Schwenninger Wild Wings

  • Oh Mann, das Pendel schlägt bei den Fans schon wieder ins andere Extrem aus.

    Was ist passiert? Nicht besonders viel. Wir haben in Frankfurt, gegen SAP und VW verloren. Sehr schade, weil wir auchunter den Fans eine Euphorie hätten entfachen können, aber gegen die MUSS man keine Punkte einkalkulieren - es wäre natürlich schön gewesen.

    Wichtiger wird sein, dass wir den Bock zeitnah wieder umstoßen. Wir haben ein Team, dass mithalten kann - wenn es bei 98-100 Prozent ist. Fehlen da ein paar Körner, verlieren wir eben gegen Mannheim und WOB.

    Das muss man bei einem Team wie uns halt akzeptieren und es so machen wie die Mannschaft: Weitermachen! An sich glauben, regenerieren so gut es geht und den Fokus auf morgen legen. Sollten wir endlich mal im Elendtal gewinnen, sieht es wieder anders aus.

    Augsburg hat bei 35 Spielen 34 Punkte. Wir bei 36 Spielen 48 Punkte.

    Sollte Augsburg das fehlende Spiel gewinnen, haben sie 37 Punkte und müssten dann 11 Punkte auf uns aufholen - bei noch 20 ausstehenden Partien.

    Das ist einigermaßen komfortabel, aber noch nicht sicher.

    Dennoch sollte man angesichts dieses Vorsprungs nicht in Panik verfallen müssen. Gerade bei einem so gefestigten Trainer wie Harry Kreis habe ich die Überzeugung, dass wir wieder punkten werden. Wie gesagt: am besten in BiBi.

  • Wenn man in 40 Minuten überschaubare neun Schüsse aufs Tor bringt, sollte man hier den Goalie nicht unbedingt vorneweg anführen..ja, man hat früh mit zwei Toren geführt. Es stand aber auxh fast 15 Min im letzten Drittel 3:3 vor heimischer Kulisse - satte zwei Schüsse aufs Tor brachte man in dieser Zeit zustande. Kreiert du Offensive, bekommst du eher weniger Schüsse hinten aufs Tor und schlussendlich auch in den Kasten..

    "An ihm allein lag es nicht" schrieb ich. Aber er hat seinen Anteil: Beim ersten Tor sieht er wirklich nicht gut aus, beim letzten Penalty wird er übel verladen.
    Wenn auf der Gegenseite sich der Goalie diese beiden Dinge nicht erlaubt, ist das ein Faktor. DA reicht oft ein "weiches" Tor und die Punkte sind weg.
    Ja, es gibt weitere Faktoren ( wie z.B. unsere Abhängigkeit von der Performance von Einzelpersonen im Sturm, usw.), diese wurden aber bereits ausführlich diskutiert.

    Ich sehe uns mit Cüpper sehr deutlich schwächer als mit Eriksson. Hier mal etwas Statistik.
    Cüpper
    21/22 Win/Loss 4/12, 3,11 Gegentreffer pro Spiel

    22/23 Win/Loss 2/6, 2,35 Gegentreffer pro Spiel

    Eriksson

    21/22 Win/Loss Quote 17/22, 2,63 Gegentreffer pro Spiel

    22/23 Win/Loss Quote 13/15, 2,32 Gegentreffer pro Spiel

    Mit Eriksson gewinnen wir grob jedes zweite Spiel, mit Cüpper nur jedes dritte. Obwohl Eriksson sicherlich die schwereren Spiele kriegt.

    Cüpper ist Goalie Nr. 2, aber ich sehe ihn nicht als gesetzt für eine Verlängerung trotz dem Geschwätz der Reporter vom "stärkstem Duo der Liga".

  • Natürlich können die Panthers einen Lauf kriegen und wir wieder eine Negativserie,

    Die Negativserie unsererseits ist doch schon wieder in vollem Gange. Wir haben 6 der letzten 7 Spiele verloren und die Serie ist möglicherweise noch nicht vorbei.

    Wir hatten jetzt zwei Mal einen positiven Lauf und zwei Mal einen Negativen - wobei dieser wie gesagt derzeit gar noch andauert. Das ist doch auch nicht normal...

    Aber wenn man es positiv sehen will haben wir diese Saison auch mal positive Läufe, was man schon als Fortschritt zu den letzten Jahren werten muss. Ohne diese stünden wir da wie Bietigheim. Aber schlau kannst aus diesem Club einfach nicht werden. Ich trau denen alles zu und wenn wir morgen nicht gewinnen, wird selbstredend wieder der Panikknopf gedrückt. Dann aber nicht von uns, sondern erneut von diesem völlig unberechenbaren Konstrukt, dass sich Mannschaft nennt...

  • Die Negativserie unsererseits ist doch schon wieder in vollem Gange. Wir haben 6 der letzten 7 Spiele verloren und die Serie ist möglicherweise noch nicht vorbei.

