DEL II-GmbH ist gegründet

  • Sendlinger
    Danke für die Aufklärung.

    Und hier ein kurzes Zitat aus der Rosenheimer Zeitung:


    Daraus schließe ich: das war die schriftliche Bestätigung des Urteilspruchs vom letzten Jahr die bei den Clubs und dem Verband einging. Die Richterin hat zwar die Klage abgewiesen aberauch klar gestellt, dass die Beschneidung der Stimmrechte des DEB zurückgenommern werden muß. Fazit: alles bleibt beim Alten.

    genau deine letzte Schlussfolgerung stimmt so nicht. Jedenfalls glaubt selbst der DEB, dass er noch handeln muss, wie du diesem Beitrag http://esbgforum.de/index.php?page…3163#post623163 entnehmen kannst. Denn diese Aussage zu diesem Thema ist deutlich aktueller als alle anderen, die hier im Umlauf sind. Entweder hat der DEB es also verpennt richtig zu klagen oder er hält die Wahrscheinlich des Erfolgs für gering oder wir haben von einer neuerlichen Klage nichts mitbekommen.

    aber wahrscheinlich kannst du erst mal eher davon ausgehen, dass die Beschneidung aktuell gültig ist als dass als beim alten ist.


  • aus dem Vergleich DEL // / DEB kommentiert vom DEB

    Zitat

    Feste Zusage für eine 2. BL (Profiliga) mit mindestens 12 Clubs. Angebot für die Anstellung eines eigenen, hauptamtlichen Ligenleiters, der sich nur um die Belange der 2.BL kümmert, zeugt von Nachhaltigkeit

    es wird angeboten einen Ligenleiter anzustellen, von auswählen ist nicht die Rede - wer stellt einen Ligenleiter an .... im Normalfall der, der die Liga "gehört" und nicht die Mannschaften der Liga - es sei denn sie häten eine Selbstbestimmung oder Verwaltung

    laut Satzung wird ein Vizepräsident des DEB in der Mitgliederversammlung gewählt - die ganzen Mitglieder lassen sich sicher nicht einen vor die Nase setzen und wenn dieser Vize wirklich sein Amt ( Vertreter FÜR die Mannschaftebn im Verbad ) ernst nimmt und deren Interessen vertritt, dann sindgewisse Probleme programmiert und da werden die Vereinsrechtler im Verband diesen Posten sehr schnell in die Tonnen kehren oder um beim Eishockey zu bleiben: abtauen und ablassen

    Solange dieser Vize mit Aufgaben und Rechten nicht in der Satzung verankert ist, ist das ganze Versprechen nicht viel Wert und ich bin überzeugt, dass Harnos das weiss - das ist nur eine Taktik von ihm um die DEL II schlechter dastehen zu lassen - genauso ist es auch mit einer angebotenen Mitgliedschaft und Stimmrechten im DEB für die Spielbetriebs-GmbHs. Ich sag ja:ausgeatmet und dabei Stimmbänder in Schwingung versetzt, aber merh im Moment nicht - keine Planungsgrundlage für eine Zukunft bei der eine Seite praktisch alle ihre Positionen aufgibt.

    So mag der DEB verhandeln ( siehe Koop-Vertrag DEL / DEB ), ich bezweifle aber, dass die "Chefs" der DEL II Kandidaten sowas als Verhandeln bezeichnen. Im Gegenteil, der aktuelle Antrag ( Gericht ) zeigt, dass hier jetzt dann massiver vorgegangen wird.

  • keine Planungsgrundlage für eine Zukunft

    Das gleiche wie bei der neuen DEB Liga aus Oberligisten. Ich weiß nicht ob man wirklich so kurzsichtig sein kann und diesen Vorschlag tatsächlich ernst meinte.
    Oder aber es war wie der Rest der "Angebote", wissentlich das diese nie zu Stande kommen werden, hohle Phrasen um den Teams auf der einen Seite angst zu machen, sie zu umschleimen und unter Druck zu setzten.
    Selbst einige Fans fallen ja darauf herein, und meinen es wird eine Qualifikationsrunde und eine 2. Bundesliga 14/15 aus 12 Oberligisten geben. Da beitreibt Harnos doch so richtige Verarsche am Fan und zwar in allen Lagern.

