Schwenninger Wild Wings

  • Es ist sehr verwunderlich, dass wir es uns die ganze Saison über leisten können, mehr als jedes 2te Spiel mit nur 8 oder weniger Kontigentspielern zu agieren. Das geht nur, wenn man genügend Potential an deutschen Spielern hat. Das haben wir aber nicht. Unsere deutschen Spieler sind mit wenigen Ausnahmen maximal bessere DEL2 Spieler. Da fühlt man sich als Fan von den Verantwortlichen (nicht von der Mannschaft !!) schlichtweg verarscht. Die Mannschaft, vor allem die Leistungsträger, werden immer müder, während die anderen Vereine zu den Playoffs hin immer besser werden. Das Problem war den Verantwortlichen mit Sicherheit schon vor der Saison bekannt und es wurde nichts dagegen getan. Das ist das traurige daran, denn die jetzige Situation hätte vermieden werden können. Wir haben sehr viele Spiele nur mit 1 Tor Unterschied verloren, da im letzten Drittel immer wieder die Kraft fehlt.
    Wir haben seit vielen Jahren DK im Oberrang und werden sie mit Sicherheit für die nächste Saison erst dann wieder kaufen, wenn wir sehen, wie sich der Kader den Sommer über entwickelt.

    nicht im Traum würde mir einfallen, eine Dauerkarte für nächste Saison in Frage zu stellen, aus den von Dir genannten Gründen.Ich hatte vor meinem Umzug in die Schweiz 20 Jahre eine solche und glaub mir, es gab da Situationen, welche heikler waren, als das von Dir beschriebene. Wenn alle so denken würden - dann Guet Nacht am sechse -

  • Es ist sehr verwunderlich, dass wir es uns die ganze Saison über leisten können, mehr als jedes 2te Spiel mit nur 8 oder weniger Kontigentspielern zu agieren. Das geht nur, wenn man genügend Potential an deutschen Spielern hat. Das haben wir aber nicht. Unsere deutschen Spieler sind mit wenigen Ausnahmen maximal bessere DEL2 Spieler. Da fühlt man sich als Fan von den Verantwortlichen (nicht von der Mannschaft !!) schlichtweg verarscht. Die Mannschaft, vor allem die Leistungsträger, werden immer müder, während die anderen Vereine zu den Playoffs hin immer besser werden. Das Problem war den Verantwortlichen mit Sicherheit schon vor der Saison bekannt und es wurde nichts dagegen getan. Das ist das traurige daran, denn die jetzige Situation hätte vermieden werden können.

    Ich fürchte auch, dass das Potenzial einiger junger Spieler schlichtweg überschätzt wird. Aber sei es wie es sei, nächste Saison müssen sie einen Schritt nach vorne machen, sonst hätte man wieder zwei Jahre verschwendet. Nur, da bin ich skeptisch, weil wir einfach arg weit von den anderen weg sind.

    Was mich am meisten geärgert hat, war diese Floskel "ein neuer AL muss zu uns passen" . Wenn man als kleiner Verein so ein Denken an den Tag legt, wird man zurecht abgestraft. Ich habe auch so langsam die Befürchtung, dass der Trainer strategische Defizite besitzt und das Defensivproblem bisher nicht in den Griff bekommen hat. Zusammengefasst, bisher ist es ihm nicht gelungen, annähernd das Maximum aus dem Team herauszuholen.
    Gut, warten wir die kommende Transferzeit ab, nur eines scheint sicher: nächste Saison muss deutlich mehr kommen.

  • Lone Wolf trifft es meines Erachtens auf den Kopf. Für mich ist Kurth dafür das beste Beispiel. Der hatte vor seiner Verletzung einen richtigen Lauf und eine guten Anteil an unserem Hoch im Oktober. Wenn man so will, lief es bei uns nicht mehr do rund, seit dem er verletzt ist und dauerhaft die Reihen umgestellt werden mussten. Umso mehr zeigt diese im Negativen, dass unser Kader nicht breit genug besetzt ist, aber auch im Positiven, dass ein junger, williger Spieler neben guten ALs eine positive Entwicklung nehmen kann.

    Gleiches gilt im Übrigen auch für Schmölz, der seit er mit Fleury und Hult spielt, ebenfalls neben der längeren Eiszeit auch spielerisch dazu lernt. Brückner oder Trivellato neben Goc oder einem AL ebenso.

    Ich hoffe Kurth kommt bald zurück und kann an seine Form vor der Verletzung anknüpfen und viel Positives mit in die nächste Saison nehmen. dann werden wir an ihm, Schmölz und vielleicht auch Schlenker (?) genauso Freude haben wie einem immer alles gebenden Danner.

