DEL II-GmbH ist gegründet

  • Eins ist doch ganz klar, eine Verzahnung DEL - DEB Liga wird es nie geben. Die DEL wird sich auch nach 2018 niemals darauf einlassen einen Absteiger in eine DEB geführte Liga abzugeben. Da habe ich sogar Verständnis für , welches Unternehmen geht in eine Liga. wo man nichts zu melden hat, nur zahlen darf und von Amateuren regiert wird ?
    So kann und wird es nie funktionieren.

  • @Aloe Vera
    Du hast es erkannt so wichtig wir ihr die 2 Liga nehmt ist sie nicht, und ich hoffe das der DEB aus seinen Fehlern mit der DEL gelernt hat und nun nach dem Abprall der 2 Ligisten 2018 der DEL als nächstes Einhalt gebietet. 8) :thumbup:


    Wenn ich mich an das DEL-Prozedere der ersten Jahre erinner, dann hat der DEB mal gar nichts gelernt! Da haben sie sich genauso verhalten, wie sie es jetzt machen und das hat seinerzeit zum großen Knall bzw der Abnaberlung vom DEB geführt. 15 Jahre später macht der DEB genau die gleichen Fehler wie in der Vergangenheit.
    Ich bin weder für eine DEB-Liga noch für eine DEL2. Ich betrachte das gerade sehr neutral, weil ich mir nicht sicher bin, welche Seite sich in verschiedener Hinsicht blöder verhalten hat. Ich kann dedoch die 2-Liga-Betriebsgesellschaften sehr gut verstehen, dass sie sich nach den Vorkommnissen der letzten Jahre auf die Hinterfüsse gestellt haben, weil so konnte es definitiv nicht weitergehen. Über die Art und Weise wie sie das gemacht haben, darüber kann man sich streiten. In meinen Augen wäre etwas Kompromisssbereitschaft auf beiden Seiten mehr als angebracht gewesen. So wie es jetzt gelaufen ist bzw. noch läuft bleibt nichts als verbrannte Erde und inwieweit damit dem gesamten Deutschen Eishockey geholfen sein soll, das ist mir nach wie vor schleierhaft...
    Bin mal gespannt wie es weitergeht. In meinen Augen wird es weder Verlierer noch Gewinner geben, sondern nur eine total gestörte Aussendarstellung, die sicherlich nicht zu besserer TV-Präsenz, besseren Sponsoren bzw. besserer Anerkennung in der breiten Öffentlichkeit führen wird. Das Gegenteil wird passieren... Schade, dass man aus der Vergangenheit nichts, aber auch gar nichts gelernt hat...
    So, jetzt habe ich mal meine Einschätzung dazu öffentlich gemacht und ich hoffe ich werde jetzt dafür von keiner der beiden Seiten gesteinigt...

    LG BMW

  • Also einen Lösungsansatz als Kompromiss für beide Seiten würde es geben:
    Die grundsätzlichen Konzepte zwischen DELII und DEB liegen doch nicht so weit auseinander! Für mich wäre hier ein Lösungsansatz, dass der DEB diejenigen Punkte, welche z.B. die Auf-Abstiegs- und Nachrückregel zur Oberliga betrifft über einen Kooperationsvertrag mir einer DELII bis 2018 (Ablauf DEL Vertrag) regelt. Ebenfalls die Zulassungsvoraussetzungen für eine DELII. Für dieses Entgegenkommen der DELII Gesellschafter, stimmt der DEB einer DELII zu, so dass diese wiederum ihre bereits angefangenen Entwicklungen bezüglich Verzahnung mit der DEL, gemeinsame Vermarktung usw. Eben bis 2018 voran bringen und beweisen kann, dass auch eine 2. Profiliga von Profis besser entwickelt werden kann. Die Anerkennung des Verbandes und der IIHF ist ja ohnehin auch für eine DELII dann bindend.

    Sollte sich zeigen, dass dieses Konstrukt dann über das Jahr 2018 hinaus positive Entwicklungen für alle Vereine, Nachwuchs und Nationalmannschaften gebracht hat, kann man anschließend einen neuen Kooperationsvertrag für DEL und DELII schließen. Dann würde sich auch zeigen, wie viel die Lippenbekenntnisse der DEL gegenüber einer DELII Wert sind, oder ob es doch nur um gesicherte Nachrücker, in Form von Einkauf geht.

