• Ich erinner mich noch, dass ich damals auch Bauklötze gestaunt habe, als Sascha Goc nach seiner 1. Saison in Nordamerika im Sommer in Schwenningen war (da war irgendein Vorbereitungsspiel) und auch extrem breit und muskulös geworden ist. Dort wurde (zumindest damals, wie es heute ist, weiß ich nicht) wohl sehr großzügig mit Kreatin für den Muskelaufbau gearbeitet.

    Einerseits ja, andererseits herrscht da drüben auch ein ganz anderer Level und Druck. Wenn Du vor den Trainingscamps nicht jeden Tag deine zwei Extra-Stunden im Kraftraum verbringst, dann darfst auch gleich wieder nach Hause gehen. Und diese Unterschiede gibt es auch innerdeutsch - was die damals in einem Sommer mit Vincent Schlenker in Berlin angestellt haben, das war ein ähnlich beeindrucker Zuwachs an Muskelmasse.

  • Ich erinner mich noch, dass ich damals auch Bauklötze gestaunt habe, als Sascha Goc nach seiner 1. Saison in Nordamerika im Sommer in Schwenningen war (da war irgendein Vorbereitungsspiel) und auch extrem breit und muskulös geworden ist. Dort wurde (zumindest damals, wie es heute ist, weiß ich nicht) wohl sehr großzügig mit Kreatin für den Muskelaufbau gearbeitet.

    Nur man sollte die Wirkung von Kreatin nicht überschätzen........


    Wobei ja Bäckström das "Allergiemittel" einnehmen hätte dürfen wenn er es vorher gemeldet hätte...

    Nur gut, dass er kein Radfahrer ist....... :pfeif:

  • Rick Goldmann hat auf Sport1.de einen Wunsch für das nächste Eishockey-Olympia geäußert:

    Zitat

    Sollten die NHL-Spieler wieder dabei sein, vielleicht überlegt sich die IIHF dann auch wieder wie in Vancouver auf die kleine Eisfläche zu wechseln. Denn das Spiel ist dann noch schneller, noch attraktiver, noch torreicher - kurz gesagt, es bietet noch mehr Spektakel.

    http://www.sport1.de/de/olympia/oly…kel_850871.html


    Ich wäre dafür, dass man die Eishcokey-Fläche, wie in Vanquouver (war es nicht eine NHL-Fläche?), für die Olympische Spiele als auch für die WM overkleinern soll.

  • Rick Goldmann hat auf Sport1.de einen Wunsch für das nächste Eishockey-Olympia geäußert:


    http://www.sport1.de/de/olympia/oly…kel_850871.html


    Ich wäre dafür, dass man die Eishcokey-Fläche, wie in Vanquouver (war es nicht eine NHL-Fläche?), für die Olympische Spiele als auch für die WM overkleinern soll.


    Warum, dass man der NHL den Hintern pudert? Sorry finds eigtl immer schön zusehen, was die Stars draufhaben, wenn mal über ein paar Stationen ein Spielfluss entsteht und nicht die Scheibe tief gespielt wird und alle nach fahren. Die spielerischen Fähigkeiten und Kombinationsspiel kommen doch viel besser zur Geltung, da kann ich locker auf den ein oder anderen Check verzichten.


  • Warum, dass man der NHL den Hintern pudert? Sorry finds eigtl immer schön zusehen, was die Stars draufhaben, wenn mal über ein paar Stationen ein Spielfluss entsteht und nicht die Scheibe tief gespielt wird und alle nach fahren. Die spielerischen Fähigkeiten und Kombinationsspiel kommen doch viel besser zur Geltung, da kann ich locker auf den ein oder anderen Check verzichten.


    Was heisst der NHL den hintern pudern?

    Das Eishockey in der NHL ist nunmal das schnellste, haerterste und beste das es gibt. Darueber hinaus gibt es wesentlich mehr Torchancen und Aktionen. Klar, Spielflaeche ist schmaler und kuerzer, die Angriffsdrittel groesser und die neutrale ZOne kleiner.
    Dazu die bessere Icing Regel.

