Schwenninger Wild Wings

  • Och, das ist okay, damit hätte ich kein Problem. Das eigentlich Problem ist, dass JR einem anderen, dem Verein wohlgesonnenen Vertreter auf Nachfrage am Montag noch sagte, dass es nichts in Sachen Verträge gäbe.Und dann kommt der übliche Gesellschafter ums Eck und steckt es Herrn Wittmann.
    Weiter nach dem nächsten Zitat:

    Stimmt. Absolut. Aber dazu gehört auch, dass man andere Pressevertreter nicht anlügt. Aber auch das ist Kommunikation....

    Mehr als ein Gesellschafter können auch zug andere nciht tratschen

    Was heißt dem Verein wohlgesonnen? Die Pressevertreter, deren Namen auf "mann" enden, sind dem Verein alle wohlgesonnen. Einer davon hat aber halt nur eine grundlegend negative Lebenseinstellung, die sich auch eben ab und an auf die Schreiberei auswirkt. (Oder leider meistens^^) Als de Raaf die versammelte Presse auf der PK angelogen hat, als die Poukkula-Verpflichtung durch war und Rumrich sogar schon auf dem Weg zum Flughafen Zürich unterwegs war, hat dies auch keiner kritisiert, dass nur die Eishockey-News die Verpflichtung vorab hatte. Daher die Frage: Warum hat man nun ein Problem, wenn sogar ein lokaler Partner profitiert? Weil der Wittmann so unbeliebt ist?

    Und doch, die tratschen mehr als Gesellschafter, vor allem ggüber Leuten die nicht der Presse angehören, dann stehen wieder wilde Theorien und Geschichten in Foren was die Öffentlichkeitsarbeit noch weiter untegräbt.

  • Finde die mehrjährigen Vertragsverlängerungen auch sehr gut, samt dem Bekenntnis zu deutschen Nachwuchsleuten.
    Die Talentsichtung und Talentverpflichtung kann natürlich genauso in die Hose gehen, wie jede andere Verpflichtung eines "gestandenen Spieler", aber ich würde davor warnen, junge Spieler schon nach einer Saison auszusortieren, nur weil sie nicht gleich eine Mega-Saison hingelegt haben. Zum Beispiel hätte ich durchaus keine Probleme auch Kai Herpich zu halten, dem ich eine Weiterentwicklung zutraue (bei Palausch bin ich nicht ganz so sicher). Vielleicht würde Herpich (oder beide) davon profitieren, wenn man sie tatsächlich mehrheitlich in Freiburg spielen lassen könnte, was diese Saison aber andere Spieler traf. Heißt aber auch in diesem Fall, dass natürlich erstmal andere Spieler als Ersatz an deren Stelle rücken müssen.
    Ich habe mit einem 2-Flaggen-Spieler an sich ja auch kein Problem, die sind auch nur Eishockeyspieler, die bei irgendwelchen Vereinen spielen wollen, nur will ich kein System a la Iserlohn darauf aufbauen. Wenn Rumrich/Cortina jemand ausfindig machen, der gut in die Mannschaft passt und 2 Pässe hat, warum nicht, solange das der deutsche Nachwuchs weiterhin eine gewichtige Rolle spielt.

