DEL II-GmbH ist gegründet

  • 1. Welche Verzahnung? Wann gabs den letzten sportlichen AUFSTEIGER in die DEL?
    2. Du willst nicht allenernstes die Schuld am Wettrüsten dem Auf- und Abstieg geben??!... 8|

    chris


    Die DEL wurde doch nicht aus dem Nichts ins Leben gerufen. Dafür gab es eine Vorgeschichte...es wird immer so getan als war es in den 70er oder 80er Jahren (mit Sportlicher Verzahnung) besser....nein war es nicht.
    Der Auf/Abstieg ist mit Schuld....neben dem Play-Off Modus wo man am Ende einer Saison, 6 Monate Arbeit auf den Kopf stellen kann und den fast nicht vorhandenen Wechselfristen im Eishockey. Wenn ihr den Fußball als Vorbild nehmt (hinsichtlich Verzahnung), dann müsst ihr auch Sagen das es genau daß dort nicht gibt. Dort ist der Meister oder Absteiger ein Ergebnis aus 34 Spielen und da kann dann am Ende der achte eben nicht mehr Meister werden oder der zwölfte noch Absteigen. Genau so wenig kann man im Fußball nach 2/3 der Saison noch schnell paar Spieler verpflichten um das Sportliche auf den Kopf zu stellen. In der Bundesliga gibt es sehr enge Wechselfristen ( bis ende August und in der Winterpause nochmal). Den Rest mußt du mit dem bestreiten was dir zur Verfügung steht. Im Eishockey kannst du mit paar Verpflichtungen kurz vor den Play-Offs/Downs alles auf den Kopf stellen. Das ist neben der Sportlichen Verzahnung genau so mitschuld......Im Profieishockey wird ein viel größeres Risiko gegangen als im Profifußball. Wo sind denn die Clubs die hier mal über 3-4 Jahre etwas Aufbauen.....bei Spielern die fast ausschließlich mit Saisonverträgen ausgestattet sind, kaum möglich.

    Einmal editiert, zuletzt von Klapper (6. Juni 2013 um 08:12)

  • und warum hat die DEL all diese Missstände nicht abgeschafft? Diese Regelungen wurden doch einzig und allein durch die DEL beschlossen, da war der DEB nicht im Spiel

  • Guten Morgen

    Nach vielem Lesen kann ich in der Zwischenzeit beide Seiten verstehen. Es stellt sich doch so dar. Da gibt es die nicht DEL Vereine mit professionellen Strukturen. An diesen Standorten wurden in den letzten Jahren neue Stadien gebaut. Dort haben sich Profis daran gemacht mit viel Arbeit und Herzblut Sponsoren zu suchen zu aquirieren um aus einem Verein eine professionell aufgestellte Spielbetriebs GmbH auf die Beine zu stellen.
    Auf der anderen Seite stehen Vereine die es aus irgendwelchen Gründen nie schaffen werden professionelle Strukturen aufzubauen. Sei es wegen mangelnder Infrastruktur oder einfach zu wenig potentieller Sponsoren oder Gönner im Umfeld. Trotzdem betreiben oft diese Vereine eine hervorragende Jugendarbeit aus der viele hoffnungsvolle Talente hervorgehen.
    Jetzt stellt sich für mich folgende Frage. Wie sollen diese hoffnungsvollen Talente an das harte Profigeschäft herangeführt werden wenn nicht in einer zweiten professionellen Ebene unterhalb der DEL. Ich sage hier ausdrücklich "Zweite profesionelle Ebene". Genau diese Ebene muß aber von Profis verwaltet und organisiert werden. Es kann aber auch nicht sein diese zweite Ebene als reine Ausbildungsliga zu sehen. In dieser Liga müssen ausländische Spieler ( können in den nächsten Jahren ruhig auf 3 reduziert werden)vorhanden sein. Genauso müssen in diesen Clubs oder GmbHs erfahrene deutsche Spieler vorhanden sein um diese jungen Spieler zu führen.
    Bestes Beispiel war in der letzten Saison der junge Füssener Simon Sezemsky. Ihm konnte der Zuschauer bei seiner Entwicklung förmlich zusehen. An der Seite eines erfahrenen Verteidigers reifte er zu einem Spieler, der dieses Jahr einen Vertrag als sechster Verteidiger bekam. Trotzdem wird seine berufliche Ausbildung aber nicht außer Acht gelassen. Ich gehe davon aus, das Simon in 2 Jahren DEL spielt. Und so muß das laufen!

