Schwenninger Wild Wings

  • Die Phrase "Tore erzielt man da wo es weh tut" kommt ja nicht von irgendwoher. Und - hypothetisch - wenn man Augsburger mit stärkerem Körperspiel begegnet wäre, dann hätten sie die Pannen gar nicht so ausnutzen können, weil wir mehr an ihnen geklebt hätten.

    "Positiv" ist, dass es zumindest einige geerdet hat, die mit Marco Wölfl in die neue Saison starten wollen. Er hat sich gestern nahtlos eingepasst und doch klar gezeigt, dass er nicht mehr - aber auch nicht weniger - als ein solider DEL2 Torwart ist. Und wenn man sich andere deutsche Torhüter in der Liga wie Niederberger, Brückmann, Endrass, aus den Birken oder auch Strahlmeier anschaut - dann waren die alle in dem Alter schon weiter als es ein Wölfl jetzt ist.

  • Ich habe mir bewusst Euer Spiel noch einmal gestern angeschaut. Ihr wollt partout nicht in die PPOs oder? Sorry, aber mit so einer Leistung - und Wölffl ist da recht schuldlos dran - kann da nichts draus werden. Unerklärlich eigentlich nach dem guten WOB-Auftritt.

    Für mich sieht es in der Liga derzeit so aus, als das bei 8 - 9 verbleibenden Spielen die Plätze 1 - 10 festgemeißelt sind, leichte Verschiebungen noch möglich.
    Von unten kommt aber partout kein Druck, vielmehr streiten sich zwei sich abwechselnde Clubs Spieltag für Spieltag um die rote Laterne. :rolleyes:

  • Nichts; aber wozu sollte er das machen, beim Stand von 0:0 ???? - gehört es seit Neuestem zur Trainerausbildung, sich und das eigene Team beim Stand von 0:0 durch eine Auszeit lächerlich zu machen?
    Im ersten Drittel ging es hin und her, mit Chancen auf beiden Seiten; Augsburg hat dann etwas an Übergewicht gewonnen, ein permanentes Einschnüren ab ca. der 15. Minute konnte ich nicht entdecken; auch das Gegentor war keinesfalls eine "logische Folge", sondern eher Folge der Leistung einer Abwehr, die wieder mal nicht aufgepasst hat.

    aber bitteschön, was für ein Spiel hast Du denn da gesehen??? Wir haben die letzten 5 Minuten ja förmlich um den Gegentreffer gebettelt . Das war ja nicht mehr mit anzusehen, wie ungehindert die Panther da agieren konnten - und selbstverständlich kann man das bei 0:0 machen, wurde von anderen Coaches auch diese Saision schon praktiziert, die haben sich sicherlich nicht lächerlich gemacht - dies tut man höchstens, wenn man sieht, wie das Team neben sich steht und nichts dagegen unternimmt, bzw. nicht versucht, dem Gegner irgendwie den Rhytmus zu nehmen - kostet ja nichts, ausser ein Zeichen an den Schiri.........Timeout

  • Gut ist das überhaupt nicht, aber welchen Zweck hat es angeblich "mangelnde körperliche Präsenz" zu beklagen, wenn die körperliche Präsenz [meinesachtens] keine große Rolle heute spielte. Augsburg hatte heute auch keine besonderes Körperspiel gezeigt, aber sie haben verdient gewonnen, weil sie diszipliniert eine sehr gute Chancenverwertung betrieben haben, während unsere Chancenverwertung unterirdisch war.

    wir haben gesern sicherlich nicht wegen der Chancenverwertung verloren, die waren ja eh an 3 Fingern abzuzählen, sondern weil wir nicht in der Lage waren auch nur annähernd entspreechende läuferische Qualitäten entgenzusetzen. Wenn du dann zeitgleich wieder mal zu weit weg vom Gegner stehst und dir der Gegner wirklich im Körperspiel haushoch überlegen ist, spielt diese nicht vorhandene Präsenz sehr wohl eine Rolle, bzw. kommt solch ein Spiel zustande.

