DEL II-GmbH ist gegründet


  • Andreas, das ist nicht weit genug gedacht

    Diese Bundesliga wird eine bundesweite Liga sein.
    Können / wollen wirklich alle diese Mannschaften eine bundesqeite Liga stemmen, selbst wenn diese vom DEB regiert und organisiert wird?#
    Wieviele Teilnehmer wird sie also wirklich haben?

    - Du schaffst es zwar 12 Mannschaften zu benennen, wobei bereits mit Landshut schon ein Klub dabei ist, der sich noch gegen eine DEB Lösung stellt und mit Düsseldorf ein Klub der derzeit einer anderen Liga angehört und auch vor hat, dort zu bleiben.
    - Du führst Mannschaften auf, die sich in der Vergangenheit gegen eine bundesweite LIga ausgesprochen haben
    - HIer werden auch einige Mannschaften aus LEV Liga eingesetzt, deren LEV hier noch keine Zustimmung gegeben haben, und (LEV) sich bisher immer gegen eine grössere Zahl Aufsteiger aus dem eigenen Bereich gestellt haben
    - es werden der untergeordneten Ebene Mannschaften entzogen, wobei diese Ebene jetzt schon Probleme hat die Ligen zu füllen, was einer Zustimmung der betroffenen LEV sicher nicht förderlich ist
    - Du entziehst der Obwerliga Süd ausser Kaufbeuren und Riessersee - zumindest deutest du diese Möglichkeit an - noch weitere Mannschaften die dort nicht so ohne weiteres ersetzt werden können. Das führt dazu, dass die OL Süd plötzlich wieder mit einer - statt dem vom DEB zugesichterten Bestand von 12 - für die kommenden Jahre geringeren Mannschaftszahl an den Start gehen müsste, was für Aufsteiger aus der Bayernliga nicht gerade locken sein könnte

    Gerade aber der Punkt mit der OL Süd deutet für den DEB ein Problem an, denn denen wurde ja als Preis für das Schlupfen unters DEB Dach eine "bayerischregionale Ol Süd" in Aussicht gestellt, die plötzlich wieder sehr wackelig wird. Gut sie haben zwar nicht mehr viel zu sagen, weil der DEB jetzt dort Herrscher ist, aber sie sind trotzdem sehr streitbar und der DEB wird sich hier nicht weitere Vereine zum Gegner machen wollen und können.

    Nochmal gut ... es gäbe zwar die Lösung einer 2 gruppigen Bundesliga, die bei günstiger und garantierter regionaler Einteilung, diese Südligisten sicher im Boot halten würde, was dann allerdings die Nordliga ( Rest ausserhalb Bayern und evtl BW ) nicht gerade attraktiver machen würde und in der "Nordgruppe" zusätzlich zu weniger Mannschaften in der Ligenplanung führen würde, bzw der untergeordneten Ebene noch weitere Mannschaften entziehen würde.

    Dieser ganze "DEB Bundesliga Alternativ Plan" beruht doch komplett auf der Annahme / Hoffnung, dass die Abtrünnigen einknicken und zum DEB gekrochen kommen. Vielleicht hat sie ja auch noch eine kurzfristige (geplante) Funktion als Klageabwehrmauer, aber als stabiles Ligenkonstrukt für die Zukunft taugt sie nicht, falls sie überhaupt jemals Realität werden kann. Und die Klubs, die sich darauf einlassen und ihr Geld investieren, könnten plötzlich sehr im Regen stehen, denn einen Schirm werden sie vom DEB sicher nicht bekommen........

    Ich möchte/kann jetzt natürlich nicht absolut ausschliessen, dass diese "Alternativ Lösung" nicht doch Wirklichkeit werden könnte, alleine schon deswegen weil der DEB evtl beweisen will / muss, dass er es doch ernst gemeint hat oder auch nur einfach aus Sturheit und Trotz. Aber ich habe einfach meine gar nicht so kleinen Zweifel, dass der DEB wirklich was handfestes liefern kann, wenn er denn in der Situation ist, dass er liefern muss, wenn die DEL II konsequent bei ihrer Haltung bleibt. Aber soweit sind wir ja noch nicht ..... nächste Etappe Dienstag ... oder .. oder nicht .. oder doch .. oder was ...