    Es macht auch jeden Fall Sinn, auf NHL size rinks zu spielen.

    Und ja, es ist krass, was die Spieler in Nordamerika aufbauen. Aber die Muskeln brauchst du auch- alle 2-3 Tage spielen, haerter, dafuer weniger laufintensiv als Europa- und halt von der Trainingsmethodik um Welten prfessioneller als z.b. die hiesige DEL.
    Natuerlich wird da viel ueber die Ernaehrung und Nahrungsergaenzung gemacht, aber ob z.b. Sterioide eingesetzt werden, das wage ich zu bezweifeln.

    In 4 - 5 Monaten kann man halt auch ordentlich Masse auftrainieren.

  • Naja ich kann Goldmann schon verstehen. Es geht ja nicht nur um Checks. Die neutrale Zone ist einfach elendig lang und so stören gute Mannschaften (Kanada allen voran) das Spiel genau dort. Dadurch kommt es auch zu weniger gefährlichen Torschüssen und folglich auch zu weniger Toren.
    Selbst innerhalb der Angriffszone gab es sehr viel Zirkulation an der Bande, das Spiel war also sehr weit außen verlagert, was die meisten Verteidiger einfach dazu veranlasst hat gar nichts zu machen.
    Ich kann mich seinem Wunsch anschließen.

    Der Dopingbefund von Bäckström schlägt derzeit noch immer hohe Wellen. In Schweden ist man sauer, weil die Entscheidung, dass er nicht spielen darf erst 4 Tage nach der Probe und damit nur kurz vorm Finale überhaupt bekannt gegeben wurde. Ich hatte mich schon kurz gewundert, warum Bäckström erst in den Line-Ups stand. Die NHL ist ebenfalls relativ sauer über diesen Befund und erwägt die Stars für kommende Spiele nicht freizugeben.
    Was ebenfalls noch kurios ist, Bäckström hat sich über seinen Teamarzt rückversichert, was bezüglich des Medikamentes (welches ich auch schon nutzte) zu tun sei und im Rahmen einer Besprechung aller Teamärzte mit IIHF-Mediziner Mark Aubrey war man wohl der Meinung, dass eine Tablette am Tag möglich sei, um die Grenzwerte nicht zu überschreiten.
    Mittlerweile hat sich dies wohl als Trugschluss herausgestellt, ich gehe davon aus, dass Teamarzt Björn Waldebäck das auf seine Kappe nimmt und zurücktritt. Unterm Strich könnte das sogar in Ordnung gehen, wer sonst wenn nicht der Arzt hat hier geschlafen.

    Gespannt darf man jetzt noch auf die Konsequenzen sein: Von NHL, IIHF hat er nichts zu befürchten.

    Einmal editiert, zuletzt von Meister Eder (24. Februar 2014 um 23:12)

  • Naja ich kann Goldmann schon verstehen. Es geht ja nicht nur um Checks. Die neutrale Zone ist einfach elendig lang und so stören gute Mannschaften (Kanada allen voran) das Spiel genau dort. Dadurch kommt es auch zu weniger gefährlichen Torschüssen und folglich auch zu weniger Toren.
    Selbst innerhalb der Angriffszone gab es sehr viel Zirkulation an der Bande, das Spiel war also sehr weit außen verlagert, was die meisten Verteidiger einfach dazu veranlasst hat gar nichts zu machen.
    Ich kann mich seinem Wunsch anschließen.

    In der Tat ist es so, dass die IIHF-Eisflächengrößen (nicht dauerhaft, aber größtenteils) "langeweile" mit Sich bringt. Lange Neutrale Zonen, sehr breite Fläche. Grade bei der bisherigen WMs und Olympischen Eishockey-Turnieren waren die Spiele etwas "müde", trotz NHL-Stars.
    Ich sehe auch kein Problem für die WM´s oder Olympische Spiele die NHL-Fläche anzubieten, aber ich würde die NHL-Fläche überall sehen. Um mehr Gleichheit für alle Teams zu ermöglichen^^


  • Was heisst der NHL den hintern pudern?

