DEL II-GmbH ist gegründet

  • Ein Trauerspiel was sich hier über mehr als 130 Seiten abspielt. Das Deutsche Eishockey liegt am Boden und die Verantwortlichen
    und Fans haben nichts Besseres zu tun als sich die Schuld gegenseitig in die Schuhe zu schieben. Recht oder Unrecht, richtig oder falscher Weg was spielt das in der jetzigen Phase für eine Rolle? Die Fronten sind verhärtet und können nur gemeinsam wieder „aufgeweicht“ werden. Zielführend währe eine genaue Analyse, durchgeführt von einem unabhängigen Fachgremium, das alle Bereiche, Profis, Amateure, Nachwuchs und National Mannschaft einbezieht und auf ihren Istzustand durchleuchtet. Danach muss ein Leitbild und klar definierten Strukturen erstellt werden die für alle Bereiche verbindlich sind.
    Der Deutsche neigt ja dazu das Rad immer neu Erfinden zu wollen. Gerade im Sachen Eishockey gibt es genug Beispiele im europäischen Ausland (Finnland, Schweden, Tschien, Schweiz usw.) wie eine Verbands- bzw. Ligastruktur funktionieren kann.
    Nur gemeinsam, sprich Verband, DEL, ESGB, Landesverbände und Vereine, können eine langfristige, nachhaltige und zukunftsfähige Lösung finden. Es geht nicht um die Interessen eines Vereins, einer Liga oder um die eines Funktionärs sondern es geht um die Zukunft des gesamten deutschen Eishockeys.
    Und liebe Funktionäre :bash: , wenn ihr nicht mehr miteinander könnt, dann sucht euch, wie das in vielen anderen fällen üblich ist, einen Vermittler, Moderator oder wie auch immer.

  • Und weiter geht's: Stellungsnahme/ Pressemitteilung der ESBG:

    http://www.esbg.de/

    ESBG: Reaktion auf DEB-Haltung - Zweitligisten gehen in die Offensive


    Erstellt am Mittwoch, 12. Juni 2013


    Die Zweitligisten gehen in die Offensive: Nachdem der Deutsche Eishockey Bund e.V. (DEB) verlautbaren ließ, dass es in der kommenden Saison keine zweite Bundesliga unter seinem Dach, stattdessen aber eine Qualifikationsrunde der Oberligen zu einer zweiten Liga für die darauf folgende Saison geben werde, fordern die Zweitligisten umgehend Aufklärung. Dies zumal der DEB in seiner Erklärung keinerlei Angaben dazu machte, wie er einer zweiten Liga in der bestehenden Form oder dem neuen Modell DEL II gegenüber steht. Anders als weit über 500.000 Eishockey-Interessierte im sozialen Netzwerk Facebook, die sich eindeutig für eine DEL II ausgesprochen haben. Im Gegenzug hatte der DEB die Zweitligisten mehrfach ultimativ aufgefordert, sich für die kommende Saison für den Spielbetrieb unter dem Dach des DEB zu bewerben, ansonsten werde man die Zweitligisten zur "wilden Liga" erklären.

    In seiner aktuellen Stellungnahme machte der DEB keinerlei Angaben zu möglichen Lösungsansätzen in seiner Auseinandersetzung mit der zweiten Liga. Stellvertretend für die Zweitligisten nahm Wilhelm Graue (Rosenheim) Stellung: "Die DEB-Reaktion war zu erwarten und legt für alle Beobachter und Beteiligten einmal mehr ein beredtes Zeugnis dafür ab, dass der DEB weder Willens noch in der Lage ist, sich den aktuellen Themen des deutschen Eishockeys zu stellen, diese anzupacken und zu lösen." Man erwarte nun umgehend eine klare Positionierung des DEB in der von den Zweitliga-Clubs gesetzten Frist bis zum Donnerstag und werde diese nötigenfalls gerichtlich einklagen. Graue: "Wir sind der Überzeugung, dass der Verband laut Satzung und Spielordnung einen Kooperationsvertrag mit der ESBG bzw. uns abschließen muss." Dies bedeutet, dass die Zweitliga-Clubs bei einer weiteren Verweigerung des Verbandes von Gesprächen zur Lösung des Konflikts als letztes Mittel rechtliche Schritte einleiten werden, die, zusammen mit den daraus möglicherweise resultierenden Schadensersatzansprüchen der Clubs von der DEB-Seite nicht einfach mehr zur Seite geschoben werden können.
    Oliver Mayer
    ESBG-Pressesprecher

