Anmeldung für 2. Liga (DELII/ESBG/DEB-Liga)

  • Also "Aloe Vera", wenn denn Dinge nicht bekannt sind, die hier den Ausschlag geben können, dass nachhaltig der Verband eben dann auch nicht mehr eines "Verbands" würdig ist oder gar gegen geltendes Recht verstoßen würde, sind die "DELII Protagonisten" doch in der Lage, diese "Druckmittel" gegenüber dem Verband einbringen zu können.

    Aus meiner Sicht sollte man aber beide Dinge nicht unbedingt dazu verwenden, "Eishockey im Gesamten damit revormieren zu können". Gerade die Info aus Bietigheim, auf die Frage nach Kostenverwendung usw. an den DEB, der diese wohl bis heute nicht beantwortet hat, wäre doch ein ordentlicher Aufhänger, über den DOSB eine Klärung zu erwirken. Aus meiner Sicht darf es eben nicht sein, dass ein Verband, noch dazu als e.V. keine klaren Auskünfte über die Ein- und Ausgaben seinen "Mitgliedern" erteilt. Wäre dies so, müsste eben ein übergeordnetes Gremium hier einschreiten und aufklären. Genau so wenig kann ich mich aber auch nicht mit der Tatsache anfreunden, dass ein paar Clubs nun meinen, einfach ihr Ding durchziehen zu können, im gleichem Atemzug aber die Anbindung an den DEB und IIHF verkünden, leider aber gegen jegliche, bisher doch auch geltenden Bedingungen eben ihre eigene "Ligenverwaltung" erzwingen wollen. Genau dieser Punkt ist sehr fragwürdig und bringt eben bei all denjenigen, die eben nicht auf Grund einer "Vereinsbrille" eigentlich beiden Seiten aufgeschlossen gegenüber stehten, die Sorge, dass eben nach Zulassung einer DELII die "Geschlossene Schranke" nur eine Liga weiter nach unten verschoben wird.

    Man hält den Clubs GAP und KFB vor, dass sie bisher noch nicht für eine ESBG oder DELII Liga gemeldet haben, dass sie noch keine Anteile DELII gezeichnet haben. In gleichem Atemzug akzeptiert man aber die Zeichnung von DELII Anteilen von Clubs, die gar keine sportliche Qualifikation dafür haben? Die DELII bzw. ESBG Leute haben eingangs der Diskussion darauf verwiesen, dass dieser Schritt unumgänglich wäre, weil eben keine Verzahnung mit der DEL gegeben ist. Jetzt will man diese Verzahnung erwirken und es hat den Anschein, dass man dann doch die Clubs, die künftig in einer DELII spielen sollten, eher über wirtschaftliche als über sportliche Interessen aussucht. Ist das dann eine wirkliche Verzahnung im Sinne des Sports?

    Wer meine Beiträge und Ansichten bisher gelesen hat wird erkannt haben, dass ich als DEB Jünger eben nicht grundsätzlich gegen eine DELII bin, zumal ja auch durchaus schlüssige Argumente hier positiv zu bewerten waren. Liest man aber die Beiträge bzw. Veröffentlichungen der DELII Protagonisten, muss man leider zum Schluss kommen, dass es hier eben nicht um den Sport an sich, sondern eben nur um die eigenen Befindlichkeiten in Ihren Vereinen geht. Sollten Sie sich durchsetzen, wird der Sport definitv geteilt in Profi- und Semi-Amateurberich, was aber wohl auch nicht den Usern der Facebook Seite gerecht werden würde, denn die Meisten wollen nur "Verzahnung" nach oben und unten und eine Führung, damit es künftig keine Sommertheater mehr gibt. Ich von meiner Seite aus sehe hier nur die Lösung, dass man, egal welches Urteil kommen mag, eine gemeinsame Lösung finden müsste, welche aber nach derzeitigem "Meinungsstand" nie mehr kommen kann, außer jeder gibt hier ein wenig nach.

    Für mich hat der DEB hier schon mal gezeigt, dass zumindest von dort Vorschläge gekommen sind, welche es auch den DELII Leuten ermöglichen könnte, gestaltend mitwirken zu können, auch im Verband. Es geht eben nur mit einem Verband und hier müsste man auch diese Möglichkeiten aufgreifen, bewerten und evtl. auch diesbezügliche Vorschläge zur Diskussion stellen. Ein "wir machen trotzdem was wir wollen" wird zwar gehen, zerstört aber das Eishockey komplett und da wäre dann nicht mehr der DEB der Schuldige, sondern eben diese Leute, die nur immer mit den Finger auf Fehler zeigen, aber keinerlei "Willen zur Einigung" zeigen. Da könnte man dann wieder sagen, nicht der DEB ist nicht Gesprächsbereit, sonder eher die DELII Leute lassen nicht mehr mit sich sprechen. Kann jeder seine eigene Meinung dazu haben.

  • Trotz allem wird es auch in einer "wilden Liga" Regelungen geben müssen, an die sich dann diese Clubs zu halten haben. Leider können keine 2. Ligisten einer "wilden Liga" jemals in eine DEL aufsteigen oder sich auch nicht mehr einkaufen, ohne dass die DEL sich nicht dieser "Wilden Liga" anschließt. Beide höchsten Spielklassen wären dann "Wild" und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die DEL hier ihren, auch international anerkannten Status für diese "wilden 2. Ligisten" dann aufgeben wollen, zumal man dann eine Nationalmannschaft aus Oberligaspielern hätte und ein gewaltiger Abstieg eintreten würde, was sicherlich auch nicht im Sinne einer DEL sein dürfte.


    Da wäre ich mir nicht zu sicher. Mit einen gut strukturierten "Unterbau" DEL 2 kann die DEL gut als "non member organziation" leben. Auch wenn der Vergleich etwas hinkt, die NHL hat ja auch keine Probleme damit.

