Nachwuchsförderung in DEL und DELII

  • Es ist ja nun geschafft und die DEL hat bereits ihren 7. Spieltag hinter sich. Einige Mannschaften haben überrascht und andere sind da, wo man sie vermutet hat. Was mir bisher aufgefallen ist (fast wie jedes Jahr), sind die "Nachverpflichtungen" von, nenne wir es mal "fertigen Eishockeyspielern"!

    In der Auseinandersetzung pro DELII oder DEB geführte Liga war ein wesentlicher Punkt, dass man gemeinsam mit der DEL die Nachwuchsförderung voran bringen will und hier auch laufende Gespräche für mögliche Änderungen/Ergänzungen/Richtlinien erzielen möchte.

    Da mir bis dato nichts bekannt ist, oder öffentlich gemacht wurde, welche bisherigen Punkte in Gesprächen erreicht oder zumindest vorgeschlagen wurden und welches Ziel man final bis zum Saisonende erreichen will, frage ich mit diesem Thema am alle User, ob ihnen aus irgendwelchen Infoquellen hier was bekannt ist.

  • Mich interessiert das ebenso, auch ich habe noch keine genauen und konkreten Punkte gelesen und mitbekommen!

    Was mich sehr ärgert, ist die Tatsache, dass bei Vereinen wie Schwenningen(Kimmel,...) oder München(Bielke, Meirandres, Pauli, Merl) junge Spieler nicht zum Einsatz kommen, diese Spieler aber auch gleichzeitig keine Förderlizenz für einen Club in der DEL 2 haben! Wir reden von Nachwuchsförderung und diese Spieler sitzen auf der Tribüne obwohl in der DEL 2 Clubs wie Heilbronn, Bietigheim oder Kaufbeuren mit absoluten Minikadern spielen. Hier fehlt es an der Kommunikation und wohl weiter dem Willen, auch die jungen Spieler weiter zu fördern.

    Weiterhin darf es eigentlich nicht sein, dass junge Spieler wie Pascal Zerressen oder Daniel Schmölz(Köln) oder Ziegler, Kabitzky und Koslowski(Berlin) in der Oberliga und nicht in der DEL 2 eingesetzt werden.. Förderung sieht anders aus, die DEL ist jetzt am Zug. Meiner Meinung nach müsste ab der Saison 2014/2015 jeder DEL Club einen Partner in der DEL 2 bekommen, bei dessen Verein er überzählige junge Spieler einsetzen kann...

  • aber die anderen sitzen auf der Tribüne und hier geht es nicht um einen, sondern um ein prinzp die jungen Spieler zu fördern. Ganz zu schweigen davon, ob man als DEL-Verein wirklich 4 Kontingentverteidiger benötigt...

  • Man sollte ab un zu auch in anderen foren lesen dann erfährt man sowas :) oh die unendliche Diskussion es ist jedem Verein seine eigene sache wie er die AL-Lizenzen vergibt und jetzt komm mir mit dann müssen wir die Reduzieren. Bremerhaven (ist nicht negativ gemeint) ist das beste Beispiel wie es dann zu gehen wird oder glaubst du ernst haft das dann mehr junge deutsche DEL spielen würden ?

    2 Mal editiert, zuletzt von JAME POLLOCK#8 (5. Oktober 2013 um 14:48)

  • Es gibt sogar die Seite eliteprospects.com wo man das genau nachlesen kann, da sieht man deutlich dass keiner dieser spieler in der mhl eingesetzt wird. natürlich glaub ich daran, dass mehr junge Deutsche Spieler eingesetzt werden würden. Sollten die richtigen Trainer und Manager am Werk sein. Das beste Beispiel ist doch gerade Nürnberg...


  • aber die anderen sitzen auf der Tribüne und hier geht es nicht um einen, sondern um ein prinzp die jungen Spieler zu fördern. Ganz zu schweigen davon, ob man als DEL-Verein wirklich 4 Kontingentverteidiger benötigt...

