Anmeldung für 2. Liga (DELII/ESBG/DEB-Liga)

  • Nett erklärt, aber weißt du, daß die ESBGler nach Kündigung des Vertrages mit dem DEB überhaupt einen neuen Kooperationsvertrag als ESBG wollten?

    Lag der neue nicht schon seit Dezember beim DEB, der sich aber weigerte ihn zu unterschreiben, bzw. darüber zu verhandeln?

  • zu Punkten 1, 2 und 4 habe ich auch meine Meinung und die liegt gar nicht so weit von dir entfernt

    Punkt 5
    Über das Einmischen der DEL kann man diskutieren, andererseits fordert man immer, dass sie sich als Spitzenliga der Sportart auch für die gesamte Sportart positionieren soll, also ist das schon richtig, dass sie hier auch aufs Tapet kommt.
    Ich stelle mir gerade einige Funktionärsalfatiere der Fussball-Bundesliga vor, wenn sich der DFB ähnlich wie der DEB aufführen würde - das Fernsehen würde Sondersendungen - sogar live - bringen von deren Reaktionen.

    Punkt 7
    hier habe ich auch meine Meinung, aber so diskutiere ich eh nicht.

    2. Punkt 7
    schließen ist nie eine richtige Reaktion

    Und jetzt Punkte 3 und 6 (gehören irgendwie zusammen)
    Der DEB bewegt sich schon, wenn man das öffnen einer (Fall)Türe als Bewegung bezeichnen kann.
    Er geht ansonsten keinen Schritt von seiner Vernichtungsstrategie ab sondrn bleibt hartnäckig auf seiner Position stehen, es wäre angesichts der von ihm "zugestandenen Zugeständnisse" doch gar kein Problem dies als Basis eines Koop-Vertrags mit der ESBG zu formulieren - tut er aber nicht.
    Der einzige Punkt für die DEL II der "gegen" den DEB spricht, ist die Alleinherrschaft des DEB über eine 2.Liga, von der dieser nicht abweichen will und die für die Klubs nicht akzeptabel ist, weil sie dem DEB mittlerweile auch nicht mehr vertrauen, was Versprechungen anbetrifft, und der DEB tut nichts um Vertrauen zu gewinnen sondern er haut nur noch drauf und stellt auf stur und blockt und verzögert. Ich würde hier auch nicht mehr kriechen, sondern langsam auf stur stellen und meine Position ohne wenn und aber beigebehalten.

    Ach ja - und bitte keine Abos oder sonstige Preise - Vielen Dank

  • Ist denn das Interview von Hüttl so schlecht? Ich war ja damals auch auf Seiten der Club, indem man diese Relegation nicht annimmt. Dem DEB die Pest an den Hals gewünscht war noch das geringste.
    Aber man hat in letzter Zeit immer wieder von mehreren Seiten gehört, dass diese Dolchstoßgeschichte so nicht stimmt.
    Auch liest man ein paar Punkte im Bezug auf die damalige Relegation, welche man sonst so nicht gehört hat.

    Hat man vllt mit der Eskalation und der Beschneidung nicht etwas übertrieben. Aber leider kann ich mir hier die meisten Antworten schon denken.

    Es ist ja auch bezeichnend, dass auf meine letzten beiden Fragen in Bezug auf "DEB ist für Verzahnung mit der OL in einer DEL2 verantwortlich" so gut wie keine Antwort gekommen ist. Viele werfen dem DEB vor, dass er nicht verhandeln will. Würde denn hier die ESBG hier bereit sein zu verhandeln. Oder will man sich vllt doch in der Hinterhand die Option halten, so was selbst zu bestimmen?

  • guck mal dethle, es geht doch nie darum hier auf irgendeiner Seite zu stehen und die Zweitligisten-Gesellschafter sind sicher keene Unschuldskinder. die meisten Freunde des Eishockeys wünschen sich einen starken Verband der gute Konzepte umsetzt und das deutsche Eishockey voran bringt. aber weil es das eben nicht tut und nix brauchbares gibt >>> deswegen gibt es jetzt eine DEL 2. wenn man sich emotionslos und objektiv in chronologischer Reihenfolge den Werdegang des deutschen Eishockeys in den vergangenen 20 Jahren betrachtet, dann kann es kein "Weiterso" mehr geben. Die Satzung und Regelungen des DEB sind ein einziges Stückwerk, wenn man ein Problem mit einer Änderung beseitigt hat, hat man gleichzeitig zwei neue Baustellen damit aufgemacht. Struktur und Vision sind was anderes als der aktuelle Zustand plus ne Eishockey-WM 2017. Wenn einer zwei Jahrzehnte nix gebacken kriegt, dann soll er es jetzt auf einmal können :?:

