Anmeldung für 2. Liga (DELII/ESBG/DEB-Liga)

  • Ohne DEL wär Eishockey wahrscheinlich immer noch Sport Nr. 2 nach Fußball. Es würde nach wie vor Profieishockey gespielt werden und selbst die 2. Eishockeybundesliga hätte nen sportlichen Reiz. So wies vor dieser unsäglichen DEL war.
    Soll ne Antwort auf die Frage sein wo das Eishockey ohne die Profistandorte der DEL heute wär.

    Einmal editiert, zuletzt von Chucky (11. Juli 2013 um 13:07)

  • @ dethle

    Das kann ich Dir nicht beantworten. Tatsache ist aber, daß man damals zumindest einen Konsens gefunden hat, der eine "nichtannehmbare Relegation" beinhaltet hat. Danach war die Tür zu. Und heute ist heute.

    Wie kann die DEL II einen festen Auf- und Absteiger garantieren, wenn Sie vorher das o.k. der LEVs benötigt, oder kann man hierüber mit dem DEB verhandeln? Nicht umsonst verhält es sich doch so, daß allein die DuFüs DEB/LEV schon unterschiedlich sind. Man hätte sicherlich feste Zusagen machen "unter Berücksichtigung der Belange der Oberligisten", aber das ist wiederum Spekulation.

    Zu deinem letzten Punkt kann man sicherlich auch anderer Meinung sein. Der Verband ist so schwach, weil er fremdbestimmt und somit mehr oder weniger führungslos ist. Die DEL ist deshalb so stark, weil sie nicht von Kringeldrehern, Curlern, etc. pp. abhängig sind und deshalb ihre ureigenen Interessen vertreten können.

    Edith:

    @ Chucky

    Ohne DEL würde wahrscheinlich immer noch die Kaufbeurer Stadtmauer spielen.

    Einmal editiert, zuletzt von Jürgen1962 (11. Juli 2013 um 13:12)

  • Oder geht es der DEL einfach doch auch um mehr Macht und Einfluss?

    Hallo,

    ich denke es geht in erster Linie um mehr Freiheit und Selbstbestimmung für die (ehemaligen) ESBG Clubs.

    Eine 2.Liga unter dem Dach des DEB führt doch letztendlich wieder nur zu einem systemimmanenten Interessenkonflikt. "Profibereich" auf der einen Semiprofi- /Amateurbereich auf der anderen Seite. Hinzu kommt der Einfluss der Landesverbände. Das Ergebnis ist doch das man ständig um Inhalte feilscht, streitet (am besten noch in der Öffentlichkeit) und am Ende steht eine wacklige Interimslösung. Eine der positiven Seiten der DEL ist, dass man man mit "einer Stimme spricht", einen diplomatischen Ton beibehält und sich dann zum richtigen Zeitpunkt äußert, ohne das vorab Infos und Internas nach Außen dringen.

    Wenn diese Eigenständigkeit geschaffen ist, kann man auch verlässlich verhandeln und Ziele umsetzen. In der Konsequenz sehe ich das wie OlafSBR, das ganze ist kein Akt der Trennung, sondern schafft neue Möglichkeiten. Es liegt ein Fahrplan für eine Verzahnung von DEL und DEL II vor, das wurde offen kommuniziert und dieser scheint den Ansprüchen der jetzigen ESBG Clubs zu genügen. Das als Lüge oder Scheinargument ab zu tun wird der Sache nicht gerecht. Eine DEL II könnte und muss auch die Infrastruktur der DEL nutzen können z.B. die PR-Abteilung, Kontakte zu Sponsoren, sportliche Ausschüsse etc.. Das ganze hat vermutlich ein anderes (höheres) Level als beim DEB. Hinzu kommt der starke Medienpartner der DEL. Wenn ServusTV auch ein hochwertiges FreeTV Format für die 2.Liga Clubs bereitstellt ist das eine Art Meilenstein. Zwar bringt es selbst direkt wenig ein bietet aber den Sponsoren eine ganz neue (bundesweite/grenzüberschreitende) Reichweite und somit den Clubs eine völlig neue Verhandlungsposition. Das ganze ist auch eine Voraussetzung für die Verzahnung von Liga 1 und 2 und bremst den "Fall" deutlich.