    Auch in DDorf und Krefeld kommen Jungs regelmäßig zum Einsatz, die noch DNL spielen dürfen.

  • Also erst mal Danke für Eure Beiträge, aber da geht es nicht nur um einzelne Vereine sondern eher darum, was die "Obrigkeit" der DEL bzw. DELII nun für Maßnahmen ergreifen, damit "Nachwuchsförderung" nicht nur eine "Wortblase" sondern wirklich auch in der Praxis was bringt. Wir brauchen langfristig im Eishockey eine starke und schlagkräftige Nationalmannschaft und die kann man sicher nicht in einer Woche oder einem Jahr herbeizaubern. Letztendlich müssen aber gewisse Weichen gestellt werden, um dieses Ziel in den nächsten 5 - 10 Jahren dann auch erreichen zu können. Nur über eine starke Nationalmannschaft gewinnt der Sport an öffentlichem Interesse, zieht Zuschauer und Medien an und wird dieser wunderschöne Sport auch für Werbung/Sponsoring interessant.

  • Weiterhin darf es eigentlich nicht sein, dass junge Spieler wie Pascal Zerressen oder Daniel Schmölz(Köln) (...) in der Oberliga und nicht in der DEL 2 eingesetzt werden..

    Schmölz hat im Augenblick im 9. Saisonspiel der Haie immerhin seinen vierten Einsatz, bei Zerressen warens bisher zwei (jeweils ohne Pre-Saison Spiele). Dazu kommt, dass beide regelmäßig bei der DEL mittrainieren. Welcher DEL2-Verein schwebt dir vor, der ähnlich kurze Wege, Spielzeit und enge Absprachen zwischen den Trainern gerantiert? Mit Bremerhaven war ein so intensiver Austausch in der Vergangenheit jedenfalls distanztechnisch nicht möglich.

    "Nur" weil die DEL 2-Vereine sich zu einer professionelleren Organisationsstruktur entschieden haben, werden sicherlich nicht auf allen anderen Ebenen ad hoc Verträge gekündigt und von heute auf morgen Strukturen aufgelöst/zerstört.

    Richtig ist allerdings, dass Ulrich Liebsch hoffentlich so transparent arbeit, dass auch für die Öffentlichkeit angestoße konkrete Konzepte sichtbar (gemacht) werden.

  • Nur weil er im Bezug auf Köln hier im Thread angesprochen worden war:

    Zitat

    Bubi Schmölz dankt Trainer Krupp

    Als Daniel Schmölz sechs Jahre alt war, spielte Uwe Krupp mit der deutschen Nationalmannschaft bei Olympia in Nagano. Jetzt ist der 48-Jährige der Trainer des 21-jährigen Haie-Bubis.

    Und nach seinem ersten Tor in der DEL, dem 6:0 gegen Ingolstadt, dankt Schmölz seinem Coach: „Es macht so einen Spaß, unter ihm zu arbeiten. Er hat so viel Erfahrung und kann mir viel beibringen. Bei allem, was er erlebt hat, ist er eine richtige Respektsperson. Was ich klasse finde, ist, dass er auf den Nachwuchs setzt. Mit Erfolg, man sieht es ja!“

    Ganzer Artikel @ http://www.express.de/koelner-haie/h…8,24609664.html

    Schmölz steht jetzt bei 6 DEL Partien, 1 Tor, 4 Vorlagen, +3 @ http://www.del.org/de/spieler/por….html?p=6220471

  • So nun möchte ich es doch hier posten, weil es mir am Herzen liegt und es nun doch an der Zeit ist, in der Länderspielpause, sich Gedanken zur Zukunft zu machen! Welche Verbesserungen sollte man in der DEL und in der DEL2 anstreben, um die anvisierten Ziele zur Verbesserung und Förderung des Profinachwuchse zu erreichen? Ganz konkret hier die wichtigsten Punkte:

