Naja, der DEB tut, was er angekündigt hat, Keine Überraschung also. Die ESBG-Clubs wussten, was auf sie zukommt, somit frage ich mich, was sie mit einer Klagedrohung erreichen wollen, außer Säbelrasseln? Die ESBG hat den Kooperationsvertrag einseitig gekündigt, der DEB hat sein Handeln angekündigt, er hat den ESBG-Clubs eine Nachfrist eingeräumt und tut jetzt einfach nur das, was er vorher gesagt hat. Die ESBG-Clubs haben ihre Situation einzig und allein selbst zu verantworten. Wenn man keinen wasserdichten Backup-Plan hat, sollte man sich nicht so weit aus dem Fenster lehnen. Das was der DEB tut ist voll und ganz legitim. Die ESBG-Clubs haben versucht, ihn aus der GmbH zu werfen, sie haben den Koop.-Vertrag gekündigt und wundern sich jetzt, dass der DEB nicht freudig angesprungen kommt, weil man eine neue Gesellschaft gegründet hat? Ernsthaft?!
DEL II-GmbH ist gegründet
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W.W.1954 -
5. Mai 2013 um 21:34 -
Geschlossen
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Viffi2: wieviel Stimmrecht hat den der DFB in der DFL? Genausoviel Stimmrecht sollte der DEB in der 2. Liga haben.
Umgekehrt: Wieviel Stimmrecht hat die DFL im DFB? Genausoviel Stimmrecht sollten die Eishockey-Proficlubs im DEB haben.Da bin ich überfragt, allerdings scheint das ja auch völlig unerheblich, da es dort offenbar feste Regelungen gibt, die verhindern, dass sich die Clubs bzw. die DFL ihre Bedingungen willkürlich nach eigener Lust und Laune ändern. Zumindest hab ich im Profi-Fussball noch nix mitbekommen, dass die DFL z.B. den sportlichen Auf-/Abstieg zwischen Bundesliga und 2. Liga bzw. 2. und 3. Liga abschaffen will und kann.
Wenn man das im Eishockey auch hinbekommt, dann wäre gegen ein DEL-/DEL2-Konstrukt wenig einzuwenden. Aber das dürfte wohl eher am Widerstand der DEL als am Widerstand des DEB scheitern. Wenn man das einschließlich der DEL hinbekommt, dass so Dinge wie die überwiegend sportliche Verzahnung aller Ligen unabänderbar in Statuten, Verträgen bzw. Satzungen geregelt ist, dann spräche nicht viel gegen eine vermarktungstechnische Trennung von Profi- und Amateur-Eishockey.
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Fliegaufs Aussagen heißen nichts anderes als: Wir machen jetzt eine Liga weiter unten dicht.
Dass die Vereine der DEL II das gut finden, ist klar. Dass alle anderen (und die vertritt nun einmal der DEB) das nicht gut finden, ist auch klar.
Wenn die DEL II-Fans jetzt noch mal realistisch in sich gehen und überlegen, wie spannend eine Liga ohne sportliche Verzahnung nach unten (siehe Fliegaufs Worte) und ohne sportliche Verzahnung nach oben (denn auch die ist erst in Zukunft angedacht) ist, dann bin ich gespannt, worauf man die Begeisterung dann noch stützen will.
Mit dem Unterschied das wir momentan zwischen zwei Vollprofiligen dicht machen und zukünftig an der Schnittstelle von Profi und Amateursport (genau so wie in der Schweiz)....dazu kommt dann noch das die große Mehrheit der Oberliga Teams garkein Interesse an einer 2. Bundelsiga bzw. DEL 2 hätten, selbst wenn sie die sportliche Qualifikation schaffen würden.... Das ist doch die Wahrheit......
aber langsam gebe ich es auf. Für die Handvoll die Tatsächlich will und kann, reicht es wenn man sich im Falle des Interesses Bewerben kann. Idealerweise schreibt man die Bedingungen (Halle, Finanzen) von Anfang an fest.
Phu....ich gebs auf.
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Ich seh´s leider nicht so einfach - mMn gibt es von Seiten des DEB in dieser Angelegenheit nur wenige verhandelbare Punkte. Sicherlich könnte man den 2. Ligisten eine eigenständige Vermarktung evtl. gemeinsam mit der DEL nach dem Vorbild der DFL im Fussball zugestehen, aber sonst ist da nicht viel. Das Beispiel mit der DEL hat dem DEB gezeigt, dass Regelungen mit einem eigenständigen Ligenkonstrukt lediglich über einen Koop-Vertrag wenig Wert sind. So ein Vertrag ist schnell gekündigt oder wird ggf. einfach nicht verlängert. Je stärker die finanzielle Abhängigkeit des DEB von dieser Liga und seinen Clubs, desto eher muss der Verband dann neue Vertragsbedingungen im Sinne der Gegenpartei und nicht nach seinen Vorstellungen akzeptieren - und genau diesen Fehler, den der DEB in der Vergangenheit mit der DEL gemacht hat, will und darf er jetzt nicht mit einer DEL2 (oder auch ESBG ohne größere Einflussmöglichkeiten - ich sag nur: Stimmrechtsbeschneidung) wiederholen.