  • Die ESBG existiert und hat rechtlich die besseren Möglichkeiten als eine DEL 2, so einfach ist das. Da haben sich wahrscheinlich Leute Gedanken gemacht die von rechtlichen Dingen mehr verstehen als wir beide.
    Das Märchen von Spieler gesperrt für andere Ligen wird nicht wahrer wenn man es oft wiederholt.
    Es gibt keine rechtliche Grundlage für eine Sperre. Da geht dann Arbeitsrecht etwas über den Sport, viel Spaß demjenigen der das anzweifeln möchte.

    Man wollte immer einen DEB der sich um Auf/Abstieg kümmert .....
    Natürlich, dazu muss er aber die Liga nicht verwalten, es gibt keinen einzigen Grund dafür.
    Rahmenbedingen schaffen, gültig für alle und schon hätte man vernünftige Strukturen. Warum man sich in die internen Belange einer GmbH einmischen möchte weiß ich nicht.
    An diesen Rahmenbedingungen scheitert es aber, Das kann der DEB nicht und wird es wohl auch nie können. Das geht ganz unten an und zieht sich bis zur DEL durch.

    Mit den Landesverbänden? Mit welchen denn? Dem BEV? Der hat lange genug den Prellbock gespielt, der behält seine Vereine. Im Oste Norden Westen? Wo sind da Landesverbände? Die haben nichts außer OL und die Regio die es da alibihalber gibt. Sollen die OL spielen, mit welchen Vereinen füllen die dann von unten auf?


  • Abschließend möchte ich noch sagen, daß sich einige/viele das Einteilen in DEB-Befürworter ect. sparen können, denn es gibt sicherlich viele wie mich, die zwischen den Stühlen sitzen. Ich bin kein Freund der momentanen DEB-Besetzung, aber ich habe größte Bedenken, was die DEL II für mein geliebtes Eishockey bringen könnte. Ich bin absolut dafür, daß eine 2. Bundesliga eine Perspektive braucht, auch sehe ich die Vermarktungsmöglichkeiten als DEL II wesentlich besser wie als DEB-Liga. Aber in meinen Augen darf das nicht zum Nachteil der Oberligen passieren, und indem man die momentanen Probleme einfach nach unten schiebt.

    guten Tag

    für dein geliebtes Eishockey aus der Sicht eines Oberligisten Bierschinken muß es heißen

    was ja auch völlig o.k ist, aber dann sollte man nicht immer so tun, als ob man es objetiv sieht, denn viele der hier Schreibenden sehen einfach zu obeketiv aus Sicht ihres eigenen Vereins und eben dessen Ligenzugehörigkeit

    im Grund genommen stimmen fast alle Argument außer der polemische Schrott von dem Ruhrpottler, dass es ihn freut, wenn die ESBGler nächste Saison kein Eishockey spielen

    fakt ist aber auch ligenübergreifend: Dass was der DEB da gestern iniziert wird dem deutschen Eishockey an sich großen Schaden zufügen und auch wenn die "Abtrünnigen" bettelnd zum DEB zurückkehren sollten, was in meinen Augen gar nicht mehr passieren kann/darf, kann es mit diesen DEB-Leuten nicht mehr weitergehen.