  • und Libor, genau deshalb die Frage: warum unterzeichnete der DEB mit den handelnden Personen dann diesen? und schlug damit diesen Weg ein? und hat seitdem nichts auf den Weg gebracht? du bist doch aufm richtigen Weg Ursache und Wirkung zu trennen, dann mach et halt richtig. Warum gibts ne DEL2? Warum ist Eishockey nicht mehr Sportart Nummer 2? du musst das Fragewort "Warum" und U"rsache/Wirkung" die letzten 20 Jahre auf die einzelnen Nenner runterbrechen, dann erkennste och das Ziel wohin die Reise mitm deutschen Eishockey wiedergehen soll? die DEL und DEL2 sind doch in der jetzigen Form überhaupt nicht zukunftsfähig, aber die momentan einzige Perspektive bis 2018. darum gehts :!:

    Schön, dass das, jedenfalls den ersten Teil auch mal jemand ausspricht, der in DEB-Hinsicht unverdächtig ist.

    Ich glaube (weiß aber nicht belastbar), dass die DEL einfach grundsätzlich nicht ernsthaft verhandeln wird, weil es immer DEL-Teams gibt, die auf keinen Fall auch nur theoretisch absteigen wollen. Und jedes einzelne Team kann das blockieren. Sehr professionelles System übrigens, nur mal am Rande. So lange sich so tolle Teamplayer wie Schwenningen finden, die sich darum reißen, der DEL den Gefallen zu tun, Lücken zu füllen, wird sich daran nie etwas ändern, warum denn auch? Und wenn Düsseldorf wegfällt, stehen Bietigheim, Bremerhaven oder Landshut in den Startlöchern. Also, wenn Du wissen willst, wer schuld ist, dann ist meine persönliche Antwort: die DEL und die unsolidarischen Teams darunter, die der 2. Liga immer die einzige Waffe aus der Hand schlagen, die sie hat.

    Mein Problem und meine immer noch unbeantwortete Frage dabei ist: ist es dann klug, wenn man sich dann ausgerechnet der DEL an den Hals schmeißt und sich ihr ausliefert, wenn man doch schon weiß, dass die - wie in den letzten xy Jahren seit ihrer Gründung nichts Gutes mit einem vorhaben? Glaubst Du denn, dass die DEL 2018 nach 5 Jahren DEL II auf einmal sagt "schön war´s, Jungs, und jetzt kehren wir mal zu einer vernünftigen Ligengestaltung zurück"? Ich nicht. Für die DEL läuft doch alles. Die hätten dann doch alles, was sie wollen, Farmteams, die ihnen den Nachwuchs kostengünstig ausbilden und bei Bedarf auch mal einen Pleitekandidaten ersetzen. Warum sollten die irgendetwas ändern? Wird doch immer an der Einstimmigkeit und an den "Aufstiegswilligen" scheitern.

    Bestenfalls sind daher meiner Meinung nach die Chancen der DEL II, 2018 oder gar früher zu einer akzeptablen Lösung zu kommen, genauso gut wie die des DEB. Nämlich irgendwo bei Null. Indiz: die große Zurückhaltung der DEL, die sich selbstverständlich viel mehr hätte einmischen können.

  • Dann will ick mal anfangen: ob klug oder nicht spielt gar nicht die Rolle, da die Zweitligisten die Wahl zwischen Pest und Cholera hatten, wer jetzt DEB und wer DEL ist kann jeder selbst entscheiden :D Ein Verband gehört in keiner Sportart der Welt in eine Ligengesellschaft (in unserm Fall ESBG/DEL2), aber jede Ligengesellschaft gehört in einen/den Verband integriert/unterstellt (sprich ESBG/DEL2 ist besonderes Mitglied im DEB). Da man mitm DEB schlechte Erfahrungen hatte und es kein Vorankommen gibt, haben die Zweitligisten die DEL gewählt, notgedrungen.

    Zu den anderen Fragen: das ist ja nun mehr Vermutung bzw. Kaffeesatzleserei. aber ich denke das die DEL 2018 in ihrer jetzigen Form nur noch abgewickelt werden wird. Da im Eishockey es grössere Player gibt als die DEL. und Standorte wie Berlin, Köln, Mannheim in einer West Conference der KHL ihre Zukunft sehen werden. und darunter wird es nationale Ligen geben, welche zwar eingenständig im Operativen sein werden und trotzdem vom Verband kontrolliert werden.

    Die DEL ist nur so viel wert wie ihre Clubs, eine DEL ohne genannte Standorte und zwischenzeitlich eventuell insolvent gegangenen anderen ist nur ein Schatten ihrer selbst. 8) Und natürlich gilt das Fettgedruckte für den Profisport in Mannschaftssportarten, und auch sollte dies für die NHL etc. gelten.