Wenn in der ESBG Alles so bliebe, wie es war (Stimmenmehrheit bzw. Vetorechte des DEB), dann wäre von Seiten des DEB eine Fortsetzung der 2. Liga über die ESBG wohl denkbar/vorstellbar. Aber genau an diesem Punkt haben die 2. Ligisten immer wieder betont, wird eine Fortführung der ESBG scheitern, weil sie eine Beeinflussung durch den DEB künftig nicht mehr akzeptieren werden. Somit gibt es eigentlich gar keine Basis für Verhandlungen, da beide Seiten hier klar ihre Position bezogen haben und davon offensichtlich keinen Millimeter abrücken wollen. Solange also die Mehrheitsverhältnisse in der ESBG nicht abschließend geklärt sind, wird der DEB keine Verhandlungen mit der ESBG führen bzw. nach aktuellem Stand der Dinge könnte er der ESBG ja einfach seine Bedingungen aufzwingen, was zur Folge hätte, dass wohl wieder kaum ein 2. Ligist bereit wäre, in dieser Liga zu spielen. Man kann´s dreh´n und wenden, wie man will - entweder lenken die 2. Ligisten noch ein und kehren unter das Dach des DEB zurück oder sie überzeugen die DEL, sie aufzunehmen - alles ander erscheint mir derzeit unrealistisch.
Also das wäre doch mal ein Anfang...
Nur brauchen wir nun gar nicht mehr weiterreden. Die ESBG-Clubs wollen sich nicht mehr mit Phantomstimmen aller Schalker Haie durch den DEB bestimmen lassen (was ja auch völlig logisch und legitim ist,dass man sich da als privater Clubführer von einem Proficlub dagegen wehrt fremdgesteuert zu sein!) und der DEB will genau diese Stimmenverteilung beibehalten. Im Prinzip geht es nur um die Machterhaltung des DEB,dieser hat keine Lust Macht zu verlieren,wie Du nun ja ausführlich oben schön beschrieben hast.
Eigentlich wollte ich ja eine Antwort von Bierschinken und Christobal bekommen,nur scheinbar hast Du das wohl jetzt für die Beiden erledigt,hat sich Bierschinken ja auch schon für Deinen Beitrag oben bedankt.Nun kann man ganz klar feststellen und nachlesen,woran die ganze Sache hapert - nur am Machterhalt des DEB... Da spielen die Oberligisten und deren Fans im Prinzip gar keine Rolle (wie man gestern bei der neuen glorreichen Ligeneinteilung des DEB's sehen konnte),nur lassen die sich nun auch noch freiwillig vor den Karren des DEB spannen und merken es nicht einmal...
Fazit: Es muss nun endlich alles gerichtlich geregelt werden,und zwar so schnell wie möglich!
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guten Tag
genau Chris das ist das katastrophale
und jetzt frag ich ´Dich wie weit es gekommen sein muß, dass die ESBGler jetzt nach diesem Strohalm greifen nach dem Motto: ich probiere es jetzt anderes, denn die Seite auf die mán sich bis jetzt verlassen hat, kann oder will mir nicht helfen. Das ist vongefähr so als wenn Du im dritten Stock am Fenster stehst, Feuer bricht aus und unten ist kein Fangnetz ? Was wirst wohl machen ?
schon mal so quergedacht ? Ich für meinen Teil bin immer für geregelten Auf/Abstieg sein - auch jetzt noch- aber irgendwann mal kommt der Punkt, wo man zum Schluß kommen, die "Vera.rschen" Dich doch alle und jetzt nimm ich das, was ich kriegen kann
gruß aus LA
Instinktiv nach oben rennen, obwohl ich weiß, dass es nur ein Verzögern meines Todes ist. Genau das selbe wie es die ESBG tut. Dass man nicht mal die unfähigen Feuerwehrmänner, die nicht mal ein Fangnetz ausbreiten können und ggf das Feuer noch löschen können, austauscht, darauf kommen die Damen und Herren von den Vereinen und Verbänden nicht. Lieber wird noch diskutiert wer an dem Feuer die Schuld hat. Dabei loderte das Feuer schon jahrelang im Keller und KEINEN ganz oben, geschweige denn die DEB-Feuerwehr, hat es interessiert. Und mir braucht jetzt keiner mit dem Mimimi-"Der Harnos klebt doch so fest an seinem Stuhl" kommen. Wenn genug Druck da ist knickt jeder ein. Aber da im deutschen Eishockey immer noch Dein angeprangertes NIMBY-Symptom weitverbreitet ist, dürfen wir auf diesen entsprechenden Druck noch lange warten.chris
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Fliegaufs Aussagen heißen nichts anderes als: Wir machen jetzt eine Liga weiter unten dicht.
