DEL II-GmbH ist gegründet


  • Auf jeden Fall scheint der DEB alle Register zu ziehen: Interessante Aussage im zweiten Teil des Artikels:

    http://www.suedkurier.de/sport/regional…rt10611,6126585

    Krass!!!!

    Viel fällt einem dazu nicht mehr ein. Es ist nur traurig wie der DEB hier nach wie vor Unterstützer finden kann. Da darf auch die Haltung des eigenen Clubs keine Rolle mehr spielen. Das ist auch psychologisch nicht uninteressant und erinnert auch an die Fans der Kassel Huskies, die vor einigen Jahren einem Menschen mit wehenden Fahnen in den Abgrund folgten... Ich kann nur appellieren: Menschen, bitte benutzt Euer Gehirn!

  • Krass!!!!

    Viel fällt einem dazu nicht mehr ein. Es ist nur traurig wie der DEB hier nach wie vor Unterstützer finden kann. Da darf auch die Haltung des eigenen Clubs keine Rolle mehr spielen. Das ist auch psychologisch nicht uninteressant und erinnert auch an die Fans der Kassel Huskies, die vor einigen Jahren einem Menschen mit wehenden Fahnen in den Abgrund folgten... Ich kann nur appellieren: Menschen, bitte benutzt Euer Gehirn!


    Als ob Irgendjemand der DEL-II-Kritiker sowas gutheißen würde..... :thumbdown:

    chris

  • "Befürworter" meinst du sicherlich...

    Und? Wie sieht Deine Meinung dazu aus?


    Nein, Kritiker.
    Meine Meinung kannst Du in dem ellenlangen Thread zur Genüge nachlesen. Hab ehrlich gesagt keinen Bock mehr zum x-ten Mal gebetsmühlenartig runterzuleiern.

    chris

  • Ach so... sorry... Das las sich flüchtig für mich so, als wäre die Kritik aus dem DEL II-Lager selbstverständlich. Mein Fehler!

    'tschuldige auch, wenn Du Dich zu dem Fall schon mehrfach geäußert hattest. Dann wäre es tatsächlich nervig, das zu wiederholen.

  • Für Abmahnungen an Juniorenspieler hat man wohl beim DEB immer Zeit und Termine frei...


    Man kann manchmal mit nur einem Satz soviel aussagen und sogar dabei hoffen, dass da auf einmal Leute ins Grübeln kommen. :thumbsup:

  • Na wenn das stimmt,was im SüdKurier steht,dann hat sich der DEB ein tolles Eigentor geschossen.
    Auf sowas freut sich jeder Rechtsanwalt.
    Recht auf Wahl des Arbeitsplatzes und mit wenig Fantasje ein Versuchder Nötigung.Sauber.

  • Ach so... sorry... Das las sich flüchtig für mich so, als wäre die Kritik aus dem DEL II-Lager selbstverständlich. Mein Fehler!

    'tschuldige auch, wenn Du Dich zu dem Fall schon mehrfach geäußert hattest. Dann wäre es tatsächlich nervig, das zu wiederholen.


    Kein Thema.
    Also nur kurz: Ich bin der gleichen Meinung wie viele andere auch. Harnos und seine Dilettanten sind untragbar und müssen weg! Dass sich nun eine Handvoll GmbHs in eine eigene Ligengesellschaft flüchten wollen halte ich aber für den falschen Weg und da sind meine Befürchtungen bezüglich (fehlender) Verzahnung nicht ganz unbegründet. Auch sollte man immer noch den DEB als Dachverband respektieren, dabei sollte man bei der Diskussion nicht vergessen DEB ist nicht Harnos und Harnos ist nicht DEB, auch wenn er vielleicht meint das sei so. Ein deutschlandweites Ligensystem muss von DEL bis Bezirksliga unter dem Dach des DEB laufen. Dabei dürfen gerne DEL und eventuell eine DEL-II als Ligagesellschaft fungieren, aber nach dem Vorbild des oft zitierten Fußballs mit seiner DFL. Man verwaltet sich selber, die Regeln stellt aber der DFB auf, um es mal ganz banal und einfach zu formulieren. Aber eines muss dabei immer bedacht werden: Das alles kann und muss nur mit fähigen Leuten auf allen Ebenen und auf allen Seiten funktionieren. Dafür mischen leider Gottes bislang zuviel Möchtegerns auf beiden Seiten mit, als dass mal eine vernünftige Lösung in diese Richtung gefunden wird.

