Saisoneinschätzung OL-Süd 2013/2014

  • Hatten wir doch im Pokal auch schon...Man wird jetzt schlecht dem Abstiegskanditaten vermitteln können das man nur mit 2 Ausländern spielen darf...

  • Auch Kaubeuren siehe ich als schlagbar, siehe in der Vorbereitung deren Testspiele gegen andere Oberligisten...

    Vorsicht ! Mittlerweile sind die richtig stark geworden, vor allem Zuhause. Kaufbeuren ist mit dem Team in der ersten Saisonhälfte nicht mehr zu vergleichen.

  • Würde mich auch stark interessieren, wobei ich denke wenn Selb und Freiburg in die Aufstiegsrunde einziehen, dann haben die Süd-Oberligisten ganz gute Chancen. Auch Kaubeuren siehe ich als schlagbar, siehe in der Vorbereitung deren Testspiele gegen andere Oberligisten...

    Eine gewagte Aussage, wenn man sich nur auf die Vorbereitungsspiele bezieht. Kenne die OL und die 2. Liga - absolut kein Vergleich. Das Spiel ist viel schneller, läuferisch besser, die Checks an der Bande härter. Die Nauheimer haben sicher den besten Vergleich. Pluspunkt der Oberligsten: sie kommen mit Selbstvertrauen, bei der 2. Ligisten herrscht eher Abstiegsangst. Ich tippe: FFM und Duisburg in Topbesetzung sind für mich die 2 Aufsteiger und die beiden 2. Ligisten bleiben in der Liga.

  • Nun, auch wenn Erfahrungen aus dem Pokal schwer übertragbar sind (Ihr Dresdner seid irgendwie weniger schlagbar als letztes Jahr ;( :(
    ich denke, bis auf die Checks (da ist z.B. Frankfurt schon ganz gut dabei :pfeif: ) triffst Du es ganz gut. Darüber hinaus halte ich aber die Torhüter-Position für einen wichtigen Plus-Punkt der 2. Ligisten. Finkenrath noch nicht wieder dabei, da dürfte evtl. Selb mit Suvelo von den OLs am Besten da stehen. Ansonsten sehe ich auch Klassenerhalt der zwei DEL2er und Aufstieg Frankfurt als sehr wahrscheinlich. Auf den Rest bin ich gespannt... :popcorn:

  • Ja, einziger Oberligist auf Niveau der 2. Liga untere Teams ist Frankfurt, alle anderen sind auch gegen den Letzten, aktuell Crimmitschau, imo chancenlos.
    Mein Tipp: die 2 DEL2 Teams, Frankfurt und ein 4., der sich aus Kassel, Duisburg oder Selb rekrutieren wird.

  • Jetz warten wir doch erstmal ab welche 4 Teams in der Endrunde vertreten sein werden. Gerade im Süden kann auch mal ein Überraschungsteam bis dort hin kommen. Weder Selb noch Freiburg sind durch in der Zwischenrunde. Ich sehe derzeit wirklich nur FFM und mit Abstrichen Kassel als potenzielle Teams für Liga 2. Gegen die beiden 2. Ligisten wird sich keines der Teams weder aus dem Westen noch dem Süden durchsetzen können.

    Aber jetz warten wir mal noch 3-4 Wochen dann sieht man wer das Rennen gemacht hat und bei den bsten 4, bzw. schlechtesten 2 dabei ist.

  • Hat sich schon mal einer Gedanken gemacht, ob es ok ist wenn der DEL2 Absteiger mit 5 Ausländer spielt?
    ?(

    Alleine das spricht mal wieder für die organisatorischen Qualitäten der deutschen Eishockeyfunktionäre.

    Ich würde ja ein 60minütiges 5 gegen 4 zum Ausgleich einführen... :bash:

  • Naja man will ja die Liga aufstocken. Man hätte auch einfach die ersten zwei der OL hoch lassen können. Dann würde man sich aber (zurecht) um einen fehlenden Abstieg beschweren.
    Bei einer reinen Relegation wo nur der Sieger hoch darf, sieht das wieder anders aus. Da wären die unterschiedlichen Ausländerzahlen beschiss.