  • Auch im Fußball ist nicht alles Gold was glänzt. Passt schon hier zum Thema, was ich da gerade im Videotext des HR finde:

    KRITIK AN DRITTLIGA-STRUKTUREN

    Der SV Wehen Wiesbaden hat die Struktu-
    ren in der 3.Liga kritisiert. "Es ist
    extrem schwer, auf Dauer zu überleben",
    sagte Geschäftsführer Gräf dem hr und
    rügte vor allem die niedrigen TV-Gel-
    der. "Es sind in dieser Saison 711.000
    Euro. Damit kommt man nicht weit", so
    Gräf. Besonders für die Absteiger aus
    Liga zwei sei wegen der großen Diskre-
    panz ein Überleben kaum möglich.

    "Es ist ein großer Unterschied, ob man
    in die 3.Liga absteigt oder aufsteigt",
    pflichtete auch der Präsident des SV
    Darmstadt 98, Fritsch, bei. "Man muss
    sich auf die Bedingungen in dieser Liga
    einlassen", sagte der Lilien-Boss.

  • Es ist auch nicht zu Ende gedacht, weil Mannschaften aus bestehenden Ligen herausgerissen werden und diese dann vor weitere Probleme stellen.

    Was wird der Präsident von Klostersee sagen, wenn Bad Tölz, Selb und Freiburg aus der 12er Liga OL Süd herausgerissen werden und diese zu einer 9er Liga wird ?

    Was wird der Herr Sorge, der Privatbesitzer des NRW-Verbandes sagen, wenn mit Kassel, Frankfurt und Duisburg 3 weitere Teams aus dem von der 12er Liga durch Rückzüge schon zur 9er Liga mutierten OL West plötzlich eine 6er Liga wird ?

    Der Präsident von Klostersee und der Herr Sorge werden alles tun, um das zu verhindern, dann werden sie sich lieber mit den aktuellen 10 + vielleicht 2 ESBG-Vereinen abfinden um ihre eigenen Ligen nicht auch noch aus dem Ruder laufen zu lassen, wenn sie schlau sind.

  • Das ist alles richtig! Bleibt der DEB hart und die 2. Ligisten, die eine DELII wollen, wird das deutsche Eishockey sehr starken Schaden nehmen. Für mich würde aber der Schaden bei den DELII Clubs wesentlich größer sein, weil die dann aus einer "wilden Liga" wieder auf den DEB zugehen müssten. Im weiteren würden wohl auch die ein oder anderen Geldgeber bei diesen DELII Clubs ihr Angagement zurück ziehen oder zumindest kürzen, was bei einer "nächstjährigen" DELII oder anderen 2. Liga dann auch für diese Clubs finanzielle Probleme bereiten würde.

    Ich kann mir also nicht wirklich vorstellen, dass gerade solche Leute wie Rupp, Rudorisch usw. derart naiv sind und nur auf Grund von "wir wollen das, weil die DEL das auch bekommen hat" hier die eigene Existenz bzw. zumindest bereits erreichte Möglichkeiten ihrer Clubs aufs Spiel setzen. Selbst wenn die Ganze Sache nichts mit dem Nachwuchs der einzelnen Vereine zu tun haben wird, besteht doch auch hier die Gefahr, dass durch "Wegfall" der Spielbetriebseinnahmen auch die Nachwuchsabteilungen Probleme bekommen können.

    Also welche wirklich rechtlich auch "gewinnbare" Möglichkeiten haben diese Leute, bzw. deren Anwälte. Es kann doch nicht sein, dass diese Leute die eigenen Clubs aufs Spiel setzen, nur um irgendwann sagen zu können; .....wir haben uns gegen den Verband durchgesetzt.......
    PS: Ich habe alles nochmals durchgesucht und finde eben zwar viele Argumente, die für eine DELII sprechen, aber eben keine wirklichen Punkte, die dann auch bei wohl unvermeidbaren, gerichtlichen Auseinandersetzungen Stand halten würden. Da gibt es auch nur immer Meinungen, die mit den Worten; ....das müsste wohl so sein......enden. Also wirklich; welche GmbH führt einen "Rechtsstreit" ohne vorher nicht die Möglichkeiten eines Gewinns oder zumindest ordentlichen Vergleichs aus verschiedenen Gesichtspunkten abgeklärt zu haben.
    Wie bereits schon mal von mir geschrieben, erachte ich, (sollte da nichts mehr im Köcher sein), vernünftigerweise dann doch den professionellen Spielleiter zu akzeptieren, einen Viezepräsidenten beim DEB zu installieren und die angeprangerten DEB Missstände von innen heraus aufzubrechen. Man vergibt sich nichts, wenn man sich geschlossen für eine DEB Liga meldet aber klar Stellung bezieht und erklärt, dass man langfristig, zusammen mit der DEL zwei Profiligen mit Verzahnung zu Semi- und/oder Amateurbereich haben will und dies auch weiter im Fokus haben wird.


