Schwenninger Wild Wings

  • Ich möchte noch was klarstellen.
    Ich bin den Gesellschafter sehr dankbar, aber ich kann das mit der zu gering Unterstützung der Fans einfach nicht mehr hören. Ich komme mir da immer so vor als wäre mein Eintrittsgeld nicht wert weil wir zu wenig sind.

    Zu der Statistik, die ist nicht von mir sondern aus dem Internet und ich wollte zeigen das man 5000 Zuschauer nur mit sportlichen Erfolg bekommt und da ist eben der Teufelskreis, die Gesellschafter wollen von der Region das man den Verein mehr Unterstützt und die Region bzw. Eventfans wollen halt den sportlichen Erfolg zuerst.
    Was aus meiner Sicht definitiv falsch ist, sie die Vorwürfe, denn damit schreckt man die Leute nur ab, anstatt mehr ins Stadion zu locken.

    Oder motiviert es euch zu lesen das zu wenig Interesse seitens der Fans da ist?

    Also ehrlich gesagt fühle ich mich dabei gar nicht angesprochen, weil es eigentlich ziemlich einleuchtend ist, dass mit dem mangelnden Faninteresse nur die Leute gemeint sind, die NICHT ins Stadion gehen.
    Diese gedankliche Transferleistung darf ich eigentlich schon erwarten, oder?

    Und dass jemand, der viel Geld ausgibt und sogar bereit ist, ein Defizit vorauszuplanen, sich auch öffentlich Gedanken darüber macht, was für kaufmännische Probleme damit verbunden sind, halte ich jetzt auch nicht für fragwürdig oder negative Presse.

  • Der Schwenninger ist schon ein komischer Vogel.

    Von den Ansprüchen und der Arroganz her könnte man fast meinen er ist aus München, der schönsten Stadt der Welt, der Weltstadt mit Herz, der heimlichen Hauptstadt Deutschlands, der CSU Metropole die dieses ganze Land am Laufen hält und deren Sportteams die Welt dominieren (müssen). Mia san schliesslich mia.
    Es geht um Titel.
    Und die muss man in Schwenningen im Eishockey alle gewinnen...

    Objektiv gesehen ist doch alles im Lot: Solide gestartet in einem relativ harten Programm, hat schon ein paar Ausfälle, und ist 1 Pkt. hinter einem Playoff Platz.
    Als kleiner Standort ist das doch vollkommen ok.
    Man verfolgt eine Strategie, die nicht daraus besteht möglichst viele deutsche Großmütter zu finden deren Enkel Eishocky spielen können.
    Man hat Gesellschafter, die etwas zuschiessen und eine solide Basis an Sponsoren und Zuschauern. Dazu ein modernes Stadion in passender Größe.
    Wenn mehr sein soll, dann braucht ihr ein Red Bull oder SAP oder Sabo oder AEG.
    Aber das ist dann auch nicht das richtige, oder?

    Ich glaub das es in Schwenningen dieses Jahr Playoff Hockey gibt.
    Aber alleine das es DEL Eishockey gibt ist in Straubingen, Schwenningen und allen kleinen Standorten nicht selbstverständlich.

    Ein wort noch zum TV: Erst die Liveübertragungen haben FUssball so richtig groß gemacht.

  • @David Webb: Bin ja wirklich selten mit Fans der Großkopferten einer Meinung, aber an dieser Stelle DANKE für Deine Worte.

    Man hat wirklich bei vielen das Gefühl, dass die Selbstreflektion völlig fehlt und es offensichtlich nicht möglich ist, die Voraussetzungen und Möglichkeiten des Standorts in Relation zu den eigenen Ansprüchen zu setzen. Natürlich gibt es in allen Bereichen Luft nach oben (aus meiner Sicht z.B. bei der Besetzung des Managerpostens), aber wir sind in dieser Liga nunmal zusammen mit Clubs wie Straubing oder Krefeld der kleinste Fisch im Becken.