    Letzte Alternative wären zwei feste Absteiger und vier feste Aufsteiger. Würde ich noch als ok sehen, aber das Ganze wäre schon sehr extrem.

    Denke das ist die fairste Variante, da es ja sicher Teams gibt die hoch dürfen, was (wie oben schon beschrieben) bei einer normalen Relegation mit unterschiedlichen AL´s nicht der Fall wäre.

  • Ja, einziger Oberligist auf Niveau der 2. Liga untere Teams ist Frankfurt, alle anderen sind auch gegen den Letzten, aktuell Crimmitschau, imo chancenlos.
    Mein Tipp: die 2 DEL2 Teams, Frankfurt und ein 4., der sich aus Kassel, Duisburg oder Selb rekrutieren wird.


    Ich gehe davon aus, das auch der fünfte in der Aufstiegsrunde, nächstesjahr DEL2 Spielen darf..... :pfeif:
    und ob Kassel mit ihrem Insolvenzplanspiel so einfach durchkommt, muß sich diesen Sommer auch noch Zeigen..... :popcorn:


    Zum Thema.....die DEL2 Teams Spielen vielleicht mit 5 Ausländern aber die beiden Teams aus der Oberliga Süd (egal wer es am Ende schafft), bringen eine gewisse Euphorie mit, von denen die beiden letzten der DEL2 weit entfernt sein werden....da ist ziemlich viel möglich. Das die DEL2 Teams auf dem Papier einen Vorteil haben mag sein. Aber wer zukünftig vom Semiprofesionellen Bereich in das Profilager wechseln will, der muß entsprechend Vorsorgen.
    Gute Deutsche die DEL2 Spielen können plus einen zusätzlichen Ausländer um in der Aufstiegsrunde zumindest immer zwei einsatzbereite zu haben (auch bei Sperre oder Verletzung)....wer diese Finanzielle Mehrbelastung nicht eingehen kann, sollte aus der DEL2 draußen bleiben.
    Diesesjahr Spielt es ohnehin noch keine Rolle, da zwei Oberligisten auf jedenfall hoch dürfen und ich denke das man in Zukunft über die A Regel nochmal Reden wird.....bsp. DEL 2 Teams darf 4 Einsetzen, Oberligisten einen dritten NAchnominieren.....??? Wäre ein Kompromis.......

    Einmal editiert, zuletzt von Klapper (26. Februar 2014 um 12:54)

  • DIe Ausländerregel der DEL2 wird sowieso für die kommende Saison überdacht. EIne Reduzierung wird angedacht ...

    Angedacht? M. E. ist die doch bereits beschlossen. Ich lese immer wieder max. 4 Ausländer. Und, wenn ich jetzt mal auf unsere AL schaue, Cullen z. B. ist kaum besser als ein guter deutscher Spieler, wir haben ihn nur im Kader, weil a) billig ist und b) eine Lizenz frei hatten. Von daher sehe ich die "Ungleichbehandlung" nicht als extrem an.

  • Es wird auf 4 reduziert, das ist fix.
    Diese Ungleichbehandlung gab es schon früher, als es noch den geforderten Auf-und Abstieg zur DEL gab, als die 2.-Ligisten mit 6 Ausländern, die DEL-Teams mit 12 oder 14...oder gar unbegrenzt (ich weiß es nicht mehr) antraten. Frag mal in Neuwied und Erding...
    Aber du kannst nicht einem Team, das sich nicht zuletzt über seine Ausländerpositionen aufbaut, vorschreiben das es nur noch 3 statt 4 einsetzen kann, zumal es sich bei den Teams, die da in Frage kommen, nicht um die am best besetzten Teams handelt.