    Und eine Nationalmannschaft aus Oberligaspielern bedeutet keinen Abstieg, sondern des defintive Ende des jetzigen DEB. So gesehen schon fast ein Vorteil! ;)

  • Und 1997 meinte George Kingston während der WM in Finnland bereits: "Die DEL macht das deutsche Eishockey kaputt" (Entsprechenden Print-Artikel habe ich diese Woche zufällig irgendwo hervorgekramt)
    Der gute Mann hatte Recht.

    chris


    Hat er auch Gründe genannt, oder nur diesen polemischen Satz in den Raum geworfen?
    Da die DEL aber nur ein paar Jahre zuvor vom DEB selbst gegründet wurde, läßt diese Aussage aber in einem ganz anderen Licht erscheinen wie due es hier wieder darstellen willst! Aber diesen Aspekt blendet man dann halt gerne mal aus, denn der würde ja nicht zu diesem Weltbild passen... :respekt:

    Aber ich stelle mir die Frage was denn die Alternative zur DEL gewesen wäre (zumal es damals ja noch einen relativ regen Auf- und Abstieg gab, also das Todschlagargument der geschlossenen Liga nichtmal zutrifft!)?
    Die DEL wurde ja nur gegründet, weil die 1. und die 2. Bundesliga damals absolut Tot war! Die Alternative wäre Amateurhockey auf dem damaligen Oberliganiveau gewesen, eben weil das Profieishockey in den damaligen Bundesligen unter der Federführung des DEB Mausetot war! Eine tolle Alternative... :seestars:

  • @Key,
    ich wäre wirklich froh wenn man nicht ständig diesen käse von der sportlichen qualifikation herholen würde um damit vor der nase der DEL II herumzuwedeln. eine zuordnung von vereinen aus funktionalen und wirtschaftlichen gründen hätte diese liga nicht als alleinstellungsmerkmal, wie man den vorgängen in den oberligen sowohl im norden als auch im westen entnehmen kann. warum das auf der einen seite legitim sein soll und auf der anderen seite sträflich, wird wohl das geheimniss von dir und M.Hüttl bleiben. zusätzlich verstehe ich nicht warum man hier totgeburten produzieren muss nur damit die "sportlichkeit" gewahrt bleibt. vielleicht erkennt man hier auch mal notwendigkeiten an.

    Zitat

    Für mich hat der DEB hier schon mal gezeigt, dass zumindest von dort
    Vorschläge gekommen sind, welche es auch den DELII Leuten ermöglichen
    könnte, gestaltend mitwirken zu können, auch im Verband. Es geht eben
    nur mit einem Verband und hier müsste man auch diese Möglichkeiten
    aufgreifen, bewerten und evtl. auch diesbezügliche Vorschläge zur
    Diskussion stellen.

    na das hast du wohl ziemlich exklusiv. welche ernst zu nehmenden vorschläge wären das bitte ?

  • Die einzige Totgeburt, die ich aktuell sehe, ist die DEL-II ohne jegliche Legitimation eine anerkannte Liga führen zu können.

    chris

  • Die einzige Totgeburt, die ich aktuell sehe, ist die DEL-II ohne jegliche Legitimation eine anerkannte Liga führen zu können.

    chris

    Da kannst du Recht haben. Eine Liga, die irgendwie völlig in der Luft hängt, wird den Fans auch schwer zu verkaufen sein. Das Motto "wir spielen jetzt einfach mal zum Spaß ein Jahr" wird nicht funktionieren.
    Die 2. Liga, die kommen soll und wohl auch kommen wird muss sich in irgendeiner Art und Weise bei der DEL oder beim DEB positionieren mit belastbaren Verträgen und mit Garantien sowohl zum Aufstieg als auch zum Abstieg.
    Das was man sich sonst so auf die Fahnen geschrieben hat wie z.B. die Nachwuchsförderung wird diese Saison eh nicht kommen, muss aber ebenso in bindenden Selbstverpflichtungen ab nächster Saison festgeschrieben werden.

  • Ach lieber "astra" Du meinst es wirklich gut, wenn man aber Beiträge wie von 13G ließt glaube ich nicht, dass da noch irgendwie Hoffnung auf eine Einigung entstehen kann. Dann sollen die doch "wild" spielen, denn sie erkennen nicht, dass auch bei einer DELII immer noch Pleiten einzelner Clubs entstehen werden. Auch sehen manche nicht den Unterschied, ob ich eine Liga "auffüllen", weil ich eben einen halbwegs vernünftigen Spielplan anbieten muss, oder ob ich eine Ligenstärke habe, die auch spielbar ist und nicht unbedingt zusätzliche Clubs braucht. Natürlich wäre es schön, wenn wir in allen Ligen genügend Clubs hätten, aber das wird wohl immer weniger der Fall sein, denn durch solche Theater werden weiter Sponsoren, Zuschauer und daher mögliche Einnahmen schwinden und Clubs im Eishockeysport verschwinden.

    Der DEB hat den DELII Leuten angeboten sich an den Verbandsbelangen zu beteiligen, die DEB Liga selbst mit gestalten zu können, sogar Stimmrechte für die DEB Versammlungen zu erhalten. Das wollen aber einige nicht hören! Sie wollen total eigenständig ihr Ding durchziehen, ohne Rücksicht auf Verluste. Das wahre Gesicht der DELII kommt immer mehr zum tragen, oder sind das eher nur Ansichten einiger Pro DELII User?

  • ja wenn das sooo ist:


    Das ist doch ein Punkt der entweder belegt oder einfach widerlegt werden kann

    Ja, das dürfte einige in der ESBG dazu veranlasst haben, mal kräftig in den alten Protokollen zu wühlen. :rofl:

    Wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe, ging es da eher um die Prüfung, dass Kapitalgesellschaften im DEB-Bereich spielen dürfen. Die kurz vorher erfolgte Wechsel der Oberligisten von der ESBG zum DEB machte das ja nun nötig, wenn man eine Verzahnung weiterhin wollte. Diese Prüfung war im Sommer 2012 ja noch nicht abgeschlossen, wie die DEB-Satzung vom 30.06.2012 eindeutig belegt. Dort wird ja nur von einem Entwurf gesprochen...

