DEL II-GmbH ist gegründet

der DEB schrieb eben bei facebook:

Zitat

Bob Nicholson, Präsident von Hockey Canada und Vizepräsident der IIHF hat in einem Interview Stellung zur 2. Bundesliga bezogen. http://hockeycanada.ca/en-ca/news/bob…ld-championship

chris (evr)

Meiner Meinung nach ist es nicht das Problem, dass jeder auf sich zuerst schaut. Jeder kennt in der Regel seine Probleme und Herausforderungen am besten und ist da natürlich interessiert diese zu Vertreten. Die 9 Zweitligisten vertreten erstmal ihre Interessen. Was es braucht ist einen Gegenpart, der seine Interessen mit seinen eigenen Problemen argumentativ vertritt. Im Klartext: Die 9 Zweitligisten, die sich professionalierseren wollen und der DEB und die LEV, die für ihre Ligen ihre Interessen vertreten. Dabei werden normalerweise Kompromisse geschlossen mit denenim Idealfall beide Parteien sehr gut leben können.

Zitat von N1TR4M

der DEB schrieb eben bei facebook:

"First of all, it is strange and hard to understand for me that there are clubs or organizations in Germany that don’t want to co-operate with the DEB."

*hmm* was ihm da wohl erzählt wurde?

Wer will noch mal ständig einen Kooperationsvertrag abschließen?

Zitat von Eishockey_Liebhaber

guten Tag

typisch
das kommt aber davon, wenn man Keinen hat, der das reguliert und lieber Chris das weißt Du auch. Ich finde es immer amüsant, dass man dann so scheinheilig tut und den, der es anspricht an den öffentlichen Pranger stellt, wohwissend, dass - hier den Zweitligisten - gar nix anderes über bleibt um kurz und knapp zu "überleben" und das ist ganz einfach dem DEB geschuldet, der es seit Jahren nicht auf die Reihe bringt Strukturen zu ändern oder zu erneuern
angefangen bei der DEL jetzt die ESBG bis hin zu seinen Landesverbänden

I.ü. heißt "auf sich schauen" nicht automatisch, dass es keinen Interessieren soll, was unter Dir passiert, im Gegenteil. Aber zuerst muß sich - hier die ESBG - "erfinden" und positionieren, bevor man den Blick wieder anderweitig richten kann, denn wenn sie es nicht tut, reden wir demnächst nicht mehr über Durchlässigkeiten etc. sondern über "andere" Dinge

und genau um das geht es und genau das ist der Auslöser für diese "Katastrophe"
aber jetzt weiter viel Spass beim Zerfleddern der ESBG Clubs und beim Zitieren der Passagen die man gerne hätte

gruß aus LA

Im Gegensatz zu anderen zitiere ich nicht Bruchteile eines Satzes zusammenhaltlos heraus. Das was Du geschrieben hast ist Fakt und unmissverständlich! Darüberhinaus zerfleddere ich nicht die ESBG (a.k.a. DEL-II)-Clubs. Kann man es nicht einfach nur auch akzeptieren, dass jemand diesen Weg, der eingeschlagen wird, nicht richtig findet ohne dass dieser ein Fan des DEB ist??

Aber zurück zum Thema: Natürlich muss es da jemanden geben, der das reguliert und genau hier wird gerne auch das überlesen was ich immer wieder predige. Die Köpfe gehören ausgetauscht und nicht der Verband ins Abseits gedrängt oder gar abgeschafft! Geregelt muss es aber - egal von wem - und das ist derzeit unser Dilemma.

chris

Nun, die Köpfe beim DEB werden aber wohl nicht ausgetauscht. Diese Köpfe oder dieser Kopf, haben doch wohl schon seit längerem geplant, die esbg dem DEB einzuverleiben.Warum hat man ansonsten versucht, GmbH´s unter dem Dach des DEB, unter fragwürdigen Bedingungen zu ermöglichen.
Man hat also Tatsachen geschaffen ( ob juristisch Korrekt ? ), und will nun disskussionslos die esbg unter sein Dach zwingen.
Klar, daß Wrtschafstsunternehmen mit Millionenetats, davon nicht begeistert sind, sozusagen entmündigt zu werden.
Schon gar nicht von einem Verband verwaltet zu werden der bisher eher bewiesen hat, daß er nichts auf die Reihe bekommt.
Es geht dem Verband nicht um das Wohl des Eishockeys, sondern einzig um Macht.
Es wird also weitergehen wie bisher, der DEB blockiert jede Entwicklung und Anwälte und Gerichte werden klären müssen was Recht ist.

