Schwenninger Wild Wings

  • Übrigens: ein wenig übertreibt die EHN ja auch in ihrer Darstellung, etwa beim wenig subtilen Vorwurf an den SERC im letzten Satz: "[...] klagt Daschner, der im Prinzip daran gehindert wird, seinen Beruf als Eishockeyspieler auszuüben." Natürlich ist die Situation alles andere als befriedigend für Daschner und Co., aber meine Güte, es gibt Millionen Arbeitslose in Deutschland, die "im Prinzip" auch an der Ausübung ihres Berufes "gehindert werden", aber daraus auch keinen einklagbaren Rechtsanspruch auf eine Stelle ableiten (können).

    Hoffen wir, dass sich bald eine für alle (oder möglichst viele) Seiten zufriedenstellende Lösung ergibt.

    Im Prinzip geht Stephan Daschner wie andere davon aus einen gültigen Vertrag bei der verkauften und daher zwar umbenannt aber noch bestehenden Hannover Scorpions Eishockey Betriebs-GmbH zu haben, wenn dies so ist darf er folgerichtig nicht einfach so einen zweiten oder gar dritten Vertrag bei einem anderen Team unterschreiben.

    Sprich er kann / muss sogar warten bis sich Schwenningen bei ihm meldet und mitteilt, ob der Vertrag gültig ist, ggf. übernommen wird oder aufgelöst wird.

    Das ist nicht mit Arbeitslosen zu vergleichen, die überhaupt keinen Arbeitsvertrag haben.

    Jedoch sollte man als übernehmender Verein bei seinen potenziell neuen Mitarbeitern melden und mitzuteilen, ob man sie beschäftigen möchte oder nicht. Denn das Beschäftigungsverhältnis beginnt erst, wenn der DEL-Lizenzspielervertrag unterzeichnet wird und die beginnen traditionell erst im August. Somit kann man den (arbeitslosen) Spielern, die man nicht möchte durch eine klare Aussage wenigstens ermöglichen sich einen neuen Arbeitsplatz zu suchen.

  • Im Prinzip geht Stephan Daschner wie andere davon aus einen gültigen Vertrag bei der verkauften und daher zwar umbenannt aber noch bestehenden Hannover Scorpions Eishockey Betriebs-GmbH zu haben, wenn dies so ist darf er folgerichtig nicht einfach so einen zweiten oder gar dritten Vertrag bei einem anderen Team unterschreiben.

    Sprich er kann / muss sogar warten bis sich Schwenningen bei ihm meldet und mitteilt, ob der Vertrag gültig ist, ggf. übernommen wird oder aufgelöst wird.

    Das ist nicht mit Arbeitslosen zu vergleichen, die überhaupt keinen Arbeitsvertrag haben.

    Jedoch sollte man als übernehmender Verein bei seinen potenziell neuen Mitarbeitern melden und mitzuteilen, ob man sie beschäftigen möchte oder nicht. Denn das Beschäftigungsverhältnis beginnt erst, wenn der DEL-Lizenzspielervertrag unterzeichnet wird und die beginnen traditionell erst im August. Somit kann man den (arbeitslosen) Spielern, die man nicht möchte durch eine klare Aussage wenigstens ermöglichen sich einen neuen Arbeitsplatz zu suchen.

    Und da bist du der der hier anprangert? Der der sich bestens auskennt mit wem gesprochen wurde und mit wem nicht? Steck deinen erhobenen Zeigefinger bitte in die Nase, deine Besserwisserart ist kaum auszuhalten.

  • Sehr schwer zu beurteilender Spieler. Könnte die Planstelle des Zweite-, oder Dritte-Reihe-Center sein?
    Ganz ordentliche Stats und wird als Führungsspieler genannt. Jahrelang in den starken schwedischen Ligen unterwegs und langjähriger Nationalspieler. Dazu Familienvater. Gibt also schlechtere Vorabinfos.

    Vielleicht kann jemand was zur Technik und körperlichen Robustheit sagen?

    In jedem Fall dürften damit Hennigar oder Whitecotton aus der Verlosung fallen, wenn nicht gar beide. Sollte einer der beiden interessant bleiben, tendiere ich stark zu Whitecotton. Sind beide recht ähnlich, wobei Whitecotton neben der DEL-Erfahrung auch mehr Biss hat(te) und vor allem konstant war. Hennigar glänzte eigentlich nur in den Play-Offs, möglicherweise das typische Kanadiersyndrom :S

  • 3. Reihe Center würde ich sagen. Auf die alten Tage nicht mehr mit dem ganz großen Scoring Touch. Zusammen mit dem jungen Pielmeier und dem wuseligen Schlager bestimmt für die unbequeme dritte Reihe vorgesehen, die den Gegner ärgern soll. Gute Verpflichtung, auch wenn man sich an Ausländer als "Rollenspieler" erst gewöhnen muss.

  • Sprich er kann / muss sogar warten bis sich Schwenningen bei ihm meldet und mitteilt, ob der Vertrag gültig ist, ggf. übernommen wird oder aufgelöst wird.