  • Wie dem auch sei, die Sache ist durch und das schon lange. Der Strohhalm "in Sichtweite zu Platz 10" ist schon ewig nur theoretisch und auch nicht einer positiven Entwicklung geschuldet.

    Tatsache ist, dass wir nach 43 Spieltagen exakt gleich viele Punkte (nicht) haben, wie in der vergangenen Saison. Dass wir uns etwas näher an Platz 10 wähnen liegt also nicht an uns, sondern an den Mannschaften in unserem Umfeld, die dieses Jahr weniger Punkte holen, als zuvor. Leistungsmäßig stehen wir deshalb eher noch schlechter da, da es dieses Jahr ja entsprechend einfacher war zu Punkten.

    Genau so empfand ich auch unsere Auftritte und kann mich auch nicht mehr gebührend über Siege wie in WOB freuen, da einfach offensichtlich ist, dass wir das nicht transportieren können.

    Ich kann daher im Gegensatz zu den Gesellschaftern und Rumrich in Person keine positive Entwicklung erkennen. Einen guten jungen Torwart zu verpflichten und zwei, drei Deutsche, die bei uns zwar sehr ordentlich spielen, das aber auch auf deren Positionen absolut notwendig ist - ist durch Managementpatzer auf Schlüsselpositionen sofort neutralisiert.

  • Sorry, ich kam noch nicht zum antworten.

    Sorry, aber das ist doch auch wieder realtitätsfern gedacht: Die Interpretation einer Aussage erfolgt IMMER durch den oder die Rezipienten, in diesem Fall den Journalisten (und auf Basis von dessen Artikel bei dem Leser, z. B. uns), und eine Aussage in einem Interview wird allein dadurch verändert und interpretiert, dass (in der Regel) das Interview nicht vollständig und nicht wortwörtlich wiedergegeben wird (ein Artikel darf halt auch nur einen bestimmten Umfang besitzen). Eine "nicht falsch interpretierbare" Aussage ist von demjenigen, der die Aussage macht, eigentlich gar nicht möglich, weil er nicht beeinflussen kann, welche Informationen der Rezipient / Empfänger tatsächlich (bewusst oder unbewusst) aus der Aussage mitnimmt. Um es mal etwas abstrakt, aber plakativ zu sagen: Wenn Rumrich die vermeintliche klare Aussage machen würde, das "1 + 1 = 2" ergibt, der Journalist bei dem letzten Teil aber gerade mal abgelenkt ist, sich verhört hat, auch keinen Mikromitschnitt gemacht hat, an dem er das nochmal nachvollziehen kann, dann hat besagter Journalist zwar die Möglichkeit nachzufragen, wenn er das aber nicht macht (vielleicht weil er gar nicht bemerkt hat, dass er da irgendwas falsch verstanden haben könnte), wird er eine eigene Interpretation der Aussage anbringen, und plötzlich wird aus dem vom Interviewpartner als eigentlich klar empfundenen "1 + 1 = 2" zu einem "1 + 1 = 3". JEDE Mitteilung, die Rumrich IN DER PRESSE macht, erfahren wir IMMER nur durch die Interpretation und die Vermittlung des jeweiligen Journalisten!

    So schlecht ist noch nicht einmal Wittmann, dass er etwas zitiert, was nciht gesagt wurde oder nicht zuhört und trotzdem zitiert!
    Ich weiss ja, dass Journalisten generell im Verdacht der Unfähigkeit stehen und das manchmal auch beweisen. Aber ein Gegenlesen nach PK ist unüblich und völlig unsinnig, weil dann niemand mehr kommt.
    Ein halbwegs gerade denkender Journalist zitiert Gesagtes ohne viel zu interpretieren. Oder er interpretiert so, dass es klar wird, dass es seine eigene Interpretation ist.
    Genau deswegen hören wir viele Floskeln der Interviewten, damit in den Sätzen davor klar gemacht wird, was denn wirklich ansteht.