    Einmal editiert, zuletzt von Bone02943 (25. Juni 2013 um 22:17)

  • Ich sag ja:ausgeatmet und dabei Stimmbänder in Schwingung versetzt, aber merh im Moment nicht


    Genau das gleiche kann man auch über die Gegenseite sagen, ergänzt gerne
    durch die völlig vagen Aussagen der DEL. Bisher nix als heiße Luft - wieso
    sollte man das nun besser finden?

    Natürlich ist das mit dem Vizepräsident ein Angebot. Es steht ja auch bei
    den Aussagen, dass hierüber dann "endgültig" die Mitgliederversammlung
    entscheiden muss. Nochmal: Der DEB kann doch anbieten was er will - man
    wird immer irgendwas finden, was den Zweitligisten nicht in den Kram
    passt.

    Zwei bockige, kleine Kinder, die um den größten Lutscher streiten...

  • christobal

    Zitat

    Genau das gleiche kann man auch über die Gegenseite sagen, ergänzt gerne
    durch die völlig vagen Aussagen der DEL. Bisher nix als heiße Luft - wieso
    sollte man das nun besser finden?

    Auf der einen Seite steht Harnos mit seiner gewollten DEB Liga, der DEB Liga aus Oberligisten(xD), der möglichen Lüge um die fehlenden Verbandsabgaben, Angebote welche warscheinlich der Satzung wiedersprechen(Vize-Präsi),....

    Auf der anderen stehen 10 Teams der 2. Liga + die Teams der DEL, mit einem seit längerem ausgearbeitetem Konzept, für die Umstruckturierung des deutschen Eishockeys auf Profiebene. Sogar mit der Zusage auf eine Verzahnung zur Oberliga.(kann man glauben, muss man nicht, aber es wurde oft genug betont das es eine Verzahnung braucht, auch wenn die Grundlagen dazu noch nicht geklärt sind)

    Selbst wenn einiges nicht so wie erwünscht zu Stande kommt, so denke ich, ist die heißere Luft doch scheinbar beim DEB zu suchen.

  • Selbst einige Fans fallen ja darauf herein, und meinen es wird eine Qualifikationsrunde und eine 2. Bundesliga 14/15 aus 12 Oberligisten geben. Da beitreibt Harnos doch so richtige Verarsche am Fan und zwar in allen Lagern.

    Aha, was glaubst du denn was passiert, wenn es keine 2.Liga gibt und danach sieht es derzeit immer noch aus, da nur zwei Teams für die reguläre DEB-Liga gemeldet haben?
    Genau dieses Qualifikation wird es dann natürlich geben. ;)

  • Genau dieses Qualifikation wird es dann natürlich geben.

    Für was denn? Für eine 2. Bundesliga mit 12 Oberligateams? Die Oberligen und Landesverbände werden dem Harnos was Husten. Wer glaubt das es zur übernächsten Saison plötzlich 12 Oberligisten gibt, die bundesweit 2. Bundesliga spielen können, na halleluja.
    Wozu wurde dann die Oberliga damals regionalisiert, wenn es doch genug Vereine für eine bundesweite Oberliga, wie sie viele 2. Ligateams gerne hätte, geben könnte? Es sollen ja angeblich auch aus der Oberliga Nord 2 Teams rauf.
    Auf einmal könnens sichs alle leisten mit ihren Schülern und Arbeitern, welche Freitag und Montag was anderes als Eishockey zu tun haben, durch die ganze Republik zu fahren?

    Einmal editiert, zuletzt von Bone02943 (25. Juni 2013 um 22:55)

  • Selbst wenn einiges nicht so wie erwünscht zu Stande kommt, so denke ich, ist die heißere Luft doch scheinbar beim DEB zu suchen.


