Schwenninger Wild Wings

  • Hoeneß kann es sich leisten seine Zuschauer zu beleidigen, weil er genug Sponsoren hat, die ihm die Kohle gebracht haben. Aber Burger? Der sollte mal in der realistischen Sphäre bleiben und langsam kapieren, dass der Fan kommt, wenn erfolgreiches Eishockey gespielt wird. Und wenn er gelockt wird. Pressearbeit, Marketing etc muss deutlich verbessert werden und Ruckzuck sind mehr Zuschauer da. Oder Harakiri einen Superstar verpflichten, der das Stadion alleine füllt. Wenns schiefgeht, dann braucht man sich über ein Minus bei 200 Zuschauern über Schnitt auch keine Gedanken mehr machen. Dass das Minus hier nicht sofort dementiert wird, halte ich auch für einen riesigen Fehler.. Die Frage des Schwabo hat die Antwort ja eig vorgegeben.. Nein, mit den 200 Zuschauern über Schnitt sind wir voll im Soll. Ende aus.

  • Zwischen den Zeilen. Dauernd auf 1000 fehlenden Leuten rumzuhacken, anstatt die Anreize zu schaffen, dass die kommen finde ich den völlig falschen Ansatz.

  • na ja man kann es so oder so sehen, Burger ist einer der Männer die den Wild Wings Leben eingehaucht haben und der uns in die DEL zurück gebracht haben. Wenn der jetzt das sagt was er denkt, dann finde ich es gut, weshalb soll er etwas dementieren, wenn er es noch gar nicht beurteilen kann? Warum darf er nicht vom Zuschauer Zuspruch enttäuscht sein? Er ist einer der wenigen der genau weiß was in den letzten Jahren schief gelaufen ist und wie viel Nerven ihn sein Hobby gekostet hat. Da hat er das Recht anzusprechen was ihm nicht passt.

  • Das spreche ich ihm ja eigentlich auch nicht ab. Ich sehe es nur nicht als besonders klug an. Aber da sieht man halt auch, wie provinziell das hier ist. Mit Ausnahme von Sabo, der sich wirklich alles rausnimmt, würde sowas bei keinem Pressesprecher der DEL rausgehen..

  • Ich bin der GmbH, und insbesondere Herrn Burger, sehr, sehr dankbar für ihr/sein persönliches und finanzielles Engagement in Schwenningen. Ohne die Gesellschafter wäre alles schlechter und nichts besser. Jedem, der daran zweifelt, empfehle ich die Schlussminuten des Films "Auf dünnem Eis". Damals sah es wirklich düster für das Eishockey in Schwenningen aus. Und wenn man sieht, wo wir heute infrastrukturell und sportlich stehen, ist das natürlich das große Verdienst von Burger&Co.

    Allerdings, und das finde ich geradezu tragisch, macht es sich Herr Burger immer wieder auf das Neue in der Öffentlichkeit selber schwer. Wir hatten aus meiner Sicht mit einem Konzept, das auf der Förderung junger, deutscher Spieler steht, eine wirklich gute und zufriedenstellender Saison. Dann verlässt uns HdR und schon beginnt die große Unruhe in Schwenningen. Anstatt dem Umfeld zu signalisieren, dass wir weiter an unser Konzept, unabhängig vom aktuellen Trainer, glauben und sicher sind, dass dieses zum Erfolg führt, kommt ein solches Interview.

    Ich finde das einfach schade, da sich aus meiner Sicht Herr Burger unter Wert verkauft und wenig Zuversicht für das Eishockey in Schwenningen versprüht.

    Ich glaube an eine gute Zukunft, mit starken Gesellschaftern in Schwenningen und habe auch daher gerne eine Dauerkarte für die kommende Saison gekauft, obwohl ich locker die Hälfte der Heimspiele verpassen werde. So werden wir aber leider trotzdem keine 5.000 Zuschauer im Schnitt hinbekommen.

  • Ich finde das einfach schade, da sich aus meiner Sicht Herr Burger unter Wert verkauft und wenig Zuversicht für das Eishockey in Schwenningen versprüht.

    :thumbup:

  • Im Grunde genommen hat er ja Recht. Und der Standort hat allemal das Potential für 4500 + x wenn nicht sogar 5000.

    Wo ich persönlich ein wahnsinniges Steigerungspotential sehe, sind die Fans von außerhalb.

    Man nimmt als Fan ja gerne mal Bekannte mit.

