Schwenninger Wild Wings

  • Aber mit der Argumentation "könnte eine große Strafe sein" kann ich mir doch alles anschauen? Ich war bisher davon ausgegangen, dass quasi die Fünf-Minuten-Strafe auf dem Eis ausgesprochen werden muss und dann wird sie überprüft. Und sie haben ja weiterlaufen lassen. Aber gut, wieder was gelernt. :)

  • Aber mit der Argumentation "könnte eine große Strafe sein" kann ich mir doch alles anschauen? Ich war bisher davon ausgegangen, dass quasi die Fünf-Minuten-Strafe auf dem Eis ausgesprochen werden muss und dann wird sie überprüft. Und sie haben ja weiterlaufen lassen. Aber gut, wieder was gelernt. :)

    ref
    8. Dezember 2021 um 13:36

    Da gibts ne Erklärung vom ref dazu. ;)

  • Ah okay. Das gibt zumindest eine mögliche Erklärung, nämlich dass die Linesman in der nächsten Unterbrechung auf die große Strafe hingewiesen haben und dadurch ein "Grund" gegeben war, um das Video anzuschauen.

    Ansonsten zwar ein Punkt mehr als letztes Wochenende, aber insgesamt harte Kost und spielerisch kein Schritt nach vorne. Auch viel davon profitiert, dass das Krefelder Überzahl zwar gefällig aber nicht effektiv war.

  • Unsere erste Reihe punktet auch nicht mehr da muss Kreutzer Mal neue Impulse setzen.

    Außerdem könnte er ja Mal Albert, Cerny und Adam Powerplay spielen lassen, schlechter können die das auch nicht machen 😂

  • Ja, vollkommen richtig. Das Problem ist, dass die Verpflichtung von Zaborsky leider auch nicht der große „Befreiungsschlag“ war. Görtz zu den Spinks (bzw.Turnbull) könnte so ein Impuls sein. Ändert aber auch nichts daran, dass wir vorne einfach einen guten Deutschen zu wenig haben um vernünftig verschieben zu können und richtig was zu verändern. Interessant fand ich gestern Karachuns Interview. Das war m.M. Spielsystemkritik - und aus meiner Sicht auch berechtigt.

  • Ich bin mittlerweile gegen Nachverpflichtungen:

    Ich gehe davon aus, dass die Abstiegsregelung einmal mehr ausgesetzt wird, da der Wettbewerb verzerrt ist. Wenn die Clubs in NRW bis zu 5.000 Zuschauer in ihre Arenen lassen dürfen, die in BW aber nur 750, ist kein fairer Wettberwerb mehr möglich. So könnten die abstiegsgefährdeten NRW-Clubs die Zuschauereinnahmen in Nachverpflichtungen investieren. Daher wird die DEL nach meiner Überzeugung früher oder später die Abstiegsregelung wieder aussetzen, und man wird nächste Saison erneut mit 15 DEL-Clubs spielen - und wenn es dumm läuft und Frankfurt aus der DEL 2 aufsteigt eben auch mit 16.

    Das Geld, dass man sich spart, jetzt keine Nachverpflichtungen mehr zu tätigen (und diese Seuchen-Saison abzuschenken), sollte man in Abfindungen für Sandner und Kreutzer investieren und beide vom Hofe jagen.

    Anschließend ist Stefan Wagner als Manager zu verpflichten - bei seinem Kaliber sollten die Kosten eine untergeordnete Rolle spielen. Wagner müsste die alleinige sportliche Kompetenz übertragen werden. Er würde dann eine konkurrenzfähige Mannschaft für die kommende Saison zusammenstellen, die um Platz 10 mitspielt, und dazu einen passenden Trainer suchen.

    Schließlich wird man sich in der Weihnachtszeit ja auch einmal etwas wünschen dürfen! Und ein schöneres Geschenk als einen Sportmanager Stefan Wagner könnte die Schwenninger Eishockeyfamilie gar nicht erhalten...

  • Ich halte von Wagner ja auch viel, aber denkt ihr wirklich das er der Messias wäre?

    Schau Mal wer alles Vertrag hat für nächste Saison, da muss jeder Neuzugang Sitzen und das ist halt schwer.

    Außerdem muss auch das drum herum passen und das war bei uns eigentlich nur in der Saison mit Wagner/Kammerer Mal so, danach hat es kaum noch geklappt das man das Gefühl hatte alle ziehen an einem Strang, aber na ja man wird sehen.

    Werners sollten alles auf den Prüfstand stellen, von der Putzfrau bis zum GF irgendwas passt in der Organisation nicht, sonst würde man aus den vorhandenen Mitteln mehr rausholen.

  • Ja. Das vorhandene Kleingeld hat das Potenzial für Platz 10. Aber nicht mit dem vorhandenen Personal. In Summe ist BB punktemäßig nicht besser. Aber die wirken homogener und haben ein nicht unansehnliches Offensivspiel. Hab mir gestern das Spiel gegen München angesehen. Hut ab. Ehrlich. Allein der Wille ist enorm. Klar muss bei denen auch immer viel passen. Aber auch Straubing ist ein gutes Beispiel. Seit Jahren. Bei uns wird im Gegensatz dazu viel Geld verbrannt. Weil man keine vernünftigen Netzwerke hat. Und bei unseren jungen Spielern stagniert die Entwicklung. Einzig Adam macht gerade wertvolle Entwicklungsschritte. Bassen rennt z.T. blind ins Drittel. #16 fällt ab, #77 vorne ein paar Tore, aber auch viele Fehlpässe. Klar, in einer besser funktionierenden Mannschaft wäre das alles vielleicht besser. Viel zu tun. Kurz- und mittelfristig.

  • Man muss sich ja nur die Scorer-Liste anschauen. Sheen, Ranford und Jaspet rangieren oben mit dabei. Wenn man die aus dem Spiel nimmt, dann sind die Steelers nichts. Das schafft man aber nicht. Erinnert ein wenig an die Ritchie/Teeple/Kovalev Zeit am Ellental. Und bei uns? Turnbull ist unser bester Scorer auf Platz 55. Einheitsbrei im Kader. Ausgeglichen, aber niemand der den anderen Teams Angst macht. Und wir haben auch wenige Leute, die ihre Mitspieler besser machen oder die alleine funktionieren. Dadurch überschätzen wir unsere Spieler.

    Beispiel Bassen: 7 seiner 8 Punkte hat er Mitte Oktober gemacht, als er in den ersten Reihen rumfahren durfte. Seitdem man ihn da - aus meinerr Sicht zurecht - rausgenommen hat, ist die Produktion quasi bei Null angekommen. Leider ist auch die nominell stärkste Reihe Görtz - Olimb - Zaborsky kaum durchschlagskräftig.

    Und zum Thema Wagner: Ich bin inzwischen fast dagegen. Denn es werden Erwartungen an ihn gestellt, die er kaum erfüllen kann. Und niemand weiß, wie das funktioniert, wenn er nicht frei arbeiten darf. Zudem weiß ich auch gar nicht, ob seine hemdsärmelige Art in unserer inwzischen komplett umgekrempelten Organisation noch so funktioniert.

  • Man muss sich ja nur die Scorer-Liste anschauen. Sheen, Ranford und Jaspet rangieren oben mit dabei. Wenn man die aus dem Spiel nimmt, dann sind die Steelers nichts. Das schafft man aber nicht. Erinnert ein wenig an die Ritchie/Teeple/Kovalev Zeit am Ellental. Und bei uns? Turnbull ist unser bester Scorer auf Platz 55. Einheitsbrei im Kader. Ausgeglichen, aber niemand der den anderen Teams Angst macht. Und wir haben auch wenige Leute, die ihre Mitspieler besser machen oder die alleine funktionieren. Dadurch überschätzen wir unsere Spieler.

    Beispiel Bassen: 7 seiner 8 Punkte hat er Mitte Oktober gemacht, als er in den ersten Reihen rumfahren durfte. Seitdem man ihn da - aus meinerr Sicht zurecht - rausgenommen hat, ist die Produktion quasi bei Null angekommen. Leider ist auch die nominell stärkste Reihe Görtz - Olimb - Zaborsky kaum durchschlagskräftig.

    Und zum Thema Wagner: Ich bin inzwischen fast dagegen. Denn es werden Erwartungen an ihn gestellt, die er kaum erfüllen kann. Und niemand weiß, wie das funktioniert, wenn er nicht frei arbeiten darf. Zudem weiß ich auch gar nicht, ob seine hemdsärmelige Art in unserer inwzischen komplett umgekrempelten Organisation noch so funktioniert.

    Die von dir genannten Bietigheimer hätten bei euch im Vorfeld doch aber ausschließlich laute Kritik ausgelöst. Dass die jetzt so gut punkten, ist schon eine große Überraschung.

    Ein Ranford ist vor 3 Jahren aus Berlin weggegangen und über Schweden und die Slowakei wieder in der DEL gelandet.

    Ein Sheen hat in Kanada für eine Uni gespielt, ist dann nach China und danach in die DEL2 gegangen. Bei dieser Vita hätte man in Schwenningen den Kreuzer doch in der Luft zerrissen.

    Ähnlich ein Jasper. Von der AHL nach Dänemark, dann nach China, dann Frankreich und danach DEL2.

    Während jetzt selbst Spitzenteams sicher ein Auge auf die Jungs geworfen haben, hätte sich doch vor der Saison kein DEL Club getraut so jemanden als Verstärkung zu präsentieren.

    Dass die drei in Bietigheim diese Leistung abliefern und vor allem auch so konstant, war nicht zu erwarten.

  • Wir scouten nicht, wir riskieren nicht.

    Wir brauchen einen jungen und unbekannten Typen wie Larry Mitchell in seinen jungen Jahren in Landsberg.

    Klare Philosophie und Auge, mit Ellenbogen und ohne Skrupel. Er braucht Budget, etwas Zeit, Vertrauen und Verbindungen nach Nordamerika.

  • Völlig korrekt, astra. Diese Verpflichtungen im Vorfeld hätten vermutlich starkes Kopfschütteln und viel Kritik ausgelöst. Und dann eben einen Kotau nach dem anderen. Als Manager und Sportdirektor muss ich nicht den Massen gefallen, sondern ein Team zusammenbauen, das Erfolg hat. Und da macht man in Bietigheim derzeit den besseren Jobs.

  • Wir hatten mit Bartalis & Co. auch schon solche Transfers und haben zu Recht den Kopf geschüttelt. Ich trau mich wetten, dass diese drei Bietigheimer hier nicht diese Performance bringen würden. Die Teams hier erfüllen doch regelmäßig nicht das was die Einzelspieler versprechen.

  • Wir scouten nicht, wir riskieren nicht.

    Wir brauchen einen jungen und unbekannten Typen wie Larry Mitchell in seinen jungen Jahren in Landsberg.

    Klare Philosophie und Auge, mit Ellenbogen und ohne Skrupel. Er braucht Budget, etwas Zeit, Vertrauen und Verbindungen nach Nordamerika.

    Sorry, aber wünschst Du Dir da nicht gerade die berühmte "Eierlegende Wollmilchsau" herbei, die wahrscheinlich auch noch (weil "jung und unbekannt") günstig zu haben ist, aber wahre Wunder zu vollbringen vermag?