    Und Dein zweiter Punkt ist in diesem Zusammenhang eigentlich noch hanebüchener: Aus dem Artikel der NQ geht IN KEINER WEISE hervor, dass Rumrich gegenüber dem Journalisten IRGENDWELCHE Aussagen über eine beabsichtigte Verpflichtung von Dominik Bittner gemacht hat. Es wird explizit betont, dass "nach Informationen unserer Zeitung" der Verein Bittner verpflichten wolle. ABSOLUT NICHTS in diesem Artikel deutet darauf hin, dass Bittner IN IRGENDEINER FORM im Gespräch zwischen Rumrich und dem Journalisten überhaupt zur Sprache kam, es gibt keine einzige Aussage von Rumrich in diesem Artikel, in dem er selbst Bittner erwähnt. (Es ist ja z. B. durchaus möglich, dass der Journalist überhaupt erst nach dem Interview mit Rumrich nachrecherchiert hat und auf die Personalie Bittner gestoßen ist; und der Artikel dann durch Zusammenführung beider Informationsblöcke geschrieben wurde).
    Sprich: Auch Dein postulierter "gewiefter Manager" hätte dem Journalisten wahrscheinlich nicht klar machen können, dass Bittner kein 1:1-Ersatz werden soll, wenn er zuvor überhaupt nicht auf Bittner angesprochen worden wäre.
    Übrigens dürfte auch der Journalist die Informationen in seinem Artikel, und insbesondere die Angabe, wer tatsächlich welche Aussage getätigt hat (und anderem durch "..." für wörtliche Rede Rumrichs und der Betonung, dass die Personalie Bittner auf "Informationen unser Zeitung" beruht), für durchaus klar und "nicht falsch interpretierbar" gehalten haben - und dann kommst Du und interpretierst die Infos auf Deine Weise! Chapeau!

    Da habe ich mich in der Tat schlecht ausgedrückt. Ich versuche es nochmals:
    Ein abgebrühter Manager hätte von vorherein gesagt, dass man eine Goc nicht 1:1 ersetzen könne und daher ein neuer Spieler kein neuer Goc sein muss, sondern gewisse Qualitäten mitbringen sollte. Ein toller Schuss sei natürlich wünschenswert aber kein Ko-Kriterium. Dadurch wäre völlig klar gewesen, dass Mr.X (ich habe halt Bittner geschrieben, Asche über mein Haupt) NICHT der neue Goc sein muss.
    Das machen übrigens so ziemlich alle guten Manager. Wenn ein Leistungsträger mit gewissen herausragenden Merkmalen gehen muss/soll/will, kommt immer der Spruch "nicht 1:1 zu ersetzen" und schon ist keinerlei Interpretation/Enttäuschung/überzogenes Anspruchsdenken etc möglich.

  • da steht ja auch nichts drin, außer ein paar spitzen gegen den SERC.
    Bittner hat Vertrag, will aber mehr spielen, Mal sehen was passiert. Höfflin hat 2017 noch keinen Vertrag und es geht ihm nicht anders als Bittner, Mal sehen, ob der zu einem kleineren Team geht, Angebote sind genug da.

  • wir haben gesern sicherlich nicht wegen der Chancenverwertung verloren, die waren ja eh an 3 Fingern abzuzählen, sondern weil wir nicht in der Lage waren auch nur annähernd entspreechende läuferische Qualitäten entgenzusetzen. Wenn du dann zeitgleich wieder mal zu weit weg vom Gegner stehst und dir der Gegner wirklich im Körperspiel haushoch überlegen ist, spielt diese nicht vorhandene Präsenz sehr wohl eine Rolle, bzw. kommt solch ein Spiel zustande.