    1.) Änderung der Kontingentspielerregelung in der DEL von 9+2 auf 8+4
    2.) Änderung der Kontingentspielerregelung in der DEL 2 auf 4+4
    3.) jeder DEL-Club bekommt einen Partner in der DEL 2 zum Austausch von Förderlizenzen(6 Lizenzen für die Partner)
    Vorschläge dazu: Augsburg-Ravensburg, München-Rosenheim, Ingolstadt-Landshut, Nürnberg-Riessersee, Straubing-Augsburg, Berlin-Dresden, Hamburg-Bremerhaven, Krefeld-Weisswasser, Köln-Bietigheim, Düsseldorf-Bad Nauheim, Iserlohn-Crimmitschau, Mannheim-Heilbronn, Schwenningen-Frankfurt, Wolfsburg-Kassel(bei Annahme Aufstieg Frankfurt und Kassel)

    Dies trägt dazu bei, dass junge Spieler auf jeden Fall eingesetzt werden und sich dadurch weiterentwickeln können.

  • Ich habe mir die Deutschland-Cup Pause mal zum Anlass genommen, mir die Scorer-Listen der höchsten deutschsprachigen Ligen anzuschauen, und allein daran sieht man schon das Dilemma, in dem das deutsche (und auch das österreichische) Eishockey steckt. Hier eine kurze Zusammenfassung der einheimischen Spieler unter den Top50-Scorern ihrer Liga:

    DEL: 11 deutsche Spieler unter den Top 50

    DEL2: Ebenfalls nur 11 Deutsche unter den Top 50, die besten 4 Torhüter sind Kontingentspieler

    EBEL: 7 Österreicher unter den Top 50

    NLA: 26 (!) Schweizer in den Top 50, hier gibts sogar 4 in den Top 10.


    Und dann wundert sich noch irgendjemand, wenn die deutsche Mannschaft international nichts reißt. Wo sollen denn die Führungsspieler herkommen, wenn sie in den Vereinen keine Eiszeit bekommen um überhaupt zu punkten. Und wo sollen Nachwuchsspieler herkommen, wenn die sogenannte "Ausbildungsliga" ebenfalls kaum deutsche Führungsspieler zu bieten hat. In DEL und auch DEL2 gehört meiner Meinung nach ein ganz harter Cut gemacht, auch wenn es im ersten Schritt das Niveau enorm senkt. 5 Kontingentstellen sind absolut ausreichend für die DEL, für DEL2 sollten es meiner Meinung nach 3 sein. Und selbst für die Oberliga könnte man sich Gedanken machen, ob man nicht von 2 auf 1 reduzieren soll.

    Aner wenn es so weiter geht, dann liegt das deutsche Eishockey da, wo es Mitte der 90er schon mal war, nämlich am Boden! Nur durch Spielpraxis in den höchsten Ligen kann man auf lange Sicht Qualität in die NAtionalmannschaft bringen. Wie das geht beweist ja die Schweiz!


    Edit: Ich bin grade im Heilbronner Falken-Thread auf die passende Diskussion gestoßen, iich denke da sind auch schon viele gute Ansätze dabei.

    Einmal editiert, zuletzt von Guerki (7. November 2013 um 08:58)

  • Den Gedanken nehme ich gerne auf, halte aber nichts von einem ganz harten Schnitt. Das abzurufende Leistungsvermögen hat nämlich schon auch etwas mit dem Niveau einer Liga zu tun. Die Richtung muss stimmen und die Anzahl der Kontingentstellen schrittweise gesenkt werden, nicht von heute auf morgen. Damit ist es aber nicht getan, sondern parallel dazu muss auch die Nachwuchsförderung gesteigert und weiter professionalisiert werden. Die Schweiz ist hierbei immer gut als Bild zu gebrauchen, da sie vor Augen hält, was möglich ist, wenn man weniger Kontingentspieler einsetzt. Sie taugt aber in diesem Falle für uns nicht als Vorbild, da sie nicht Teil der EU ist. Dass ist leider entscheidend! Deutsche Spieler, die das selbe Niveau aufweisen wie ihre ausländischen Mitspieler, sind leider um ein Vielfaches Teurer als diese. Genau hier liegt ja auch das Problem. Alles was Mangelware ist verteuert sich leider Gottes. Jetzt aber das Niveau der Ligen derart zu senken führt auch nicht zum gewünschten Erfolg. Dann hast du zwar in der Tat mehr Einheimische unter den Topscorern, jedoch sagt dies nichts über die Leistungsstärke insgesamt und im internationalen Vergleich aus.