    Kann man so sehen, ist eben die Frage, wie man die Messlatte ansetzt. Aber
    am Ende steht doch nur, dass man in großer Einheit das Eishockey zugrunde
    richtet. Man kann da jetzt zwischen Pest und Cholera wählen, alles andere ist
    doch längst nicht mehr realistisch.

    P.S.: Von einer 2. Bundes-Ober-Liga hält hier sicher keiner viel, das wäre
    nur ein weiterer Nagel am Sarg des deutschen Eishockey...

  • Es ist insgesamt eine saudumme Situation. Gewinnt der DEB wird sich nichts ändern, NULL. Wir werden in Jahren wieder über unfähigkeit diskutieren.
    Gewinnen die 2. Ligisten ist der Verband in der Bedeutungslosigkeit. Dann hat er nämlich keine Optionen mehr.
    Vor nicht allzulanger Zeit hätte ein Verband verhandeln können, sollte man per Gericht *verlieren* darf man nur noch unterschreiben.

    Beide Varianten halte ich persönlich nicht für tol

    Ganz so schwarz sehe ich für diesen Fall aber nicht.

    Die "DEL II Aktivisten" bekennen sich doch ganz klar zum Verband und auch zur Einbindung in die Ligenstruktur - sie wollrn blos nicht dem totalen Diktat des DEB unterliegen, sondern ihre Liga im Rahmen und den Erfordernissen selbst verwealten und außerdem auch einen Koop-Vertrag mit dem DEB. Der DEB hat also genug Gestaltungsspielraum, zumal das DEL II Konzept doch gar nicht so weit vom eigenen Konzept entfernt zu liegen scheint, vorausgesetzt der DEB hat hier icht eine Vernebelungstaktik eingesetzt.

    "Gewinnen" also die DEL II Klubs steht der DEB nicht schlechter da als bisher, sondern kann über den Koop-Vertrag auch mitgestalten und - wenn man es so sehen will - sogar von den Synergien mit profitieren.

    Man darf aber nicht vergessen, die ESBG Klubs standen bis vor gar nicht so langer Zeit - eher auf der Seite des DEB - erst das Handeln von Harnos hat sie sozusagen in dei Arme der DEL getrieben, jetzt hat der DEB eben die Konsequenzan zu tragen. Und langsam wird immer deutlicher, dass die zukünftige DEL II durchaus mehr Rückendeckung aus der DEL hat, als Harnos vielleicht vermutete - die Töne in den Interviews aus der DEL zu dem Thema werden immer deutlicher und NICHT PRO DEB. Harnos sollte sich übers WE mal an einen stillen Ort zurückziehen und überlegen, ob er stur bleiben will oder lieber echte Verhandlungsbereitschaft zeigen bevor das alles noch weiter eskaliert

  • Richtigerweise wäre doch anzustreben gewesen, dass man zunächst die Stimmanteile und anschließend weitere Schritte hätte einleiten können. In diesem Punkt sehe ich schon einen "Fehler" der ESBG Protagonisten, die eben in besagter Sitzung die Stimmanteile des DEB angezweifelt haben, hinterher aber auch nach der Klagezurückweisung nichts weiter unternommen haben. Das der DEB dies nicht gemacht hat, ist auf Grund der bisherigen Auseinandersetzung ja verständlich. Hätte man damals diese Stimmrechtsfragen ein für alle mal geklärt, bräuchte man wohl nur noch um eine Umbenennung ESBG in DELII verhandel

    das mit den Stimmanteilen ist doch gerichtlich so weit geklärt, dess die "Beschneidung" kein Unrecht war.

    Da kann die DEL II ESBG nichts mehr unternehmen, denn sie fordert ja schon Verhandlungen - eigentlich schon immer - der DEB blockiert. Im Rahmen dieser Verhandlungen stehen dann auch die Stimmrechtsverteilungen zur Diskussion und eigentlich auch die Aktualisierung dieser gemäss den Gegebenheiten und schon ist es dann eine ganz normale Abstimmung. Es gibt nur einen Bremsklotz auf dem Gleis in die Zukunft und diesen Bremsklotz bedient der DEB.