    Ich hatte hauptsächlich Probleme mit der Aussage von kiosk5, unsere Mannschaft wäre hinten und vorne zu "soft" in Sachen "körperlicher Präsenz", was ja der Forderung nach mehr "Härte" im Spiel entspricht (hat er ja oben auch schon präzisiert): Selbstverständlich ist jede Leistung in einem Mannschaftssport vom Körperspiel abhängig, und natürlich war es gestern so, dass Augsburg als Mannschaft und im Einzelnen präsenter war als unsere Jungs, weil auch schneller und präziser im Spiel.
    Nur empfinde ich es auch derzeit nicht als grundsätzliches Problem der Mannschaft, weil dies ja sonst in allen Spielen so laufen müsste (z. B. waren derartige Defizite im Spiel gegen Wolfsburg nicht in dem Maße auszumachen); unser (tabellarischen) Probleme (wurde ja schon von vielen angesprochen) resultieren mehrheitlich aus der Unbeständigkeit der Mannschaftsleistung, die nach einem eher mauen Spiel wie gegen Iserlohn, dass aber gegen einen noch schlechter aufgelegten Gegner gewonnen werden konnte, ein gutes Spiel wie gegen Wolfsburg folgen lässt, um anschließend eine derart grottige Leistung wie am Sonntag gegen Augsburg aufs Eis zu "zaubern". Aber solche Spiele wie am Sonntag sind und waren diese Saison ja beileibe nicht der Durchschnitt dessen, was der SERC gespielt hat und spielen kann.
    Zudem: Die meisten DEL-Mannschaften spielen derzeit ein wildes Auf- und Ab, (hohen) Siegen folgen (deftige) Niederlagen, und nur ein paar wenige sind entweder so stark, dass sie relativ beständig punkten können, und einige andere (oder sagen wir besser: Berlin) haben gerade einen überdurchschnittlich schlechten Lauf.
    Deswegen ist das Spiel morgen in Berlin auch eine wahre Wundertüte mit ungewissem Ausagen: zwei am Sonntag vom Gegner überrollte Mannschaften versuchen es besser zu machen. Wir haben auch in der Vergangenheit schon extrem grottige Leistungen unseres SERC gesehen, denen aber trotzdem auch wieder Siege folgten, weil die Mannschaft doch in der Lage war, wieder als Mannschaft mit gutem Körperspiel aufzutreten. Ich halte es jetzt nicht für ausgeschlossen, dass das auch in Berlin gelingen kann.

  • Die Erfahrung als langjähriger SERC-Fan lehrt mich, dass wir in den nun kommenden 6-Punkte-Spielen gegen Berlin, Düsseldorf und Krefeld den Grundstein für einen neuerlichen letzten Platz legen werden.

    Alles andere würde mein bisheriges ERC-Weltbild zerstören... ;)

  • Die Erfahrung als langjähriger SERC-Fan lehrt mich, dass wir in den nun kommenden 6-Punkte-Spielen gegen Berlin, Düsseldorf und Krefeld den Grundstein für einen neuerlichen letzten Platz legen werden.

    Alles andere würde mein bisheriges ERC-Weltbild zerstören... ;)

    Wenn es Dich irgendwie beruhigt: Ich vermute einigen Fans der DEG und Krefeld (und Iserlohn noch dazu) geht es für ihre jeweiligen Vereine exakt gleich so.

  • Sorry, ich kam noch nicht zum antworten.

    So schlecht ist noch nicht einmal Wittmann, dass er etwas zitiert, was nciht gesagt wurde oder nicht zuhört und trotzdem zitiert!Ich weiss ja, dass Journalisten generell im Verdacht der Unfähigkeit stehen und das manchmal auch beweisen. Aber ein Gegenlesen nach PK ist unüblich und völlig unsinnig, weil dann niemand mehr kommt.
    Ein halbwegs gerade denkender Journalist zitiert Gesagtes ohne viel zu interpretieren. Oder er interpretiert so, dass es klar wird, dass es seine eigene Interpretation ist.
    Genau deswegen hören wir viele Floskeln der Interviewten, damit in den Sätzen davor klar gemacht wird, was denn wirklich ansteht.