Dass die Vereine der DEL II das gut finden, ist klar. Dass alle anderen (und die vertritt nun einmal der DEB) das nicht gut finden, ist auch klar.
Wenn die DEL II-Fans jetzt noch mal realistisch in sich gehen und überlegen, wie spannend eine Liga ohne sportliche Verzahnung nach unten (siehe Fliegaufs Worte) und ohne sportliche Verzahnung nach oben (denn auch die ist erst in Zukunft angedacht) ist, dann bin ich gespannt, worauf man die Begeisterung dann noch stützen will.
Fliegaufs Aussagen heißen nichts anderes als: Wir machen jetzt eine Liga weiter unten dicht.
Dass die Vereine der DEL II das gut finden, ist klar. Dass alle anderen (und die vertritt nun einmal der DEB) das nicht gut finden, ist auch klar.
Wenn die DEL II-Fans jetzt noch mal realistisch in sich gehen und überlegen, wie spannend eine Liga ohne sportliche Verzahnung nach unten (siehe Fliegaufs Worte) und ohne sportliche Verzahnung nach oben (denn auch die ist erst in Zukunft angedacht) ist, dann bin ich gespannt, worauf man die Begeisterung dann noch stützen will.
Nicht ganz, mein geschätzter Liebhaber des Weiherhockeys.
Aber der Aufstieg von der "Amateurklasse" in den "Profibereich" kann nicht nur nach sportlichen Kritierien erfolgen. Die entsprechenden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sowie die notwendige Infrastruktur müssen einfach gegeben sein.
Ich persönlich wundere mich darüber, dass inbesondere Fans von Erding, Füssen, Peiting, Klostersee usw. sich hiervor fürchten. Diese beispielhaft genannten Mannschaften halten sich mit Ach- und Krach (wirtschaftlich!!) in der Oberliga. Ein Aufstieg in die 2. Bundesliga ist deshalb, auch bei wiederholter Meisterschaft, nicht möglich. (außer der reiche Onkel kommt)
Es gibt jetzt 2 .Möglichkeiten. Wir machen aus der 2. Bundesliga einen Pool für semiprofessionelle Amateurtruppen oder wir adaptieren Profistrukturen. Ich bin der Meinung wir sollten Letzteres tun!
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Ich persönlich wundere mich darüber, dass inbesondere Fans von Erding, Füssen, Peiting, Klostersee usw. sich hiervor fürchten. Diese beispielhaft genannten Mannschaften halten sich mit Ach- und Krach (wirtschaftlich!!) in der Oberliga. Ein Aufstieg in die 2. Bundesliga ist deshalb, auch bei wiederholter Meisterschaft, nicht möglich. (außer der reiche Onkel kommt)
Aber nur weil diese Mannschaften regelmäßig an der Tür zur 2. Liga kratzen und es wirtschaftlich nicht stemmen, kann es doch nicht sinn einer Ligenstruktur sein die Tür komplett zu verschließen.
Wie ist das den bei anderen Sportarten geregelt? -
Mit dem Unterschied das wir momentan zwischen zwei Vollprofiligen dicht machen und zukünftig an der Schnittstelle von Profi und Amateursport (genau so wie in der Schweiz)....dazu kommt dann noch das die große Mehrheit der Oberliga Teams garkein Interesse an einer 2. Bundelsiga bzw. DEL 2 hätten, selbst wenn sie die sportliche Qualifikation schaffen würden.... Das ist doch die Wahrheit......aber langsam gebe ich es auf. Für die Handvoll die Tatsächlich will und kann, reicht es wenn man sich im Falle des Interesses Bewerben kann. Idealerweise schreibt man die Bedingungen (Halle, Finanzen) von Anfang an fest.
Phu....ich gebs auf.
