Schwenninger Wild Wings

  • Nächste Woche wird dann voraussichtlich der heilige Jürgen Interimsmäßig mal wieder hinter der Bande auftauchen und intern alle weitere Schritte für eine erfolgreiche Restsaison und Zukunft einleiten. In diesem Sinne, in Jürgen we trust ?

    wenn es nicht so traurig wäre, könnte man drüber lachen

  • Gut ist noch lange nichts ?

    Aber was willst Du machen Thompson hat mit dem Sieg min. noch ein WE Zeit.

    Deshalb hoffe ich als Fan das es jetzt aufwärts geht.

    Talent ist ja dieses Jahr mehr den je vorhanden.

  • So, das war's dann wohl.

    Playoffs 2020 ade.

    Was passt den diese Saison nicht, das es wi der so schlecht läuft?

    Individuelle Qualität doch nicht so gut wie gedacht?

    Team Zusammenstellung passt nicht?

    Falsche Taktik?

    Keine Ahnung, aber wir haben auf jeden Fall zu wenig Punkte.

  • Wenn die sogenannten Führungsspieler den Trainer unbedingt loshaben wollen, kommen so Spiele wie u.a. Freitag und heute eben zustande...

  • Blinder Aktionismus schön und gut... aber so weitergehen kann es auch nicht. Welche Optionen, außer personeller Konsequenzen im Bereich der sportlichen Führung hat man denn?

  • Ich will das hier jetzt auf keinen Fall böse meinen oder dass man den Beitrag als Häme betrachtet, weil ich Ravensburger bin...

    Muss man sich in Schwenningen nicht mal Gedanken machen, ob man einfach nicht DEL tauglich ist? Seit 2013 dürft ihr wieder oben mitmischen. Die Resultate?

    Platz 13 - 14 - 14 - 12 - 10 - 14 - aktuell wieder 14...

    In 6 Jahren bzw. bald 7 Jahren DEL ist für mich als Außenstehender null Entwicklung am Standort zu erkennen. Bremerhaven hat als "Aufsteiger" euch vorgemacht, wie man mit nicht so vielen Mitteln trotzdem erfolgreich sein kann. Straubing hat zwar lange gebraucht, aber abgesehen von der 17/18er Saison hat sich bei den Tigers konsequent der sportliche Erfolg eingestellt, zumindest was man aus Straubinger Sicht erwarten kann. Selbst Krefeld steht zumindest aktuell vor Schwenningen. Alle 3 Teams haben einen geringeren Etat als Schwenningen oder befinden sich zumindest auf einem sehr ähnlichen Niveau.

    Seit Jahren schaffen es die Wild Wings nicht, ein gutes Team auf das Eis zu bringen oder mal wirklich eine Rolle in der DEL zu spielen. Geht euch Fans diese ständige Erfolgslosigkeit nicht auf die Nerven?

    In der DEL2 spielen die Teams ja noch um die goldene Ananas, aber Schwenningen macht das seit dem DEL Eintritt gefühlt auch nur ... und wie gesagt, ich finde es schlimm, dass man eigentlich keinerlei Entwicklung erkennen kann!

    An Rumrich allein kann es doch nicht liegen, dass ein Standort so dermaßen erfolgslos ist!? Mit Strahlmeier, MacQueen, Acton, MacDonald, S. Goc, Stastny oder auch diversen finnischen Spielern hat man es ja eigentlich trotzdem immer geschafft, dass man klangvolle Namen im Team hat oder hatte - die dann gezeigte sportliche Leistung mal ausgeklammert. Locken kann man solche Spieler ja scheinbar schon!

    Die Frage ist halt, ob einem Standort wie Schwenningen der Abstieg nicht auch helfen würde ... in der DEL2 wäre man wahrscheinlich deutlich konkurrenzfähiger und hätte geografisch mit RV, Heilbronn, Bietigheim und Freiburg (mal angenommen, dass keiner die DEL2 in irgendeine Richtung verlässt/verlassen muss) auch wieder interessantere Duelle zu bieten als wenn da Wolfsburg oder Iserlohn kommt.


    Wie gesagt: Ich meine das in keinster Weise böse oder sonst irgendwas ... mir gibt das nur zu denken, wenn eine Mannschaft seit bald 7 Jahren in der DEL sportlich einfach absolut nichts auf die Kette bekommt und man am Standort irgendwie keinerlei Entwicklung erkennen kann! Und ob an diesem Desaster mit Rumrich nur ein einziger Mann allein Schuld ist? Ich weiß nicht... :/

    Bin auf die Meinungen der SWW Fans gespannt, die da vielleicht mehr dazu sagen können, wie sie die Gesamtsituation sehen!