    chris

  • Jetzt frag ich Dich: Ist das dieses "Professionelle Wirtschaften", das die DEL-II in Zukunft für sich beansprucht?

    chris


    Genau. Du hast es erkannt! Der sportliche Aufstieg beim Eishockey ,vom Amateurbereich in den Profibereich, ist für mich in D nur bei wenigen Vereinen darstellbar. Ein Verein wie z.B. Peiting oder Klostersee kann nicht in eine Profiliga austeigen. Hier liegen genau die Fehler der Vergangenheit. Sie können dies weder wirtschaftlich noch aus Gründen der Infrastruktur. Einen Gönner a' la Hopp lasse ich in meiner Betrachtung mal außen vor.

    Es sei denn, Du definierst professionelles Eishockey völlig different.


  • Kein Thema.
    Also nur kurz: Ich bin der gleichen Meinung wie viele andere auch. Harnos und seine Dilettanten sind untragbar und müssen weg! Dass sich nun eine Handvoll GmbHs in eine eigene Ligengesellschaft flüchten wollen halte ich aber für den falschen Weg und da sind meine Befürchtungen bezüglich (fehlender) Verzahnung nicht ganz unbegründet. Auch sollte man immer noch den DEB als Dachverband respektieren, dabei sollte man bei der Diskussion nicht vergessen DEB ist nicht Harnos und Harnos ist nicht DEB, auch wenn er vielleicht meint das sei so.

    chris

    Ja was ist denn das aus Deiner Sicht eine realistische Lösung? Die Zweitligisten geben nach und stellen nächstes Jahr bei der Mitgliederversammlung einen Präsidentschaftskandidaten auf, der grandios scheitert? Der von Harnos ausgewählte 2.Liga-VP redet im Präsidium gegen Mauern bis er freiwillig zurücktritt? Oder man fügt sich in sein Schicksal und es geht so weiter bis zum (dann bald kommenden) Sankt-Nimmerleinstag?

    Die ganze Struktur des Deutschen Eishockey muss aufgebrochen werden und das geht bei den Betonköpfen in DEB und LEVs offensichtlich nur mit Gewalt.


  • Genau. Du hast es erkannt! Der sportliche Aufstieg beim Eishockey ,vom Amateurbereich in den Profibereich, ist für mich in D nur bei wenigen Vereinen darstellbar. Ein Verein wie z.B. Peiting oder Klostersee kann nicht in eine Profiliga austeigen. Hier liegen genau die Fehler der Vergangenheit. Sie können dies weder wirtschaftlich noch aus Gründen der Infrastruktur. Einen Gönner a' la Hopp lasse ich in meiner Betrachtung mal außen vor.

    Es sei denn, Du definierst professionelles Eishockey völlig different.


    Und weil nun Peiting oder Klostersee zur Zeit nicht (Sag niemals nie...*g*) aufsteigen kann/will sollen den anderen ambitionierten Vereinen, wie Selb, Regensburg, Deggendorf oder vielleicht sogar mal Bayreuth, nur um mal Beispiel aus dem Süden zu nennen, der Sprung in die zweite Liga mit einer schier unüberwindbaren Hürde verwehrt bleiben? Es muss doch möglich sein, dass man als Aufsteiger aus einem Amateurbereich, oder Semi-pro-Bereich wie es die OL eigentlich ist, sich in dieser Liga mit bescheidenen Mittel beweisen zu dürfen, wenn sie es sich denn zutrauen. Das setzt eben dieses vernünftige Wirtschaften voraus. Mit Weitsicht an die Sache rangehen und mit Bedacht handeln. Ich glaube Peiting wäre die letzten beiden Spielzeiten sogar aufgestiegen, wenn sie es sportlich geschafft hätten - zumindest wurde das so aus der Ecke kommuniziert. Man sieht also, man macht sich sehr wohl Gedanken darüber wenn man auf einmal die Möglichkeit hat aufzusteigen. So, jetzt kann man wieder die Sekunden zählen, bis wieder einer mit Bad Tölz um die Ecke kommt... :popcorn:

