DEL II-GmbH ist gegründet

Chris

Ganz allgemein, ich denke wir sind gar nicht auseinander. Was die Führungsspitze beim DEB angeht ist das leider so dass da niemand anders hinkommen wird und wenn, dann sind das wieder Leute die ja von *unten* gewählt werden und genehm sind. Für mich ein ziemliches Problem.

Diese Selbstverwaltung einer 1. 2. Liga wäre für mich kein wirkliches Thema, das ist es nur deswegen weil Dinge die für mich eindeutig durch den Verband zu regeln wären eben NICHT durch den Verband geregelt sind. Das zieht sich ja durch alle Bereiche, Altersklassen. Hier muss man sich bewegen, egal wie, da müssen Lösungen her.

So unschön die ganze Lage jetzt ist, aber ohne diese Rebellion wäre es bestimmt nicht zu irgendeiner Bewegung gekommen. Man kann nur hoffen dass das Ergebnis am Ende vernünftige Strukturen bringt und keinen Trümmerhaufen.

Ob das mit den aktuellen Führungsleuten möglich ist bezweifle ich, ganz unabhängig von Qualifikation sind da für mich zu viele persönlichen Befindlichkeiten im Spiel.

Warten wir also auf den 4.7. Mir fehlt aber fast der Glaube dass da etwas entscheidendes passiert.

Zitat von GoodLuck

Nein, muss es nicht!

Um mal in Deiner "Ecke" zu bleiben. Regensburg würde, wenn die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen passen würden, von der Arena und von der Stadtgröße sehr gut, ich würde sogar sagen perfekt, in eine 2. Profiliga passen. Dein zweites Beispiel Deggendorf keinesfalls. Willst Du in diesem maroden und altem Stadion 2. oder vielleicht sogar 1. Liga Eishockey spielen?

Für mich unvorstellbar.

Die Zeiten in denen sich Profieishockey mit Stehplatzbesuchern in einer alten kalten Halle oder einem zugigen offenen Stadion realisiern lässt sind einfach vorbei. So wie die 80iger oder 90 Jahre vorbei sind. Der heutige Anspruch muss ein anderer sein. Und hierzu sind bestimmte Dinge einfach Grundvoraussetzung!

Deggendorf bekommt in den nächsten 2-3 Jahren praktisch eine neue Halle. Die dürfte dann weißgott den Ansprüchen der zweiten Liga genügen. Übrigens finde ich es schon komisch. Bei Straubing hat man anfangs in der DEL davon geschwärmt endlich ein weiteres authentisches Eisstadion mit vielen Stehplätzen und diesem besonderen Flair zu haben und bei Deggendorf soll ein ähnliches Stadion nicht mal den Ansprüchen der zweiten Liga genügen? Widerspricht sich für mich ein wenig. Aber ich geb Dir schon Recht. Die Infrastruktur muss generell passen und da wird es bei Stadien wie in Dorfen oder Pfaffenhofen eben eng. Aber ehrlich gesagt sehe ich von der Stadiongröße bei keinem OL-Süd-Team diese Unmöglichkeit zweite Liga zu spielen. Der größten Wackelkandidaten wären da wohl Klostersee und Peiting. Die meisten Stadien wären aber absolut Zweitligatauglich. Angesprochene Regensburg, Deggendorf, Bad Tölz, Füssen (mit ihrer großen Arena), Selb, Weisen, ja sogar Bayreuth. Aus der OL-Süd wäre jedenfalls auf diesem Bereich genug Potential für die zweite Liga. Problem ist hier eben meistens das Geld

chris

Mal zum Thema "unüberwindbare Hürde":

Es war glaub das Jahr 2006 als die DEL mit dem 9000 Punkteplan und den 816000 Euro Lizenzgebühren um die Ecke kam und ein Aufschrei, vor allem durch die ESBG-Liga ging.

Ich nehm jetzt nur mal Schwenningen als Beispiel, wobei man dieses auch mit geringen Änderungen auf Bietigheim, Bremerhaven und weitere Standorte übertragen könnte.