    Jetzt noch was zu Aufstieg und Abstieg. Warum soll eine Profimannschaft nicht von der Zweiten in die nächst niedrigere Klasse absteigen können. Und warum nicht anders herum. Wenn die notwendigen Mttel vorhanden sind spricht dagegen doch gar nichts. Das Gleiche gilt zwischen 1 und 2. Wenn manns nicht schafft steigt man halt wieder ab. Im Endeffekt regiert doch eh das Geld. Und so sind wir wieder am Anfang meines Beitrages. Es wird wie in jeder Sportart immer eine Mehrklassengesellschaft geben. Da führt kein Weg dran vorbei. Und wenn die notwendigen Gegebenheiten für die Höherklssigkeit nicht vorhanden sind, dann bleibt man halt immer ein Amateurverein.

    Nun noch ein Satz zum DEB. Die Männer ob gehasst oder geliebt können doch gar nicht anders. Sie hängen an der Leine der Landesfürsten, denn Diese haben das Sagen und die meisten Stimmen bei irgenwelchen Entscheidungen. Das Einzige, was mir stinkt ist die Tatsache, daß Kringeldreher, Steineschupser und Schirmständerschieber über das deutsche Eishockey bestimmen. Das kann nicht sein. Es muß einen eigenen Verband, der nur und ausschließlich für Eishockey verantwortlich ist geben. Dieser Verband soll und muß sich um den Amateurbereich, die Nachwuchsarbeit, und um die Nationalmannschaft kümmern. Der professionelle Sport muß von Profis verwaltet und organisiert werden. Ein Mitspracherecht sollte der Verband darin aber auch haben.

    Ich bin sehr gespannt wie das Ganze sich entwickelt. Viel Zeit ist nicht mehr. An alle Funktionäre. Geht in ein Kloster, schließt Euch ein, setzt Euch zusammen und kommt erst wieder heraus wenn Ihr das deutsche Eishockey wieder in geregelte und für Alle Beteiligten einvernehmliche Bahnen gebracht habt.

    Gruß vom Sitzplätzler aus Ravensburg

  • Die DEL braucht es ja nicht abschaffen weil sie kein Sportlichen Abstieg haben.....d.h du bist nicht gezwungen im Februar nochmal auf dem Transfermarkt nachzulegen um doch noch irgendwie drinn zubleiben.
    Will man die Sportliche Verzahnung wieder einführen kommt man nicht darum herrum, diese Punkte (Wechselfristen, Play-Off Modus) zu überdenken. Die jetzige Konstellation plus Sportliche Verzahnung ist Tödlich.
    Die Wechselfristen werden zudem von der IIHF mitbestimmt bzw. vorgegeben. Keine Ahnung ob da ein Nationaler Sonderweg möglich wäre....

  • Von der PRO DEL II-Seite:

  • Bin mir jetzt nicht sicher, aber ich glaube die Wechselfristen der DEL sehen wie folgt aus:

    Wechsel innerhalb der DEL nur bis 31.12. möglich (wurde vom 31.01. vorverlegt!!)

    Wechsel von ausserhalb der DEL nur bis 31.01. möglich (wurde vom 18.02. vorverlegt!!)