    Zu aller Erst müssen die angebotenen Ligen funktionieren, einigermaßen skandalfrei bleiben und ein gutes Gesamtbild abgeben. Dazu gehört auch die angestrebte Verzahnung untereinander. Macht die Sportart insgesamt hierzulande keine negativ Schlagzeilen, was sicherlich schon mal der erste Erfolg wäre, dann ist viel erreicht. Nur ein positiv besetztes Produkt kann sich schließlich auch erfolgreich verkaufen. Nur in eine positiv besetzte Sportart wird man Kinder dazu bringen überhaupt erst anzufangen. Hat man die Kinder dann mal dabei, muss man sich um sie entsprechend kümmern, ihnen Spaß vermitteln und sie nach den neuesten Trainigsmethoden ausbilden. Auch müssen ihnen Perspektiven geschaffen werden, wie es nach der Jugendzeit weitergehen soll. Hier ist nicht nur der Spitzensport gemeint. Diejenigen, die richtig gut sind, machen ihren Weg und um deren Werdegang muss man sich kaum kümmern.Was ist aber mit denen die nicht die Klasse haben für ganz oben? Allesamt gut ausgebildet aber leider sehr oft keine Möglichkeit mehr mit diesem Sport weiter zu machen. Und genau hier sollten Kooperationen zwischen den Vereinen der verschiedenen Ligenebenen ins Spiel kommen. Warum nicht bis zu vier Ebenen miteinander verknüpfen? Wenn wir es schon nicht schaffen mehr Spieler zu "produzieren", dann sollten wir zumindest schauen, die vorhandenen nicht zu verlieren. Auch ein guter Bayern- oder Oberligaspieler hilft das Niveau zu festigen und zu steigern! Es ist halt auch nicht jeder zu Höherem berufen.

    Gibt es dann eine gut funktionierende Zusamenarbeit zwischen den Ligen und der Nationalmannschaft, dann können wir unsere Position in de A-Gruppe langfristig sichern. Nach oben zu schielen ist zwar immer schön, jetzt muss man aber erst mal zu sehen die Attacken von unten abzuwehren. Auch und grade die Nationalmannschaft trägt zu einem positivem Gesamtbild bei.

    Viel Arbeit ist angesagt und zwar miteinander, nicht gegeneinander. Im Grunde könnte man über dieses Thema eine ganze Doktorarbeit schreiben, denn da gibt es so viele Aspekte zu beachten, dass man sie hier allenfalls am Rande anreißen kann. Nur mit Schnellschüssen und radikalen Schnitten wird man nichts erreichen, dazu ist das ganze Gebilde viel zu Sensibel.

  • So nun möchte ich es doch hier posten, weil es mir am Herzen liegt und es nun doch an der Zeit ist, in der Länderspielpause, sich Gedanken zur Zukunft zu machen! Welche Verbesserungen sollte man in der DEL und in der DEL2 anstreben, um die anvisierten Ziele zur Verbesserung und Förderung des Profinachwuchse zu erreichen? Ganz konkret hier die wichtigsten Punkte:

    1.) Änderung der Kontingentspielerregelung in der DEL von 9+2 auf 8+4
    2.) Änderung der Kontingentspielerregelung in der DEL 2 auf 4+4
    3.) jeder DEL-Club bekommt einen Partner in der DEL 2 zum Austausch von Förderlizenzen(6 Lizenzen für die Partner)
    Vorschläge dazu: Augsburg-Ravensburg, München-Rosenheim, Ingolstadt-Landshut, Nürnberg-Riessersee, Straubing-Augsburg, Berlin-Dresden, Hamburg-Bremerhaven, Krefeld-Weisswasser, Köln-Bietigheim, Düsseldorf-Bad Nauheim, Iserlohn-Crimmitschau, Mannheim-Heilbronn, Schwenningen-Frankfurt, Wolfsburg-Kassel(bei Annahme Aufstieg Frankfurt und Kassel)

    Dies trägt dazu bei, dass junge Spieler auf jeden Fall eingesetzt werden und sich dadurch weiterentwickeln können.


