Schwenninger Wild Wings

  • Warum hat es dann schon immer "Powerplay-Spezialisten" gegeben? Ich denke, Du hast da auch ein gutes Beispiel gebracht. Natürlich kann man Powerplay trainieren, Laufwege, Abstimmung, etc.. Aber das Auge und das "Gefühl für den Pass und den Raum", das ist dann auch viel Talent. Man denke an einen Wayne Hynes, der jetzt sicher nicht als Trainingsweltmeister um die Ecke kam, die Spielübersicht war ihm einfach angeboren.

    Übrigens ist Deine Beschreibung für Kaltschnäuzigkeit ziemlich zutreffend und ein Wort was da gut passt, das ist dann "Handlungsschnelligkeit". Da spielen dann auch viel mehr kognitive als physische Elemente hinein und die lassen sich deutlich schwieriger trainieren.

    Ich glaube nicht, dass diese "Powerplay-Spezialisten" als solche geboren wurden (also "schon immer" gab), sondern sich das auch zu einem gehörigen Maße über hartes Training angelernt haben.

    "Deutlich schwieriger trainieren" klingt schon mal deutlich offener (und wohl auch realistischer) als "lässt sich nicht trainieren, sonder man hat sie oder man sie nicht". Das ist hier der wichtige Punkt für die Perspektive, die Bassen ja auch für sich selbst entwickeln muss. Wenn der sich in Aktion oder in der Videoanalyse sieht, wird ihm auch klar sein, dass ihm in einigen seiner Aktionen eben etwas die Kaltschnäuzigkeit fehlt. Und dann will ich da einen Trainer haben, der ihm das bestätigt UND ihm Wege aufzeigt, wie er daran arbeiten kann, UND NICHT sich hinstellt und sagt: "Ja, also entweder Du hast diese Kaltschnäuzigkeit oder du hast sie nicht, und wenn Du sie nicht hast, dann können weder wir noch Du selbst daran was ändern ..."

    Einmal editiert, zuletzt von Schradin (13. März 2021 um 19:29)

  • Powerplay befeutet Stellungsspiel, Pucksicherheit, gefahr durch onetimer von der blauen und ein tick unvorhersehbares. Man braucht eine handlungsschnelle maschine im slot, ein oder besser 2 defender mit wums und flinke pucksichere aussen die gefahr bringen. In a perfect world...

  • Weil ich nichts mehr schreiben werde. Wenn einem die Administration vorwirft besserwisserisch zu sein, hält man sich eben zurück.

    Aber btw, ich hab gestern sogar nach dem ersten Drittel sogar noch gegen die WW gewettet, keine Ahnung wie so viele Leute da schon ein starkes Spiel gesehen haben. Eriksson hat halt das Duell gegen Trevelyan gewonnen, sonst war das gar nix. Ging halt am Ende schief für mich :D Shit happens. Aber feiert ihr das ruhig alles, provozier mich, schau meinen Nicknamen^^ Ich behalte meine Meinung trotzdem und werde sie genüsslich kund tun, wenn es dem grandiosen Netzwerk aus ehemaligen Spielern nicht gelingt Bourke und Weber gleichwertig zu ersetzen. Nur um zu untermauern dass ich ja nur besserwisserisch bin^^

    Bei Strahlmeier hat es wunderbar funktioniert.

  • Wo genau hat Eriksson schon unter Kreutzer gespielt?! Also wenn man schon was zitiert, dann sollte man das auch verstehen bevor man darauf antwortet.

    fast perfekt analysiert immmi :)

  • Natürlich könnte ich auch immer die positiven Aspekte herauspicken, da wäre zum Beispiel, dass mich Huß, Eriksson und auch Möchel positiv überrascht haben, alle anderen haben in etwa das gespielt was ich erwartet hatte. Dass das dann im Kollektiv reicht, wenn die AL treffen und vor allem die positiven Führungsspieler wie Olver und Turnbull da sind, was Kreutzer extrem gut analysiert und mit "Siegergen" auch formuliert hat, dann kann das mit den Play-Offs wirklich was werden. Das hat aber meistens schon immer irgendwer geschrieben gehabt, also lege ich den Finger lieber in die für mich zweifelsohne noch vorhandenen Wunden und "reagiere" mit den passenden Smileys auf die schon geschriebenen Beiträge. Das noch als kleine Ergänzung zu den sonst sehr guten Ausführungen des werten immmi

    Nix für ungut ;) Aber das ist eben pure Herzenssache und das "Wissen" dass noch brutal viel Potential in diesem Standort steckt.

