Bundesliga 2013/2014

  • Alles richtig, was ihr schreibt. Aber was können bitte die Bayern dafür? In anderen Ligen ist doch ähnlich. Madrid, Barcelona oder oder oder die kaufen auch immer die besten Spieler, haben hohe TV Einnahmen und eine hervorragende Vermarktung. In Deutschland ist es eben der FC Bayern. Um international mitzuhalten, benötigt man diese Spieler, ansonsten ist eben im Achtelfinale der CL gegen Arsenal, ManCity oder Real Schluss. Das Problem ist doch auch vielmehr die Öffnung der Ligen für Investoren z. B. in der Premier League. Wer kauft denn jedes Jahr für 100 oder mehr Millionen kräftig ein? Real, ManU, Chelsea...und dort ist doch die Ursache zu finden. Diese Vereine werden zu Weltmachten gezüchtet durch ausländische Investoren. Und wenn dann Bayern nicht mitgeht, dann bekommen sie in der CL einen auf den Deckel (siehe die Saison 2008 oder 2009 in CL gegen Barcelona).

    Das System kann man auch nicht mehr aufhalten. Die Fehler wurden in der Vergangenheit gemacht. Wann hat denn das große Investieren der Bayern begonnen? Das war doch erst vor 5-6 Jahren, weil man gemerkt hat, dass das was man hat international nicht reicht. Leidtragend ist nunmehr die Bundesliga, weil die anderen Vereine nicht mithalten können. Dort muss man sich aber an die eigene Nase packen. Z. B. weil das Thema Eintracht immer wieder kommt. Was kann Bayern dafür, das Frankfurt vor 2 Jahren in der 2. Liga gespielt hat? Dort wurden entscheidende Fehler gemacht, die zu Millionenverlusten geführt haben. Und dann ist logisch, dass das Geld dann eben heute fehlt.

    Es ist somit ein Teufelskreis, der nicht mehr aufzuhalten ist. Man könnte über die Aufteilung der TV Gelder in der Bundesliga grundsätzlich nachdenken, aber ganz ehrlich: das ist doch auch nur ein Tropfen auf dem heißen Stein (zumindest bei Bayern, die holen ihre großen Einnahmen doch aus der CL).

    2 Mal editiert, zuletzt von lutschers (5. Februar 2014 um 16:07)

  • Habe ich explizit den Bayern die Schuld daran gegeben? Ich schreibe doch nur, dass das "System" aus dem die Bayernübermacht hervorgegagen ist, nicht gut für die Bundesliga ist. Diese extreme Dominanz von 1-4 Vereinen wurde von uns Deutschen jahrelang belächelt und als langweilig bezeichnet.
    Das die Bayern versuchen das Beste aus ihren Möglichkeiten zu machen, ist völlig legitim. Hat ja sogar "Zerstörer" Watzke festgestellt, dass das Verhalten legitim ist. Die Frage ist nur, ob sich die Bayern damit für die Zukunft einen Gefallen tun. Und inzwischen hat sich der Wettbewerb auch aufgrund des extremen Gefälles zwischen CL und EL-Geldern eben extrem verschärft. Dazu kommen noch die Konstrukte VW, Bayer, SAP & RB und schon wird die Luft für einen "normalen" Club eben sehr dünn. Wenn dann noch, wie geschehen, das Gentlement-Agreement, dass man keine Jugendspieler voneinander abwirbt aufgekündigt wird und Spieler wie Kroos, Can, Hofmann bei Dortmund oder Kolasinac bei Schalke schon als Jugendspieler von den anderen Clubs abgeworben werden, dann wird der Aufbau von einer guten Mannschaft nahezu unmöglich. Aber gut, die anderen Clubs müssen einfach mehr tun.

    S. dazu auch:
    http://www.transfermarkt.de/de/babbeleck-x…e7.html#p275149

    Der drückt es wesentlich besser aus, als ich es je könnte.

    Einmal editiert, zuletzt von korken (5. Februar 2014 um 16:46)