Wir hatten damals ein offenes Stadion mit einem Dach, das Jahr für Jahr nur über Sondergenehmigungen eine TÜV-Abnahme erhalten hat und fast ausschließlich aus Stehplätzen bestand. Unser Team wurde kurz zuvor noch ehrenamtlich als Verein von Leuten geführt die Hauptberuflich Autos verkauften und ähnliches. Wenn wir in den Play-Offs nur 3 Heimspiele hatten, haben sich nach so einer Saison auch schon einmal 400000 Euro Minus angehäuft. Das Eis war nahezu komplett weiß. Jugendspieler mit Potential zu mehr gab es keine.

Nicht für alle Änderungen seither ist die DEL verantwortlich, für unser Stadion aber auf jeden Fall. Ohne diesen 9000 Punkteplan wäre die nun realisierte "mittlere" Lösung mit Oberrang politisch nicht durchsetzbar gewesen. Wir haben einen Sitzplatzoberrang und 2 Logen. Geführt werden wir nun von erfolgreichen Wirtschaftsbossen. In den regionalen Betrieben ist es "in" bei den Wild Wings zu verkehren. Wir sind wirtschaftlich solide aufgestellt, können sogar eine ganze GmbH für irgendwas zwischen 1,0 und 1,5 Millionen übernehmen, werden jetzt noch einen Videowürfel aufhängen machen so nebenher noch weitere Investitionen im mittleren sechsstelligen Bereich.

Was ich damit sagen will ist, dass so eine vermeintliche im ersten Moment als unüberwindbar scheinende Hürde das nicht sein muss. Sie kann auch eine Region mobilisieren, Industrielle dazu bewegen im hiesigen Club Verantwortung zu übernehmen und zu professionalisieren. Damit ist dem Eishockey geholfen.

In Bietigheim ist es mit der Halle doch ähnlich. Ohne die Vorgaben durch die DEL bzw. ohne Druck durch die Bauaufsicht wäre das alte Stadion nie erneuert worden. Und um öffentliche Mittel zu bekommen, müssen die Eiszeiten so vergeben werden, dass auch die Bevölkerung von den neuen Hallen profitiert. Gleichzeitig ist eine Multifunktionshalle entstanden, die auch den Handballern nützen würde, wenn die in die Bundesliga aufsteigen würden. Spätestens die Olympiaqualifikation hat Bietigheim zumindest in Eishockeydeutschland bundesweit bekannt gemacht.
Alleine mit Eishockey holt man keine neuen Fans und sponsoren hinter dem Ofen hervor, es muss auch das drumherum, ja selbst die Show stimmen. Und gerade bei der Show hat das Eishockey noch einen großen Nachholbedarf. Wer einzig und alleine auf die Eisfläche und den guten Sport darauf setzt, der denkt zwar positiv im Sinne der Sportlichkeit, aber für den Sport an sich nicht positiv genug. Für diese Art der Romantik ist im heutigen Profisport (leider) kein Platz mehr.

Show war für mich die Brehmstraße da bekam man nur ne Dauerkarte wenn man Glück hatte, Am Seilersee haben sie eine saubere Lösung gefunden der Charakter ging nicht verloren der Kompfort wurde verbessert!. Frag mal in Ddorf nach wie gerne Sie an die Brehmstraße gehen würden die Fans, trotz offener Halle und wenig Komfort.
Ob alle mit Ihren Hallen immer so Glücklich sind ist hier die Frage.
Was wäre mit Nauheim in der 2 Lig offene Halle? Ist aber meiner Meinung für 2 Liga Hockey vollkommen Ausreichend ist halt ein Stadion!! Keine Halle.

Chris

Du schreibst von "unüberwindbaren Hürden", die eine DEL2 aufstellen würde. Dazu kann ich dir sagen, dass diese "unüberwindbaren Hürden" vom beschaulichen Kurstädtchen Bad Nauheim laut der dortigen Verantwortlichen, ohne Probleme zu meistern sind.
Im selben Atemzug zählst du Vereine auf wie Selb, Regensburg....die BEIDE aktuell glaube ich ganz froh sind, die Oberliga irgendwie finanziert zu bekommen, ebenso Bayreuth, oder?

