Schwenninger Wild Wings

  • Würde es aber schon als Zeichen seitens der Gesellschafter sehen, wenn Sie noch einen AL verpflichten würden.

    Sprich als Zeichen: " Leute schaut her wir versuchen alles um evtl. doch noch den 10 Rang zu erreichen"

    Wenn man jetzt nichts macht, kommt einem schon der Eindruck, das man nicht alles versucht hat. Sich zu sagen, wir schaffen das sowieso nicht mehr, ist auch ein falsches Zeichen gegenüber dem zahlendem Publikum.
    Und jetzt das Spiel in Straubing abzuwarten um dann zu entscheiden ob noch eine AL kommt oder nicht würde ich als Spiel mit dem Feuer sehen (Niederlage schau wir haben doch alles richtig gemacht/ Sieg OK wir schauen nochmals)

  • Die andere Seite ist aber auch, dass wir momentan mit Joey alle Ausländerplätze belegt haben. Natürlich könnte man gegen Straubing mit Strahlmeier spielen und Wölfl auf die Bank setzen, dann passiert in der fünften Minute ein ganz unglücklich, völlig ungewollter Unfall bei dem ein Spiel unglücklich in ihn "reinfällt" und wir dürfen dann mit dem 3. Backup spielen. Das Risiko ist auch nicht zu unterschätzen.

    Weitere Alternative wäre einen Feldspieler rauszunehmen - da muss man aber auch die Wirkung auf das Team betrachten. Immerhin ist es das jetzige Team, dass sich erst in die Position gebracht hat um Platz 10 zu spielen. Jetzt jemand anderes denen vor die Nase zu setzen, ist auch nicht die feine Art.

    Von daher hilft uns nicht irgendwer, es muss schon jemand sein, wo auch der Rest der Mannschaft sagt "Das gibt Sinn".

  • Ich sehe die Suche nach einem neuen AL für nicht zwangsläufig an.
    Schaut euch den Markt an - wer soll da ein "neuer Acton" werden?

    Und nun würden sie einen holen, der eben nicht in die Kategorie "kannste blind einsetzen, der findet sich sofort zurecht" fällt. Dafür würde man einen MacD "opfern"? Oder einen Hansen? Oder einen Hunkes?

    Das wäre ein Spiel mit dem Feuer.

    Ich finde die Idee auf dem Markt zu schauen gut, dass man es aber krampfhaft umsetzen muss, nicht.

  • Ich sehe die Suche nach einem neuen AL für nicht zwangsläufig an.
    Schaut euch den Markt an - wer soll da ein "neuer Acton" werden?

    Es werden schon diverse interessante Namen in Deutschland angeboten, so ist das nicht. Nur die haben ihren Preis und bringen noch teilweise eine gewisse Portion Risiko mit.

  • Es werden schon diverse interessante Namen in Deutschland angeboten, so ist das nicht. Nur die haben ihren Preis und bringen noch teilweise eine gewisse Portion Risiko mit.

    Die Frage ist, handelt man da wirtschaftlich? Worum geht es denn bei Platz 10, wenn man ihn erreicht? Im ungünstigsten aber wahrscheinlichen Fall um ein Heimspiel mehr in den PPO und die Verlängerung der Saison um etwa 1,5 Wochen. Dafür viel Geld in einen Neuen investieren, der auf Anhieb hilft oder wie hier beschrieben an einem "6-Punkte WE 5 Scorerpunkte beisteuert"?
    HALLLOO? ?(
    So einer läuft niemals nicht in der DEL herum, wäre frei und wechselwillig.

    Mit Sicherheit kenne ich die weder die Bedingungen noch die Verantwortlichen in VS, um alles zu so gut bewerten zu können, wie manch anderer. Aber nach den zuletzt gezeigten Leistungen, glaube ich nicht noch an einen Zugang bei Euch.

    Einmal editiert, zuletzt von GoFischtownGo! (18. Januar 2017 um 15:38)

  • Es werden schon diverse interessante Namen in Deutschland angeboten, so ist das nicht. Nur die haben ihren Preis und bringen noch teilweise eine gewisse Portion Risiko mit.