    chris

  • Ja was ist denn das aus Deiner Sicht eine realistische Lösung? Die Zweitligisten geben nach und stellen nächstes Jahr bei der Mitgliederversammlung einen Präsidentschaftskandidaten auf, der grandios scheitert? Der von Harnos ausgewählte 2.Liga-VP redet im Präsidium gegen Mauern bis er freiwillig zurücktritt? Oder man fügt sich in sein Schicksal und es geht so weiter bis zum (dann bald kommenden) Sankt-Nimmerleinstag?

    Die ganze Struktur des Deutschen Eishockey muss aufgebrochen werden und das geht bei den Betonköpfen in DEB und LEVs offensichtlich nur mit Gewalt.

    Die Chance einer realistischen Lösung wurde schon vor Monaten verpasst. Spätestens nach dem Olympia-Aus, aber das hab ich auch schon oft genug hier geschrieben. Spätestens hier hätte der öffentliche Druck auf den DEB so hoch sein müssen, dass Harnos & Co ihren Hut hätten nehmen müssen. Stattdessen hat man irgendwas mit Konzeptänderungen und Nachwuchsförderung rumgedruckst, weil nur die wenigsten bis keiner den Mumm hatte eine ordentliche Allianz GEGEN Harnos aufzubauen. Jetzt wollen eine Handvoll Clubs (Oder besser gesagt deren GmbHs) so etwas wie eine Allianz aufbauen und gehen in meinen Augen genau den falschen Weg. Anstatt aktiv eine Palastrevolution zu starten legt man sich mit Gründung einer weiteren SpielbetriebsGmbH mit dem Verband an und hofft damit mit Berufung auf die ESBG praktisch auf Erfolg. In Anbetracht zur Rettung des GESAMTDEUTSCHEN Eishockeys ein Himmelfahrtskommando das für meine Begriffe zum Scheitern verurteilt ist.

    chris


  • Und weil nun Peiting oder Klostersee zur Zeit nicht (Sag niemals nie...*g*) aufsteigen kann/will sollen den anderen ambitionierten Vereinen, wie Selb, Regensburg, Deggendorf oder vielleicht sogar mal Bayreuth, nur um mal Beispiel aus dem Süden zu nennen, der Sprung in die zweite Liga mit einer schier unüberwindbaren Hürde verwehrt bleiben? Es muss doch möglich sein, dass man als Aufsteiger aus einem Amateurbereich, oder Semi-pro-Bereich wie es die OL eigentlich ist, sich in dieser Liga mit bescheidenen Mittel beweisen zu dürfen, wenn sie es sich denn zutrauen. Das setzt eben dieses vernünftige Wirtschaften voraus. Mit Weitsicht an die Sache rangehen und mit Bedacht handeln. Ich glaube Peiting wäre die letzten beiden Spielzeiten sogar aufgestiegen, wenn sie es sportlich geschafft hätten - zumindest wurde das so aus der Ecke kommuniziert. Man sieht also, man macht sich sehr wohl Gedanken darüber wenn man auf einmal die Möglichkeit hat aufzusteigen. So, jetzt kann man wieder die Sekunden zählen, bis wieder einer mit Bad Tölz um die Ecke kommt... :popcorn:

    chris

    Nein, muss es nicht!

    Um mal in Deiner "Ecke" zu bleiben. Regensburg würde, wenn die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ;) passen würden, von der Arena und von der Stadtgröße sehr gut, ich würde sogar sagen perfekt, in eine 2. Profiliga passen. Dein zweites Beispiel Deggendorf keinesfalls. Willst Du in diesem maroden und altem Stadion 2. oder vielleicht sogar 1. Liga Eishockey spielen?

    Für mich unvorstellbar.

    Die Zeiten in denen sich Profieishockey mit Stehplatzbesuchern in einer alten kalten Halle oder einem zugigen offenen Stadion realisiern lässt sind einfach vorbei. So wie die 80iger oder 90 Jahre vorbei sind. Der heutige Anspruch muss ein anderer sein. Und hierzu sind bestimmte Dinge einfach Grundvoraussetzung!

