Förderverein Deutscher Eishockey-Nachwuchs

Zitat von Eishockey_Liebhaber

Nur sollte man vllt. mal überlegen, wo man in Mannheim oder Berlin wäre in Bezug auf Nachwuchs, wenn nicht ein riesiges Imperium wie Hopp oder anschütz dahinter stehen würde, da wäre man vllt. froh ein "Papa" die Jungspunde beaufsichtigen würde

Was aber auch mal wieder sehr überheblich rüberkommt und völlig überflüsslig ist.

Ich hab dann mal was zum Thema: Dieser "Förderverein Deutscher Eishockey-Nachwuchs" ist eine Institution, die es schon seit Jahren gibt, die seit Jahren von der DEL mit einem Logo promotet wird ( http://img.haie.de/partner/logos/…y_nachwuchs.gif ), aber kein Mensch weiss, was das eigentlich ist.

Offensichtlich fließt hier DEL-Knete *irgendwohin*. Direkte Zahlungen an die Nachwuchsvereine werden durch diesen meines Wissens nach aber nicht getätigt.

Vielleicht kann Liebsch auch mal was in Sachen Transparenz machen, damit einem solche Threads hier erspart bleiben. Gegebenenfalls wäre nämlich dann der ein oder andere insgeheim dankbar, dass einige DEL-Vereine lieber die - nicht geringe - Knete abdrücken, welche dann über drei Kanten durch den DEB letztlich bei irgendwelchen Vereinen landet, die ausbilden und die ohne diese Knete reichlich schwimmen würden. Könnte ich mir jedenfalls vorstellen.

Zitat von Dude

Wollen wir uns tatsächlich über Fakten streiten? EH wurde in Dtld. zuerst in B gespielt, lange bevor es an anderen Orten gespielt wurde.

Klasse, dass Berlin der "Ursprung" ist. Nur sollte sich jeder die Frage stellen, was das 2013 bringt. Es ist schon erstaunlich (allerdings negativ), dass die gefühlte Mehrzahl der jungen Spieler in den Profiklassen ihren Ursprung nicht in den DEL-Standorten hat. Und das kann und sollte nicht sein. Wir müssen beim Eishockey einen Weg gehen, wie der Fußball das vorgemacht hat. Eigentlich sollten Spitzenteams auch Spitzennachwuchs haben.
Und außerdem sollte es klare Regelungen bezüglich Ausbildungsentschädigungen geben. Das sollte ruhig bis zum Alter von 8 Jahren zurückgehen. Ich hatte das irgendwo mal gelesen, dass es beim Fußball sowas gibt, dass u25-Spieler den Kinder- und Jugendclubs noch was bringen.
Irgendwie einfach zu regeln, wenn man für jeden U23/25-Spieler 20.000,- Euro überweisen muss, der dann brav auf die alten Vereine verteilt wird. BEispiel, das vielleicht verdeutlicht, was ich meine.

Immmi hat mit 6 angefangen. Er spielte von 6-10 bei Timmendorf, dann ging er bis 14 zum SERC, bevor er sich nach Berlin ins Internat begab. Da begann die Profilaufbahn. Mit 20 Wechsel nach Rosenheim, mit 24 nach Schwenningen

Timmendorf bekäme von den 20.000 den Anteil von 8-10, Schwenningen von 11-14, danach Berlin bis 20. RO bekommt nichts mehr, weil Profivertrag.
Es zahlen also RO und Schwenningen in den Pott. DEL2-Clubs zahlen nur 10.000,- pro Profispieler. Es würden also insgesamt 30.000 Euro an die Ausbildungsvereine verteilt.

So kämen wir in einen Bereich, in dem das intensive Fördern von eigenen Kindern und Jugendlichen auch monetär Sinn ergeben würde.

Noch was zu den Lizenztrainern: Es ist völlig egal, welche Lizenz die haben, denn die Lizenz sagt mal nur wenig über die Qualität der Arbeit aus. Ich kenne in anderen Sportarten Trainer, die gerade mal den Grundschein gemacht haben, die aber den Spielern mehr und besser vermitteln können als Diplomtrainer. UNd ich sehe das nicht als Einzelfall an.

Wichtig ist, dass jeder DEL-Verein mal locker 200.000 Euro in die Hand nehmen MUSS. Damit kann der Stammverein arbeiten und damit kommt dann irgendwann auch genügend Potenzial an Spielern nach oben. Alles andere sind einfach Augenwischerei, Nebelkerzen und die Beruhigung des schlechten Gewissens! Wenn ein Schwenninger Stammverein einen 300.000-Euro-Etat aufstellen kann, müssen das andere Klubs locker schaffen!