Könntet ihr mal alle bitte LANGSAMER diskutieren? Hier schaut man mal 8 Std. nicht rein, schon muss man SEITEN nachlesen, muss zu etwas Stellung nehmen, was mittlerweile gefühlte 120 Einträge zurückliegt und es ist kaum zu schaffen, hier noch zu folgen.... HILFEEEEE!!!!!!

OlafSBR

"9+1" gefällt mir...

Herr Rupp hat sich gerade in der Heilbronner Stimme zu Wort gemeldet. Die Fronten bleiben verhärtet.
http://www.stimme.de/sport/eishocke…art1543,2817057

Hier eine interessante Pressemeldung aus der Frankfurter Rundschau

http://www.fr-online.de/loewen-lions-f…8,23138830.html

Nicht wirklich viel neues, aber: Herr Jäger scheint als Geschäftsführer der ESBG noch im Amt zu sein (provisorische Verlängerung seines Vertrags? Übergangszeit? Keiner weiß es); seiner Einschätzung, es gehe in dem Streit vor allem um Machtfragen und weniger um sportliche Belange, dürfte kaum zu widersprechen sein (wobei die ESBG und Herr Jäger daran ja auch etwas "mitgebastelt" haben).
Darin zuletzt folgende Mitteilung:
"Der FR [= Frankfurter Rundschau] liegt ein vertrauliches Schreiben der zehn Zweitligaklubs an DEB-Präsident Uwe Harnos vor, indem man klar Position bezieht und weiterhin eigenständig bleiben will. Sollte der Verband die DEL II nicht anerkennen, so werde man eben weiterhin als ESBG fungieren, heißt es darin. Schließlich sei diese Ligaform laut der Spielordnung des DEB rechtlich. Außerdem forderten die Zweitligisten den Präsidenten auf, den
seit Dezember vorliegenden neuen Kooperationsvertrag bis zum 13. Juni zu unterschreiben."

Das angezeigte Schreiben dürfte aus der Zeit stammen als der Erwerb der Scorpions-GmbH durch den SERC noch nicht vollzogen war (denn sonst wären es nur neun Vereine [ohne Kaufbeuren, Riessersee und Hannover Indians]). Ob es so geschickt ist, die Einrichtung einer DEL II durchzuzsetzen, indem man deren Aufgabe zugunsten der beibehaltenen ESBG ankündigt, sei dahingestellt, aber immerhin stellt die ESBG ja derzeit so etwas wie den Mittelweg dar zwischen den Polen DEB-Liga und DEL II.

Also zunächst mal muss schon mal festgehalten werden, dass der DEB als oberster Eishockeyverband die Macht hat und sich hier keine zusätzliche nehmen braucht. Jeder, der an dieser "Macht" teilhaben will, kann sich gerne dem demokratisch dafür notwendigen Bedingungen stellen und dann selbst diese "Macht" gebrauchen. In diesem Fall geht es aber nicht um Macht in der Form, dass der DEB machen kann was er will, sondern er muss die ihm hierfür notwendigen und auch rechtlichen Möglichkeiten beschreiten. Auch eine Regierung hat eben die "Macht" aber auch wir Wähler können uns einbringen und sogar selbst in die Politik gehen. Hier diesen Verband, sozusagen als "Hänker" darzustellen, ist für mich zumindest nicht gerecht.

Zunächst geht es ja hauptsächlich darum, dass die DELII Gesellschafter (früher oder immer noch ESBG Leute) mit dem DEB nochmals in einen Dialog kommen wollen. Hierzu hat sich der DEB zunächst ja schriftlich geäußert, warum er keine weitere "Gesellschaft" in der Verwaltung des Eishockeysports haben möchte. Soweit glaube ich auch, dass es auch DELII Befürworter gibt, dies zumindes anerkennen zu können.