    Bei einem positiven Ausgang der Prüfung, KÖNNTE man natürlich die ESBG auflösen... ;)

    Witzig finde ich sowieso das ganze Interview. Herr Hüttl spricht von persönlichen Animositäten... *hmm* ok, zugegeben, das ist jetzt nicht so von der Hand zu weisen. ;) Aber die Jungs haben ja nun auch nicht gerade wenig verbrannte Erde hinterlassen. Was es umgekehrt bei Jäger nicht auch so? Der ist nun weg. Und wenn man das als Grund für die Bockigkeit der Zweitligisten hernimmt, sollte man sich vielleicht im Sinne des Sports gewisse Konsequenzen überlegen.

    Irritierend finde ich, dass von einigen DEB-Anhängern immer wieder erwähnt wird, dass beim DEB auch einiges nicht so toll ist. Ja, verdammte Notdurft, dann tut was... Ihr habt In der Regel mehr Möglichkeiten, Strukturen zu ändern. Der DEB kann es sich vielleicht leisten, einen unbequemen Verein von der Mitgliederversammlung auszuschließen, aber nicht alle. In den LEV ist es genauso... Verlangt eine außerordentliche Mitgliedervesammlung nach § 5 Ziff. 1.1 lit c) und ab dafür:

    Das Präsidium ist berechtigt, jederzeit eine außerordentliche Mitgliederversammlung einzuberufen, falls es dies für erforderlich erachtet.
    Es ist zur Einberufung einer außerordentlichen Mitgliederversammlung verpflichtet, wenn mindes-tens ein Viertel aller Mitglieder - unbeschadet der Anzahl ihrer Stimmen - gleichzeitig und aus glei-chem Grund den Antrag hierzu schriftlich stellen.
    Der Antrag ist an das Präsidium zu richten. Es ist verpflichtet, die Einberufung innerhalb von drei Wochen unter Beachtung der Ziff. 1.1 lit. a) an die Mitglieder zu versenden.

    Möglicherweise kann man schon damit die Blockadehaltung der Rebellen brechen, wenn einige Punkte in der Satzung fest verankert werden, anstatt nur vage versprochen. Und personelle Änderungen`Wäre auch geil! :D die Zweitligisten alleine können das nicht. Deswegen hatte mich schon vor einiger die Zeit eine Aussage hier verwundert, dass die Zweitligisten eine DEB-Reform vermasselt hätten... Also vielleicht mal zu den Stammvereinen und ein bißchen Gas geben. Tut man nichts, ist man mitverantwortlich für die "nicht so tollen Dinge" beim DEB.

    Übrigens: 'ne Krawatte bekomme ich schon wieder bei der Suggestivfrage von Hüttl, ob die ESBG überschuldet sei. Alter... Geht ja mal gar nicht. Er ist schließlich Gesellschafter der ESBG und sollte es wissen. also entweder ist es die ESBG oder sie ist es nicht. Dann kann man das auch sagen. Aber so eine Frage dient doch nur dazu, den anderen wieder in Misskredit zu bringen. Tolle Voraussetzungen für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. Der Brüller wäre natürlich, wenn es tatsächlich eine Überschuldung gibt, die in der Höhe in etwa der durch die Hintertür ausgehandelten und mittlerweile ausgelaufenen "Zusatzvereinbarung" entspricht.

  • Zitat

    Hat der Oberligameister kein Aufstiegsrecht, und zwar ein direktes, und ist es da von der Niveauschere nicht egal mit wie vielen Kontis ich spiele oder nicht?

    Es geht dabei nicht um ein bestehendes Aufstiegsrecht. Bei der aufgebauten Hürde geht es darum, daß ein Aufsteiger gleich mal drei Kontingentspieler mehr braucht. Und da du dich ja gut auszukennen scheinst, dürfte dir klar sein, was drei Kontingentspieler mit Zweitligareife an Mehrkosten verursachen. Da kann man dann zwar argumentieren, daß man die ja nicht verpflichten müsse, oder daß man dafür ja auch deutsche Profis nehmen könnte, aber die Hürde ist erst einmal da, und wer ist bei einem Aufstieg dann nicht versucht, die erlaubten Stellen alle zu belegen.

    Zitat

    Und die Planungen mit der DEL laufen nicht auf eine einseitige Kontingentstellenreduzierung hinaus, sondern dies ist gemeinschaftlich geplant, und nur so macht das dann auch Sinn, wenn eben die DEL bei diesem Vorgang mit eingebunden ist, was sie vorher nicht war. Ignorier das bitte nicht permanent.

    Deine aufgeführte Sinnhaltigkeit zweifle ich stark an, da die DEL ja nicht vor hat, die Kontingentstellen auf das Niveau einer DEL II zu senken. Und ob nun 9 Kontingenstellen zu 5, oder 7 zu 3 ist völlig egal, da hat man wieder den Status quo.

    Zitat

    Auch wird bei Einführung einer DEL2 nicht sofort auf einen Stand reduziert, wie du ihn hier als Wahrheit skizzierst, sondern hierzu liegt ein Arbeitsplan vor. Und es wird eben nicht einfach nur umetikettiert , sondern nahezu alles ändert sich: Gesellschaftsform, Marketing, gemeinschaftliche Planungen, ect. Also kann hier gar kein Etikettenschwindel vorliegen, weil in der Tat dann auch nicht mehr ESBG drin ist wenn DEL2 drauf steht.

    Es ging doch rein um das sportliche Niveau.

