Habe mir heute nachmittag (auf ZDF) mal das Spiel der Eishockeydamen Kanada - Schweiz angeschaut;
wenn man mal akzeptiert, dass keine echten Checks gefahren werden dürfen, hat das Spiel ab und an eigentlich einen ganz ordentlichen Unterhaltungswert, wobei die Kanadierinnen aber auch haushoch überlegen waren.
Ich frage mich, ob die Einsatzzeit für die Spielerinnen auf dem Eis eigentlich vergleichsweise kräftezehrender ist, gerade weil ja keine Checks gefahren werden dürfen. Während bei den Männern solche Bandenchecks ja teils auch deshalb gefahren werden, weil es kräftesparender ist, den Gegner als legitimen Puffer zu verwenden statt kräftezehrend abzubremsen, müssen die Frauen das machen. Ist das so?
Übrigen scheint dem ZDF-Kommentator auch noch nicht so recht klar gewesen zu sein, in welchem Jahrhhundert wir leben - statt von den "Frauen" zu sprechen benutzte er ständig das verniedlichende "Mädels" oder "Mädchen", als ob da zwei weibliche U14-Mannschaften spielten. Jedenfalls habe ich bei einem kommentierten Spiel der Männer noch nie einen Kommentator ständig von "Jungs" und "Knaben" oder sowas reden hören.