Genau diese Aussagen bezüglich Trennung von Profi- und Amateursport sind aber in meinen Augen auch wieder ein Beleg für ein kurzfristiges Konzept. Dass es derzeit nur wenige Interessenten/Bewerber aus den OL´s für eine 2. Liga gibt, ist doch auch nur eine Momentaufnahme. Das kann sich in wenigen Jahren durchaus erheblich ändern. Das mit dem "Bewerben" ist recht und schön, aber dahinter muss immer noch auch eine sportliche Qualifikation stehen und nicht das Aussuchen des passenden Kandidaten nach irgendwelchen dubiosen Punkteplänen, etc. durch die Liga. Eine relativ strenge Wirtschaftlichkeitsprüfung zur Lizenzerteilung ist sicherlich unabdingbar, aber wozu es Anforderungen an Stadien und Infrastruktur geben muss, erschließt sich mir nicht so wirklich. Selbst Kandidaten wie Selb, Peiting, Klostersee oder auch Erding, die in das Raster DEL2 sicherlich nicht passen würden, haben in früheren Jahren schon 2. Liga gespielt und das durchaus erfolgreich, obwohl die Voraussetzungen in Sachen Stadion und Zuschauer nicht viel besser waren, als heute.
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In Erding sind die Vorraussetzung bezüglich Stadion nichtmal so schlecht und wenn ihr einen Findet der es Finanziert, warum dann nicht....solch eine Aufnahme ist ja ausdrücklich erwünscht (ich sag ja Garnichts dagegen). Man sollte die Bedingunge eben Festschreiben (im Kooperationsvertrag) und da wäre die Energie des DEB Sinnvoller angelegt.....
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Naja, der DEB tut, was er angekündigt hat, Keine Überraschung also. Die ESBG-Clubs wussten, was auf sie zukommt, somit frage ich mich, was sie mit einer Klagedrohung erreichen wollen, außer Säbelrasseln? Die ESBG hat den Kooperationsvertrag einseitig gekündigt, der DEB hat sein Handeln angekündigt, er hat den ESBG-Clubs eine Nachfrist eingeräumt und tut jetzt einfach nur das, was er vorher gesagt hat. Die ESBG-Clubs haben ihre Situation einzig und allein selbst zu verantworten. Wenn man keinen wasserdichten Backup-Plan hat, sollte man sich nicht so weit aus dem Fenster lehnen. Das was der DEB tut ist voll und ganz legitim. Die ESBG-Clubs haben versucht, ihn aus der GmbH zu werfen, sie haben den Koop.-Vertrag gekündigt und wundern sich jetzt, dass der DEB nicht freudig angesprungen kommt, weil man eine neue Gesellschaft gegründet hat? Ernsthaft?!
Die Banker und Börsenheinis die Milliarden der Sparer und Anleger verzockt haben, dafür auch noch millionenhohe Boni kassieren, haben auch voll und ganz legitim gehandelt - ist das aber gut?
Also wie einfach es sich Manche hier machen ist schon erstaunlich, wenn es ins eigene Weltbild paßt...
Genau das, Viffi2 und Andere, ist zum und das ist das was die tollen Oberligisten gerne wollen, von denen doch 90% gar nie die Ambitionen oder Möglichkeiten haben ins Profieishockey zu kommen, aber dafür soll sich am besten das gesammte Profieishockey in Richtung Amateureishockey entwickeln?
Tolle Aussichten für das deutsche Eishockey! Aber irgendwann wird auch der oberste Verbandsheini erkennen, dass die VIP-Räume bei der C-WM nicht so Groß und Schön sind wie bei der A-WM... - Sekt und Kaviar gibt es dort wohl auch nicht, aber für das deutsche Eishockey ist es dann zu spät...
Und recht Dreist ist es es schon von den DEB-Verteidigern, ständig die selben Unwahrheiten zu wiederholen! Ich habe nirgends von Seiten der DEL2 von einem Punkteplan und einer Halle für mind. 3000 Zuschauer gehört und gelesen. Das erste mal hab ich das in dem "Bericht" dieses Herrn Schrör gelesen, aber die DEB-Fans und einige Clubs wie Tölz (in meinen Augen wirklich nur noch ein Comedyclub) und Klostersee glauben das ja einfach mal so!
Und dann, wie Viffi2 hier, den DEL2-Vertretern vorzuwerfen, dass sie Unwahrheiten behaupten, das ist schon mehr als Unverschämt! Das sich die DEL2 zum Auf-/Abstieg bekennt ist etwa eine Lüge? Das die DEL2 mit dem DEB verhandeln will ist etwa eine Lüge?