    Zitat

    Dazu kommt, das man wieder ein Licht am Ende des Perspektivtunnels hat, was ein Quantensprung in den Köpfen der Fans wäre. Sieh oder hör dich um an unseren Standorten, rede mit den Leuten, und dann werden sie dir, in überwältigender Mehrheit die passende Antwort zu diesem Thema geben.

    Das trifft den Nagel auf den Kopf: An "euren" Standorten. Hier geht es nur darum, was "ihr" wollt. Natürlich bekomme ich da in überwältigender Mehrheit Zuspruch zur DEL II, ist doch klar. Der DEB muss im krassen Gegensatz dazu jedoch das Ganze berücksichtigen. Und hier kann ich dir sagen, daß auf Oberligaebene das Fandenken völlig anders ist, glaube mir, ich führe sehr viele Gespräche. Hier gibt es großes Misstrauen gegenüber dieser DEL II, was einfach dadurch begründet wird, daß sämtliche wichtigen Punkte nicht näher skizziert sind.

    Zitat

    Ich spreche nicht von trennen, sondern vom neu Zusammenfügen, und zwar auf eine Art und Weise die auch tatsächlich funktioniert! So zumindest ist der Plan.

    Was wird denn durch eine DEL II bitte zusammengefügt? Doch nur auf gewissem wirtschaftlichem und organisatorischem Sektor eine DEL und eine DEL II. Sonst überhaupt nichts. Weder werden DEL und DEL II erstmal sportlich zusammen geführt (Verzahnung nur "angedacht"), noch wird dadurch die zweite mit der dritten Ligenebene zusammengeführt. Ganz im Gegenteil muss eine strikte Trennung von Profibereich und Amateurbereich befürchtet werden (Interview Fliegauf), mit welcher wir in Deutschland schon in den 90er-Jahren ganz kräftig auf die Schnauze geflogen sind.

    Zitat

    Aber wir haben jetzt die Chance uns diesem Chaos endlich zu entziehen, nachdem sämtliche Verbesserungsversuche, auch und grade aus Rosenheim(!) zu nichts geführt haben, weil die Mehrheitsverhältnisse nun mal sind wie sie sind! Love it, change it, or leave it! Nichts wie weg da!

    Du sprichst nur für deinen Verein und deine Ligenebene. Andere befürchten dagegen, daß es nur noch mehr Chaos geben wird, wenn wir eine weitere eigenständige Liga haben. Diese Befürchtungen sind in meinen Augen nur schwer von der Hand zu weisen. Und das "Nichts wie weg da" bedeutet auch "Die anderen lassen wir im Regen stehen, wir hauen ab".

    Zitat

    Tatsache ist, das die DEL der DEL2 freie Hand lässt, ob sie mit der Oberliga verzahnt oder nicht, und Tatsache ist auch, das sich alle Clubs für eine Verzahnung ausgesprochen haben, und zwar in der Form, wie sie bereits in Form von Alex Jäger, seinerzeit GF der ESBG, als Vorschlag an den DEB gegangen ist.

    Ich sehe dafür aber keine Belege oder Fakten. Wo steht, daß es eine Tatsache ist, daß die DEL einer DEL II freie Hand bei der Verzahnung mit der Oberliga lässt? Und warum äußert sich die DEL vor diesem Hintergrund so, daß es keine Verzahnung mit einer DEB-geführten Liga geben soll, bei einer Verzahnung DEL/DEL II und einer gleichzeitigen Verzahnung DELII/DEB aber genau diese möglich wäre. Du schreibst, daß diese Befürchtung von mir nicht haltbar ist. Welche Belege hast du dafür? Übrigens zieht auch hier der Verweis auf einen ESBG-Vorschlag nicht, hier geht es um eine DEL II und eine eventuelle Einflußnahme der DEL, wenn eine Anbindung erfolgt.

    Zitat

    Auch bei uns gilt: Pro Auf-und Abstieg! Und meine Suggestion ist keine, lieber Bierschinken, denn lieber eine Perspektive für die Liga als gar keine. Ausserdem wird sich keine 2. Liga, egal unter wem, längere Zeit halten, die keine Perspektive hat, deshalb gibt es ja diesen Aufstand um zu retten was noch zu retten ist!

    Dann darf man gespannt sein, wieviel Perspektive die Oberligen noch haben werden. Das dreht sich doch alles im Kreis. Ich sehe anhand der bekannten Fakten keinerlei Belege dafür, daß eine DEL II eine Besserung für das deutsche Eishockey mit sich bringt. Die jeweiligen Standorte denken nur an sich.

    Zitat

    Dir vielleicht unklar, unseren Entscheidungsträgern nicht, und im Übrigen auch dem DEB nicht. Der war in Wahrheit schon länger über das Konzept informiert als so mancher ESBG Ligist, Bader sei Dank. Hatte den Vorteil nicht selber arbeiten zu müssen. Ansonsten werden Dinge bekannt gegeben, so bald sie spruchreif und in trockenen Tüchern sind. Dieser Stil ist korrekt so, auch wenn ich dir gerne zugestehen möchte, das die Beantwortung all dieser Fragen elementar wichtig ist, und hier wird in Sinne der Prioritäten öffentlich vorgegangen.