    Stimmt. Vor allem bei Preis und Risiko bin ich bei dir. Auf dieser Grundlage basiert meine Aussage :)

  • Die andere Seite ist aber auch, dass wir momentan mit Joey alle Ausländerplätze belegt haben. Natürlich könnte man gegen Straubing mit Strahlmeier spielen und Wölfl auf die Bank setzen, dann passiert in der fünften Minute ein ganz unglücklich, völlig ungewollter Unfall bei dem ein Spiel unglücklich in ihn "reinfällt" und wir dürfen dann mit dem 3. Backup spielen. Das Risiko ist auch nicht zu unterschätzen.

    Weitere Alternative wäre einen Feldspieler rauszunehmen - da muss man aber auch die Wirkung auf das Team betrachten. Immerhin ist es das jetzige Team, dass sich erst in die Position gebracht hat um Platz 10 zu spielen. Jetzt jemand anderes denen vor die Nase zu setzen, ist auch nicht die feine Art.

    Von daher hilft uns nicht irgendwer, es muss schon jemand sein, wo auch der Rest der Mannschaft sagt "Das gibt Sinn".

    Na ja, als MacDonald Anfang der Saison verletzt war und Wölfl den Backup gemacht hat, ist auch kein Gegenspieler "unglücklich" in Strahlmeier "reingefallen" und hat ihn "ausgeschaltet" (was für ein absurder Vorwurf aber auch); abgesehen davon hat sich Wölfl in Freiburg zu einem soliden DEL2-Torhüter entwickelt, den man problemlos auch mal in der DEL als Backup verwenden könnte; Mannheim hat 2x ihren 18jährigen Nachwuchsmann eingesetzt, der einmal "kalt" als Backup ins Spiel kam, das andere Mal als Startgoalie (!), um Endras für das Winter Game zu schonen [beide Spiele hat übrigens Mannheim gewonnen]. Zumindest in diesem Bereich brauche ich kein übermäßiges Risiko herbeireden, wo keines ist.

    Die anderen Überlegungen sind aber durchweg einleuchtend; eine Kaderergänzung ist halt keine rein mathematische Formel.

    Zuden: Wenn es - wie hier von manchen dargestellt - so einfach ist, mit einem "Kracher", der ein Spiel im Handumdrehen alleine entscheiden kann, mal schnell ein paar Siege einzufahren, frage ich mich, warum auch unsere Konkurrenz in Iserlohn, Krefeld, Düsseldorf oder auch Berlin, das nicht schon längst gemacht hat - vielleicht, weil keine entsprechenden (für alle diese Vereine finanzierbare) Spieler auf dem Markt sind? oder weil allein die Annahme der megastarken Wirkung eines solchen Spielers völliger Quatsch ist? Man muss schon wieder kräftig den Kopf schütteln, wenn auch die Verschwörungstheorien zum angeblichen Unwillen und falsch angebrachter Knausrigkeit unserer Gesellschafter etc. etc. ausgepackt werden. Das ist schon absurdes Theater!

  • Mal was anderes:

    Hat jemand das Interview mit JR in der aktuellen EH-News gelesen?

    Im Teaser spricht er ja davon, dass man "sportlich nachziehen" müsse. Gehe mal davon aus, dass sich das auf die Kaderplanung für nächste Saison bezieht?!

    Vielleicht kann ja jemand den Inhalt des Artikels kurz zusammenfassen..

    Danke vorab!

    Einmal editiert, zuletzt von kiosk5 (18. Januar 2017 um 17:40)

  • Als wenn es das noch nie gegeben hätte, dass bewusst andere Spieler als "Target" ausgewählt werden. Und selbst wenn nicht, kann er sich immer noch etwas zerren, reißen oder sonstwas. Mannheim ist in einer anderen Position in der Liga als wir und ich geh jede Wette, dass Mannheim in einem der wichtigsten Spiele der Saison einen 18jährigen auf die Bank gesetzt. Sonntag gegen München kann man den Wölfl meinetwegen bringen, da haben wir eh nix zu verlieren. Aber am Freitag in Straubing, da wäre mir das Risiko zu hoch, keinen vernünftigen Backup zu haben.

  • Na ja, als MacDonald Anfang der Saison verletzt war und Wölfl den Backup gemacht hat, ist auch kein Gegenspieler "unglücklich" in Strahlmeier "reingefallen" und hat ihn "ausgeschaltet" (was für ein absurder Vorwurf aber auch); abgesehen davon hat sich Wölfl in Freiburg zu einem soliden DEL2-Torhüter entwickelt, den man problemlos auch mal in der DEL als Backup verwenden könnte; Mannheim hat 2x ihren 18jährigen Nachwuchsmann eingesetzt, der einmal "kalt" als Backup ins Spiel kam, das andere Mal als Startgoalie (!), um Endras für das Winter Game zu schonen [beide Spiele hat übrigens Mannheim gewonnen]. Zumindest in diesem Bereich brauche ich kein übermäßiges Risiko herbeireden, wo keines ist.