Es wäre die Aufgabe des DEB in Verhandlungen diese Unklarheiten zu beseitigen und zu einem für alle Seiten guten Ergebnis zu kommen, aber was macht diese Kindergartengruppe? Sich Verhandlungen zu entziehen und wie der Diktator in Nordkorea oder Weissrussland agieren!
Diese Herren verstossen gegen das wofür sie sich eigentlich einzusetzen haben und dafür bestimmt nicht schlecht entlohnt werden, nämlich dem Wohle des deutschen Eishockeys zu dienen! Stattdessen füllen sie sich bei Weltmeisterschaften den größten Teil des Gewinns in die eigenen Taschen - von wegen das damit der Nachwuchs gefördert wird... - der eigene zuhause vielleicht!
Ich hoffe eigentlich das es zum ganz großen Knall kommt und auch die Machenschaften dieser feinen Herren mal durchleuchtet werden. Ich glaube diese Herren haben dann nichts mehr zu lachen...Da fragt man sich, ob solche Leute und die die diese Leute auch noch verteidigen, überhaupt noch in den Spiegel schauen können?
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Ich persönlich wundere mich darüber, dass inbesondere Fans von Erding, Füssen, Peiting, Klostersee usw. sich hiervor fürchten. Diese beispielhaft genannten Mannschaften halten sich mit Ach- und Krach (wirtschaftlich!!) in der Oberliga. Ein Aufstieg in die 2. Bundesliga ist deshalb, auch bei wiederholter Meisterschaft, nicht möglich. (außer der reiche Onkel kommt)
Und ich wundere mich über solch hochnäsige, arrogante Fans von DEL- und 2. Liga-Clubs. Wieviele Clubs gibt es wohl in diesen Ligen, die sich wirtschaftlich mit Ach und Krach oder nur Dank eines reichen Onkels diese Liga leisten können. Und wie schnell so ein "reicher Onkel" weg sein kann und was die Konsequenz ist, zeigen ja wohl derzeit die DEG und die Hannover Scorpions.Nur wenn man dem Großteil der OL-Clubs durch dubiose Anforderungen an Stadion/Infrastruktur bereits im Vorfeld die Möglichkeit nimmt, in die 2. Liga aufsteigen zu können, werden diese Clubs/Vereine auch nur höchstselten Großsponsoren, Gönner bzw. "reiche Onkels" finden.
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Das wäre mal interessant zu wissen und eine gute Idee ist das obendrein.Der DFB hat bei der DFL überhaupt kein Stimmrecht. Einziger Gesellschafter der DFL ist der Ligaverband bestehend aus den Clubs der 1. und 2. Bundesliga. Diese Clubs sind aus dem DFB ausgetreten, dafür ist die DFL jetzt Mitglied im DFB. In den Satzungen des DFB und des Ligaverbandes, sowie im Grundlagenvertrag zwischen DFB und Ligaverband sind die rechtlichen Dinge geregelt.
Diese Satzungen und Verträge sind sogar öffentlich, da hätte sich das Eishockey sicherlich das ein oder andere abschauen können.
http://www.dfb.de/uploads/media/Grundlagenvertrag.pdf</a>
http://www.dfl.de/media/native/d…07-31_stand.pdf -
Vielleicht etwas lang geworden, aber hier ein paar
weitere Beobachtungen/Kuriositäten zum Fall der (potentiellen) Verpflichtung
des DEB zum Vertragsabschluss mit der ESBG laut Spielordnung:Vgl. dazu (von heute, 13.06.2013):
http://www.hockeyweb.de/2bundesliga/na…tehen-im-regen/darin:
„Wir sind der Überzeugung, dass der DEB laut Satzung und Spielordnung einen Kooperationsvertrag mit der ESBG bzw. uns abschließen muss“, erklärte Rosenheims 1. Vorsitzender Wilhelm Graue für die neun Clubs. Der DEB sieht eine solche Verpflichtung nicht: „Die Geschäftsgrundlage für einen solchen Vertrag ist entfallen. Nirgendwo steht in unseren Statuten, dass die ESBG für den Spieltrieb der zweiten Liga zuständig ist. Das war im Kooperationsvertrag geregelt, den die ESBG selbst gekündigt hat“, erklärt DEB-Präsident Uwe Harnos die Auffassung des Verbandes. […].“Dazu nochmal den Auszug aus der Spielordnung:
„2. Den LEV untersteht der gesamte Spielverkehr, soweit es sich um regionale Meisterschaften auf Landesebene oder um Freundschafts- bzw. Pokalspiele innerhalb des jeweiligen LEV handelt. Für Senioren, Jugend- und SR-Wesen hat jeder LEV je einen Obmann zu wählen.