    Der DEB würde in diesem Fall auch keine Macht verlieren und auch im Hinblick auf seine Oberligavereine nichts Nachteiliges unterzeichnen und somit auch sein Gesicht wahren. Die DELII Gesellschafter könnten auch zeigen, dass es ihnen ebenfalls um die Gesamtentwicklung und nicht nur um sich selbst geht. Sollte dieses Konstrukt Versagen, hat man von Seiten des DEB ja dann im Jahre 2018 immer noch die Möglichkeit, gewisse Dinge wieder zu verändern. Somit hätten wir DEB Jünger das Gefühl, dass auch unsere Gründe in Sachen Auf-Abstieg zur 2. Liga Berücksichtigt wurden und die DELII Jünger, dass sie innerhalb der unumgänglichen Vorgaben die eigene Verantwortung tragen.

    Allein schon aus Gründen der Stimmverteilung würde ich die ganze Geschichte mit der ESBG einfach schließen. Die ESBG hat definitiv nicht das gebracht, was man eigentlich wollte und warum dann dieses Konstrukt weiter am Leben halten? Nur weil sich beide Seiten einer Entwicklung verschließen?

  • @key

    Das was du als Lösungsansatz beschreibst, genau das will ja die DELII erreichen, es müssen sich nur diese Vollpfosten vom DEB dazu setzen und mit den Gesellschaftern reden, es war doch nie davon die Rede alles ohne den DEB zu machen. Es würde so einfach sein, blos wenn halt jemand auf stur schaltet, dann kommt sowas raus wie jetzt.

    2 Mal editiert, zuletzt von Haasepapa (8. Juni 2013 um 14:21) aus folgendem Grund: Ergänzung

  • Also @key, das ist jetzt nicht böse gemeint... Trotzdem frage ich mich nun zum wiederholten Male beim Durchlesen eines deiner Posts, ob du dich überhaupt von Grund auf mit der Materie befasst hast, oder ob du hier einfach nur wild und quer irgendwelche Dinge zusammenschreibst.
    Bitte nicht falsch verstehen: Ich will hier keine "Expertendiskussion" vom Zaun brechen. Ich denke aber einfach, dass man sich schon mit der grundsätzlichen Ausgangsposition eines Themas befassen sollte, bevor man in eine (fundierte) Diskussion einsteigt.

    Unabhängig davon hat sich das Thema DEL2/DEB hier absolut totgetreten.
    Vielleicht wäre es sinnvoll, diesen Thread temporär zu schliessen, bis es neue offizielle Meldungen gibt, auf die hin man dann wieder Meinungen austauschen kann. Oder man eröffnet dann gleich einen neuen Thread und schliesst diesen hier ganz.

  • Also "Bullykreis", vielleicht habe ich mich für Dich nicht deutlich genug ausgedrückt.

    Einige DEB Anhänger befürchten bei einer ausschließlichen DELII Führung, mit dem Selbstbestimmungsrecht der Ligenzugehörigkeit, also Auf- Abstieg, Nachrückregelung, Lizenzkriterien usw. eben, dass sich diese DELII Ebene in sich selbst so darstellt, dass eben auch dort die gleichen Nachteile für das gesamte Eishockey entstehen, wie wir dies aus der DEL kennen und wo sich auch Jahrelang alle ESBG Gesellschafter aufgeregt haben.

    Mein Vorschlag wäre also dann doch ein Kompromiss, wenn ein DEB hier eine DELII zusagen, aber eben in diesen, vermeintlich elementaren Punkten eben nicht die Selbstbestimmung, sondern nur eine Mitbestimmung mit dem DEB einräumen würde. Da verwundert mich dann schon Deine Aussage, ob ich mich mit dem Thema auseinander gesetzt habe oder nicht?

    Unbestritten und auch für viele DEB Anhänger nachvollziehbar dürfte doch auch sein, dass eine DELII natürlich in der Gesamtvermarktung mit einer DEL wesentlich bessere Möglichkeiten (auch für das gesamte Eishocke) haben würde und deshalb bin ich eben auch dafür, dass dieser Weg dann auch weiter beschritten werden soll. Anpassungen werden sowohl bei einer DEB wie auch DELII geführten Liga immer wieder notwendig sein und dafür wird es für keine der beiden Lösungen ein "gilt für immer und ewig" geben.

