Schwenninger Wild Wings

  • Personallage hin, Derby her. Wir haben den besseren Kader, die bessere Form und ein Heimspiel. Ich erwarte dass die Schießbude der Liga heute auf den Sack kriegt und hier Mäuler gestopft werden, idealerweise deutlich!!!

    Witzig wie Du betonst, dass Ihr auf den Sack bekommen habt. 🤷🏻‍♂️🤣 … sogar deutlich.

  • Genau wegen solchen Einträgen ist ein bisschen Schadenfreude angebracht &Raduka

    Das völlig normale Gebrüll vor jedem Derby oder wichtigen Spiel, das du in allen Foren bei allen Teams hörst. Es gab auch andere Stimmen und der Tenor hier im Forum ist schon seit Wochen "jeder Punkt gegen den Abstieg". Wenn du deine Vorurteile bestätigen willst oder in deiner Schadenfreude baden, dann findest du immer was. Man könnte aber auch etwas differenzierter hier lesen, denk mal drüber nach.

  • Pommersberger hat doch einen Schuss geblockt, oder? Ich glaube, das kann immer passieren. Bei Zientek war es allerdings unschön, sah wirklich nicht gut aus. Gute Besserung!

    Laut Naud auf der PK ist Prommersberger völlig okay, war nur ein geblockter Schuss.

  • Meine Güte, das muss ich jetzt halt aushalten. Dass das Reaktionen auslöst, wenn man so einen raushaut war zu erwarten. Bei anderem Ergebnis hätte man von den Protagonisten vermutlich keinen Ton gehört. Kann man bei einem Derby mal machen. In diesem Forum gibts wenigstens noch paar Leute die sich dafür interessieren. Gegen Mannheim braucht man das nicht tun...

    Viel mehr fucked mich immer noch dieses Spiel ab und dabei allerdings nicht eine Mißgunst gegenüber Bietigheim - höchsten Respekt nocheinmal für das dargebotene an dieser Stelle - sondern unsere gestrige Nichtleistung. Ja, wir haben Personalengpässe. Geschenkt. Aber die Niederlage war - so auch Kreutzer - auch oder hauptsächlich Kopfsache. Wir haben dieses Jahr schon die ein oder andere sparsame Leistung gesehen, aber in Sachen "Kopf" war das wirklich erschreckend. 2x Unterzahl wegen zu vieler Spieler auf dem Eis, Weber spielt einen folgenschweren No-Look-Fehlpass wie ich ihn noch nie von ihm erlebt habe. Es gibt weitere Beispiele.

    Dass ausgerechnet dieses gestrige Spiel im Kopf verloren wurde ist für mich nahezu unentschuldbar. Die Ausgangslage war, dass wir ein Heimspiel, ein Derby und - das vermutlich einzige Mal in dieser Saison - der Favorit sind. Tabellarisch hätten wir mit einem Sieg Bietigheim ins Bodenlose befördert und uns selbst ein Polster erarbeitet, dass das kommende Wochenende gegen München und Berlin auch bei einer Nullrunde einigermaßen entspannt hätte überdauert. Im Eishockey darf grundsätzlch immer vieles schief gehen, aber ausgerechnet vor diesem wichtigen Spiel ist es der Kopf, der nicht frisch ist? Zudem beschäftigen wir einen Mentaltrainer. Mal davon abgesehen dass die Play-Offs (für mich) sowieso kein Thema sind, aber vor weiteren Do-Or-Die-Spielen gegen den Abstieg graut es mir mit dieser Truppe. Wenn es wichtig ist wird verkackt, das hat zwischenzeitig System...

  • Meine Güte, das muss ich jetzt halt aushalten. Dass das Reaktionen auslöst, wenn man so einen raushaut war zu erwarten. Bei anderem Ergebnis hätte man von den Protagonisten vermutlich keinen Ton gehört. Kann man bei einem Derby mal machen. In diesem Forum gibts wenigstens noch paar Leute die sich dafür interessieren. Gegen Mannheim braucht man das nicht tun...

    Viel mehr fucked mich immer noch dieses Spiel ab und dabei allerdings nicht eine Mißgunst gegenüber Bietigheim - höchsten Respekt nocheinmal für das dargebotene an dieser Stelle - sondern unsere gestrige Nichtleistung. Ja, wir haben Personalengpässe. Geschenkt. Aber die Niederlage war - so auch Kreutzer - auch oder hauptsächlich Kopfsache. Wir haben dieses Jahr schon die ein oder andere sparsame Leistung gesehen, aber in Sachen "Kopf" war das wirklich erschreckend. 2x Unterzahl wegen zu vieler Spieler auf dem Eis, Weber spielt einen folgenschweren No-Look-Fehlpass wie ich ihn noch nie von ihm erlebt habe. Es gibt weitere Beispiele.