Mir fällt auf, die Argumente der "Gegner" lauten immer "kein Aufstieg, unüberwindbare Hürden"-also exakt das Schreckensbild, was der DEB zeichnet, ohne auch nur eine Sekunde darüber verhandelt zu haben.

Zitat von Lois

Na wenn das stimmt,was im SüdKurier steht,dann hat sich der DEB ein tolles Eigentor geschossen.
Auf sowas freut sich jeder Rechtsanwalt.
Recht auf Wahl des Arbeitsplatzes und mit wenig Fantasje ein Versuchder Nötigung.Sauber.

Blödsinn von A bis Z
Ganz abgesehen davon, dass Nachwuchsnationalmannschaften kein "Arbeitsplatz" sind, hat der DEB wie jeder im DSB organisierte Verband weitgehende Gestaltungsfreiheit.

Paar Tage alt, aber gut-vom SB Rosenheim
http://www.tvbayern.tv/rfo/keine-2-bu…m-eishocke.html

Zitat von a.-d.

Chris

Du schreibst von "unüberwindbaren Hürden", die eine DEL2 aufstellen würde. Dazu kann ich dir sagen, dass diese "unüberwindbaren Hürden" vom beschaulichen Kurstädtchen Bad Nauheim laut der dortigen Verantwortlichen, ohne Probleme zu meistern sind.
Im selben Atemzug zählst du Vereine auf wie Selb, Regensburg....die BEIDE aktuell glaube ich ganz froh sind, die Oberliga irgendwie finanziert zu bekommen, ebenso Bayreuth, oder?

Mir fällt auf, die Argumente der "Gegner" lauten immer "kein Aufstieg, unüberwindbare Hürden"-also exakt das Schreckensbild, was der DEB zeichnet, ohne auch nur eine Sekunde darüber verhandelt zu haben.

Als frischgebackener Aufsteiger kann man natürlich locker über das Thema sprechen Welche Hürde mußte denn Bad Nauheim diese Saison nehmen? Die kamen ja eher noch aus dem "eigenen" Landesverband
Bei Regensburg und Selb sprichst Du die aktuelle Situation an. Aber Mittelfristig sind Selb, Regensburg, Deggendorf, Weiden oder auch Bayreuth sicher Kandidaten für eine zweite Liga. Ob sie das auch unter einer DEL-II wären, die für ihre (sorry) Pseudo-Profi-Welt entsprechende Eingangskriterien aufstellen würde, wage ich stark zu bezweifeln.

btw
dieses "Schreckensbild" existiert bereits seit 20 Jahren. Ist also nix neues

chris

Wie oft war der eV Regensburg in den letzen 12. Jahren pleite? Ist also nur ne Momentaufnahme

Zitat von Andreas 2

Blödsinn von A bis Z
Ganz abgesehen davon, dass Nachwuchsnationalmannschaften kein "Arbeitsplatz" sind, hat der DEB wie jeder im DSB organisierte Verband weitgehende Gestaltungsfreiheit.

Na ja, weil er nicht in der DEB Liga spielt ...... Der genaue Wortlauf fehlt.
Frei Wahl des Arbeitsplatzes heißt der spielt eben bei einem Verein der nicht unter DEB Fuchtel spielt, so wie alle DEL Spieler, oder Spieler im Ausland. Alle nicht unter DEB Regie. Werden die alle mit Auschluss bedroht? Ansonsten wird man warten müssen was der Gerichtstermin bringt.
Den Arbeitsplatz selbst wird er ja dann frei wählen dürfen oder?

Wie gesagt, der genaue Wortlaut fehlt.
Egal wie, das ist ein schwaches Bild des DEB, sehr schwach. Ohne Grundlage mit wilden Ankündigungen umherwerfen. Ich hoffe inständig dass man diesem Köpfen die Flügel stutzt und da nehme ich von der ganzen Führungsriege gar keinen aus.
Was soll dieser arme Kerl jetzt machen, auf die schnelle einen anderen Verein suchen. OHNE zu wissen welcher denn überhaupt *genehm* ist beim DEB. Oder soll er ganz aufhören wenn er keinen anderen findet? Hurra, alle zu den zwei Linientreuen, oder vielleicht Oberliga?
Noch idiotischer geht es nicht mehr von Seiten des DEB.
Zu dem Zeitpunkt sind das kindische Versuche eines hilflosen Verbandes.
Vielleicht sollten die Herren mal überlegen warum man sie als inkompetenten Haufen ansieht von dem man lieber Abstand hält.