    Zu Rumrich will ich noch einwerfen: Ich finde es grundsätzlich gut, wenn auch diese Personalie hinterfragt wird, aber diejenigen, die ihn abgelöst sehen wollen, müssen dann auch überlegen, woher und zu welchen Kosten ein besserer Ersatz zu haben ist.
    In das berufliche Netzwerk (v. a. in Zusammenhang mit dem Scouting) von Rumrich habe ich keinen Einblick, das Vorhandensein eines solchen ist jedoch wohl unbestreitbar; in letzter Zeit scheint er häufig auf die Kenntnisse bzw. das Netzwerk unseres Co-Trainers Väkiparta zurückgegriffen zu haben, was ja grundsätzlich eine gute Sache ist (Poukkula, Kaijoma, schnelle Nachverpflichtung von Hansen aus Finnland). Dazu zeigt mir die Verpflichtung von Gilliati, dass Rumrich zumindest im europäischen Rahmen wohl ein durchaus funktionierendes Netzwerk hat, Verpflichtungen von Spielern wie Acton oder zuvor Matsumoto oder Pelech zeigen mir, dass man auch in Nordamerika nicht völlig in der Luft hängt (selbst wenn die Spieler an sich zunächst von ihren Agenten angeboten werden, die davon unabhängigen Infos über die Spieler muss aber „das Netzwerk“ hergeben). Geht es bei dem geforderten Netzwerk wieder nur um die Suche nach 2-Flaggen-Spieler? [die ja auch nicht immer den garantierten Erfolg bringen, wie Iserlohn momentan erfahren muss). Oder hat Rumrich möglicherweise sogar durchaus ein ganz solides Netzwerk, es will nur keiner hören?

    Wer dann ein „entsprechendes“ Netzwerk fordert, möge aber mal erklären, wie dieses konkret aussieht und inwiefern es sich signifikant von dem unterscheidet, was angeblich Rumrich (nicht) hat. Wobei klar sein sollte, dass ein entsprechendes Upgrade ja auch nicht für umsonst zu haben ist; ein bestens vernetzter Manager wird deutlich teurer und von anderen Vereinen stärker umworben sein als dies Rumrich ist.
    Gibt es für uns den Manager-Kandidaten hat, der es immer schon als sein Traum empfunden hat, seine Person und sein über Jahrzehnte in höheren Ligen aufgebautes, herausragendes Netzwerk in alle Welt für eine in Konkurrenz zu anderen Vertragsangeboten relativ geringe Summe einem Verein mit begrenztem Budget und kaum Hoffnung auf irgendwelche Meistertitel zur Verfügung zu stellen?
    Verbesserung auf allen Positionen im Verein ist ein schöne Sache, ich frage mich nur, ob hier gerade an die richtige Stellschraube gedacht wird, oder würden wir mit Rumrich eventuell nur einen Sündenbock abschieben wollen, der angesichts der Schwenninger Umstände (Finanzierung, sportliche Perspektive) eigentlich einen ganz soliden Job macht (immerhin spielen wir momentan tatsächlich noch um den 10. Platz mit, trotz heftiger Verletztenmisere)?

  • Wieso diskutiert ihr soviel über junge Spieler? Gibt es weniger Applaus, wenn ein 30 jähriger ein Tor schießt, wie wenn das ein 20 jähriger tut?
    Es gibt nicht wirklich viele gute junge deutsche Spieler und diejenigen, die euch vielleicht weiterbringen würden, wollen nicht zu euch.
    Letztendlich ist das Alter doch völlig egal, wenn ein Spieler eine gute Leistung für den Verein erbringt.
    Und das Modell mit Nachwuchsspielern ist ja auch nichts nachhaltiges, denn wenn die wirklich mal gut werden gehen sie und da man die Ablösesummen vergessen kann, wenn es sie denn überhaupt gibt, ist das ja keine wirkliche Investition in die Zukunft.

  • Oder hat Rumrich möglicherweise sogar durchaus ein ganz solides Netzwerk, es will nur keiner hören?

    Wer dann ein „entsprechendes“ Netzwerk fordert, möge aber mal erklären, wie dieses konkret aussieht und inwiefern es sich signifikant von dem unterscheidet, was angeblich Rumrich (nicht) hat. Wobei klar sein sollte, dass ein entsprechendes Upgrade ja auch nicht für umsonst zu haben ist; ein bestens vernetzter Manager wird deutlich teurer und von anderen Vereinen stärker umworben sein als dies Rumrich ist.
    Gibt es für uns den Manager-Kandidaten hat, der es immer schon als sein Traum empfunden hat, seine Person und sein über Jahrzehnte in höheren Ligen aufgebautes, herausragendes Netzwerk in alle Welt für eine in Konkurrenz zu anderen Vertragsangeboten relativ geringe Summe einem Verein mit begrenztem Budget und kaum Hoffnung auf irgendwelche Meistertitel zur Verfügung zu stellen?
    Verbesserung auf allen Positionen im Verein ist ein schöne Sache, ich frage mich nur, ob hier gerade an die richtige Stellschraube gedacht wird, oder würden wir mit Rumrich eventuell nur einen Sündenbock abschieben wollen, der angesichts der Schwenninger Umstände (Finanzierung, sportliche Perspektive) eigentlich einen ganz soliden Job macht (immerhin spielen wir momentan tatsächlich noch um den 10. Platz mit, trotz heftiger Verletztenmisere)?