    Zusammengefasst: geht es den DEL 2 - Mitgliedern nur um eine kurz- bis mittelfristige Perspektive, weil eine nachhaltige langfristige Perspektive nur im Gesamten zu erreichen sein wird, DEL/DEL2/DEB/LEV zusammen.

  • Weil hier außer verbal eingeschlagenen Köpfen nichts herauskommt. Bis zum 18. wird das noch schlimmer werden, schau doch mal, wie hier jetzt schon verbal geprügelt wird. Ein paar Tage Pause würden vielleicht mal ein bißchen deeskalieren, das wäre auch nötig.

    Und wo sind wir? Deeskalieren durch verbieten, zensieren? Was anderes ist das nämlich nicht.
    Ich schließe mich da an, wen es stört sollte dann auch soviel Willen haben das Forum zu meiden. Oder ist es doch so dass man dann doch lesen will was geschrieben wird um sich dann aufzuregen?

    Ob Du jetzt diesen Thread meidest oder ob er gleich komplett zu ist mach für Dich ja keinen Unterschied und diejenigen die gerne weiterhin schreiben möchte sollen das tun.
    Köpfe einschlagen würde ich das übrigens nicht nennen, eher die Erkenntnis wie der ein oder ander denn Tick. Begründete andere Meinungen sind nie ein Problem, leider sind die Begründungen an sich oft nur Kaffeesatzlesen.

    Einmal editiert, zuletzt von RgbgEr (10. Juli 2013 um 19:45)

  • Hallo,

    glaube Roland hat für die Oberliga auch ein Forum... ;)

    Hier wird spekuliert und gemutmasst und gehofft und Gedankenspiele mit irrsinnigen Fakten verbunden .. Wahnsinn...

    Denkt jemand mal an die Spieler und ihre Familien?

    Meistenteils (hier) Profies...., was erwartet ihr das die in den Amateurstatus wechseln?

    Tschau Weiss

  • Auch diese Frage wurde hier schon bis zum erbrechen erörtert, und genau diese Frage hast du mir bereits des Öfteren gestellt! Wie oft möchtest du das ich das noch beantworte? Hast du ne 10er Karte irgendwo gebucht? Aber bitte dann halt exklusiv noch mal für dich!

    Dahinter steckt das Ansinnen der Landesverbände die 2. Liga erreichbarer für die die Oberligisten zu machen. Und genau das erreicht man durch eine nach unten Niveaulierung der 2. Liga auf einen Stand, der nicht mehr professionell, maximal semiprofessionell zu nennen ist. Und genau damit bricht uns eine komplette Ligenebene in ihrer Funktion als Bindeglied und wichtige Sprosse auf der Niveauleiter weg. Stell dir den Karrieregang eines Spielers ruhig als Leiter vor, und dann nimm eine Sprosse auf dieser Leiter heraus. Es hilft auch nichts das dabei weiter 2. Bundesliga drauf steht, defakto ist aber keine 2. Bundesliga drin! Eine Korrektur nach unten wäre nur dann der richtige Weg, wenn sich daran alle beteiligen würden, incl. DEL! Nur dann wäre dies das richtige Konzept. Und spätestens hier sind wir auch bei der verneinten Einmischung des DEBs gegenüber der Belange der 2. Ligisten angelangt, aus denen etwas völlig anderes werden soll als es der erklärte Wille ist. Da geht's nicht mehr nur um Ligenzusammensetzungen und wie diese Zustandekommen, oder welcher Modus gespielt werden soll, sondern hier geht es um das Eingemachte und das Herz und die Seele der Bundesligisten. Dazu wird einem dauerhaft jegliche Aussicht auf eine Perspektive genommen, mit all seinen Folgen.

    Dem gegenüber steht ein klares Angebot der DEL, das zwar im Einzelnen noch zu konkretisieren wäre, jedoch deutlich durchdachter und zielführender ist als alles was der DEB, bzw. im Grunde seine Landesverbände, zu bieten hätten. Um sich trotzdem eine Zielvorstellung machen zu können wurde und wird auf das so genannte Schweizer Modell hingewiesen. Auch das wurde hier bereits bis zum erbrechen rauf- und runter diskutiert.

    Bitte sei anderer Meinung, ist dein gutes Recht, aber nimm bitte auch mal die Antworten auf deine Fragen zur Kenntnis.

    Da gibt's nur eins, und das aus vollem Herzen: Pro DEL2!


