DEL II-GmbH ist gegründet

  • Kategorisch wurde ja nicht gedroht. Bislang ging es doch nur um Ravensburg, oder? Ich kenne die genauen Begebenheiten dort auch nicht, aber wenn die dortige GmbH über den Koop-Vertrag eng mit dem Stammverein verbandelt ist, kann es schon sein, dass es dort zu Probleme kommen könnte. Es muss dort nur festgelegt sein, dass zur Seniorenmannschaft auch sämtliche Nachwuchsmannschaften mit ihren Lizenzen über die GmbH laufen (Ob aus Kosten, oder Organisationsgründen) und schon sitzt dort der Nachwuchs mit ihm GmbH-Boot, das im Fall des Falles im luftleeren Raum schwebt.

    Ich trau dem DEB ja einiges zu, aber an eine leere Drohung, dass man einen kompletten Nachwusch ausschließen würde, glaube ich nicht. Dazu muss man schon ein fundierte Grundlagen haben um sowas behaupten zu können.

    chris

  • Schwer zu sagen Chris.

    Wer die Kosten trägt, bzw. wer dir Organisation macht dürft meiner Meinung nach unerheblich sein. Offiziell gehört der Nachwuchs ja zum Stammverein, anders geht es ja auch gar nicht. Ich denke das wäre weit hergeholt, aber der DEB wird wissen was er tut, oder auch nicht. Wobei ich ja *oder auch nicht* eher glaube.

    Wir werden das sicher noch erfahren, spätestens wenn mit ankündigen und kommentieren nichts mehr zu wollen ist. Irgendwann wird man auch handeln müssen.

    Da üble daran, ich wäre ja für einen starken Verband, bin aber seit Jahren der Meinung dass mit diesen Personen und mit diesen Strukturen die Unfähigkeit pur einhergeht.

    Das heißt für mich, setzt sich der DEB durch wird alles beim alten bleiben, Unfähigkeit. Setzt sich eine DEL II durch wird man vielleicht hoffen können, aber nur vielleicht, denn ob sich dadurch etwas an Verbandstrukturen ändert? Aktuell bin ich der Meinung lieber "ein noch so kleines vielleicht" als dass ich alles beim alten lassen möchte. Ob eine DEL II dann insgesamt besser ist weiß ich nicht. Andererseits, kann es noch schlechter werden?

  • Wie man sehen kann, dreht sich alles immer nur im Kreis.
    Ich hab mich da aber wirklich mal bei einem befreundeten Anwalt erkundigt, der eigentlich mit Eishockey überhaupt nichts am Hut hat. Der hat mir nun die rechtliche Lage wie folgt erklärt:

    Durch die legitimation eines Sportverbandes ist dieser dazu berechtigt als oberste Instanz bei Entscheidungen auch rechtlich zu gelten. Dass heisst also einfach ausgedrückt, genehmigt der Verband eine neue Liga (nichts anderes wäre eine DELII) ist das in Ordnung, genehmigt er diese nicht, kann diese auch international nicht anerkannt werden.

    Ich fragte natürlich weiter: Es gibt ja jetzt eine 2. Liga welche sich eigentlich nur umbenennt! Die Rückfrage meines Freundes, gehts also hier nur um eine Namensänderung? Ich erklärte die Zusammenhänge und er erklärte mir hierzu; Ja wenn die ESBG Gesellschafter den bestehenden Kooperationsvertrag gekündigt haben, gibt es diese Liga nicht mehr, da ja ein diesbezüglicher Vertrag bestehen muss. Ergo kann nur der Dachverband hier eine neue Organisation zulassen oder auch ablehnen, wenn die sich nicht an die Vorgaben des Verbandes halten wollen. Das machen die aber doch, erklärte ich weiter, sie erkennen den DEB als Dachverband an und auch die IIHF als internationaler Verband.