    Meine Erfahrung: Neulingen gefällt es fast durchweg beim Eishockey. Leute die früher schon im Stadion waren, sind begeistert was sich im Stadion getan hat. Aber diese Leute muss man "abholen". Auf die muss man zugehen. Die müssen mitbekommen, dass im Bauchenberg was los ist. Was spricht dagegen, in RW, FDS, BL, KN usw. Aktionen zu starten um auf sich aufmerksam zu machen. Sei es mit einfachen Plakaten, einem Stand bei Veranstaltungen (z.B. Stadtfeste, verkaufsoffene Sonntage etc.) oder durch Aktionen in Umliegenden Eishallen.

    Im Januar wurde soweit ich das beurteilen kann, ja schon ein Erfolg beim Vereinstag erzielt. Das Stadion war voll. Die Schulaktion hat sicher auch dazu beigetragen, junge Leute für den Standort zu begeistern.

    Sportlicher Erfolg wird aber immer mehr Zuschauer in das Stadion locken. Wenn ich als Verein/GmbH zusätzlich mehr auf die Leute zugehe, verbreitere ich meine Basis. Es gibt enorme Steigerungsmöglichkeiten in diese Richtung. Man muss nur auch etwas dafür tun. Wenn es dann nicht klappt oder nichts bringt, dann kann ich mich immer noch beschweren.

  • Die Aussendarstellung der Würdenträger - dezidiert seien da Rumrich und die Gesellschafter genannt - ist wirklich ein Desaster. Da wird öffentlich über Pat Cortina als möglichen (wahrscheinlichen?) Trainerkandidaten geschwurbelt statt gegenüber der Lokalpresse ein bisschen rumzufloskeln ("Es gibt viele Optionen, Sie werden verstehen, dass ich mich nicht zu Namen äussern kann und werde"), da wird ein Treffen gegenüber dem Provinzblatt bestätigt (Richtige Antwort: "Ich gebe generell keine Wasserstandsmeldungen ab und arbeite im Stillen mit Hochdruck an der Besetzung der Cheftrainerpostion") da werden von einem Gesellschafter recht unverblümt die Zuschauer als stadionfaule Dauernörgler mit völlig überzogenem Erwartungshorizont gebrandmarkt. So macht man sich natürlich Freunde. Generell gilt: Es ist besser zu schweigen und für einen Narren gehalten zu werden als zu reden, um alle Zweifel zu beseitigen. Natürlich sind wir ein provinziell und leicht amateurhaft angehauchter Club und kein DAX30-Konzern, dennoch geht das so einfach nicht.

    Mainz 05 und Christian Heidel sind Stichwörter, mit denen sich die Herren Burger und Rumrich mal beschäftigen sollten.

    3 Mal editiert, zuletzt von mancunian (5. April 2016 um 08:26)

  • hallo zusammen... Nach Monatelangen mitlesen... Habe ich mich jetzt auch mal registriert... Ich bin auch einer von denen die wieder dazu gekommen sind
    ...Hatte quasi eine 15 Jahre Stadionpause eingelegt und erscheine nun ab und an mit meinen Kindern und Bekannten
    ...Was mir schon beim ersten Besuch (in der Neuzeit...) auffiel ist die erschreckend Fläche Lernkurve in manchen Bereichen. Auf jedem zweitklassigen Dorffest gibt's mittlerweile Wertkarten für die Verpflegung.

    Erstens das es schneller geht an den Kassen und.zweitens das das Kleingeld geklimmper wegfällt... angenehmer Nebeneffekt ist das automatisch mehr konsumiert wird.. (durch das Bargeldlose). Hier könnte man mit kleinen Mitteln von jetzt auf gleich Mehreinnahmen erzielen.. Und für die Fans wäre die Wartezeit auch kürzer..
    Auch so ein Punkt ist die Werbung... Ich wohne im Kreis Freudenstadt genauer gesagt in Glatten (da wo der Jürgen Klopp herkommt) es ist bezeichnend das es hier im Flecken einmal im Jahr eine Borussia Dortmund Fußball schule gibt aber fast keiner die Wild Wings überhaupt kennt.
    .Die paar Berichte in der Zeitung, die eh nur die älteren lesen.. bringen da leider auch nix
    ...Da macht meine Tochter ja mehr Werbung in der Schule wenn sie vom Mannheim Spiel erzählt und jedem ihr Schmölz Trikot zeigt.
    ...Noch nichtmal in Rotweil hab ich großartig viel Werbung gesehen von unseren WW obwohl das ja nur ein Katzensprung bis nach Vs wäre... Eishalle Balingen... Keine Werbung... Eishalle Baiersbronn nix...Und so weiter und so weiter...