    Klar, man wartet immer bis der potentielle Arbeitgeber einen anruft...

    Wenn ich wirklich für den Verein spielen will, dann mache ich Werbung in eigener Sache und versuche mit den Leuten zu reden. Aber sich an die Eishockey-Bild zu wenden, ist natürlich der sinnvollere und sicher erfolgsversprechende Weg 8)

  • auf jedenfall ist das Bild "Supi" was ihr da zurzeit zeichnet.....

    erst Goc, dann die Bemerkung mit Köln und jetzt der nächste, der auch ans Bein Pinkelt.....nicht Schlecht für 2 Wochen DEL Zugehörigkeit. :respekt:

    Das kann ja noch Heiter werden.... :rofl::popcorn:

  • Morten Green

    naja letzte Saison +/- -6 und das jahr davor -15
    und viele Tore hat er auch nicht gemacht. Schon wieder nur ein 3.te Reihe Spieler ....

  • "Nicht schlecht" - nun ja. Von deiner Rechtschreibung kann man Selbiges leider nicht wirklich behaupten. Auch im schönen Südbaden werden Adjektive und Verben klein geschrieben, so war es, so ist es und so wird es auch immer sein. Wenn du also schon sticheln willst solltest du dies künftig auf einem ansprechenden orthographischen Niveau tun. Danke.

  • Klar, man wartet immer bis der potentielle Arbeitgeber einen anruft...

    Wenn ich wirklich für den Verein spielen will, dann mache ich Werbung in eigener Sache und versuche mit den Leuten zu reden. Aber sich an die Eishockey-Bild zu wenden, ist natürlich der sinnvollere und sicher erfolgsversprechende Weg 8)

    Nicht der potenzielle Arbeitgeber, sondern der Arbeitgeber mit dem ein Vertrag besteht. Sprich die Spieler gehen wohl davon aus, dass sie vertraglich an Schwenningen gebunden sind.

    Aber was solls ein Daschner wird sicher einen Vertrag in der DEL bekommen, egal wo.

  • Ich halte Wilhelm und Green für zwei gute und solide Verpflichtungen.

    Gerade als DEL-Neuling brauchst du Leute, die auch schon ein bißchen DEL bzw. internationale Erfahrung mitbringen.

    Herzlich willkommen in Schwenningen!

    Und, an Dich gerichtet, verehrter Herr Klapper aus Südbaden: mein Spruch, daß sich jeder so gut blamiert, wie er kann, war explizit auf Leute wie Dich bezogen.

  • Egal was es soll. Wenn man die Puzzelteilchen zusammensetzt wird schon ein Bild daraus.

    Die Scorpions GmbH hat unwirksame Verträge geschlossen, da (bewusst?) der Falsche unterschrieben hat. Demnach stehen keine Spieler rechtskräftig unter Vertrag. Die daher kommunizierte Falschaussage an die Öffentlichkeit ist dann wohl die, dass die Wild Wings die Verträge übernehmen können wenn sie wollen. Sie können demnach nämlich nicht sondern nutzen nur die Situation aus, dass die Spieler (mit Ausnahme Ciernik und Merl) in der Luft hängen und aufgrund des Hickhacks und Nichtwissens ihrer unwirksamen Verträge nirgendwo sonst unterschrieben haben...

    Ne ziemliche Sauerei und wenn das vor Gericht landet, gehe ich von keinen geringen Erfolgsaussichten seitens der Spieler aus mindestens Schadensersatz zugesprochen zu bekommen. Hier bleibt aus Schwenninger Fansicht nur die Hoffnung, dass diese im Fall der Fälle der Papenburg zu berappen hat. Aufgrund des enormen Zeitdrucks der bei den Verhandlungen aber herrschte und dem Fokus auf der Lizenz, würde ich nicht darauf wetten, dass das alles so hundertprozent wasserdicht ist.

    Aus Schwenninger Sicht könnte man aber in der Tat zumindest mal zu den Spielern gehen, an denen definitiv kein Interesse besteht falls das nicht geschehen ist. Der Jäger ist jetzt zwar auch noch nicht so lange dabei, aber ausreichend lange um zumindest dahingehend für Klarheit zu sorgen.

  • Und warum sollten die Scorpions ungültige Verträge abschließen, wenn zum Abschluss des Vertrages noch nicht von einem Verkauf die Rede war und die Spieler für die Scorpions in Hannover spielen sollten?

    Weiterhin haltet Ihr die Spieler bzw. die Berater wirklich für so dumm, dass die reihenweise Verträge unterschreiben, die unwirksam sind?

  • Nicht der potenzielle Arbeitgeber, sondern der Arbeitgeber mit dem ein Vertrag besteht. Sprich die Spieler gehen wohl davon aus, dass sie vertraglich an Schwenningen gebunden sind.

    Aber was solls ein Daschner wird sicher einen Vertrag in der DEL bekommen, egal wo.