Wenn ich dann die weiteren Forderungen der DELII richtig aufgenommen habe, bleibt noch der Punkt Aufstiegsmöglichkeit in eine DEL, welche ja bereits durch die DEL in Aussicht gestellt wurde, wenn sich eine DELII in ähnlicher Form (also wieder Abschottung nach unten) ermöglichen lässt. Die Hintergünde hierfür kann jeder wohl erkennen.
Im Gegenzug wollen sich die DELII Gesellschafter ja auch nicht einem Auf- und Abstieg in die Oberligen verschließen, wenn zum einen ein funktionierender Unterbau, aber auch dadurch die Aufstiegsmöglichkeit in eine DEL nicht gefährdet ist. Gemeinsame Vermarktungslösungen haben hier nur den zweiten Rang, denn ob so was funktioniert oder nicht muss sich erst noch zeigen und kann auch aus heutiger Sicht nicht beziffert werden.

Betrachtet man ganz neutral diese Punkte (auch als DEB Befürworter) ist zumindest dieser Punkt; Wiederaufstiegsmöglichkeit in eine DEL; doch auch für DEB Leute ein Punkt, den man gemeinsam verfolgen muss. Der Große Unterschied liegt meines Erachtens darin, dass die DELII Leute den Aussagen der DEL (Annäherung, möglich ab 2015 usw.) eben mehr Glauben schenken, als einer DEB Lösung, die darauf spekuliert, dass sich im Laufe der Zeit ohnehin DEL Clubs aus finanziellen Zwängen verabschieden werden und wenn dann von Seiten DEL keine Öffnung stattfindet, dann die DEL isoliert und dadurch gesprächsbereit zeigen muss. De Fakto will der DEB also mit seiner "Macht" erreichen, dass sich eben kein weiterer Club in die DEL einkaufen kann, um somit die DEL in die Knie zwingen zu wollen. Kaufen, kann sich der DEB dieses Aufstiegsrecht nicht und wie bereits beschrieben, hat er auch aus finanziellen Gründen nicht die Mittel hier was zu verändern.

Im Grunde sind es daher nur dieser eine Punkt, welcher bereinigt werden müsste, um wieder Perspektive und Zukunft auch für die 2. Liga schaffen zu können. Dass hier die DELII natürlich so rasch als möglich ihr Ziel erreichen will ist auch verständlich und nachvollziehbar. Da dieses Ziel aber eben derzeit nur über eine Verschieben dieser geschlossenen Abstiegsmöglichkeit in Richtung Oberliga mit der DEL erreicht werden kann, sorgt natürlich so manchen Club, der eben zwischen beiden Ligen angesiedelt ist, aber auch diejenigen Clubs, die mit zukünftiger Perspektive in diesen Bereich gelangen können.

Letztendlich muss der Verband aber seine "Macht" dazu nutzen und auch einsetzen, allen Vereinen gerecht zu werden. Vielleicht hat der DEB nicht zuletzt auch deshalb mittlerweile erkannt, dass es ohne eine Zusammenarbeit nicht weiter geht. Die ersten, positiven Anzeichen sprechen doch dafür, dass ein Profi als Ligenleiter eingesetzt werden würde, dass aus den Reihen der DELII ein Viezepräsident (3 können benannt werden, der DEB sucht sich dann einen aus) genommen werden würde. Vor 3 - 4 Monaten doch undenkbar! Vielleicht fordert man noch seitens der DELII einen eigenen Verhandler, welche mit der DEL, sozusagen im Sinne der DELII die bereits getätigten Annäherungen zwischen DEL und DELII weiter voran bringt, stattet diesen mit allen Handlungsvollmachten aus (welche im Einklang mit den Durchführungsbestimmungen sind) und bindet somit auch die Wünsche der DELII mit ein.

Eines ist aber auch für mich als DEB Beführworter notwendig! Der DEB muss nach Ablauf der Frist (also morgen) nochmals die nicht gemeldeten Clubs der DELII einladen und ein finales Gespräch anbieten, auch wenn er die "Macht" dazu hätte, die Sache abschließen zu können. Es bringt uns und dem gesamten Eishockey nichts, wenn hier wiederum nur Clubs zurück gelassen werden, die nicht genau wissen, wie sie in Zukunft planen sollen.