    Wenn man mal den globalen Aspekt "dem Wohle des deutschen Eishockeys" weglässt geht es den Clubs (vornehmlich aus der OL), einerseits um die Verzahnung nach oben (direkter Aufstieg) und andererseits um eine angemessene Aufwandsentschädigung für die Ausbildung der Talente. Sollte ein direkter Aufstieg in Liga 2 möglich sein spielen ja Faktoren wie unterschiedliche Kontingentstellen in 2.Liga und OL keine Rolle, also eine faire Lösung (anders als bspw. Relegationsspiele). Dies sieht das DEL II Konzept wohl auch vor bzw. ist sicher verhandelbar/"einbaubar".
    Schmückt sich die DEL/DEL II mit der Jugendförderung muss natürlich der Status Quo ausbildender Vereine (Reindl-Pool) erhalten bleiben bzw. ausgebaut werden. Ein solches Konzept würde für mich z.B. auch so Aussehen, dass z.B. jeder DEL-Standort ein DNL Team stellt, Jugendteams durchgängig durch alle Jahrgänge einsetzt und Ihnen ganzjährig Eisfläche zur Verfügung stellt. Ein Ausbau der finanziellen Zuwendungen kann vermutlich auch nur sukzessive vorangehen um die Clubs finanziell nicht zu überfordern. Das sehen viele Vertreter und Fans in DEL sicher ähnlich. Das kommt nicht nur der Nationalmannschaft zu Gute, sondern beseitigt sicher auch Ungerechtigkeiten zwischen den Clubs die fördern und jenen die sich mit dem eingesparten Geld einfach bedienen.

    Aber erst wenn diese Dinge wie auch Auf- und Abstieg zwischen den Beteiligten geklärt sind, sollte man sie der Öffentlichkeit vollständig und vor allem schlüssig vorstellen. Das geht aber nur wenn man sich auch an den Verhandlungstisch setzt und auch gewillt ist konstruktiv mitzuarbeiten. Auch die DEL hat ein Interesse daran das OL und 2.Liga gut aufgestellt sind, vor allem am Image-Gewinn für die ganze Sportart Eishockey und zum anderen an der Möglichkeit Talente früh zu Sichten und fördern, also einen großen Pool an Spielern zur Verfügung zu haben.

    Der Verband (nicht die OL Clubs) wäre natürlich eine Art Verlierer dieser Geschichte, zumindest was den Einflussbereich angeht. Das bedeutet aber nicht, dass man nicht miteinander verhandeln kann und weiterhin Ideen sowie Bedenken austauscht (solche die zweckmäßig für Eishockeydeutschland und nicht persönlicher Natur sind). Sollte der Verband finanziell ähnlich wie bisher gestellt werden, sollte man mal die Interessen der ESBG Clubs respektieren und sich dem eigentlichen Kernbereich seiner Aufgaben widmen.

    3 Mal editiert, zuletzt von Köllefornia (11. Juli 2013 um 13:36)

  • Ohne DEL wär Eishockey wahrscheinlich immer noch Sport Nr. 2 nach Fußball. Es würde nach wie vor Profieishockey gespielt werden und selbst die 2. Eishockeybundesliga hätte nen sportlichen Reiz. So wies vor dieser unsäglichen DEL war.


    Um so eine Gülle zu schreiben muss man entweder recht jung sein und vor 20 Jahren noch in die Windeln gekackt haben, oder einfach in seiner eigenen Traumwelt leben!
    Wie kam es vor 20 Jahren zur Gründung der DEL (die übrigens maßgeblich vom DEB selbst mit dem Hauptakteur Reindl gegründet wurde!)?
    Unzählige Clubs der 1. und 2. Bundesliga waren Pleite oder kurz davor, deswegen wurden die verbliebenen Clubs der 1. und 2. Bundesliga in GmbH's ausgelagert (um die Stammvereine vor der Pleite zu schützen) und in der DEL zusammengefaßt (ca. 20 Clubs, kannst ja selbst googeln wenn es dich genauer interessiert...). Der einzige Club der 2. Bundesliga der nicht in die DEL wollte, war der EV Landsberg...
    Und Eishockey war vor der Gründung der DEL schon auf dem absteigenden Ast gegenüber Handball und Basketball - da konnte die DEL nicht wirklich viel dafür, das sich diese Tendenz in den letzten 20 Jahren fortgesetzt hat.