    Ist doch ganz einfach: wer jahrelang ganz unten in der Tabelle rumkrebst und auch die Mannschaft leistungsmässig keinen Schritt weiterbringt, dessen Netzwerk kann doch nicht wirklich gut sein oder? Mir ist es im Endeffekt auch völlig Wurscht, woher aus dem Netzwerk Verstärkungen kommen, nur, müssen sie halt in ausreichendem Maße kommen.

    Schau Dir Teams wie Augsburg, Iserlohn (ja, dieses Jahr funktioniert es halt nicht) oder Bremerhaven an. Da geht's doch auch, nicht immer, aber zumindest öfter als bei uns.

    Im Endeffekt wird jeder an den Ergebnissen gemessen, so ist das halt mal im Berufsleben. Wobei man natürlich nicht alles an Rumrich festmachen darf, das Thema hatten wir ja schon.

  • Zu Rumrich will ich noch einwerfen: Ich finde es grundsätzlich gut, wenn auch diese Personalie hinterfragt wird, aber diejenigen, die ihn abgelöst sehen wollen, müssen dann auch überlegen, woher und zu welchen Kosten ein besserer Ersatz zu haben ist.

    Als Jäger vor zwei Jahren gegangen wurde, war die Rede von über 50 Manager-Bewerbungen. Viele schieden zwar aus, weil sie keine Hotels buchen, sondern Manager sein wollten (was in meinen Augen DAS grundsätzliche Problem unserer Struktur ist), aber der Markt sollte genügend Alternativen hergeben. Persönlich würde ich bei dieser Position auf Stallgeruch setzen, evtl. auch auf Personalunionen. Andi Renz, Stefan Wagner, Sascha Goc, Alex Dück, Sana Hassan sr., Michael Bühler...

    Zitat von Schradin

    In das berufliche Netzwerk (v. a. in Zusammenhang mit dem Scouting) von Rumrich habe ich keinen Einblick, das Vorhandensein eines solchen ist jedoch wohl unbestreitbar; in letzter Zeit scheint er häufig auf die Kenntnisse bzw. das Netzwerk unseres Co-Trainers Väkiparta zurückgegriffen zu haben, was ja grundsätzlich eine gute Sache ist (Poukkula, Kaijoma, schnelle Nachverpflichtung von Hansen aus Finnland). Dazu zeigt mir die Verpflichtung von Gilliati, dass Rumrich zumindest im europäischen Rahmen wohl ein durchaus funktionierendes Netzwerk hat, Verpflichtungen von Spielern wie Acton oder zuvor Matsumoto oder Pelech zeigen mir, dass man auch in Nordamerika nicht völlig in der Luft hängt (selbst wenn die Spieler an sich zunächst von ihren Agenten angeboten werden, die davon unabhängigen Infos über die Spieler muss aber „das Netzwerk“ hergeben). Geht es bei dem geforderten Netzwerk wieder nur um die Suche nach 2-Flaggen-Spieler? [die ja auch nicht immer den garantierten Erfolg bringen, wie Iserlohn momentan erfahren muss). Oder hat Rumrich möglicherweise sogar durchaus ein ganz solides Netzwerk, es will nur keiner hören?