    Sorry meinerseits, dass ich da jetzt so darauf "herumhacke", aber ich finde die Thematik wichtig, weil ein großer Teil der hier im Foum angestoßenen Diskussionen darauf basiert, was von einem Journalisten in einer Zeitungsmeldung mitgeteilt wird (und wir solche Zeitungsmeldungen allzuhäufig teils auch recht kritiklos als zuverlässige Quellen akzeptieren), um dann bisweilen über Sachen zu diskutieren, und Urteile über angebliche Handlungen, Fehler und Inkompetenz einzelner Personen oder des Vereins zu fällen, die letztlich keine belastbare Basis haben:

    Deine Einschätzung unseres wunderbaren, objetiv und ohne eigene Agenda berichtenden Lokaljournalismus geht himmelweit an der Realität vorbei:

    Ein ordentlicher Journalist MUSS immer interpretieren und das Gesagte in einen Zusammenhang einordnen, sonst macht er nämlich seinen Job nicht: oder besteht eine Zeitungsmeldung etwa nur aus Interview-Zitaten? Besteht Wittmanns Meldung in der NQ nur aus Zitaten?

    Wittmann hat Rumrich offensichtlich zur Personalie Goc befragt, und dies übrigens nicht auf einer PK = Pressekonferenz, sondern explizit "auf Anfrage der Neckarquelle", also wohl im persönlichen Gespräch oder Anruf, daraufhin hat Rumrich eine Aussage gemacht, diese Aussage hat Wittmann vermutlich in irgendeiner Weise aufgezeichnet (mitgeschrieben oder über Mikro [inzwischen in jedem besseren Handy integriert]), dann hat er offensichtlich mit Goc gesprochen, und wohl (ob speziell zu dieser Meldung oder schon vorher mal, ist nicht recht klar) mit dem Manager des EHC München, Winkler, bezüglich der Personalie Bender; außerdem hat er vorher oder nachher noch zu Bittner recherchiert (aus welchem Anlass, Quelle, Tipp, Erinnerung heraus auch immer), sich dann an den Schreibtisch gesetzt und auf der Basis der aufgezeichneten Aussagen eine Zeitungsmeldung erstellt, in die er Teile der wörtlichen Aussagen integriert hat, um dann noch seine eigenen Informationen/Recherchen dazu einfließen zu lassen.

    Jeder "halbwegs gerade denkende" Journalist zitiert eben nicht einfach nur das, was ihm gesagt wird, sondern bastelt immer eine Mitteilung, eine "Story", drum herum [sonst würde er übrigens auch gar nichts verdienen, weil fremde Zitate allein kein eigenständiges journalistisches Werk darstellen, das ist erst die "Story", in einem Interview sind dies z. B. auch die konkreten Fragen], und die besteht in der Regel ausschließlich aus eigener Interpretation und eigener Entscheidung, welche Informationen darin untergebracht werden.

    Und Wittmann unterscheidet tatsächlich auch zwischen den Aussagen von Rumrich und dem, was Wittmann selbst zu der "Story" beiträgt, aber dann formuliert er das teils derart plakativ und "reißerisch", dass es beim Leser auch schnell zu Missverständnissen kommen kann, z. B. im Zwischentitel:

    „Kapitän Sascha Goc muss von Bord.“ – Das ist schon sachlich falsch: Goc wird ja nicht entlassen oder suspendiert, sondern sein Vertrag soll Ende der Saison nicht verlängert werden.