    Nun leg dich wieder aufs Ohr und träum von deiner guten alten Eishockeywelt - die es zum Glück nie mehr wieder geben wird! :seestars:

  • Wie den Aufsteiger erklären kann, nicht wirklich, aber man könnte es auch so formulieren, wenn der/LEV/DEB zustimmen gibt es einen garantierten sportlich Qualifizierten Auf und Absteiger, ein weiterer Platz wäre noch zu verhandeln, ebenso gibt es ihn mit der DEL ab der Saison X. Wo ist das Problem das so deutlich zu sagen :popcorn:

  • Ohne DEL wär Eishockey wahrscheinlich immer noch Sport Nr. 2 nach Fußball. Es würde nach wie vor Profieishockey gespielt werden und selbst die 2. Eishockeybundesliga hätte nen sportlichen Reiz. So wies vor dieser unsäglichen DEL war.
    Soll ne Antwort auf die Frage sein wo das Eishockey ohne die Profistandorte der DEL heute wär.


    Du bist entweder ein Troll (vermutlich) oder reif für die Anstalt.

    Bei allen Fehlern und Schwächen, ist die DEL das beste Produkt, dass das deutsche Eishockey in den letzen 20 Jahren hervorgebracht hat. Ohne wenn und aber. Eine DEL wird sich niemals einem Verband mit der Struktur des DEB anschliessen. Im Zweifelsfall wird halt als "non member organization" a'la NHL gespielt.

    Gleiches gilt hoffentlich bald für die DEL 2! :thumbsup:

    Und wenn der Verband nicht mitspielt, soll er in Zukunft seine Oberliga auf Bayern- oder Landesliganiveau managen. Und die Kasperl aud den Landesverbänden gehen mir völlig am A.rsch vorbei!

  • Ich weiß ja jetzt nicht ob du einfach nur ins Blaue gerate hast oder ne ähnlich Quelle hast... Aber genau so wirds kommen

    Da muss man nicht raten, und brauch eigentlich auch keine Quelle, die ich aber trotzdem hab. Man muss nur die vorliegenden Informationen nüchtern bewerten.
    Es wurde von mehreren Verantwortlichen bereits deutlich gesagt, dass DEL 2 gespielt wird.
    Die DEL wird Vorbereitungsspiele gg DEL 2 Clubs bestreiten, ohne dass der DEB sich trauen wird die DEL Clubs bzw. die Nationalspieler dieser Clubs zu sanktionieren.
    Da der DEB also zeigen wird, dass er keine Eier hat, wird er bedeutungslos und seine handnden Personen bei der nachsten Vollversammlung abgestraft.
    Die LEV werden auf Grund der sich ändernden Strukturen im DEB oder auf Grund einer bereits bei den Proficlubs andiskutierten Neugrüng eines Dachverbandes viel Geld und Einfluss verlieren, was wiederum zum Sturz der Landesfürsten führen wird.
    Was die staatsanwaltlichen Ermittlungen angeht, weiß ich aus sicherer Quelle, das Strafanzeige gg mehrere Funktionäre wg des Verdachts der Untreue zu Lasten ihrer neweiligen Verbände gestellt werden wird.
    Die Furcht vor Verlust der Pfründe und vor Strafverfolgung, dürfte auch die Intensität des Amoklaufes des DEB erklären.
    Wie es hier an anderer Stelle schon hieß, das ist das Endspiel für das dt. EH in seiner jetzigen Form, da sich die ProfiClubs nicht die einmalige Gelegenheit nehmen lassen werden, den AugiasStall auszumisten.

    2 Mal editiert, zuletzt von Bloomaul (11. Juli 2013 um 13:48)


  • Um so eine Gülle zu schreiben muss man entweder recht jung sein und vor 20 Jahren noch in die Windeln gekackt haben, oder einfach in seiner eigenen Traumwelt leben!
    Wie kam es vor 20 Jahren zur Gründung der DEL (die übrigens maßgeblich vom DEB selbst mit dem Hauptakteur Reindl gegründet wurde!)?
    Unzählige Clubs der 1. und 2. Bundesliga waren Pleite oder kurz davor, deswegen wurden die verbliebenen Clubs der 1. und 2. Bundesliga in GmbH's ausgelagert (um die Stammvereine vor der Pleite zu schützen) und in der DEL zusammengefaßt (ca. 20 Clubs, kannst ja selbst googeln wenn es dich genauer interessiert...). Der einzige Club der 2. Bundesliga der nicht in die DEL wollte, war der EV Landsberg...
    Und Eishockey war vor der Gründung der DEL schon auf dem absteigenden Ast gegenüber Handball und Basketball - da konnte die DEL nicht wirklich viel dafür, das sich diese Tendenz in den letzten 20 Jahren fortgesetzt hat.

    Nun leg dich wieder aufs Ohr und träum von deiner guten alten Eishockeywelt - die es zum Glück nie mehr wieder geben wird! :seestars:

    Punktlandung. Bravo!