    Gehen wir mal davon aus, dass die DEL II Leute wirklich noch was in der Hinterhand haben, evtl sogar deutliche Zusagen der DEL, warum sollten sie dies öffentlich machen, bevor es ihnen in diesem Spiel nützt, warum einen Trunpf ausspielen, wenn man (noch) nichts davon hat oder noch nicht dazu gezwungen ist. Den Fans bleibt nur warten aud das wie es weiter geht.

    Und diese Leute setzen ja auch nicht ihren Klubs aufs Spiel, sonndern sie geben nur kein eigenes Geld mehr dafür aus, eine Sache die sinnlos erscheint weiter zu finanzieren. Die Schuld - und auch das "aus Spiel setzen" - liegt hier definitiv bei dem Teil, der den Geldgebern die Perspektiven blockiert und die Lust und Motivation nimmt ihr Geld zu geben.

    Und was nützt ein professioneller Spielleiter, den man erst kennt wenn er präsentiert ist und den man einfach hinnehmen und der mit Sicherheit nicht auf der Seite der Klubs steht, ja evtl nicht mal neutral ist. Mit Seliger hatte man doch schon mal einen Spielleiter, den man dann ganz gerne gehen sah.

    Und diese Vize Präsi-Versprechung ist schon fast Kabarett. Der DEB Präsident für einfach so einen weiteren Vizepräsidenten ein - mit welchen Rechten will er den denn ausstatten - welche Berechtigung hat der überhaupt in einem Verband, wo so etwas gewählt werden muss - was hat der überhaupt zu sagen .. zu bestimmen. Da wird doch jeder Beschluss der gegn ihren Willen geht von den Landesfürsten mit Genuss einfach mal angefochten und abgeschmettert und bei der nächsten Versammlung wird dann vielleicht ein weitere Vizepräsident gewählt ( Posten sind immer schön ) aber ob der dann aus der versprochenen Reihe kommt - also ein Versprechen, das man im normalen Leben als "Bauerfängerei" bezeichnet falls man nicht etwas deftigere Bezeichnungen dafür verwendet.

    Diese ganzen Versprechungen von Harnos sind doch nicht mal die Luft wert, die er für die Ausprache verwendet hat !!
    Und darauf sollen die DEL II Leute wirklich eingehen, selbst wenn sie gar nichts mehr in der Hinterhand haben ??

  • Bodycheck

    Du solltest differenzieren :
    1. der DEB verweigert sich seit Monaten jedem Gespräch, Kompromis und erst recht dem von den "Rebellen" geforderten Koop.-vertrag mit der Esbg o. anderen Nachfolgegesellschaften .
    Die einzige Möglichkeit für die 2.Ligaclubs, eine Einigung mit dem DEB zu erreichen ist, sich den erpresserischen Drohungen des DEB u. sich damit dem Diktat zu unterwerfen .
    Unter welchen Vorraussetzungen würdest du so einer Drohgebärde FREIWILLIG nachgeben ?

    2. die Esgb erkennt den DEB als Dachverband an, fordert(te) zu jedem Zeitpunkt Gespräche u. einen, für BEIDE Parteien akzeptablen Koop.-vertrag .

    3. Das Konzept der Beiden ist insgesamt betrachtet wenig kotrovers .
    Die große Differenz : der DEB fordert " ausnahmslose Unterwerfung" unter seiner Machtbefugnisse mit dem Zugeständnis eines "GEWISSEN" (was genau ist damit gemeint ??? ) Mitspracherechts u. einem von IHM BESTÄTIGTEN, akzeptierten "Vize" (Achtung Vetorecht !) ,so wie es bis 2011 zu Gunsten des Verbandes üblich war . Inzwischen ist das Vertrauen zerstört, und die Esbg kommt zur Vernunft !
    Die Esgbclubs legen großen Wert, den Einfluß auf existenzbestimmende Fragen (z.B. Ligenstärke, Auf-u. Abstiegsmoden usw.), zu bekommen .
    Der DEB u. die Esbg hätten in Form des Koop.-vertrages die Möglichkeit ihre Wünsche einvernehmlich vertraglich zu vereinbaren .