    Nun musste ich meinem Freund natürlich noch die bisherigen Situationen betreffend "Profiliga" "Amateure" usw. usw. und dass auch der Dachverband eine neue Liga, nähmlich die DEB 2. Liga einführen möchte, erklären, worauf mir mein Freund wiederum sagte, dass die Vorgehensweise des DEB hier durchaus schlüssig wäre. Auf Grund der Tatsache des gekündigten Kooperationsvertrages, also Wegfall der bisherigen 2. Liga ist der Verband sogar dazu verpflichtet, für seine Vereine eine neue Liga als Plattform zu schaffen. Dies könnten auch alle Vereine bzw. Clubs vom Verband fordern. Ich hackte nach; Aber die meisten wollen doch nicht unter dem Verband spielen! Mein Freund erklärte; Die können sich dem Verband nicht entsagen, die haben ja auch bisher unter dem Dachverband gespielt. Wer nun welche einzelne Liga betreut und führt ist da zweitrangig. Ich nun wieder; aber die DEL ist doch auch eine Liga, die sich selbst verwaltet und positioniert, selbst die Entscheidung, dass keiner absteigen kann wurde dort beschlossen! Mein Freund; Das ging aber nur, weil der Verband diese Liga dann anerkannt und ihnen die Möglichkeit dazu gegeben hat. Meine nächste Frage natürlich; warum macht er das denn nicht auch bei einer 2. Profiliga? Mein Freund; da bin ich nicht der richtige Ansprechpartner, der Verband wird schon Gründe haben oder aber auch erkannt haben, dass er bei neuen Ligenverwaltungen eben deren Möglichkeiten in soweit einschränkt, dass er immer noch Möglichkeiten hat, Veränderungen oder notwendige Anpassungen selbst bestimmen zu können.

    Was ist dann eigentlich mit den Spielbetriebsgesellschaften, die sich nicht an einer DEB geführten, neuen Liga beteiligen wollen, die aber in ihrem Hauptverein Nachwuchsmannschaften betreiben? Dürfen die dann auch nicht mehr in einer DEB Liga spielen? Mein Freund: Das kann man so einfach nicht sagen. Es geht da vielmehr darum, wie die beiden miteinander Vereinsintern verbunden sind. Im Detail müsste da jeder Verein einzeln betrachtet werden, aber es wäre durchaus denkbar, dass bei einheitlichen Vereinen, die eben nicht durch Hauptverein und GmbH getrennt sind, die Möglichkeit besteht, dass der Verband so entscheiden kann.

    Zum Abschluss meines Gespräches fragte mich mein Feund noch, warum diese Vereine denn eine DELII gründen wollen, mit der Anerkennung eines Dachverbandes und der internationalen Vereinigung, wollen aber nicht unter diesem Dachverband in dieser Liga antreten? Das Ganze erscheinte meinem Freund sehr merkwürdig, da ja bei Anerkennung eines Verbandes durchaus der Verband auch eine neue Liga insoweit regeln kann, dass er seine Wünsche immer durchbringen könnte, außer diese würden von den gewählten Personen im Verband mehrheitlich abgelehnt.

    Meine letzte Frage lag dann dahingehend begründet, was denn diese Leute machen könnten, um doch an ihr Ziel "Selbstverwaltung" zu gelangen worauf mein Freund antwortete. Ganz einfach, wie in der Politik. Man muss sich im Verband angagieren und dort um Mehrheiten kümmern. Schafft man dies, dann wird auch der Verband (die Mehrheit hat man dann ja) dieser Selbstverwaltung zustimmen.

    PS: Bei meinem Gespräch habe ich versucht beide Standpunkte darzulegen und auch erklärt worum es der einen oder anderen Seite geht. Ich war da insgesamt 4 Stunden mit meinem Freund zusammen und habe die für mich aber auch für Euch mal versucht auch Sicht eines wirklich neutralen Rechtsanwalts (Spezialgebiet Vertragsrecht und Scheidungen) heraus zu finden. Wie dann natürlich Richter oder sonstige Rechtsgelehrte entscheiden bleibt abzuwarten, aber irgendwie erschließt sich für mich dadurch auch die Verhaltensweise der DEL. Die beziehen zwar Partei, werden aber, da sie es auch nicht können, gegen einen eben unumgänglich notwendigen Verband vorgehen. Da würden sie wohl selbst den eigenen Kooperationsvertrag gefähren, zumindest aber den nächsten, der dann ja auch irgendwann abgeschlossen werden muss.

  • So sieht es aus, wenn ein Verband ein Team nicht spielen läßt

    Hier ein Beispiel mit einem "Wilden Team" aus der USA, was in Deutschland einige Freundschaftspiele absolvieren will.

    Auch anderen Eishockeyverbände gehen rigeros dagegen vor

    Spielverbot für Team aus den USA

    Das Schreiben vom US-Verband ist ja eindeutig.

    Und wenn jetzt dieses Team gegen eine *wilde* DEL II spielen würden? Wer könnte das verbieten?
    Damit müssen so *wilde* Teams leben.