  • Bei allen Fehlern und Schwächen, ist die DEL das beste Produkt, dass das deutsche Eishockey in den letzen 20 Jahren hervorgebracht hat.


    Da muss man sich schon fragen, wie man sich zu einer solchen Aussage hin-
    reißen lassen kann... Unfassbar! Wenn man ein solches Produkt als "das bes-
    te" hinstellt, dann hätte man lieber garkein Produkt auf den Markt bringen
    sollen...

    Eine DEL wird sich niemals einem Verband mit der Struktur des DEB anschliessen. Im Zweifelsfall wird halt als "non member organization" a'la NHL gespielt.


    So wird ein Schuh draus, dann stimmt auch der zweite Satz...


  • Da der DEB also zeigen wird, dass er meine Eier hat,

    :D
    Du steckst also im wahrsten Sinne der Wortes mit dem DEB unter einer Decke :rofl:


    Was die staatsanwaltlichen Ermittlungen angeht, weiß ich aus sicherer Quelle, das Strafanzeige gg mehrere Funktionäre wg des Verdachts der Untreue zu Lasten ihrer neweiligen Verbände gestellt werden wird.

    Darauf warte ich schon lange!
    Nur ob die DEL da schadlos davon kommt? Remember 2011??? Ersetze Untreue durch Bestechung???

  • Ohne DEL wär Eishockey wahrscheinlich immer noch Sport Nr. 2 nach Fußball. Es würde nach wie vor Profieishockey gespielt werden und selbst die 2. Eishockeybundesliga hätte nen sportlichen Reiz. So wies vor dieser unsäglichen DEL war.
    Soll ne Antwort auf die Frage sein wo das Eishockey ohne die Profistandorte der DEL heute wär.

    Woher kommt eigentlich bei euch in Kaufbeuren die DEB Hörigkeit? Auch der Blindeste muss doch langsam sehen, dass dieser Verband absolut unfähig ist.

    Die DEL ist die absolut logische Konsequenz bei einer Professionalisierung des Sports. Sämtliche Ballsportarten von Bedeutung (Fußball, Handball, Basketball) haben ihre Profivereine von den Verbänden losgelöst und spielen in eigenen Ligen. Im Eishockey wurde aber spätestens mit der Gründung der DEL offensichtlich wie handlungsunfähig und schwach der Verband ist.
    Die Profivereine müssen sich selbstverwalten können, das Konstrukt des Profisports ist in den ganzen Satzungen der deutschen Sportverbände doch garnicht vernünftig abgeblidet. Allerdings müssen die nationalen Spitzenverbände einen gewissen Rahmen vorgeben, innerhalb dessen sich der Profisport bewegt. Bei anderen Sportarten klappt das, aber selbst dazu ist der DEB nicht fähig. Man kann nichtmal irgendwelche Vorgaben machen, sondern lässt sich von einer handvoll Vereinen auf der Nase herumtanzen. Welches Chaos erst herrschen würde, wenn der DEB auch noch versuchen würde, die profiligen zu verwalten, kann sich jeder ausmalen. Anstatt die möglichen Synergieeffekte zu nutzen, verschleißt sich dieser blöde Verband im Kleinkrieg mit den Vereinen und demonstriert permanent wie überflüssig und unfähig er ist. Sämtliche Kooperationsverträge mit der DEL hätten in dieser Form niemals geschlossen werden dürfen.

    Und die Antwort auf die Frage wo das deutsche Eishockey ohne die DEL heute wäre ist auch klar. Wahrscheinlich wäre die deutsche Mannschaft die Fahrstuhlmannschaft zwischen der B- und der C-Gruppe bei den WMs.

  • Eigentlich hatte ich mich wirklich gerade gefreut, weil man hier mal vernünftig schreiben konnte und ich habe auch gerne auf die drei Posts geantwortet. Man hat zwar unterschiedliche Meinungen, aber man geht sich deshalb nicht an. Wenn es immer so wäre, würde ich auch nicht immer mal ein paar Tage mit dem posten aussetzen, weil es einfach keinen Spaß mehr macht.
    Aber mir war dann auch wieder klar, dass wieder so ein Post von Vera kommt.
    Tu mir bitte einen Gefallen und lerne mal von deinen Vorpostern wie man mit Anstand und Respekt mit jemanden redet. Und überleg dir mal, was du mir gerade gewünscht hast.