    Einige schwelgen irgendwie immer noch in den goldenen 80er Jahren, in denen allerdings auch nicht alles Gold war, was glänzte.

  • @David Webb: Bin ja wirklich selten mit Fans der Großkopferten einer Meinung, aber an dieser Stelle DANKE für Deine Worte.

    Man hat wirklich bei vielen das Gefühl, dass die Selbstreflektion völlig fehlt und es offensichtlich nicht möglich ist, die Voraussetzungen und Möglichkeiten des Standorts in Relation zu den eigenen Ansprüchen zu setzen. Natürlich gibt es in allen Bereichen Luft nach oben (aus meiner Sicht z.B. bei der Besetzung des Managerpostens), aber wir sind in dieser Liga nunmal zusammen mit Clubs wie Straubing oder Krefeld der kleinste Fisch im Becken.

    Einige schwelgen irgendwie immer noch in den goldenen 80er Jahren, in denen allerdings auch nicht alles Gold war, was glänzte.

    Da hat man es richtig gut, wenn man an der Nordsee wohnt. Da ist reichlich mehr Platz im "Becken" zum Schwimmen.

  • @David Webb: Bin ja wirklich selten mit Fans der Großkopferten einer Meinung, aber an dieser Stelle DANKE für Deine Worte.

    Man hat wirklich bei vielen das Gefühl, dass die Selbstreflektion völlig fehlt und es offensichtlich nicht möglich ist, die Voraussetzungen und Möglichkeiten des Standorts in Relation zu den eigenen Ansprüchen zu setzen. Natürlich gibt es in allen Bereichen Luft nach oben (aus meiner Sicht z.B. bei der Besetzung des Managerpostens), aber wir sind in dieser Liga nunmal zusammen mit Clubs wie Straubing oder Krefeld der kleinste Fisch im Becken.

    Einige schwelgen irgendwie immer noch in den goldenen 80er Jahren, in denen allerdings auch nicht alles Gold war, was glänzte.

    Nichts zu danken, und ich kenne das Münchner Eishockey seit langem, da darf man nie vergessen das man selber der kleine war bevor Red Bull das ganze übernommen hat (was ein großer Segen für den Eishockey Sport in München ist) anderen falls wäre der Münchner EK jetzt das Team No. 1 in der BZL.

    In München würde es alleine von den Sponsoren und den Zuschauerzahlen kaum zur DEL reichen, die DEL haben v.a. die damaligen Gesellschafter ermöglicht und im Grunde ist man damals dann auch in die Pleite geschlittert weil man die Gesellschafter überbeansprucht hat. Dann kam Red Bull.

    Real ist es gerade im Eishockey sehr schwer als kleiner Verein zu agieren, und das darf man in den Orten wie Straubing, Krefeld, Schweningen, Iserlohn, Bremerhaven nie vergessen. Das man Mannheim, Berlin, Köln sieht statt Kaufbeuren, Bad Nauheim und Heilbronn.
    Wobei Krefeld sich mit Pietta selbst übernommen hat, und jetzt halt kein Budget mehr für den Rest des Teams hat.
    Einige schauen dann das sie günstig SPieler aus Nordamerika finden die sie irgendwie eindeutschen können. Ist nicht Sinn der Sache, aber auch nicht verwerflich.
    Was soll man machen?

    Von aussen jedenfalls sieht die Entwicklung bei den Wild Wings gut aus, in München habt ihr euch die letzten Jahre (und auch dieses Jahr wieder) immer teuer verkauft, die Strategie auf lokal ausgebildete Spieler zu setzten die aus Freiburg oder dem eigenen Nachwuchs kommen bzw. den Sprung in die DEL in Mannheim nicht geschafft haben ist sehr gut für die Identität und das dt. Eishockey insgesamt.
    vlt. ist bei den A-Lizenzen noch was zu holen, wenn ihr da noch ein Stück besser seit, nimmt das viel Druck vom Rest. Aber es muss auch jedem klar sein, falls ihr so einen 1pt per game spieler aus NA bekommt, ist der nach einer Saison weg, weil Mannheim, Köln & Co. den mit entsprechendem Gehalt einfach wegholen.