    Ich stell gern die selbe Frage hier drinn nochmals, welche Talente sollen denn in den markierten Kooperationen verschoben werden?

    Und wie soll eine Kooperation zwischen KFB und SR oder gar zwischen Crimme und Iserlohn oder WW und Krefeld vernünftig funktionieren?

    Es gibt ein paar Standorte wo das ganze sicher Sinn macht, MA-HB, K-Bibi, oder Ddorf-BN aber das wars dann. Was hat den LA, RO oder GAP wenn sie ihre Talente in die DEL schicken um dort einen Vertrag zu unterzeichnen um dann wieder in der DEL2 per FL auflaufen zu können.

    Wenn dann geht es um die Leute über 20 welche den Sprung von der DNL in die DEL2 geschafft haben und es in der DEL versuchen möchten aber auch da ist bestimmt einer FL Regelung einfach mal eine starke Reduzierung der K Stellen vorzuziehen. Und da verstehe ich auch nicht was da solange dauert bzw. was das Rumgeeier bringen soll, jetzt mal von 10 auf 9 dann vielleicht irgendwann mal auf 8 oder auch nicht.

    Wenn es den DEL Clubs darum gehen würde die jungen deutschen aufs Eis zu bringen, ist es doch egal ob man für eine Regel wie in der Schweiz 20 oder vielleicht 2-3 Jahre braucht.


    Für mich gibts nur eine Lösung, schnelle Reduzierung der K Stellen auf höchstens 5-6 und in der DEL2 auf 2-3 am besten in Liga 2 keine Konti TW.
    Und einen festen %Satz des Etats für die Jugend, wenn man schon eine DNL2 plant mit 12 Manschaften müssen die auch wo her kommen und professionel geführt werden.

    Der % Satz sollte bei 5-10% liegen und evtl nach oben gedeckelt sein.

    Alles andere, Föli hin Föli her, U23 Regel und alle 10 Jahre eine K Stelle streichen ist doch nur Alibi.

    Und ja ich weiss dass die brauchbaren deutschen Spieler nicht auf den Bäumen wachsen aber wenn ich schaue wer in der OL so alles rumfährt da fallen mir sofort 10 deutsche ein welche im besten EH Alter sind und sehr gut DEL2 spielen könnten, wir haben diese Saison beispielsweise Kritzenberger geholt ein junger Rosenheimer Verteidiger, der spielte 4 Jahre BYL und das letzte Jahr OL und hat die DEL2 anscheinend auch drauf, wenn er spielen darf, was er bei uns auch darf.

    Einmal editiert, zuletzt von 1543 (7. November 2013 um 12:16)

  • Ich denke auch, dass das Spielermaterial durchaus vorhanden ist. Hat man ja auch im DEB-Pokal immer wieder gesehen, dort macht eben meistens die unterschiedliche Zahl an Kontis auch den Unterschied auf dem Eis aus.

    Beispielsweise haben wir in Erding derzeit Marco Eisenhut (Goalie) aus LA als FL-Spieler, hat zweimal gespielt und zweimal überragend gespielt. In Landshut hat man sich aber schon seit Jahren drauf eingefahren, dass man einen Nummer 1 Goalie verpflichtet und der Ersatz nur als Bankwärmer da ist, in den letzten 2 Jahren hat die Nummer 2 kaum eine Pflichtspielminute gemacht, geschweige denn von Anfang an gespielt.