  • Nett erklärt, aber weißt du, daß die ESBGler nach Kündigung des Vertrages mit dem DEB überhaupt einen neuen Kooperationsvertrag als ESBG wollten? Davon war doch nirgends etwas zu lesen, nur von Stimmrechtsbeschneidung des DEB innerhalb der eigenen Gesellschaft (Verstoß gegen das Gesellschaftsrecht?), sowie eine einseitige Erstellung von Durchführungsbestimmungen, welche der eingeschnappte DEB nicht akzeptiert hat.
    Mehr Geld für die Nachwuchsförderung, wird von der DEL II Seite wirklich immer wieder nett geschrieben. Ich sehe nur nichts davon. Wie auch? Man hat sich bislang weder zu den Vorwürfen aus dem DEB-Lager geäußert, noch ist man detailliert auf viele offene Punkte des eigenen Konzepts eingegangen. Es wird immer nur vermutet, und solange man keine klaren Aussagen hat, muss man weiter vermuten.

    Dein Schluß, daß der DEB ein "Diktatorrecht" auf die 2. Bundesliga haben möchte, ist genauso wenig belegbar wie der Vorwurf, daß sich die DEL II bei einer Eigenständigkeit von einem Nachwuchsförderpool ebenso abkapseln wird wie von einer sportlichen Verzahnung mit den Oberligen (selbst wenn das in einem Kooperationsvertrag festgelegt würde, bestünde nach Ablauf immer die Möglichkeit, seine starke Position dazu zu nutzen, um dem DEB dann doch Dinge zu diktieren, welche anderen schaden, hat ja die Vergangenheit schön gezeigt).

    Je nach Standpunkt kann man schön vermuten, Wissen haben in den wesentlichen Punkten aber nur die hohen Herren, und die schweigen.


    in Deiner Antwort auf meinen Beitrag zeigt sich doch das ganze Problem: keiner traut dem anderen bzw traut dem anderen nichts zu.
    Und wir diskutieren mehr oder weniger emotionsvoll und sicher nicht mit allen Informationen sondern dem was man so mitbekommt und nach der eigenen Meinung und Schlussfolgerung. Und wie immer: manche übertreiben auch in ihren Beiträgen und wieder andere ... na lassen wir das.

    Aber zu der ganzen Eskalation (DEB / ESBG) ist es doch erst gekommen, nachdem der DEB sich stur und ablehnend stellte. Die Klubs wollten verhandeln der DEB nicht, deswegen wurde der KoopVertrag gekündigt, da er sonst einfach weiter so gegolten hätte. Es erschien die einzige Möglichkeit in Verhandlungen zu kommen. Durchführungsbestimmungen ist laut Gesellschaftervertrag und Spielordnung des DEB Ligensache, also war es korrekt diesen abzufassen und dem DEB als Verband und Vertreter der OL vorzulegen. War es das Recht des DEB einfach nicht zu reagieren. War es das Recht nichts an seine ihm unterstellte (gehörende) Liga (OL) bzw deren Klubs weiter zu informieren. War es das Recht Sizungen mit wichtigen Besprechungspunkten einfach platzen zu lassen. Und was die Stimmrechtsbeschneidung angeht, so ging hier eine durch aus glaubhafte Drohung des Verbandes voraus, seine Standpunkte mit diesen Stimmen einfach durchzusetzen. Außerdem hat allein schon das Existieren dieses Stimmpaktes als latetente Drohung ausgereicht und gültige Abstimmungen verhindert, da dadurch nötige Mehrheiten nicht erreicht werden konnten, was im Grunde die Achillesverse der ESBG Klubs darstellte. Und genau zu diesem Punkt verweigerte der DEB jegliche Gespräche.
    Und kommt eben schon die Frage auf auf: warum und weshalb
    und die einzige schlüssige Antwort die ich mit darauf geben konnte: den Willen die absolute Herrschaft über die Klubs und Liga zu erreichen.

    Mit wäre es auch lieber, die DEL II / ESBG würde ihre geplante neue Liga genauer konkretisieren und ihr Konzept klar und deutlich vorstellen. Wobei ich hier auch in Betracht ziehe, dass man über die ganzen Punkte noch Verhandlungen führen muss (KoopV) und edeshalb nicht alle Positionen schon im Vorfeld in aller Breite öffentlich macht. Und mir gefällt auch einiges nicht wie die ESBG agiert, die machen und haben auch einiges nicht richtig gemacht. Aber wirklich blockiert hat nur der DEB.

    Und wenn ich jetzt lese was der Hüttl den Klubs alles zusagt

    Zitat

    Zudem erhalten die Clubs, wie bisher in der ESBG (Eishockey Spielbetriebs GmbH) auch, weitgehende Selbstbestimmungsrechte für ihre Durchführungsbestimmungen, also hinsichtlich Ausländerzahl, Förderlizenzregelungen, U23-Spielerzahl etc.