    Wenn ihr die Spieler dagegen entwickelt, habt ihr ein Argument ihn zu halten das kein anderer Verein bieten kann, dazu kommt das es ihr Spielern eine viel bessere Rolle bieten könnnt. und selbst wenn der Spieler dann geht, kann es immer sein das er wieder zurück kommt.

    Ich mag den Ansatz den Schwennigen fährt, ihr habt gute Fans die immer Action machen, ich hoffe einfach das ihr diese Saison endlich mal in die Playoffs kommt.

  • Nichts zu danken, und ich kenne das Münchner Eishockey seit langem, da darf man nie vergessen das man selber der kleine war bevor Red Bull das ganze übernommen hat (was ein großer Segen für den Eishockey Sport in München ist) anderen falls wäre der Münchner EK jetzt das Team No. 1 in der BZL.
    In München würde es alleine von den Sponsoren und den Zuschauerzahlen kaum zur DEL reichen, die DEL haben v.a. die damaligen Gesellschafter ermöglicht und im Grunde ist man damals dann auch in die Pleite geschlittert weil man die Gesellschafter überbeansprucht hat. Dann kam Red Bull.

    Real ist es gerade im Eishockey sehr schwer als kleiner Verein zu agieren, und das darf man in den Orten wie Straubing, Krefeld, Schweningen, Iserlohn, Bremerhaven nie vergessen. Das man Mannheim, Berlin, Köln sieht statt Kaufbeuren, Bad Nauheim und Heilbronn.
    Wobei Krefeld sich mit Pietta selbst übernommen hat, und jetzt halt kein Budget mehr für den Rest des Teams hat.
    Einige schauen dann das sie günstig SPieler aus Nordamerika finden die sie irgendwie eindeutschen können. Ist nicht Sinn der Sache, aber auch nicht verwerflich.
    Was soll man machen?

    Von aussen jedenfalls sieht die Entwicklung bei den Wild Wings gut aus, in München habt ihr euch die letzten Jahre (und auch dieses Jahr wieder) immer teuer verkauft, die Strategie auf lokal ausgebildete Spieler zu setzten die aus Freiburg oder dem eigenen Nachwuchs kommen bzw. den Sprung in die DEL in Mannheim nicht geschafft haben ist sehr gut für die Identität und das dt. Eishockey insgesamt.
    vlt. ist bei den A-Lizenzen noch was zu holen, wenn ihr da noch ein Stück besser seit, nimmt das viel Druck vom Rest. Aber es muss auch jedem klar sein, falls ihr so einen 1pt per game spieler aus NA bekommt, ist der nach einer Saison weg, weil Mannheim, Köln & Co. den mit entsprechendem Gehalt einfach wegholen.

    Wenn ihr die Spieler dagegen entwickelt, habt ihr ein Argument ihn zu halten das kein anderer Verein bieten kann, dazu kommt das es ihr Spielern eine viel bessere Rolle bieten könnnt. und selbst wenn der Spieler dann geht, kann es immer sein das er wieder zurück kommt.

    Ich mag den Ansatz den Schwennigen fährt, ihr habt gute Fans die immer Action machen, ich hoffe einfach das ihr diese Saison endlich mal in die Playoffs kommt.

    Man sollte aber auch als Außenstehender nicht verkennen, dass nicht dieser "deutsche Weg" im Mittelpunkt der Kritik steht, auch wenn es den Anschein haben könnte und auch wenn manch einer lieber mehr Deutsch-Kanadier im Team sehen würde. Ich denke dass über alles betrachtet sich der absolute Großteil sehr gut mit dem eingeschlagenen Weg identifizieren kann und auch weiß, dass wir für unsere Verhältnisse grundsätzlich gut auf dem deutschen Sektor aufgestellt sind.