Es vergeht wirklich fast kein Tag an dem nicht deutlich bewiesen wird welche "großartigen Denker* da am Werk sind.

Zitat von Bloomaul

Wie oft war der eV Regensburg in den letzen 12. Jahren pleite? Ist also nur ne Momentaufnahme

Genaugesagt gar nicht

@Aloe
Dich kann man sowieso nicht mehr ernst nehmen
Vorallem Deine Ausführung zu Weiden ist köstlich. Die haben nämlich den inoffiziellen Weltrekord von drei Klassenerhalten am Grünen Tisch in Serie inne. "Pleite" sieht für mich da anders aus Und wenn man jetzt schon irgendwelche Pleiten aus dem letzten Jahrtausend raussuchen muss um argumentieren zu müssen.... Aber gut, diesbezüglich lege ich Euch das Interviews mit Wolfgang Brück aus Iserlohn in der letzwöchigen EHN ans Herz. Mittlerweile sind gerade mal acht von 16 Mannschaften über von denen die in der DEL spielten, als Iserlohn dort einstieg. Oh, Du heiles Profi-Eishockeygeschäft DEL, da ist kein Platz für Panikmachen, nein!..... Von dem her,Ihr wißt schon, von wegen Steine werfen und frei von Schuld....

chris

naja Chris, wer wen ernst nehmen kann, darüber kann man natürlich streiten. Bei deinen Beiträgen besteht auf alle Fälle die Gefahr einer Gehirnerschütterung, könnte vom vielen Kopfschütteln kommen.

Zitat von Aloe Vera

Die Frage nach Regensburg hat Bloomaul ja schon gestellt!
Weiden: Die waren auch ohne diese Hürden schon in der 2. Bundesliga -> Ergebnis: Quasi Pleite in die Oberliga abgestiegen!
Bayreuth: In den letzten 10 bis 12 Jahren mind. 2x Pleite, auch ohne 2. Bundesliga und ich bin mal gespannt, ob es die in 2, 3 Jahren noch gibt...
Selb: Gerade der Verlust des Haupsponsors und ich habe noch nirgends was gelesen, dass dieser Verlust adäquat kompensiert werden konnte.
Deggendorf: Halten sich auch gerade so jedes Jahr über Wasser...

Also die von dir genannten Clubs, sind wohl eher ein Witz! Und wenn sich diese Clubs finanziell, strukturell so entwickeln, dass sie 2. Bundesliga/DEL2 spielen könnten, dann werden sie das auch können, weil warum sollte man einen aufstrebenden Club (nicht Herne...) denn den Aufstieg verwehren?
Man wird immer Clubs brauchen, denn die Sollwunschzahl von 14 Clubs ist ein Stück entfernt und es wird auch immer mal wieder ein Club aus der 2. Liga entschwinden (Aufstieg DEL, Pleite)!
Also nichts anderes als Panikmachen und Angstschüren, was da vom DEB und seinen Lemmingen betrieben wird!

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Siehst Du, und das ist genau der Grund, warum bei vielen Oberligisten die DEL II sehr kritisch beäugt wird. Hier haben Fans wie Du und viele andere hier einen großen Anteil (nicht alle). Du bezeichnest Oberliga-Vereine als Witz, andere bezeichnen uns als nicht systemrelevante Vereine, die sowieso nur Rumpel-Hockey im Winter auf dem Weiher spielen und für den Nachwuchs rein gar nichts tun (obwohl diverse Oberligisten sogar so dreist sind, in der DNL mit anzutreten, obwohl diese Liga ja nur den elitären Vereinen der DEL und der 2. Liga vorbehalten). Von der Infrastruktur her haben alle von Dir als Witz bezeichneten Vereine auf alle Fälle Stadien, die zweitligatauglich sind (Deggendorf noch nicht ganz). Vom wirtschaftlichen Background her denk ich mal ist Deggendorf einer der sehr wenigen Vereine, die mit Gewinn wirtschaften und ohne Zuschüsse von irgendwelchen Mäzen oder wie im Fall Bremerhaven Millionen von Steuergeldern über Wasser gehalten werden. Warum soll man diesen Vereinen die Perspektive 2. Liga in der Zukunft nehmen? Und jetzt kommt mir bitte keiner mit der Aussage "eine Verzahnung mit der Oberliga ist gewollt". Wie hat so schön ich glaub Ernst Rupp wars in einem Interview gesagt: Natürlich dürfen sich Oberligisten bewerben ... Jaja, bewerben ...

