Nachdem die Niederbayern am Freitag die Tabellenspitze übernehmen konnten, geht es nun darum, diese Position zu verteidigen und sich einen Vorsprung herauszuarbeiten. Die erste Möglichkeit besteht nun heute gegen die „Dresdner Eislöwen“. Diese liegen momentan auf Platz fünf und können mit einem Heimsieg auf Platz vier vorrücken und sich in der Spitzengruppe festspielen.
Heute treffen die beste Offensive der Liga die aus Niederbayern kommt(mit 45 Treffern) und die Viertbeste (38 Buden) aufeinander. Bei der Abwehrarbeit sind beide Teams auf einem Niveau. Der EVL musste 28 Gegentore hinnehmen. Die Elbflorenzer bekamen zwei Treffer mehr. Insgesamt befinden sich beide Mannschaften mit dieser Leistung vorne in der Liga.
In Überzahl haben beide Teams noch leichten bis mittleren Aufholbedarf. Die Ex-Kannibalen kommen auf 19,30% wenn es darum geht ihre Überzahlmöglichkeiten zu nutzen. Dies bedeutet, dass der siebte Platz eingenommen wird in dieser Wertung. Direkt dahinter ist der kommende Gegner zu finden mit 16,98%. Mit einem (niederbayrischen) Mann weniger können statistisch mehr als vier von fünf Situationen schadlos überstanden werden, der genaue Wert liegt bei 81,03%. Die Eislöwen stehen hier noch etwas besser da mit 85,19%.
In Dresden hat man sich auf ein Förderlizenzmodell mit den Berliner Eisbären geeinigt. So können zwei Spieler mit Henry Haase und Thomas Supis auch in der zweiten Liga auflaufen und die Defensive verstärken. Ein Stürmer wurde auch mit einer solchen Lizenz ausgestattet. Es handelt sich dabei um Vincent Schlenker.
Im Tor ist Kevin Nastiuk die klare und unangefochtene Nummer eins. Er kommt auf einen Gegentorschnitt von 2,23. Er liegt damit auf Platz 2 der Ligawertung unter den Dauerstartern. Brian Stewart kommt auf einen Schnitt von 2,44. Dies bedeutet Platz fünf.
In der Abwehr treffen mit Stephan Daschner und Petr Macholda die beiden Verteidiger aufeinander, die gemeinsam auf Platz zwei der Verteidigerwertung liegen. Sie kommen jeweils auf 12 Punkte. Insgesamt sind acht Verteidiger von Seiten aus Dresden gemeldet. Zu beachten sind hier die zwei angesprochenen Förderlizenzspieler und dass David Hájek einen befristeten Vertrag bis zum ersten Dezember hat.
Im Sturm können sich der zweibeste Scorer der Liga Riley Armstrong und der auf Platz drei liegende Tomi Pöllänen direkt duellieren. Auch Sami Kaartinen darf wieder auf Punktejagd gehen. Er hat schon den einen oder anderen Punkt gegen uns gemacht. Auch ein Ex-Landshuter läuft heute gegen seinen alten Verein auf. Es handelt sich um Artus Kruminsch der bis jetzt sechs Punkte sammeln konnte. Mit einem Dutzend gemeldeten Spielern ist es für die Elbflorenzer zumindest rechnerisch möglich mit vier Reihen zu spielen.
Es kann also davon ausgegangen werden, dass dieses Spiel sehr eng ausgehen wird.