    Gut, die ESBG hat sich auch selbst rausgeschossen und muß sich überlegen, ob man da nicht überzogen hat, aber was der DEB samt seinen Grüß-Gott-Onkels da veranstalten hat kann und darf nicht akzeptiert werden. Wir sprechen hier über einen Verband, der einen gemeinnützigen Status hat, der eine Satzung hat und der eine Aufsichts/Fürsorgepflicht für seine Mitglieder hat oder haben sollte - auch wenn man vllt. rechtlich wegen der Kündigung im Recht sein sollte -

    aber das auf Gutsherrenart vom Tisch zu wischen sowas ist ein Rückfall in längst vergangene Zeiten, sowas kannst heute mit mündigen Leuten nicht mehr machen, die da ebenfalls Herzblut und Geld in diese Sache stecken

    soviel mal zum Thema einseitige Parteiennahme

    erschreckend was da grade passiert


    gruß aus LA

  • Zitat

    die Regio die es da alibihalber gibt

    Es ist diese Sichtweise auf das unterklassige Eishockey, die mich daran zweifeln lassen, dass DEL II und die Vereine dort ein wirkliches Interesse am gesamten deutschen Eishockey haben.

  • Eigentlich wäre es ganz einfach...


    Ich seh´s leider nicht so einfach - mMn gibt es von Seiten des DEB in dieser Angelegenheit nur wenige verhandelbare Punkte. Sicherlich könnte man den 2. Ligisten eine eigenständige Vermarktung evtl. gemeinsam mit der DEL nach dem Vorbild der DFL im Fussball zugestehen, aber sonst ist da nicht viel. Das Beispiel mit der DEL hat dem DEB gezeigt, dass Regelungen mit einem eigenständigen Ligenkonstrukt lediglich über einen Koop-Vertrag wenig Wert sind. So ein Vertrag ist schnell gekündigt oder wird ggf. einfach nicht verlängert. Je stärker die finanzielle Abhängigkeit des DEB von dieser Liga und seinen Clubs, desto eher muss der Verband dann neue Vertragsbedingungen im Sinne der Gegenpartei und nicht nach seinen Vorstellungen akzeptieren - und genau diesen Fehler, den der DEB in der Vergangenheit mit der DEL gemacht hat, will und darf er jetzt nicht mit einer DEL2 (oder auch ESBG ohne größere Einflussmöglichkeiten - ich sag nur: Stimmrechtsbeschneidung) wiederholen.

    Wenn in der ESBG Alles so bliebe, wie es war (Stimmenmehrheit bzw. Vetorechte des DEB), dann wäre von Seiten des DEB eine Fortsetzung der 2. Liga über die ESBG wohl denkbar/vorstellbar. Aber genau an diesem Punkt haben die 2. Ligisten immer wieder betont, wird eine Fortführung der ESBG scheitern, weil sie eine Beeinflussung durch den DEB künftig nicht mehr akzeptieren werden. Somit gibt es eigentlich gar keine Basis für Verhandlungen, da beide Seiten hier klar ihre Position bezogen haben und davon offensichtlich keinen Millimeter abrücken wollen. Solange also die Mehrheitsverhältnisse in der ESBG nicht abschließend geklärt sind, wird der DEB keine Verhandlungen mit der ESBG führen bzw. nach aktuellem Stand der Dinge könnte er der ESBG ja einfach seine Bedingungen aufzwingen, was zur Folge hätte, dass wohl wieder kaum ein 2. Ligist bereit wäre, in dieser Liga zu spielen. Man kann´s dreh´n und wenden, wie man will - entweder lenken die 2. Ligisten noch ein und kehren unter das Dach des DEB zurück oder sie überzeugen die DEL, sie aufzunehmen - alles ander erscheint mir derzeit unrealistisch.

  • Und weiter geht's: Stellungsnahme/ Pressemitteilung der ESBG:

    http://www.esbg.de/
    Dies zumal der DEB in seiner Erklärung keinerlei Angaben dazu machte, wie er einer zweiten Liga in der bestehenden Form oder dem neuen Modell DEL II gegenüber steht. Anders als weit über 500.000 Eishockey-Interessierte im sozialen Netzwerk Facebook, die sich eindeutig für eine DEL II ausgesprochen haben.