  • Dabei dürfen gerne DEL und eventuell eine DEL-II als Ligagesellschaft fungieren, aber nach dem Vorbild des oft zitierten Fußballs mit seiner DFL. Man verwaltet sich selber, die Regeln stellt aber der DFB auf, um es mal ganz banal und einfach zu formulieren. Aber eines muss dabei immer bedacht werden: Das alles kann und muss nur mit fähigen Leuten auf allen Ebenen und auf allen Seiten funktionieren. Dafür mischen leider Gottes bislang zuviel Möchtegerns auf beiden Seiten mit, als dass mal eine vernünftige Lösung in diese Richtung gefunden wird.

    Da stimme ich Dir durchaus zu, nur dass der DEB die Regeln nicht aufstellt, sondern diese gemeinsam erarbeitet und in Kooperationsverträgen festgeschrieben werden. Das ist genau das, was die meisten DELII Befürworter hier wohl auch wünschen. Aber wo siehst Du, gerade auch auf DEL bzw. DELII Seite die inkompetenten Möchtegerns? Die sehe ich vor allen Dingen beim DEB.


  • Das ist mal ein Aufstieg. Jetzt sprichst Du nicht nur für komplett Rosenheim, sondern für alle (Betonung liegt auf ALLE) DEL-II-GmbHs :respekt:
    Apropos, eine Meinung der entsprechenden Stammvereine (Deren meist ehrenamtliche Leute sind die eigentlichen Eishockeywahnsinnigen) der DEL-II-Teams hat man bislang immer noch so gut wie nicht gehört. Ich meine als Druckmittel auf den DEB wäre deren Aussage Pro-DEL-II doch Goldwert.

    chris

    Ja Chris, ich spreche für die Mitarbeiter der Starbulls und der vielen ehrenamtlichen Helfen, weil ich deren Meinung dazu kenne und mich sehr häufig mit ihnen Austausche. Ebenso geht es den Mitarbeitern der anderen "Rebellen", da man untereinander ebenfalls in einem regen Meinungsaustausch ist. Und deshalb darf ich behaupten was ich schreibe. Oder weisst du das jetzt auch schon wieder besser? Also langsam wirst du mir wirklich unheimlich! Erst weisst du, besser als jemand der vor Ort ist und ein Teil dieser Gemeinschaft ist, was die Rosenheimer Fans wollen, dann weisst du was ich in Wahrheit will, viel besser als ich, und dann weisst du schlussendlich auch noch was die Mitarbeiter der Starbulls zu diesem Thema sagen! Respekt Chris, du bist ein Naturtalent und der Gedankenleser Thorsten Havener muss sich wahrlich hinter dir anstellen. :respekt:

    Aber um der Statistik genüge zu tun: Es soll auch den ein oder anderen Rosenheimer geben, ebenso wie bei den anderen Clubs, die in dieser Sache durchaus differenzierterer Meinung sind, auch wenn ich keinen Kenne. Das Verhältnis dürfte dabei gut und gerne bei 95% pro DEL2 liegen, und damit nochmal über dem Durchschnitt der Umfragen. Und nein, ich kann dazu jetzt keine Forsastudie vorweisen.

  • Zum Thema Aufstieg und Infrastruktur:

    Wer behauptet es darf nur derjenige aufsteigen der eine Super Halle besitzt liegt falsch! Wie soll sich den ein Standort entwickeln? Welche Prozesse wurden beispielsweise in Bietigheim oder Ravensburg durchlaufen bis sie ihre neuen Hallen bekamen? Hätte man gesagt die dürfen nicht 2.Liga spielen weil ihr Umfeld nicht professionell genug ist wären diese Standrte tot gewesen. Um dementsprechende Möglichkeiten zu schaffen muss man durch Aufstieg erst mal bei der Bevölkerung und bei den zuständigen Stellen ( Stadt,Sponsoren,etc.) eine dementsprechende Begeisterung wecken! Beispiel Klostersee: heute gutes Mittelmaß in der Oberliga, aber morgen vielleicht ein Überaschungsaufsteiger. Sollen die jetzt mal verdachtshalber erst mal einen Eistempel bauen weil sie vielleicht irgendwann mal durch Zufall aufsteigen? KEIN normaler Geschäftsmann würde dieses Invest stemmen. Aber er würde es vielleicht dann tun wenn die Mannschaft 2 Jahre lang in der 2. Liga durchhält.