    Dadurch will man genau das von dir angesprochene Aufrüsten kurz vor den PO verhindern. Bis zum 31.12. ist ja erst eine halbe Saison gespielt, also genau das gleiche wie beim Fußball bis zur Winterpause. Lediglich das Verpflichten von Spielern von ausserhalb der DEL geht einen Monat länger. Wenn das jetzt auch auf den 31.12. verschoben würde, wäre kein Unterschied zum Fußball. Lediglich haben die Eishockeyclubs keine "Winterpause"..... :D

  • In den Ligen drunter ist aber glaub immer noch das Ende der Wechselfrist ende Januar bzw. mitte Februar und wechsel von Außerhalb ist halt immer noch ein Wechsel und kann die Kräfteverhältnisse entscheidend verschieben. Das ganze praktisch bis 2 Monate vor Saisonende......ich würde z.b die D-Cup Pause im November für sehr Sinnvoll halten.
    Es sollte doch ein Wettstreit über Monate sein (siehe Fußball) und nicht am Ende der Auf bzw. Absteigen der im Januar-Februar noch am meisten Kohle locker macht bzw. das größte Risiko (auch Finanziell) fährt. Gut, Erfolg kann man nicht Kaufen aber die Seriös Wirtschaftenden Clubs sind doch diejenigen die dadurch unter zusätzlichen Druck geraden.

  • Chris

    Der Kooperationsvertrag ist gekündigt, nicht aber die Spielordnung. Hier wäre der DEB also in der Pflicht, mit den anderen ESBG-Gesellschaftern an einen "runden Tisch" zu kommen, um eine neue Kooperation auszuhandeln. So lange die Spielordnung nicht durch eine MV geändert wird und so lange die ESBG besteht, kann er nicht so diktatorisch vorgehen, wie er er gerade denkt, es tun zu können.

    Ehrlich gesagt glaube ich bei aller Antipathie gegenüber Harnos nicht, dass der DEB es verpennt hat Bemühungen für einen neuen Koop-Vertrag zu zeigen und dies auch dokumentiert hat. Mich würde auch nicht wundern, wenn diese "Verpflichtung" unter gewissen Umständen aufgehoben ist, wie mein unterstrichener Part bei Paul_Jürgen zum Beispiel zeigt. Wenn man den Absatz mit der Verpflichtung nüchtern liest sieht das auf den ersten Blick schon wie ein Knebelvertrag für den DEB aus. Egal was kommt, der DEB muss mit der ESBG an den Tisch. Niemand würde so einen einseitigen Vertrag unterzeichnen. Wie sieht es überhaupt mit der ESBG im Allgemeinen aus? Müsste die nicht abgewickelt werden, wenn eine DEL-II an den Start geht? Die Einlagen will doch sicher keiner der Vereine so einfach da liegen lassen. Besteht überhaupt die Pflicht des DEB sich mit der ESBG an den Tisch zu setzen solange bei der ESBG kein Zeichnungsberechtigter bestimmt ist? Für mich zu viele Faktoren, die dafür sprechen, dass der DEB diese Verpflichtung relativ gelassen sehen kann.

    Zitat


    Insgesamt gehts mir so wie RbgGer. Ich weiß nicht, ob eine DEL2 das gelbe vom Ei wäre, meine Parteiergreifung ist eher darin begründet, schon lange genug mitzuerleben, was der DEB alles NICHT kann. Springe ich rechts von der Klippe, weiß ich, das ich tot bin. Springe ich links, könnte ich auch sterben, aber es besteht eine gute Chance, das ich links überlebe. Wo werde ich also springen? :schulterzuck: :popcorn:


    Geht mir ähnlich, wobei bei mir eben immer noch die Skepsis gegenüber der DEL-II überwiegt. Für mich versuchen eine Handvoll Vereine ihr Heil in der absoluten Professionalisierung a la DEL ohne Rücksicht auf Verluste.

    chris

  • Das stimmt so aber nicht. Es gibt ein Schreiben des DEB, wo auf alle Punkte des DEL II Konzepts eingegangen wird, und die eigenen Standpunkte den DEL II Berfürwortern klar dargelegt werden. Ist auf der DEB-Seite unter "Kommentierter Vergleich DEB/DEL II" von jedermann einlesbar.

    Nach wie vor fehlen mir persönlich klare Aussagen zu Nachwuchsförderung, Nachwuchspool, Art der beabsichtigten Verzahnung mit der Oberliga. Solange solch elementären Dinge fehlen, kann man sich doch eigentlich gar kein Urteil bilden, solange man nicht gerade Anhänger eines möglichen DEL II Teams ist. Daß jetzt soviele über Facebook Partei für eine DEL II ergreifen, beweist für mich eigentlich nur, daß die meisten gar keine Ahnung haben, um was es da genau geht. Da werden Wortbrocken hingeworfen wie "Der DEB verhindert den Aufstieg", und schon hat man gewonnen. Wieviele sich von den "Likern" wohl wirklich schlau gemacht haben, die Konzepte miteinander verglichen haben? Will ich aber ehrlich gesagt gar nicht wissen.

    Marc
    Immer wieder kommt hier der Verweis auf den DEB-Verrat an der ESBG. Komischerweise schildern das die damals involvierten ESBG-Vertreter aber überhaupt nicht als Verrat. Gerade eben gibt es ein Rundschreiben der DEL II Befürworter, wo das so dargestellt wird: Der DEB habe den ESBG-Mitgliedern bei einer Versammlung am 20.07.2011 mitgeteilt, daß er den Abschluss eines neuen Kooperationsvertrages mit der DEL auch ohne Vereinbarung einer Verzahnung nicht verweigern könne, weil sonst die Fördergelder des Bundesinnenministeriums nicht mehr zur Verfügung stünden. Diese Beweggründe des DEB zum Abschluss des neuen Vertrages seien von den übrigen ESBG-Mitgliedern so akzeptiert worden.

    Es handelt sich also keineswegs um die von Fanseite aus immer wieder propagierte "Dolchstoßtheorie", daß irgendetwas "hinterrücks" passiert sei, eben ein "Verrat", sondern vielmehr wurden offen Beweggründe vorgetragen und so von den ESBG-Gesellschaftern akzeptiert. Auch wenn das ein großer Mist und unserem Eishockey absolut nicht zuträglich war. Aber das nur am Rande.

    Ja, genau. Alles Nutten bis auf Mutti. Glaubt ihr eigentlich, dass alle Eishockeyfans doof sind?

    Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit!

    Niemand spürt dies natürlich deutlicher als Füssen. Früher der Nabel der Eishockeywelt in D, verfällt das 14.000 Einwohnerdorf immer mehr in die Bedeutungslosigkeit. Füssen ist ja wirtschaftlich kaum noch Oberligatauglich. Die DNL konnte auch nicht gehalten werden! Der Einfluss und die Netzwerke zum DEB schwinden.

    Das mittlerweile völlig deplazierte Bundesleistungszentrum (geographisch, sportlich, usw.) ist den "alten Zeiten" geschuldet. Aber auch hier wird evtl. durch den Einstieg von Red Bull in München eine zentrales Leistungszentrum entstehen, dass den Königswinkel vergessen macht.

    Aber ihr habt ja noch die alten Bilder.....

  • Ja, genau. Alles Nutten bis auf Mutti. Glaubt ihr eigentlich, dass alle Eishockeyfans doof sind?

    Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit!

    Niemand spürt dies natürlich deutlicher als Füssen. Früher der Nabel der Eishockeywelt in D, verfällt das 14.000 Einwohnerdorf immer mehr in die Bedeutungslosigkeit. Füssen ist ja wirtschaftlich kaum noch Oberligatauglich. Die DNL konnte auch nicht gehalten werden! Der Einfluss und die Netzwerke zum DEB schwinden.

    Das mittlerweile völlig deplazierte Bundesleistungszentrum (geographisch, sportlich, usw.) ist den "alten Zeiten" geschuldet. Aber auch hier wird evtl. durch den Einstieg von Red Bull in München eine zentrales Leistungszentrum entstehen, dass den Königswinkel vergessen macht.

    Aber ihr habt ja noch die alten Bilder.....


    :rofl::popcorn::respekt::thumbsup:

  • Immer wieder kommt hier der Verweis auf den DEB-Verrat an der ESBG. Komischerweise schildern das die damals involvierten ESBG-Vertreter aber überhaupt nicht als Verrat. Gerade eben gibt es ein Rundschreiben der DEL II Befürworter, wo das so dargestellt wird: Der DEB habe den ESBG-Mitgliedern bei einer Versammlung am 20.07.2011 mitgeteilt, daß er den Abschluss eines neuen Kooperationsvertrages mit der DEL auch ohne Vereinbarung einer Verzahnung nicht verweigern könne, weil sonst die Fördergelder des Bundesinnenministeriums nicht mehr zur Verfügung stünden. Diese Beweggründe des DEB zum Abschluss des neuen Vertrages seien von den übrigen ESBG-Mitgliedern so akzeptiert worden.

    Es handelt sich also keineswegs um die von Fanseite aus immer wieder propagierte "Dolchstoßtheorie", daß irgendetwas "hinterrücks" passiert sei, eben ein "Verrat", sondern vielmehr wurden offen Beweggründe vorgetragen und so von den ESBG-Gesellschaftern akzeptiert. Auch wenn das ein großer Mist und unserem Eishockey absolut nicht zuträglich war. Aber das nur am Rande.

    Wenn das so stimmt, dann haben wir wohl hier die letzten 2 Jahre ja fast umsonst diskutiert. Weil das hier eigentlich der Hauptgrund war, (und jetzt kommt bitte nicht damit, dass er es nicht war, nur weil man damit wohl doch nicht richtig lag), wieso so viele etwas gegen den DEB haben.
    Viele haben immer gesagt, dass sie es ok gefunden hätten, wenn der DEB das damals richtig komuniziert hätte. Eben so, dass die die DEL doch am längeren Hebel sitzt und man das Geld braucht. Bis jetzt war ja der Sachverhalt ja so, dass Harnos ohne Rücksprache unterschrieben hat.

    Aber jetzt frag ich mich dann trotzdem wieso sich das zwischen ESBG und DEB so aufgeschaukelt hat.

  • Marc
    Immer wieder kommt hier der Verweis auf den DEB-Verrat an der ESBG. Komischerweise schildern das die damals involvierten ESBG-Vertreter aber überhaupt nicht als Verrat. Gerade eben gibt es ein Rundschreiben der DEL II Befürworter, wo das so dargestellt wird: Der DEB habe den ESBG-Mitgliedern bei einer Versammlung am 20.07.2011 mitgeteilt, daß er den Abschluss eines neuen Kooperationsvertrages mit der DEL auch ohne Vereinbarung einer Verzahnung nicht verweigern könne, weil sonst die Fördergelder des Bundesinnenministeriums nicht mehr zur Verfügung stünden. Diese Beweggründe des DEB zum Abschluss des neuen Vertrages seien von den übrigen ESBG-Mitgliedern so akzeptiert worden.

    Es handelt sich also keineswegs um die von Fanseite aus immer wieder propagierte "Dolchstoßtheorie", daß irgendetwas "hinterrücks" passiert sei, eben ein "Verrat", sondern vielmehr wurden offen Beweggründe vorgetragen und so von den ESBG-Gesellschaftern akzeptiert. Auch wenn das ein großer Mist und unserem Eishockey absolut nicht zuträglich war. Aber das nur am Rande.

    guten Morgen

    naja, wenn man schon Schreiben zitiert sollte man auch bestimmte Worte richtig wiedergeben, wenn Du den Text schon vorliegen hast, hier mal der Wortlaut wie er wirklich ist und dann hört es sich halt ein klein wenig anders an und der ist halt auch von drei Leuten aus der ESBG unterzeichnet, die nicht unbedingt als "Marktschreier" bekannt sind

    Nachdem die DEL keine Bereitschaft wegen direkten Auf/Abstieg mitteilte und nur ein Relegationsmodell mitteilte ......................... hat die ESBG ihre weiteren Mitwirkung bei den Verhandlungen eingestellt und dem Koop-Vertrag zwischen DEL und DEB, der entgegen anderslautender Mitteilung des DEB Präsidiums keine Verzahnungsmöglichkeit enthält, in Konsequenz der zuvor gefassten Beschlüsse nicht zugestimmt. Das DEB Präsidium hat 20.07. den anwesenden Teilnehmern erklärt, er könne den Koop-Vertrag mit der DEl auch ohne eine Verzahnung nicht verweigern, weil sonst Fördergleder dem DEB nicht zur Verfügung ständen. Dieser Beweggründe wurden von den ESBG-Mitgliedern respektiert. In der Folgezeit hat sich das Präsidium des DEB wiederholt negativ unter Verdrehung der Tatsachen über die ESBG geäußert. so erklärte der Präsident gegenüber den LEV´s im Januar 2012, dass die Situation betreffen Auf/abstieg durch "die weigerliche Haltung der ESBG in den Verhandlungen mit der DEL" entstanden sei und schilderte "das frustierte Verhalten der ESBG in den Verhandlungen..."

    gruß au sLA

  • Wieso sich hier aber Fans aus Herne, Dinslaken, Bayreuth, Erding als die lautesten Lautsprecher hervortun, kann ich nicht so ganz verstehen, denn diese Clubs sehe ich beim besten Willen mittelfristig nicht als ernsthafte Kandidaten für Profieishockey in einer 2. Liga (egal ob DEL2 oder DEB!)!


    Schlichte und einfache Antwort: Es geht "uns" hier nicht um die Ziele unserer
    Vereine, sondern um die Perspektiven fürs deutsche Eishockey. Es ist halt be-
    zeichnend, dass man sich überhaupt "rechtfertigen" muss. Hier wird ja quasi
    unterstellt, dass jeder hier nur im Interesse seines eigenen Vereins argumen-
    tiert... :bash:

  • Also ich klicke mich aus der Diskussion aus. Hier wird von vielen gar nicht versucht, vernünftig die betreffenden Punkte anzusprechen und alle Seiten zu beleuchten, stattdessen wird praktisch allen, die nicht sofort Hurra für die DEL II schreien, mit Häme und Unterstellungen begegnet. Ich bin sehr an dem Thema interessiert, aber bei diesem aufgezeigten Niveau ist mir meine Zeit zu schade. Und tschüss...

  • RgbgEr wäre es da nicht sinnvoller andere Leute beim DEB zu fordern anstatt sich unter Wert an die DEL zu verkaufen ohne zu wissen ob man einen Gegenwert von der DEL bekommt???? Ob man sich zukünftig nicht in die Ecke manövriert bei Verhandlungen mit der DEL...

    Ich hab ja nix gegen ne DELII wie viele andere kritische Stimmen hier auch aber ist es richtig sich aus falschen Motiven einer Organisation anschließen zu wollen die auch sehr sehr kritisch beäugt wurde in den letzten Jahren ( siehe diverse Fanaktionen gegen die DEL bzw. für Austieg, "anti-pussy-hockey", etc.)

    Mir macht diese einseitige Stimmungsmache einfach bisschen Sorgen... Jeder der anderer Meinung ist oder Einwände hat wird angefeindet und als Verräter dargestellt. Vereine die Zweifel äußern (Bad Tölz) werden im Vereinsthread angefeindet... Da funktioniert die Propagande-Behörde doch scheinbar ganz gut. ich finds einfach bedenklich wenn man nicht mal mehr in der Lage ist unklare Dinge zu hinterfragen...

    Du hast sicher gelesen dass ich gern einen starken Verband hätte, habe ich oft genug betont. Das Problem daran, was der Verband hat sind starke *Sitzer* da kannst Du fordern was du magst.
    Meine feste Meinung, die verantwortlichen beim DEB haben so viele Leute vor den Kopf geschlagen dass die einfach nicht mehr mit denen reden wollen. Ich kanns verstehen. Es ist doch jetzt wieder das Gleiche. Anstatt darüber nachzudenken was man anders machen muss, anstatt Lösungen zu bieten kommt man mit halben Lösungen ums Eck und die Führungsleute meinen damit könnten sie das Verhalten der letzten Jahre wegwischen.
    Im Grunde genommen ist es doch schnurzegal ob nun DEL II oder DEB II, es geht doch nur daraum was man vertraglich festhält.
    Man regle den Auf-/Abstieg von ganz oben bis unten. Man stelle vernünftige Vorgaben auf für Stadion und Umfeld. Man sollte versuchen Eishockey als ganzes zu sehen und wenn ein Verein meint er müsste mit Hobbyspielern antreten und trotzdem gut ist, ja bitte. Irgendwelche Etatforderungn bitte nur auf Umfeld, nicht auf die Mannschaft.

    Da muss man dann aber sagen dass unsere Sonderlösung DEL ein massiver Hemmschuh ist. Warum sollte Zweitligisten anders gestellt werden als eine DEL? Warum haben die einen Sonderrechte die anderen nicht?

    Das mag alles sehr mit wirtschaftlichen Interesse bei den Geldgebern zu tun haben, aber das sind auch Menschen und ich bin sicher keiner von denen hat es nötig sich von Funktionären mit einem Nasenring herumführen zu lassen. Ich bin mir auch sicher, da ist der ein oder Andere, der sich denkt, *mit denen* doch nicht mehr.
    Solange diese *Neuigkeit* in der Organisation des DEB nicht angkommt solange kannst Du da fordern wie Du magst.
    Die sitzen das aus, egal wie das weitergeht, solange es irgendwie weitergeht.
    Die Frage ist, wer soll etwas ändern wenn die Verantwortlichen, die es ändern könnten, dagegen sind.

    Was bleibt also, Vogel friss oder stirb. Das geht am Eishockey aus, das ist klar. Wenn man aber mit Verstand nicht zu überzeugen ist braucht es anscheinend den Vorschlaghammer.

  • GoodLuck

    Zitat

    Das mittlerweile völlig deplazierte Bundesleistungszentrum (geographisch, sportlich, usw.) ist den "alten Zeiten" geschuldet. Aber auch hier wird evtl. durch den Einstieg von Red Bull in München eine zentrales Leistungszentrum entstehen, dass den Königswinkel vergessen macht.

    Und der nächste Fehler. Sicher ist es für München toll wenn RB da etwas tut. Wieder eine Firma die etwas unternimmt. Grundsätzlich lobenswert aber:
    Ich betone FIRMA nicht der Verein. Genau das ist ja unser Problem. Der nächste Standort der von heut auf morgen verschwindet wenn die Firma andere Ziele hat.

    Ich kann da nur sagen nur zu, immer schön meinen das wäre der richtige Weg. Durch Erfolg attraktiv werden, das träumt man jetzt seit vielen Jahren, das einzige was man erreicht hat ist dass unzähliche Eishockeyvereine verschwunden sind, damit das Ansehen und das Interesse daran.
    Erfolg kommt durch Interesse aber das kannst Du drehen und wenden wie du magst, Die Kids von heute haben andere Interessen und das liegt sicher nicht am fehlenden Erfolg, das liegt schlicht an fehlenden Möglichkeiten.
    Und komm mir jetzt nicht mit Zuschauerzahlen, und steigendes Intresse in den Profiligen. Das sind lächerliche Zahlen im Vergleich zum Aufwand der betrieben wird.