    Natürlich kann es auch sein, dass ich durch viele Posts hier im Forum mein Gespür für die wirklichen Gründe einer DElII verloren, weil manche Dinge hier doch sehr hart in der Diskussion dargestellt werden. Auch persönliche Posts dienen da nicht unbedingt zur Meinungs-Umbildung sonder verhärten eher die Ansichten für die ein oder andere Seite.

    Sorry wenn Dir mein Vorschlag zu banal oder zu dumm vorgekommen ist. Vielleicht bin ich ja blöd mit meinen 58 Jahren, wovon ich 45 sicher mit Eishockey verbracht habe und so manche Entwicklungen, positiv wie negativ erlebt habe. Eins ist aber in den 20 Jahren DEL allemal zu sagen:
    Wir haben schönere Stadien bekommen.
    Wir haben auch mehr Pleiten erlebt und was das schlimmste ist, wir haben einige Clubs verloren, die heute überhaupt nicht mehr oder nur noch in untersten Klassen spielen. Diese Entwicklung muss wieder umgedreht werden und da ist es eben auch notwendig, dass die "unteren" Klubs auch wieder die Möglichkeit nach oben zu kommen und nicht nur wenn ein reicher Onkel mal Lust verspürt über ein paar Jahre einen Eishockeyclub zu finanzieren.

  • Indem man die Leute die Jahre versagt haben in die Wüste schickt, so wie es jede Firma macht. Der Unterschied, das sind Funktionäre, mehr muss man da nicht sagen.
    Du muss man zwingen, anders bewegt man da nichts.

  • guten Tag

    drake, genau das ist doch dasProblem: An allen Ecken und Enden "facklt´s" und der DEB bringt keine Ruhe rein. Sorry, nochmal: Alle brauchen den Verband, aber dann soll er auch mal zeigen, dass er ein Verband ist, d.h. moderieren und nicht mit PM´s und Drohungen um sich schmeissen, dass macht diesen Verband unglaubwürdig und nicht ob er einem Konzept zu stimmt oder nicht(...)

    Was versucht denn der DEB gerade? Genau: Feste Strukturen zu bilden und damit Ruhe reinzubringen.
    Nur tanzen ihm seit Jahren die DEL, die ESBG oder jetzt die "DEL2" auf der Nase herum und machen es gar nicht möglich, dass Ruhe einkehrt.

  • Sehr guter Beitrag! :thumbup:

  • @Aloe Vera
    Du hast es erkannt so wichtig wir ihr die 2 Liga nehmt ist sie nicht, und ich hoffe das der DEB aus seinen Fehlern mit der DEL gelernt hat und nun nach dem Abprall der 2 Ligisten 2018 der DEL als nächstes Einhalt gebietet. 8) :thumbup:


    Also wie du aufgrund meines Postes zu dieser Interpretation kommst, dürfte ausser dir wohl niemand nachvollziehen können!?
    Natürlich ist die 2. Liga nicht der Nabel der Eishockeywelt, die Oberliga und der DEB aber auch nicht...
    Die 2. Liga ist zumindest so wichtig, dass es sich der DEB und das deutsche Eishockey wohl kaum erlauben kann, diese Standorte mehr oder weniger platt zu machen - weder sportlich, noch finanziell!
    Hab es schon mal geschrieben - die Oberligisten sollen schon mal überlegen, woher der DEB das Geld nimmt, wenn die meisten Zweitligastandorte als Geldbringer für den DEB ausfallen sollten? Mir fällt eigentlich nur eins ein und das sind die Oberligisten unter der Führung des DEB! Das ist wohl einer der Gründe warum der Norden und Osten nicht unter das Dach des DEB wollen. Die ahnen was ihnen finanziell blühen würde... :pfeif:

  • Zitat von »Bloomaul«



    Spannend find ich auch, dass im Falle der Auflösung des DEB das Vermögen an den BEV fällt.

    Bei solchen Sachen bitte die Quelle angeben. "Gehört" hatte ich das allerdings auch mal.