    Wenn es in der Wirtschaft einem Unternehmen schlecht geht....erhöht es seine Werbung... Und versucht damit Aufmerksamkeit zu wecken... So wie das der Serc (leider immer noch) macht

    .Wird es wohl die regionale Geschichte bleiben die es schon vor dem Jahr 2000 war...

    Gruss Redani

  • Mal als außenstehender.....das Einzugsgebiet lässt sich nunmal nicht beliebig erweitern. Am Bodensee beginnt dann irgendwann die Region wo die Leute nach Ravensburg Fahren genauso wirst du wenige bis keinen finden der extra das Höllenthal hochfährt weil er von Freiburg nach Schwenningen wechselt (als Zuschauer).

    In Balingen kannst du Werbung machen aber da ist halt Handball die Nr1.....und so weiter und so fort.
    Von Baiersbronn überlegst dir im Winter auch zweimal, ob du je nach Witterung am Freitag Abend noch nach Schwenningen gondelst. Alles Faktoren die man nicht beeinflussen kann. Edit...laut Routenplaner sind das 1h15min (ein Weg), macht 2,5h Stunden im Auto für ein Heimspiel. Das macht man vielleicht mal aber jedes WE, mit Kinder/Familie, bei Kritischen Straßenverhältnissen?
    Für mich endet das Einzugsgebiet wo man wirkliche Leute mobilisieren kann, nach 30-40min. im Auto (ein Weg).

    In Baiersbronn oder Balingen wirst du keine Massen nach Schwenningen Locken. Nur wenige können 2-3mal pro WE zum Sport (selbst wenn man es gerne würde). Da sucht man sich meistens eine Veranstaltung aus (nähe, gute Erreichbarkeit) . Und den TV Fußball hast du immer und überall als Konkurrenz und nächste Saison Telekom DEL, alle Spiele alle Tore ;)

    4 Mal editiert, zuletzt von Klapper (5. April 2016 um 09:43)

  • Ist doch jetzt nicht wirklich Neues dabei. Nur man fragt sich schon, was Burger erwartet: Tabellenletzter und einen Schnitt von 5000 Zuschauern?


    Nein! Aber er erwartet aus meiner Sicht völlig zurecht, dass die, die fordern (Platz 10 etc) auch ihren Anteil dazu beitragen, indem sie einfach ein bis zwei Mal öfter ins Stadion kommen. Zumal die gezeigten Heimleistungen alles andere als schlecht waren. Nur eben nicht punktreich genug.

    Hoeneß kann es sich leisten seine Zuschauer zu beleidigen, weil er genug Sponsoren hat, die ihm die Kohle gebracht haben. Aber Burger? Der sollte mal in der realistischen Sphäre bleiben und langsam kapieren, dass der Fan kommt, wenn erfolgreiches Eishockey gespielt wird.


    Und was braucht man dazu? Richtig: GELD. Und wo soll das herkommen? Von Sponsoren, von Fans - NICHT immer wieder von den Gesellschaftern, die permanent in Vorleistung gehen und schon oft ein Minus aus der eigenen Kasse ausgeglichen haben!

    Und nun hole ich wieder die Keule raus: Solange nahezu jeder Sponsor um jeden Cent feilscht, solange "Fans" lieber nörgeln statt mal zu akzeptieren, dass wir immer eine Kampftruppe mit mehr Niederlagen als Siegen sein werden ----- solange werden wir genau da hinten in der Tabelle stehen, weil und genau die halbe Million für den Spieleretat fehlen wird, der nötig ist um regelmässig Platz 10 zu attackieren!


    Und wenn er gelockt wird. Pressearbeit, Marketing etc muss deutlich verbessert werden und Ruckzuck sind mehr Zuschauer da.


    Lieber Unbekannter, das ist einfach nicht richtig! Wir leben in Schwaben, da kannst du Werbung machen wie du willst. Solange der Schwenninger keinen Erfolg sieht (und das geht lange), solange kommt er auch nciht wegen Plakaten, Podcast oder Spielerfotos an Laternenmasten! Wir haben schon alles probiert: Spielplakate bis hinter RW und im Schwarzwald als kleines Beispiel. Der Effekt ist eben nicht nachweisbar!

