Schwenninger Wild Wings

  • Momentan hat sich nur eine (wenn auch momentan SEHR wichtige) Personalie verändert, und dies auch zum Ende der Saison; mit dem Weggang von HdR ist das Konzept nicht gestorben, nur dessen Umsetzung erschwert.
    Wenn die Auflösung des Vertrags "im Guten" vollzogen sein dürfte (und danach sieht es wohl aus), könnten sich evtl. zumindest noch ein paar "positive" Effekte rausholen lassen (z.B. Suche nach geeignetem Nachfolger in Zusammenarbeit mit HdR; ein HdR, dem man in dieser wichtigen Sache entgegen gekommen ist, könnte auch durchaus weiterhin als "Talentscout" mit Kontakten für den SERC tätig werden). Trotz dieses Wechsel würde ich HdR jetzt nicht so einschätzen, dass ihm das Schicksal seines eigenen Konzepts plötzlich völlig egal wäre.

  • Im Sport ist das eben so. Uns wird so auch nochmals deutlich, welch kleiner wehrloser (?) Fisch wir im Teich sind.

    Schradin hat gut beschrieben, was wir alles mit HdR verlieren werden. Nicht nur den Trainer, sondern die absolut tragende Säule unseres Konzeptes. Ich wüsste nicht, wo wir einen herbekommen sollten, der so gute Verbindungen in den Jugendbereich hat, dort sehr angesehen ist und auch zumindest einen großen Namen hat, der einem kleinen Team wie uns gut tut. Bin gerade sehr ratlos, wie unser Konzept nun weitergeführt werden kann.

  • Väkiparta war ja auch schonbei Mannheim im Nachwuchs tätig, deshalb traue ich ihn schon zu das er sich im Nachwuchs ein bisschen auskennt, zumindest bei den damaligen Jahrgängen.

  • Die Branche toleriert bzw. akzeptiert scheinbar dieses Verhalten. In einer anderen Branche wäre dieser Mitarbeiter bei jeder Bewerbung unangenehmen Fragen ausgesetzt, was den Lebenslauf /Arbeitszeugnis angeht. Jeder Arbeitgeber würde sich so einen Angestellten zweimal anschauen bevor er ihn einstellt, denn Loyalität, Vertrauen und Kontinuität sind wichtige Bausteine des Unternehmenserfolgs.


    Mal gewinnst du bei diesem Spielchen und mal eben die anderen. Wobei sowas wie Mannheim häufiger gewinnt, weil sie mit SAP-Geldern den "Verlierer" besänftigen können.
    Solange du ab und an selber Nutzniesser bist, stört dich das im Bewerbungsschreiben nicht.

    Väkiparta war ja auch schon seit bei Mannheim im Nachwuchs tätig, deshlab traue ich ihn schon zu das er sich im Nachwuchs ein bisschen auskennt, zumindest bei den damaligen Jahrgängen.


    Klar, aber vielleicht will der nicht und geht auch eine Stufe höer mit HdR. Wir werden es bald erfahren, da bin ich mir sicher.

  • Die Branche toleriert bzw. akzeptiert scheinbar dieses Verhalten. In einer anderen Branche wäre dieser Mitarbeiter bei jeder Bewerbung unangenehmen Fragen ausgesetzt, was den Lebenslauf /Arbeitszeugnis angeht. Jeder Arbeitgeber würde sich so einen Angestellten zweimal anschauen bevor er ihn einstellt, denn Loyalität, Vertrauen und Kontinuität sind wichtige Bausteine des Unternehmenserfolgs.

    Aber Du darfst nicht vergessen, dass die Sport-Branche (noch) ganz im Gegensatz zu vielen anderen Branchen eben vielfach nur auf Jahresverträgen basiert (1-2 Jahresverträge sind die Regel), das heißt häufige Stellenwechsel sind Teil des Systems.
    Worin liegt in einem solchen System die "Loyalität, Vertrauen und Kontinuität", wenn der Arbeitgeber seinem Angestellten nur jeweils 1-2 Jahre "vertraut"? Worin äußert sich "Loyalität", wenn einem Spieler nach einem Jahr der Laufpass gegeben wird?

  • Aber Du darfst nicht vergessen, dass die Sport-Branche (noch) ganz im Gegensatz zu vielen anderen Branchen eben vielfach nur auf Jahresverträgen basiert (1-2 Jahresverträge sind die Regel), das heißt häufige Stellenwechsel sind Teil des Systems.Worin liegt in einem solchen System die "Loyalität, Vertrauen und Kontinuität", wenn der Arbeitgeber seinem Angestellten nur jeweils 1-2 Jahre "vertraut"? Worin äußert sich "Loyalität", wenn einem Spieler nach einem Jahr der Laufpass gegeben wird?