    Satzung des DEB, Paragraph 1


    Satzung des Deutschen Eishockey-Bundes e.V. (DEB)

    Bei einer Auflösung des DEB bzw. bei Aufhebung oder Wegfall des bisherigen Zwecks fällt das
    Vermögen dem Bayerischen Eissport-Verband e.V. mit der Auflage zu, dieses unmittelbar und
    ausschließlich für gemeinnützige Zwecke, die den deutschen Eishockey-Sport fördern, zu verwen-
    den.
    1

  • Die 2 Euro 20 machen den BEV sicherlich auch nicht reicher ;)

  • Eben. Die können froh sein, wenn sie keine Verbindlichkeiten vererbt bekommen. :D

    Im übrigen ist so eine Klausel in der Satzung von gemeinnützigen Vereinen völlig normal. Dass es halt der BEV ist, was solls. Der kann das Geld auch nicht nehmen und an seine Vereine aufteilen.

  • Jain, Problem an einer DEL II ist, dass hier Fakten geschaffen würden, die eine Entwicklung in Richtung der DEL (was Abschottung und LMAA-gebaren betrifft)
    befördern würden und gleichzeitig das einzige Kontrollgremium in dem ALLE Vereine vertreten sind entmachten würde. Daher muss man sich vorher die Gedanken machen und dann ein absolut wasserdichtes Konzept präsentieren, in dem die relevanten Punkte eindeutig geregelt sind.


    Ersteres ist eine Unterstellung, die den Erklaerungen nicht entspricht und auch den Tatsachen nicht gerecht wird.
    Die 2. Liga braucht seit langem jede Saison neue Clubs, um auf die Sollgroesse zu kommen, aktuell sind auch nur 13 CLubs, nach Hannovers Pleite und des Schwenninger Aufkaufs nur noch 11 Teams, wobei Dresden und Kaufbeuren wohl noch wackeln. Eine DEL 2 kann sich, selbst wenn alle 3 Hessen einsteigen, garnicht nach unten abschotten und zur geschlossenen Liga werden, da durch Pleiten etc. immer wieder Plaetze frei werden.
    Dies ist in allen Erklaerungen der DEL 2 Macher auch so verkuendet worden.
    Ausserdem fuehrt deine Betrachtung in die Irre: Du stellst dar, das eine DEL 2 eine Verschlechterung gegenueber der aktuellen Situation in der Frage des Auf-/Abstiegs in/aus der 2. Liga fuehren wuerde. Dies ist KEINESWEGS der Fall.
    Einen geregelten Auf-/Abstieg zwischen OL und ESBG gab es selten und seit der Kuendigung/Auslaufen des Kooperationsvertrages garantiert nicht.
    Gerade die Toelzer Loewen (solltest du eigentlich wissen) haben den Auf-/Abstieg doch mit fadenscheiniger Begruendung ausgelassen, obwohl das recht bestanden haette. An den letzten geregelten Absteiger aus der 2. Liga kann ich mich garnicht erinnern, war das Dresden oder Kaufbeuren?!
    Eine DEL 2 kann also in der Hinsicht nur einen Fortschritt darstellen.

    Das der DEB ja nicht einmal Ordnung in die OL reinbekommt, verschweigst du mal eben....


    Mir würde zum Beispiel bzgl. der Zulassungsbeschränkungen (für Aufsteiger) eine Komission vorschweben, in der die Oberligisten eine Verschärfung der Kriterien blockieren könnten. Auch gegen die 2. Ligisten und den DEB (der aufgrund der finanziellen Abhängigkeit nicht frei entscheiden kann), denn genau das ist durch die DEL mehrmals geschehen und die 2. Ligisten haben in die Röhre geschaut.

    Auch gehört vor der Gründung eine klare Regelung auf den Tisch wie Auf und Abstieg funktionieren soll, da Absichtserklärungen das Papier nicht Wert sind auf dem sie stehen.


    Stimmt, aber leider geht es momentan nur mit absichtserklaerungen, da der DEB ja alles andere blockiert.


    Ein Punkt der mir am DEB-Konzept sehr gut gefällt ist die massive Stärkung der Stammvereine, denn die Nachwuchsarbeit wird nunmal von diesen betrieben auch wenn sie durch die GmbH's finanziert wird. Hier hat die Vergangenheit leider gezeigt, dass GmbH's dazu neigen sich den bequemsten und billigsten Stammverein auszusuchen, was auch irgendwie der nachhaltigen Nachwuchsförderung widerspricht.