    , dann frage ich doch wirklich, warum es dann nicht möglich war mit der ESBG frühzeitig und im Guten einen Vertrag zu schliessen. Und da gibt es nur die Antwort, weil man Diktator werden wollte und jetzt nur Lockvogelangebot vors Volk wirft. Warum legt der DEB dann diesen Ligenvertrag nicht einfach unterschriftsreif den Klubs vor mit den ganzen Zusagen klar formuliert und garantiert - und als Antwort habe ich dann eben nur die gleich wie schon im Punkt davor.

    Und Mitglieder im DEB
    darf eine GmbH das überhaupt sein
    - eine Einschränkung sagt er ja schon selber:

    Zitat

    sofern mit dem Finanzamt abgestimmte Kooperationsverträge zwischen den jeweiligen Stammvereinen am Spielort und den Kapitalgesellschaften


    wie sehen diese Verträge aus und können die überall so ohne weiteres genauso abgeschlossen werden, - so ein Vertrag (ich weiss das aus RV) ist eine Menge Arbeit und Ärger für die Verantwortlichen und da sprechen viele mit bis der endlich beschlussfähig ist und da spielen auch viele lokale Besonderheiten und Bedingungen mit.
    Warum legt der DEB nicht einfach einen rechtsgültigen Mustervertrag vor - Zeit genug wäre da sicher gewesen - und die Klubs könnten prüfen und abstimmen wie sie das an ihrem Standort dann richtig auf die Reihe bekommen.

    Zitat

    Vor allem aber erhalten sie durch ihre direkte Mitgliedschaft im DEB auch volle Mitwirkungsrechte im Verband, wie die Teilnahme an Präsidiums- und Schiedsgerichtswahlen, Antragsrecht etc. Und sie könnten sich aktiv und konstruktiv als gleichberechtigte Mitglieder an den Diskussionen und Entscheidungen zur Weiterentwicklung des Eishockeysports in Deutschland beteiligen


    wie sehen denn diese Möglichkeiten im Angesicht der aktuellen Gegenbenheiten im Verband wirklich aus?

    Wie kann man den Klubs die Angst nehmen, dass sie über- und zusammengestimmt werden und verbandsbestimmt werden, ohne dass auf ihre Erfordernisse und Befindlichkeiten eingeganegn werde. Hier handelt es sich immerhin um Kapitalgesellschaften, in die einige Personen eine ganze Menge von ihrem Geld gesteckt haben, das plötzlich dann von Lust und Laune anderer abhängig wird.
    Und da glaubt man allen Ernstes, dass man hier ohne Gerichtsverfahren auskommen wird, bei einem Verband wo einige prozesswütige Landesfürsten mit dem Verbandsrecht trefflich jonglieren können und sich auch nicht scheuen gegen den eigenen sportlichen Aufsteiger gerichtlich vorzugehen.

    Da muss also Verbandsseitig schon einiges an Konkretem kommen, dass man attraktiv wird als Anbieter einer Liga. Zumal man mit dem bisherigen Auftreten nicht gerade um Vertrauen geworben hat sondern eher Gegenteiliges praktiziert.

    Angebot Vizepräsident:
    Geht das von der Satzung und wenn ja, gibt es den sicher nach der nächsten Mitgliederversammlung auch noch und in der Satzung fest verankert?
    ---

    Ich könnte hier sicher noch einige Ziel weiter machen, denn in Interview und Pressemitteilung wird eine ganze Menge erzählt und eigentlich wurde alles schon endlos diskutiert.

    Es reduziert sich doch immer wieder auf die Frage:
    warum kann man sich nicht einigen, wo doch alle fast nur das Gleiche wollen,
    und wo man eigentlich mit der ESBG schon alles hat was man eigentlich braucht
    und jede Seite damit leben könnte ( wenn sie wollte )
    und man nur den Vertrag an aktuelle Gegebenheiten anpassen müsste.
    Und warum hat man das nicht bereits bis Anfang April hinbekommen?

    Offensichtlich nur, weil irgendwelche Pläne noch im Hintergrund stehen.
    Die ESBG hat kommuniziert, dass sie eine sportliche Option Richtung DEL will und ihre bisherige Selbstverwaltung behalten möchte.
    Der DEB bietet nur eine Liga unter seiner Regie an.
    laut Hüttl bekämen die Klubs als DEB Liga die Rechte auch und über DEL will man verhandeln
    - warum also dieser ganze Knatsch
    - warum Vertrauen die Klubs dem DEB nicht, oder sind diese ganze Aussagen zur Selbstverwaltung noch druckfrisch
    - warum will der DEB die ESBG als Ligenvertretung weghaben, es wäre doch leichter mit der Ligenvertretung zu verhandeln als mit 12 oder 13 oder 14 Klubvertretern.