    Was soll man da noch sagen?

  • Unglaublicherweise hat Huskies-Haus-Postille HNA einen Kommentar zum Geschehen, der es weitgehend ohne Parteinahme auf den Punkt bringt:

    http://www.hna.de/sport/kassel-h…rn-2952970.html

    Naja, neutral mag der Artikel sein, aber Aussagen tut er nix. Der Atrikel ist einfach nur polemisch und auf sehr niedrigem Niveau.

    Von der DEL auf die DEL 2 zu schliessen halte ich fuer sehr gefaehrlich, darum kann man eine DEL 2 auch nicht einfach als Einkaufliga, die das dringend benoetigte Geld fuer den Nachwuchs verbraucht, bezeichnen.

    Der Artikel ist einfach schwachsinn, da steht nichts gehaltvolles drin.

    Mir scheint es nur so, das nun alle Vorwuerfe, die gegen die DEL immer hervorgebracht wurden (9000 Pkt. Plan, kein AUf-/Abstieg, Einkaufgebuehr 800 000 Euro, zuviele A-Lizenzen,keine NAchwuchsfoerderung, etc.)nun auch erstmal gegen die DEL 2 angewendet werden, obwohl zu diesen Punkten von der DEL 2 niemals etwas gesagt wurde.

    Drum mal fuer alle: DIe DEL GmbH ist eine andere als die DEL 2 GmbH als die ESBG GmbH.

    Zuminderstens den Punkt Nachwuchs kann man wirklich nicht anbringen, sind doch unter den DEL 2 Clubs NAchwuchsschmieden wie Rosenheim, Landshut, die Ostclubs, etc. die sicher nur weil sich die Organsiationsform der Profimanschaft aendert, nicht ihren Nachwuchs eindampfen werden.

    Die Gesellschafteranteile der DEL2 werden auch nicht uebermaessig viel kosten, 800 000 Euro sind fuer keinen ESBG Club zu stemmen.

    Und so kann man Punkt fuer Punkt weiter machen, wenn man ein bischen ueberlegt, wird man sehen das es um ganz andere Dinge geht.

    DIe ESBG hat naemlich das Problem, vor dem sich die Oberligisten und ihre Fans jetzt fuerchten. Der letzte regulaere Aufsteiger in die DEL war Muenchen, aber auch nur weil Kassel und Frankfurt hopps gingen.
    Und in der Frage hat der DEB die ESBG verraten, und die ESBG bis 2018 zu einem dahinvegitieren verdammt.

    Wer weiss wie es im EIshockey die letzten 20 Jahre zuging, der kann ernsthaft keine Profi Liga unter DEB Regie vordern. Wenn der DEB es koennte, waere Eishockey nicht so im Eimer.
    Der DEB hat auch aktiv nie auf eine Loesung hingearbeitet, sondern auf die Eskalation gewartet. Wo waere den das Problem gewesen, von DEB Seite mal im Januar die neue Saison anzusprechen bzgl. Kooperationsvertrag ESBG?

  • Zitat von »immmi« Nochmals: Wieso sollte eine ESBG eine Relegation für einen ZUSÄTZLICHEN Aufsteiger aus der OL anbieten und nun bei der DEL2 zumachen wollen?
    Das kannst du doch nicht ernsthaft miteinander vergleichen. Die Rahmenbedingungen der DEL II werden mit von der DEL diktiert, Trickpe hat in seinem letzten Interview ganz klar erklärt, daß das DEL II Konzept zusammen mit der DEL entworfen worden ist. In meinen Augen wird eine DEL niemals eine Verzahnung mit einer DEL II zulassen, wenn einer seiner Gesellschafter Gefahr läuft, in eine Oberliga abzusteigen. Das ist doch völlig offensichtlich, und für mich Fakt: Verzahnung DEL - DEL II nur, wenn es keine sportliche Verzahnung DEL II - Oberligen gibt. Gegenargumente gerne erwünscht.