    Der Großteil der sportlichen Kritik kanalisiert sich momentan doch in erster Linie an der sehr entscheidenden Stelle der ALs.

    Ist es clever einen Wörle zu verpflichten und dafür nur mit 8 Ausländern zu spielen?
    Ist es clever den ALs Poukkula, Hult und Bartalis Verträge (zu verbesserten Bezügen) zu verlängern, obwohl damit gleich drei AL-Stürmer Kaderplätze belegen, die aufgrund ihrer Verletzungsanfälligkeit selten mehr als zwei Drittel aller Spiele zu absolvieren in der Lage sind? Zwei davon auch im gesunden Zustand selten mehr als unterer DEL-Durchschnitt sind?
    Wäre es nicht erfolgversprechender gewesen auf den ein oder anderen Übersee-Import zu setzen? Mit dem Risiko einen zweiten Hansen zu verpflichten, aber dafür mit der Chance einen zweiten Petersen oder Acton zu finden?

    Das dürfte der hauptsächliche und entscheidende Kritikpunkt dieses Jahr sein und nicht dass vornehmlich die deutsche Karte gespielt wird. Vor allem wegen der Personalie Wörle und dem gleichzeitigen Verzicht auf den 9. AL ist wohl der Anschein entstanden, dass der deutsche Weg hier grundsätzlich kritisiert wird, aber dem ist zum Großteil meiner Meinung nach nicht so.

  • Also dass ein Poukkula teurer wurde, bezweifle ich. Ich glaube eher, der war froh einen Vertrag zu bekommen nach der langen Verletzungszeit. Hult vermutlich schon. Aber ich glaube wir sind uns alle einig, dass er unser zweitgefährlichster Stürmer ist.

  • Man sollte aber auch als Außenstehender nicht verkennen, dass nicht dieser "deutsche Weg" im Mittelpunkt der Kritik steht, auch wenn es den Anschein haben könnte und auch wenn manch einer lieber mehr Deutsch-Kanadier im Team sehen würde. Ich denke dass über alles betrachtet sich der absolute Großteil sehr gut mit dem eingeschlagenen Weg identifizieren kann und auch weiß, dass wir für unsere Verhältnisse grundsätzlich gut auf dem deutschen Sektor aufgestellt sind.
    Der Großteil der sportlichen Kritik kanalisiert sich momentan doch in erster Linie an der sehr entscheidenden Stelle der ALs.

    Ist es clever einen Wörle zu verpflichten und dafür nur mit 8 Ausländern zu spielen?
    Ist es clever den ALs Poukkula, Hult und Bartalis Verträge (zu verbesserten Bezügen) zu verlängern, obwohl damit gleich drei AL-Stürmer Kaderplätze belegen, die aufgrund ihrer Verletzungsanfälligkeit selten mehr als zwei Drittel aller Spiele zu absolvieren in der Lage sind? Zwei davon auch im gesunden Zustand selten mehr als unterer DEL-Durchschnitt sind?
    Wäre es nicht erfolgversprechender gewesen auf den ein oder anderen Übersee-Import zu setzen? Mit dem Risiko einen zweiten Hansen zu verpflichten, aber dafür mit der Chance einen zweiten Petersen oder Acton zu finden?

    Das dürfte der hauptsächliche und entscheidende Kritikpunkt dieses Jahr sein und nicht dass vornehmlich die deutsche Karte gespielt wird. Vor allem wegen der Personalie Wörle und dem gleichzeitigen Verzicht auf den 9. AL ist wohl der Anschein entstanden, dass der deutsche Weg hier grundsätzlich kritisiert wird, aber dem ist zum Großteil meiner Meinung nach nicht so.

    Ich finde es etwas übertrieben, wenn Hult, Bartalis und Poukkula jetzt als "verletzungsanfällig" und damit als angeblich voraussehbares Risiko eingestuft werden!
    Ich würde dem zustimmen, wenn diese Spieler permanent an den selben Körperstellen Verletzungen erleiden, man also einen Spieler (weiter-)verpflichtet hätte, der etwa ständig ein latentes Problem mit dem Knie mit sich herumschleppt, aber hier liegen ja ganz andere Verletzungen vor, die JEDEM Spieler jederzeit passieren kann.