    Wer dann ein „entsprechendes“ Netzwerk fordert, möge aber mal erklären, wie dieses konkret aussieht und inwiefern es sich signifikant von dem unterscheidet, was angeblich Rumrich (nicht) hat. Wobei klar sein sollte, dass ein entsprechendes Upgrade ja auch nicht für umsonst zu haben ist; ein bestens vernetzter Manager wird deutlich teurer und von anderen Vereinen stärker umworben sein als dies Rumrich ist.
    Gibt es für uns den Manager-Kandidaten hat, der es immer schon als sein Traum empfunden hat, seine Person und sein über Jahrzehnte in höheren Ligen aufgebautes, herausragendes Netzwerk in alle Welt für eine in Konkurrenz zu anderen Vertragsangeboten relativ geringe Summe einem Verein mit begrenztem Budget und kaum Hoffnung auf irgendwelche Meistertitel zur Verfügung zu stellen?

    Den Matsumoto hat Alex Jäger geholt.

    Wie sollte ein Netzwerk in der Branche aussehen?
    Nehmen wir mal beispielsweise Larry Mitchell, der für seine herausragenden Überseebeziehungen bekannt ist. Trifft er sich damit einmal monatlich in Übersee zum Kaffeetrinken? Wohl kaum. In Nordamerika leben aber ehemalige Weggefährten wie beispielsweise Steve Junker. Ein ehemaliger Spieler, der die DEL ganz genau kennt und das Niveau hier einschätzen kann. Nicht hauptberuflich, sondern in seiner "Freizeit" schaut er sich Eishockeyspiele in Kanada an. Manchmal bekommt er auch den Auftrag, nach speziellen Spielertypen zu suchen. In der Zwischenzeit hat auch er dort ein Netzwerk zu Colleges und Spielerberatern aufgebaut. Speziell die Suche nach Spielern mit deutschen Wurzeln gewinnt bekanntlich immer mehr an Bedeutung. Liefert er Tipps oder stellt Beziehungen her, die zu einer Verpflichtung führen, kriegt er eine Provision. Arbeitet er mit einem speziellen Auftrag, rechnet er Pauschalen ab. Und das ist nur ein Beispiel von Mitchells Netzwerk, vermutlich hat er 20 solcher Kontakte da drüben. Wenn er nicht "nebenher" noch Trainer wäre, würde er garantiert auch mehr Zeit dort und mit dem persönlichen Sichten von Spielern verbringen. Auch ein Punkt, den sich Rumrich nicht an die Fahne schreiben kann, weil er dafür gar keine Zeit hat.

    Schwenningen ist ein Traditionsclub mit Vergangenheit. Mit dem richtigen Mann am richtigen Ort, hätten auch wir ganz schnell ein ähnliches Netzwerk beisammen. Eigentlich ein Vorteil gegenüber Retortenclubs - wenn man ihn denn erkennt und nutzt.


    Zitat von Schradin

    Verbesserung auf allen Positionen im Verein ist ein schöne Sache, ich frage mich nur, ob hier gerade an die richtige Stellschraube gedacht wird, oder würden wir mit Rumrich eventuell nur einen Sündenbock abschieben wollen, der angesichts der Schwenninger Umstände (Finanzierung, sportliche Perspektive) eigentlich einen ganz soliden Job macht (immerhin spielen wir momentan tatsächlich noch um den 10. Platz mit, trotz heftiger Verletztenmisere)?

    Das erste Problem ist meiner Meinung nach ganz klar die falsche Stellenbeschreibung unseres sportlichen Leiters. Der beste Manager der Welt wäre eingeschränkt, wenn er den Großteil seiner Zeit mit anderem Kram verbringen muss. Während andere in 2.-Liga-Stadien oder im Ausland Spieler sichten, verlängert Rumrich die Leasing-Verträge der Spielerfahrzeuge. Auch bei der WM oder dem Deutschland-Cup, wo sich traditionell die Branche trifft, hat er wenn dann nur beschränkt Kapazitäten. Das muss natürlich endlich zwingend überarbeitet werden und zwar VOR einer Hinterfragung der Person Rumrich.