    Mal langsam. Genau das meine ich. Es wird sich sehr viel zurecht gelegt. Die DEL2 hat ihr Konzept der DEL mitgeteilt und dieses wurde von der DEL weitestgehend gutgeheißen. Die DEL hat mal rein gar nichts diktiert. Der einzige, der diktiert, heißt Harnos.

    Zitat von »immmi« Ihr schreibt doch auch einfach Müll hier rein ohne euch vorher zu informieren! Gleiches Recht für alle!

    1. Wer ist "ihr"?
    2. Auf welcher Grundlage bezeichnest du Argumente und Darstellungen, die nicht deinen Ansichten zu entsprechen scheinen, als Müll? Damit qualifizierst du dich doch von vornherein als Diskussionspartner. Ich stelle mir schon seit längerem grundsätzlich die Frage, ob hier überhaupt noch eine Diskussion gewünscht ist, oder dieser Thread nur noch dazu dienen soll, irgendwelche Parolen rauszuhauen?


    1. Habe ich bereits erklärt. Ich meine eine Mehrheit der DEB-Sympathisanten. Dabei muss sich nicht jeder angesprochen fühlen ( Ice Dragon: Passt scho!)
    2. Du bist genau beim Punkt. Der DEB verzapft Lügen wie kein Aufstieg mehr, Punkteregelungen etc. Und das wird hier als Argument und Fakt gebracht. Dabei stimmt das nicht. Zumindest in dem Entwurf, über den ich informiert wurde.

    Und ja, gerne diskutieren wir hier! Nur sollte man Behauptungen wie geschlossene Liga eben auch rauslassen. Denn nur dann kann man auch diskutieren. Ich selber finde es nämlich unerträglich, gegen Gerüchte anzudiskutieren, die irgendeine Lobby in den Umlauf gebracht hat. Aber eigentlich ist diese Diskuion hier hinfällig, weil niemand die fertigen Konzepte kennt.

    Trotzdem würde ich auch vom DEB weg wollen, denn der hat Jahre lang so viel falsch gemacht bzw. gar nichts gemacht. Beispiel Kooperationsvertrag vor 2 Jahren mit der DEL. Das hat Harnos alleine gemacht und eben nicht mit der ESBG besprochen und sich dann hingestellt und gesagt: unterschreibt da, mehr war nicht möglich. Konsequenz: Der beste Vertrag, den sich die DEL je erträumt hat.


    Zitat von »immmi« Jetzt ist die Liga 2 zerstört worden, weil ein Profilneurotiker par excellence lieber noch die Oberligen zusätzlich kaputt macht, statt EINEN Schritt auf Proficlubs zu
    Warum schreiben manche eigentlich so, als ob das immer eine Person zu verantworten hätte? Hier kommen doch rein nur persönliche Animositäten zum tragen. Fakt ist, daß das DEB-Präsidium alle Mitglieder vertritt. Und hier gibt es aus den Oberligen und den Landesverbänden starken Widerstand gegen eine weitere eigenständige Liga. DIe Gründe sind bekannt, siehe oben.


    Ja, verstehe ich. Allerdings denke ich, dass sich im kommenden Sommer dann Teile dieser Clubs gegen eine eingleisige Liga aussprechen, weil sie anscheinend keine Reiskosten zahlen können etc. Es wird einfach nur kurzfristig gedacht.


    Es muss endlich ein Konzept her zwischen ALLEN. ALLE müssen ZUSAMMEN einen 10-Jahresplan beschließen und dann auch umsetzen. In der jetzigen Form wird es immer Clubs geben, die kot.zen.

    Beispiel: Aus der OL-Quali SÜD kommen in die 2. Liga: Tölz, Peiting, Deggendorf und Füssen. Dazu Hannover, Halle, Timmendorf, Frankfurt und Kassel


    MAcht das Peiting dann mit, dass sie nach Timmendorf fahren sollen? Ergo: Problem um genau EIN Jahr verschoben!