    Davon haben wir bei zwei Niederlagen immerhin gepunktet (kann noch sehr wichtig werden) und drei der vier klaren Niederlagen waren gegen die Top-3 der Tabelle. Lediglich das in Frankfurt war gar nix.

    Ich will das nicht schönreden, aber man darf die Gegner auch nicht ganz außer Acht lassen. Jetzt wird es für mich eigentlich interessant: In den nächsten 7 Spielen haben wir 2x die Steelers, dazu Iserlohn und Frankfurt daheim und noch in Augsburg. Da zählt es, da muss man die Serie brechen,

  • Ich sehe das relativ nüchtern. Primäres Ziel kann nur der Nichtabstieg sein. Ich glaube, dass 68 Punkten sicher ausreichen. Also fehlen noch 20. Wenn mehr rausspringt, werte ich das als Erfolg. Wäre schön. Aber eins hat uns die Vergangenheit gezeigt - mit Drucksituationen können wir nicht so gut umgehen. Mal schauen, wie es am Freitag aussieht. Bibi ist ein Gegner, bei dem es keine Ausreden gibt und auch gab. Die DEL-Bilanz gegen die Steelers ist extrem negativ.

    Einmal editiert, zuletzt von BMG (5. Januar 2023 um 17:40)

  • Am Ende machen die Steelers, Augsburg und Schwenningen die Absteiger unter sich aus. Mit der derzeitigen

    Leistung kann man vielleicht zufrieden sein, jedoch nicht mit den Resultaten.

  • Am Ende machen die Steelers, Augsburg und Schwenningen die Absteiger unter sich aus. Mit der derzeitigen

    Leistung kann man vielleicht zufrieden sein, jedoch nicht mit den Resultaten.

    Als ob Nürnberg und Iserlohn besser wären.

    Und dann gibt es immer noch taumelnde Eisbären.

  • Die Leistung war über 50 Minuten, wenn man es genau nimmt, eine Frechheit. Die tollen Fans hätten etwas anderes verdient gehabt.

    Die Hosen waren von Anfang an voll. Bietigheim musste sich bis auf die letzten 10 Minuten nicht einmal besonders anstrengen. Waren zu Beginn des letzten Drittels sogar dem dritten Tor deutlich näher als wir dem Anschluss.

    Nachdem man sich die Spiele gegen Frankfurt, Mannheim und Wolfsburg schöngeredet und die Stärke der Gegner (Mannheim hatte zuvor 5 der letzten 6 Auswärtsspiele verloren, Wolfsburg gegen Augsburg) als Begründung herangezogen hat, bin ich mal jetzt auf die Erklärungsversuche gespannt.

  • Als wenn das tatsächlich noch eine Überraschung oder Neuigkeit wäre. Wir sind stark darin, wenn wir gute Mannschaften nerven können und dann den Platz, den uns Mannheim, München oder Wolfsburg mit ihrem Willen das Spiel zu gestalten, geben, auszunutzen. Das funktioniert als Taktik solange man genügend Chancen reinmacht. Das hat am Anfang der Saison überhaupt nicht geklappt, da haben quasi nur die Spinks getroffen. Dann gab es eine Phase, in der wir wieder mehr Tore geschossen haben, die sich an der Rückkehr von Karachung und einem aufflackernden Formhoch bei Indrasis bemerkbar machten. Das ist aber irgendwie vorbei, sowohl Karachun, wie auch Indrasis und die Spinks sind deutlich abgekühlt. Und vom Rest kommt konstant zu wenig, gerade di Fazio und Olimb sind erschreckend unterwegs. Bezeichnend die Situation kurz vor Ende mit herausgenommenem Torwart: Ein harmloser Schuss von Olimb aus schlechter Position bei freier Sicht mitten auf den Brustpanzer von Brenner.

    Also: Wir agieren destruktiv aus einer defensiven Ordnung und können Mannschaften, die spielen wollen, damit sehr ärgern. Nur wollten die Steelers heute auch nicht mitspielen. Da wurde der Puck auch lieber rausgeschossen, man war auch destruktiv unterwegs und damit mussten wir auf einmal das Spiel machen. Als besser platzierte Mannschaft, als Favorit. Und da haben wir uns - wie schon häufiger - furchtbar schwer getan. Am Ende waren dann die Steelers vor allem effektiver vor dem Tor.

    Sichtbar beim 1:0. Erst vergibt Spink aussichtsreicher Position und im Gegenzug stellt man sich in der Abwehr an wie ein Hühnerhaufen vor der Fütterung.

  • Wenn ich deine ersten Sätze auf unsere Situation übertrage, dann müssen wir uns sehr ernsthaft Gedanken machen. Wir haben alle Teams der ersten 8 schon dreimal gehabt.

  • Eine Katastrophe mit Ansage und hoffentlich der Tiefpunkt der Saison.

    Keine Ahnung was mit der Mannschaft immer gegen Bietigheim und Ingolstadt passiert.

    Jetzt muss diese Woche die Kabinentür zu und Klartext geredet werden. Sonst werden wir die Beute von Berlin und Augsburg.