DEL II-GmbH ist gegründet

  • Lieber nuwanda,

    könntest Du die besonders markierten Stellen mit Quellen belegen?
    Was bedeutet in diesem Fall "was man bis jetzt..." im Zusammenhang mit "m.E."

    Junge, Junge, Du must Dir aber beim verfassen deines Beitrages mächtig einen unter der Tastatur geschüttelt haben, oder? Hat eine DEB-Mitarbeiterin dabei geholfen?
    Gerade solche Beiträge sind es doch, die sachliche Diskussionen schlichtweg unmöglich machen.

  • Ich würde mal sagen, dass Schwenningen der DEL II einen Instant-Bärendienst erwiesen hat.

    Die Lage war doch so: Die DEL hat unbedingt jemanden gebraucht, um ihre Planungssicherheit wieder herzustellen, da Hannover und Düsseldorf immer mehr wackeln. Und da gingen auf einmal Verhandlungen mit der 2. Liga (in Form der DEL II), wobei auch ein Auf- und Abstieg plötzlich möglich wurden (angeblich jedenfalls). Jetzt ist die Planungssicherheit auch ohne Konzessionen an die 2. Liga wieder da, weil Schwenningen ohne Bedingungen einsteigt. Welchen Antrieb hat denn jetzt noch die DEL, der 2. Liga irgendwo ohne Gegenleistung entgegen zu kommen? Das werden die Top-Clubs wie Bietigheim in den nächsten Jahren spüren. Denen wird ein regulärer Aufstieg nur ermöglicht werden, wenn sie ganz dicke Kröten schlucken - und alle anderen, die gar nicht aufsteigen könnten (also ca. 3/4 der Liga) auch. Und wenn wirklich noch ein DEL-Club kippt, hat die DEL ja gelernt, dass sich immer ein Nachrücker auch ohne sportliche Qualifikation findet. Damit der Sprung nicht so groß wird, sollen ja auch schon mal Kassel und Frankfurt in der 2. Liga spielen. Da kann dann die DEL ein bißchen aussuchen, wen sie will.

    Und was hat Herr Harnos gelernt? Die DEL II-Front ist gar keine solche. Zwei der Wortführer hätten die anderen bei der ersten Gelegenheit im Stich gelassen. Einer hat es dann tatsächlich getan. Die angebliche Solidarität ist futsch. Harnos kann sich sicher sein, dass zwischen ein paar Teams auf einmal nicht mehr so gute Stimmung herrscht. Der wird sich darauf verlassen, dass bei dem einen oder anderen DEL II-Kandidaten jetzt nachgedacht wird, ob man für solche "Mitstreiter" wirklich so viel aufs Spiel setzen möchte. Deshalb hat er die Anmeldefrist verlängert.

    Enttäuscht bin ich von diesem Treffen trotzdem. Und zwar von beiden Seiten. Es wäre für die DEL II Gelegenheit gewesen, ihr Konzept im Detail vorzustellen und in Konkurrenz zum DEB-Modell zu stellen, das hat man offensichtlich nicht getan. Und langsam frage ich mich ja nicht mehr als einziger, ob ein solches Konzept überhaupt steht, denn die hier immer vorgetragenen angeblichen Gründe, dieses nicht öffentlich zu machen, sind mehr als fadenscheinig. Für den DEB wäre Gelegenheit gewesen, einen Schritt auf die ESBG/DEL II zu zu machen und eine Lösung zu suchen, in der sich beide Seiten wiederfinden. Die Abwesenheit von Harnos und Jäger wäre da ein guter Ansatz gewesen. Aber - meine Interpretation - durch das Verschwinden von Schwenningen hat Harnos wahrscheinlich gedacht, er hat wieder Oberwasser und muß keine Zugeständnisse machen. Schade, vorher war er meiner Meinung nach nämlich ganz schön unter Druck. Und jetzt setzt er allen wieder die Pistole auf die Brust. Ein guter Verhandler ist er damit nicht (das wußte man ja schon vorher, siehe DEL, aber für einen Anwalt trotzdem eigentlich peinlich), da er keinen Weg aufzeigt, wie die anderen ohne Gesichtsverlust nachgeben können. Das wäre hier aber zwingend erforderlich, weil die anderen sich schon so weit aus dem Fenster gelehnt haben, dass sie jetzt nicht als Umfaller dastehen können.

    Fazit: Chance verpasst, Schuld auf beiden Seiten.