  • Noch mal, weil es auch irgend wie klar war, dass es darauf keine Antwort gibt.
    Fast jeder der für eine DEL2 ist, spricht sich ja für eine Verzahung (Auf und Abstieg) mit de OL aus. Auch wird behauptet, dass die Clubs der ESBG/DEL2 dafür sind.

    Aber wie ist dann das Interview von Herrn Fliegauf zu deuten?

    Zitat

    Weil wir in Deutschland keine 40 bis 50 professionellen oder zumindest semiprofessionellen Eishockey-Standorte haben, um eine Verzahnung der Ligen von der DEL bis in die Landesverbände hinein zu gewährleisten. Die Zahl zu erreichen, ist utopisch. Zwei echte Profi-Ligen nach dem Vorbild der DEL sind derzeit realistisch. Die anderen Standorte sind auch sehr wichtig, aber in erster Linie auf einer Ausbildungsschiene anzusiedeln. Bewerbungen für eine DEL II sollten diesen Standorten aber auch langfristig eingeräumt werden.

    Da stehen Wörter wie Bewerbung, Vorbild der DEL, Ausbildungsschiene, Verzahnung nicht zu gewehrleisten usw

    Und mir will wirkich einer sagen, dass es bei einer DEL2 über kurz oder lang einen Auf und Abstieg sowohl mit der DEL als auch mit der OL gibt? Da können alle Beteiligten das noch so oft wiederholen. Und der DEB ist der Depp (ok ist er auch wirklich ^^), weil man sowas wohl ahnt bzw das Konzept dafür schon kennt.

    Einmal editiert, zuletzt von dethle (13. Juni 2013 um 13:34)

  • Fliegaufs Aussagen heißen nichts anderes als: Wir machen jetzt eine Liga weiter unten dicht.

    Dass die Vereine der DEL II das gut finden, ist klar. Dass alle anderen (und die vertritt nun einmal der DEB) das nicht gut finden, ist auch klar.

    Wenn die DEL II-Fans jetzt noch mal realistisch in sich gehen und überlegen, wie spannend eine Liga ohne sportliche Verzahnung nach unten (siehe Fliegaufs Worte) und ohne sportliche Verzahnung nach oben (denn auch die ist erst in Zukunft angedacht) ist, dann bin ich gespannt, worauf man die Begeisterung dann noch stützen will.

  • guten Tag

    für dein geliebtes Eishockey aus der Sicht eines Oberligisten Bierschinken muß es heißen

    was ja auch völlig o.k ist, aber dann sollte man nicht immer so tun, als ob man es objetiv sieht, denn viele der hier Schreibenden sehen einfach zu obeketiv aus Sicht ihres eigenen Vereins und eben dessen Ligenzugehörigkeit


    Dann halte ich mal dezent den Spiegel vor Dir und bitte Dich die vereinsübergreifende Meinung hier im Forum der letzten Jahre Revuepassieren zu lassen was die Themen "Auf- und Abstieg" und "Geschlossene Liga" angeht. Selbst Stimmen aus den Fankreisen der DEL waren FÜR eine geregelte Verzahnung. Dass man mit der Gründung der DEL-II das erst mal so hinnehmen wird und zumindest dieses Problem der Verzahnung einfach eine Ligaschnittstelle nach unten verschoben wird, ist für mich in erster Linie das katastrophale. Denn was die Sicht aus dem Blickwinkel des eigenen Vereins angeht, so kann ich für mich sprechen, dass ich eine Verzahnung von DEL bis runter zur Bezirksliga wünsche. Leider spielen nicht in allen Klassen Mannschaften des EVR, somit hat sich der Vorwurf, ich würde nur auf meinen Verein in der Oberliga schauen, erledigt und ich glaube so sieht es bei vielen aus. Diese notorischen Versuche den DEL-II-Skeptikern einen "Uwe Harnos for President"-Button ans Revert heften zu wollen langweilen mit der Zeit.

    chris

  • Viffi2: wieviel Stimmrecht hat den der DFB in der DFL? Genausoviel Stimmrecht sollte der DEB in der 2. Liga haben.
    Umgekehrt: Wieviel Stimmrecht hat die DFL im DFB? Genausoviel Stimmrecht sollten die Eishockey-Proficlubs im DEB haben.

