Der erste Saisonsieg ist eingefahren, aber es gibt keine Zeit sich darauf auszuruhen, denn es geht schon weiter. Der nächste Gegner sind die „Lausitzer Füchse“ die wir am Sonntag bei uns begrüßen dürfen. Am ersten Spieltag musste unser Gegner eine bittere Heimniederlage im Ostderby gegen Dresden hinnehmen. Wir dürfen also darauf vorbereitet sein, dass die Herausforderer aus dem östlichsten Teil der Republik hochmotiviert an die Isar kommen werden. Gerne würden sie wohl wieder in die letzten beiden Jahre in die Playoffs einziehen und auch während der Saison für die ein oder andere Überraschung sorgen.
Auf dem Trainer-Posten hat sich im Vergleich zu den letzten Jahren nichts geändert, was heißt, dass Dirk Rohrbach weiterhin seinem Job nachgehen darf. Er kennt den Club in- und auswendig da er auch auf der anderen Seite der Bande für die Lausitzer unterwegs war. Er ist meist ruhig und besonnen, was wohl den Erfolg der letzten Jahre erklärt, wenn man andere Clubs so ansieht ohne Namen nennen zu wollen.
Auf der Goalie-Position hat man mit Jonathan Boutin http://www.eliteprospects.com/player.php?player=9090 braucht man sich keine Sorgen machen. Er wurde dreimal in Folge als „Torwart der Saison“ ausgezeichnet und hat so einige Spiele im Alleingang gewonnen. Auch bevor er den Sprung nach Europa wagte hat er schon einige Auszeichnungen bekommen, was zeigt dass er keine „Eintagsfliege“ ist, sondern über Jahre konstant gut und stark gespielt hat und spielt. Hier muss man sich also keine Sorgen machen, außer er verletzt sich, was wohl des Öfteren schon passiert ist.
Mit Dustin Strahlmeier http://www.eliteprospects.com/player.php?player=50851 wurde ein junger und auch talentierter Mann verpflichtet, der trotz seiner Jugend schon auf so einige Spiele in Liga 2 und 3 zurückblicken kann.
Als Nummer drei ist Kilian Aaltonen http://www.eliteprospects.com/player.php?player=94047 vorgesehen, der aber den Großteil der Saison wohl in der Oberliga verbringen wird.
In der Abwehr ist man mit sieben nominierten Spielern gut aufgestellt. Dabei muss man beachten, dass nicht eine einzige Ausländerlizenz dort verwendet wurde. In der Abwehr ist auch der jahrelange und aktuelle Kapitän Sebastian Klenner http://www.eliteprospects.com/player.php?player=35394 aufgestellt. Man sieht auch, dass dort längerfristig geplant wird, denn sage und schreibe vier Spieler haben schon einen Vertrag für die kommende Saison.
Im Sturm hat man es geschafft, den zweitbesten internen Scorer, ehemaligen dänischen Nationalspieler und WM-Teilnehmer Christoffer
Kjärgaard http://www.eliteprospects.com/player.php?player=16171 zu halten.
Verstärkt hat man sich zum Beispiel mit D. J. Jelitto http://www.eliteprospects.com/player.php?player=17022. Hierbei hat man wohl auch vom Rückzug der „Hannover Indians“ aus der zweiten Bundesliga profitiert.
Gespannt darf man wohl auch auf den Auftritt von Philipp
Pintner http://www.eliteprospects.com/player.php?player=15866 sein, der immerhin 423 Spiele in der EBEL zu verzeichnen hat und im letzten Jahr auch in der österreichischen Nationalmannschaft vorspielen durfte und sich dreifacher EBEL-Meister nennen darf. Auch war er der beste Neuling in der Saison 06/07, dies zeigt sein großes Talent.
Der dritte Mann der vorne für Tore sorgen soll ist Casey Pierro –Zatobel http://www.eliteprospects.com/player.php?player=11590 der immerhin in Runde 3 des Drafts von 2007 von den „Pittsburgh Pinguins“ ausgewählt und sich schon über einige Auszeichnungen in Nordamerika freuen durfte.
Momentan befinden sich 11 Stürmer im Kader, darunter einer der eine Förderlizenz besitzt. Dies bedeutet, dass man nur mit 3 kompletten Reihen auflaufen kann. Es kann ein Vorteil für uns sein, da wir schon fast traditionell mit 4 Reihen spielen und so wohl die fitteren Spieler über das
Match hinweg haben dürften.
Mit 24 Strafminuten gleich zu Saisonstart hat unser Team gezeigt, dass es keine leeren Worte waren, man wolle mehr auf den Körper spielen und Emotionen auf und neben dem Eis wecken. Das bedeutet, dass wir gleich mal doppelt so viele Strafen gesammelt haben wie unser nächster Gegner zu Beginn.
Nach dem ersten Spieltag stellen wir zusammen mit unserem gestrigen Gegner das beste Powerplay und die schlechteste Unterzahl der Liga. Was aber nicht wirklich viel zu sagen hat nach nur einem Spieltag.
Die Lausitzer sind drei Pfund im Schnitt schwerer als die Niederbayern, was aber sicherlich nicht der entscheidende Unterschied im Spiel sein wird. Aber man kann schon mal ohne großer Hellseher sein zu müssen darauf gefasst machen, dass es wohl wieder ein paar krachende Checks geben wird die
vor hoffentlich gut besuchten Haus von Landshuter Seite ausgeteilt werden.