    Und zu deinem eigentlich Punkt. Lies mal auf was ich das geantwortet habe. Das was du mir hier an den Kopf wirfst, ist eigentlich das, was ich ausdrücken wollte. Bzw eigentlich hat es garnichts damit zu tun. Sondern es ging darum, was eine DEL2 immer selbst bestimmen darf oder was vorher mit einem Vertrag fest gehalten werden muss.


    So nun zum eigentlichen.

    @Jürgen

    Der DEB ist aber gerade dabei, sich die einzelnen Oberligen an zu nehmen. Somit würde es dadurch sicher keine Probleme mehr zwecks Durchführungsbestimmungen und Auf und Abstieg zwischen 2. und 3. Liga geben.
    Ist noch Zukunftsmusik, aber das sind Dinger einer DEL2 auch noch.

    Und was sollten die LEV´s dagegen haben, wenn garantiert wird, dass auch wieder einer runter kommt? Wegen dieser Geschichte des LEV´s NRW, wird ja so getan, als ob man immer seine Vereine zurück halten will. Dabei war das ja nur eine Ausnahmesituation zweck dem gekündigten Koopvertrag. Hoffe du meintest das auch mit dem "ok de LEV´s", ansonsten hab ichs falsch vestanden.


    Köllefornia

    Zu Abschnitt 1
    Feilscht man jetzt aber nicht immer mit dem DEB und kommt so auch nur zu wackeligen Lösungen?

    2
    Hast du sicher mit so gut wie Allem recht. Trotzdem sehe ich das mit dem Auf und Abstieg und der Erpressung "nicht mit dem DEB" als nicht gerade unkritisch. Für mich ein Vorwand um sich der 2. BL anzunehmen.

    3
    Sieht das DEL2 Konzept diesen Mannaschftsaustausch zwischen OL und DEL2 wirklich so vor? Dagegen stehen halt zb immer noch so Interviews wie von Fliegauf, welche eher darauß schließen lassen, dass man einfach gerne die Linie um eine Liga weiter nach unten verlagern will.
    Und was ist, wenn die DEL2 dann irgend wann fester Bestandteil der DEL ist? Heißt es dann bei den neuen Koopverhandlungen wieder: "nicht mit einer DEB Liga (OL)"?
    Beim Rest hindert keiner die DEL daran, auch sowas jetzt schon umzusetzen.

    4
    Aber was die DEL von der OL hält, das hat man schon in vielen Aussagen gehört. Aber man darf keinen Unterschied zwischen Berlin und Füssen machen. Auch Füssen hat Fans und ist für ihre Region wichtig. Die Spielen um Erfolg zu haben und nicht um in erster Linie auzubilden.

    Im Großen und Ganzen hast du das alles gut geschrieben, auch wenn die DEL etwas zu gut weg kommt. Sie alleine hätte in den letzten 10 Jahren schon die Möglichkeit gehabt, das deutsche Eishockey auf Kurs zu bringen. Der Sinneswandel, nur weil jetzt auf einmal die DEL2 möglich ist, dem stehe ich sehr skeptisch gegenüber.


    Ansonsten kann ich nicht mehr auf alle Posts immer antworten. Daher das nicht irgend wie falsch verstehen.

  • @ chris

    Dein Beispiel passt nicht, denn die Aussagen waren bei "garantiert" nicht beendet. Es ging noch mit einem Halbsatz weiter.


    Der Halbsatz stärkt die Aussage nur noch. Dann eben so: "Garantiere ich aber meiner Frau ein Märchenschloss unter Berücksichtigung ihrer Belange (Und die sind nicht zu unterschätzen...) habe ich ein dezentes (Ehe-)Problem ;) "

    chris

  • Ohne DEL wär Eishockey wahrscheinlich immer noch Sport Nr. 2 nach Fußball. Es würde nach wie vor Profieishockey gespielt werden und selbst die 2. Eishockeybundesliga hätte nen sportlichen Reiz. So wies vor dieser unsäglichen DEL war.
    Soll ne Antwort auf die Frage sein wo das Eishockey ohne die Profistandorte der DEL heute wär.

    Ohne DEL wär Eishockey wahrscheinlich immer noch Sport Nr. 2 nach Fußball. Es würde nach wie vor Profieishockey gespielt werden und selbst die 2. Eishockeybundesliga hätte nen sportlichen Reiz. So wies vor dieser unsäglichen DEL war.
    Soll ne Antwort auf die Frage sein wo das Eishockey ohne die Profistandorte der DEL heute wär.

    Danke! So sieht es nämlich aus!