    So etwas nennt man "Katze im Sack" kaufen. Und wenn Dinge erst bekannt gegeben werden, wenn sie spruchreif sind, bedeutet das in der Gegenwart doch nur eines: Dass sie momentan eben nicht spruchreif sind. Und vielleicht sollte man erstmal Vertrauen schaffen, anstatt im Geheimen zu konspirieren. Dein Hinweis, daß die wichtigen Punkte euren Entscheidungsträgern klar sind, ist prima. Stellt sich nur die Frage, warum man nicht öffentlich den Bedenken von DEB-Seite und auch von Seiten der Landesverbände entgegen tritt? Von DEB-Seite aus gab es ja zuletzt deutliche Vorwürfe, es wurden ganz explizit Punkte angesprochen. Warum wird darauf nicht eingegangen? Das Schweigen im Walde zu allen wichtigen Fragen erzeugt Misstrauen und Befürchtungen. Was wäre dabei zu sagen "Wir möchten einen Vertrag mit dem DEB abschließen, der uns in wirtschaftlichen Dingen Eigenständigkeit garantiert, gleichzeitig garantieren wir den Nachwuchs mit Summe X zu fördern, damit aus der Basis wieder mehr Zulauf kommt, wir garantieren, daß es eine sportliche Verzahnung geben wird, wir garantieren, daß man sich in die Liga nicht einkaufen kann etc.". Wenn man das öffentlich auf den Tisch bringt, ist der DEB doch stark in Erklärungsnot. Habe das schon vor Wochen geschrieben: Warum macht man das nicht? Dazu müsste man nicht mal ins Detail gehen, das sind grundsätzliche Dinge.

    Zitat

    e es wissen müssen und die was mitzuschabeln haben, kennen das Konzept, incl. DEB, und das reicht vorerst. Abgesehen davon das aus dir, auch nach Bekanntgabe, kein DEL2 Befürworter werden würde, weil dein Misstrauen verständlich extrem hoch ist.

    Dem möchte ich in zweierlei Hinsicht widersprechen. Erstens kann ich dir mal ganz klar sagen, daß nicht alle, die betroffen sind, das Konzept kennen. Ich komme sehr viel an den Oberligastandorten herum, hier herrscht Misstrauen pur. Und für mich sind die Oberligen nun mal auch mit betroffen, auch wenn das einige Freunde hier anders sehen. Zum anderen werde ich sofort zum DEL II Befürworter, wenn die von mir aufgeführten Punkte eingehalten werden. Und solange es dazu keine Stellungnahmen gibt, bleibe ich skeptisch.

    Zitat

    Nochmals: Die Konzepte liegen auf dem Tisch, nur nicht auf Deinem, oder glaubst du ernsthaft wir fangen einen Streit auf Leben und Tod an wenn wir nicht vorher, an Hand von Fakten, abgewogen hätten? Glaubst du ernsthaft hier geht es tatsächlich um persönliche Animositäten, also Kleinkindverhalten! Halt, erspar mir die Antwort, ich weiss sie lautet nach deiner Meinung ja!

    Die Antwort lautet jein. Ich glaube, daß man sich schon was dabei gedacht hat, und ich bin einer DEL II auch nicht abgeneigt, wenn diese nicht komplett eigenständig ist. Ganz kurz gesagt; Wird die DEL II wie die DEL, oder ist auch nur zu befürchten, daß sie in eine Machtposition kommt, um später zu einer DEL zu werden, dann bin ich strikt dagegen. Ansonsten sehe ich schon die positiven Aspekte. Ich verstehe nur die Vorgehensweise überhaupt nicht. Anstatt die Oberligen und Landesverbände mit ins Boot zu holen, wird ein drohendes Szenario einer Abspaltung aufgebaut. Wichtige Punkte, welche andere Ligen betreffen, wurden nur grob angerissen, nichts konkretisiert, da muss man sich nicht wundern, wenn es kritische Stimmen gibt. Aber zu den persönlichen Animositäten: Ja, ich glaube, daß die zu einem großen Teil zur jetzigen Lage beigetragen haben.

  • @key
    warum hätte die Oberliga West vor 2 Jahren nicht auch mit 11 Teams spielen können? Jetzt geht es doch mit 10 und die ESBG hat lange mit 13 gespielt. Hätte doch also durchaus klappen könne und man hätte Kassel erstmal Regionalliga spielen lassen.

    Außerdem wurde schon mehrfach aufgezeigt, dass Proficlubs im DEB nichts gestalten können. Ohne entsprechendes Stimmgewicht kannst du immer wieder was vorschlagen und immer wieder gegen was sein, solange dein Chef die Mehrheit befriedigt bist du mit deinen Anliegen hoffnungslos verloren. Deswegen wollen in der Politik die meisten Parteien regieren, da sie dann gestalten können. Du bist als Proficlub gegenüber den Amateurvertretern nicht gleichwertig.

  • Das kann man alles bewerten wie man mag.
    Tatsache ist dass es so nicht weitergehen kann. Eishockey ist seit langem auf dem absteigenden Ast.
    Jetzt kommt dann sicher wieder jemand mit gestiegenen Zuschauerzahlen, das kann sein nur hilft das wenig wenn andere Sportarten trotzdem vorbeiziehen.

    Ich finde es sehr bedenklich wenn 10 Vereine den Entschluss fassen nicht unter DEB Führung zu spielen.
    Bedenklich, denn was muss da vorgefallen sein dass man lieber von *wilder Liga* spricht bevor man unter die DEB Führung geht? Da steckt doch sicher keine Kleinigkeit dahinter und dass die Führung dieser 10 Clubs aus lauter Dummköpfen besteht wird wohl niemand behaupten wollen.

    Übrigens *wilde Liga* Ob sich wirklich etwas ändern würde. Für den Zuschauer ändert sich an sich nichts. Auf-/Abstieg gabs nicht, gibt es dann auch nicht. Zumindest so lange bis der DEB in der jetztigen Form und Besetzung kein Thema mehr ist.
    Ob die 2.Ligisten den Rest klären können, Schiedsrichter, Versicherung usw ist eine andere Frage, aber die Spiele an sich bleiben die gleichen.
    Maßnahmen gegen die *stammvereine* die es dann ja gar nicht geben muss/gibt wird es nicht geben können. Das wären dann ja total unabhängige Parteien.