    Wichtiger ist im ersten Schritt mal den deutschen Spielern ne Chance zu geben, denn für jeden mittelmäßigen Ausländer, der dann eventuell im November oder Dezember ausgetauscht wird, gibts auch mindestens einen oder zwei deutsche junge Spieler in OL (oder tiefer), die auf gleichem oder besserem Niveau (und sicher nicht teuerer) spielen können. Aber dazu muss sich in den Köpfen vieler Verantwortlicher aber auch vieler Fans was ändern, die vielen Nachwuchsspielern erstmal kaum eine Chance einräumen, geschweige denn mal Fehler zugestehen.


  • 1543, kann Dir nur zustimmen... meine vorgeschlagenen Kooperationspartner sind natürlich jederzeit austauschbar und sind zum Teil auch auf vorhandenen Kooperationen, wie Kaufbeuren-Straubing gebaut... Bei Schwenningen-Frankfurt als Spieler sehe ich z.b. Tom Kimmel, Richard Gelke oder Mirco Sacher sowie Marc Schaub, Nico Opree als Kandidaten zum Austausch. Die Entfernung der Kooperationspartner sollte natürlich im Rahmen liegen, so gut es geht. Aber selbst wenn das nicht so sehr gelebt wird und weniger Austausch stattfindet, es wäre wichtig einen Partner zu haben... Gerade in Schwenningen, wäre es doch für Spieler wie Gelke oder Kimmel besser in der DEL 2 eingesetzt werden, als nur auf der Tribüne zu sitzen...

  • Guerki

    genauso sehe ich das auch.

    Man sieht es auch gut an den Verteidigern, in der DEL2 haben die Teams von ihren 7-8 Verteidigern im Schnitt einen Konti, manche Teams garkeinen und manche 2 aber der Schnitt liegt bei einem, dagegen sind von 12 Stürmern 3-4 Kontis prozentual also doppelt soviele. Und diese Stürmer spielen dann im PP und da ist der Hund begraben.

    was nicht ganz stimmt ist deine Aussage mit den 11 deutschen unter den 50 besten DEL2 Scorern, da hasst du alle vergessen welche zusätzlich die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen das sind ca nochmal soviele. Aber trotzdem zuwenig.

  • hockeyaner

    Sacher wird 23 und hat diese Saison schon 2 Tore gemacht also spielt er auch vielleicht nicht regelmässig aber er spielt und dann brauch ich ihn nicht irgendwo durch die Republik schicken um mal zwischendrinn in der 3ten Reihe DEL2 zu spielen.

    Kimmel ist bereits 23 bis zu welchem Alter macht denn eine FL Sinn?

    Opree und Schaub haben doch genau mit den Clubs was zu tun für die ich eine FL sinnvoll halte, aber überhaupt nichts mit den Clubs welche mich interessieren für die du umbedingt einen FL Partner forderst.

    Ich bin nicht gg FL ich bin aber dagegen dass jeder, so wie du das forderst, einen haben sollte weil bei über der Hälfte deiner Vorschläge keinerlei Bedarf herscht.

    Schuld an der Tribünensitzerei ist einzig und allein die völlig blöde U-Regel.

    Da wenn ich mir die von dir genannten anschaue haben die wenigsten was in der DEL zu suchen, Gelke und Schaub haben den Körper dazu aber das wars dann auch die haben nur einen DEL Vertrag weil sie vermutlich die U-Regel bedienen, ansonsten brauchen die keine FL sondern einen festen Vertrag in der DEL2, weil sie für die DEL den Asch zu weit unten haben. Wären die deutschen Spieler knapper durch weniger Ausländer wär vielleicht auch ein bisschen mehr Geld für die betroffenen Spieler in der DEL2 vorhanden.

    Ich muss da bei uns immer wieder an Meirandres und Daxlberger denken welche beide in die DEL gingen, die kamen bei uns in der 2ten Liga nicht richtig drann, fallen aber in die U-Regel und haben so einen Vertrag in der DEL.