Ich würde es so definieren, wenn ein Spieler eine Saison nicht komplett durch spielt, sondern immer mal wieder ausfällt. Da kommt es dann nicht auf die Dauer an, sondern das da wieder eine kleine Verletzung ist. Wir haben da auch den ein oder anderen Spieler, der schnell mal angeschlagen ist.
Im Fußball ist Reus ein typisches Beispiel und in Bremen ein Bargfrede. Immer wieder mit kleineren oder größeren Verletzungen ausgefallen. Das müssen nicht immer die selben Verletzungen sein. Da muss ich Lone Wolf zustimmen. Gruß Franky
Diese Verständnis von "verletzungsanfällig" will ich gar nicht anzweifeln; was ich nur zu Bedenken geben will, ist, dass es in einer Saison in praktisch jedem Team nur ganz wenige Spieler gibt, die tatsächlich etwa alle 52 Spiele der Hauptrunde tatsächlich gespielt haben und die komplett ohne Verletzung ausgekommen sind. Unter dem Gesichtspunkt müssten mindestens zwei Drittel aller Spieler der DEL als "verletzungsanfällig" betrachtet werden, was angesichts der nicht unbeträchtlichen Verletzungsgefahr (und zwar in sehr mannigfaltigen Bereichen), die ein Eishockeyspiel so mit sich bringt, eigentlich auch gar nichts Ungewöhnliches ist.
Insofern habe ich dann auch ein Problem damit, dass bestimmte SERC-Spieler in die Kategorie "verletzungsanfällig" eingeordnet werden (und deren Verpflichtung damit als Risiko [und Vorwurf an das Management] betrachtet wird), obwohl deren Verletzungsanfälligkeit im Grunde auch nicht höher ist als bei einem Großteil der anderen DEL-Spieler.
Es gibt eben nicht die Pole "verletzungsanfällig" und "superrobust", sondern massenweise dazwischen, und da würde ich auch Spieler wie Bartalis, Hult und Poukkula drin einordnen.
Aber vielleicht ist das auch nur eine künstliche Diskussion - schauen wir, was unsere jeweiligen Teams morgen aufs Eis "zaubern" können.