  • Ich fbin mal gespannt, wie es mit dem Torhüter-Einsätzen in der Verzahnungsrunde aussieht. Bei dem dichten Programm wäre es schon besser, wenn Errikson nach jeweils etwa 2 Spielen von Cerveny abgelöst wird (bei 14 Spielen also etwa E-E-C-E-E-C-E-E-C-E-E-C-E-E = 10 Spiele Errikson, 4 Spiele Cerveny, evtl. auch in anderer Verteilung - sollte sich die Playoff-Teilnahme vorzeitig (hüstel, *träum*) abzeichnen, könnte Cerveny nach hinten raus noch 1-2 Spiele mehr bekommen, um Errikson Verschnaufpause zu geben; immerhin beginnen die Playoffs ja nur wenige Tage nach Ende der Hauptrunde. Aber erstmal müssen wir die Playoffs überhaupt schaffen, das wird schwer genug, egal mit welchem Goalie ...

  • Mir Latte, welche TW wie oft spielt. Das ist eine originäre Traineraufgabe. Aber sicherlich bekommt Cerveny genügend Spiele.

    Viel interessanter fände ich jetzt die Zielsetzung ab heute: Letztlich müssen wir ja "nur" gleichviele Punkte holen wie Augschburg und Straubingen ;)

    Ich persönich hätte ja schon das Ziel, dass sie in München gewinnen und dann den Druck auf ING erhöhen. Klar, was für ein Luxusgedanke, aber hey, was spricht dagegen? Direktduelle gibt es nicht mehr und die Übermannschaft sehe ich im Norden nicht. Die Eisbären sind sicher sehr stark, aber ob die SAP das Wasser reichen können?

    Jetzt ist doch ein guter Zeitpunkt, die Mannschaft zu richtig großen Ideen zu drängen. Das würde dann nochmals eine Charakterlehre sein, wenn SUndblad jetzt hingeht und sagt: Wir wollen Dritter in der Gruppe werden.

    Alles nicht ganz sooo ernst, aber irgendwie doch mein Wunsch, wenn die Saison schon so überraschend gut läuft.

    Ich bin bislang so zufrieden, wie ich es mir selber nicht vorstellen konnte, dass ich es so schnell mal wieder sein könnte!
    Klar, es gab auch Mistspiele. Aber wieviele? Nachdem wir Jahre lang Mistspiele mit gelegentlichen positiven Ausrutschern hatten, kann man doch nur innerlich jubeln und ALS FAN auch träumen.

    Nein, Meister zu werden, ist nicht realistisch. Aber zusammenfassend nach 23 Spielen: Wir können jeden Gegner vor Probleme stellen - wenn es läuft. Also lasst es doch einfach laufen :)

  • Die "Verzahnungsrunde" wird eine echt merkwürdige Sache werden, schon weil da im Grunde ja überhaupt nichts verzahnt wird! Wann hat man es schon mal, dass 14 Spiele gespielt werden, deren Ausgang im Vergleich der beiden gegnerischen Mannschaft absolut null Auswirkungen hat. (Das muss übrigens für Mannheim (und evtl. auch Berlin) auch eine seltsame Situation sein; spätestens nach der Hälfte dieser "Verzahnungsrunde" wird es bei denen um nichts mehr gehen, außer dass sich die Spieler bemühen werden, so halbwegs im Saft zu bleiben und sich nicht mehr zu verletzen, was immerhin deren Gegner in der Nord-/Südgruppe freuen dürfte - man hört schon das Gebabbel der Magenta-Kommentatoren, die zwanghaft versuchen, das Spiel Mannheim-Berlin als "Spitzenspiel" zu verkaufen, obwohl es rum rein gar nichts geht).