    Beispiel Basketball: Ulm hat jahrelang erfolgreich in der Bundesliga spielen müssen, bis die Begeisterung so groß war das sie heute in einer großen Halle spielen. Vorher haben die in einer Schulturnhalle mit provisorischen Tribünen gespielt!

    Das Profihockey von Profis organisiert werden muss ist eine tolle Worthülse, nur dummerweise werden Funktionäre nicht als Profis geboren. Und wenn sogenannte Profis so engstirnig denken, brauchen sie sich nicht wundern das es durch Pleiten, Pech und Pannen der anderen Profis irgendwann gar keine Standorte mehr gibt, weil man anderen von vornherein verwehrt sich und ihr Umfeld so zu entwickeln das sie selbst irgendwann in professionellen Strukturen arbeiten können. Das sind Prozesse die Zeit benötigen, aber daran hat man wohl bei der Planung nicht gedacht.Sehr professionell...

  • Nein, muss es nicht!

    Um mal in Deiner "Ecke" zu bleiben. Regensburg würde, wenn die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ;) passen würden, von der Arena und von der Stadtgröße sehr gut, ich würde sogar sagen perfekt, in eine 2. Profiliga passen. Dein zweites Beispiel Deggendorf keinesfalls. Willst Du in diesem maroden und altem Stadion 2. oder vielleicht sogar 1. Liga Eishockey spielen?

    Für mich unvorstellbar.

    Die Zeiten in denen sich Profieishockey mit Stehplatzbesuchern in einer alten kalten Halle oder einem zugigen offenen Stadion realisiern lässt sind einfach vorbei. So wie die 80iger oder 90 Jahre vorbei sind. Der heutige Anspruch muss ein anderer sein. Und hierzu sind bestimmte Dinge einfach Grundvoraussetzung!


    Und genau das ist das Problem. Wer sich einbildet eine Hallengröße oder Sitz/Stehplätze wären dafür verantwortlich was man kann oder nicht denkt falsch.
    Am Saisonende muss man seine Rechnungen bezahlt haben und dabei ist das unerheblich woher das Geld kommt.
    Grundsätzlich geht es da um Heimspiele, wenn das Heimpublikum damit zurecht kommt dann ist das eben so. Wenn man in der Lage ist die Kosten zu tragen ist das eben so.
    Dass man eine gewisse Grundlage braucht ist auch klar, die Frage ist nur wo man die ansiedelt. NIemand gibt dir für Steh-/Sitz-/Vipplätze Geld.
    Die Möglichkeit einer eventuellen TV Übertragung fände ich da sinnvoller (sollte zumindest machbar sein). Sanitär /Kabinenausstattung verstehe ich auch noch. Aber jetzt zb. Deggendorf zum Neubau einer Halle zu zwingen nur um die Möglichkeit eines Aufstieges zu schaffen halte ich für überzogen. Von 1. Liga war ja nie die Rede.
    Den jährlichen Spielbetrieb zu finanzieren ist das eine, aber eine neue Halle zu bauen ist das andere. Da liegen finanzielle Welten dazwischen. Ganz abgesehen davon.

    Ohne neue Halle könnten wir NIE aufsteigen ...
    oder aber
    Wir spielen 2. Liga wir bräuchten eine angemessene Halle.

    Was würde man einer Gemeinde/ Stadt leichter verkaufen können. Für ein "weil wir vielleicht irgenwan mal* wird man kaum Hallenbefürworter finden.
    Da sollte man doch sehr sorgsam mit Mindestvorgaben umgehen, am Ende geht es immer noch um Sport. Finanzierbar muss er sein, das ist klar.