  • Ich habe mich extra für diese Frage angemeldet!

    In welchen Oberligen sollen denn die letzten Mohikaner der letztjährigen 2.Liga spielen, wenn keiner mehr dazu kommt?
    Alle im Süden oder wie? Die anderen Oberligen werden doch von den LEV`s verwaltet! Und ich glaube auch nicht, das der Norden unters DEB-Dach geht!

    Gruß von der Küste

  • Moin gebrüllt :)

    Es wird hier ständig gefragt warum das DEL2-Konzept soviel besser ist als DEB-Konzept.....das ist keine Frage die ich beantworten kann. Muss ich genauso mich in Ausflüchten üben, wie die meisten anderen hier. Ich versuche es auch garnicht erst, weil ich kein Stimm- oder Mitspracherecht habe weder im DEB noch in der DEL...ich weiss unvorstellbar das ich das nicht habe :hammer: Wollte es schon einklagen, aber das ne andere Geschichte.... ;)

    Spass beiseite und zurück zum Thema. Der DEB hatte jahrelang Zeit gehabt Verbesserungen, Fortschritte, Konzepte, Satzungs- und Durchfuhrungsbestimmungen zu ändern, Nachwuchs- und Nationalmannschaftsarbeit zu überarbeiten und die Erfolge bzw. überhaupt ersteinmal die Versuche sind überschaubar bis nicht existent. In der Schule würde man sagen "Thema verfehlt, 6 setzen". Ein Trainer der solange erfolglos arbeitet, würde seinen Posten auch lange nicht mehr haben. Die werden am Erfolg gemessen, der Verband bzw die "Chefetage" muss es anscheinend nicht. So und damit spricht allein der Punkt für das neue "Konzept". Ob es besser und erfolgreicher ist, steht in den Sternen. Steht mir auch nicht zu dieses zu beurteilen, aber jeder dem der Eishockeysport in all seiner "Schönheit" am Herzen liegt, weiss das es schlechter theoretisch nicht werden kann mit dem deutschen Eishockey. Olympia versemmelt, WM- Minimalziel erreicht, Verbandsinterne Grabenkämpfe, Vereine einer Liga splitten sich in Grüppchen auf....geht es noch schlimmer? Meiner Meinung nach nicht und eins ist Fakt, der Fisch fängt immer am Kopf anzustinken und über allem steht letztendlich der DEB. Also hat er das Ziel verfehlt. So und allein damit hat das DEL2 Konzept ein Anrecht auf einen Versuch, sich zu positionieren.

    Die Folgen für die Vereine die das DEL2 Konzept in Angriff nehmen, sind noch nicht absehbar.... Und dennoch brauch man paar Verrückte und Wahnsinnige, denn was mit den Normalen bei rum kommt....ihr kennt das Sprichwort sicher alle. Wie gesagt meiner Meinung nach ist etwas zu versuchen, das einzig vernünftige was man bei der gesamten komplizierten Situation überhaupt machen kann.

    Was ich mir persönlich wünsche, das der DEB mit seinen Drohungen auch von ganz oben aus der Politik mal paar auf die Finger bekommt. Denn wenn ich mir vorstelle, das man soweit geht und nicht nur "sportliche" Unternehmen Stöcke in die Beine werfen möchte, sondern soweit geht das man Jugendliche, welche in der heutigen Zeit eben statt auf der Strasse rumhängen, sich vor dem TV fett fressen, am PC hängen und verblöden, saufen, Drogen konsumieren lieber Sport machen und evtl. sogar sportliche Ziele vor den Augen haben und man diesen Ehrgeiz aufs Spiel setzt, dann muss von ganz oben mal dazwischen gehauen werden. Es ist alles etwas übertrieben, das weiss ich, aber ich denke ihr seht den Grundgedanken. Und man muss sich nciht mehr drüber wundern wenn es mit Deutschland bergab geht, wenn man sowas leichtfertig mit solchen Aktionen aufs Spiel setzt. Und jeder Politiker der sowas toleriert handelt nicht mehr im Interesse des Landes/Volkes. Und das selbe trifft auf den DEB zu, wer damit droht und es in Kauf nimmt.

    Ich hoffe das die verbleibenden 8/9 Vereine das Ding durchziehen und genauso weitere Vereine dem Bsp. folgen wie z.b. Rostock. Was mich interessieren würde, laut deren Statement würde das DEB-Urteil keinem Gericht standhalten....wie sieht das generell aus?