  • Es ist sehr verwunderlich, dass wir es uns die ganze Saison über leisten können, mehr als jedes 2te Spiel mit nur 8 oder weniger Kontigentspielern zu agieren. Das geht nur, wenn man genügend Potential an deutschen Spielern hat. Das haben wir aber nicht. Unsere deutschen Spieler sind mit wenigen Ausnahmen maximal bessere DEL2 Spieler. Da fühlt man sich als Fan von den Verantwortlichen (nicht von der Mannschaft !!) schlichtweg verarscht. Die Mannschaft, vor allem die Leistungsträger, werden immer müder, während die anderen Vereine zu den Playoffs hin immer besser werden. Das Problem war den Verantwortlichen mit Sicherheit schon vor der Saison bekannt und es wurde nichts dagegen getan. Das ist das traurige daran, denn die jetzige Situation hätte vermieden werden können. Wir haben sehr viele Spiele nur mit 1 Tor Unterschied verloren, da im letzten Drittel immer wieder die Kraft fehlt.
    Wir haben seit vielen Jahren DK im Oberrang und werden sie mit Sicherheit für die nächste Saison erst dann wieder kaufen, wenn wir sehen, wie sich der Kader den Sommer über entwickelt.

    Also ich nehme in der neuen Saison auf jeden Fall wieder eine DK. Und Nein ich fühle mich nicht verarscht weder von den Gesellschaftern noch von den Verantwortlichen der sportlichen Leitung.
    Ich würde mir aber überlegen eine DK zu kaufen sollten wir in absehbarer Zeit wieder DEL 2 oder gar Oberliga spielen. Da gibt es dann genug Karten um sich hin und wieder das "Vergnügen" dort anzutun!

  • Nein, vom Erfolg mache ich den Besuch im Stadion oder eine DK nicht anhängig! Dazu brauche ich einfach den Kick im bauchenberg zu sehr. Wenn das Licht ausgeht, das Intro läuft und die Bude knistert, dann ist Eishockey. Die Liga ist egal, die wild wings und der bauchenberg sind der Event.

    Ich habe den finanziellen und den sportlichen Abstieg erlebt, ich stand da in den playdowns gegen die Eisbären als Mark Jooris und Dave Morrison uns in wenigen Sekunden abgeschossen haben. Die Karte habe ich zur Erinnerung aufgehoben. Das Leiden gehört zum Fan-Dasein. (Außer man ist Bayern Fan, dann leidet man nur wenn man kein triple macht. Freut sich aber nicht mehr so an einer Meisterschaft.)
    Diese Saison dürfte ich gute junge Spieler sehen und hoffe, dass die Jungs nächstes Jahr wieder einen Schritt machen. Und wenn wir dann letzter werden, dann komme ich in der nächsten Saison wieder und feuere an.

  • Das wollte ich mal nicht vorenthalten.. Das finde ich nämlich sehr gut! beide Teile des Zitats zeigen mir, dass es ein herber Verlust wäre Pätzold aus menschlicher Sicht auf alle Fälle und auch sportlich würde ich ihm weiterhin den 1b-Posten anbieten. Hab nur keine Ahnung wie weit Strahlmeier wirklich schon ist, daher könnte ein AL neben ihm doch besser sein.

  • Das wollte ich mal nicht vorenthalten.. Das finde ich nämlich sehr gut! beide Teile des Zitats zeigen mir, dass es ein herber Verlust wäre Pätzold aus menschlicher Sicht auf alle Fälle und auch sportlich würde ich ihm weiterhin den 1b-Posten anbieten. Hab nur keine Ahnung wie weit Strahlmeier wirklich schon ist, daher könnte ein AL neben ihm doch besser sein.

    Ich denke für jede Spielposition gibt es ein Budget. Und Pätzold wird als 1b Torhüter einfach zu teuer sein. Das hat nichts mit seiner Leistung dieses Jahr zu tun.

    Denke daß es in den Vereinen große Anstrengungen gibt den Nachwuchs zu fördern. Ein Thema ist sicherlich daß es in Deutschland nur ganz wenige Standorte gibt, wo es ganzjährig Eis gibt. Das ist einfach eine Frage der Kosten in den Städten und Kommunen.

    Warum findest du die Aussage von Pätzold toll. Ein Deutscher ist der, der einen deutschen Paß hat. Wir profitieren doch seit ewigen Zeiten von diesen Deutsch-Kanandiern doch auch in der Nationalmannschaft.

  • Da sind wir bei der Geschichte vom Huhn und dem Ei . Wir bräuchten diese Hilfe theoretisch ja gar nicht, wenn , ja wenn, es genug gute Deutsche geben würde. Die gibt es aber nicht weil so Bremerhavener Roosters über Gebühr auf diese Karte setzten! Deshalb findet der eine oder andere Schreiberling lobende Worte für die Haltung von Dima !! Ich im übrigen auch...

  • Er hatte übrigens schon seit November ein Angebot von uns vorliegen, auf das er bisher nicht reagierte. Rumrich meint heute im Schwabo man müsse weitere Gespräche abwarten. Dass er in Iserlohn unterschrieben hätte steht nicht darin, wohl aber dass die Interesse haben.

  • Thema verfehlt, setzen 6.