  • Hier muss man doch auch ganz klar sagen:
    Der Aufsteiger soll eigtl. sportlich besser sein, als der Absteiger. Wenn ich jetzt die Vorraussetzungen zu 100% ausgleichen möchte schaue ich rein aufs Potential. Wenn aber das Potential als Grund für den Aufstieg gilt geh ich durch und sag das größte Potential hat Frankfurt und Hannover, dann ist das effektiver und trotzdem absolut nicht der Sinn des Sports.
    Abgesehen davon hat ein Verein in der DEL2 immer den besseren Etat als der selbe Verein in der OL. Es wird eben immer einen bestimmten Nachteil geben.

    Auch die Verringerung der ALs auf 4 wird die Liga sehr beeinflussen. Das Gehaltsniveau der guten deutschen Spieler wird steigen. Ein guter deutscher Goalie wohl unbezahlbar werden. Das Niveau fallen. Bringt es das deutsche Eishockey wirklich weiter? Ich denke es wäre besser eine starke DEL2 zu haben um Spielern eine gute Chance zu geben. Spieler die zum Top Niveau der DEL2 gehören, tun sich in der DEL künftig wohl noch schwerer. Ist es das Ziel mehr deutsche auf DEL2 Niveau zu bekommen oder ist es das Ziel mehr Spieler über den Entwicklungsschritt DEL2 auf DEL Niveau zu bringen?

  • Der Aufsteiger soll eigtl. sportlich besser sein, als der Absteiger.....


    Reines Wunschdenken....Im Eishockey ist der Unterschied zwischen den einzelnen Ligen zugroß. Dazu die unterschiedliche Anzahl an Ausländer.

    Bei einem Auf bzw. Abstieg kommt man nicht drumm herrum, seine Mannschaft komplett umzukrempeln. Genau daß macht es mit der Sportlichen Verzahnung ja so schwierig. Für das Umkrempeln der Mannschaft brauchst du entsprechend Geld....deswegen ist eine durchgehende Sportliche Verzahnung nicht machbar.

    Und komm mir jetzt keiner mit Fußball.....dort bedeutet ein Aufstieg Automatisch entsprechende Mehreinnahmen durch TV und Zuschauer. Nur deswegen Funktioniert es.....Im Eishockey musst du ja froh sein, wenn du nach dem Aufstieg nicht weniger Zuschauer hast, weil du nur unten rumgurkst.


    Bei anderen Sportarten ohne Entsprechende Fixeinnahmen durch TV (wie z.b Basketball), funktioniert es genausowenig wie beim Eishockey.....

  • Mal schauen. Wenn es ein Zweitligist nur auf Platz 5 der Relegation schafft ist er jedenfalls schon mal schlechter als ein Aufsteiger, völlig unabhängig von irgendwelchen Rahmenbedingungen.
    Übrigens glaube ich zum Beispiel im Falle der OLS und Bayernliga, dass die vier Absteigskandidaten zwischen Deggendorf und Schweinfurt schon ihr liebe Mühe und Not hätten um Sonthofen oder Memmingen bezwingen zu können. So weit auseinander sind sich die Teams an den jeweiligen Randbereichen der Ligen dann doch nicht. Komischerweise ist wohl bei den vermeintlich engeren Ligen DEL und DEL-II *hust* der Unterschied noch am gravierendsten ;)

    chris

  • Natürlich ist das Wunschdenken, der Satz war aber nur auf die Relegation bezogen. Das man deswegen keinen aufsteigen lassen soll, ist mir aber einfach zu kurz gedacht, denn so konzentriert sich das Eishockey weiter auf vorhandene Standorte und wenn dann einer wegfällt hat man in einigen Jahren keinen Ersatz.