Zitat von alt-deggendorfer

und für den Nachwuchs rein gar nichts tun

Sowas hab ich bisher nur aus Bayern gehört, und zwar das alle anderen Teams außerhalb Bayerns, scheinbar keinen Nachwuchs haben. Aber so unterschiedlich sind halt die Wahrnehmungen in einigen Themen.

Zitat von EgonO

Schöne Grüße nach Deggendorf aus Weißwasser.
Wer will denn einem Drittligaklub, der dazu noch schwarze Zahlen schreibt, eine Perspektive in der zweiten Liga nehmen? NIEMAND. Um solche Vereine reißen wir uns doch.
Irgendwie schreiben hier manche nur noch Blödsinn zusammen.

Nein, das würde ich jetzt nicht Blödsinn nennen.

Es ist einfach nur die ständige Wiederholung der DEB Indoktrinierung, damit es Irgendwann Jemand glaubt.
- unbewiesene Behauptungen
Geschlossene Gesellschaft, finanzielle Hürden und, und, und...
- perspektivlose "neue" Ideen
Alle unter ein Dach, das wird schon einies Tages besser
Wir sind für alle da! (müssen aber halt noch für die "Verwandtschaft" sorgen)
- alte Vorurteile
Alle Großstadtclubs wollen unter sich bleiben
Alle außerhalb Bayerns haben keinen Nachwuchs
Alle außerhalb Bayern mögen die Bayern nicht

Das sind immer nur die gebetsmühlenartigen Wiederholungen, wenn man keine tasächlich vorhandenen Argumente.

Die DEL persönlich könnte schreiben das die 2. Liga nur mit einer Verzahnung zur Oberliga an den Start geht, und trotzdem wäre das vielen sicher nicht genug.
Man könnte sich ja immer noch nach ein oder zwei Saisons abschotten und dicht machen.
Und ganz ehrlich ich verstehe die Angst.
Was ich aber nicht verstehe ist, wie vielen dann im gleichen Augenblick wissentlich, die mögliche Verzahnung der 2. Liga zur DEL hin egal zu sein scheint.
Unterm DEB gibts die nicht, und sie ist auch nicht in aussicht, aber die 2. Ligisten sollen sich halt fügen, ist halt so oder wie?

Es geht doch nicht darum, ob einzelne Standorte das Potential dafür haben, Profieishockey zu spielen. Wer Profieishockey spielen will, muss im Club professionelle Strukturen aufbauen. Weiter oben wurde das Beispiel der Wild Wings gebracht und andere Zweitligisten haben sich auch in den letzten Jahren professionell aufgestellt. Das muss das Ziel sein. Übrigens auch in der DEL. Da wurde trotz allem negativen in den letzten 15 Jahren einiges an Professionalisierung erreicht. Natürlich ist man noch längst nicht da, wo man hin sollte.
Wenn der DEB jetzt anbietet, die zweite Liga quasi als Semi-Pro-Liga zu spielen - und so sehe ich das "Angebot", dass der DEB macht - dann macht man keinen Schritt nach vorne, sondern alle Fortschritte seit Einführung der 2.BL 1998 wieder kaputt.
Und daher braucht es auch gewisse Mindestanforderungen an Aufsteiger in die 2. Liga. Man tut auch keinem einen Gefallen, wenn man eine Amateurtruppe in die 2. Liga aufsteigen lassen würde. Wenn Neuwied letztes Jahr einen Lauf gehabt hätte und OL-Meister geworden wäre, glaubt Ihr wirklich die wären in der 2. Liga glücklich geworden?