    Das Eishockey in der NHL ist nunmal das schnellste, haerterste und beste das es gibt. Darueber hinaus gibt es wesentlich mehr Torchancen und Aktionen. Klar, Spielflaeche ist schmaler und kuerzer, die Angriffsdrittel groesser und die neutrale ZOne kleiner.
    Dazu die bessere Icing Regel.


    Weil das für mich in der jetzigen Situation einfach so Aussehen würde, als möchte man die NHL so zu einer Abstellung für 2018 bewegen. Und alle die auf IIHF Standard spielen schauen in die Röhre. Wie soll denn das dann Aussehen, wenns nur bei WM und EM so ist? Ob das so einfach ist eine kleinere Eisfläche zu installieren.

    Ich find die Spielweise einfach um einiges anspruchsvoller, deswegen haben mir die Schweden in der Vorrunde einfach gut gefallen.
    Die Breite des Spielfelds finde ich gerade in der neutralen Zone von großem Vorteil. Schau dir das erste Drittel des Finals an, wie schnell die neutrale Zone da überbrückt wurde, weil viel schwerer war dort das Spiel eng zu machen. Beim Icing geb ich dir aber Recht, ebenso bei der Größe der Angriffsdrittel.
    Fände da durchaus eine Mischform interessant.

  • Vor allem haben die Kanadier dieses mal ja gezeigt, dass man sich darauf einstellen kann. War halt ein Konzept, Defensive zuerst, erforderlich bei dem auch die Offensivstars hinten gefordert waren. Und die haben sich für die Goldmedialle in den Dienst der Mannschaft gestellt. Und obs jetzt bei der kleineren Eisfläche so viel mehr Tore gegeben hätte, keine Ahnung. In den entscheidenden Spielen wars sowohl 2010 als auch heuer knapp.

    Zum Doping: Überrascht mich auch nicht, dass das in der NHL kein Problem ist. Bei deren Alibi Dopingregelungen, wie in den nordamerikanischen Profiligen allgemein, ist das nicht überraschend. Da wird doch außerhalb der Saison gar nicht getestet und während der Saison nur absolut sporadisch. Dass es sich um Allergie mittel handelt fällt wohl auch eher in die Kategorie dumm, wobei der beanstandete Wirkstoff ja kein Anitallergikum ist, sondern halt in dem Mittel mit drin ist.

  • Olympia 1998 auf großem Eis 37 Tore in der Finalrunde
    Olympia 2002 auf großem Eis 45 Tore in der Finalrunde
    Olympia 2006 auf großem Eis 43 Tore in der Finalrunde.
    Olympia 2010 auf kleinem Eis 46 Tore in der Finalrunde.
    Olympia 2014 auf großem Eis 31 Tore in der Finalrune.

    Statistischer Ausreißer nach unten in diesem Jahr, aber kein grundlegenden Problem. Alles andere ist Aktionismus.

  • Gegen größere Angriffsdrittel hätte ich nichts. Das wäre auch kein großer Aufwand.
    Warum wir die ganze Fläche verkleinern sollen, erschließt sich mir nicht ganz. Mehr Platz im Drittel heißt auch, dass die Angreifer mehr Optionen haben. Das wäre unterhaltunsgmäßig sicher kein Fehler.
    Und dann noch 1-2 Meter mehr Angriffszone... könnte unterhaltsam sein.

  • Gegen größere Angriffsdrittel hätte ich nichts. Das wäre auch kein großer Aufwand.
    Warum wir die ganze Fläche verkleinern sollen, erschließt sich mir nicht ganz. Mehr Platz im Drittel heißt auch, dass die Angreifer mehr Optionen haben. Das wäre unterhaltunsgmäßig sicher kein Fehler.
    Und dann noch 1-2 Meter mehr Angriffszone... könnte unterhaltsam sein.


    Genau das meinte ich mit Mischform. Die Angriffszonen 1-2 Meter vergrößern und die Icing Regel ändern, das könnte ich mir gut vorstellen.