    Dass ausgerechnet dieses gestrige Spiel im Kopf verloren wurde ist für mich nahezu unentschuldbar. Die Ausgangslage war, dass wir ein Heimspiel, ein Derby und - das vermutlich einzige Mal in dieser Saison - der Favorit sind. Tabellarisch hätten wir mit einem Sieg Bietigheim ins Bodenlose befördert und uns selbst ein Polster erarbeitet, dass das kommende Wochenende gegen München und Berlin auch bei einer Nullrunde einigermaßen entspannt hätte überdauert. Im Eishockey darf grundsätzlch immer vieles schief gehen, aber ausgerechnet vor diesem wichtigen Spiel ist es der Kopf, der nicht frisch ist? Zudem beschäftigen wir einen Mentaltrainer. Mal davon abgesehen dass die Play-Offs (für mich) sowieso kein Thema sind, aber vor weiteren Do-Or-Die-Spielen gegen den Abstieg graut es mir mit dieser Truppe. Wenn es wichtig ist wird verkackt, das hat zwischenzeitig System...

    Als anständiger Gastgeber und dauerletzter kämpft die Mannschaft halt um ihren Stammplatz in der DEL

  • So kann ein Spiel laufen, wenn ein Team mit deutlich dezimierter Verteidigung gegen ein Team mit funktionierender Offensive antritt. Und es schien mir hinten raus schlicht der Akku leerzulaufen. Wirklich geärgert hat mich lediglich das absolut nicht funktionierende Powerplay. Das sollte selbst unter diesen Umständen besser funktionieren.

    Zernikel hat hat seine Sache wirklich sehr ordentlich gemacht.

    Völlig daneben find ich übrigens die Schlagzeile in der Badischen Zeitung: "Wild Wings blamieren sich im Heimspiel gegen Bietigheim". Offenbar hockt in der badischen Schreibstube immer noch ein Krieger aus alten Tagen, der sich immer noch diebisch freut, wenn es beim Nachbarn mal nicht läuft.

    Zu einigen Kommentaren hier: Das alt-bekannte Schwenninger Problem: Always too high, always too low.

  • War diese Niederlage enttäuschend: Ja, absolut! War die Art und Weise, wie sich das Team von den Steelers im letzten Drittel fast permanent hat bedrängen lassen, enttäuschend: Ja, absolut! Aber gerade an der massiven Häufung dieser Fehler war zu merken, dass das eigene Team mental und physisch nicht mehr in der Lage war, ein ordentliches Spiel aufzuziehen, was der Gegner sehr gut ausgenutzt hat.

    Mentale Frische und körperliche Erschöpfung lassen sich nun mal nicht durch bloße Willenskraft wieder umdrehen. Gerade weil die mentale Frische fehlt, klappt es ja eben nicht mehr mit der Aktivierung dieser Willenskraft, und selbst wenn, kann diese auch nur auf der physischen Basis aufbauen, die halt noch vorhanden ist. Um es mal mit dem Auto-Vergleich zu sagen: Wenn der Tank leer ist, kann ich durch schieben und dem geschickten Ausnutzen abfallender Straßen noch ein paar Kilometer herausholen, aber die Chance tatsächlich ans Ziel zu kommen, ist extrem schlecht, und dabei spielt es überhaupt keine Rolle, ob das Ziel Bietigheim, München oder Mannheim lautet.

    Manchmal hat man das Gefühl, jemand hat vor Betrachtung der Sache zu viele Hollywood-Filme geschaut, wo sich die Helden mit bloßer Willenskraft aus jeder noch so bedrohlichen Situation herauswinden können; das auf die Situation eines Eishockeyteams zu übertragen grenzt schon an argem Realitätsverlust.
    Insofern sollte man in der Lage sein, ein solches Spiel einzuordnen und schlicht abzuhaken. Es kommen noch viele Spiele, auch nochmal gegen Bietigheim, in denen man sich mit hoffentlich vollerem Tank aufs Neue beweisen kann!

  • Manchmal hat man das Gefühl, jemand hat vor Betrachtung der Sache zu viele Hollywood-Filme geschaut, wo sich die Helden mit bloßer Willenskraft aus jeder noch so bedrohlichen Situation herauswinden können; das auf die Situation eines Eishockeyteams zu übertragen grenzt schon an argem Realitätsverlust.