Und einigen DELII Usern sei noch gesagt. Auch Herne ist für unser Eishockey wichtig, denn gerade solche Clubs strengen sich an, zumindest den so notwendigen Unterbau auf die Reihe zu bringen, welcher eben auch für den "Oberbau" so notwendig ist.

Zitat von Schradin

(denn sonst wären es nur neun Vereine [ohne Kaufbeuren, Riessersee und Hannover Indians])

Oder man erkennt Bad Nauheim als Aufsteiger zum 2. Ligisten an. Dann sinds doch wieder 10. Und sollte die ESBG fortbestehen kommen Kaufbeuren und Garmisch sicherlich auch zurück. Schon allein der Kaderplanung und Liegenplanung der OL Süd wegen. Müssten ja sonnst 2 Absteigen damit diese bei 12 Teams bleibt.

Zitat von bone02943

Oder man erkennt Bad Nauheim als Aufsteiger zum 2. Ligisten an. Dann sinds doch wieder 10. Und sollte die ESBG fortbestehen kommen Kaufbeuren und Garmisch sicherlich auch zurück. Schon allein der Kaderplanung Und Liegenplanung der OL Süd wegen. Müssten ja sonnst 2 Absteigen damit diese bei 12 Teams bleibt.

Na ja, da der Pressebericht von einem Schreiben "der zehn Zweitligisten" spricht, nehme ich mal an, dass das Schreiben auch tatsächlich von zum Zeitpunkt der Abfassung aktuellen Zweitligisten verfasst wurde, also mit dem SERC.

Zitat von Eishockey_Liebhaber

i.ü. will ich schon auch mal darauf hinweisen, dass die Diskussion annehmend angenehm war, bis auch ein paar DEB-Jünger sich bemüßtigt fühlen durch Verdrehung gewisser Tatsachen hier Unruhe reinzubringen und dass es dann Gegenwind gibt, ist doch nicht von der Hand zu weisen

Die Diskussion war vllt angenehm, weil es vor ein paar Wochen hier im Thread nur noch vereinzelnte Schreiber gab, die nicht so überzeugt von der DEL2 sind. Ich hab mein Posts auch zurück gefahren, da es auf eurer "Seite" genau so Leute gibt, die mehr Häme-Smilies in ihren Posts haben als Wörter oder eigentlich nur versucht haben den anderen als dumm dazustellen.
Das macht dann nicht wirklich Spaß.

Diese Leute gibts aber auf beiden Seiten. Da musst du zugeben, dass man über einen unverschämten Post, der aber die eigene Meinung wieder spiegelt, leichter drüber hinweg sieht, als wenn so ein Post von einem DEB "Beführworter" kommt.

Zitat von Schradin

Na ja, da der Pressebericht von einem Schreiben "der zehn Zweitligisten" spricht, nehme ich mal an, dass das Schreiben auch tatsächlich von zum Zeitpunkt der Abfassung aktuellen Zweitligisten verfasst wurde, also mit dem SERC.

Aber ich denke das dürfte das geringste Problem darstellen. SERC fällt ja automatisch weg und Bad Nauheim kommt wenn die Lizenzierung klappt dazu. Sollte ja auch so(abgesehen welche einzelnen Teams es sind) in dem Koopvertrag geregelt sein.

Das ist doch schon bekannt und wurde auch schon hier verlinkt...

Zitat von bone02943

Aber ich denke das dürfte das geringste Problem darstellen. SERC fällt ja automatisch weg und Bad Nauheim kommt wenn die Lizenzierung klappt dazu. Sollte ja auch so(abgesehen welche einzelnen Teams es sind) in dem Koopvertrag geregelt sein.

Ich glaube, wir reden gerade etwas aneinander vorbei. Meine Anmerkungen bezogen sich nur auf das in dem Pressebereicht erwähnt Schreiben, das von den (zum Zeitpunkt der Abfassung aktuellen) Zweitligisten an den DEB geschickt wurde, und die Frage, welche Vereine das ZU DIESEM Zeitpunkt waren. Es ging nicht um die Annahme (oder ein Problem), welcher Verein DANACH die Stelle eines anderen Vereins einnehmen kann oder nicht. Ist auch wurscht, müssen wir nicht weiter diskutieren

Schradin

Sry kann ja mal passieren bei diesen undurchsichtigen Zeiten.