  • Gibt es eigentlich seitens der DEL II - Clubs schon Gedanken zum Spielmodus? Mich interessiert, ob es beim Prinzip Doppelrunde bleibt oder ob man erwägt, öfter gegeneinander zu spielen. Bei 'ner Doppelrunde, bräuchte man ja nicht im September starten, hätte also noch viiiel Zeit für Verhandlungen/Klagen. :huh:

  • :D
    Du steckst also im wahrsten Sinne der Wortes mit dem DEB unter einer Decke :rofl:


    Darauf warte ich schon lange!
    Nur ob die DEL da schadlos davon kommt? Remember 2011??? Ersetze Untreue durch Bestechung???

    k und m liegen auf der iphoneTastatur direkt neben einander. Habs aber schon geändert.
    Wie kommst du auf Bestechung durch die DEL 2011? Hab ich was verpasst?

  • Gibt es eigentlich seitens der DEL II - Clubs schon Gedanken zum Spielmodus? Mich interessiert, ob es beim Prinzip Doppelrunde bleibt oder ob man erwägt, öfter gegeneinander zu spielen. Bei 'ner Doppelrunde, bräuchte man ja nicht im September starten, hätte also noch viiiel Zeit für Verhandlungen/Klagen. :huh:

    Das wird man wohl erst dann erfahren, wenn man genau weiß wie viele Teams in der Liga spielen werden. Ich würde da aber mal von 12 ausgehen.

  • Der DEB ist aber gerade dabei, sich die einzelnen Oberligen an zu nehmen. Somit würde es dadurch sicher keine Probleme mehr zwecks Durchführungsbestimmungen und Auf und Abstieg zwischen 2. und 3. Liga geben.
    Ist noch Zukunftsmusik, aber das sind Dinger einer DEL2 auch noch.

    Er versucht es. Da gibt es dann LEVs die ohne diese OL nichts mehr Wert wären und genau da hast dann das Problem, Entmachtung einzelner Landesfürsten und Ablehnung durch Vereine, gerade im Osten hat man sich ja klar geäußert.

    Die Probleme mit Auf-/Abstieg lagen aber weniger daran dass es nicht möglich gewesen wäre, eher daran dass man nicht wollte und als zweiten Punkt, Pleiten von Vereinen in der 2.Liga. Eine Problematik in Auf-/Abstieg kann ich da nicht wirklich erkennen. Die Bremerhavengeschichte nehme ich da mal aus, kann man denken wie man mag.
    Bei einer *vollen* 2.Liga UND einem aufstiegswilligen OL-Verein wären die abgestiegen.

    Und was will der DEB nun daran ändern, oder könnte er besser machen? Absteigen um jeden Preis ohne Aufsteiger? Wie oft, bis man zu 10 spielt?
    Den OL Meister zwingen aufzusteigen? Vielleicht dass er nächstes Jahr dann pleite ist und gar nicht mehr spielt?
    So ganz erschließen sich mir die positiven Möglichkeiten des DEB in dem Bereich nicht. Die Voraussetzungen sind so und ob sich das ändern würde?

    Zum Thema Weitsicht und Planung muss ich Dir nicht viel sagen. Diese unsäglichen Geschichten mit der OL Süd und nichtvorhandenen Plänen und Vereinbarungen mit dem BEV für Sonderfälle weißt Du sicher selbst.
    Und jetzt möchte man in noch größerem Stil die Verantwortung tragen und planen?
    Im Wirtschaftsleben würde man die Führungsspitze entfernen, im Verbandswesen dürfen die bleiben und weitermachen wie gehabt. Wen interessiert das.

  • Eine Reduzierung der Kontingentstellen erscheint mir nur dann sinnvoll, wenn dies a.) alle machen, also von der DEL bis zur Oberliga, und wenn direkt verzahnt wird ohne Relegation. Ausserdem hat die ESBG sicherlich nicht beschlossen das die Oberliga auf 2 Kontis reduziert, das könnte sich gar nicht, also beschwer dich hierzu bei den Landesverbänden.