    Auch im Eishockey wird durch Zuschauermehreinnahmen und neuen Sponsoren durch mehr mediale Aufmerksamkeit mehr eingenommen bei einem Aufstieg.
    Im ersten und evtl im zweiten Jahr ist das natürlich ein kleinerer Effekt, über eine gewisse Zeit kann man sich immer weiter etablieren.
    Und in jeder Sportart sind die Aufsteiger meist unten anzusiedeln, weil sie in den ersten Jahren nicht so davon profitieren wie in den ersten Jahren, bleibt man aber 2-3 Jahre in der Liga steigert man sich immer weiter.
    Wie es beim Basketball funktioniert ist doch zu sehen. Die nehmen, natürlich durch den Bayern Einstieg begünstigt, eine starke Entwicklung von der das Eishockey nur träumen kann. Ulm oder Quakenbrück hätten vom Potential her nichts in einer ersten Liga verloren, aber sie sind da und halten gut mit und berreichern die Liga.

  • Natürlich ist das Wunschdenken, der Satz war aber nur auf die Relegation bezogen. Das man deswegen keinen aufsteigen lassen soll, ist mir aber einfach zu kurz gedacht, denn so konzentriert sich das Eishockey weiter auf vorhandene Standorte und wenn dann einer wegfällt hat man in einigen Jahren keinen Ersatz.

    Auch im Eishockey wird durch Zuschauermehreinnahmen und neuen Sponsoren durch mehr mediale Aufmerksamkeit mehr eingenommen bei einem Aufstieg.
    Im ersten und evtl im zweiten Jahr ist das natürlich ein kleinerer Effekt, über eine gewisse Zeit kann man sich immer weiter etablieren.
    Und in jeder Sportart sind die Aufsteiger meist unten anzusiedeln, weil sie in den ersten Jahren nicht so davon profitieren wie in den ersten Jahren, bleibt man aber 2-3 Jahre in der Liga steigert man sich immer weiter.
    Wie es beim Basketball funktioniert ist doch zu sehen. Die nehmen, natürlich durch den Bayern Einstieg begünstigt, eine starke Entwicklung von der das Eishockey nur träumen kann. Ulm oder Quakenbrück hätten vom Potential her nichts in einer ersten Liga verloren, aber sie sind da und halten gut mit und berreichern die Liga.


    Da kann ich größtenteils nur ins selbe Horn blasen. Einige machen es sich hier schon ziemlich leicht wenn sie sagen dass ein Aufsteiger ja immer stärker sein sollte als der Absteiger dessen Platz er einnimmt und er, um es mal ein bisschen überspitzt zu formulieren, ansonsten bleiben soll wo er herkommt. Wie Regan7 richtig anführt, dem ein oder andere ''kleineren'' Klub der sportlich in eine höhere Klasse gelangt mag man zunächst vielleicht nicht so ganz zutrauen dass er sich im Konzert der Großen langfristig behaupten kann. Allerdings gibt ein Aufstieg einem solchen Klub doch erst die Chance entsprechend zu wachsen, durch die höhere Liga und den attraktiveren Gegnern neue Sponsoren auf sich aufmerksam zu machen, neue Zuschauer zu gewinnen, das ''David gegen Goliath-Image'' wirksam zu vermarkten usw. usf. Wenn es nur um das wirtschaftliche Potenzial geht müssten beim Fußball wohl auch anderen Klubs in der Bundesliga spielen als Augsburg, Freiburg oder Braunschweig...
    Ich glaub auch nicht dass die Ligen an den Schnittstellen so weit auseinander sind, warum sollte nicht auch Selb einen guten Zweitligisten abgeben? Klar wird man in einer Relegation zwischen DEL2 und OL den Unterschied schon noch sehen aber wenn man dem OL-Standort einfach die Chance gibt sein Potenzial in der neuen Liga zu entfalten? Die größte Lücke klafft wohl tatsächlich zwischen den ''namensgleichen'' beiden höchsten Spielklassen. Wobei ich Bietigheim z.B. durchaus zutrauen würde sich in der DEL gut zu machen wenn man sie mal hochgelassen hätte. Aber naja das ist wohl nochmal ne ganz andere Baustelle...

  • Bestes Beispiel ist doch aktuell Bad Nauheim. Letzte Saison gegen die Big Player aus FFM und Kassel sich durchgesetzt und chancenlos sind sie in der BuLi nun auch nicht, auch wenn nun wohl die Playdowns/Relegation winken.

    chris