    Schon etwas skurril wenn für den SERC der Kampf um Platz 4 ohne den Kampf gegen die Konkurrenz um selbigen Platz stattfinden muss, aber das ist halt jetzt die Corona-Saison, wird immerhin spannend zu sehen, welche Wirkungen und Auswirkungen diese skurrile Situation auf die Leistungen der Mannschaften haben wird.

  • Wikipedia z. B. (auf der Seite etwas weiter unten; nach dem Magenta-Cup), Modus / Hauptrunde etc.:

    https://de.wikipedia.org/wiki/DEL_2020/21

    Mit der fehlenden Verzahnung meine ich die aus den kommenden 14 Partien erzielten Punkte und damit Tabellenstand, weil zwar jedes Team der Südgruppe zweimal gegen jedes Team der Nordgruppe antreten darf, die gewonnenen Punkte sich aber eben nur innerhalb der jeweilige Gruppe niederschlagen.

    Einmal editiert, zuletzt von Schradin (15. März 2021 um 22:54)

  • Sorry ich verstehe es immer noch nicht.

    Wir spielen jetzt nicht mehr gegen unsere direkten Konkurrenten okay.

    Aber in einer normalen Runde ist es doch auch so, das schon einige Spieltage vor Ende gewisse Platzierungen feststehen und es für manche Teams dann um nichts mehr geht. Also ist es jetzt nicht so viel anders.

  • Ja. Aber der Unterschied ist, dass z.B. bei einer Niederlage die Punkte für den Gegner für mich selber keine Rolle spielen. Meine Punkte bleiben gleich, aber kein Gegner kommt dadurch näher ran. Das ist zwar ungewöhnlich und vermutlich wäre es weniger offensichtlich gewesen, wenn man die Nordspiele einfach zwischen den anderen Spielen verteilt gemacht hätte. Aber das ist eben diesem Jahr geschuldet.

  • Dann argumentiert man eben so wie immer, die Punkte der anderen sind völlig egal, es geht darum jedes Spiel zu gewinnen um eine möglichst gute Ausgangsposition zu haben.

    14 Spiele abzuschenken und zu hoffen, dass Augsburg keine 5 Punkte holt dürfte die deutlich schlechtere Herangehensweise sein, oder? Und auch Mannheim dürfte kein Interesse daran haben mit einer Rekordserie an Niederlagen in die PO einzuziehen und völlig ohne Selbstvertrauen vom 4. in 2 Spielen in die Sommerpause geschickt zu werden. Aber vielleicht täusche ich mich auch. Am Ende ist das Finale Krefeld gegen Nürnberg.

  • Alternativ würde ich mich um eine Team-Quarantäne bemühen. Es zählt am Ende ja der Quotien, da liegen wir vorne und man muss die Hälfte der Spiele absolviert haben um trotzdem an den Play-Offs teilnehmen zu können. Einfach mal beim Gesundheitsamt anrufen, jede Woche zwei falsch-positive und wir sparen noch die Reisekosten in den Norden. ;) ;)

  • Alternativ würde ich mich um eine Team-Quarantäne bemühen. Es zählt am Ende ja der Quotien, da liegen wir vorne und man muss die Hälfte der Spiele absolviert haben um trotzdem an den Play-Offs teilnehmen zu können. Einfach mal beim Gesundheitsamt anrufen, jede Woche zwei falsch-positive und wir sparen noch die Reisekosten in den Norden. ;) ;)

    Mahl Mal den Teufel nicht an die Wand.

    Das kommt vielleicht so oder so.