  • Viffi2: wieviel Stimmrecht hat den der DFB in der DFL? Genausoviel Stimmrecht sollte der DEB in der 2. Liga haben.
    Umgekehrt: Wieviel Stimmrecht hat die DFL im DFB? Genausoviel Stimmrecht sollten die Eishockey-Proficlubs im DEB haben.


    Das wäre mal interessant zu wissen und eine gute Idee ist das obendrein.

  • Mal langsam. Genau das meine ich. Es wird sich sehr viel zurecht gelegt. Die DEL2 hat ihr Konzept der DEL mitgeteilt und dieses wurde von der DEL weitestgehend gutgeheißen. Die DEL hat mal rein gar nichts diktiert. Der einzige, der diktiert, heißt Harnos.


    1. Habe ich bereits erklärt. Ich meine eine Mehrheit der DEB-Sympathisanten. Dabei muss sich nicht jeder angesprochen fühlen ( Ice Dragon: Passt scho!)
    2. Du bist genau beim Punkt. Der DEB verzapft Lügen wie kein Aufstieg mehr, Punkteregelungen etc. Und das wird hier als Argument und Fakt gebracht. Dabei stimmt das nicht. Zumindest in dem Entwurf, über den ich informiert wurde.

    Und ja, gerne diskutieren wir hier! Nur sollte man Behauptungen wie geschlossene Liga eben auch rauslassen. Denn nur dann kann man auch diskutieren. Ich selber finde es nämlich unerträglich, gegen Gerüchte anzudiskutieren, die irgendeine Lobby in den Umlauf gebracht hat. Aber eigentlich ist diese Diskuion hier hinfällig, weil niemand die fertigen Konzepte kennt.

    Trotzdem würde ich auch vom DEB weg wollen, denn der hat Jahre lang so viel falsch gemacht bzw. gar nichts gemacht. Beispiel Kooperationsvertrag vor 2 Jahren mit der DEL. Das hat Harnos alleine gemacht und eben nicht mit der ESBG besprochen und sich dann hingestellt und gesagt: unterschreibt da, mehr war nicht möglich. Konsequenz: Der beste Vertrag, den sich die DEL je erträumt hat.


    Und das sind genau die Dinge, die ich an dieser Diskussion hier zum :puke: finde.

    Den "DEB-Sympathisanten" wird vorgeworfen, auf der Basis von Unwahrheiten und Gerüchten, die man als Tatsachen verkaufen würde, zu argumentieren. Tun nicht die meisten "DEL2-Sympathisanten" hier genau das Gleiche? :schulterzuck:

    Da wird immer von einem Verrat der ESBG-Clubs durch den DEB gesprochen, obwohl man inzwischen weiß, dass die Clubs zumindest über den Koop-Vertrag informiert wurden. Wie hätten sie diesen auch ablehnen können, ohne zu wissen, was drin steht. Dann diese Dolchstoßlegende von der bis 2018 ausgeschlossenen Verzahnung von DEL und 2. Liga? Der DEB hatte doch eine Relegation ausgehandelt. Sicher hätte man an den Details noch feilen müssen, aber die ESBG-Clubs haben ja lieber den Koop-Vertrag gleich abgelehnt ohne Versuch, mit/über den DEB nochmal mit der DEL nachzuverhandeln.

    Sicher hat die DEL der DEL2 keine Bedingungen diktiert, aber Arnold oder Tripcke haben doch klar gesagt, dass der Konzeptentwurf der DEL2 vom Aufsichtsrat der DEL mitentwickelt wurde. Da erzähle noch einer, dass da dann keine Wünsche/Vorstellungen der DEL eingeflossen sind. :respekt:

    Man betont immer wieder, dass eine vorwiegend sportliche Verzahnung von DEL2 und OL´s gewollt sei, ebenso wie die Nachwuchsförderung. Aber nirgends ist eine definitive Aussage von der DEL2 zum Thema Auf-/Abstieg und zu einer Ausbildungsabgabe bzw. der weiteren Beteiligung am Reindl-Pool zu lesen.