  • Also ich klicke mich aus der Diskussion aus. Hier wird von vielen gar nicht versucht, vernünftig die betreffenden Punkte anzusprechen und alle Seiten zu beleuchten, stattdessen wird praktisch allen, die nicht sofort Hurra für die DEL II schreien, mit Häme und Unterstellungen begegnet. Ich bin sehr an dem Thema interessiert, aber bei diesem aufgezeigten Niveau ist mir meine Zeit zu schade. Und tschüss...


    guten Tag

    Dein gutes Recht Südlicht, ersetze "Viele" durch "Manche" und dann passt, denn ich hab was gegen "Sippenhaft"

    was mich aber verwundert, dass Du/Ihr Euch dann nicht einfach nur den den "vernünftigen" Sichtweisen, die es doch tatsächlich von Vielen DEL2-Befürwortern gibt, auseinandersetzt
    Ne da lasst Ihr euch von gewissen Leuten auf die Rolle nehmen und nehmt das dann als Vorwand: Mit Euch kann man nicht diskutieren !!!
    Da nenn ich dann mal eine gute Argumentationskette und lässt gewisse Verdachtsmomente zu, dass gewisse "Tatsachen" anscheinend doch nicht so sind wie man es gerne hätte, siehe jetzt die gute Gegenargumentation auf das Tölzer Statement, denn eins sollte doch auch klar sein: Niemand in der ESBG will/wollte dieses Dilemma, doch sollte man auch mal akzeptieren, dass man jetzt mal auf sich schaut und dann erst auf den Anderen. Ist nix anderes als im wa(h)ren Leben, da geht es auch um Waren und Wahrem

    i.ü. will ich schon auch mal darauf hinweisen, dass die Diskussion annehmend angenehm war, bis auch ein paar DEB-Jünger sich bemüßtigt fühlen durch Verdrehung gewisser Tatsachen hier Unruhe reinzubringen und dass es dann Gegenwind gibt, ist doch nicht von der Hand zu weisen

    gruß aus LA


  • guten Tag

    Dein gutes Recht Südlicht, ersetze "Viele" durch "Manche" und dann passt, denn ich hab was gegen "Sippenhaft"

    was mich aber verwundert, dass Du/Ihr Euch dann nicht einfach nur den den "vernünftigen" Sichtweisen, die es doch tatsächlich von Vielen DEL2-Befürwortern gibt, auseinandersetzt
    Ne da lasst Ihr euch von gewissen Leuten auf die Rolle nehmen und nehmt das dann als Vorwand: Mit Euch kann man nicht diskutieren !!!
    Da nenn ich dann mal eine gute Argumentationskette und lässt gewisse Verdachtsmomente zu, dass gewisse "Tatsachen" anscheinend doch nicht so sind wie man es gerne hätte, siehe jetzt die gute Gegenargumentation auf das Tölzer Statement, denn eins sollte doch auch klar sein: Niemand in der ESBG will/wollte dieses Dilemma, doch sollte man auch mal akzeptieren, dass man jetzt mal auf sich schaut und dann erst auf den Anderen. Ist nix anderes als im wa(h)ren Leben, da geht es auch um Waren und Wahrem

    i.ü. will ich schon auch mal darauf hinweisen, dass die Diskussion annehmend angenehm war, bis auch ein paar DEB-Jünger sich bemüßtigt fühlen durch Verdrehung gewisser Tatsachen hier Unruhe reinzubringen und dass es dann Gegenwind gibt, ist doch nicht von der Hand zu weisen

    gruß aus LA


    Solange das noch Bestand hat geht unser Sport immer weiter zu Grunde. Nur zu...

    chris

  • 'Problem ist, das wird auch in Zukunft Bestand haben, egal wo die 2. Liga letztlich angesiedelt wird. Diese DEL II-Geschichte ist nicht der Grund für den ganzen Zwist, sondern ein Ergebnis genau dieser Denkweise. Und mit Verlaub: Das haben sich wirklich alle zuzuschreiben.