    Ein Tobias Wörle hat seit 2010 praktisch jede Saison fast alle Spiele gemacht (bzw. war gesund und spielfähig) - und jetzt fällt er wegen Verdacht auf Gehirnerschütterung aus, genauso wie Hult, der sich letzte Saison an der Hand verletzt hatte (weil ihm ein Gegner heftig draufgeschlagen hat): Wieso wird ein Hult auf dieser Basis als "verletzungsanfällig" eingestuft, ein Wörle aber nicht? - Dass Eishockey ein gefährlicher Sport ist, bei dem alles mögliche passieren kann, sollte eigentlich nichts neues sein!

    Und zur Frage, ob ein Übersee-Import erfolgsversprechender gewesen wäre? - REINE SPEKULATION, weil komplette Wundertüte: Ich finde es ganz im Gegenteil einen sehr guten Zug unseres Managements, dass sie lieber Spielern weiterverpflichtet haben, von denen sie schon vorher mal überzeugt waren. Poukkula ist doch wohl ein deutlicher Gewinn für unser Team. Ich hätte mir schon viel früher gewünscht, dass solchen Spielern nochmal eine zweite Chance gegeben wird (z. B. Matsumoto), statt die nächste Wundertüte zu verpflichten, von der man auch nicht weiß, ob sie im Team funktionieren wird.
    Es heißt immer, dass ein kleiner Verein Risiken eingehen muss, um zum Erfolg zu kommen: Nur: was ist der Unterschied zwischen dem Risiko, einen bereits bekannten Spieler (weiter-) zu verpflichten, den man als gut und in das Spielysystem passend einschätzt, und dem Risiko, jemand vollkommen Neues zu verpflichten? Beides kann funktionieren, beides kann nach hinten los gehen.

  • Man sollte aber auch als Außenstehender nicht verkennen, dass nicht dieser "deutsche Weg" im Mittelpunkt der Kritik steht, auch wenn es den Anschein haben könnte und auch wenn manch einer lieber mehr Deutsch-Kanadier im Team sehen würde. Ich denke dass über alles betrachtet sich der absolute Großteil sehr gut mit dem eingeschlagenen Weg identifizieren kann und auch weiß, dass wir für unsere Verhältnisse grundsätzlich gut auf dem deutschen Sektor aufgestellt sind.
    Der Großteil der sportlichen Kritik kanalisiert sich momentan doch in erster Linie an der sehr entscheidenden Stelle der ALs.

    Ist es clever einen Wörle zu verpflichten und dafür nur mit 8 Ausländern zu spielen?
    Ist es clever den ALs Poukkula, Hult und Bartalis Verträge (zu verbesserten Bezügen) zu verlängern, obwohl damit gleich drei AL-Stürmer Kaderplätze belegen, die aufgrund ihrer Verletzungsanfälligkeit selten mehr als zwei Drittel aller Spiele zu absolvieren in der Lage sind? Zwei davon auch im gesunden Zustand selten mehr als unterer DEL-Durchschnitt sind?
    Wäre es nicht erfolgversprechender gewesen auf den ein oder anderen Übersee-Import zu setzen? Mit dem Risiko einen zweiten Hansen zu verpflichten, aber dafür mit der Chance einen zweiten Petersen oder Acton zu finden?

    Das dürfte der hauptsächliche und entscheidende Kritikpunkt dieses Jahr sein und nicht dass vornehmlich die deutsche Karte gespielt wird. Vor allem wegen der Personalie Wörle und dem gleichzeitigen Verzicht auf den 9. AL ist wohl der Anschein entstanden, dass der deutsche Weg hier grundsätzlich kritisiert wird, aber dem ist zum Großteil meiner Meinung nach nicht so.