  • Kein Thema.
    Also nur kurz: Ich bin der gleichen Meinung wie viele andere auch. Harnos und seine Dilettanten sind untragbar und müssen weg! Dass sich nun eine Handvoll GmbHs in eine eigene Ligengesellschaft flüchten wollen halte ich aber für den falschen Weg und da sind meine Befürchtungen bezüglich (fehlender) Verzahnung nicht ganz unbegründet. Auch sollte man immer noch den DEB als Dachverband respektieren, dabei sollte man bei der Diskussion nicht vergessen DEB ist nicht Harnos und Harnos ist nicht DEB, auch wenn er vielleicht meint das sei so. Ein deutschlandweites Ligensystem muss von DEL bis Bezirksliga unter dem Dach des DEB laufen. Dabei dürfen gerne DEL und eventuell eine DEL-II als Ligagesellschaft fungieren, aber nach dem Vorbild des oft zitierten Fußballs mit seiner DFL. Man verwaltet sich selber, die Regeln stellt aber der DFB auf, um es mal ganz banal und einfach zu formulieren. Aber eines muss dabei immer bedacht werden: Das alles kann und muss nur mit fähigen Leuten auf allen Ebenen und auf allen Seiten funktionieren. Dafür mischen leider Gottes bislang zuviel Möchtegerns auf beiden Seiten mit, als dass mal eine vernünftige Lösung in diese Richtung gefunden wird.

    Das höre ich so oft.... Und bei Harnos & Co. teile ich Deine Meinung. ich gehe sogar soweit, dass ich felsenfest davon überzeugt bin, wir hätten dieses "Problem DEL II" gar nicht, wenn eben diese Menschen tatsächlich im Interessen des gesamten Sports handeln würden.

    Aber welche Wahl haben denn die Gesellschaften, als die eigene Ligengesellschaft neu aufzubauen? Sie sind keine Mitglieder des DEB, sie können gar nichts bewirken. Von Flucht kann keine Rede sein, die eigene Ligengesellschaft gab es auch schon vorher, mitinitiiert vom DEB, der dort aber keine Stimmenmehrheit, sondern nur ein absolut richtiges Vetorecht hatte. Wenn sie flüchten, dann aus der ehemaligen Gesellschaft in eine neue, aber nicht vom DEB weg. Die Anerkennung des Dachverbandes wurde öffentlich mehrfach angesprochen. Und genau diese Fußballregeln sollen lt. Willen der DEL II doch umgesetzt werden: Verwaltung eigenständig, die sportlichen Regeln bestimmt der DEB. Das man bei letzterem zumindest angehört werden sollte, ist selbstverständlich, das gehört auch zum Sport dazu. Sonst gäbe es ja keine Ligentagungen.

    Aber ja, Du hast recht: Die Ligen gehören sportlich unter den DEB, wie beim Rundball. Aber auch dort sind es eigenständige Gesellschaften. ein interessantes Konzept, wie ich denke (Zitat von der DFL-Homepage):

    Der Ligaverband e.V. und die DFL Deutsche Fußball Liga GmbH

    • Seit 2001 ist der Ligaverband ordentliches Mitglied im DFB


    •Alle 36 Vereine und Kapitalgesellschaften sind Mitglied im Ligaverband.


    •Schiedsrichter, Trainerwesen und Sportgerichtsbarkeit verbleiben in der Zuständigkeit des DFB


    Übrigens: Zu Anfang der Diskussion kam sehr oft der Satz "Wer sind schon die paar Zweitligisten"... ich weiß nicht, ob du auch dabei warst, aber das ist nicht wichtig. Genau das ist es: Diese paar Zweitligisten sollen eine DEB-Reform, wenn auch nur personell einleiten, obwohl sie nicht mal Mitglied im DEB sind? Das geht nicht... Das muss von innen kommen. Da rührt sich aber nix... ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob die Stammvereine der ESBG-Clubs Mitglied im DEB sind, aber selbst über die Schiene geht das nicht, denn zumindest einer von denen wurde letztes Jahr nicht eingeladen bzw. wieder ausgeladen. Und das sogar, obwohl man über eine andere Schiene ein Teilnahmerecht hatte. Da soll ja gerade ein Verfahren deswegen laufen...