    Die "kleinen" Vereine in der DEL kämpfen doch auch Jahr für Jahr ums überleben, weil es kaum einen interessiert, ob man letzter oder vorletzter wird. Und die DEL II ist doch auch nur, um die Fans etwas ruhig zu stellen. Für mich spricht hier aktuell auch alles in eine Richtung Ausbildungsliga...
    Ist doch gerade alles so, das es wieder auf einen Alibi-Aufstieg hinaus läuft. Aktuell so ungefähr, Auto A mit 500 PS (DEL) fährt ein Entscheidungsrennen gegen Auto B mit 200 PS (DEL II). Alles klar.....


    Ist das aber im Fussball nicht auch so? kommen da nicht unteranderem Vereine von den untersten Ligen und spielen sich hoch? vlt. nicht in den ersten 10 jahren aber mit der Zeit? Sollte es nicht so sein, dsa der Verein aus der 1. den aus der 2. nach Hause schickt? Meiner Meinung nach schon. Irgendwann kommt aber der vermeintlich "Kleine" und stellt dem "Grossen" ein Bein und genau das ist Sport. So wie es im Fussball Vereine gibt die zwischen beiden Ligen rumhüpfen so sollte es auch und würde es auch beim Eishockey sein und das ist auch normal und vlt auch gut so.

    Ist die 2. Bundesliga im Fussball nicht in gewisser Weise eine Ausbildungsliga für die 1. Liga? Wo ist das Problem? Kein Verein gibt seine Eigenständigkeit auf und das die Grossen sich von den Kleinen die guten holen ist im Fussball genauso. Und sollte das Ziel eines jeden Sportlers sein, besser zu werden und bei besseren Vereinen zu spielen.

    Ich denke das reicht erstmal. Sollte ich es falsch sehen, korrigiert mich. Letztendlich ist eins nur traurig, wir Fans sind uns einig oder auch nicht. Haben Vorschläge, vlt auch wirklich welche die was bringen, aber den DEB juckt das wenig.

    Gruss

    Der Nordmann


    PS: vlt sollte die 2. Liga, eine Saison ausfallen lassen und weiterstreiten, Sponsoring weiter beziehen und nächstes Jahr starten wir alle mit nem doppelt so grossen Etat der vlt. DEL Standards erfüllt :rofl: :rofl:

  • Das Ganze erscheinte meinem Freund sehr merkwürdig, da ja bei Anerkennung eines Verbandes durchaus der Verband auch eine neue Liga insoweit regeln kann, dass er seine Wünsche immer durchbringen könnte, außer diese würden von den gewählten Personen im Verband mehrheitlich abgelehnt.

    Das kann aber so nicht ganz stimmen, weil sonst hätte ja der DEB schon lange was gegen die DEL unternehmen können.

  • @Key:
    Danke erstmal für die Bemühung und vor allem die ausführliche Schilderung
    des Gesprächs und der Sichtweisen. Schlüsse mag ich daraus erstmal keine
    ziehen, aber zwei Punkte finde ich sehr interessant:

    Das Ganze erscheinte meinem Freund sehr merkwürdig, da ja bei Anerkennung eines Verbandes durchaus der Verband auch eine neue Liga insoweit regeln kann, dass er seine Wünsche immer durchbringen könnte, außer diese würden von den gewählten Personen im Verband mehrheitlich abgelehnt.


    Genau das will wohl eine DEL II nicht - eine zu starke Einmischung des Verbands
    in "interne" Angelegenheiten der Liga. Sollte der DEB eine Art "Vetorecht" oder
    eine Mehrheit haben, wird er sich wohl breitschlagen lassen, aber das wird es
    aufgrund der Erfahrungen der Vergangenheit ja sicher nicht mehr geben.

    Meine letzte Frage lag dann dahingehend begründet, was denn diese Leute machen könnten, um doch an ihr Ziel "Selbstverwaltung" zu gelangen worauf mein Freund antwortete. Ganz einfach, wie in der Politik. Man muss sich im Verband angagieren und dort um Mehrheiten kümmern. Schafft man dies, dann wird auch der Verband (die Mehrheit hat man dann ja) dieser Selbstverwaltung zustimmen.


    Genau diesen Weg haben ich und andere schon vor Wochen (Monaten?) benannt.
    Sicher wäre dieser mehr als steinig und lang und hart, aber es ist faktisch doch
    die "einfachste" Möglichkeit, den DEB umzubauen und die Sportart Eishockey für
    sich selbst zu stellen, unabhängig von anderen Sparten. Hier müsste man eben
    ganz unten an der Basis anfangen und Überzeugungsarbeit leisten. Und Ausreden
    darf es eben keine geben...

  • Das kann aber so nicht ganz stimmen, weil sonst hätte ja der DEB schon lange was gegen die DEL unternehmen können.


    Könnte schon stimmen, denn rein rechtlich hätte der DEB mit Auslaufen des Koop-Vertrages sicherlich Möglichkeiten gehabt, die DEL zu stoppen bzw. Veränderungen herbeizuführen. Krux war nur, dass es der DEL offensichtlich egal war, als "Wilde Liga" aufzutreten, und der DEB sich letztlich aus wirtschaftlichen Gründen zum Einlenken gezwungen sah.

    Sicherlich könnte jetzt der DEB die DEL2 anerkennen und mit ihr einen Koop-Vertrag schließen, allerdings müsste der so einige Dinge/Rechte für den DEB enthalten (z.B. Vorgabe eines rein sportlichen Auf-/Abstiegs zwischen DEL2 und OL´s) und dürfte nur einseitig durch den DEB kündbar sein, denn sonst passiert dem DEB mit einer DEL2 genau das, was ihm mit der DEL passiert ist, sie entgleitet nahezu vollständig dem Verbandseinfluss. Einen solchen Koop-Vertrag werden aber die DEL2-Clubs wohl niemals akzeptieren, da er ihnen kaum einen Vorteil gegenüber der Situation ESBG bringen würde.

    Wie gesagt, eine eigenständige Vermarktung der Profiligen nach dem Vorbild der DFL wäre aus meiner Sicht akzeptabel, eine weitere Abspaltung einer ganzen Liga vom Verband nach dem Vorbild der DEL, die bis vor kurzem noch von der Mehrheit hier an den Pranger gestellt wurde, ist aber keinesfalls tragbar.

  • Kindergarten! :bash:

    Ich betrachte das Ganze neutral - aber ich frage mich, warum man sich da nicht einigen will. Und mir ist klar, das in nicht wenigen Eishockeystandorten Leute sitzen, die meinen sie sind gescheiter wie alle. Aber ich verstehe nicht - wo das Problem des DEB liegt? Rääbääh die phösen Eishockeyvereine kuschen nicht nach meiner Pfeife?

    Wenn es hier zu keiner Einigung kommt, schadet es dem Eishockey! Vielleicht muss man mal dringende Neuwahlen beim DEB in den Raum stellen - oder sollen wir sagen 'Abwahl'! Das Verhalten schadet auch dem DEB und den LEV. Vielleicht sollte man über den Bundesinnenminister und die Landesinnenminister Druck machen! Wenn hier keine Einigung zustande kommt - dann schadet es dem Nachwuchs! Und dann sollte man die Frage nach Kürzungen bei der Förderung stellen! Gerade auch mit Hinblick auf Olympia - ähmm 2018! :bash:

    Ich glaube DEB und Liga brauchen einen 'Schlichter'! Und eines ist auch durch die ESBG-Geschichte klar. Der DEB ist nicht der 'Lord-Siegel-Bewahrer' des Wissens - weil sonst wäre es bisher schon gut gelaufen!

    Der DEB und die Vereine sollen sich jetzt endlich mal zusammenreißen! Nur mal so nebenbei. Die Vereine die beim DEB sind und vielleicht keine Liga haben (Oberliga ist ja eine Klasse tiefer) - die könnten sich Schadensersatzansprüche vorbehalten. Bei einer DEL2 wäre nix zu holen - beim DEB schon! Weil der DEB ist für eine adäquate Liga verantwortlich - haben sich selber dazu aufgeschwungen! :bash:

    Langer Text, kurzer Sinn! Ich will eine adäquate Lösung sehen! Damit muss nicht jeder zufrieden sein.

    Habe Fertig! Flasche leer!

  • Wie gesagt, eine eigenständige Vermarktung der Profiligen nach dem Vorbild der DFL wäre aus meiner Sicht akzeptabel, eine weitere Abspaltung einer ganzen Liga vom Verband nach dem Vorbild der DEL, die bis vor kurzem noch von der Mehrheit hier an den Pranger gestellt wurde, ist aber keinesfalls tragbar.