    Ergänzend: Brecht es doch mal runter: Da arbeitet einer bei Metallbau Schmidt,
    kriegt seine 2.500€ brutto und in der Zeitung sucht die Metall-Entwicklungsgesell-
    schaft Maier AG neue Mitarbeiter. Der hört sich das an, kriegt 8.000€ auf einen
    Zettel geschrieben - da will ich sehen, wie groß die Loyalität beim "kleinen Mann"
    denn wirklich ist.
    Wenn er jetzt für 500€ mehr nach Straubing o.ä. gehen würde, dann kann ich
    die Keule vielleicht schwingen, aber wenn wirklich SAP/RB im Spiel sind, muss
    bei allem Respekt auch der Realitätssinn greifen.

    Und: HdR weiß doch genau, wie die Nummer läuft. Lass die Rechnung im kom-
    menden Jahr bezüglich des Konzepts schlechter aufgehen, dann ist er auch weg
    vom Fenster. Und die jetzt in Frage kommende Position ist obendrein weg...

    Nein, es ist nicht schön, aber da ist dann halt eben Business angesagt, das kauft
    man im Sport und besonders in der DEL doch mit ein.

  • Genau das habe ich doch gesagt: Die Branche tickt scheinbar so (und hat es auch nicht anders verdient). Die Rahmenbedingungen und Details würden mich aber schon interessieren, wird man aber wohl nie erfahren.

    Dann schauen wir mal nach vorne: Dass wir den Weg abbrechen, ist wohl unwahrscheinlich. D.h. wir brauchen einen Trainer,
    - der einen Namen hat (weil Schwenningen),
    - der mit jungen Talenten umgehen kann,
    - der Kenntnisse der deutschen Ligen inkl. DNL hat,
    - der Deutsch spricht und
    - der verfügbar ist (den Red Bull-Adler-Trip bitte nicht).

    Wird schwer, aber nicht unmöglich.

  • Die EHN vermeldet einen Abgang in Richtung der Nachwuchsakademie in Salzburg.

    Bitter, aber nicht zu ändern. Ich hoffe, dass man einen neuen Trainer findet, der den von HdR eingeschlagenen Weg weitergeht.

  • Eben, HdR ist doch jetzt schon Geschichte. Und der Verein ist größer als jeder Spieler und jeder Verantwortliche. Jetzt müssen wir das Beste aus dem eingeschlagen Weg machen. Der Kader steht ja zumindest schon zu großen Teilen.(vorrausgesetzt es gibt jetzt keine Welle von Vertragsauflösungen) Vielleicht finden wir ja z.b. den Nagelsmann im Eishockey. Der mit dieser jungen Mannschaft und seinen modernen Ideen den "Schwenninger Weg" konsequent fortsetzen kann.

  • Genau das habe ich doch gesagt: Die Branche tickt scheinbar so (und hat es auch nicht anders verdient). Die Rahmenbedingungen und Details würden mich aber schon interessieren, wird man aber wohl nie erfahren.

    Dann schauen wir mal nach vorne: Dass wir den Weg abbrechen, ist wohl unwahrscheinlich. D.h. wir brauchen einen Trainer,
    - der einen Namen hat (weil Schwenningen),
    - der mit jungen Talenten umgehen kann,
    - der Kenntnisse der deutschen Ligen inkl. DNL hat,
    - der Deutsch spricht und
    - der verfügbar ist (den Red Bull-Adler-Trip bitte nicht).

    Wird schwer, aber nicht unmöglich.


    Den Namen würde ich nicht überbewerten, außer man verbindet damit, dass die Spieler dadurch einen gewissen Respekt vor dem Trainer entfalten sollten, der bei einem eher unbekannten Trainer möglicherweise fehlen könnte (?). Wichtiger sind aber die anderen Punkte, wobei man trivialer Weise noch hinzufügen müsste, dass er ein guter Trainer sein und zumindest über Erfahrungen im höherklassigen Co-Trainer-Bereich verfügen sollte; immerhin suchen wir keinen Trainer für die DNL-Mannschaft, sondern einen Headcoach für die DEL!

  • Wird jetzt aber mal Zeit für eine Pressemitteilung des Vereins und bitte keine Floskeln (einmaliges Angebot/keine Steine in den Weg legen usw.) sondern Fakten und was jetzt die nächsten Schritte sind bzgl. Trainer und neue Spieler bzw. bleiben jetzt die schon getätigten Transfers oder gibt es da auch Auflösungserscheinungen?? Fragen über Fragen.

    Hoffe doch, dass unser Mann für die Öffentlichkeitsarbeit sich nicht um Urlaub befindet, den dann kann es ewig dauern bis mal was kommt. :D

  • Wurde soeben offiziell bestätigt.

    Damit dürfte sich de Raaf den Titel als der unbeliebteste Ex-Trainer der Wild Wings auf Lebenszeit gesichert haben. Und so einer darf noch mit jungen Spielern im Nachwuchsbereich arbeiten ...