    Zwischen den Zeilen. Dauernd auf 1000 fehlenden Leuten rumzuhacken, anstatt die Anreize zu schaffen, dass die kommen finde ich den völlig falschen Ansatz.


    Welchen Anreiz gibt es ausser einer Mannschaft, die in (nahezu) jedem Spiel alles gibt? Klar, Erfolg - damit sind wir wieder bei den 1000 Zuschauer. Ausserdem hat er keine 1000 Zuschauer gefordert. Aber einfach mehr. Sorry, hier wird immer Hockeytown geschrieben.... Lachhaft! Nörgeltown oder Geiz-City wäre richtiger! Es geht eben auch darum, dass die Zuschauer Zeichen setzen, indem sie den Weg unterstützen. Wie kommt es, dass HOCKEYTOWN gerade einmal WOB hinter sich lässt im Zuschauerbereich? Und WOB läuft bekanntlich ausser Konkurrenz.
    Wo ist das HOCKEYTOWN-Gefühl? Soll die GmbH jetzt jedes SPiel mit 5000 Euro subventionieren mit Billigkarten (was in VS eh gleich wieder einen Aufschrei gäbe, da ich ja den vollen Preis zahlen muss!) Dann nützen die 200 Fans gar nichts!

    Das spreche ich ihm ja eigentlich auch nicht ab. Ich sehe es nur nicht als besonders klug an. Aber da sieht man halt auch, wie provinziell das hier ist. Mit Ausnahme von Sabo, der sich wirklich alles rausnimmt, würde sowas bei keinem Pressesprecher der DEL rausgehen..


    Hör auf! Was ist denn an dem Interview so schlecht? Ich fande es sachlich und gut! Und es darf auch gesagt sein, dass man GEHOFFT hat, dass der Weg besser goutiert wird.

    Allerdings, und das finde ich geradezu tragisch, macht es sich Herr Burger immer wieder auf das Neue in der Öffentlichkeit selber schwer.


    Schwer? Komisch, dass bei Spieler alle ein Floskel loses Interview fordern, wenn es ein Herr Burger macht, ist es aber falsch!


    Ernsthaft mal: Wenn ihr Platz 10 wollt, dann überzeugt die anderen (Gelegenheitszuschauer/Sponsoren), dass sie auch ihren Anteil leisten MÜSSEN!


    Ich warte auf den Tag, an denen die Herren Gesellschafter den Spass verlieren, weil sie nicht bis zu wenig unterstütz werden und die VS-Haltung weiterhin so ist, dass bitte gefälligst andere dafür zahlen sollen, dass sie gut unterhalten werden!

    Dann können wir zum EVL in die Oberliga. Peiting ist ja auch schön.


    Ich kann den Bullxxxit echt nciht mehr lesen! Ihr wollt was, dann macht was dafür!
    (ich kenne ein paar, die was tun, aber ich kenne viele, die nur fordern!)


  • Nein! Aber er erwartet aus meiner Sicht völlig zurecht, dass die, die fordern (Platz 10 etc) auch ihren Anteil dazu beitragen, indem sie einfach ein bis zwei Mal öfter ins Stadion kommen. Zumal die gezeigten Heimleistungen alles andere als schlecht waren. Nur eben nicht punktreich genug.


    Helichaos schrieb:

    Er kann fordern, was er will, dass ist einfach unprofessionell!
    Er wäre gut beraten, einfach einmal nichts zu sagen und nicht ständig die Zuschauerkeule zu schwingen.
    Die Leute sehen die Punkte (Letzter in Heim- und Auswärtstabelle) und das zählt. Man vergisst halt, dass unsereins für sein Geld auch arbeiten muss und entsprechende Gegenleistung erwartet. Und die war offensichtlich für einige nicht gut genug, Punkt aus. Mit solchen Rundumschlägen lockt man keinen Zuschauer mehr ins Stadion, ganz im Gegenteil.

    Und wenn ich dieses dumme Geschwätz schon höre, dass wir auch etwas dazu beitragen müssen...indem im Schnitt 200 oder 300 mehr kommen? Dann liegt der Etat halt 0,1 bis 0,2 Mio höher und dann? Ändert dies wesentlich etwas? Änderungen gehen im Wesentlichen über Sponsorengelder, soll sich Burger mal darum kümmern, nur jetzt über ein paar Zuschauer mehr oder weniger zu jammern kann ich langsam nicht mehr hören.