  • Also den normalen "Club" gibt es im Profi-Bereich schon lange nicht mehr.
    Hier geht es um Millionen, um sportlichen UND um wirtschaftlichen Erfolg. Das sind alles große Wirtschaftsunternehmen, auch wenn einige "Clubs" nicht auf den ersten Blick danach aussehen (etwa Freiburg). Die Bayern haben es eben verstanden, aus ihren sportlichen Erfolgen zuerst einen Verein zu formen, der einen Namen hat in der Welt. Danach wurde langsam auch die finanzielle Stärke ausgebaut (erst mit dem Verkauf von K.H. Rummenigge in den 80ern wurde der Verein gesund).
    Es gab und gibt sicherlich immer andere "Clubs" die ein gewaltiges Potenzial haben, es aber nie verstanden haben, hier was zu machen (in meinen Augen z.B. Hamburg, Berlin, Stuttgart). Zuletzt haben es die Dortmunder vorgemacht, was möglich ist, aber der Vorsprung zum FCB ist natürlich (noch) zu groß.
    Aber vor zwei Jahren haben ja die gleichen Medien, die heute eine langjährige Dominanz der Bayern voraussagen, den BVB hochgejubelt und die Wachablösung im deutschen Fußball gefeiert und behauptet, der FCB sei auf dem absteigenden Ast. Tja, so schnell kann es gehen, denn die Wahrheit liegt dann doch noch auf dem Platz. Und da kommen auch mal wieder schlechtere Zeiten, dann muß eben die nationale Konkurrenz mal wach sein und nicht wieder ihre Spiele gegen Abstiegskandidaten verlieren. Klar kann man mit dem gewissen Kleingeld gute bis sehr gute Spieler holen, aber das muß nicht immer zu 100 Prozent auf dem Platz klappen, das hat die Vergangenheit immer wieder gezeigt.

  • S. dazu auch:
    http://www.transfermarkt.de/de/babbeleck-x…e7.html#p275149

    Der drückt es wesentlich besser aus, als ich es je könnte.

    Ja, der spricht glaube ich jedem ECHTEM FAN aus der Seele, Konsumenten und Fussballinteressierte sehen das wahrscheinlich voellig anders. Mir z.b. ist es scheissegal ob der letzte deutsche Club in der CL im Achtelfinale rausfliegt, weil das ja hier auch genannt wurde. Mir bringt es keine Befriedigung oder sonst was wenn die Bayern oder Dortmund oder wer auch immer international was reissen. Mir fehlt da der Patroitismus dazu, ich fands auch zum Kotzen das Schlacke es dieses Jahr geschafft hat. Haette das Kartenhaus ohne die CL-Kohle gerne zusammenfallen sehen. Ja, ja, bin ich halt kein echter Fan (wobei ich Fussball als Sport immer noch toll finde, ich schaue gerne nen Kreisliga Kick). Mich interessiert halt nur Gladbach und was die machen. Und ja, ich weiss, dank der Erfolge der Bayern haben wir wieder einen vierten Platz in der CL, von dem ja auch Gladbach profitiert. In Wahrheit sagen VW und SAP und bald RB Leipzig danke. Vielleicht waere es fuer die Buli besser wenn wir gar keinen in der Champions League haetten. Diese Liga ist ohnehin die Wurzel allen Uebels, hat den Sport versaut und angefangen das Grab zu schaufeln.
    Wir waere es wenn die ganzen Superclubs eine Art NHL aufmachen, dort muss man sich fuer 500 Millionen einkaufen und die spielen dann ihren "Stanley Cup" aus. Da der ganze Rest nur noch zweitklassiger Sport ist, wird dort zwangslaeufig weniger Geld im Spiel sein und der Sport und der Wettbewerb wird vielleicht wieder etwas offener und ehrlicher. Abwaegige Idee, aber im Fussball ist einfach zu viel Kohle.

    2 Mal editiert, zuletzt von Chuck Downie (6. Februar 2014 um 10:49)

  • Die Fehler wurden aber in Vergangenheit gemacht und vorrangig nicht im deutschen Fussball, sondern vorallem in der Premier League, weil fast jeder Club dort mittlerweile einen Investor aus dem Ausland hat. Diese Entwicklung ist nicht mehr aufzuhalten.

    Und das Thema "Weltliga": Dann heulen wieder irgendwelche Leute herum, dass die Spieler in der Nationalmannschaft nur aus München und Dortmund kommen. Kann man also auch wieder nicht allen gerecht machen. Es ist schon irgendwie ein Teufelskreis alle Interessen unter einen Hut zu bekommen.

  • Wir waere es wenn die ganzen Superclubs eine Art NHL aufmachen, dort muss man sich fuer 500 Millionen einkaufen und die spielen dann ihren "Stanley Cup" aus. Da der ganze Rest nur noch zweitklassiger Sport ist, wird dort zwangslaeufig weniger Geld im Spiel sein und der Sport und der Wettbewerb wird vielleicht wieder etwas offener und ehrlicher. Abwaegige Idee, aber im Fussball ist einfach zu viel Kohle.

    Das würde doch nichts ändern. Die großen Clubs würden trotzdem jährlich ihre Kader ergänzen bzw. austauschen, weil sie immer noch mehr Geld haben und sich fleissig bei den Vereinen ausserhalb so einer Europaliga bedienen, die dann nur noch als Nachwuchsreservoir dienen.