    Und irgendwelche kurzfristigen Improvisationen - Marke: "hauptsache wir bekommen jetzt erst einaml einen Spielbetrieb für die bevorstehende Saison auf die Reihe" - bringen gar nicht. Das muss und kann jetzt geklärt werden und als Abfallprodukt davon gibt es auch einen geregelten Spielbetrieb für die kommende Saison mit Planungssicherheit für die Jahre danach. Denn wenn alles so geregelt ist, dass man vernünftig in einen Ligenspielbetrieb gehen kann, dann ist schon die Hauptarbeit getan und es muss nur noch etwas Feinschliff betrieben werden, sowie jetzt in der Praxis noch auftauchende Probleme zu lösen und zu rgelen, dass sie in der Zukunft keine Probleme mehr darstellen. Da muss jetzt mit Hochdruck einfach alles so geregelt werden, dass die Zukunft im September beginnen kann.

    Improvisationen "Hauptsache erst mal Spielbetrieb und dann reden wir weiter und haben ja Zeit gewonnen" haben in der Vergangenheit NIE zu nachhaltigen Lösungen geführt und IMMER nur noch grössere Probleme verursacht, die immer noch schwieriger zu lösen waren und durchaus auch zu der jetzigen Situation mit beigetragen haben !!

    Einmal editiert, zuletzt von Paul_Juergen (25. Juni 2013 um 23:24)


  • Schon, aber wie ist denn das mit der Mehrheit? Die ESBG muss doch in
    irgendeiner Form beschlossen haben, den DEB zu verklagen, oder?


    das funktioniert so
    Versammlung einberufen -> DEB lässt platzen -> Versammlung ist nicht beschlussfähig - DEB hat Ziel erreicht - es kann nichts passieren.

    und jetzt kommt der Ges-Vertrag zum Zuge
    es wird zeitnah ( ich glaube 1 Woche ) eine neue Versammlung einberufen
    der DEB verweigert sich wieder
    Pech gehabt !!!
    Jetzt ist die Versammlung mit den anwesenden Stimmrechten beschlussfähig !

    ->> siehe oben: PECH GEHABT

  • Das will keiner, besonders nicht die von dir geforderte Seperrminorität des Verbands.

    Ich schau mir gerade mal den DEL Aufsichtsrat an:

    Jürgen Arnold (Vorsitzender, Ingolstadt)
    Daniel Hopp (stellv. Vorsitzender, Mannheim)
    RA Wolfgang Brück (Iserlohn)
    Ulrich Voll (Straubing)

    Warum sitzt hier kein Vertreter des Verbands mit drinnen?


    da musst du beim DEB fragen - denn im Grunde hat der doch die DEL mal mit gegründet und auch die Verträge und Satzungen geschrieben.Per Koop-Vertrag wäre hier ein Sitz sicher auch zu verhandeln gewesen .... WÄRE !!

    bei der ESBG ist der DEB im Aufsichtsrat, ich kann mich aber irgendwie noch dunkel erinnern, mal gelesen zu haben, dass bei der Besetzung dieses Postens nicht gerade nach der Wichtigkeit dieses Postens besetzt wurde.

  • Aha, was glaubst du denn was passiert, wenn es keine 2.Liga gibt und danach sieht es derzeit immer noch aus, da nur zwei Teams für die reguläre DEB-Liga gemeldet haben?
    Genau dieses Qualifikation wird es dann natürlich geben. ;)


    Deswegen ist diese Quali doch ein Witz !!!

    1. spielen da überhaupt 12 Klubs mit, die einen bundesweiten Spielbetrieb durchführen können/wollen
    2. werden alles aus den LEV Ligen hervorgehenden Qualifikaten von ihrem LEV freigegeben
    3. was passiert im Fall des Falles mit den OL nach dem Abzug der Qualifikanten in dei 2.Liga
    4. angenommen KF und GAP spielen in dieser bundesweizen neuen 2.Liga:
    - wollen/können sie da wirklich mitspielen, wenn ausser ihnen vielleicht noch 2 oder 3 Mannschaften aus dem Süden sind, der Rest aber mehr Norden
    5. wie sieht das eigentlich mit den Wirtschaftlichkeitsprüfungen für diese Liga aus - gibt es welche ?
    - siehe Punkt 1.