    ich muss dir letztlich widersprechen, Harnos ist der DEB. Er wurde als Präsident (=Repräsentant, Sprachrohr und Handlungsorgan) gewählt. Würde ich Deiner Unterscheidung folgen, müsste ich daraus schlussfolgern, dass der DEB als Organisation mit seinen Mitgliedern sein Verhalten der letzten Jahre mehrheitlich gutheißt und diese unterstützt. Und da beziehe ich mich nicht mal auf die aktuelle Diskussion. Wie gesagt, ich höre oft, dass der DEB umstrukturiert werden muss oder Harnos & Co. gar nicht mehr gehen. Vielleicht sollte man da auch mal seitens der DEB-Mitglieder tätig werden? Ich gehe jede Wette ein, dass sich viele Probleme von selbst erledigen. Mir kommt da immer jemand in den Sinn, der lautstark DEL und DEL II kritisiert, seine Ängste und Befürchtungen leider schon als Fakt deklariert (sonst hätte ich sogar Verständnis dafür), aber vom DEB eine Umstrukturierung fordert. Das Problem dabei ist: Er hackt massiv auf DEL & DEL II rum, diese Forderung nach der Umstrukturierung hat er aber -wenn überhaupt- nur sehr, sehr leise in Richtung DEB formuliert.

    Die Chance einer realistischen Lösung wurde schon vor Monaten verpasst. Spätestens nach dem Olympia-Aus, aber das hab ich auch schon oft genug hier geschrieben. Spätestens hier hätte der öffentliche Druck auf den DEB so hoch sein müssen, dass Harnos & Co ihren Hut hätten nehmen müssen. Stattdessen hat man irgendwas mit Konzeptänderungen und Nachwuchsförderung rumgedruckst, weil nur die wenigsten bis keiner den Mumm hatte eine ordentliche Allianz GEGEN Harnos aufzubauen. Jetzt wollen eine Handvoll Clubs (Oder besser gesagt deren GmbHs) so etwas wie eine Allianz aufbauen und gehen in meinen Augen genau den falschen Weg. Anstatt aktiv eine Palastrevolution zu starten legt man sich mit Gründung einer weiteren SpielbetriebsGmbH mit dem Verband an und hofft damit mit Berufung auf die ESBG praktisch auf Erfolg. In Anbetracht zur Rettung des GESAMTDEUTSCHEN Eishockeys ein Himmelfahrtskommando das für meine Begriffe zum Scheitern verurteilt ist.

    Der öffentlich Druck nach der Olympia-Quali war ja da... Und dann sind die altbekannten Weggefährten zur Seite gesprungen und selbst der BEV hat sich deutlich pro Harnos artikuliert. Aber wie oben schon erwähnt: die Clubs gehen nicht den falschen Weg, sie gehen den einzigen Weg, der ihnen zur Verfügung steht. Sie sind nicht Mitglied im DEB, sie können gar keine Palastrevolution starten. Das können nur die DEB-Mitglieder wie z. B. die Oberligisten der Süd.

    Sorry, das verstehe ich bis heute nicht... Immer wieder heißt es: "Was der DEB (bzw. Harnos) macht, ist nicht toll..." Was sind die Konsequenzen daraus? Nüschte... Man drischt auf die Zweitligisten ein, macht seine eigenen berechtigten Bedenken zu fest zementierten Standpunkten der DEL II und dann wird alles gut? Man verzeihe mir, wenn ich meine Zweifel daran habe... Setzt sich der DEB durch, wird es eine Bestätigung für das bisherige Wirken von Harnos & Co. Das Eishockey wird kein Stück besser, im Gegenteil! Jetzt wäre der Zeitpunkt, wo auch innerhalb des DEB massiver Druck auf eben diesen Präsidenten und sein Gefolge ausgeübt wird, damit es zu einer Einigung kommt, die alle Interessen behandelt und wo alle Parteien vielleicht die eine oder andere Kröte schlucken müssen, damit es mit dem Eishockey insgesamt wieder aufwärts geht. Selbst die eingeigelte Südfraktion muss sich da bewegen. Nicht falsch verstehen, ich kann die Beweggründe sehr gut nachvollziehen, aber wenn das so weiter geht, entwickelt sich das Eishockey von einer Randsportart zu einer regionalen Randsportart. Dann lässt sich auch irgendwann im Süden der Status Quo nicht mehr halten.