    4. WER blockiert WARUM diese Option ?
    Wie würdest du an Stelle der betroffenden 2.Ligaclubs entscheiden ? Wie könnte der Knoten gelöst werden ?

    Einmal editiert, zuletzt von Kurte (10. Juni 2013 um 01:44)

  • Ich hoffe, es kommt eine übergeordnete Instanz wie IIHF, DOSB oder jemand aus der Politik und zwingt alles 3 Parteien an den Verhandlungstisch, damit zum Wohle des Eishockeys gemeinsame und nachhaltige Lösungen gefunden werden. An dem jetzigen Stillstand sind die Eitelkeiten in allen drei Lagern schuld und das zeigt mir aber, dass es nur um persönliche Macht und eigene Vorteile geht und das Eishockey an sich eher im Hintergrund steht. Und daran haben sowohl DEB als auch DEL und ESBG ihren Schuldanteil.


    Ich hoffe schwer, dass du nicht mahr an den Weihnachtsmann, Osterhasen und/oder Klapperstorch glaubst.
    IIHF und DOSB werden sich immer verbandslastig zeigen und DEB-informiert auch DEB-affin urteilen ( sie stehen alleine schon auf Grund ihrer Funktion so gut wie immer auf der Seite des Verbandes ), Politiker interessiert Eishockey gar nicht, nicht mal in Wahljahren.

    Da kommt dann höchstens "setzt euch gefälligst mit dem verband zusammen und einigt euch, sonst trifft euch unser Bannstrahl" = keine Lösung der nachhaltigen Art und schon gar keine die Ruhe in de Sache bringt. An den DEB geht höchstens intern der Hinweis "schaut mal dass da Ruhe rein kommt, das nervt uns ein bischen, geht denen einfach mal ein bischen entgegen und wenn ihr sie dann eingelullt habe fresst sie auf (Rotkläppchen-Methode)"

    Die einzigen die hier wirklich "überzeugend" verhandlungsergebnisse einfordern können, sind Gerichte und dafür muss der Streit aber erst mal weiter eskalieren, damit man vor diese Gerichte zieht.

    Der DEB hat aber kein Interesse vor Gerichte zu gehen und der DEL II fehlen im Moment die gerichtlich anzuerkennenden Gründe dafür - also geht es auf dem bisherigen Level wohl noch eine Weile weiter - zumal der DEB mit dem Schwebezustand bequemer leben kann und sein Zeitspiel damit fortsetzen wird - tippe am Dienstag auf eine weitere Fristverlängerung ( damit die Bösen sich doch noch besinnen können und sich dem Guten zuwenden können, der sich somit doch sehr generös zeigt gegenüber dieser Trotz- und Sturköpfigen Lausbuben.

    Oder sollte doch schon am Dienstag die grosse Keule geschwungen werden ..... Spanunng pur


  • Was wird der Präsident von Klostersee sagen, wenn Bad Tölz, Selb und Freiburg aus der 12er Liga OL Süd herausgerissen werden und diese zu einer 9er Liga wird ?

    Was wird der Herr Sorge, der Privatbesitzer des NRW-Verbandes sagen, wenn mit Kassel, Frankfurt und Duisburg 3 weitere Teams aus dem von der 12er Liga durch Rückzüge schon zur 9er Liga mutierten OL West plötzlich eine 6er Liga wird ?

    Der Präsident von Klostersee und der Herr Sorge werden alles tun, um das zu verhindern, dann werden sie sich lieber mit den aktuellen 10 + vielleicht 2 ESBG-Vereinen abfinden um ihre eigenen Ligen nicht auch noch aus dem Ruder laufen zu lassen, wenn sie schlau sind.


    Interessante Auftsellung !
    Bei Tölz, Selb, Freiburg und Duisburg ist es also plötzlich den Oberligen unzumutbar, wenn diese in eine 2. DEB- Liga eingebunden würden ?
    Komisch, ich könnte hier Dutzende von Beiträgen zitieren, die eine Eingliederung der erwiesenen Nicht- Aufsteiger Kassel und Frankfurt in dei DEL II (als dies noch zur Debatte stand) ohne mit der Wimper zu zucken befürwortet hätten