  • Könnte aber ne gefährliche Idee sein... allgemeine Stimmungslage in der Südgruppe ist doch, dass die Nordgruppe quasi komplett von allen "Südlern" abgeschossen wird. Falls das tatsächlich so kommen sollte, wäre der Punktekoeffizient eindeutig zu schlecht ;)

    Zur Klarstellung: Ich glaube da nicht dran... Mannheim ist das Maß der Dinge, danach München, Ingolstadt & Berlin. Und dann wird es ausgeglichen. Würde die Südgruppe in der Spitze schon stärker, in der Breite werden wir jetzt dann hoffentlich sehen. Sofern alles wie geplant stattfindet...

  • Dann argumentiert man eben so wie immer, die Punkte der anderen sind völlig egal, es geht darum jedes Spiel zu gewinnen um eine möglichst gute Ausgangsposition zu haben.

    14 Spiele abzuschenken und zu hoffen, dass Augsburg keine 5 Punkte holt dürfte die deutlich schlechtere Herangehensweise sein, oder? Und auch Mannheim dürfte kein Interesse daran haben mit einer Rekordserie an Niederlagen in die PO einzuziehen und völlig ohne Selbstvertrauen vom 4. in 2 Spielen in die Sommerpause geschickt zu werden. Aber vielleicht täusche ich mich auch. Am Ende ist das Finale Krefeld gegen Nürnberg.

    Es ist halt eine (sport-)psychologische Frage: Was geschieht, wenn ich z. B. 7 Spieltage vor Schluss einen so großen Vorsprung habe, dass mein Team nicht mehr von dem (gewünschten) Playoff-Platz verdrängt werden kann. Die restlichen Spiele selbst müssen natürlich gespielt werden, und Manschaften wie Mannheim werden diese Spiele auch solide und wahrscheinlich sogar meistenteils erfolgreich zuende bringen (zumal auch ein Mannheimer Team auf halber Kraft schon eine Macht ist), aber der Modus sorgt halt nochmal ein Stück weiter dafür, dass ein zeitweiliges "Sich-hängen-lassen" in Spielen, in denen es für da eigene Team um nichts mehr geht, wirklich gar keine Konsequenzen mit sich bringt.

  • Es ist halt eine (sport-)psychologische Frage: Was geschieht, wenn ich z. B. 7 Spieltage vor Schluss einen so großen Vorsprung habe, dass mein Team nicht mehr von dem (gewünschten) Playoff-Platz verdrängt werden kann. Die restlichen Spiele selbst müssen natürlich gespielt werden, und Manschaften wie Mannheim werden diese Spiele auch solide und wahrscheinlich sogar meistenteils erfolgreich zuende bringen (zumal auch ein Mannheimer Team auf halber Kraft schon eine Macht ist), aber der Modus sorgt halt nochmal ein Stück weiter dafür, dass ein zeitweiliges "Sich-hängen-lassen" in Spielen, in denen es für da eigene Team um nichts mehr geht, wirklich gar keine Konsequenzen mit sich bringt.

    Vor allem macht das auch trainingstaktisch durchaus Sinn. Wenn du weißt, dass du zwei oder drei Wochen Zeit hast, weil dein Platz nicht in Gefahr ist, dann kannst du dich ganz anders auf die Play-Offs vorbereiten. Mal rausnehmen im Training oder nochmal nen harten Block einstreuen. Auf der anderen Seite kann ein Team, dass erst am letzten Spieltag die Play-Offs klarmacht, in einen richtigen Lauf geraten. Es gibt keine Patentlösung, am Ende setzt sich der Beste durch. Und ich würde mich wundern, wenn das nicht Mannheim ist.

  • Alternativ würde ich mich um eine Team-Quarantäne bemühen. Es zählt am Ende ja der Quotien, da liegen wir vorne und man muss die Hälfte der Spiele absolviert haben um trotzdem an den Play-Offs teilnehmen zu können. Einfach mal beim Gesundheitsamt anrufen, jede Woche zwei falsch-positive und wir sparen noch die Reisekosten in den Norden. ;) ;)

    Könnte allerdings schiefgehen, wenn die Quarantäne plötzlich noch in die Zeit der ja nur wenige Tage nach Ende der Hauptrunde startenden Playoffs reinragt ...