    Die anderen Überlegungen sind aber durchweg einleuchtend; eine Kaderergänzung ist halt keine rein mathematische Formel.

    Zuden: Wenn es - wie hier von manchen dargestellt - so einfach ist, mit einem "Kracher", der ein Spiel im Handumdrehen alleine entscheiden kann, mal schnell ein paar Siege einzufahren, frage ich mich, warum auch unsere Konkurrenz in Iserlohn, Krefeld, Düsseldorf oder auch Berlin, das nicht schon längst gemacht hat - vielleicht, weil keine entsprechenden (für alle diese Vereine finanzierbare) Spieler auf dem Markt sind? oder weil allein die Annahme der megastarken Wirkung eines solchen Spielers völliger Quatsch ist? Man muss schon wieder kräftig den Kopf schütteln, wenn auch die Verschwörungstheorien zum angeblichen Unwillen und falsch angebrachter Knausrigkeit unserer Gesellschafter etc. etc. ausgepackt werden. Das ist schon absurdes Theater!

    Es ist manchmal schon beeindruckend wie glasklar konjungierte Beiträge von manch einem so gelesen werden kann, dass es ihn zum Kopfschütteln bringt. Vor allem dann, wenn derjenige gestern Nacht noch das selbe Stilmittel verwendet hat und die Verpflichtung eines Ashton Romes als Ursache für Iserlohns Tiefflug ausgemacht hat. Außer natürlich, Du hast das ernst gemeint, aber für so naiv hab ich Dich eigentlich nicht gehalten...

  • Falls sich was ergibt, würde ich immer noch einen AL verpflichten um zu sehen ob dieser evtl einer für die nächste Saison währe.
    Könnte wegen mir auch ruhig ein noch jüngerer AL der sich beweisen möchte, dass er sich in der DEL durchsetzen kann.

  • Als wenn es das noch nie gegeben hätte, dass bewusst andere Spieler als "Target" ausgewählt werden. Und selbst wenn nicht, kann er sich immer noch etwas zerren, reißen oder sonstwas. Mannheim ist in einer anderen Position in der Liga als wir und ich geh jede Wette, dass Mannheim in einem der wichtigsten Spiele der Saison einen 18jährigen auf die Bank gesetzt. Sonntag gegen München kann man den Wölfl meinetwegen bringen, da haben wir eh nix zu verlieren. Aber am Freitag in Straubing, da wäre mir das Risiko zu hoch, keinen vernünftigen Backup zu haben.

    Ich gehe jetzt auch schon seit einigen Jährchen zum Eishockey und obwohl ich schon häufig mitbekommen habe dass Feldspieler als "Target" ausgewählt wurden (meist aufgrund von "Vergehen" in vorhergehenden Begegnungen), habe ich in der DEL noch nie miterlebt, dass ein Torhüter bewusst "abgeschossen" wurde, um ihn komplett aus dem Spiel zu nehmen, um es anschließend nur mit einem (angeblich) zweitklassigen Backup zu tun zu haben. Sorry, aber da geht die Fantasie komplett mit Dir durch!
    Aber ein Backup ist ja nicht umsonst ein BACKUP für den vergleichsweise seltenen Fall, dass der Startgoalie ausfällt oder einen gebrauchten Tag hat; sollte durch die Verpflichtung eines weiteren AL-Spielers die Situation entstehen, dass man möglicherweise MacDonald mal auf die Tribüne gesetzt wird (völlig egal ob in "wichtigen" oder angeblich "unwichtigen" Spielen), gilt halt die Abwägung zwischen dem angedachten und möglichen Nutzen dieses AL für Team und Spiel(ergebnis) und dem (eben eher seltenen) Risiko, den Startgoalie Strahlmeier im Notfall gegen einen momentan "nur zweitklassigen" Torhüter Wölfl auswechseln zu müssen, was ja auch nicht gleichbedeutend ist, dass das Tor genausogut leer gelassen werden könnte. Das ist natürlich eine Risikoabwägung, aber bist Du nicht immer derjenige, der darauf hinweist, dass ein Team wie das unsere Risiken eingehen muss, um etwas zu erreichen? - Da hielte ich die Aufstellung eines "zweitklassigen" Backup-Goalies - der mit großer Wahrscheinlichkeit keinen Spieleinsatz bekommen wird - für eines der deutlich geringeren Risiken, die so eine Eishockeysaison zu bieten hat.

  • Es ist manchmal schon beeindruckend wie glasklar konjungierte Beiträge von manch einem so gelesen werden kann, dass es ihn zum Kopfschütteln bringt. Vor allem dann, wenn derjenige gestern Nacht noch das selbe Stilmittel verwendet hat und die Verpflichtung eines Ashton Romes als Ursache für Iserlohns Tiefflug ausgemacht hat. Außer natürlich, Du hast das ernst gemeint, aber für so naiv hab ich Dich eigentlich nicht gehalten...


    Das liegt vielleicht eher daran, welche Teile eines Beitrags tatsächlich im glasklaren Konjunktiv geschrieben sind; In Deinem eigenen Beitrag (#9398) ist etwa alles inklusive dem mit "Heute" beginnenden Satz ohne Konjunktiv geschrieben und dementsprechend wohl auch nicht so gemeint (also das ganze Bedauern und dem indirekten Vorwurf, unsere Gesellschafter wären in Bezug auf eine weitere Verpflichtung unwillig, weil sie möglicherweise nicht mehr an das Erreichen von Platz 10 glauben etc.; inklusive dem schon etwas heftigen Vorwurf Poukkula werde unter Vorspielung falscher Tatsachen gegenüber der Berufsgenossenschaft im Krankenstand gehalten). Wenn sich jemand mit seinen Beiträgen falsch verstanden fühlt, würde ich dazu raten, einfach eine "glasklare" Sprache zu benutzen, um möglichst genau das auszudürcken, was man auch meint. Das klappt nicht immer, und gerade etwa Ironie lässt sich im geschriebenen Wort nicht immer deutlich genug anzeigen, beim Konjunktiv ist das aber in der Regel sehr gut möglich.

    Das mit Ashton Rome habe ich übrigens nur halb im Scherz gemeint, da es vor einiger Zeit mal ein Zeitungsinterview gab, in dem er selbst auf diese Beobachtung hingewiesen wurde (also im Kader von Mannschaften zu stehen, die an Saisonende immer auf dem letzten Platz stehen), und wie er dazu steht (hat verständlicherweise abgewiegelt). Einen ernsthaften Zusammenhang würde ich jetzt auch nicht sehen wollen, zum Bedauern von Iserlohn könnte sich diese Serie aber durchaus fortsetzen.

    Einmal editiert, zuletzt von Schradin (18. Januar 2017 um 20:40)

  • Journalistisch mal wieder kein Glanzstück (Titel mit Fragezeichen; erster Satz als Faktum formuliert, um gleich nachzuschieben, dass selbiges Faktum momentan gerade niemand bestätigt).
    Aus der Sicht von Sacha Goc vielleicht eine gute (und durchaus auch legitime) Gelegenheit, um (auch im Bewusstsein seiner eigenen Stellung im Verein und Ansehen bei den Fans) über die Presse etwas Druck auf die Verantwortlichen zu entfalten, um schneller Klarheit über die eigene Situation zu bekommen. Ob die Vorgehensweise zum Erfolg führen wird, weiß man nicht. Gerade angesichts seines Alters und noch dazu seiner Verletzung (samt möglicherweise seitens der Verantwortlichen vorhandener Bedenken, ob die Genesung vollständig sein wird), könnte ich mir vorstellen, dass seine Personalie seitens Rumrich erstmal etwas hinten an gestellt wurde. Über Sinn und Unsinn einer Weiterverpflichtung von Goc haben wir ja erst letztens diskutiert. Für den Spieler samt Familie ist es verständlich, dass er möglichst bald Klarheit haben will.

  • Ich gehe jetzt auch schon seit einigen Jährchen zum Eishockey und obwohl ich schon häufig mitbekommen habe dass Feldspieler als "Target" ausgewählt wurden (meist aufgrund von "Vergehen" in vorhergehenden Begegnungen), habe ich in der DEL noch nie miterlebt, dass ein Torhüter bewusst "abgeschossen" wurde, um ihn komplett aus dem Spiel zu nehmen, um es anschließend nur mit einem (angeblich) zweitklassigen Backup zu tun zu haben. Sorry, aber da geht die Fantasie komplett mit Dir durch!

    Hier z.B. - da ist der Goalie klar das "Target"
    http://www.thestar.co.uk/sport/ice-hock…eeler-1-8216179

    Oder erinnere Dich an die Diskussion in der Serie gegen Bietigheim als Hooton in Martinovic fuhr. Aus meiner Sicht war das unglücklich, aber Bietigheim - und vor allem Brittig - haben das auch als klare Attacke aufgefasst.

    Rede doch einfach mit Spielern, ob sie sich so etwas vorstellen können. Die Antwort ist "ja". Es ist natürlich - und zum Glück - sehr sehr selten. Und klar kann man das Risiko und den Kosten/Nutzen unterschiedlich abwägen, da kann auch jeder zu einem anderen Ergebnis kommen. Das ist auch völlig in Ordnung.


    Zum Goc-Artikel: Schade, dass man so etwas über die Presse austragen muss. Es gibt gute Gründe für eine Verlängerung und es gibt auch gute Gründe gegen eine Verlängerung - aber unabhängig davon ist es eine Unsitte einen verdienten langjährigen Spieler - dazu noch mit Stallgeruch - so in der Luft hängen zu lassen.

  • Gut, dass ich keine sportlichen Befugnisse und Möglichkeiten der Vertragsverlängerung hätte. Bei mir wäre Goc damit außen vor. Als Kapitän dafür sorgen, dass einen Tag vor einem der wichtigsten Spiele der Saison die Sensationspresse die Vorschau-PK zu einer "Ja aber was ist mit Goc-Show" macht, ist vom Timing unterirdisch. Generell verstehe ich, wenn man bei seinen Verdiensten für den ERC zu diesem Mittel greift, wenn da oben keiner mit einem spricht, lediglich das Timing ist unter aller Sau.
    Gleichwohl verstehe ich aber auch die Zurückhaltung der sportlichen Leitung, Leistung, Alter, ausheilende Verletzung, sind alles keine Faktoren die eine Verlängerung im Januar zwingend notwendig machen. Aber seit Rumrich fix ist, sollte eine Antwort auf Gocs Frage schon drin sein und sei es nur "wir müssen schauen ob wir was billigeres und besseres für dich finden, wärst bereit dich im Management einzubringen?" Vielleicht nicht so direkt aber in der Richtung.

  • Hier z.B. - da ist der Goalie klar das "Target"http://www.thestar.co.uk/sport/ice-hock…eeler-1-8216179

    Oder erinnere Dich an die Diskussion in der Serie gegen Bietigheim als Hooton in Martinovic fuhr. Aus meiner Sicht war das unglücklich, aber Bietigheim - und vor allem Brittig - haben das auch als klare Attacke aufgefasst.

    Rede doch einfach mit Spielern, ob sie sich so etwas vorstellen können. Die Antwort ist "ja". Es ist natürlich - und zum Glück - sehr sehr selten. Und klar kann man das Risiko und den Kosten/Nutzen unterschiedlich abwägen, da kann auch jeder zu einem anderen Ergebnis kommen. Das ist auch völlig in Ordnung.

    Wahrscheinlich kommt wir in einer derartigen Diskussion auf keinen grünen Zweig, weil alles an der eigenen Wahrnehmung einer bestimmten bzw. vorgestellten Aktion hängt, die individuell sehr unterschiedlich ausfällt (wie dein Beispiel zu Hooton/Martinovic ja auch dokumentiert) [ich habe mich übrigens bewusst auf die DEL bezogen, weil ich nicht weiß, welche "rauhen Sitten" so in anderen Ligen herrschen - in der DEL ist mir sowas noch nie untergekommen].
    Dazu haben wir beide gerade jeder eine andere Definition davon, was ein "Target" ist: Bei JEDEM Foul eines Spielers an einem anderen Spieler ist letzterer ein "Target", aber Du wirst mit mir übereinstimmen, dass der überwiegende Teil selbst schwerer Fouls (z. B. Check gegen Knie, Kopf, Nacken) einfach auf Fehleinschätzungen der Situation (im Vergleich zu erlaubten Checks), Übermut und sicher auch mal Frust basieren, aber nicht mit der tatsächlichen Zielsetzung geschehen, den Gegner dabei zu verletzen. Einzig bei bewusst provozierten Schlägereien würde ich noch ein Ziel erkennen, den Gegner durch ein auch diesem zuerkannten Strafe mal mehr oder weniger kurzzeitig rauszunehmen (aber dafür haben Torhüter ja in der Regel ihre Mitspieler, die deren Kämpfe ausfechten).

    In Deinem Ausgangspost hast Du aber deutlich zu erkennen gegeben, dass Du Dir vorstellen könntest, dass ein Gegenspieler bewusst und mit voiller Absicht auf eine Verletzung abzielend Strahlmeier attackieren könnte, wenn mit Wölfl nur ein "zweitklassiger" Backup auf der Bank säße. Eine derart "kriminelle" Vorgehensweise kann ich etwa auch bei dem von Dir angeführten Beispiel aus Sheffield nicht erkennen, sondern der Spieler hat mit Speed einen Angriff gefahren und in dem Moment als er gestoppt wurde und dann möglichst kontaktlos an dem Torhüter vorbeisegeln sollte, die völlig falsche Entscheidung getroffen, dem Torhüter dabei noch eine "mitzugeben". Das mag in der Millisekunde tatsächliche eine bewusste Entscheidung des Anfgreifers sein und ist ein wirklich gefährlicher Körperangriff, bei dem sich der Torhüter übel verletzen kann (hat?), und wurde zurecht bestraft. Aber ich kann nicht erkennen, dass der (gerade auch puckführende!) Spieler mit Speed in das Angriffsdrittel gefahren ist, mit dem vorrangigen Zweck eines "klaren" Körperangriffs, um den Torhüter auszuschalten, sondern weil er ein Tor schießen wollte; dies hat nicht geklappt und möglicherweise in der Millisekunde des Frusts darüber wurde der üble Check ausgeführt (by the way: Sheffield hat in dem Moment im ersten Drittel mit 1:0 geführt, es gab also keinen Grund, den gegnerischen Torhüter durch eine bewusste Attacke rausnehmen zu wollen; ich könnte der Annahme einer bewussten Attacke ja noch IRGENDETWAS abgewinnen, wenn Sheffield im 2. oder 3. Drittel mit 0:2 hinten gelegen wäre, weil von den 50 Schüssen auf Coventrys Tor alle sensationell gehalten wurden).
    Aber ok, eigentlich können wir die Sache ad acta legen, zumal wir die Situation eines weiteren AL-Spielers im Kader, der MacDonald auf die Tribüne zwingen würde, momentan gar nicht haben.

  • Zum Thema Goc:

    Es gibt Gründe für und gegen eine Verlängerung des Vertrags und ich will rein sportlich gesehen nicht urteilen, denn darum geht es mir nicht.
    Goc hat keine Agenten, das vorneweg.

    Was hindert denn JR daran, mit Goc an einem Tisch zu sitzen und Klartext zu reden. Aus meiner Erfahrung heraus, ist es für den SPieler besser, wenn er weiss, was Sache ist. Selbst wenn er keinen Vertrag mehr bekäme, könnte er das sicherlich besser akzeptieren, wenn es kommuniziert wird.
    Für mich hört sich das an, als sei noch keine Entscheidung gefallen. Aber auch das kann JR doch sagen - zumla Goc aktuell verletzt ist. Da könnte Goc das verdauen bis er wieder fit ist.
    Was ist denn dabei? JR: "Sascha, wir sind uns noch nicht sicher, was deinen Vertrag angeht. Du wirst nicht jünger, wir verhandeln mit ALternativen, die uns auch finanziell mehr Spielraum geben." Warum denn nicht. Dann kann Goc in Ruhe überlegen, was ihm eine weitere Saison wert ist oder eben mit BiBi wegen der kommenden Saison verhandeln.
    Glaubt JR ernsthaft, dass ein Profi wie Goc sich aufgibt, weil seine Zukunft in VS unklar ist? Ich glaube das nicht und halte eine offene Kommunikation - auch eine, die weh tut - für deutlich sinnvoller als schweigen.

    Zumal ein Goc sicherlich eine interessante Personalie im Bezug auf scouting/Botschafter/Bindeglied GmbH-Nachwuchs etc sein könnte.

    Einfach mal kein Porzellan zerschlagen...