  • Letztlich sieht man ja welch Geistes Kind Harnos ist, wenn er Vereinen wie Rosenheim und Landshut damit droht ausgeschlossen zu werden. Wer diese Hochburgen des deutschen Eishockeys und vor allem der Nachwuchsausbildung überhaupt nur in seinen Gedanken in die Nähe eines Ausschlusses bringt ist in meinen Augen eine Gefahr für das deutsche Eishockey.
    Letztlich denke ich, dass der DEB nicht anders ist als politische Parteien. Über allem steht der Machterhalt und nicht das Weiterbringen derer, für die ich arbeite. Und wenn der DEB den Profibereich ganz "verliert" ist das auch ein gutes Stück Macht, das da wegbröckelt. Das würde die Position des Herrn H. deutlich schwächen. Letztlich kämpft er um den Posten und die seiner Kollaborateure, aber sicherlich nicht fürs deutsche Eishockey. Das geht dem Narzissten allen bisherigen Eindrücken nach eher am Allerwertesten vorbei, als das er sich darum sorgt.

  • ...
    Wünscht du mehr Infos, kann ich dir empfehlen, dich neben anderen Quellen durch die ca. 110 Seiten dieses Themas zu lesen . Da findest du auch allerhand Beiträg von Vertretern deines Standpunktes .
    (wobei, ich habe so das Gefühl, das du dir diese Mühe ersparen kannst .
    Könnte es sein das mir dein Argumentations- und Schreib"stil" schon mal begegnet ist ?)
    ;)

    Kurte, ich bin mir zeimlich sicher, dass du dich da nicht täuschst... :pfeif:
    Vermute auch einen User dahinter, der zuletzt mit einem Account geschrieben hat der mit dem 11. Buchstaben im Alphabet begonnen hat und mit dem vorletzten Buchstaben geendet hat... :rolleyes:

  • Interessante Auftsellung !
    Bei Tölz, Selb, Freiburg und Duisburg ist es also plötzlich den Oberligen unzumutbar, wenn diese in eine 2. DEB- Liga eingebunden würden ?
    Komisch, ich könnte hier Dutzende von Beiträgen zitieren, die eine Eingliederung der erwiesenen Nicht- Aufsteiger Kassel und Frankfurt in dei DEL II (als dies noch zur Debatte stand) ohne mit der Wimper zu zucken befürwortet hätten

    Wenn man es realistisch betrachtet wird maximal OL Meister Bad Nauheim in der 2. Bundesliga starten können, sofern es zu einer Saison kommt.
    Die anderen beiden Hessenvereine wird der DEB bzw. NRW-Verband niemals frei geben. Wenn dann wird es bestenfalls eine 12er Liga geben.


  • Moin zusammen!
    Wenn das so käme, wäre das der Todesstoß! Denn dann würde der DEB ja genau das machen, was ihm offiziell so widerstrebt. Außerdem kommen dann die LEV ins Spiel und genau diese LEV sind doch letztlich das Grundübel, denn die lenken den DEB.
    Für alle, die es noch nicht realisiert haben: Die LEV sind die einflussreichsten im DEB.

    Umso mehr frage ich mich immer, warum ein Harnos so agiert, wie er es tut. Aus meiner Sicht würde ihm eine starke DEL mit einer DEL2 mehr nützen als der jetzige Zustand. Er könnte nämlich dann die LEV auf DuFüBe festnageln und beispielsweise eine Nachrückerregelung fest verankern und schon wäre er eine Sorge los (achtung Wortspiel).

    Mir will es wirklich nicht in den Kopf, was Harnos antreibt. Kann man wirklich so ehrekäsig sein? Er würde persönlich mit einer DEL2 besser fahren, könnte sich als Reformer des Eishockeys hinstellen und gleichzeitig mit einer Nachfolgeregelung die LEV kleiner halten. Gut, wiedergewählt würde er dann nicht, aber diese Chancen sehe iche h als nicht besonders hoch aus, wenn auch nicht als ausgeschlossen.

  • Auszug aus der Eishockey News


    Hinter den Kulissen bastelte der neue Geschäftsführer des EV Landshut, Christian Donbeck, an einer Alternative zur momentanen Ligenstruktur. Diese wurde am letzten Freitag den Vereinsvertretern der zweiten Liga und der Oberliga vorgestellt. Unterhalb der DEL gäbe es dabei (wieder einmal) eine Süd- und Nordliga, jeweils bestehend aus sieben Vereinen der zweiten Liga und sieben Vertretern der Oberliga. Umsetzung? Fraglich wie so vieles in diesen Tagen. "Lassen Sie uns am Mittwoch sprechen", so die abschließenden Worte von Uwe Harnos am Sonntagabend an den Verfasser dieser Zeilen.