    Das stimmt so nicht. Die ESBG hat damals beschlossen, die Kontingentstellen nach und nach zu reduzieren, das ist Fakt. Die Oberligisten (waren damals ja auch noch bei der ESBG), reduzierten erst von 5 auf 4, dann von 4 auf 3, und schlussendlich von 3 auf 2. Die Zweitligisten reduzierten im ersten Jahr nach dem Beschluss auch von 6 auf 5, beließen es dann jedoch dabei. Das hatte mit den Landesverbänden überhaupt nichts zu tun. Dadurch wurde schon mal eine deutliche Kluft zur Oberliga nur durch die Anzahl der Kontingentspieler geschaffen. Die Begründung war, daß man sich keine Absenkung des Niveaus erlauben könne. Jetzt ruft der DEL-Ableger, und dann kann man sich dieses Absenken plötzlich doch erlauben? Dann sind mit Verlaub gesagt alle in den letzten Jahren von der ESBG vera....t worden.
    Du schreibst ja selbst, daß eine Reduzierung der Kontingentstellen nur Sinn macht, wenn dies alle machen. Also war das Handeln der ESBG in diesem Fall unsinnig. Wie wohl so vieles die letzten Jahre, und da muss man sich schon fragen, ob mit einer DEL II alles besser wird, wenn immer noch die gleichen Protagonisten bei den Vereinen unterwegs sind.

    Zitat

    Hier liegt dein Gedankenfehler! Eben mit der DEL und nicht ohne sie! Daher ist es nicht das Selbe sondern das genaue Gegenteil davon. Und die Selbstbestimmung, wie du sie nennst, unter DEB Regie, hab ich in meiner Antwort an christobal quasi schon mit verwurstelt. Ausserdem wäre alleine schon eine Teilnahme an einer DEB geführten Liga nicht selbst- sondern im höchstem Maße fremdbestimmt!


    Gedankenfehler? Nochmals: Du behauptest, daß ein Spielen als 2. Bundesliga unter dem DEB eine Senkung des Niveaus und dadurch das Wegbrechen der ganzen Ligenebene zur Folge hätte. Wenn man aber im Sinne des von der DEL mitentwickelten Konzepts das Niveau senkt, dann sei das kein Problem, sondern genau das Gegenteil davon??? Also die sportliche Annäherung an die Oberliga wäre dann nicht das Aus für die 2. Liga, sondern das Gegenteil, also quasi die Rettung? Verstehe wer will, ich nicht. In Wirklichkeit handelt es sich doch um einen Etikettenschwindel erster Güte. Man bekommt den Stempel "DEL II" aufgedrückt, senkt aber das Niveau, und dann sollen die Gelder in höherem Maße fließen wie bisher? Vielleicht kann man wirklich die Einnahmen etwas erhöhen, ein Spielen in einer DEB-Liga dagegen als das Aus für alle darzustellen ist doch maßlos übertrieben.
    Und noch etwas zum Thema "fremdbestimmt": Willst du eigentlich sämtlichen anderen Ligen, die keine Selbstbestimmung haben, das Existenzrecht absprechen? Auch die Oberligisten, Bayernligisten, Regionalligisten haben Zuschauer, Sponsoren und Gönner. Die können auch alle unter einem Verband spielen, und müssen ebenso schauen, daß sie ihre Kosten decken. Und da funktioniert es auch ohne eine Selbstbestimmung, ohne daß Sponsoren abspringen, weil der Verband die Rahemnbedingungen einer Sportliga vorgibt. Außerdem ist dein "im höchsten Maße" fremdbestimmt doch sehr kritisch zu hinterfragen. Der DEB hat nun schon mehrmals erläutert, wo er den Vereinen freie Hand lassen wird, so z.B. bei der Anzahl der Kontingentspieler. Ganz im Gegensatz dazu beinhaltet das von der DEL mitgestaltete Konzept ganz klar eine Reduzierung der Kontingentstellen. Was ist da eigentlich mehr "fremdbestimmt"? Die DEB-Liga oder eine DEL II mit den ureigenen Interessen des großen Bruders DEL im Rücken?

    Zitat

    Die DEL verzahnt nicht mit einer DEB geführten Ebene, und eine Verzahnung, vor allem eine direkte, ist nicht von heute auf morgen umzusetzen, sondern hier ist noch Strukturarbeit zu leisten. Hierzu ist man erstmals seit Schliessung zu einer elementaren Zusammenarbeit, mit diesen formulierten Zielen bereit. Und lieber eine Aussicht als gar keine und daher durchaus verständlich.