  • Zitat

    Wobei natürlich bei einem Erfolg des DEB nichts aufgeräumt wird... Wozu denn auch, das wäre eine Bestätigung der "hervorragenden" Arbeit. Machen wir uns nix vor, setzt sich der DEB durch, bleibt verbandsseitig alles beim Alten. Ob das so gut ist?

    Wenn sich der DEB durchsetzt, hat Deutschland neun Profi-Eishockeyclubs weniger und auf längere Sicht keine keine zweite Profiliga mehr (auch wenn man natürlich die nächste Saison eine "Qualifikation" spielen würde, eine neue 2. Liga käme nie wieder zustande). Wenn das keine Auswirkungen auf den DEB hat, dann weiss ich auch nicht mehr. Ein Sieg könnte daher sogar grössere Konsequenzen für den DEB haben als eine Niederlage, denn die Niederlage hiesse ja nur, das die ESBG weiter spielt.

    christobal: wer soll den aufräumen im DEB? Solange Sorge und Hillebrand sich nicht zerstreiten, geht es mit dem Klüngel weiter wie seit 50 Jahren.

  • Ganz so schwarz sehe ich für diesen Fall aber nicht.

    Die "DEL II Aktivisten" bekennen sich doch ganz klar zum Verband und auch zur Einbindung in die Ligenstruktur - sie wollrn blos nicht dem totalen Diktat des DEB unterliegen, sondern ihre Liga im Rahmen und den Erfordernissen selbst verwealten und außerdem auch einen Koop-Vertrag mit dem DEB. Der DEB hat also genug Gestaltungsspielraum, zumal das DEL II Konzept doch gar nicht so weit vom eigenen Konzept entfernt zu liegen scheint, vorausgesetzt der DEB hat hier icht eine Vernebelungstaktik eingesetzt.

    "Gewinnen" also die DEL II Klubs steht der DEB nicht schlechter da als bisher, sondern kann über den Koop-Vertrag auch mitgestalten und - wenn man es so sehen will - sogar von den Synergien mit profitieren.

    Man darf aber nicht vergessen, die ESBG Klubs standen bis vor gar nicht so langer Zeit - eher auf der Seite des DEB - erst das Handeln von Harnos hat sie sozusagen in dei Arme der DEL getrieben, jetzt hat der DEB eben die Konsequenzan zu tragen. Und langsam wird immer deutlicher, dass die zukünftige DEL II durchaus mehr Rückendeckung aus der DEL hat, als Harnos vielleicht vermutete - die Töne in den Interviews aus der DEL zu dem Thema werden immer deutlicher und NICHT PRO DEB. Harnos sollte sich übers WE mal an einen stillen Ort zurückziehen und überlegen, ob er stur bleiben will oder lieber echte Verhandlungsbereitschaft zeigen bevor das alles noch weiter eskaliert


    Es ist ein massiver Unterschied ob ich Kompromisse verhandeln kann oder ob ich das nehmen muss was mir aus Wohlwollen gegeben wird.

    Zum Thema nachdenken habe ich ein sehr schlechtes Gefühl, ob man so schnell denken kann?
    Der Antrag auf EV liegt auf dem Tisch, sollte darüber schnell entschieden werden sieht das dann so aus.

    Ein DEB müsste den Spielbetrieb zulassen. Punkt. Verhandlungsspielraum nicht vorhanden.
    Die 2.Ligisten müssen entweder unter DEB spielen, sich für eigene Liga (wilde) entscheiden oder eben sagen, Nein, wir spielen gar nicht.

    Ich sehe bei all diesen Dingen wirklich nichts positives, siehst Du da noch eine weitere Möglichkeit?

  • Wenn man sich die Konzepte zur 2. Liga von DEB und DEL/ESBG anschaut, dann ist es eine Schande, dass nicht schon längst eine Einigung gefunden wurde, denn die Unterschiede sind doch eher gering. Es geht bei diesem Streit doch schon lange nicht mehr um die Sache, sondern einzig und alleine um Machterhalt und Machtgewinn. Der Provinzverein DEB sieht sich immer noch als der göttliche Vorstand für das Eishockey, bekommt aber überhaupt nichts auf die Reihe und die Clubs träumen von Profiligen nach dem Vorbild des Fußballs hier, oder vielleicht sogar der NHL, aber es ist fraglich, ob der Markt für Eishockey das in Deutschland hergibt.
    Wenn man dann noch darüber redet, dass Eishockey ja eigentlich für die Fans gemacht sein soll, dann haben sich weder der steinzeitliche DEB, noch die modernde DEL mit ihrer Abschottung als besonders fanfreundlich erwiesen.

  • Wenn man sich die Konzepte zur 2. Liga von DEB und DEL/ESBG anschaut, dann ist es eine Schande, dass nicht schon längst eine Einigung gefunden wurde, denn die Unterschiede sind doch eher gering. Es geht bei diesem Streit doch schon lange nicht mehr um die Sache, sondern einzig und alleine um Machterhalt und Machtgewinn. Der Provinzverein DEB sieht sich immer noch als der göttliche Vorstand für das Eishockey, bekommt aber überhaupt nichts auf die Reihe und die Clubs träumen von Profiligen nach dem Vorbild des Fußballs hier, oder vielleicht sogar der NHL, aber es ist fraglich, ob der Markt für Eishockey das in Deutschland hergibt.
    Wenn man dann noch darüber redet, dass Eishockey ja eigentlich für die Fans gemacht sein soll, dann haben sich weder der steinzeitliche DEB, noch die modernde DEL mit ihrer Abschottung als besonders fanfreundlich erwiesen.


    :thumbup:

    chris

  • Die "DEL II Aktivisten" bekennen sich doch ganz klar zum Verband und auch zur Einbindung in die Ligenstruktur - sie wollrn blos nicht dem totalen Diktat des DEB unterliegen, sondern ihre Liga im Rahmen und den Erfordernissen selbst verwealten und außerdem auch einen Koop-Vertrag mit dem DEB. Der DEB hat also genug Gestaltungsspielraum, zumal das DEL II Konzept doch gar nicht so weit vom eigenen Konzept entfernt zu liegen scheint, vorausgesetzt der DEB hat hier icht eine Vernebelungstaktik eingesetzt.

    Also das, was man seit vielen Jahren unter der ESBG hatte? Und bitte jetzt nicht damit kommen, dass der DEB ja alles blockiert hat. Das war erst zum Schluss so, als es eben eskaliert war. Davor hatte man aber genug Zeit um selbst mal was auf die Beine zu stellen. Geschafft hat man aber so gut wie nichts.

    Edit:

    Zitat

    4. angenommen KF und GAP spielen in dieser bundesweizen neuen 2.Liga:
    - wollen/können sie da wirklich mitspielen, wenn ausser ihnen vielleicht noch 2 oder 3 Mannschaften aus dem Süden sind, der Rest aber mehr Norden

    Es geht wie schon oft gesagt bei den Vereinen nicht um die Kosten für die Auswärtsfahrten sondern darum, dass man bei vielen weiten Strecken Profis braucht, die nicht jedes Wochenende frei brauchen. Das ist bei GAP und KF größtenfalls gegeben, also sehe ich da kein Problem.