    Nein, hier muss ich dir entschieden wiedersprechen. DU hast oben einen wahren Satz geschrieben:


    Absichtserklärungen das Papier nicht Wert sind auf dem sie stehen


    Auf das DEB Konzept trifft das genau zu. Beim DEB heisst es: weiter so. Der DEB hatte im Eishockey alles in der Hand, aber er ist numal diletantisch und nicht professionell.
    Auch frage ich mich, was den Eisstockschuetzen etc., die dem DEB ebenso angehoeren, mit dem Spielbetrieb von professionell gefuehrten Unternehmen zu tun haben- das gilt auch fuer Stammvereine in Bayern- bis Bezirksliga. Das sind einfach 2 Paar Schuhe, sosehr die Arbeit der "kleinen" Stammvereine fuer das EIshockey insgesamt wichtig ist.
    Der ERSC Hinterkofen in der Landesliga ist nunmal eine andere Kiste als ein Profi 2. Liga Club wie Landshut mit zig Angestellten, mehreren Millionen Etat etc.

    Fuer die Nachwuchsfoerderung muessen Regeln gefunden werden, da stimme ich dir zu.

    Der DEB hat mehrfach bewiesen, das er nicht in der Lage ist, zum besten des Eishockeys zu handeln- sonst waere das dt. Eishockey doch nicht so eine Chaosveranstaltung. Der DEB hat es in der Hand gehabt, und es nicht auf die Reihe bekommen. Jeder weiss, das der Verband buerokratisch, unfaehig und schwerfaellig ist. Der DEB kann schlicht und ergreifend den Spielbetrieb einer profesionellen Liga nicht abwickeln. Das zeigt die Vergangenheit.


    Auch macht es keinen Sinn eine bestimmte Anzahl von Nachwuchsmannschaften in den höchsten Ligen zu fordern. Vielmehr muss festgelegt werden, wieviele Trainingsstunden pro Woche mit einem dazu qualifizierten Trainer pro Alterstufe mit und ohne Eis pro Lizenznehmer zu finanzieren sind. Dadurch würde man die Breite fördern und dadurch die Spitze der Pyramide erhöhen.

    Mir geht halt hauptsächlich der Schnellschuss gegen den Strich, der anscheinend "nur" einigen Alleinherrschern, denen der Rest der Welt schon immer Wurscht war, hilft.

    und am Schluss bleibt immer das cui bono?

    und bei einer DEL II in der aktuell vorgeschlagenen Form (soweit bekannt) fällt mir nur die DEL ein. Den 2.Ligisten wird aus meiner Sicht nur die berühmte Möhre vorgehalten.

    Nein, sehe ich nicht so.
    Das ganze ist kein Schnellschuss, den die Sachlage ist seit letztem SOmmer klar.

    Ich wuerde auch mal weg von der aktuellen Problematik, sondern einfach mal nur ueberlegen, wie professioneller Sport organisiert sein sollte und auf der Welt organisiert ist.
    Die Profi- Ligen in den USA verwalten sich alle selbst, die BUndesligen im FUssball, Baksetball und Handball (Deutschland) ebenso. Auch in den meisten anderen Laendern werden Profi Ligen von einer Organisation verwaltet, die den Vereinen der Liga gehoert. Jede Liga hat einen Vertrag mit dem Verband, und ueberall funktioniert es einwandfrei.
    Ich kenne keine Liga, die aus einer Selbstverwaltung (das war die ESBG, auch wenn der DEB einen Anteil hatte) wieder unter die Verwaltung des Dachverbandes gefluechtet ist.
    Warum der DEB die CLubs der 2. Liga genau zu so einem Schritt zwingen will, ist mir absolut unklar.
    Fuer mich steht fest: Profi Ligen brauchen eine profesionelle Verwaltung.
    Und die kann der DEB nicht liefern, das hat er oft genug bewiesen.

  • Ersteres ist eine Unterstellung, die den Erklaerungen nicht entspricht und auch den Tatsachen nicht gerecht wird.

    Nein eine Unterstellung wäre es wenn ich behaupten würde, so sieht der aktuelle Plan der DEL II Gründer aus. Ich habe hier nur eine Prognose aus den Erfahrungen mit der DEL und anderen Bereichen des Lebens abgegeben wie sich die Dinge entwicklen könnten.

    Das wir eine andere Regelung für Auf- und Abstieg zw Ol und 2.Liga brauchen ist auch klar.
    Und dass sich unsere GF nicht mit Ruhm beckleckert hat auch.

    Zitat

    Das der DEB ja nicht einmal Ordnung in die OL reinbekommt, verschweigst du mal eben....