    Aber das ist ja alles so verfahren, man kann nur noch auf Frau Richter und Kollegen hoffen und dass sie viel Humor und Geduld mitbringen.

  • Dahinter steckt das Ansinnen der Landesverbände die 2. Liga erreichbarer für die die Oberligisten zu machen. Und genau das erreicht man durch eine nach unten Niveaulierung der 2. Liga auf einen Stand, der nicht mehr professionell, maximal semiprofessionell zu nennen ist.


    Keine Angst, ich lese deine/eure Antworten sehr gewissenhaft, aber auch du
    gibst mir doch auch hier keine Antwort auf meine Frage: Wie soll denn das
    "Ansinnen" der LEVs in der Praxis dann aussehen? "Zwingen" die die Vereine,
    ihre Profis zu feuern? Wieso sinkt das Niveau unter DEB-Regie? Wie sieht
    das denn in der Praxis aus?
    Am Ende läuft es dann wieder auf die Perspektive raus - und da frag ich
    mich eben, warum man die DEL immer noch "abfeiert", obwohl die die Tür
    genauso zugeschlagen haben.

    P.S.: Nein, ich will niemanden verar***** oder ärgern, ich will einfach nur
    verstehen :(

    Einmal editiert, zuletzt von christobal (10. Juli 2013 um 22:28)

  • @ christobal

    ich weiß es nicht, aber versuche es mir mal selbst zu erklären. Was ist für Verein intern im Eishockey auf professioneller Ebene in erster Linie wichtig? Meine Antwort: Der Umsatz. Je mehr ich einnehme, desto mehr kann ich in die Infrastrukur, Spieler, etc. investieren. Wem gilt also das Interesse bzw. wem hat sich der Verein zu verantworten? Den Fans als zahlenden Kunden und den Sponsoren. Wenn das also keine großen Idioten bei den einzelnen Vereinen sind, dann wird das schon einen Grund haben, weshalb man sich für die DEL 2 stark macht. Vielleicht sprechen sich die Sponsoren in den Gesprächen auch eher für eine DEL2 aus zwecks Selbstbestimmung. Es ist eine Marke mit der man einigermaßen was anfangen kann in Deutschland, zumindest mehr als mit ESBG, Asstel oder Die 2.Liga. Das könnte einen kleinen Effekt haben, noch dazu scheint es eine Perspektive zu geben, wenn die DEL VIELLEICHT zukünftig ihre Pforten öffnet. Wenn man letzteres kategorisch als Lüge abtut, dann kann man gleich aufhören zu diskutieren.

    Ich würde es einfach Hoffnung nennen. Ein Projekt, dass vielleicht schief geht, vielleicht aber auch tatsächlich wieder Annäherung an die DEL bedeuten kann. Man merkt ja, dass die 2.Ligisten scheinbar nix zu verlieren haben. So würde ich es mir erklären ohne jetzt den großen Durchblick oder Einblick in das Vereinsleben zu haben.

  • Das Entscheidende für die 2.Ligisten ist, dass bei der DELII Konzeption die Tür zur DEL wieder aufgeht.
    Darum geht es in erster Linie, und das auch zurecht !

  • "Antworten" einiger Zweitligisten an den DEB bzgl. der Pressemitteilung/Interview Hüttl: http://www.hockeyweb.de/2bundesliga/na…wuerfe-zurueck/

    Ich muss sagen, unser Ortwein gefällt mir imme besser. Der bleibt als einer von wenigen sachlich und sagt doch klar seine Meinung.

    Aber anscheinend ist es dort wie hier: an einer sachlichen Diskussion besteht gar kein Interesse. Denn auf interessante Anfragen erhält man hier wie dort keine Antwort. (Das gilt aber hier im Forum ausdrücklich für beide Seiten).

    Also ist es wohl wirklich am besten, jeder geht seiner Wege. Die Zeit wird dann zeigen ,wer ohne den anderen besser klar kommt.

    Ganz schön traurig irgendwie.

  • bin zufällig auf ein Blog gestossen mit interessanten Aussagen

    Zitat

    Der Deutsche Eishockey Bund hätte in den Verhandlungen alles gegeben, und “mehr war einfach nicht drin!”.

    Zitat

    Herr Harnos erklärte, dass auch er mittlerweile der Meinung sei, dass es in Zukunft nur “unter einem Dach” mit dem Deutschen Eishockey weitergeht.

    http://sport-und-lernen.de/tag/huttl/

    bitte aber auf das Datum achten !!!