    Ich bin nur kein Freund davon, immer jedem eine Chance zu geben, hinzulernen zu lassen usw. Die Arbeitsumstände für Rumrich sind aus genannten Gründen schwierig, aber er hat auch nicht gezeigt, dass er ein Guter seines Fachs sein könnte. Ich bin der Meinung es gibt vielversprechendere Konzepte und Personen, die besser zu uns passen und die Erfolgswahrscheinlichkeit steigen lassen würde. Deshalb würde ich lieber gestern als heute 1. die Stellenbeschreibung überarbeiten und 2. Rumrich ersetzen. Oder von mir aus nicht mal ersetzen, denn die Arbeiten, die eh den Großteil seiner Zeit einnehmen, muss ja auch jemand machen. Fürs Sportliche wünsche ich mir aber einfach jemand Pfiffigeren und besser vernetzten.

  • Ich habe das Gefühl, daß die Argumente pro/contra Rumrich inzwischen umfassend ausgetauscht wurden.

    Jetzt soll sich halt jeder seine eigene Meinung bilden.

    Um mal das Thema zu wechseln:

    Welche Neuzugänge mit deutschem Pass würdet ihr euch für nächste Saison wünschen bzw. welche wären realistisch?

    Mein absoluter Wunschkandidat wäre Mirko Höfflin von den Adlern. An dem waren wir ja bereits vor der letzten Saison dran, dort hatte er aber noch Vertrag in Mannheim und diese wollten ihn scheinbar partout nicht an den Erzrivalen ausleihen.

    So wie ich das sehe, läuft sein Kontrakt nun Ende der Saison aus.

    Für mich ein sehr, sehr guter Spieler, der vom Potenzial her noch besser als Kurth einzustufen ist. Habe daher auch die Befürchtung, daß ihn auch Klubs wie Ingolstadt, Wolfsburg oder andere Kaliber auf dem Schirm haben. Auf der anderen Seite: wenn wir wirklich mal einen ordentlichen Sprung nach vorne machen wollen, müssen wir unsere Leistungsträger halten (in Teilen bereits geschehen), plus den einen oder anderen Spieler mit solch einer Qualität dazu holen.

    Aus der DEL 2 wären ggfs. Zweiflaggen-Spieler wie Schwartz (Heilbronn) oder Swinnen (Lausitz) interessant?!

  • Als Jäger vor zwei Jahren gegangen wurde, war die Rede von über 50 Manager-Bewerbungen. Viele schieden zwar aus, weil sie keine Hotels buchen, sondern Manager sein wollten (was in meinen Augen DAS grundsätzliche Problem unserer Struktur ist), aber der Markt sollte genügend Alternativen hergeben. Persönlich würde ich bei dieser Position auf Stallgeruch setzen, evtl. auch auf Personalunionen. Andi Renz, Stefan Wagner, Sascha Goc, Alex Dück, Sana Hassan sr., Michael Bühler...

    Den Matsumoto hat Alex Jäger geholt.
    Wie sollte ein Netzwerk in der Branche aussehen?
    Nehmen wir mal beispielsweise Larry Mitchell, der für seine herausragenden Überseebeziehungen bekannt ist. Trifft er sich damit einmal monatlich in Übersee zum Kaffeetrinken? Wohl kaum. In Nordamerika leben aber ehemalige Weggefährten wie beispielsweise Steve Junker. Ein ehemaliger Spieler, der die DEL ganz genau kennt und das Niveau hier einschätzen kann. Nicht hauptberuflich, sondern in seiner "Freizeit" schaut er sich Eishockeyspiele in Kanada an. Manchmal bekommt er auch den Auftrag, nach speziellen Spielertypen zu suchen. In der Zwischenzeit hat auch er dort ein Netzwerk zu Colleges und Spielerberatern aufgebaut. Speziell die Suche nach Spielern mit deutschen Wurzeln gewinnt bekanntlich immer mehr an Bedeutung. Liefert er Tipps oder stellt Beziehungen her, die zu einer Verpflichtung führen, kriegt er eine Provision. Arbeitet er mit einem speziellen Auftrag, rechnet er Pauschalen ab. Und das ist nur ein Beispiel von Mitchells Netzwerk, vermutlich hat er 20 solcher Kontakte da drüben. Wenn er nicht "nebenher" noch Trainer wäre, würde er garantiert auch mehr Zeit dort und mit dem persönlichen Sichten von Spielern verbringen. Auch ein Punkt, den sich Rumrich nicht an die Fahne schreiben kann, weil er dafür gar keine Zeit hat.