  • naja, am ehesten wenn du in diesen Gebieten einen Fanclub hast der neue Mitglieder ranschleppt bzw. für dich Werbung macht. Dann hast du schonmal Fahrgemeinschaften und einen gewissen Gruppenzwang auch wenn das Wetter mal schlecht ist.

    Aber Massen bekommst dort trotzdem nicht in die Halle.

  • @immmi, du weißt, dass ich deine Meinung sehr schätze aber grundsätzlich bin ich, gerade bei DEL-Marketing welches du nicht abschließend beurteilen kannst, da auch du hier keine Zahlen hast, der Meinung, dass sie einen messbaren Erfolg haben wird. Gerade die schon angesprochenen Eishallen in der Umgebung müssen zwingend regelmäßig bespielt werden.. Eine Autogrammstunde pro Saison (iwann zu Beginn) dort würde z.B schon helfen, dass man die Leute "anteasert". Grundsätzlich ist ja schon ein Schritt nach vorne gemacht worden, die Provinz wirst du hier auch niemals überwinden können, ich sehe trotzdem noch großes Steigerungspotential.

    Aus meiner Sicht ist es aber elementar wichtig, dass der Eventfan in der Zeitung eine möglichst positive Außendarstellung mitbekommt und da kann man sagen was man will, sachlich hin oder her, das Interview war Müll. Auch das letzte von Werner war ja schon Müll. Ja, die beiden haben wahnsinnig viel für das Schwenninger Eishockey getan, ja, da darf man ruhig auch mal was fordern. Aber: Man muss immer bedenken, welche Reaktionen man damit auslöst. Und Pro "Ich geb mein letztes Hemd für jemand, der es enttäuschend findet, dass ich lieber meiner Familie was zu essen kaufe als aufs Eishockey zu gehen" war dieses Interview für mich nicht.

    Auch der Punkt, dass der Großteil über Sponsoren kommen muss ist richtig. Ich finde auch hier, dass wir auf einem stabilen Level sind, gerade die größeren Sponsoren fehlen mir aber. Außer Storz ist hier doch nichts passiert.

  • Er kann fordern, was er will, dass ist einfach unprofessionell!Er wäre gut beraten, einfach einmal nichts zu sagen und nicht ständig die Zuschauerkeule zu schwingen.
    Die Leute sehen die Punkte (Letzter in Heim- und Auswärtstabelle) und das zählt. Man vergisst halt, dass unsereins für sein Geld auch arbeiten muss und entsprechende Gegenleistung erwartet. Und die war offensichtlich für einige nicht gut genug, Punkt aus. Mit solchen Rundumschlägen lockt man keinen Zuschauer mehr ins Stadion, ganz im Gegenteil.

    Und wenn ich dieses dumme Geschwätz schon höre, dass wir auch etwas dazu beitragen müssen...indem im Schnitt 200 oder 300 mehr kommen? Dann liegt der Etat halt 0,1 bis 0,2 Mio höher und dann? Ändert dies wesentlich etwas? Änderungen gehen im Wesentlichen über Sponsorengelder, soll sich Burger mal darum kümmern, nur jetzt über ein paar Zuschauer mehr oder weniger zu jammern kann ich langsam nicht mehr hören.

    Wesentlich ändert das natürlich nix. Kann aber z.B. der 10. Ausländer sein, der hier permanent gefordert wird, oder z. B. auch nur der Unterschied zwischen z. B. Stastny und einem "richtig guten" Nr. 1 Center... :P

  • Interessant zu lesen, dass es in VS ähnliche Probleme gibt wie bei uns. Gerade in der Außendarstellung und in der Werbung im Umkreis, ist das bei uns eher Oberliganiveau anstatt erstklassig.

