Ja, gegen Rosenheim reicht es halt leider nicht, wenn man nur zehn Minuten Gas gibt - zumindest wenn man im eigenen Drittel Kringel dreht und die Einkämpfe der Rosenheimer an der Bande staunend beobachtet (für einen Zweikampf ließ sich heute leider kein Steeler finden).
Auch bei den Pässen muss ein kleines Missverständnis vorgelegen haben. Üblicherweise spielt man den Puck zum eigenen Spieler präzise, am Gegner jedoch vorbei - nicht wie heute umgekehrt.
Was sich, leider, wie auch schon letzte Saison gezeigt hat: Die Steelers kommen mit aggresivem Forechecking einfach nicht zurecht. Wenn dann dazu auch noch ein paar Spieler einen komplett gebrauchten Tag erwischen (wie Squires, der einem wirklich Leid tun konnte), anderen zwei Mal das kleine Quäntchen Glück fehlt, das man brauch um Häkkinen zu schlagen (Schoofs) und der Torwart nicht seinen stärksten Tag hat (die Tore Nr. 1 und Nr. 4 muss man zwar nicht unbedingt halten, können hätte man aber schon), dann stehts am Ende eben 2:4.
Zum Schiri vielleicht noch was. Er lies offensichtlich relativ viel laufen, was ich eigentlich eher gut finde. Ist auch kein Problem, wenn man auf beiden Seiten viel laufen lässt. Dumm war heute natürlich, dass es bei den Steelers schlicht und ergreifend keine Gelegenheit gab, etwas laufen zu lassen. Hinten hat Bietigheim ja gar nicht mitgespielt und auf Zweikämpfe quasi komplett verzichtet. Ohne Zweikämpfe keine Vergehen, die man laufen lassen könnte. Wobei die Strafe gegen St. Jacques am Ende schon seltsam anmutet, wenn man an die Szene davor denkt, als Heatley griechisch-römisch auf das Eis geschickt wurde - nachdem der Puck schon länger weg war.