Die LEV und die ESBG sind berechtigt, für ihren Spielbetrieb eigene Bestimmungen zu erlassen, soweit dadurch die Einheitlichkeit des Eishockey-Sportes in Deutschland nicht beeinträchtigt wird und die Statuten des Internationalen
Eishockey-Verbandes (IIHF) unangetastet bleiben.
Der DEB ist verpflichtet, mit der ESBG hierüber eine vertragliche Vereinbarung zu treffen.
3. Der ESBG untersteht der gesamte Seniorenspielverkehr ihrer – gleich in welcher Rechtsform organisierten –
Clubs.
4. [Regelung zu National- und Auswahlmannschaften]
5. Diese Spielordnung und die weiteren Ordnungen des DEB, die Satzungsrang haben, besitzen - wenngleich der DEB seinen
Seniorenspielbetrieb in die ESBG ausgegliedert hat - weiterhin für die von den LEV und der ESBG organisierten Eishockey-Ligen und die darin zusammengefassten Clubs Regelungscharakter und rechtliche Bindungswirkung, sofern und soweit die LEV und die ESBG in ihren Statuten auf sie Bezug nehmen und keine abweichende Regelung treffen. [...].“Demnach ist tatsächlich in der Satzung gar nichts darüber gesagt, wer für die 2. Liga zuständig ist, hier in der Spielordnung, der Satzungsrang zugestanden wird (vgl. Art. 5) heißt es dazu nur, dass „der gesamte Seniorenspielverkehr“ der ESBG untersteht. Wenn ich Herrn Harnos folge, dann ist damit also nicht die 2. Liga gemeint? Obwohl die 2. Liga die höchste Ligenorganisation ist, für die DEB und ESBG überhaupt zuständig sein können (für die DEL ist der DEB/ESBG ja nicht zuständig)? Zugleich hält Art. 5 aber explizit fest, dass „der DEB seinen Seniorenspielbetrieb in die ESBG ausgegliedert hat“; da muss man sich
doch fragen, was der DEB damit meint? Konkret welchen Seniorenspielbetrieb will denn der DEB organisieren, wenn er doch in die ESBG ausgelagert wurde? Nun ist in Art. 3 tatsächlich nur vom Seniorenspielverkehr „ihrer […] Clubs“ [= der
Clubs der ESBG] die Rede. Aber dieser Ligenbetrieb wird durch den Artikel explizit anerkannt. Könnte man darin tatsächlich eine Verpflichtung zur Kooperation mit der ESBG sehen (?).Wenn ich die Aussage von Herrn Harnos UND diese Spielordnung gleichermaßen ernstnehmen will, heißt das aber doch, dass die
ESBG durchaus einen Ligenbetrieb mit ihren Vereinen im Seniorenbereich organisieren darf, der sich aber (nach Harnos) nicht als „2. Liga“ einstufen darf. Interessant: dann nennt die ESBG ihre Liga halt „Super-Liga“ oder „Schwarz-Rot-Gold-Liga“ oder „DEL 2“ oder sonstwas (schließlich nennt sich die DEL ja auch nicht „1. Bundesliga“!!) und betont nach außen explizit, dass man nicht die 2. Liga sei, sondern „die Liga unterhalb der DEL“, und alles ist in Butter?
Viel hängt sich an dem letzten Absatz von Art. 2 auf:
„Die LEV und die ESBG sind berechtigt, für ihren Spielbetrieb eigene Bestimmungen zu erlassen, soweit dadurch die Einheitlichkeit des Eishockey-Sportes in Deutschland nicht beeinträchtigt wird und die Statuten des Internationalen Eishockey-Verbandes (IIHF) unangetastet bleiben.
Der DEB ist verpflichtet, mit der ESBG hierüber eine vertragliche Vereinbarung zu treffen.“Die Frage lautet doch wohl, worauf sich „hierüber“ bezieht?; bezieht es sich allgemein auf die Durchführung des Spielbetriebs oder bezieht es sich nur auf den Erlass eigener Bestimmungen für den Spielbetrieb? Ist diese Vereinbarung also notwendig, um den allgemeinen Spielbetrieb zu gewährleisten, oder wird dieser Aspekt durch eine andere Regelung (Kooperationsvertrag) gewährleistet und es geht hier nur einzelne Sonderbestimmungen innerhalb des Spielbetriebs?
Auch wenn ich kein Jurist bin (und es mir als DEL 2-Befürworter auch nicht passt, aber die DEL 2 ist hier ja auch gerade nicht
von Belang), würde ich am ehesten meinen, es geht um letzteres, also nur die vertragliche Übereinkunft über bestimmte Sonderbestimmungen innerhalb des anderweitig geregelten Spielbetriebs, nicht um eine allgemeine Regelung bzw. die vertragliche Abmachung eines Kooperationsvertrags. Sollte hier der Klageweg ansetzen, könnte das problematisch werden, aber vielleicht ist der Passus schwammig genug, um mehrere juristische Interpretationswege zu sehen. -
Genau diese Aussagen bezüglich Trennung von Profi- und Amateursport sind aber in meinen Augen auch wieder ein Beleg für ein kurzfristiges Konzept. Dass es derzeit nur wenige Interessenten/Bewerber aus den OL´s für eine 2. Liga gibt, ist doch auch nur eine Momentaufnahme. Das kann sich in wenigen Jahren durchaus erheblich ändern. Das mit dem "Bewerben" ist recht und schön, aber dahinter muss immer noch auch eine sportliche Qualifikation stehen und nicht das Aussuchen des passenden Kandidaten nach irgendwelchen dubiosen Punkteplänen, etc. durch die Liga. Eine relativ strenge Wirtschaftlichkeitsprüfung zur Lizenzerteilung ist sicherlich unabdingbar, aber wozu es Anforderungen an Stadien und Infrastruktur geben muss, erschließt sich mir nicht so wirklich. Selbst Kandidaten wie Selb, Peiting, Klostersee oder auch Erding, die in das Raster DEL2 sicherlich nicht passen würden, haben in früheren Jahren schon 2. Liga gespielt und das durchaus erfolgreich, obwohl die Voraussetzungen in Sachen Stadion und Zuschauer nicht viel besser waren, als heute.Na ja, wenn für dich das Konzept des DEB nicht kurzfristig ist, dann Glückwunsch zu deiner Meinung!
Und ja, Füssen wurde zigmal Meister am Kobelhang ohne Dach - also nichts wie "Zurück in die Zukunft"
Früher war alles Besser... -
Zitat
Da bin ich überfragt, allerdings scheint das ja auch völlig unerheblich, da es dort offenbar feste Regelungen gibt, die verhindern, dass sich die Clubs bzw. die DFL ihre Bedingungen willkürlich nach eigener Lust und Laune ändern. Zumindest hab ich im Profi-Fussball noch nix mitbekommen, dass die DFL z.B. den sportlichen Auf-/Abstieg zwischen Bundesliga und 2. Liga bzw. 2. und 3. Liga abschaffen will und kann.
Wenn man das im Eishockey auch hinbekommt, dann wäre gegen ein DEL-/DEL2-Konstrukt wenig einzuwenden. Aber das dürfte wohl eher am Widerstand der DEL als am Widerstand des DEB scheitern. Wenn man das einschließlich der DEL hinbekommt, dass so Dinge wie die überwiegend sportliche Verzahnung aller Ligen unabänderbar in Statuten, Verträgen bzw. Satzungen geregelt ist, dann spräche nicht viel gegen eine vermarktungstechnische Trennung von Profi- und Amateur-Eishockey.
Auch im Fussball sind Auf- und Abstieg im Vertrag zwischen DFB und DFL festgelegt. So einen Vertrag mit der DEL hatte Harnos auch versprochen ("kein Kooperationsvertrag ohne Auf- und Abstieg"), war dann aber bei den Verhandlungen eher an den Schnittchen als an den Ergebnissen interessiert. Die DEL II dagegen bietet einen Kooperationsvertrag mit festgeschriebenem Auf- und Abstieg zur Oberliga an. Wieso bist Du also gegen die DEL II, wenn sie genau das anbietet was Du forderst?
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Erstmal möchte ich mich entschuldigen, daß ich hier nicht auf alle Anfragen etc. eingehen kann, dafür fehlt mir momentan leider die Zeit. Aber ich bedanke mich bei all denen, die sich Gedanken zu diesem wichtigen Thema machen, egal welchen Standpunkt sie vertreten. Solange es noch nicht in der Interessenlosigkeit endete, besteht Hoffnung
Genau das meine ich. Es wird sich sehr viel zurecht gelegt. Die DEL2 hat ihr Konzept der DEL mitgeteilt und dieses wurde von der DEL weitestgehend gutgeheißen. Die DEL hat mal rein gar nichts diktiert.
Also ich lese das in dem mir vorliegenden Interview (Printausgabe EHN) anders. Da steht nicht wie von dir geschrieben, daß die DEL II ein Konzept mitgeteilt hat und dies von der DEL gutgeheißen wurde, sondern da steht ganz klar: "Das DEL II Konzept wurde zusammen mit der DEL entworfen". Originalzitat Tripcke.