    Dass das jetzt im Raum stehende DEB-Konzept "2. Liga-Qualifikationsrunde" mit den OL´s große Risiken birgt, dürfte Allen klar sein. Die für eine 2. Liga 2014/2015 zur Debatte stehenden Vereine dürften wohl zu großen Teilen einer eingleisigen 2. Liga eine Absage erteilen. Stellt sich noch die Frage, wie die "abtrünnigen" 2. Ligisten ihren Sponsoren, Fans und Stammvereinen die Teilnahme an einer "Hobby"-Liga außerhalb des Verbandes schmackhaft machen wollen? :schulterzuck:

    Zum Thema Klagen: Die 2. Ligisten haben ja nunmehr selbst erkannt, dass eine kurzfristige Umsetzung einer DEL2 nicht (mehr) möglich ist. Wenn man aber unter der ESBG weiterspielen will, ohne die Bedingungen vom "Mehrheitseigner" DEB vorgegeben zu bekommen, muss man wohl erst mal gerichtlich die Stimmrechtsverteilung/Mehrheitsverhältnisse in der ESBG-GmbH klären lassen. Und diesbezüglich dürfte die Möglichkeit einer einstweiligen Verfügung wohl eher ausscheiden, das muss man bis zur Entscheidung ausfechten. Fällt die Entscheidung gegen den DEB aus, wird sich dieser ersteinmal weigern, in Koop-Verhandlungen mit der ESBG einzutreten, d.h. erneute Beschreitung des Klageweges. Hier wäre dann eine einstweilige Verfügung denkbar, aber bis dahin dürfte es für die Saisonplanungen zu spät sein.


  • Dann halte ich mal dezent den Spiegel vor Dir und bitte Dich die vereinsübergreifende Meinung hier im Forum der letzten Jahre Revuepassieren zu lassen was die Themen "Auf- und Abstieg" und "Geschlossene Liga" angeht. Selbst Stimmen aus den Fankreisen der DEL waren FÜR eine geregelte Verzahnung. Dass man mit der Gründung der DEL-II das erst mal so hinnehmen wird und zumindest dieses Problem der Verzahnung einfach eine Ligaschnittstelle nach unten verschoben wird, ist für mich in erster Linie das katastrophale. Denn was die Sicht aus dem Blickwinkel des eigenen Vereins angeht, so kann ich für mich sprechen, dass ich eine Verzahnung von DEL bis runter zur Bezirksliga wünsche. Leider spielen nicht in allen Klassen Mannschaften des EVR, somit hat sich der Vorwurf, ich würde nur auf meinen Verein in der Oberliga schauen, erledigt und ich glaube so sieht es bei vielen aus. Diese notorischen Versuche den DEL-II-Skeptikern einen "Uwe Harnos for President"-Button ans Revert heften zu wollen langweilen mit der Zeit.

    chris

    guten Tag

    genau Chris das ist das katastrophale

    und jetzt frag ich ´Dich wie weit es gekommen sein muß, dass die ESBGler jetzt nach diesem Strohalm greifen nach dem Motto: ich probiere es jetzt anderes, denn die Seite auf die mán sich bis jetzt verlassen hat, kann oder will mir nicht helfen. Das ist vongefähr so als wenn Du im dritten Stock am Fenster stehst, Feuer bricht aus und unten ist kein Fangnetz ? Was wirst wohl machen ?

    schon mal so quergedacht ? Ich für meinen Teil bin immer für geregelten Auf/Abstieg sein - auch jetzt noch- aber irgendwann mal kommt der Punkt, wo man zum Schluß kommen, die "Vera.rschen" Dich doch alle und jetzt nimm ich das, was ich kriegen kann

    gruß aus LA