    Einmal editiert, zuletzt von dethle (26. Juni 2013 um 11:16)

  • Also ich träume ganz sicher nicht von einer Profiliga nach dem Vorbild der NHL, und diejenigen, die ich kenne, tun dies ebenso wenig. Denn das gibt der Markt, sprich die Nachfrage, in Deutschland definitiv nicht her und das ist auch nicht Sinn und Zweck dieser ganzen Übung. Was aber der Markt definitiv her gibt und was wir auch definitiv weiterhin brauchen ist eine 2. Liga auf professioneller Ebene. Und wenn wir das weiterhin wollen müssen dringend Perspektiven geschaffen werden. Tun wir das nicht dann bricht uns die so dringend benötigte Zwischenebene weg, die überhaupt erst das benötigte Bindeglied zwischen Ober- und Unterhaus bilden kann. Und wenn das passiert, dann haben wir genau das was keiner haben möchte, nämlich einzelne Ligen, die alle nicht mehr sportlich miteinander verbunden sind, und die Frage - Um was spielen wir eigentlich - wird sich auf alle Ebenen ausdehnen. Nicht weil das jeder will, sondern weil dies dann noch die einzigste Möglichkeit sein wird überhaupt noch geordnete Spielbetriebe aufrecht erhalten zu können.

  • Natürlich ist das mit dem Vizepräsident ein Angebot. Es steht ja auch bei
    den Aussagen, dass hierüber dann "endgültig" die Mitgliederversammlung
    entscheiden muss. Nochmal: Der DEB kann doch anbieten was er will - man
    wird immer irgendwas finden, was den Zweitligisten nicht in den Kram
    passt.

    Zwei bockige, kleine Kinder, die um den größten Lutscher streiten...

    Was bei dem Thema Vizepräsident hier noch gar nicht zur Sprache gekommen ist dass die Clubs gar kein Einfluss auf den ins Amt gewählten Vertreter haben da dieser kein Amt in der Liga ausführt.
    Würde da z.B ein ESBG Geschäftsführer ( Amt ) sitzen wäre das gar kein Problem, der kann von den Clubs problemlos ausgetauscht werden falls es ihrer Meinung nach nötig wird. Hier geht aber aber um eine von der DEB- Mitgliederversammlung gewälte Person. Wer gewährt hier den Zweitligisten überhaupt dass diese Person die Mehrheitsmeinung der Clubs der 2.Liga über die volle Amtsperiode vertritt?

    Beispiele:

    - Als Vorschlag auf den Posten habe ich hier schon den Namen Rene Rudorisch gelesen.
    Dieser Rene Rudorisch war es z.B der 2010 gemeinsam mit Harons Kassel in die 2.Liga holen wollte obwohl diese sich nicht fristgerecht beworben hatten und auch mitten in einem Insolvenzverfahren steckten.Wer garantiert hier dass er in diesem Posten die Mehrheitsmeinung vertitt und nicht sein eigenes Ding macht?

    - Federführend in der Strukturkomission zur Ausarbeitung eines neuen Kooperationsvertrag mit dem DEB war ein gewisser Dirk Wroblewski. Sein Werk sollte Ende Oktober dem DEB in Dresden übergeben werden. Das wäre auch ein möglicher Kandidat für diesen Posten gewesen. 3 Monate später war er aber weg vom Fenster. Beim DEB sitzt er aber die volle Amtsperiode. Vertritt so jemand wirklich noch die Interessen der Clubs wenn er mit der 2.Liga gar nichts mehr am Hut hat?

    - Hier wird auch immer eine Verzahnung der Ligen gefordert. Was passiert eigentlich wenn dieser Vizepräsident mit seinem Club auf- oder absteigt? Hat der dann vielleicht plötzlich ganz andere Interessen und vertritt die Clubs der 2.Liga gar nicht mehr, sitz aber die Amtsperiode voll ab?

    - Ein weiteres Szenario kommt wenn dieser DEB Vizepräsident bei seinem Clubs entlassen wird oder von sich aus den Club und auch die Liga wechselt. Der sitz dann aber immer noch beim DEB und kann den Posten sogar ausnutzen um seinem Exclub eins auszuwischen ( bei Entlassung ). Sind hier wirklich noch die Interessen der Clubs vertreten?


    Jetzt erkläre doch einmal wie du, bei den aktuell gegebenen Strukturen im DEB, sicherstellen willst dass so ein Angebot die mehrheitliche Meinung der Clubs der 2.Liga über die volle Amtsperiode auch wirklicht verten wird? Nur wenn du das wirklich kannst ist es ein Angebot. Ich bin gespannt...