    Beim Eishockey haben wir doch so ähnliche eine Situation, wie von dir beschrieben. Die DEL bedient sich jährlich u.a. bei der DEL2 und holt dort starke Ausländer und junge Talente weg, weil sie mehr Geld haben. In der öffentlichen Wahrnehmung findet doch die DEL2 ausser in den betreffenden Städten gar nicht statt. Ähnlich würde es z.B. einer Bundesliga gehen, falls z.B. Bayern und/oder Dortmund ausschliesslich in einer Europa-Liga spielen würden. Die "neue" Bundesliga würde doch erheblich an Interesse bei den Medien und Sponsoren verlieren. Die Gelder die Sky zahlt würden doch deutlich zurückgehen. Die Spielerabgänge würde es genauso geben, weil jeder Spieler einen Karrieresprung machen möchte und sich sportlich und finanziell verbessern möchte.

  • Einem Bayern Fan muss es ja fast ein Lächeln auf die Lippen zaubern wenn er hier drin so liest, zwischen Neid, Hass und Anerkennung ist da schon alles dabei. Wo sind die Wachablösungsheinis von vor 2 Jahren?

    Wenn dann Ängste zwecks VW, SAP oder RB Leipzig geschürt werden, kann man eigentlich auch nur lachen. In WOB schafft man es änlich wie auf Schalke das man Jahr für Jahr Kohle verbrennt ohne auch nur ansatzweise erfolgreich zu sein und vor solchen Clubs hat man ernsthaft "Angst"? Oder RBL, keine Ahnung was da so Angsteinflösend ist? Die spielen in Liga3 und im Nachbarland in der Zentrale des Bösen in SB, schaft man es nicht mal an der CL teilzunehmen. Alos wieso sollte man dann in Leipzig irgendwann mal die BL dominieren? :wacko:
    Hoppenheim oder Bayer Leverkusen, werden als die Bösen hingestellt?!?! Hoffenheim hat mich Ach und Krach die Klasse gehalten und schnuppert vielleicht mal wieder an die EL hin, aber das wars schon und in Leverkusen wird das grosse Geld verbrannt? Ja ne ist klar.

    Ich würde mal den unabkömlichen Traditionsclubs die da immer so aufgeführt werden, bzw. desen Anhänger da so grossartig rumheulen einfach mal empfehlen sich in der BL für einen längeren Zeitraum zu etablieren und vielleicht mal die EL unsicher machen. Da kann kein böser kapitalistischer Club was dafür dass die guten Traditionsclubs aus Düsseldorf, Frankfurt, Kaiserslautern, Gladbach, Berlin,Hamburg (oder gehören die auch zu den Bösen) oder wie sie alle heissen mögen, immer wieder im Abstiegskampf oder gar in Liga 2 landen.

  • Netradio, vom BVB für den BVB, wems nicht passt der solls nicht hören. Nobbi gehört eben auch nicht umsonst schon zum Inventar, wer die Spiele mal verfolgt wird bemerken das er gerne und gegen vieles wettert. Nein ihr Bayern da draußen, ihr bekommt da keine Sonderbehandlung, nehmt euch nicht so wichtig. Wie langweilig wäre es nur, wenn man sich nicht immer noch am BVB reiben könnt? Wenn man die vielen Kommentare, von Fans des FC Bayern, zu fast allem so sieht, man könnte meinen es wäre der blanke Neid über ein Team, in dem es nicht so langweilig zugeht. Aber Neid müchte ich nicht unterstellen, das Wort haben sich die Fans vom FCB scheinbar gepachtet, um jegliche Kommentare gegen sich abzuwürgen. ^^

    Und Nobbi ist eben mit Leib und Seele dabei.
    Es ist nicht umsonst wohl eines, wenn nicht sogar das beste Fanradio in Deutschland. :thumbup:

    http://www.youtube.com/watch?v=h8iX5aLCk64

  • Mag ja alles sein bone. Ja gib dir in gewisser Weise recht.
    Aber:
    Er ist ein offizieller Vereinsvertreter von Borussia Dortmund!! Und das ist einfach respektlos. Hat ja von lev damals von der DFL eine drauf bekommen.hab mir in der Vorbereitung auf der BVB hp das Spiel gg. Lüttich angeschaut und sei mir med böse, Emotionen hin oder her, der ist einfach unfassbar respektlos gegenüber den meisten Gegnern. Auch wenn das bei den Bienen gut ankommt. Aber mir Solls recht sein. Ich konnte da einen großen Neid raushören

  • Klar ist es ein zweischneidiges Schwert. Vielleicht wärs besser er wäre wirklich nur Stadionsprecher oder eben nur im Netradio aktiv.
    Ähnlich ist das ja mit unserem Kommentator und Pressesprecher. Da gabs ja auch schonmal gewisse Wutausbrüche...

    Aber wie du auch richtig erkennst, sowas kommt beim Heimpuplikum natürlich sehr gut an. Und ich finde ein Fanradio für Fans darf gerne schon parteiisch sein.

  • Adler in die Nationalmannschaft, der Beste, die Nr. 1

    Genau ein Jahr ist seither vergangen... :schulterzuck: