DEL II-GmbH ist gegründet

  • Es kann nur 1 bzw. 2 Profiligen in Deutschland geben. Beide können nicht nur nach sportlichen Gesichtspunkten funktionieren. Ohne Mäzene, Großsponsoren, Unternehmer die Eishockey "verrückt" sind, ist hochklassiges Eishockey in Deutschland nicht zu betreiben. Punkt!!

    Und wenn schon kein "Return of Investment" im Profieishockey möglich ist, so habe ich vollstes Veständnis, wenn ein DEL Gesellschafter wenigestens seine "Einlage" bestmöglich vermarkten will. Wer von Euch würde sich denn da anders verhalten? Dieses blöde Geschwätz kommt immer von Fans ( kann ich aus deren Sicht sogar noch nachvollziehen) und von DEB Angestellten mit "Rentenverträgen" und BMW Dienstfahrzeugen!

    Genau aus diesem Grund, ist es notwendig, Profi und Amateurbereiche völlig zu trennen. Dies ist sehr erfolgreich durch die DEL geschehen und soll nun durch die DEL2 ergänzt werden. Ein logischer und richtiger Schritt.

    Der DEB bekommt gar nichts auf die Reihe ( siehe auch meinen Beitrag Nr. 1561). Die meisten Amateurvereine und fast Amateurvereine (OL) pfeifen ebenso aus dem letzten Loch. (Regensburg ist ein gutes Beispiel! Hier "verdienen" einige Spieler mehr als viele in der DEL) :pfeif: Die Nationalmannschaften ( U16 - A ) runden das DEB Bild ab. Versagen auf der ganzen Linie!

    Mensch hört doch endlich auf nach der Vergangenheit zu rufen. Die ist vorbei und funktioniert auch nie wieder!

    Ich beschäftige mich nicht mit dem, was getan worden ist. Mich interessiert, was getan werden muss!

  • Vielleicht sollte die Eishockey News, anstatt solche Nebenkriegsschauplätze zu eröffnen, mal das machen, was sie eigentlich sollte: Nämlich objektiv und ausführlich berichten.

    Es werden bislang nur DEL II Befürwortern große Doppelseiten eingeräumt, es gibt keinerlei Stimmen aus den Oberligen (außer natürlich die der "einstiegswilligen" Kassel und Frankfurt) zum Thema DEL II, obwohl diese für einen Unterbau sorgen sollen, es wird groß ein Vergleich von Konzepten angekündigt, obwohl man den des DEB gar nicht vorliegen und sich anscheinend auch gar nicht darum bemüht hat, einen für den Vergleich zu bekommen. Was ist denn das für eine Art und Weise?
    Die größten Fragen den Unterbau betreffend, welche die angedachte DEL II aufwirft, nämlich Anbindung an einen Nachwuchsförderpool, woher auf einmal die leistungsstarken Spieler für die beabischtigte "Erhöhung der Profiplätze für den Nachwuchs" kommen sollen, warum eine Erhöhung dieser Plätze gleichzeitig eine Erhöhung der Qualität mit sich bringen soll, wenn es bereits an der Masse an Spielern von unten fehlt, welche erst einen richtigen Leistungsdruck erzeugen, werden überhaupt nicht gestellt!
    Ganz zu schweigen davon, daß es bislang auch keinerlei sichere Aussagen zu einer Verzahnung mit der Oberliga gibt. "Verzahnung gewollt", heißt es. Ja, wollen tut man viel, zum Beispiel im Lotto gewinnen. Aber wo ist die Ausage, daß es einen sicheren geregelten Auf- und Abstieg geben wird? Fehlanzeige. Hier will man es sich von ESBG-Seite wohl mit der DEL nicht verscherzen, welche einer Verzahnung mit einer DEL II nur zustimmen könnte, wenn diese nach unten geschlossen wird. Dieses drohende Szenario gilt es für ein Fachblatt doch zu durchdenken, anzusprechen, in eine Diskussion einfließen zu lassen.

    Bringt es der zweiten Ligenstufe wirklich so viel, wenn sie sich jetzt an die jahrelang gehasste DEL "verkauft", die Kontingentstellen senkt und sich verpflichtet, mehr Plätze für Nachwuchsspieler zu schaffen, sich also freiwillig in eine Art "Farmteam-Liga" verwandelt, nur um VIELLEICHT die Möglichkeit zu bekommen, eine Verzahnung mit der DEL zu erreichen, welche bei einer Relegation sportlich gesehen noch viel weniger Sinn macht wie bisher. Ein Aufstieg ohne Verzahnung ist noch viel unwahrscheinlicher. Und daß es eine Verzahung vor dem Jahr 2018 gibt, wenn der Vertrag DEL/DEB ausläuft, ist ebenso sehr ungewiss.

    Solche Themen müsste ein Fachblatt im Zuge einer vernünftigen Berichterstattung doch behandeln, aber da kommt nichts. Stellt sich mir nur die Frage, ob das aus einer gewissen Inkompetenz heraus geschieht, oder so beabsichtigt ist, zum Beispiel um der Vielzahl an Fans aus DEL/DEL II eine Vorlage zu geben? Immerhin geht es ja um Auflagezahlen. Ich würde mir jedenfalls eine objektive Berichterstattung wünschen, die auf ALLE Aspekte eingeht. Nur so kann man sich doch eine fundierte Meinung bilden. Falsche Entscheidungen, welche bis heute nachwirken, hatten wir im deutschen Eishockey nämlich schon zur Genüge, egal ob von den Verbänden oder den Vereinen selbst.

  • anscheinend auch gar nicht darum bemüht hat

    Ja, wollen tut man viel, zum Beispiel im Lotto gewinnen

    an die jahrelang gehasste DEL "verkauft"

    Naja, hättest Du es beim ersten Satz belassen, hätte ich Dir zugestimmt.

    Wenn man aber Handlungen (die durchaus kritisch hinterfragt werden sollen!!!) mit doch schon ein klein wenig herabwürdigenden Zusätzen versieht, nimmt sich selber Fahrt weg... ;)

  • Ich weiß ja ganz ehrlich nicht warum man sich so viel mit besser / schlechter beschäftigt. So wie es aktuelle ist/war kann es nicht weitergehen.

    Ein durchgehender Auf-/Abstieg wäre wünschenswert, zumindest die Möglichkeit. Ob es dann auch wirklich funktioniert liegt dann immer noch an den Vereinen.
    Was die DEL angeht müsste dieses unsägliche Lizenzgeschachere weg. Solange das existiert wird es NIE funktionieren.

    Die Ligen darunter brauchen perspektiven.

    Unsere Ziele sind die Gleichen: sportlicher Auf- und Abstieg, weg mit dem Lizenzgeschachere, so wie jetzt kann es nicht weitergehen. Ich glaube, dass man oberen Ligen auch Perspektive nach unten geben muss, um dahin zu kommen, also: DEL II.
    Wie schaut denn Dein Plan (oder der des DEB) aus, um zu einer Verzahnung von von DEL und zweiter Liga zu kommen?

  • Bei der Aufstiegsgeschichte liegen doch alle auf einem Nenner. Das Harnos weg muss sagen auch alle Seiten.
    Es ist halt eine Glücksfrage. Hat es der Verband und Eishockeydeutschland begriffen, und das wird bis 2018 zusammen wachsen, dann besteht meiner Meinung nach die größte Chance den geregelten Auf und Abstieg hinzubekommen.
    Schiesst man sich nun auf die DEL ein von der bisher keine klare Aussage dazu kam wie und in welcher Form er aus der DEL 2 nah oben und nach unten aussehen wird. Sollte die DEL nicht wollen was ja durchaus möglich ist dann ist die Liga noch um klassen schlechter als das was die ESBG hatte.

    Lasst uns gemeinsam für eine Sache sein für unseren Sport und da muss sich in allen Bereichen nun eine positive Entwicklung erreichen. Lasst die die sich nun durchsetzen werden das richtige für unseren Sport machen.

  • Naja, hättest Du es beim ersten Satz belassen, hätte ich Dir zugestimmt.

    Wenn man aber Handlungen (die durchaus kritisch hinterfragt werden sollen!!!) mit doch schon ein klein wenig herabwürdigenden Zusätzen versieht, nimmt sich selber Fahrt weg... ;)


    Danke für dein Statement, wobei ich dein anscheinend vorhandenes Problem mit meiner Stilistik nicht ganz teilen kann, hier wurden doch gerade auch gegen den DEB schon ganz andere Dinge vom Stapel gelassen, über Unwahrheiten, Beschimpfungen bis hin zum Abdriften in absolute Unsachlichkeit. Komischerweise wird das aber nicht angemahnt.

    Das mit dem "im Lotto gewinnen wollen" war keinesfalls herabwürdigend, sondern lediglich ein Beispiel dafür, daß ein "Wollen" zwar schön und begrüßenswert ist, aber überhaupt nichts darüber aussagt, wie es dann kommen wird. Ein seriöser Vorschlag wäre sicherlich in einer anderen Wortwahl erfolgt, z.B. "Verzahnung mit der Oberliga wird es mit unserer DEL II auf jeden Fall geben, eine weitere nach unten geschlossene Ligenstruktur wird es dagegen nicht geben". Hat man aber nicht geschrieben, darum müssen einfach Zweifel angebracht sein, ob es eine Verzahnung mit unteren Ligen überhaupt geben wird.

    Daß die DEL jahrelang im ESBG-Bereich verhasst war, sehe ich ebenfalls als nicht herabwürdigend, sondern ist doch eine Tatsache. "An die DEL" verkauft", okay, vielleicht ein wenig hart, aber im Endeffekt kommt es mir so vor. Jetzt sollen plötzlich Dinge gehen, die man jahrelang abgelehnt hat, wie z.B. Reduzierung der Kontingentstellen gemeinsam mit der Oberliga. Eine Annäherung an die DEL in Form einer Zusammenarbeit bedeutet doch nach bisher bekanntem Sachstand, daß man sich sportlich von ihr entfernt, wenn denn alles so ablaufen wird wie man lesen konnte. Kann jeder für sich selbst entscheiden, wie er darüber denkt und was für eine Wortwahl er dazu benutzt.

    Möchte übrigens noch anmerken, daß im Falle der völlig fehlenden Aussagen zu einem Nachwuchsförderpool nicht nur die Oberligisten betroffen sind, sondern natürlich auch die mit eigenem Geld sehr gute Nachwuchsarbeit betreibenden Zweitligisten. Es wäre wirklich schön, wenn man hier schon bald detailierte Aussagen der DEL II Macher hören könnte.

  • Die Antwort auf den Fanbrief vom DEB: klick

    Bevor jetzt einzelne Aspekte/Aussagen von beiden Seiten zerlegt und durch
    den Wolf gejagt werden, erscheint mir der letzte Satz der wichtigste zu sein:

    Zitat

    Gerne stehen die Verantwortlichen des DEB für ein Treffen zur Verfügung.

    Auf diese Aussage muss man den DEB nun festnageln. Und zwar ohne Rückzieher
    und sonstiges. Auch eine vielleicht dann vom Verband kommende "Ausrede", der
    Satz sei an die Fans gerichtet, darf ncht gelten. Und: Der DEB hat Treffen wie-
    derholt platzen lassen, wissen wir alle. Aber das darf jetzt auch keine Ausrede
    für die "Eingeladenen" mehr sein.

    Nochmal: Festnageln auf einen zeitnahen Termin und dann so lange zusammen
    sitzen, bis eine Lösung da ist. Im Zweifelsfall sollte man vielleicht einen "Schlich-
    ter" ansetzen, der moderiert und "von außen" kommt.

  • Alles was da geschrieben steht finde ich absolut richtig, es ist nur verwirrend, dass der DEB in den letzten Jahren das genaue Gegenteil davon gemacht hat. Wie kann man sich bei solchen Aussagen einen Kooperationsvertrag ohne Verzahnung von der DEL vorschreiben lassen? Die ESBG war für den Aufstieg aus der Oberliga und hat ja sogar dem Zweitplazierten angeboten aufzusteigen, wogegen sich der DEB gerichtlich gewehrt hat. Dieser Brief ist inhaltlich gut, aber die Erfahrung zeigt, dass er nicht das Papier wert ist, auf dem er geschrieben ist.
    Ich bin immer noch dafür, dass man im deutschen Eishockey einen starken Verband braucht, aber der DEB in seiner jetzigen Form hat sich selbst zum Kasper gemacht und die DEL zeigt immer wieder, wer eigentlich das sagen hat.

  • Na ja ,man wird sich wohl vor Gericht treffen. Klar ist. daß die Frist verstreichen wird, ohne das jemand für die DEB Liga melden wird.
    Der Weg der von der esbg gegangen wird, falls der DEB zu keinen Verhandlungen bereit ist, wurde ja aufgezeigt.
    Laut Satzung ist der DEB verpflichtet mit der esbg, einen Vertrag zu schließen. Laut Satzung ist die esbg berechtigt sich selbst zu verwalten.
    Ich würde glauben, der DEB sieht das anders und Gerichte werden klären müssen welche Auffassung richtig ist.
    Bis das geklärt ist, wird es einen Spielbetrieb geben, glaube ich zumindest.

  • Ich denke, der DEB spricht hier von einem Treffen mit den Fans und nicht ein Treffen mit den ESBG-Clubs. :!:

    Aber schon lustig zu lesen, wie die Typen zunächst erstmal gnadenlos das "du" anwenden...ich würde mir das "Sie" erbitten. Dazu kommt dann, dass sie derart um den heißen Brei herumreden und die unangenehmen Fragen kategorisch ignorieren. Macht nicht gerade einen guten Eindruck, aber das ist man ja gewont.

  • GoodLuck

    Zitat

    Es kann nur 1 bzw. 2 Profiligen in Deutschland geben. Beide können nicht nur nach sportlichen Gesichtspunkten funktionieren. Ohne Mäzene, Großsponsoren, Unternehmer die Eishockey "verrückt" sind, ist hochklassiges Eishockey in Deutschland nicht zu betreiben. Punkt!!


    Da gebe ich dir Recht, die Frage ist aber erlaubt wer das braucht.

    Zitat

    Und wenn schon kein "Return of Investment" im Profieishockey möglich ist, so habe ich vollstes Veständnis, wenn ein DEL Gesellschafter wenigestens seine "Einlage" bestmöglich vermarkten will. Wer von Euch würde sich denn da anders verhalten? Dieses blöde Geschwätz kommt immer von Fans ( kann ich aus deren Sicht sogar noch nachvollziehen) und von DEB Angestellten mit "Rentenverträgen" und BMW Dienstfahrzeugen!


    Auch das kann ich verstehen, was ich aber absolut bescheiden finde ist die Abhängigkeit von einer Handvoll Personen. Wenn Anschütz und Hopp ihre Koffer packen was passiert dann? Auswirkungen auf die gesamte DEL und das kann es nicht sein.

    Zitat

    Genau aus diesem Grund, ist es notwendig, Profi und Amateurbereiche völlig zu trennen. Dies ist sehr erfolgreich durch die DEL geschehen und soll nun durch die DEL2 ergänzt werden. Ein logischer und richtiger Schritt.


    Das musst Du mir erklären, die DEL sehr erfolgreich. Sollte nicht das Eishockey sehr erfolgreich sein? Die DEL hat genug Pleiten hervorgebracht, die einzigen die ein Verschwinden der DEL verhindert haben sind die Vereine die außerhalb der DEL waren.

    Zitat

    Der DEB bekommt gar nichts auf die Reihe ( siehe auch meinen Beitrag Nr. 1561). Die meisten Amateurvereine und fast Amateurvereine (OL) pfeifen ebenso aus dem letzten Loch. (Regensburg ist ein gutes Beispiel! Hier "verdienen" einige Spieler mehr als viele in der DEL) :pfeif: Die Nationalmannschaften ( U16 - A ) runden das DEB Bild ab. Versagen auf der ganzen Linie!


    Das sehe ich ähnlich, wobei die Ursachen dafür durchaus auch (zusätzlich) wo anders zu suchen sind. Einer Randsportgruppe die niemand wahrnimmt hat nunmal nicht den Massennachwuchs.

    Zitat

    Mensch hört doch endlich auf nach der Vergangenheit zu rufen. Die ist vorbei und funktioniert auch nie wieder!


    Doch, ich schon, denn ich hätte gern wieder Eislaufmöglichkeiten für alle, Schlittefahren, Sikifahren funktioniert im Freien und Kinder sind da ziemlich flexibel. Nur für Eislaufen braucht man heute eine Kuschelhalle und Eltern die neben viel Geld auch noch genausoviel Zeit opfern wie die Kids. DAS funktioniert nicht wie wir ja erleben.
    Da geht es ja nicht nur um Eishockeynachwuchs, da geht es auch um das Interesse für Sport auf dem Eis.


    Zitat

    Ich beschäftige mich nicht mit dem, was getan worden ist. Mich interessiert, was getan werden muss!

    Das ist eine Aussage die m an öfter mal liest, aber dazu im Gegensatz:
    wer nicht weiß was er falsch gemacht hat, der wird Fehler wiederholen.

    dazu sollte man aber wissen was getan worden ist, sonst fällt eine Bewertung ziemlich schwer.

    Einmal editiert, zuletzt von RgbgEr (4. Juni 2013 um 16:05)

  • Der Weg der von der esbg gegangen wird, falls der DEB zu keinen Verhandlungen bereit ist, wurde ja aufgezeigt.
    Laut Satzung ist der DEB verpflichtet mit der esbg, einen Vertrag zu schließen. Laut Satzung ist die esbg berechtigt sich selbst zu verwalten.
    Ich würde glauben, der DEB sieht das anders und Gerichte werden klären müssen welche Auffassung richtig ist.
    Bis das geklärt ist, wird es einen Spielbetrieb geben, glaube ich zumindest.


    Ehrlich gesagt, in dieser Hinsicht (ESBG) verstehe ich den DEB auch nicht. Was hindert den DEB, einen Kooperationsvertrag mit der ESBG nach seinen Vorstellungen auszuarbeiten denn er dann über seine Stimmenmehrheit in der ESBG praktisch mit sich selbst schließen kann. Im Endeffekt hätte der DEB doch damit die 2. Liga unter seiner Führung und würde über diese Spielbetriebsgesellschaft auch noch jegliche Zweifel wegen Gefährdung seiner Gemeinnützigkeit ausschalten.

    Andererseits ist der Unterschied für die 2. Ligisten wohl nicht sehr groß, ob man nun direkt unter dem Dach des DEB spielt oder aber unter einer vom DEB bestimmten ESBG. Und solange die 2. Liga-Clubs nicht gerichtlich klären lassen, ob die Stimmrechtsverteilung in der ESBG rechtswidrig ist, solange kann doch der DEB die Geschicke der ESBG bestimmen.

  • Danke für dein Statement, wobei ich dein anscheinend vorhandenes Problem mit meiner Stilistik nicht ganz teilen kann, hier wurden doch gerade auch gegen den DEB schon ganz andere Dinge vom Stapel gelassen, über Unwahrheiten, Beschimpfungen bis hin zum Abdriften in absolute Unsachlichkeit. Komischerweise wird das aber nicht angemahnt.

    Jepp, und das heiße ich auch nicht gut... Aber wenn wir nicht von der Schiene, "Du, der andere hat aber auch..." wegkommen, wird das nie was... ;) Im übrigen habe ich auch schon an anderer Stelle (Facebook?) geschrieben auf einen andereren Kommentar bezogen, dass ich Beleidigungen gegenüber Harnos nicht gut heiße. Man verliert so langsam den Überblick...

    Letztlich war es sogar ein gutgemeinter Tipp, um Deinen Forderungen Nachdruck zu verleihen... also eher eine Unterstützung, als eine Annmahnung... :)

    Sorry, ich wollte Dir auch nicht eine längere Schreiberei aufbürden, das waren einfach nur Beispiele, die ich da zitiert habe...

  • dazu sollte man aber wissen was getan worden ist, sonst fällt eine Bewertung ziemlich schwer.

    Es müssen "alte Zöpfe und Seilschaften" abgeschnitten werden und ein, den gesellschaftlichen Veränderungen angepasstes, neues Projekt für die Zukunft geschaffen werden.

    Das ist eine Aussage die m an öfter mal liest, aber dazu im Gegensat:
    wer nicht weiß was er falsch gemacht hat, der wird Fehler wiederholen.

    Die Fehler sind hinlänglich diskutiert worden.

    Zitat Ich beschäftige mich nicht mit dem, was getan worden ist. Mich interessiert, was getan werden muss!

    Zitat Mensch hört doch endlich auf nach der Vergangenheit zu rufen. Die ist vorbei und funktioniert auch nie wieder!
    Doch, ich schon, denn ich hätte gern wieder Eislaufmöglichkeiten für alle, Schlittefahren, Sikifahren funktioniert im Freien und Kinder sind da ziemlich flexibel. Nur für Eislaufen braucht man heute eine Kuschelhalle und Eltern die neben viel Geld auch noch genausoviel Zeit opfern wie die Kids. DAS funktioniert nicht wie wir ja erleben.
    Da geht es ja nicht nur um Eishockeynachwuchs, da geht es auch um das Interesse für Sport auf dem Eis.

    Richtig. Für den Nachwuchs reicht dies. Da benötigst du keine Kuschelhalle! Aber für die Profis benötigst du eine. Und die Profis sind die Vorbilder des Nachwuchses.....

    Zitat Der DEB bekommt gar nichts auf die Reihe ( siehe auch meinen Beitrag Nr. 1561). Die meisten Amateurvereine und fast Amateurvereine (OL) pfeifen ebenso aus dem letzten Loch. (Regensburg ist ein gutes Beispiel! Hier "verdienen" einige Spieler mehr als viele in der DEL) Die Nationalmannschaften ( U16 - A ) runden das DEB Bild ab. Versagen auf der ganzen Linie!
    Das sehe ich ähnlich, wobei die Ursachen dafür auch durchaus wo anders zu suchen sind. Einer Randsportgruppe die niemand wahrnimmt hat nunmal nicht den Massennachwuchs.


    Weniger Nachwuchs als in der Schweiz? :D Voran liegt dies? Es gibt einige Vereine, die im Gegensatz zum DEB gute Konzepte entwickelt haben. Auch mit DEL Hintergrund. Hierzu ein Beispiel aus Augsburg:

    http://www.augsburger-ev.de/sites/default/…20des%20DEB.pdf


    Zitat Genau aus diesem Grund, ist es notwendig, Profi und Amateurbereiche völlig zu trennen. Dies ist sehr erfolgreich durch die DEL geschehen und soll nun durch die DEL2 ergänzt werden. Ein logischer und richtiger Schritt.
    Das musst Du mir erklären, die DEL sehr erfolgreich. Sollte nicht das Eishockey sehr erfolgreich sein? Die DEL hat genug Pleiten hervorgebracht, die einzigen die ein Verschwinden der DEL verhindert haben sind die Vereine die außerhalb der DEL waren.

    Die letzte vor 3 Jahren. Wenn ein Verein sich übernimmt, ein Gesellschafter stirbt usw.! Nachrücker wird natürlich ein Verein von "außerhallb" der die finanzellen Anforderungen erfüllt und der über die entsprechende Spielstätte verfügt!

    Zitat Und wenn schon kein "Return of Investment" im Profieishockey möglich ist, so habe ich vollstes Veständnis, wenn ein DEL Gesellschafter wenigestens seine "Einlage" bestmöglich vermarkten will. Wer von Euch würde sich denn da anders verhalten? Dieses blöde Geschwätz kommt immer von Fans ( kann ich aus deren Sicht sogar noch nachvollziehen) und von DEB Angestellten mit "Rentenverträgen" und BMW Dienstfahrzeugen!
    Auch das kann ich verstehen, was ich aber absolut bescheiden finde ist die Abhängigkeit von einer Handvoll Personen. Wenn Anschütz und Hopp ihre Koffer packen was passiert dann? Auswirkungen auf die gesamte DEL und das kann es nicht sein.

    Wenn Anschütz oder Hopp "die Koffer" packen sollten, dann stoßen andere nach! Z.B. Beck mit dem EVL ! :thumbsup:

    GoodLuck
    Zitat Es kann nur 1 bzw. 2 Profiligen in Deutschland geben. Beide können nicht nur nach sportlichen Gesichtspunkten funktionieren. Ohne Mäzene, Großsponsoren, Unternehmer die Eishockey "verrückt" sind, ist hochklassiges Eishockey in Deutschland nicht zu betreiben. Punkt!!
    Da gebe ich dir Recht, die Frage ist aber erlaubt wer das braucht.


    In der letzten Saison immerhin über 2,2 Mio Zuschauer mit steigender Tendenz! (Zum Vergleich: 2. Liga = 650Tausend, OL-Süd = 230 Tausend)

    http://www.eisradio.de/eishockey/del/liga-statistik

  • Richtig. Für den Nachwuchs reicht dies. Da benötigst du keine Kuschelhalle! Aber für die Profis benötigst du eine.


    Na dann sollen aber bitte auch die so professionell geführten Wirtschaftsunternehmen der DEL und der DEL2/ESBG diese "Kuschelhallen" auf ihre Kosten errichten und auch unterhalten (und möglichst noch kostengünstig dem Nachwuchs/Stammverein zur Verfügung stellen). Bin mal gespannt, wieviel Profi-Standorte es dann noch in Deutschland gibt, die sich das leisten können? Die reichen allenfalls noch für eine Profiliga.

  • Aber wenn wir nicht von der Schiene, "Du, der andere hat aber auch..." wegkommen, wird das nie was...


    Dann müssen wir aber gleichzeitig von der Schiene "Beim DEB ist alles sche***
    und mit denen mag ich nicht mehr" wegkommen ;)