    Ich denke, dass ist ein Kompromiss, vielmehr ein Ziel, mit dem fast jeder hier leben könnte.

  • Kann es sein, dass dein Anwaltsfreund Uwe Harnos ist und du nicht mehr als ein Mietmaul bist?:popcorn:

    Oder bist du es selbst Uwe? :D

  • Kategorisch wurde ja nicht gedroht. Bislang ging es doch nur um Ravensburg, oder? Ich kenne die genauen Begebenheiten dort auch nicht, aber wenn die dortige GmbH über den Koop-Vertrag eng mit dem Stammverein verbandelt ist, kann es schon sein, dass es dort zu Probleme kommen könnte. Es muss dort nur festgelegt sein, dass zur Seniorenmannschaft auch sämtliche Nachwuchsmannschaften mit ihren Lizenzen über die GmbH laufen (Ob aus Kosten, oder Organisationsgründen) und schon sitzt dort der Nachwuchs mit ihm GmbH-Boot, das im Fall des Falles im luftleeren Raum schwebt.

    Ich trau dem DEB ja einiges zu, aber an eine leere Drohung, dass man einen kompletten Nachwusch ausschließen würde, glaube ich nicht. Dazu muss man schon ein fundierte Grundlagen haben um sowas behaupten zu können.

    chris

    Der war gut - der war sogar verdammt gut! Oder wie sagt man so schön auf Neudeutsch? "You made my day!"

    DEB und fundierte Grundlagen ist ja schon ein Widerspruch an sich... :rofl:

    In Ravensburg ist es zwischen dem Stammverein und der GmbH sicher nicht anders als in Riessersee, Landshut, Crimmitschau, Bremerhaven, usw. zwischen dem Stammverein und der GmbH!
    Wenn in RV die Jugendmannschaften, Lizenzen usw. über die GmbH laufen würden, bräuchte es ja gar keinen Stammverein mehr! Ginge auch gar nicht, denn der EV Ravensburg ist ja im Landesverband Baden-Württemberg (EBW) Mitglied und meines Wissens könnte da keine GmbH Mitglied sein - ist ja anscheinend nichtmal bei beim DEB möglich! Herr Harnos hat das zwar in Aussicht gestellt, aber dieses Geschwafel dieses Rechtsanwaltes, fliegt ihm anscheinend ja gerade vom Rechtsausschuß des DEB um die Ohren! Soviel zu den Kompetenzen dieses Mannes, sowohl als Verbandspräsident, als auch als Rechtsanwalt... :respekt:

  • Kategorisch wurde ja nicht gedroht. Bislang ging es doch nur um Ravensburg, oder? Ich kenne die genauen Begebenheiten dort auch nicht, aber wenn die dortige GmbH über den Koop-Vertrag eng mit dem Stammverein verbandelt ist, kann es schon sein, dass es dort zu Probleme kommen könnte. Es muss dort nur festgelegt sein, dass zur Seniorenmannschaft auch sämtliche Nachwuchsmannschaften mit ihren Lizenzen über die GmbH laufen (Ob aus Kosten, oder Organisationsgründen) und schon sitzt dort der Nachwuchs mit ihm GmbH-Boot, das im Fall des Falles im luftleeren Raum schwebt.

    Ich trau dem DEB ja einiges zu, aber an eine leere Drohung, dass man einen kompletten Nachwusch ausschließen würde, glaube ich nicht. Dazu muss man schon ein fundierte Grundlagen haben um sowas behaupten zu können.

    chris

    guten Tag

    stimmt Chris, in der OL-West hat das mit dem Drohen der DEB mal kurz den Herrn Sorge und Schweer machen lassen

    gruß aus LA

  • Das kann aber so nicht ganz stimmen, weil sonst hätte ja der DEB schon lange was gegen die DEL unternehmen können.

    Die DEL hat sich vom klamen DEB seine "Freiheit" erkauft! Erstmal bis 2018 und dann wird neu verhandelt...

  • Also lieber "GoodLuck", ich habe das für mich (wollte eben mal eine zweite Meinung einholen) und für Euch alle mit meinem Freund besprochen. Das ist auch keine Meinungsbildung für die ein oder andere Seite, sondern eben die Sichtweise eines Anwalts, der wie gesagt weder mit dem DEB noch sonstwas mit Eishockey zu tun hat. Du kannst also selbst glauben was Du willst und auch Deine Meinung dazu haben. Ich wollte mir die ganze Sache ohnehin ersparen, so viel zu scheiben, aber für mich hat dieses Gespräch zumindest die Erkenntnis gebracht, dass der DEB hier wohl keine so schlechten Karten haben wird.