    Da muss die Frage erlaubt sein: Wenn die DEL nicht mit einer DEB geführten Liga verzahnen will, warum sollte sie dann der Verzahnung einer DEL II mit den Oberligen zustimmen? Es würde doch die Gefahr bestehen, daß ein DEL-Absteiger noch weiter abrutscht und auch noch in den DEB-Bereich absteigt. Das wäre dann ja indirekt doch eine Verzahnung. Also wird doch die DEL alles daran setzen, daß es diese Möglichkeit nicht geben wird. Und darum in meinen Augen keinerlei Aussagen der Verantwortlichen aus DEL und angedachter DEL II zu diesem Thema. Selbst bei einem sofortigen Kompromiss würde man dann in ein, zwei Jahren hören: "Die DEL II läuft gut, und wenn wir jetzt noch den sportlichen Abstieg abschaffen, wird die DEL sogar die in Aussicht gestellte Verzahnung verwirklichen". Wetten?
    Und deine Suggestion "lieber eine Aussicht als gar keine" zieht auch nur, wenn man so von einer DEL II überzeugt ist, daß man die anderen Möglichkeiten schlichtweg ignoriert. Ja, es gibt tatsächlich auch noch die Aussicht, in einer 2. Bundesliga des DEB zu spielen. Diese Möglichkeit komplett als nichtig abzutun zeigt doch schon, wie weit es mit Kompromissbereitschaft etc. her ist. Genau das, was man dem DEB vorwirft, praktiziert man selbst.

    Zitat

    Ja, das Angebot ist klar, und wurde von der großen Mehrheit der 2. Ligisten auch als gute Möglichkeit angesehen. Auf die Zielsetzung Schweizer Modell hab ich bereits hingewiesen und auch schon klar gemacht, das man gemeinsam an gewissen Zielen arbeiten wird. Ergebnisse werden ein Produkt dieser Arbeit sein. Aber verstehe, einfach weiter wie bisher, oder gar zu drohen oder erpressen ist natürlich der bessere Weg!

    Auch hier nochmals: Wie kann ein Angebot klar sein, wenn sämtliche wichtigen Punkte unklar sind??? Unter welchen Umständen kann es eine Verzahnung DEL/DEL II geben? Wann wird es sie geben? Wird es sie überhaut geben? Kann man sich in eine DEL II so einkaufen wie in eine DEL? Wird es sportliche Verzahnung mit den Oberligen geben? Wie soll die nachhaltige Nachwuchsstärkung aussehen? Wo sollen die mit entsprechendem Niveau ausgestatteten und mehr benötigten U23-Spieler plötzlich herkommen? Wie sehen die Mindestanforderungen an evtl. Aufsteiger aus? Wie realistisch sind eigentlich die Chancen auf einen Fernsehvertrag?
    Und beim Thema drohen und erpressen schenken sich beide nichts, bitte mal Augen öffnen. Hier soll ein Sportverband in die Knie gezwungen werden. Es werden Zahlungen zurück gehalten, Stimmrechte beschnitten, ein Aicher droht z.B., ohne Anbindung an den Verband werde man halt das gesparte Geld der Verbandsabgaben in einen zusätzlichen Profi stecken. Wieviele Spieler werden eigentlich durch den Umstand, nicht für die vom Verband organisierte Spielklasse gemeldet zu haben, in eine unmögliche Situation gebracht? Wie wird der Nachwuchs oder die Nationalmannschaft durch diese Haltung gestärkt? Natürlich alles DEB-Schuld, schon klar...

    Zitat

    Ja, ich glaube das diese Unternehmen ein großes Eigeninteresse haben die Strukturen für diesen Sport zu verbessern und ein Konzept das sich an das Schweizer Modell anlehnt finde ich hierzu schlicht und einfach überzeugend, damit eben so etwas wie gemeinsam finanzierte Nachwuchsförderung überhaupt erst möglich wird, das nämlich, was wir noch nie in unserer Geschichte hatten und an was es letztendlich krankt. Ein erster wichtiger Schritt hierzu ist schon mal der Abschluß von Kooperativen zwischen nur zwei Partnern, mit klaren Regeln über den Einsatz von Förderlizenzspielern und deren Bezahlung.

    Genau, nur zwischen zwei Parteien, die anderen sind egal, Hauptsache, sie bilden weiter Spieler aus, die man zum Nulltarif holen kann. Und die Unternehmen werden plötzlich vom Saulus zum Paulus. Wo man bislang noch jeden Cent umgedreht hat, wenn es um Nachwuchsförderung ging, soll nun das Schweizer Modell als Vorbild genommen werden? Hier wird das Vielfache an Geld in die Nachwuchsförderung gesteckt wie von unseren Profivereinen. Glaubst du wirklich, daß unsere Eishockey-Wirtschaftsunternehmen hier plötzlich so radikal umdenken? Nachwuchsförderung bedeutet erstmal, groß in die Zukunft zu investieren. Das wollen sie jetzt machen? Dann gehören schon längst Konzepte auf den Tisch, die fehlen dazu nämlich bislang völlig. Oder sind das auch nur "Einzelheiten", die es noch zu besprechen gilt?