    Gegen einen deutschen Weg hat sicher keiner was, das Problem ist einfach, dass es für ein Low-Budget-Team gravierende Nachteile hat. Ein Wörle oder ein Maurer waren für München in den hinteren Reihen sicher wichtige Bausteine, denn vorne spielten dort echter Kracher. Bei uns ist die Situation eine gänzlich andere. Solche Spieler sind für unsere Verhältnisse relativ teuer, sorgen aber dafür, dass kein Geld für mehr bzw. stärkere Ausländer vorhanden ist. Sie blockieren Geld für starke AL´s, die es einfach auch braucht. In München mussten sie nicht unbedingt scoren und hatten andere Aufgaben, bei uns braucht es dies eben auch.

    Man hat in die Breite investiert und die "Spitze" vernachlässigt. Darin liegt das Problem, welches sich hoffentlich nicht bitter rächt.

  • Ich finde es etwas übertrieben, wenn Hult, Bartalis und Poukkula jetzt als "verletzungsanfällig" und damit als angeblich voraussehbares Risiko eingestuft werden!Ich würde dem zustimmen, wenn diese Spieler permanent an den selben Körperstellen Verletzungen erleiden, man also einen Spieler (weiter-)verpflichtet hätte, der etwa ständig ein latentes Problem mit dem Knie mit sich herumschleppt, aber hier liegen ja ganz andere Verletzungen vor, die JEDEM Spieler jederzeit passieren kann.


    Das ist so in der Absolutheit leider nicht korrekt, denn der beschriebene Fall "latentes Problem mit dem Knie" deckt nur einen Teil der Fälle ab und natürlich gibt es Spieler (und Menschen), die robuster und unverwüstlicher sind als andere und die dazu noch gutes Heilfleisch haben und welche mit "schwächeren" Bändern, etc.. Im Extremfall bis hin zur Glasknochenkrankheit wo die Knochen brechen wenn man schief angeguckt wird.

    Nimm doch z.B. den ständig verletzten Marco Reus oder einen Deisler - die hatten/haben einfach keinen Körper für Profisport während ein Thomas Müller trotz Streichholzbeinchen praktisch nie ausfällt. Und das gibt es auch im Eishockey und das ist auch ein Kriterium das den Preis und die Qualität eines Spielers bestimmt.

    Und ein Bartalis z.B. hat seit 2012 keine Saison mehr vollständig bestritten.

  • Das ist so in der Absolutheit leider nicht korrekt, denn der beschriebene Fall "latentes Problem mit dem Knie" deckt nur einen Teil der Fälle ab und natürlich gibt es Spieler (und Menschen), die robuster und unverwüstlicher sind als andere und die dazu noch gutes Heilfleisch haben und welche mit "schwächeren" Bändern, etc.. Im Extremfall bis hin zur Glasknochenkrankheit wo die Knochen brechen wenn man schief angeguckt wird.

    Nimm doch z.B. den ständig verletzten Marco Reus oder einen Deisler - die hatten/haben einfach keinen Körper für Profisport während ein Thomas Müller trotz Streichholzbeinchen praktisch nie ausfällt. Und das gibt es auch im Eishockey und das ist auch ein Kriterium das den Preis und die Qualität eines Spielers bestimmt.

    Und ein Bartalis z.B. hat seit 2012 keine Saison mehr vollständig bestritten.

    Aber diese Aussage gilt für zwei Drittel aller Spieler der DEL - es ist eben meistens eher die Ausnahme, dass ein Spieler völlig verletzungsfrei durch eine Saison kommt. Wenn immer die "Leuchttürme" der Robustheit rausgestrichen werden, sind plötzlich alle anderen "verletzungsanfälllig". Zum Beispiel würde ich behaupten wollen, dass das Lazarett von Mannheim auch nicht deswegen so gut gefüllt ist, weil da lauter "verletzungsanfällige" Spieler in der Mannschaft sind.