    Was aber für den DEB auf dem Spiel steht ist auch klar.
    Chris
    es gibt sicher NOCH eine Totgeburt, das ist die Planung des DEB einer Qualisaison für die 2. Liga. Ich glaube man muss niemand erklären welcher Blödsinn das ist.
    Die Folge ist entweder keine 2.Liga oder keine OL. Von der Qualität einer solchen eventl. 2.Liga rede ich noch gar nicht. Das endet mit dem Ende des DEB und damit wäre dann das Thema *wilde Liga* auch neu zu bewerten.

    Ich glaube inzwischen die Meinungen von 2.Liga und DEB sind so weit auseinander dass man einfach nicht verhandeln kann.
    Es wird als auf eine gerichtliche Lösung hinauslaufen, für eine gütliche Einigung ist es viel zu spät und die Scherben die sich angehäuft haben wird man nicht mehr beseitigen können. Mit jeder Pressemitteilung, jeder Äußerung irgendwo in einen Blatt wird das schlimmer.
    Egal wie das ausgeht, die Eishockeylandschaft die wir bisher kannten wird es nicht mehr geben.

    Die Fehler wurden in der Vergangenheit gemacht, sogar auch in jüngster Vergangenheit und jetzt reicht es anscheinend einigen.

  • Und 1997 meinte George Kingston während der WM in Finnland bereits: "Die DEL macht das deutsche Eishockey kaputt" (Entsprechenden Print-Artikel habe ich diese Woche zufällig irgendwo hervorgekramt)
    Der gute Mann hatte Recht.

    chris


    Tja, dann hätte der Mann ein Forum mit Dir, Nummer 7 und anderen Spießgesellen gründen sollen. Da hättet Ihr dann die richtige Örtlichkeit und könntet Eure 50 bis 100 Eishockeyfans sammeln, die grundsätzlich "aus ganz persönlichen Gründen" etwas gegen die DEL und auch einzelne Vereine haben.
    Dir nimmt doch Dein oftmals beschwichtigendes Schreiben eh keiner mehr ab.
    Da kann ich nur sagen kleiner Mann, triff Dich mit den kleingeistigen und hasserfüllten Leuten, die es einzig und allein aus Neid zerfressenem Grund mit dem DEB halten, absurde Strukturen unterstützen da dass die einzige Chance ist die anderen auch klein zu halten.

  • Mal in die Zukunft geschaut.

    Wie ich schon geschrieben habe, bin ich ja nicht unbedingt gegen eine DEL2, wenn der DEB vertraglich gewissen Dinge fest hält. Und angeblich will ja die DEL2 auch die Verzahnung mit der OL

    Aber jetzt kommen wir mal zu 2018. Und wenn das Kind schon jetzt DEL2 heißen soll, dann braucht mir keiner sagen, dass die ersten beiden Ligen nicht irgend wann mal unter einer Organisation laufen sollen.
    Hier kann sicher keiner ausschließen, dass die DEL 2018 nicht wieder am längeren Hebel sitzt. Welches Argument spricht dann dagegen, dass man eben diese Linie von 1. und 2. Liga nicht zwischen 2. und 3. schiebt?

    Ich wüsste keinen Grund warum die Leute, die jetzt das sagen in der DEL haben, dann auf einmal anders denken würden. Die DEL wurde halt dann vergrößert, aber die Regeln dort zu spielen bleiben gleich.

    Und wie schnell man seine Meinung ändern kann, wenn man auf einmal im "gemachten Haus" DEL spielt, hat man zb an München gesehen.

    Seid mal ehrlich zu euch und überlegt, wie es 2018 aussehen wird.

  • Zitat

    Löwenfan64, findest du nicht, daß du mit deinem letzten Beitrag das vertretbare Maß an Niveau in einer Diskussionsrunde deutlich unterbietest?


    Mach aus der Frage eine Aussage!

  • Zitat

    Zitat von Bierschinken:
    Es geht dabei nicht um ein bestehendes Aufstiegsrecht. Bei der aufgebauten Hürde geht es darum, daß ein Aufsteiger gleich mal drei Kontingentspieler mehr braucht. Und da du dich ja gut auszukennen scheinst, dürfte dir klar sein, was drei Kontingentspieler mit Zweitligareife an Mehrkosten verursachen.

    Also vor dieser Reform musste man sich 6 Kontingentspieler mit entsprechendem Niveau leisten, jetzt sind es fünf. Passt nicht ganz deine Argumentation, es sei denn, ich hätte die Spieler bereits vorher in der Oberliga unter Vertrag gehabt. Wenn du das aber könntest, dann wäre dieser Punkt erst überhaut kein Thema. Außerdem kann ich dir versichern, das die Kontingentspieler nicht das Teuerste sind, sondern die Deutschen Spieler mit entsprechendem Niveau. Das mag jetzt auf Standorte wie z.B. Rosenheim, Landshut, Garmisch, Kaufbeuren, Tölz oder Füssen nicht ganz zutreffen, da man viele einheimische, ortsansässige Spieler einbinden kann, die allesamt nicht mit dem Komplettpaket ( Wohnung/ Auto/ Toaster) verarztet werden müssen, aber auf dem Rest trifft das zu. Das ist ja einer der Gründe warum es nicht schneller mit der Kontingentstellenreduzierung geht, und auch gar nicht gehen kann. Dabei ist der Kostenaufwand für einen Aufsteiger heute nicht höher wie damals, und man kann auch sagen, dass wer sich das nicht leisten kann, dann einfach auch nichts in einer professionellen Liga zu suchen hat! Das, lieber Bierschinken, ist der Hauptaufhänger, vor allem für die Clubs der Oberliga Süd, sich derart öffentlich gegen eine DEL2 zu positionieren. Man möchte gerne die Eintrittsschranken gesenkt haben. Nur darum geht es! Und wenns sein muss mit einem halben, fremdfinanzierten Kader, siehe Tölz!