    Und genau das wissen wir nicht. Wie ich ein paar Einträge weiter vorne geschrieben habe, hat von uns keiner den Vertrag gesehen, ergo können wir es nicht mit Sicherheit sagen. Zwar sieht der gesetzliche Betriebsübergang die Übernahme der Verträge vor, aber woher wollen wir die Gewissheit nehmen, dass das so vereinbart wurde? Gibt es eine Klausel in den Spielerverträgen, die eine Zustimmung des neuen Eigentümers bei Verkauf vorsieht? Wir wissen es nicht...

    Aber zu sagen, dass man die Wohnung und den Arbeitsvertrag der Freundin mal vorsorglich gekündigt hat, ist meines Erachtens nichts anderes als ein Anfängerfehler. Bevor man nicht 100% weiß, wo man arbeiten wird, ist man gut beraten, nicht alle Zelte abzubrechen. Da hätte man die Rechtsberatung halt vorher einholen sollen...

    Und apropos Abfindung: Wir reden hier nicht über einen Buyout eines überbezahten NHL-Stars. Das deutsche Arbeitsrecht sieht das abhängig von der Beschäftigungsdauer vor und da Hockeyspieler nicht unbedingt zu den treuesten Mitarbeitern zählen, sehe ich das hinsichtlich der zu erwartenden Höhe einigermaßen problemlos. Es gibt genug Branchen, wo die Auflösung von Verträgen bei Eigentümerwechsel üblich ist, warum sollte das jetzt bei einem Sportverein ein Problem sein?

  • Ach komm - so schwierig ist das doch nicht. Papenburg trägt sich schon lange mit dem Verkaufsgedanken und weiß auch, dass die Chancen mit jedem Vertrag steigen, den er eben nicht in seinem Tresor hakt. Gleichzeitg muss er aber auch für den Fall des gescheiterten Verkaufs vorsorgen, um eine Mannschaft parat zu haben. Also einigt man sich den Spielern, lässt diese unterschreiben - zeichnet dann entweder gar nicht gegen oder läßt irgendjeman dubioses drunterkritzeln. Nun gibt es zwei Szenarien:

    1) Man verkauft nicht. Dann gelten die Verträge eben stillschweigend weiter, weil keiner einen Grund hat sie anzufechten.
    2) Man verkauft. Dann beruft man sich auf die Ungültigkeit, verarscht die Spieler oder hat das Problem hinterrücks dem Käufer angehängt.

    Taschenspielertrick - mehr nicht.

  • Und warum sollten die Scorpions ungültige Verträge abschließen, wenn zum Abschluss des Vertrages noch nicht von einem Verkauf die Rede war und die Spieler für die Scorpions in Hannover spielen sollten?

    Weiterhin haltet Ihr die Spieler bzw. die Berater wirklich für so dumm, dass die reihenweise Verträge unterschreiben, die unwirksam sind?

    Vielleicht war der Zeichnungsberechtigte grad nicht da, da hat halt ein anderer unterschrieben, weil man die Unterschrift der Spieler haben wollte, bevor die sich in die Heimat verabschieden. Wer weiß von den Spielern und Berater bei jedem Verein genau, wer jetzt die Verträge gegenzeichnen darf und wer nicht? Vielleicht wurden die Verträge von einer Person gegengezeichnet, von der man annimmt, sie dürfe das und die Spieler/Berater haben sich nichts dabei gedacht? Alles nur Spekulatius, aber manchmal laufen irgendwelche Dinge so amateurhaft, da wundert einen nix mehr...

    EDIT: oder das was Lonewolf schrieb... theoretische absurde Varianten gibt es genug. Und würde mich nicht wundern, wenn eine der Varianten zutrifft.

    Einmal editiert, zuletzt von Jefferson (8. Juli 2013 um 16:36)

  • Ich denke mal es wird überhaupt keine Chance auf eine Abfindung geben, da die Spieler, wie min. 95 % der deutschen DEL-Cracks aktuell arbeitsuchend sein werden. Denn die Verträge beginnen vermutlich erst am 01.08. zu laufen.

    Daher verstehe ich auch nicht, warum man den "unerwünschten" Jungs nicht einfach reinen Wein einschenkt.

  • Daher verstehe ich auch nicht, warum man den "unerwünschten" Jungs nicht einfach reinen Wein einschenkt.

    Da muss ich dir Recht geben. Unabhängig davon wer jetzt rein rechtlich was machen müsste, sollte man von Seiten der Wild Wings jeden einzelnen Spieler der Scorpions mit Vertrag kurz kontaktieren und ihm sagen ob man ihn will, nicht will oder noch abwarten möchte. Das gehört sich in meinen Augen einfach so.

    Eiskalt könnte man aber auch sagen: sind alles Free Agents ohne Bezug zu den Wild Wings, wenn wir sie wollen, werden sie von uns hören, sonst nicht.

    Ich tendiere dennoch zur ersten Variante, zumal die Wild Wings ja auch von der Unsicherheit der Spieler was mitbekommen haben dürften.