    „Als Ersatz soll Dominik Bittner von den Adler kommen.“ Das wird unten im Artikel kurz wiederholt: „Dominik Bittner kommt.“, und zwar (direkt dahinter) „Nach Informationen unserer Zeitung möchten die Schwenninger Dominik Bittner von den Adler Mannheim verpflichten. Den inzwischen 24-Jährigen wollte bereits vor der vergangenen Saison Trainer Helmut de Raaf nach Schwenningen lotsen. Die Adler erteilten Bittner, der wie Goc ein rechts schießender Verteidiger ist, aber keine Freigabe. Der Jungprofi ist läuferisch stark und verfügt auch über einen guten Schuss. Der gebürtige Calwer Sascha Goc, der derzeit aufgrund eines Bruches der rechten Hand außer Gefecht ist, wird am 14. April 38 Jahre alt."

    Dieser ganze Abschnitt basiert allein und ausschließlich auf Wittmann, der - obwohl er überhaupt keine Aussage Rumrichs zu Bittner besitzt - fröhlich weiter an seiner "Story" strickt, indem er Bittner quasi als jüngeren Goc präsentiert! Das nenne ich mal suggestiven Journalismus, um die eigene Leistung in Sachen Recherche und Netzwerk zu überhöhen! Eine objektive Berichterstattung (ohne eigene "Agenda" des Journalisten) sieht anders aus!

    Und ich würde mir wünschen, dass hier im Forum doch noch einige nicht allein den Titel und eine Zwischenüberschrift einer Zeitungsmeldung lesen, sondern etwas kritischer damit umgehen, was in einer Zeitungsmeldung (oder sonstwo online, Print oder im Radio) tatsächlich steht. Dann könnten wir uns auch manche künstliche Diskussion um eine eventuell gar nicht existierende Angelegenheit sparen.

    [Ok, wer sich wundert, wieso der Mensch soviel Zeit hat, um derartiges in ein Eishockeyforum zu kleistern: ist gerade etwas ausgeartet; ich versuche es demnächst mal wieder kürzer zu halten ...]

  • Ich finde die Ausführungen nicht zu lang, das Thema ist schon spannend, aber ich glaube Du siehst das zu idealisiert. Wer, und immmi kann das wirklich, das Verhältnis zwischen Verein und der lokalen Presse kennt, der weiß, dass es leider nicht so abläuft und der weiß auch wie die Journalisten ticken. Stichwort: Namen aus dem Forum aufgreifen und als Gerücht in der Zeitung bringen.

    Nur mal hypothetisch - und ich fass es kürzer. Wittmann telefoniert mit Rumrich wegen Goc: "Jürgen, Bittner als Neuzugang für Goc, was dran?" - Rumrich: "Interessanter Mann, sag ich nix zu." Und prompt kommt er aufgrund seiner Interpretation zu dieser Schlagzeile.

    Eine gute Pressearbeit ist für mich ein Geben und Nehmen, geprägt von kritischem Vertrauen. Die Journaille saugt sich nicht irgendwelche Zitate aus den Fingern, dafür gibt es dann im Hintergrundgespräch auch mal exklusive Informationen, die nicht zur direkten Veröffentlichung gedacht sind. Aber das kannste hier leider knicken.

  • In Sachen Qualität schenken sich aber Verein und Presse nichts. Wenn ich an Rumrichs Aussagen zu Goc vom Sonntag auf TelekomEishockey denke, ist es auch nicht leicht ihn souverän darzustellen.

  • 31. Januar, heute Abend spielt Schwenningen in Berlin und kann bei einem Sieg den Abstand auf 6 Punkte auf Platz 10 verkürzen, dabei noch ein Spiel weniger. Mal unter uns, ich freu mich drauf....am Freitag Abend kommt die DEG und die Eisbären spielen gegen Augsburg und Straubing gegen Köln, genau sowas haben alle immer gefordert, Spannung bis in den Februar hinein und nicht immer nur bis Ende November. Ja, wir können alternativ auch über das schlechte Spiel am Sonntag sprechen, aber mir gefällt der Strohhalm heute Abend in Berlin besser.