ZitatDu bist genau beim Punkt. Der DEB verzapft Lügen wie kein Aufstieg mehr, Punkteregelungen etc. Und das wird hier als Argument und Fakt gebracht. Dabei stimmt das nicht. Zumindest in dem Entwurf, über den ich informiert wurde.
Dann frage ich mich aber, wenn die Fakten, welche über den DEB bzw. auch die Tölzer Löwen (deren neue Geschäftsführung ich im Gegensatz zu der alten, welche den Supergau in der 2. Liga zu verantworten hatte, übrigens für überaus seriös erachte) bekannt gemacht wurden und ja falsch sein sollen, nicht von DEL II Seite aus sofort widerlegt worden sind? Da kam nichts. Und nach wie vor höre ich keine Argumente gegen meine Schlußfolgerung: Verzahnung DEL - DEL II nur, wenn es keine sportliche Verzahnung DEL II - Oberligen gibt. Und dann würde mich interessieren, wie man diese DEL II anders als eine geschlossene Liga bezeichnen sollte.
ZitatEs muss endlich ein Konzept her zwischen ALLEN. ALLE müssen ZUSAMMEN einen 10-Jahresplan beschließen und dann auch umsetzen. In der jetzigen Form wird es immer Clubs geben, die kot.zen.
Sehe ich genauso wie du. Nur ist die Frage, wer diesen gordischen Knoten durchtrennen kann? Der DEB konnte es nicht. Die ESBG-Gesellschafter haben es verpennt, aus ihrer Eigenständigkeit etwas zu machen. Auch wenn ein Ralf Bader eine Reizfigur ist, mit seinen Aussagen im letzten Interview (leider auch nur Printausgabe der EHN) trifft er doch vollkommen ins Schwarze. Eigenständigkeit wurde nicht genutzt. Jetzt stellt sich mir die Frage, wie eine DEL II ein Konzept für alle bereithalten soll? -
Auch im Fussball sind Auf- und Abstieg im Vertrag zwischen DFB und DFL festgelegt. So einen Vertrag mit der DEL hatte Harnos auch versprochen ("kein Kooperationsvertrag ohne Auf- und Abstieg"), war dann aber bei den Verhandlungen eher an den Schnittchen als an den Ergebnissen interessiert. Die DEL II dagegen bietet einen Kooperationsvertrag mit festgeschriebenem Auf- und Abstieg zur Oberliga an. Wieso bist Du also gegen die DEL II, wenn sie genau das anbietet was Du forderst?
Gibt's dazu einen Link, wo man das einsehen kann?chris
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Nur wenn man dem Großteil der OL-Clubs durch dubiose Anforderungen an Stadion/Infrastruktur bereits im Vorfeld die Möglichkeit nimmt, in die 2. Liga aufsteigen zu können, werden diese Clubs/Vereine auch nur höchstselten Großsponsoren, Gönner bzw. "reiche Onkels" finden.
Nur wenn man dem Großteil der BL -Clubs durch dubiose Anforderungen an Stadion/Infrastruktur bereits im Vorfeld die Möglichkeit nimmt, in die 1. Liga(DEL) aufsteigen zu können, werden diese Clubs/Vereine auch nur höchstselten Großsponsoren, Gönner bzw. "reiche Onkels" finden.
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Na wenn sich niemand bewegt wird man warten müssen was die Gerichte sagen.
Ich bin absolut dafür das endgültig zu klären. Macht man das nicht geht das Theater nächstes Jahr wieder los.
Es würde schon reichen, für die nächsten Jahre gleich mit, aber vielleicht braucht es jetzt genau diese Situation, alle kämpfen ums Überleben.Die einzigen die sich da aktuell zurücklehnen können sind die DEL Vereine.
Da muss man dann alerdings abwarten ob die Auswirkungen aus den jetztigen Enscheidungen in einigen Jahren nicht auf das Oberhaus durchschlagen.Es wird zeit Fußballfan zu werden.
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Schradin: wenn der gesamte Seniorenspielbetrieb des DEB in die ESBG ausgelagert wurde, wird die OL Süd seit zwei Jahren also entgegen der eigene Satzung organisiert? Für regionale Ligen sind die LEV zuständig!
Es gibt übrigens auch folgendes zu bedenken: wenn der DEB die ESBG auflöst, hat er denn beteiligten Clubs eine Alternative anzubieten. Für eine DEB-geführte Liga müssten die Clubs, also die GmbHs Mitglied des DEB werden. Der DEB sagt zwar, das sei möglich, aber da gibt es doch starke rechtliche Zweifel. Auch das ist ein Ansatzpunkt für eine Klage.
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