  • Sabreshawk:

    Du sprichst natürlich viele richtige Punkte an und ich will jetzt auch gar nicht so sehr ins Detail gehen. Aus meiner Sicht gibt der Standort das Potenzial für die DEL schon her. Du hast ein sehr schönes Stadion und einen Etat jenseits der 6 Millionen. Klar, damit bist Du kein Top 6-Kandidat, aber zumindest der regelmäßige Kampf um Platz 10 muss damit einfach drin sein. Aus meiner Sicht fehlt es schlicht und ergreifend an sportlicher Kompetenz, zumindest ist das für mich der Hauptgrund.

    Man hat mit Sandner einen neuen GF geholt, dem man in Nürnberg ein katastrophales Zeugnis ausgestellt hat. Man hat einen "Manager", bei dem man im Hinblick auf seine Vita überhaupt nicht weiß, ob der nun Trainer, Co-Trainer, Sportdirektor, sportlicher Leiter oder Manager sein will. Beide vereint, dass sie nach außen hin ein jämmerliches Bild abgeben. Wie man wann, wo und wie mit der Presse spricht, davon haben die Herrschaften null Ahnung. Du brauchst in dieser Branche einfach ein sehr gutes Netzwerk, auch danach sucht man vergebens.

    Die personelle Fluktuation rund um die gesamte Organisation spricht in den letzten Jahren Bände - und wenn nur die Hälfte davon stimmt, was man im Stadion noch so alles mitbekommt, braucht einen das auch überhaupt nicht zu wundern.

  • nur kurz bzgl. Straubing: Die waren auch glaube ich 5 Jahre richtig schlecht und dann war es mehrmals knapp mit der DEL, bevor sich das jetzt so eingestellt hat.

    Und wenn im Sommer dieses Straubinger Team zerbicht, werden auch sie wieder neu anfangen müssen.

    Ich kenne mich in Schwenningen nicht genau aus, aber eigentlich müsste da mehr gehen. Das Stadion ist super, die Fans sind dahinter trotz der meist mauen Ergebnisse, der Etat ist zwar im hinteren Drittel der DEL aber nicht abgeschlagen.

    Bremerhaven finde ich immer einen schlechten Vergleich, die haben viel Support aus der Stadt selbst und das Hilft natürlich.

  • Da kann ich grundsätzlich mitgehen, wobei ich bei der Aussage "nicht DEL-tauglich" energisch widersprechen will. Es gibt keine objektiven Argumente, die gegen eine grundsätzliche DEL-tauglichkeit sprechen. Damit sind natürlich die Rahmenbedingungen rund ums Stadion, Nachwuchs, Gesellschafterstruktur, Fans und Sponsoren gemeint.

    Was uns zwischenzeitig völlig abgehe ist die sportliche Kompetenz. Auffällig ist, dass der sportliche Niedergang mit dem Zurückziehen von Burger, bei gleichzeitiger Übernahme von

    Verantwortung durch Werner losging, was mehr oder minder gleichzeitig in die Zeit unseres Einstiegs in die DEL und Wagners Verabschiedung nach Salzburg fällt. Werner gibt seither Werte vor, die in vielen Lebensbereichen angesehen sind, wie beispielsweise Verschwiegenheit, Loyalität, Fleiß, Vertrauen usw. Man hat den Eindruck, dass nur diejenigen Menschen in Werners Gunst kommen, die diese Werte verinnerlicht haben und da kommt dann Rumrich und alle von ihm (mit)zusammengestellten Mannschaften ins Spiel. Da fällt keiner mit einem negativen oder starken Charakter mehr auf und wenn doch, dann nur bis Vertragsende. In dieser Welt zählt derjenige Mitarbeiter mehr, der morgens um sieben das Licht an und abends um neun das Licht ausmacht, als derjenige Mitarbeiter, der in der halben Zeit bessere Ergebnisse liefert.

    Von dem her gesehen hängt tatsächlich nicht alles an Rumrich, er ist nur die personifizierte Verkörperung unserer sportlichen Inkompetenz. Eine Besserung wäre vermutlich nur dann in Sicht wenn Rumrichs Nachfolger nicht von Werner eingestellt werden würde.

    Burger hat damals genauso angefangen und gemeint er könne in der Branche die Dinge selbst regeln. Er hat aber nach seiner Kopta- und Pasanen-Odysee akzeptiert, dass sein Know-How in diser Branche nicht genügt. Werner will das bei sich selbst irgendwie ums Verrecken nicht akzeptieren.