    Wusste gar nicht, dass ein Deutscher der in Deutschland die Jugend des Eishockeys durchlaufen hat mit einem vergleichbar ist der vorgestern noch in Kanada weilte und dank eines von Mende ausgegrabenen Schäferhunds morgen mit deutschem Pass in Iserlohn weilt.^^

  • Natürlich sind die vergleichbar. Beide haben einen deutschen Pass, sind deutsche Staatsbürger. Punkt. Aus. Ob man es nun Pseudo-Deutsche oder Deutscher 2. Klasse oder wie auch immer nennen will, das ist hart an der Grenze zu abstoßender ...ich bin ja nicht, aber.... Rhetorik.

  • Das ist ja wohl sehr wohl ein gewaltiger Unterschied. Hier darf political correctness nicht mit den Zielen eishockeydeutschlands vermischt werden.

    Ich weiß von was ich rede, hatte selbst lange auch einen zweiten, italienischen Pass.

  • Das sind aber Sachen, die man nicht so unbedarft vermischen darf. Ich bin und war schon immer ein starker Verfechter einer ausgebauten Local Player - Regelung. Weil dies der einzige und arbeitsrechtlich legale Weg ist um die Zahl (junger) deutscher Spieler erhöhen zu können. Warum denn nicht mindestens acht im deutschen Nachwuchssystem ausgebildete Spieler (davon vier im eigenen Klub) pro Team vorschreiben, davon müssen 6 (3) auch in jedem Spiel spielen?

    Es gibt Mittel und Wege, aber ein latenter rassistisch angehauchter Unterton kann nicht die richtige Lösung sein und Begriffe wie "Pseudo-Deutscher" werde ich auch weiterhin kritisieren und verwerflich finden.

  • ich denke darum geht es auch nicht und eröffnet nur Nebenkriegsschauplätze die vom Hauptthema ablenken!! Einigen wir uns auf in Deutschland ausgebildet. Ob in Neuss, Grefrath, Balingen oder VS sei mal dahingestellt... aber halt in Deutschland ausgebildet.

  • Ich stimme mit Lone überein, dass der mehr Spieler aus dem in Deutschland ausgebildeten Nachwuchs nur auf dem Weg geförderten, der sich z. B. wie beschrieben auf Quoten für derartige Nachwuchsspieler beruft, aber nicht auf eine (rechtlich ohnehin nicht vollziehbare) „Einschränkung“ der Nationalität für „Neudeutsche“. Es geht hier ja maßgeblich um die Praxis, ausländische Spieler, die bisher keinen deutschen Pass haben, einen solchen auf Basis des Nachweises deutscher Vorfahren neu zu besorgen.

    Was ich mir vielleicht noch am ehesten (rechtlich durchsetzbar?) vorstellen könnte, wäre, dass man für ALLE Spieler (auch die in Deutschland aufgewachsenen Deutschen) voraussetzt, dass sie eine bestimmte höhere Anzahl von Spielen (z. B. 160 Spiele = ~ 3 Spielzeiten DEL) in irgendeiner deutschen Liga (und zwar von der Bambini-Gruppe aufwärts) absolviert haben müssen, bevor sie mit einem deutschen Pass als Deutscher in der DEL (oder wo auch immer) eingesetzt werden können. Das dürfte praktisch für 99,9 % aller in Deutschland aufgewachsenen Spieler zutreffen.

    Das würde aber z. B. verhindern, dass Ausländer schon ab ihrem ersten Einsatz in der DEL mit dt. Pass ausgestattet als Deutsche eingesetzt werden könnten. Die breitere Idee dahinter wäre, dass man ja davon ausgeht, dass die (besseren) Ausländer durch ihr Zusammenspiel mit deutschen Spielern in der Liga zu deren weiteren Förderung, Entwicklung und Ausbildung beitragen [das ist zumindest häufig ein Argument], insofern können sich diese Ausländer dann durch ihre „Ausbildungsarbeit“ die Startberechtigung als Deutsche nachträglich „verdienen“ (sofern sie einen deutschen Pass besitzen). Die Frage wäre natürlich, ob man eine derartige Regelung auch auf die deutsche Nationalmannschaft ausweiten könnten (womit aber z.B. der deutsche Diplomatensohn, der sein bisherige Leben und Eishockey-Ausbildung nur in Kanada absolviert hat, trotz deutscher Nationalität keine Startberechtigung in der deutschen Nationalmannschaft (oder der DEL etc.) hätte, weil er zuvor erstmal 160 Spiele in irgendeiner deutschen Liga absolvieren müsste).

    Übrigens fällt mir ein Bereich im Eishockey (und auch anderen Sportarten) ein, in dem die Nationalitätszugehörigkeit tatsächlich eingeschränkt wird. Soweit ich weiß, gibt es immer noch die Regelung, dass ein Spieler, der zuvor eine bestimmte Anzahl von Spielen für eine Nationalmannschaft bestritten hat, nicht mehr für eine andere Nation in der Nationalmannschaft auflaufen darf, obwohl er deren Nationalität besitzt (was im Grunde auch unsinnig ist). Ich bin aber nicht sicher, was die konkrete Begründung dafür ist?


    Kurzer Hinweis: eigentlich kein Thema für den Schwenningen-Thread, aber ich sehe gerade keinen eigenen Thread dafür im Forum