    Das sieht aber schon nach Masterplan aus, oder war damals die jetzige Pressemitteilung schon bekannt??
    Bestärkt mich übrigens in meiner Schlussfolgerung aus Beitrag 311 in diesem Thread
    und auch in meiner Meinung:
    Der DEB hatte nie vor mit oder über die ESBG zu verhandeln, es war von Anfang alles danach ausgerichtet die ESBG zu zerschlagen und die Klubs zu schlucken,
    habe jetzt keine Lust alle Links zu posten, die mir Herr/Frau Google angeboten hat, es war nicht nur dieser Blog

    Einmal editiert, zuletzt von Paul_Juergen (11. Juli 2013 um 00:27)

  • Dahinter steckt das Ansinnen der Landesverbände die 2. Liga erreichbarer für die die Oberligisten zu machen. Und genau das erreicht man durch eine nach unten Niveaulierung der 2. Liga auf einen Stand, der nicht mehr professionell, maximal semiprofessionell zu nennen ist. Und genau damit bricht uns eine komplette Ligenebene in ihrer Funktion als Bindeglied und wichtige Sprosse auf der Niveauleiter weg.

    Wenn die Oberliga semiprofessionell ist, dann muss die zweite Liga bei einer Annährung nicht auch semiprofessionell werden, das ist rein spekulativ. Es hätte zum Beispiel schon genügt, die als ESBG selbst gefassten Beschlüsse, die Kontingentstellen zu reduzieren, auch in die Praxis umzusetzen. Aber das durften ja nur die kleinen ESBG-Brüder, die Oberligisten. Die durften, um wieder für Nachschub aus den Landesverbänden zu sorgen, den Beschluss umsetzen und von 5 auf 2 reduzieren. Die Profi-ESBG entschloss sich dann aber doch lieber dazu, nach der Reduzierung von 6 auf 5 die Bremse reinzuhauen.

    Scheinheilig: Eine DEL II soll laut mit der DEL zusammen entworfenem Konzept die Kontingentstellen reduzieren, dazu wird dank Erhöhung der U23-Stellen eine deutliche Senkung des Niveaus erfolgen.
    Unter dem DEB soll aber eine (angebliche, obwohl Selbstbestimmung) Niveausenkung das komplette Wegbrechen einer Ligenebene zur Folge haben, wenn man das als DEL II macht ist es aber in Ordnung? Dieser Argumentation ist selbst bei bestem Willen nicht zu folgen.

    Zitat

    Da geht's nicht mehr nur um Ligenzusammensetzungen und wie diese Zustandekommen, oder welcher Modus gespielt werden soll, sondern hier geht es um das Eingemachte und das Herz und die Seele der Bundesligisten. Dazu wird einem dauerhaft jegliche Aussicht auf eine Perspektive genommen, mit all seinen Folgen.

    Unverständlich. Die einzige Institution, welche den Zweitligisten Perspektive nimmt, ist die DEL mit ihrer Verweigerungshaltung einer sportlichen Verzahnung gegenüber, und niemand anderes. Selbst bei einer DEL II und einer Anbindung an die DEL wird keine Verzahnung garantiert, sondern fadenscheinig vielleicht in ein paar Jahren in Aussicht gestellt.

    Zitat

    Dem gegenüber steht ein klares Angebot der DEL, das zwar im Einzelnen noch zu konkretisieren wäre, jedoch deutlich durchdachter und zielführender ist....

    Das Angebot soll klar sein, auch wenn man es im einzelnen erst konkretisieren muss? Was ist dann klar daran? Und wie kann es durchdachter und zielführender sein wie ein anderes Konzept, wenn man die Details gar nicht kennt? Das ist doch mit Verlaub gesagt Blödsinn. Die DEL soll sagen, wie eine angedachte Verzahnung überhaupt aussehen soll und welche Bedingungen daran geknüpft sind (z.B. Verzahnung auch bei möglichem sportlichen Abstieg aus der DEL II), dann haben wir ein klares Angebot. Alles andere ist Nebelsuppe.

    Zitat

    Um sich trotzdem eine Zielvorstellung machen zu können wurde und wird auf das so genannte Schweizer Modell hingewiesen. Auch das wurde hier bereits bis zum erbrechen rauf- und runter diskutiert.

    Für das Schweizer Modell müssten unsere Profivereine erstmal richtig viel Geld in die Hand nehmen. Dort werden Ausbildungsentschädigungen bezahlt, die Aufwendungen der Vereine für die Nachwuchsarbeit sind um ein vielfaches höher wie hierzulande. Glaubst du wirklich, daß unsere Eishockey-Wirtschaftsunternhemen daran großes Interesse haben? In meinen Augen wird da eher von Tag zu Tag gedacht.

    Zitat

    Da gibt's nur eins, und das aus vollem Herzen: Pro DEL2!