    Zum superrobusten Thomas Müller übrigens ganz aktuell:
    http://www.24aktuelles.com/1604/manuel-ne…r-verletzt.html

  • Zum superrobusten Thomas Müller übrigens ganz aktuell:
    http://www.24aktuelles.com/1604/manuel-ne…r-verletzt.html

    Zitat

    24aktuelles.com - ist eine Internetseite die zur Unterhaltung dient, die falschen News werden von unseren Usern verfasst. Alle Nachrichten dieser Seite sind frei erfunden und fiktiv, es ist alles nur Spaß! Keine der Fake News sollte ernst genommen werden oder als seriöse Informationsquelle benutzt werden.


    Ist das wirklich eine Quelle, die Deine Argumentation seriös untermauert? ;)

    Und ich finde es schade, dass Du es auf die beiden Extrempole "Superrobust" und "Verletzungsanfällig" reduzierst und nicht sehen willst, dass es dazwischen unheimlich viele Abstufungen gibt. Außerdem habe ich weder was zu Mannheim, noch zu Schwenningen, noch zu einzelnen Spieler bei uns geschrieben, sondern schlicht die Aussage korrigiert, dass sich verletzungsanfällig nur auf die immer gleiche Verletzung beziehen kann. Interpretier da nicht mehr rein.

  • Zurück zum sportlichen: Wildes erstes Drittel in Krefeld, dann lange gewankt und geschwankt aber nicht gefallen und am Ende den letzten Punch gesetzt. Respekt. Wichtiger Sieg.

  • Ist das wirklich eine Quelle, die Deine Argumentation seriös untermauert? ;)

    Und ich finde es schade, dass Du es auf die beiden Extrempole "Superrobust" und "Verletzungsanfällig" reduzierst und nicht sehen willst, dass es dazwischen unheimlich viele Abstufungen gibt. Außerdem habe ich weder was zu Mannheim, noch zu Schwenningen, noch zu einzelnen Spieler bei uns geschrieben, sondern schlicht die Aussage korrigiert, dass sich verletzungsanfällig nur auf die immer gleiche Verletzung beziehen kann. Interpretier da nicht mehr rein.

    Da haste mich gepackt; da war ich zu flüchtig in der Google-Suche "Thomas Müller verletzt", darf aber noch folgende etwas seriösere Quellen nachliefern, dass auch ein Müller nicht unzerstörbar ist:

    http://www.goal.com/de/meldungen/b…p51h40410xg2tzd
    http://www.goal.com/de/meldungen/b…yq1eh7jtp9xhhnl

    Ich bin aber gar nicht derjenige, der hier diese Pole benennt, sondern ich habe auf rueckraeumers Post geantwortet, wonach ich die Einschätzung nicht teile, dass Bartalis, Hult und Poukkula als "verletzungsanfällige" Spieler anzusehen sind, deren Verpflichtung als Risiko betrachtet wurde. Ich verstehe da nicht genau, wie "verletzungsanfällig" definiert wird - und entsprechend verstehe ich nicht, wie man auf dieser Basis dann Beurteilungen über Risiken von Verpflichtungen abgibt.

    Aber auch zum Sportlichen: Wahnsinnige Partie, im 3. Drittel stehend K.O., aber mit Glück, Strahlmeier und Acton/Rech den Sieg eingefahren! Super Sache!!

    (... wie die Verpflichtung von Rech zeigt, brauchen wir gar keine Übersee-Importe, es reichen Europa-Importe ;)

  • Ich würde es so definieren, wenn ein Spieler eine Saison nicht komplett durch spielt, sondern immer mal wieder ausfällt. Da kommt es dann nicht auf die Dauer an, sondern das da wieder eine kleine Verletzung ist. Wir haben da auch den ein oder anderen Spieler, der schnell mal angeschlagen ist.

    Im Fußball ist Reus ein typisches Beispiel und in Bremen ein Bargfrede. Immer wieder mit kleineren oder größeren Verletzungen ausgefallen. Das müssen nicht immer die selben Verletzungen sein. Da muss ich Lone Wolf zustimmen. Gruß Franky