  • Mei Immi, da bist du nicht alleine damit. Ich verstehs schon lang nicht mehr, wäre alles so einfach! Anerkennung der realen Stimmverhältnisse, und alle anderen Dinge schwarz auf weiß in einem Kooperationsvertrag festlegen lassen, an sonsten kein Vertrag! Aber darum scheint es in der Tat nicht zu gehen.

  • Unterhalb der DEL gäbe es dabei (wieder einmal) eine Süd- und Nordliga, jeweils bestehend aus sieben Vereinen der zweiten Liga und sieben Vertretern der Oberliga. Umsetzung? Fraglich wie so vieles in diesen Tagen.


    Überspitzt wäre ja dann die 2. Liga im Norden fast die niedrigste
    Spielklasse... Im Ernst: Grundsätzlich ist es positiv, wenn sich je-
    mand Gedanken macht. Aber wo will man denn die Vereine für die-
    sen Vorschlag hernehmen? Wo sollen denn 28 (!) Zweitligisten her-
    kommen?

  • Aber wo will man denn die Vereine für die-
    sen Vorschlag hernehmen? Wo sollen denn 28 (!) Zweitligisten her-
    kommen?

    Die würde man schon finden.

    Allerdings müsste man wohl eine Entscheidungssaison spielen. Alle derzeitigen Oberligisten und die Mannschaften der DEL 2/2. DEB Liga, bereits regionalisiert aufgeteilt, müssen ( evtl. im Rahmen einer Einfachrunde mit anschließenden Platzierungsplayoffs?) die 14(x2=28 ) Startplätze für die darauffolgende Saison ausspielen.
    Wer sich nicht qualifiziert müsste zurück in die Regionalligen.

    Alles in allem ein ähnliches Konstrukt wie es vor Jahren schon mal da war, aber gehalten hat es sich nicht.

    Für die Oberligisten aus der Süd Liga sicher reizvoll, ob das aber das Deutsche Eishockey insgesamt weiterbringt?
    Der Vorschlag falls ich Ihn richtig verstanden habe weicht ja doch schon gewaltig von dem Ausgangspunkt der Zweitligisten ab. 28 Vollprofi Mannschaften werden sich wohl nicht finden lassen.

    2 Mal editiert, zuletzt von SAREK (10. Juni 2013 um 10:48)

  • Dann möchte ich aber nicht wissen wieviele Oberligisten, die schon jetzt kaum mithalten können, noch in die Regionalliga zurückziehen um kein Schlachtfest erleben zu müssen.
    Wie Du schon sagtest: im Süden noch theoretisch vorstellbar, im Westen auf keinen Fall!

  • Und was soll das bringen? Am Ende hat man eine große 2. Liga mit 28 Mannschaften und der Unterbau (Oberliga) bricht dann total weg und man hat dann nur noch eine Schnittstelle zwischen 2. Liga und den Landesverbänden. Und dann kann man meiner Meinung nach den Laden endgültig dicht machen, einen normalen Aufstieg wird es nicht mehr geben weil der Sprung einfach viel zu riesig ist! Ganz zu schweigen vom Gefälle innerhalb der 2. Liga was wohl ebenfalls sehr groß sein wird zwischen den Teams, kann mir nicht vorstellen das dies klappt, sehe das eher als den endgültigen Tod des deutschen Eishockeys an ... :huh: :S :(

  • Man bastelt also mal wieder. Es mag ja ehrenwert sein sich Gedanken zu machen, trotzdem geht mir immer noch nicht in den Kopf warum sich diese Gedanken immer Leute machen die nicht zum Verband gehören. Lasst doch diese "Verbandsprofis" auch mal was arbeiten.

    Man wird sehen was die OL dazu sagt, im Falle OL Süd wenig denn hier hat ja der DEB das sagen. Allerdings kann er da keine Mannschaften abziehen weil ihm sonst der Rest um die Ohren fliegt. Also bräuchte er da den BEV, was der dazu sagt ist für mich zumindest klar.

    Ich denke da hat ein DEB die nächste Zeit genug eigene Probleme im Hause, ob er da Zeit hat sich um etwas anderes zu kümmern.

    Ach ja, Diensttag. Erwartet da jemand etwas besonders? Die 1 Euro Wette hätte ich wieder anzubieten. Luft und Absichtserklärungen. Vorausgesetzt man muss sich nicht vertagen um die *neue* Situaion nochmal zu überdenken.

    Einmal editiert, zuletzt von RgbgEr (10. Juni 2013 um 10:58)