    Dem entgegne ich aus vollem Herzen: Pro Eishockey in Deutschland! ;)

  • christobal: Na dann überleg mal logisch was man da machen könnte. Um dem Anliegen der Landesverbände nach einer besseren Erreichbarkeit der 2. Liga nachkommen zu können muss man sich erst einmal ansehen für wen dieses Angebot im Grunde gedacht ist und an was es bisher bei diesen Standorten gescheitert ist. Was muß ich tun, damit z.B. Peiting, Tölz, Duisburg oder von mir aus Selb tatsächlich aufsteigen können? Zum Einen kann ich dazu die Eintrittsbedingungen günstiger machen und weniger vorhanden ausgebaute Strukturen verlangen. Zum Anderen kann ich z.B. auch Etatobergrenzen festlegen oder die Art der Mannschaftszusammenstellungen, wie z.B. U-Spieler, Kontingentstellen, nur drei Sturmreihen, ect. bestimmen. Dann kann ich die 2. Liga regionalisieren, damit es in Zukunft möglich ist auch mit Spielern auszukommen, die das nach Feierabend oder nach der Schule betreiben können. Zum letzten Punkt gibt es übrigens schon weit fortgeschrittene Überlegungen, mit eben dem riesen Malus, das dies aufgrund der regionalen Unterschiedlichkeiten schlicht ein Ding der Unmöglichkeit ist. Gibt sicherlich noch mehr Schrauben an denen man drehen kann, oder fällt dir noch was ein?

    Tja und die Absteiger haben einfach abzusteigen, ganz egal was dann passiert! Ist halt Prinzip! Man erhofft sich ausserdem durch die Masse der jetzigen Bundesligisten die Löcher zu stopfen, die sich in der Oberligaebene an allen Ecken und Enden auftun, da im Grunde nur wenige Clubs tatsächlich in die Oberliga von unten aufsteigen wollen oder können. Der berühmte Tropfen auf den heissen Stein, der das Kraut auch nicht fett macht. Die Überlegungen einer Bundesligaqualifikation wäre dabei nur ein vorgezogener Schritt gewesen zu dem was man sowieso vor hat. Hab da diverse Gespräche mit Leuten geführt, die u.a. auch jetzt wieder im Fokus der Öffentlichkeit stehen, und ich hab mich auch schon bei Zeiten mit "diesen Leuten" herzhaft gestritten. Wie gesagt, die wollen etwas ganz anderes wie wir, und der Grund dieses Wollens ist die Bedienung der Interessen des eigentlichen Souveräns, den Landesverbänden, die auch bei einer Teilhabe der Bundesligisten, ja selbst der DEL Ligisten, eine klare und unantastbare Mehrheit hätten. Oder warum glaubst du das man sich dem unbedingt entziehen möchte? Das hat nichts mit den momentan handelnden Personen Harnos, Reindl, Hüttl oder wen auch immer zu tun, und ist daher auch nicht personenbezogen wie von Hüttl behauptet. Wie gesagt, setzt euch mal mit den Strukturen des DEBs und seinem geschichtlichen Werdegang auseinander.

    Immer noch Fragen? Nur zu!

  • Das Entscheidende für die 2.Ligisten ist, dass bei der DELII Konzeption die Tür zur DEL wieder aufgeht.
    Darum geht es in erster Linie, und das auch zurecht !


    guten Abend

    :respekt:
    interessiert aber Einge nicht, denn der DEB wird sich ja sofort nachdem die ESBGler unter DEB-Dach geschlüpft sind die Verhandlungen mit der DEL aufnehmen
    übrigens mit Denen, die man in der Presseerklärung als die Lügenbarone vom deutschen Eishockey hingestellt hat


    andersrum kommt dann das totschlag-Argument aus OL-Seite, dass man von Seiten der Buli2-Clubs ja gar nicht interessiert ist an einer Verzahnung nach unten und doch die Oberligisten die armen Opferlämmer sind, weil man Ihnen doch die Jugendlichen unter Androhung der Todesstrafe wegholt
    ich könnte es ja noch verstehen wennn sich Tözer oder Füssener Beschweren, aber dass sich dann Leute die der OL NRW angehören da zu Wort melden das ist der Hohn schlechthin, aus der Liga die seit Jahren auf Gutsherren-Art gemanagt wird und wo sich der Ligenleiter so viele Sachen geleistet hat, dass man Archive braucht um die Taten zu archivieren und die schwingen sich jetzt als Moralapostel des Deutschen Eishockey unter der DEL auf un deuten mit dem Finger auf die ESBG-Clubs, die sich einfach emanzipieren wollen, was auch diese Leute nach diesem DEL-DEB-Debakel heftigst gefordert haben, aber anscheinend davon nix mehr wissen wollen, denn jetzt geht es ja um die eigenen Pfründe

    Wow, weit ists gekommen

    gruß aus LA