    Auch wenn Du Dich nicht traust meinen Namen auszuschreiben darf ich annehmen, dass Du mich damit meinst? Was auch immer Dich in letzter Zeit mit Deinen Ausführungen und hanebüchenen Vergleichen teilweise geritten hat, glaub mir, mit der Analyse machst Du es Dir meiner Meinung nach viel zu einfach. Klar, jetzt bleibt nichts anderes mehr übrig als abzuhaken und nach vorne zu schauen. Aber aus Spielen wie dem gestrigen kann man deutlich mehr ablesen aus welchem Holz eine Mannschaft geschnitzt ist, als etwa einem temporären Sieg gegen den Tabellenführer. Und diese Regelmäßigkeit vermag nunmal nichts Gutes, ich erinnere nur ungern an Krefeld letztes Jahr. Diese Underperfmance in Druckspielen hat hier seit Jahren eine ganz unbequeme Regelmäßigkeit.

  • Man sollte auch nicht unterschlagen, dass Bietigheim gestern auch mit dezimiertem Kader und nur 3 Reihen aufgelaufen ist. Dazu haben sie noch zwei Spieler im Spielverlauf durch Verletzungen verloren. Natürlich weiß ich auch, dass sich körperliche Müdigkeit sehr negativ auf die mentale Frische auswirkt, aber mir greift das als Entschuldigung einfach zu kurz. Zumal CK auch klar sagt, dass nicht der Körper sondern der Kopf das Problem war. Und wenn wir immer wieder in entscheidenden Spielen "versagen", dann mag es ja jedes Mal gute Gründe geben, aber irgendwann kann es auch kein Zufall mehr sein. Mein Gott, dann muss man einem Sheen oder Jasper - im Rahmen der Regeln - eben mal wehtun, damit die nicht wirbeln können wie sie wollen. Die müssen schon nach fünf Minuten keine Lust mehr haben. Und das kriegen wir selten bis nie gebacken.

  • Kann Mal jemand die Do or Die Spiele aufzählen die wir in den letzten Jahren gewonnen haben? Ich wüsste hier nichts was ich aus DEL Zeiten aufzählen kann und in der DEL2 war es meist auch nicht so, dass wir die wichtigen Spielen regelmäßig gewonnen haben. Oder? Hat jemand Gegenbeispiele außer der Legendären 4:3 Serie gegen Bibi?

    Es ist etwas das sich seit Jahren, egal bei welchem Trainer, wiederspiegelt.

    Somit sehe ich das verlorene Spiel als Ärgerlich an, aber mehr auch nicht, da wir die Spiele davor übermäßig gepunktet haben.

    Weiß einer wie es Erikson geht, oder wann er wieder mitspielen kann?

  • Kann Mal jemand die Do or Die Spiele aufzählen die wir in den letzten Jahren gewonnen haben? Ich wüsste hier nichts was ich aus DEL Zeiten aufzählen kann und in der DEL2 war es meist auch nicht so, dass wir die wichtigen Spielen regelmäßig gewonnen haben. Oder? Hat jemand Gegenbeispiele außer der Legendären 4:3 Serie gegen Bibi?

    2018 als wir in Iserlohn gewonnen haben und zum einzigen mal in der neuen DEL-Zeit die (Pre-)Playoffs erreicht haben.

  • Ich erinnere mich noch an die Viertelfinalserie 2008 gegen Riessersee als wir nach 0:2 Serienstand den Mannschaftsbus bestreikt haben. Die Serie ging in Spiel 7 in die Verlängerung und wurde dort durch einen Pfostenschuss von Brad Bergen entschieden, den der extra für dieses wichtige Spiel abgestellt Torrichter fälschlicherweise drin sah. Aber auch das waren noch hauptsächlich die Protagonisten von 2006 um Frosch, Whitecotton, Junker usw., ist also schon längt verjährt. Traurig wenn man so weit zurückdenken muss.

  • Ja, es ist ein Spiel und 3 Punkte.

    Aber prinzipiell war das ja schon mein Punkt letzte Saison nach dem Krefeld Spiel: Man kann es mal verbocken, wir tun das die letzten Jahre dauernd. Wenn es sein muss gegen den Tabellenletzten am vorletzten Spieltag daheim, um es dann um 0,1 Punkte zu vermasseln...

    Das war mal anders. In den 80ern und frühen 90ern haben wir das Optimum aus unseren Möglichkeiten gemacht. Wir haben die richtigen Leute geholt und dazu welche die überrascht haben (Zaijic, Bukowski, Heidt,...). Wir hatten immer absolute Top-Ausländer (Bowman, Currie, Dietrich, Schreiber, Martin, Hynes, Chernomaz, Penney, MacKay, usw. ...) . Das war kein Zufall sondern das Duo Sana Hassan/Rolly Thompson.