    Zitat

    Deine aufgeführte Sinnhaltigkeit zweifle ich stark an, da die DEL ja nicht vor hat, die Kontingentstellen auf das Niveau einer DEL II zu senken. Und ob nun 9 Kontingenstellen zu 5, oder 7 zu 3 ist völlig egal, da hat man wieder den Status quo.

    Ich spiele auch gerne ganz ohne Kontingentspieler, wenn es denn dann eine direkte Verzahnung geben sollte, sprich der Meister ein verbrieftes Aufstiegsrecht hat! Eine Relegation macht unter solchen Bedingungen natürlich keinen Sinn, und ist darüber hinaus auch gar nicht das angedachte Ziel. Das Ziel ist die Liga so aufzustellen, das ein Fall aus der DEL weicher wird, nur dann gibt es auch Absteiger aus der DEL, ohne die es nun mal keinen Aufstieg geben kann. Jetzt kannst natürlich meckern über derart Befindlichkeiten, aber meiner Meinung nach bestehen diese, ob es uns passt oder nicht, und sollten daher auch in die Planungen mit einbezogen werden. Das ist es auch was ich immer gesagt habe: Miteinander reden und die Befindlichkeiten des anderen anerkennen und Erst nehmen, dann kommt man auch zusammen. Diesen Vorgang vermisse ich z.B. beim Streit DEB- DEL2, wobei ja nicht wir einen Konsens und Gesprächsbereitschaft ablehnen!

    Zitat

    Das trifft den Nagel auf den Kopf: An "euren" Standorten. Hier geht es nur darum, was "ihr" wollt. Natürlich bekomme ich da in überwältigender Mehrheit Zuspruch zur DEL II, ist doch klar. Der DEB muss im krassen Gegensatz dazu jedoch das Ganze berücksichtigen. Und hier kann ich dir sagen, daß auf Oberligaebene das Fandenken völlig anders ist, glaube mir, ich führe sehr viele Gespräche. Hier gibt es großes Misstrauen gegenüber dieser DEL II, was einfach dadurch begründet wird, daß sämtliche wichtigen Punkte nicht näher skizziert sind.

    Nun, wir wollen eine Perspektive, Punkt, Aus, Fertig! Und damit genau das, was alle Anderen haben, incl. der Oberligen! Ja wo war denn euer Aufschrei als man uns die Tür vor der Nase zugeknall hat? Und auch ich kenne eine Menge Leute in den Oberligen, wobei hier die Auffassungen ziemlich geteilt sind, aber im Grunde schlägt uns auch wieder viel Verständnis entgegen. Und ja, es geht dabei auch, aber nicht nur, um uns, denn wenn wir keine Perspektive bekommen, dann brauchen wir uns erst gar nicht weiter zu unterhalten, und wir wollen aber auch weiterhin als Perspektivengeber fungieren können, also als Liga, in die man auch aufsteigen kann. Bricht uns diese Ligenebene weg, dann habt auch ihr keine Perspektive mehr, und so wie es bisher läuft, ist dieses Wegbrechen nur eine Frage der Zeit! Ergo? Zeit grundlegende Dinge zu ändern, und das sollten dann bitteschön die Leute machen die vor Ort sind und wissen was sie brauchen! Du kennst doch den schönen Satz? " Und immer wieder wird es einen Eskimo geben, der den Bewohnern von Zaire das Verhalten bei heissem Wetter diktieren möchte." Lasst uns machen!

    Zitat

    Was wird denn durch eine DEL II bitte zusammengefügt?

    Also diesen Punkt hab ich jetzt nun schon wirklich oft beschrieben, und verweise daher gerne wieder auf den margialen Endpunkt dieser Reise, nämlich das sogenannte Schweizer Modell! Kann es sein das dir dieses Konzept nicht geläufig ist? Sollte dies der Fall sein bin ich gerne bereit es dir vorzustellen, gerne auch per PN. Eine DEL2 wäre dabei ein Modul unter vielen anderen, der Verband gehört da auch dazu. Das dumme ist nur, das dieser zwar in seinen Statements vom Schweizer Modell spricht, aber das genaue Gegenteil davon macht. Aber im Reden waren die ja schon immer Weltmeister, zumindest in der Kategorie Gegenteiliges zum Gemachten! Und diese einzelnen, autonomen Module, in sich voll beschlussfähig, werden dann wieder, in Form einer gemeinsamen Kommission/ Direktion/ Kombinat/ such dir was aus, zusammengeführt um die gemeinsamen, sportfördernden Dinge voranzubringen, und vertraglich bindend für alle auf dem Weg zu bringen. Also im Grunde das, was man sich gemeinhin immer unter einem starken Verband vorgestellt hat. Kannst mir sagen was du willst, aber für mich klingt das gut!

    Zitat

    Du sprichst nur für deinen Verein und deine Ligenebene. Andere befürchten dagegen, daß es nur noch mehr Chaos geben wird, wenn wir eine weitere eigenständige Liga haben. Diese Befürchtungen sind in meinen Augen nur schwer von der Hand zu weisen. Und das "Nichts wie weg da" bedeutet auch "Die anderen lassen wir im Regen stehen, wir hauen ab".