    Schon aus diesem Grund glaube ich nicht, dass es noch eine weitere Fristverlängerung geben wird, welche eben auch nur den Pfingsferien und dann auch der Abwesenheit einiger Geschäftsführer der Clubs geschuldet ist. Dies dem DEB dann auch wieder als "Einknicken" verkaufen zu wollen ist genauso Schwachsinn, wie auch eine Aussage, dass Rosenheim eingeknickt ist. Es ist für mich, in einer ordentlich geführten Diskussion eben dann auch nachvollziehbar, wenn der ein oder andere Club für seinen Verein eine andere Entscheidung trifft, als ursprünglich eigentlich gewollt. Da muss man aber grundsätzlich nicht gegen seine grundsätzliche Überzeugung sein, sonder sich eben auch an Gegebenheiten anpassen. Genau da liegt ja auch der Punkt, warum wir keine Einigung mehr finden, denn die Entscheider verhalten sich da ähnlich, wie manche hier im Forum.

  • Kategorisch wurde ja nicht gedroht. Bislang ging es doch nur um Ravensburg, oder? Ich kenne die genauen Begebenheiten dort auch nicht, aber wenn die dortige GmbH über den Koop-Vertrag eng mit dem Stammverein verbandelt ist, kann es schon sein, dass es dort zu Probleme kommen könnte. Es muss dort nur festgelegt sein, dass zur Seniorenmannschaft auch sämtliche Nachwuchsmannschaften mit ihren Lizenzen über die GmbH laufen (Ob aus Kosten, oder Organisationsgründen) und schon sitzt dort der Nachwuchs mit ihm GmbH-Boot, das im Fall des Falles im luftleeren Raum schwebt.

    Ich trau dem DEB ja einiges zu, aber an eine leere Drohung, dass man einen kompletten Nachwusch ausschließen würde, glaube ich nicht. Dazu muss man schon ein fundierte Grundlagen haben um sowas behaupten zu können.

    chris

    Na ja - wenn nur Ravensburg gedroht wurde ist es ja nicht so schlimm - das ist dann ja nicht kategorisch. Super Argumentation von dir.

    Wäre ja noch schöner wenn ein gemeinnütziger Verein und dessen Jugendmannschaften sanktioniert werden würde, weil der DEB keine Einigung und noch nicht mal Verhandlungen in seinem Laden hinbekommt.

    Und ich kann dir auch sagen weshalb wohl offensichtlich nur RV gedroht wurde: RV ist der Heimat-Verein von Alex Jäger, seines Zeichens ehemaliger ESBG-Geschäftsführer und "Erzfeind" von Harnos.

    Hier sollen aus gekränkter Eitelkeit ein Exempel statuiert werden.

    Ich sag nur PFUI TEUFEL DEB!

  • Der war gut - der war sogar verdammt gut! Oder wie sagt man so schön auf Neudeutsch? "You made my day!"

    DEB und fundierte Grundlagen ist ja schon ein Widerspruch an sich... :rofl:


    Und dass Dein Tag noch dazu perfekt wird lass Dir gesagt sein, dass solche Grundlagen nicht auf den Mist des DEB gewachsen sind, sondern es einfache Grundprinzipien sind, die das Gesetz oder eine Verordnung einfach vorgibt. Wir sprechen hier nicht um schwammige und nicht ausgereifte Auf- und Abstiegsregelungen, die halbherzig amateurhaft verfasst wurden. Hier geht es um grundlegende Sorgfaltspflichten eines Verbandes innerhalb Deutschland oder unter dem Dach des IIHF an dem er sich halten muss!

    chris


  • Die DEL hat sich vom klamen DEB seine "Freiheit" erkauft! Erstmal bis 2018 und dann wird neu verhandelt...

    Na dann ist doch jetzt wohl klar, warum der DEB momentan nur auf Zeit spielt ;) :pfeif: Irgendwie die Zeit bis 2018 überbrücken und dann kann man das Ligensystem von Grund auf reformieren, einschließlich DEL. Denn nach einer erfolgreichen "Heim"-WM 2017 schwimmt der Verband ja dann in Geld und ist auf die Allmosen der DEL nicht mehr angewiesen. ;) :respekt: