Schwenninger Wild Wings

  • Immerhin haben wir Rodmann bekommen und spielen jetzt in der DEL. Die Alternativen waren damals kein Rodmann und auch keine DEL. Also ich sehe da ersteres schon als das erfolgreichere an. Auch wenn Rodmann dann in der stärkeren DEL nicht so gut war wie in der schwächeren DEL 2. Ein Versuch war es wert. Aber ist ja Wurscht was man in BiBi darüber denkt.

    Zum Thema Gesellschafter: Immmi ist doch eigentlich jemand, der immer etwas mehr Einblick bei den Wild Wings hat und sicherlich noch genug Connections aus der Vergangenheit hat. Da wird also schon was dran sein...

  • Es ist halt eine zweischneidige Sache, weil es zu unserer jetzigen Gesellschafterstruktur kaum eine Alternative geht und wir denen sehr, sehr viel Dank dafür schulden, dass es Eishockey in Schwenningen auf diesem Niveau noch gibt. Trotzdem sollten und dürfen sie auch nicht sakrosankt behandelt werden.

    Die beste Entscheidung war aus meiner Sicht in der Vergangenheit die Verpflichtung von Stefan Wagner. Da haben sie eingesehen, dass es wohl doch Leute gibt, die den Job besser können als sie. Davor ist das Dreigestirn ja bei jedem zweiten Spiel in die Kabine marschiert. Sie haben Wagner auch vertraut, ihn mehr oder weniger machen lassen und wir hatten damit unsere besten Jahre. Dieses Vertrauen scheinen sie in Jäger nicht zu haben und dann fällt es ihnen offensichtlich sehr, sehr schwer zu delegieren und sie müssen wieder selber ins Tagesgeschäft eingreifen. Es ist eine schwierige Situation, denn natürlich bestimmt derjenige die Musik, der sie auch bezahlt - aber das bestmöglichste Ergebnis für den Club hat man damit in der Vergangenheit nicht immer erzielt.

    Einmal editiert, zuletzt von Lone Wolf (12. Januar 2015 um 10:11)

  • Ach Leute, lasst das Jammern sein. Wenn ich heute diesen erbärmlichen Auftritt von Augsburg gesehen habe, die in den letzten 20 Spielen weniger Punkte als wir geholt haben, dann zeigt dies, dass man mit den Problemen nicht alleine ist. Wenig Kohle, oft auch relativ wenig Erfolg, ist so.
    Bin mit der Saison auch nicht wirklich zufrieden, aber damit muss man leben.
    Diese Verbitterung und Schuldzuweisungen bringen nix, wir werden schon die passenden Leute finden.

  • Hoffentlich verlängert Hacker nochmal. Die Verlängerung von Rome sehe ich mit gemischten Gefühlen, da ich nicht weiß, was er verdient. Wenn er eher zu den günstigen Ausländern gehört, ok. Er reißt sich zuletzt den Allerwertesten auf und da er verlängert hat, wohl nicht nur, um woanders unterzukommen.

  • bei allem Für und Wieder zu der aktuellen Saison muss gesagt werden, dass in der aktuellen Truppe zuviele sind, die nicht verstanden haben, was es heißt für einen kleinen Verein wie den SERC und seine (besonderen) Fans zu spielen. Da mag es manchem an der notwenigen Qualität (siehe mein post nach dem ersten Spieltag!) fehlen, aber was sich besonders herausgestellt, dass es vielen an der notwenigen Einstellung= Teamgeist, der Selbstkritik und dem notwenigen Respekt gegenüber den Fans mangelt.

    Was hier u.a. ein Greentree nach dem Berlin-Spiel als Antwort an die fragenden und auch verständlicher Weise genervten Fans zum Besten gab, war wirklich unter aller Sau! Ohne Gruß aus der Halle zu fahren, mag der Enttäuschung über die eigene Leistung geschuldet sein, aber danach die Fans auch noch anzupöbeln und genervt "what do you want from me ?!" zu blaffen, ist einfach nur respektlos und müsste den gut bezahlten Herren einfach bei der anstehenden Vertragsverhandlung als vereinsschädigendes Verhalten vorgehalten werden...

    Sortiert die Truppe mal zur kommenden Saison aus und nehmt Euch ein Vorbild an z.B. Mainz im Fussball...hier geht es bei der Zusammenstellung der Mannschaft nicht nur um Statistiken, sondern auch darum, wie einer in die Stadt und zu den Vereinszielen passt. Ohne Anlass überhebliche und selbsternannte Möchtegernstars haben so weniger eine Chance auf Verpflichtung auch wenn es immer wieder Fehlgriffe geben mag. Diese Saison gab es aber einfach zuviele davon...

  • Vielleicht sollten wir Fans die gleichen Maßstäbe bei uns ansetzen? Wir wissen doch selbst nicht was es heißt ein kleiner Verein zu sein! Uns ist doch nur das Beste gut genug! Ich würde mal gerne sehen, was im Forum geschrieben worden wäre, wenn wir nur Spieler aus der echl geholt hätten. Da wäre man Amok gelaufen.

    Wir werden niemals ein Team sein, das sicher unter die ersten 10 kommt. Findet euch damit ab!

  • Ähnliches ist mir auch schon durch den Kopf gegangen, Wally25.
    Keine Frage: Diese Saison war/ist absolut nix. Zu oft war das Dargebotene aus der Kategorie Magerkost! Vor allem auch in kämpferischer Hinsicht.
    Trotzdem sollten wir uns von dem Gedanken verabschieden, dass Spieler - auch in unserer Preisklasse - automatisch auch gerne für uns auflaufen. Auf DEL und DEL2 gesamt gesehen sind wir sicher keine ganz schlechte Adresse, doch nur auf die DEL bezogen eben ein eher kleines Licht, so wie es im Grunde schon immer war. Diese Underdog-Rolle gilt es würdig mit Leben zu füllen und bestmöglich auszuleben. Das Ziel kann es in meinen Augen nur sein, über kluge Transferpolitik eine verschworene Einheit auf das Eis zu bekommen, die jedes Spiel bereit ist, alles aus sich herauszuholen!
    Passt dann auch mal noch das spielerische Talent dazu, dann werden wir auch hin und wieder an den (Pre-)Playoffs teilnehmen dürfen. Das wird aber weiß Gott nicht die Regel sein!
    Wir sollten uns auch von dem Gedanken verabschieden, dass jeder unserer bspw. 6 Kontingentspieler im Sturm am Saisonende mindestens 40 Punkte auf dem Konto hat! Das wird nicht passieren. Deshalb kann ich auch mit der Verlängerung von Rome ganz gut leben. Er hat in meinen Augen gute Fähigkeiten, auch wenn er sie diese Saison sicher nicht voll ausgeschöpft hat. Aber ihm kann man eine 2. Chance geben.
    Im Gegensatz zu manch anderem Kontingentspieler hat Rome relativ konstant Einsatz gezeigt, auch als es bei ihm Anfang der Saison punktemäßig überhaupt nicht lief!

  • bei allem Für und Wieder zu der aktuellen Saison muss gesagt werden, dass in der aktuellen Truppe zuviele sind, die nicht verstanden haben, was es heißt für einen kleinen Verein wie den SERC und seine (besonderen) Fans zu spielen. Da mag es manchem an der notwenigen Qualität (siehe mein post nach dem ersten Spieltag!) fehlen, aber was sich besonders herausgestellt, dass es vielen an der notwenigen Einstellung= Teamgeist, der Selbstkritik und dem notwenigen Respekt gegenüber den Fans mangelt.

    Was hier u.a. ein Greentree nach dem Berlin-Spiel als Antwort an die fragenden und auch verständlicher Weise genervten Fans zum Besten gab, war wirklich unter aller Sau! Ohne Gruß aus der Halle zu fahren, mag der Enttäuschung über die eigene Leistung geschuldet sein, aber danach die Fans auch noch anzupöbeln und genervt "what do you want from me ?!" zu blaffen, ist einfach nur respektlos und müsste den gut bezahlten Herren einfach bei der anstehenden Vertragsverhandlung als vereinsschädigendes Verhalten vorgehalten werden...

    Sortiert die Truppe mal zur kommenden Saison aus und nehmt Euch ein Vorbild an z.B. Mainz im Fussball...hier geht es bei der Zusammenstellung der Mannschaft nicht nur um Statistiken, sondern auch darum, wie einer in die Stadt und zu den Vereinszielen passt. Ohne Anlass überhebliche und selbsternannte Möchtegernstars haben so weniger eine Chance auf Verpflichtung auch wenn es immer wieder Fehlgriffe geben mag. Diese Saison gab es aber einfach zuviele davon...

    Die üblichen Floskeln, die schön gesagt sind, aber im Endeffekt nix aussagen. Ob ein Team wirklich zusammenpasst, kann man vorher immer nur erahnen, dennoch kann es auf dem Eis ganz anders aussehen. Hinterher ist es immer leicht, grosse Reden zu schwingen.

    Ansonsten gebe ich Wally25 Recht: manche scheinen vergessen zu haben, dass wir ein Low-Budget-Team sind. Heisst in der Realität: die Chance auf Platz 10 liegt vielleicht bei 20 %, vielleicht kann man sie durch geschicktes Management auf 30 % erhöhen, dies war es dann aber auch.

  • Das Ziel kann es in meinen Augen nur sein, über kluge Transferpolitik eine verschworene Einheit auf das Eis zu bekommen, die jedes Spiel bereit ist, alles aus sich herauszuholen!

    Wie auch so ähnlich von @WildWinger schon gesagt, würde ich die Bereiche "kluge Transferpolitik" und "verschworene Einheit" nicht unbedingt miteinander in Verbindung setzen. Ob sich eine Mannschaft tatsächlich zur "verschworenen Einheit" entwickelt hängt zu sehr von den einzelnen Individuen der Spieler ab und kann kaum im Voraus geplant werden - ein Grund, weshalb ich jetzt auch unsere derzeitige sportliche Lage nicht auf eine "unkluge Transferpolitik" zurückführen will.

    Das derzeitige sportliche Ziel könnte übrigens immerhin Platz 12 sein, dann wären wir im zweiten Jahr DEL besser als im ersten, und vielleicht kommen wir nächstes Saison, mit welchem Kader auch immer (und hoffentlich noch mit Dan Hacker!), mal in den Bereich von Platz 11, und irgendwann vielleicht auch mal Platz 10 ..., und vielleicht gibt es für uns auch mal eine Sahnesaison mit Pre-Play-Offs oder gar "echten" Play-Offs, die uns (in der Erinnerung) einige der dann nachfolgenden Spielzeiten versüßen, in denen wir doch wieder nur um Platz 11-13 herumgurken ...

  • Ansonsten gebe ich Wally25 Recht: manche scheinen vergessen zu haben, dass wir ein Low-Budget-Team sind. Heisst in der Realität: die Chance auf Platz 10 liegt vielleicht bei 20 %, vielleicht kann man sie durch geschicktes Management auf 30 % erhöhen, dies war es dann aber auch.

    Ich glaube das vergisst niemand. Keiner meckert wegen Platz 13, es geht um die Art und Weise wie man auf diesen kommt. Diese Saison hat man eben den Eindruck, bei fast allen könnte es noch besser sein und dann wäre mehr drin gewesen, angefangen von vielen Spielern, hin zum Trainerteam und den "Chefs".

  • Die üblichen Floskeln, die schön gesagt sind, aber im Endeffekt nix aussagen. Ob ein Team wirklich zusammenpasst, kann man vorher immer nur erahnen, dennoch kann es auf dem Eis ganz anders aussehen. Hinterher ist es immer leicht, grosse Reden zu schwingen.

    Ansonsten gebe ich Wally25 Recht: manche scheinen vergessen zu haben, dass wir ein Low-Budget-Team sind. Heisst in der Realität: die Chance auf Platz 10 liegt vielleicht bei 20 %, vielleicht kann man sie durch geschicktes Management auf 30 % erhöhen, dies war es dann aber auch.

    Noch mal, ich habe das schon nach Spiel 1 gesagt, also nix mit "hinterher" und "alte Fasnet"...und mit den von Dir so bezeichneten Floskeln, werden Fans wie Du doch schon seit Jahren abgespeist :D

  • Schwenningen hat gerade das typische DEL- Aufsteiger im 2. Jahr und kleiner Standort Problem.

    Genau das Problem, das Kassel, Duisburg, Hannover und Co. zum Verhaengnis geworden ist - und eigentlich auch dem EHC Muenchen.

    Man spielt im Grunde mit dem kleinen Budget maximal um Platz 10, wenn man Glueck mit den A-Lizenzen hat. Wenn man Pech hat und den Aussreisser nach untern erwischt, ist die Saison Ende Dezember/Anfang Januar vorbei- mit 25 Pkt. Rueckstand auf Platz 10.
    Im ersten Jahr lebt man von der Aufstiegseuphorie, hat im Umfeld Ruhe und immer eine Ausrede- man ist halt der Aufsteiger.
    Im 2 Jahr wirds schwieriger.

    Das DEL Eishockey ist ein Draufzahlgeschaeft, zuminderstens an den kleineren Standorten- also braucht es Gesellschafter die das Minus ausgleichen, einen Maezen oder Sponsoren.
    Damit ist man abhaengig, und wenn die Gesellschafter nicht mehr koennen oder wollen, endet man so wie Kassel (Insolvenz), Hannover (Verkauf), Frankfurt (nicht fuer naechste Saison gemeldet) oder der EHC Muenchen (Uebernahme durch Unternehmen).

    Straubing hat es jetzt lange Jahre gezeigt, wie es geht, das Publikum dort hat aber schlechte Saisons stoisch ertragen und ist trotzdem hingegangen - und die Gesellschafter haben weiter gemacht. Dennoch hoert man das DEL in Straubing nicht in Stein gemeisselt ist.

    Es mag sein das diese Saison in Schwenningen einiges nicht gepasst hat, von Manager ueber den Trainer bis hin zu den Spielern, aber vom Budget her ist man ein kleiner Club mit beschraenkten Moeglichkeiten.
    Man muss damit rechnen, das eine Saison wie diese nicht die letzte schlechte Saison war, vielmehr wird es in der DEL wohl eher die Regel als die Ausnahme sein.
    Straubing hat es jetzt glaube ich 2x Mal in 8 Jahren in die Playoffs geschafft.

    Man muss schon sehen was generell moeglich ist, aber im Grunde ist und bleibt Schwenningen ein kleiner Standort, der es schwer haben wird in der DEL mitzuhalten.
    Ich glaube das es fuer die doch etwas anspruchsvollen Fans in Schwenningen in der DEL nicht so einfach ist.

    Es ist halt ein allgemeines Problem, in einer Liga ohne Abstieg und mit deutlich finanzstaerkeren Teams.
    Berlin, Hamburg, Koeln, Muenchen, Mannheim, Nuernberg, Wolfsburg, Ingolstadt - das sind schon 8 Teams mit finanzstarkem Sponsor bzw. ganz anderen Moeglichkeiten.
    Teams wie Krefeld und Duesseldorf, die in wesentlich groesseren Maerkten beheimatet sind, noch garnicht erwaehnt.
    Und dann balgt man sich als Schwenningen halt mit Straubing, Iserlohen und Augsburg um die Plaetze, wenn die Teams mit dem grossen Etat eine schlechte Runde spielen.

    Im Grunde muss man als Fan eines kleinen DEL Vereins happy sein, wenn das eigene Team fightet, ab und zu die Grossen aergern kann und moeglichst lange um Platz 10 mitspielt.
    In guten Jahren schafft man dann mal die Playoffs, aber das ist eher die Ausnahme.
    Ob das fuer die Schwenniger Fans ausreicht?

  • 1.) genau aus diesen Gründen gehört der Auf- und Abstieg zum europäischen Sportsystem
    2.) man hätte die Möglichkeit mit jungen Spieler sich langfristig etwas aufzubauen, wäre in meinen Augen erfolgreicher als nur darauf zu hoffen, dass die Ausländer passen...
    3.) DEL-System, das zum grossen Teil auf Ausländer aufgebaut ist, sollte man dringend in der gesamten DEL überdenken, denn meiner Meinung nach werden die Unterschiede zwischen den Clubs durch mehr Kontingentspieler eher größer als kleiner...

  • 1.) genau aus diesen Gründen gehört der Auf- und Abstieg zum europäischen Sportsystem
    2.) man hätte die Möglichkeit mit jungen Spieler sich langfristig etwas aufzubauen, wäre in meinen Augen erfolgreicher als nur darauf zu hoffen, dass die Ausländer passen...
    3.) DEL-System, das zum grossen Teil auf Ausländer aufgebaut ist, sollte man dringend in der gesamten DEL überdenken, denn meiner Meinung nach werden die Unterschiede zwischen den Clubs durch mehr Kontingentspieler eher größer als kleiner...

    zu 1. Auf- und Abstieg wäre gut
    zu 2. Traumwelt, sobald ein junger deutscher Spieler auch nur eine gute Saison in Schwenningen spielt , ist er weg egal was für einen Vertrag er da hat
    zu 3. ja, ja kennen wir schon

  • Im Grunde muss man als Fan eines kleinen DEL Vereins happy sein, wenn das eigene Team fightet, ab und zu die Grossen aergern kann und moeglichst lange um Platz 10 mitspielt.

    Ich glaube dem ist sich jeder bewusst. Die Unzufriedenheit herrscht aktuell nur (zumindest bei mir), weil das Fighten eben fehlt, man daher auch die Saison frühzeitig abschenkte und man aktuell nicht den Eindruck hat, dass der Verein einen Plan hat, das in der kommenden Saison zu verbessern. Vom Tabellenplatz bin ich nicht wirklich enttäuscht, nur über die Art und Weise. Hätten alle gefightet, würden wir vermutlich zumindest auf dem Level von Augsburg sein, das wäre für eine 2. Saison völlig in Ordnung und ist das, was wir in 7 von 10 Saisons vermutlich liefern werden.