    Ach komm schon, wenn euch jetzt jemand die Chance auf wesentliche Strukturverbesserungen geben würde, dann wärt ihr doch auch sofort dabei, oder etwa nicht? Außerdem können wir da nichts bewirken, und glaubs mir bitte, wir haben es versucht. Und selbst wenn du alle vorhandenen Deutschen Proficlubs in den DEB mit einbringst, mit Stimmrechten ausgestattet, so hätten wir nach wie vor die selbe Mehrheitssituation wie wir sie bereits jetzt haben! Ob wir da dabei sind oder nicht, deshalb steht ihr auch im Regen. Und deshalb ganz klar, und ich denke auch nachvollziehbar: Nichts wie weg da! Könntet ihr übrigens auch mal probieren, das hätte was! ;)

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    Ich sehe dafür aber keine Belege oder Fakten. Wo steht, daß es eine Tatsache ist, daß die DEL einer DEL II freie Hand bei der Verzahnung mit der Oberliga lässt? Und warum äußert sich die DEL vor diesem Hintergrund so, daß es keine Verzahnung mit einer DEB-geführten Liga geben soll, bei einer Verzahnung DEL/DEL II und einer gleichzeitigen Verzahnung DELII/DEB aber genau diese möglich wäre. Du schreibst, daß diese Befürchtung von mir nicht haltbar ist. Welche Belege hast du dafür? Übrigens zieht auch hier der Verweis auf einen ESBG-Vorschlag nicht, hier geht es um eine DEL II und eine eventuelle Einflußnahme der DEL, wenn eine Anbindung erfolgt.

    Okay, die Frage kann ich dir auch umgekehrt stellen. Welche Belege hast du für deine Befürchtungen? Aber es gibt klare Aussagen unserer Verantwortlichen zu diesem Thema, die sind nachlesbar, und das Angebot steht. Nur ist es halt auch so, dass solche Regelungen in einem Kooperationsvertrag geregelt werden, was Verhandlungen bedingt, die uns ja nicht angeboten werden. Also beschwer dich bitte diesbezüglich beim DEB. Wir alleine können diese Belege nun mal leider nicht liefern!

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    Dem möchte ich in zweierlei Hinsicht widersprechen. Erstens kann ich dir mal ganz klar sagen, daß nicht alle, die betroffen sind, das Konzept kennen. Ich komme sehr viel an den Oberligastandorten herum, hier herrscht Misstrauen pur. Und für mich sind die Oberligen nun mal auch mit betroffen, auch wenn das einige Freunde hier anders sehen. Zum anderen werde ich sofort zum DEL II Befürworter, wenn die von mir aufgeführten Punkte eingehalten werden. Und solange es dazu keine Stellungnahmen gibt, bleibe ich skeptisch.

    Ja sollen wir jetzt mit allen Landesverbänden verhandeln? Wozu gibt's denn bitteschön den DEB? Diejenigen, die was zu sagen haben, und darüber entscheiden können ob es einen Kooperationsvertrag gibt oder nicht, wissen bescheid. Aber da haben wir doch schon wieder den Salat, mit dem berühmten "Alles unter einem Dach"! Ja wo denn? Da sind so viele Dächer, das es bereits eine ganze Stadt ergibt. Ein Vorschlag wurde ja bereits gemacht, der dann verbal gnadenlos abgeschmettert wurde, nach dem Motto, was erlauben Strunz? Hier einfach dem DEB vorschreiben wollen wie der Auf-und Abstieg geregelt werden soll! Und, wo war der Gegenvorschlag? Ersatzlos gestrichen! Also bitte auch hier ist die richtige Adresse für deine Beschwerde der Betzenweg 34 in München!


    Bis später! :D


  • Tja, dann hätte der Mann ein Forum mit Dir, Nummer 7 und anderen Spießgesellen gründen sollen. Da hättet Ihr dann die richtige Örtlichkeit und könntet Eure 50 bis 100 Eishockeyfans sammeln, die grundsätzlich "aus ganz persönlichen Gründen" etwas gegen die DEL und auch einzelne Vereine haben.
    Dir nimmt doch Dein oftmals beschwichtigendes Schreiben eh keiner mehr ab.
    Da kann ich nur sagen kleiner Mann, triff Dich mit den kleingeistigen und hasserfüllten Leuten, die es einzig und allein aus Neid zerfressenem Grund mit dem DEB halten, absurde Strukturen unterstützen da dass die einzige Chance ist die anderen auch klein zu halten.


    Dann lass es gut sein und gib Deinen Senf nicht mehr dazu ab!!
    Zum Rest Deines Ergusses verlier ich keine Worte mehr. Die sind es nicht wert....

    chris

  • Aber jetzt kommen wir mal zu 2018. Und wenn das Kind schon jetzt DEL2 heißen soll, dann braucht mir keiner sagen, dass die ersten beiden Ligen nicht irgend wann mal unter einer Organisation laufen sollen.
    Hier kann sicher keiner ausschließen, dass die DEL 2018 nicht wieder am längeren Hebel sitzt. Welches Argument spricht dann dagegen, dass man eben diese Linie von 1. und 2. Liga nicht zwischen 2. und 3. schiebt?

    Es gibt kein Argument dagegen. Das stört mich aber auch nicht, solange man sich nur über die Verschiebung einer Linie aufregt, aber nicht darüber, dass es so eine Linie überhaupt gibt. Wenn man sich zum Wohle des Sports engagiert, wie viele von sich behaupten, warum wird nur die aktuell unterstellte "Verschiebung" thematisiert. Wo war das Bemühen der DEB-nahen Oberligen, im Sinne des gesamten Sports für eine Abschaffung dieser Linie zwischen Ebene 1 und 2 zu sorgen?

    Ich fand auch einen Satz von Bierschinken weiter oben total interessant und auch richtig, in dem er im Falle einer Relegation zwischen 2 und 3 die unterschiedliche Anzahl von Kontispielern kritisiert. Absolut nachvollziehbar die Kritik! Warum verkauft aber der DEB genau solch eine Relegation zwischen 1 und 2 immer noch als großen Erfolg und warum wird diese von manch einem DEB-Anhänger immer noch mit den Worten "Ihr hättet doch längst..." verkauft?

  • Lieber chris (evr), Dir ist aber schon bewusst, dass 1997 die DEL-GmbH noch komplett dem DEB gehörte? Das war genau das Jahr, in dem die DEL-Clubs endlich gegen den DEB und seine in die eigenen Taschen wirtschaftenden Funktionäre aufbegehrten. Also eine ganz ähnliche Situation wie heute.