    Uns fehlt im sportlichen Management Auge, Netzwerk und Plan.

  • ....

    Uns fehlt im sportlichen Management Auge, Netzwerk und Plan.

    Den "Plan" finde ich deutlich erkennbar. Nach wiedereinstieg in die DEL war viele Jahre angedacht den "Deutschen Weg" zu gehen. Das wurde auch klar so formuliert! Ob das nun sinnvoll ist bei einem kleinen Club ist eine andere Frage aber das war klar der "Plan".

    Auch für die Transfers zu dieser Spielzeit erkennt man klar, dass die Mannschaft verjüngt werden sollte, der Alterschnitt ging von 28,.. auf 26,.., weshalb wohl auch Fischi und die Weiß Brüder abgegeben wurden (behaupte ich mal). Ich seh also auch hier ein "Plan" und alles war trotz der momentanen Lage jetzt auch nicht so schlecht. Cüpper würde ich als gute Entscheidung sehen, Huß auf 3 Jahre verlängern, Adam und Spornberger U23 mit Potential, Yeo und Kristensen ordentlich ersetzt, Erikson 2 Jahre verlängert.

    Eigentlich würden "nur" die Königstransfers in den Sand gesezt, bzw. Thuresson und Bourke (wobei da kam der Görtz für) nicht ordentlich ersezt. Lundh ist aber leider und das find ich echt schade, ein derartiger Fehlgriff wie er eigentlich nicht passieren darf und ein ordentlicher Deutscher fehlt zusätzlich um die verjüngung auffangen zu können.

    Ich denke so fair sollte man sein, dass zumindest ein "Plan" für diese Saison erkennbar ist und nicht alle Entscheidungen völlig daneben waren. Es waren eben die 2-3 Entscheidenden Wechsel, die das momentane Gesamtbild prägen.

  • 2-3 Fehlentscheidungen verursachen keinen solchen Absturz.

    2-3 Neue, die nicht das bringen, was uns gesagt wurde, stimmt. Aber da waren noch mehr Entscheidungen, die einfach falsch waren.

    Beispiel: Wir haben eine kleine Eisfläche, was jeder Nordamerikaner toll fänd. Aber wir holen halt Schweden, die das so nicht kennen. Alles kleine Mosaiksteinchen des Misserfolgs.

    Wir holen einen Ramage, der in berlin defensiv sehr geil war, aber nicht nach vorne durfte. Warum wohl? Weil er es eben nicht so gut kann, als dass es sinnvoll wäre. Wir holen den als Quaterback.usw.

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    Beispiel: Wir haben eine kleine Eisfläche, was jeder Nordamerikaner toll fänd. Aber wir holen halt Schweden, die das so nicht kennen. Alles kleine Mosaiksteinchen des Misserfolgs.

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    Ja die Eisfläche, hier ist es wirklich fahrlässig das nicht erkennbar ist, dieses Alleinstellungsmerkmal wirklich gezielt nutzen zu wollen bzw. eine klar Ausrichtung darauf - absolut

    Edit: Ich habe ja auch nicht behauptet das unser Plan für die Saison oder die letzten Jahre top wäre, die Aussage ist das ich einen Plan erkenne und einige Ansätze entsprechend getätigt wurden die dazu passen und nicht so sinnfrei waren, wie die angesprochenen Verlängerungen und das senken des Altersschnitt. Natürlich ist auch sowas zu hinterfragen, da Junge Spieler bei einem großen Entwicklungsschritt vermutlich auch trotz oder mit längerem Vertrag nicht in Schwenningen bleiben werden.

    Einmal editiert, zuletzt von SheroDieDoppelNull (29. November 2021 um 16:04) aus folgendem Grund: Ergänzung

  • Natürlich ist auch sowas zu hinterfragen, da Junge Spieler bei einem großen Entwicklungsschritt vermutlich auch trotz oder mit längerem Vertrag nicht in Schwenningen bleiben werden.

    Auch das gilt es zu hinterfragen. Ich würde nicht darauf wetten wollen, dass solche Spieler nicht in Schwenningen bleiben wollen. In der Vergangenheit verliesen uns z.B. Strahlmaier, Bittner, Höfflin, Bender oder Schmölz. Ich will niemandem zu nahe treten, aber ich habe weniger das Gefühl dass die uns alle wegen der fetten Kohle verlassen haben, sondern eher weil bei uns die sportliche Herausforderung überschaubar ist. Eiszeit bekamen junge Spieler meist geschenkt. Play-Offs waren meistens nur in der Sommervorbereitung ein ernstes Thema. Nachvollziehbar dass das ambitionierte Spieler nicht lange mitmachen wenn sie zudem erkennen, dass im Umfeld meist nicht viel mehr als markige Worte fallen was die Ambitionen angeht.

  • Man sollte auch nicht unterschlagen, dass Bietigheim gestern auch mit dezimiertem Kader und nur 3 Reihen aufgelaufen ist. Dazu haben sie noch zwei Spieler im Spielverlauf durch Verletzungen verloren. Natürlich weiß ich auch, dass sich körperliche Müdigkeit sehr negativ auf die mentale Frische auswirkt, aber mir greift das als Entschuldigung einfach zu kurz. Zumal CK auch klar sagt, dass nicht der Körper sondern der Kopf das Problem war. Und wenn wir immer wieder in entscheidenden Spielen "versagen", dann mag es ja jedes Mal gute Gründe geben, aber irgendwann kann es auch kein Zufall mehr sein. Mein Gott, dann muss man einem Sheen oder Jasper - im Rahmen der Regeln - eben mal wehtun, damit die nicht wirbeln können wie sie wollen. Die müssen schon nach fünf Minuten keine Lust mehr haben. Und das kriegen wir selten bis nie gebacken.

    Dann darf aber auch nicht unerwähnt bleiben, dass Bietigheim halt auch innerhalb der vergangenen 10 Tage ein Spiel weniger in den Knochen hatte als unser Team (und der Verlust zumindest einer der beiden Spieler geschah nach dem 2:4 in der 56. Minute). Und wie Du genau sagst und jeder, der mal nach einer sportlichen Dauerbelastung platt ist, nachvollziehen kann, bekommst Du dann auch mental nur noch bedingt etwas geordnet auf die Reihe.

    Und sorry, ich verstehe ja, dass man nach einer Derby-Niederlage gegen den Tabellenletzten angefressen ist, aber ich verstehe nicht so recht, wie dieses Spiel (nach nicht einmal der Hälfte der Saison!) jetzt zu einem "entscheidenden Spiel" hochstilisiert wird, nur um damit das (fragwürdige) Argument zu füttern, der SERC würde ständig bei den "entscheidenden" Spielen versagen. Also Stand heute waren aus meiner Sicht die vier Spiele zuvor eigentlich viel bedeutender, weil wir sie gewonnen und 11 von 12 Punkten geholt haben, mit dem Resultat, dass wir derzeit NICHT Letzter sind, sondern mit 6 Punkten Abstand Bietigheim.

  • Also für uns war das ein sogenanntes 6 Punkte Spiel gegen den Hauptkonkurrenten um die Abstiegsplätze.

    Zudem gab es für uns die Erkenntnis, dass die Fitness der Mannschaft zu 100% stimmt. An einem Wochenende gegen Berlin und VS 4 Punkte geholt und das mit nur 3 Sturmreihen.

    Dass dieser Sieg der Fanseele besonders gut tut, muss nicht besonders erwähnt werden. Jetzt am kommenden Wochenende gegen Augsburg und Krefeld nachlegen, dann ist in Sachen Abstieg wieder alles offen.

  • Auch wenn Du Dich nicht traust meinen Namen auszuschreiben darf ich annehmen, dass Du mich damit meinst? Was auch immer Dich in letzter Zeit mit Deinen Ausführungen und hanebüchenen Vergleichen teilweise geritten hat, glaub mir, mit der Analyse machst Du es Dir meiner Meinung nach viel zu einfach. Klar, jetzt bleibt nichts anderes mehr übrig als abzuhaken und nach vorne zu schauen. Aber aus Spielen wie dem gestrigen kann man deutlich mehr ablesen aus welchem Holz eine Mannschaft geschnitzt ist, als etwa einem temporären Sieg gegen den Tabellenführer. Und diese Regelmäßigkeit vermag nunmal nichts Gutes, ich erinnere nur ungern an Krefeld letztes Jahr. Diese Underperfmance in Druckspielen hat hier seit Jahren eine ganz unbequeme Regelmäßigkeit.

    Meine Bemerkung war nicht nur auf Dich alleine gemünzt, auch zuvor (und in der Vergangenheit) gab es ähnliche Wortmeldungen (zu ähnlichen Spielen/konstellationen), insofern habe ich bewusst keine direkte Reaktion geschrieben.