    Schwenningen ist ein Traditionsclub mit Vergangenheit. Mit dem richtigen Mann am richtigen Ort, hätten auch wir ganz schnell ein ähnliches Netzwerk beisammen. Eigentlich ein Vorteil gegenüber Retortenclubs - wenn man ihn denn erkennt und nutzt.


    Das erste Problem ist meiner Meinung nach ganz klar die falsche Stellenbeschreibung unseres sportlichen Leiters. Der beste Manager der Welt wäre eingeschränkt, wenn er den Großteil seiner Zeit mit anderem Kram verbringen muss. Während andere in 2.-Liga-Stadien oder im Ausland Spieler sichten, verlängert Rumrich die Leasing-Verträge der Spielerfahrzeuge. Auch bei der WM oder dem Deutschland-Cup, wo sich traditionell die Branche trifft, hat er wenn dann nur beschränkt Kapazitäten. Das muss natürlich endlich zwingend überarbeitet werden und zwar VOR einer Hinterfragung der Person Rumrich.
    Ich bin nur kein Freund davon, immer jedem eine Chance zu geben, hinzulernen zu lassen usw. Die Arbeitsumstände für Rumrich sind aus genannten Gründen schwierig, aber er hat auch nicht gezeigt, dass er ein Guter seines Fachs sein könnte. Ich bin der Meinung es gibt vielversprechendere Konzepte und Personen, die besser zu uns passen und die Erfolgswahrscheinlichkeit steigen lassen würde. Deshalb würde ich lieber gestern als heute 1. die Stellenbeschreibung überarbeiten und 2. Rumrich ersetzen. Oder von mir aus nicht mal ersetzen, denn die Arbeiten, die eh den Großteil seiner Zeit einnehmen, muss ja auch jemand machen. Fürs Sportliche wünsche ich mir aber einfach jemand Pfiffigeren und besser vernetzten.

    Was bist denn Du für ein Tausendsassa und kennst die Stellenbeschreibung unseres Managers????? Wenn Du solche Internas kennst, bist wohl selbst ein ganz "dicker Fisch* in dem Konstrukt, Alle Achtung

  • JR 2 Jahre verlängert! Geht sicher gleich über den Ticker!

    Das war abzusehen. Erfreulich für ihn, weniger erfreulich für uns. Was denkst du was Rumrich an Jahresbrutto hat? Ich kann das schwer einschätzen, in anderen Sportarten weiß ich ungefähr Bescheid.

  • Auch wenn es keiner hören will, logische Entscheidung. Wir sind im zweiten Jahr besser als in seinem ersten Jahr, wenn das Zusammenspiel mit dem Trainer passt, dann hoffe ich das wir nächste Saison bessere Ausländer bekommen.

    Al-Acton-Deutscher
    Kurth-Hult-Al
    Danner-AL-AL
    Mauer-El Sayed-schmölz

    Brucker-Al
    Bender-Al
    Trivelatto-Al

    Strahlmeier
    Deutscher

    Und wir sind im Geschäft nächstes Jahr.

  • Naja, verstehen muss man die Verlängerung mit Rumrich nicht.

    Punktemässig werden wir, Stand heute, wohl eine Verschlechterung zur letzten Saison erleben.

    Leistungsmässig habe ich uns bislang im gesamten auch eher schlechter gesehen als letzte Spielzeit, wenngleich sich die defensive Grundordnung ganz sicher (wesentlich) verbessert hat.

    Um jetzt mal das positive an Rumrichs Weiterbeschäftigung herauszuziehen: wir haben damit zumindest in der Konstellation Rumrich/ Cortina erstmal eine gewisse Grund-Kontinuität geschaffen.. Jetzt hoffen wir mal, daß sich diese in irgendeiner Form dann auch auszahlt..