    Ein Vereinsvertreter, der von Fans etwas "fordert", der hat tatsächlich den Schuß nicht gehört. Der Einzige der das tatsächlich darf ist Hoeneß, weil dessen Bude eben zu jedem Spiel ausverkauft ist. Aber warum ist sie das? Bestimmt nicht, weil der FC Bayern so einen schönen Fußball spielt, sondern weil es erstens ein gesellschaftliches Ereignis ist, sich dort zu zeigen und zweitens haben die Bayern ganz einfach Erfolg.
    Der "normale" Fan will nicht beschimpft werden, dass er gefälligst mal was für den Verein tun soll, denn der tut schonwas durch sein Eintrittsgeld und dafür erwartet er, in meinen Augen zurecht, dass der Verein ihm etwas bietet. Einen gewissen Komfort, eine gewisse Unterhaltung und für Sponsoren auch einen entsprechenden wirtschaftlichen Gegenwert.
    Jetzt kann man sagen, was sind schon 10€ für ein Spiel, aber wenn ich mit der Familie hingehe, an 4 Wochen im Monat, dann sind das auch mal schnell 200€, die viele nicht einfach so übrig haben. Es muss jetzt nicht mein letztes Hemd sein, das ich einem Verein gebe, aber ich gebe diese 200€ ganz bestimmt niemandem, der mich beschimpft und ich gebe diese 200€ deutlich lieber einem Verein, der weiter vorne in der Tabelle steht, anstatt am Tabellenende rumzudümpeln.

    Der Eishockeyverrückte kommt doch sowieso ins Stadion, die Leute die man gewinnen muss, sind Sportinteressierte, bei denen Eishockey vielleicht noch nicht so sehr im Fokus steht und das sind Leute, die man umwerben muss, die Gast sind im Stadion.
    Letztendlich ist der Verein Dienstleister für diese Fans, die zusätzlich gebraucht werden. Solange das nicht erkannt wird, werden diese zusätzlichen Fans dauerhaft nicht ins Stadion kommen.

  • Zuschauer: man hat doch mit 3.800 kalkuliert, wenn ich mich nicht täusche. Man wurde Letzter und hat trotzdem 4.000 im Schnitt gehabt. Gerade als die Saison schon „zu Ende“ war, kamen deutlich mehr Zuschauer, als zumindest ich es erwartet hätte. Ich finde den Zuschauerschnitt daher gut. Mag sein, dass wir im Schnitt Vorletzter sind, aber man muss auch bedenken, dass die Dauerkarten bei anderen Teams teilweise deutlich günstiger sind und dadurch die Einnahmen pro Zuschauer an anderen Standorten niedriger sind, als bei uns. Von daher finde ich es recht billig, auf andere Vereine zu verweisen, was die für einen Zuschauerschnitt haben, gleichzeitig aber nicht eingestehen, dass es andernorts viel preiswertere Dauerkarten gibt und daher dort auch deutlich mehr verkauft werden. Zudem sollte man bedenken, dass sich ein Schnitt dauerhaft nur sehr langsam erhöhen wird, wenn man sportlich im erwarteten Rahmen abschneidet. Ich finde wir sind auf einem guten Weg, die Zahl langsam zu steigern. Letzte Saison habe ich positiv zur Kenntnis genommen, dass es deutlich mehr Aktionen (Vereinstag, etc.) als zuvor gab. Auch Dinge wie die Pausenspiele kommen in meinen Augen an. Das sind alles Dinge, die in die richtige Richtung weisen. Man sollte sich das nicht gleich wieder durch Ungeduld kaputt machen. Wenn wir in der kommenden Saison 4.100 – 4.200 haben (sofern wir nicht gerade eine Bombensaison spielen), fände ich das ebenfalls wieder sehr gut, wird aber den Verantwortlichen sicher wieder zu wenig sein.

    Minus: leuchtet mir nicht ein. Man hat 200 Zuschauer mehr im Schnitt (selbst wenn jeder Zuschauer nur 10 Euro bringen würde, wären das 52.000 Euro mehr) und trotzdem ein Minus? Warum? Pohl/Schlenker gleichen sich sicher aus, Poukulla ist die einzige Aufstockung, war aber nur teilweise da, sollte daher bei 200 Zuschauern mehr eigentlich auch abgedeckt werden können.

    Größerer VIP Raum: war man nicht euphorisch, weil es eine richtig große Nachfrage gäbe? Wenn dem so ist, können genau hier doch die Mehreinnahmen generiert werden, mit denen man den Abstieg vielleicht dann umgehen kann. Natürlich muss es aber wirtschaftlich vertretbar sein. Kann nicht sein, dass die Gesellschafter dauerhaft irgendwelche Lücken füllen, von daher kann ich schon verstehen, dass man hier nochmals genauer nachdenkt.

    Trainer: finde ich auch nicht optimal, dass man Cortina hier namentlich erwähnt und nicht einfach mit irgendwelchen Floskeln drum rum redet. Letzteres ist mittlerweile halt das, was im Profisport Standard ist.