    Ist für dieses Problem auch komplett wurscht und unbestritten, wobei sich auch hier von Jahr zu Jahr Fortschritt ergibt, klingt komisch aber vergleicht mal Objektiv wo wir vor 5 Jahren standen und wo die OL jetzt steht? Dieses Jahr wären mehrere Vereine aufgestiegen. Inkl. uns wenn es denn sportlich gereicht hätte da Fölis wieder verfügbar gewesen wären. Das es im Norden und Osten an Breite fehlt kann man auch dem DEB kaum anlasten.

    Zitat

    Stimmt, aber leider geht es momentan nur mit absichtserklaerungen, da der DEB ja alles andere blockiert.

    Jain, niemand hätte die 2.Ligisten daran gehindert ein Konzept mit eindeutigen Formulierungen vorzulegen und damit den DEB unter Druck zu setzen. Vor allem in den Verzahnungspunkten hätte Eindeutigkeit hier zu breiterer Unterstützung geführt, die man durch die schwammigen Formulierungen nicht bekommen kann.

    Der DEB hat keine Absichtserklärung zu den Stammvereinen abgegeben sondern ganz deutlich gesagt, dass hier die Lizenz liegen soll, die dann an eine GmbH ausgeliehen wird. im Gegensatz zur DEL II in der die Stammvereine austauschbar geworden wären.


    Und natürlich ist das ein Schnellschuss oder wie lange gibts die DEL II schon? Die 2.Ligisten haben den Koopvertrag gekündigt ohne Plan B und versuchen jetzt durch Erpressung Ihren Standpunkt durchzudrücken. Der DEB auf der anderen Seite ist offensichtlich zu doof, faul oder was weis ich was frühzeitig zu verhandeln um eine gemeinsame Lösung zu finden. Und erpresst jetzt zurück.


    Wozu soll den die Profistruktur gut sein um den Spielbetrieb zu organisieren? Vermarktungsmöglichkeiten sind grob gesagt mikrospopisch oder was hat die ESBG bis dato geleistet? und mit der Beschlussfähigkeit: Wenn nicht beschlussfähig --> ordentliche Sitzung beenden und 5 Minuten ausserordentliche Sitzung einberufen und schwups reicht die einfache Mehrheit.

    Und dann kommt noch der kleine Realitätscheck, wer am längeren Hebel sitzt?
    Soweit ich die Situation überblicke ist das der DEB, darum wäre es aus meiner Sicht schlauer gewesen den DEB zu zwingen ein ständiges Präsidiumsmitglied mit Vetorecht, gewählt durch die 2.Ligisten, zuzulassen und dann intern den Sauhaufen aufzubrechen. Damit hätte man wirklich nachhaltig die Situation verbessert als noch einen Topf aufzustellen in dem wieder nur Wassersuppe kocht.

    Wie gesagt aktuell gewinnt nur die DEL und dass auf einmal ein DEL-Club absteigt in die DEL II, das kann auch kein DEL II Befürworter glauben, wenn er sich mal in die Lage der DEL versetzt.

  • drake

    Du magst recht haben mit der OL, vor 5 Jahren usw.

    ABER! Du unterschlägst WARUM das so ist. Genau deswegen weil die OL-Süd das erzwungen hat.
    Da war NULL Aktion vom DEB

    Genau DAS ist das Problem, handeln wenn es sein muss und genau so ist es momentan wieder. Gezwungen, nicht geplant. Keine Führung, kein vorangehen, null.

  • drake

    Du magst recht haben mit der OL, vor 5 Jahren usw.

    ABER! Du unterschlägst WARUM das so ist. Genau deswegen weil die OL-Süd das erzwungen hat.
    Da war NULL Aktion vom DEB

    Genau DAS ist das Problem, handeln wenn es sein muss und genau so ist es momentan wieder. Gezwungen, nicht geplant. Keine Führung, kein vorangehen, null.


    Stimmt was anderes schreibe ich glaube ich auch nicht. Den DEB muss man leider zu seinem Glück zwingen Flucht ist da selten hilfreich ich bin halt eher der Kämpfer der die Situation ändern wollen würde als mich einfach rauszunehmen und zu sagen nach mir die Sintflut frei nach St. Florian: "Heiliger St. Florian verschon mein Haus zünd andere an." Ist halt nicht mein Ding und mit dem ständigen Vizepräsidenten gabs eine Chance die wird so schnell nicht wieder kommen.