    Übrigens wurde in der Gerichtsverhandlung LEV / ESBG in München eine gerichtliche Streitschlichtung angeregt. Das würde ich für einen guten Ansatz halten, da dann einmal eine moderierende Person am Tisch sitzen würde, die mit Eishockey nichts zu tun hat und damit von keiner Seite verdächtigt wird, es mit der jeweils anderen Seite zu halten. Bei einem Vorschlag von "außen" könnten auch beide Seiten eher ohne Gesichtsverlust zustimmen. Für so einen Versuch wäre es höchste Zeit.

  • Also wenn ich lese, dass bei einer DELII die Möglichkeit von Fernsehübertragungen auf Servus TV möglich wären?

    Warum hat noch keiner der DELII Protagonisten hier wirkliche Verträge vorgelegt? Glaube wenn solche TV Verträge bei einer DELII greifen würden und ein Betrag X für den Verband DEB rausspringen würde, wäre man eher bereit in diese Richtung zu gehen.

    Die Vorhaltungen, auf den Verband kann man sich nicht verlassen, treffen gleichermaßen auf alle Clubbetreiber zu, deren Handeln man nun auch (Entschuldigung) in Schwenningen wieder sehen kann. Die 10 Clubs der ESBG haben sich auf die Fahnen geschrieben, Einigkeit zu demonstrieren, zumindest gegenüber dem DEB. Dass diese Einigkeit im Fall der Fälle dann doch nicht so ganz greift, sollte doch auch zumindest den verbleibenden DELII Befürwortern zu Denken geben.

  • Soweit zur bisherigen Entwicklung und zur Ist-Situation. Und jetzt zur möglichen Lösungen. Das Grundübel der fehlenden Verzahnung zwischen den Profiligen lässt sich nur lösen wenn die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, dass die zweite Ligen-Ebene sich strukturell an die DEL angleicht und die entsprechenden Voraussetzungen schafft um einem eventuellen Absteiger das Überleben zu ermöglichen.


    Da kann ich Dir absolut zustimmen. Das ist zumindest das Ziel der DEL! Sicherheit bzw. Risikominimierung für seine Gesellschafter indem sie eine zweite Geldliga darunter installiere! Und gleichzeitig ist das damit über kurz (Riessersee, KF, Dresden, Bad Tölz, Füssen) oder lang (Rosenheim, Landshut) der Tod für allteingesessene Talentschmieden im deutschen Eishockey, die jahrzehntelang eine nicht unerhebliche Zahl an sehr guten Nachwuchsspielern Jahr für Jahr auf den Markt bringen! Die können sich das dann nämlich nicht mehr leisten!

    Ich bleib dabei: Angleichung ist notwendig, aber das muss aktiv beidseitig geschehen und dabei muss die intensive Nachwuchsförderung von "kleineren" Standorten sogar ein Hauptaugenmerk bilden. Das wäre für mich die große Reform, die mich vom Hocker hauen würde!


  • Und was hat Herr Harnos gelernt? Die DEL II-Front ist gar keine solche. Zwei der Wortführer hätten die anderen bei der ersten Gelegenheit im Stich gelassen. Einer hat es dann tatsächlich getan.

    Wo war Schwenningen einer der Wortführer der DEL II? Ich hatte immer den Eindruck, wir halten uns da im Hintergrund, versuchen uns nicht festzulegen und lavieren uns beobachtend durch die Geschichte ohne uns festnageln zu lassen? Auch nicht unbedingt das beste Verhalten, aber Wortführer waren doch eher Rupp und Prey.


  • Da du die DEL II ja anscheinend abzulehnen scheinst frage ich dich jetzt mal ganz im Ernst.Was soll die ESBG denn machen.Sie hat die Wahl zwischen Pest und Cholera.Die Pest wäre in diesem Fall die DEL II mit der Gefahr das man vielleicht damit auf die Schnauze fällt.Die Cholera wäre der DEB der die ESBG weiterhin nach Strich und Faden belügen,betrügen und verarschen würde.
    Also ich persönlich würde da die Pest wählen denn dort habe ich die Hoffnung das sich alles zum Guten wenden könnte.Hingegen bei der Cholera ist jegeliche Hoffnung auf vernünftige Strukturen im Eishockey sinnlos.


    Geb ich Dir Recht. So wie die ESBG dahinsiechte konnte es nicht weitergehen. Aber anstelle man sich wie erwachsene Menschen mit DEB und DEL an einen Tisch zu setzen, entfernten sich alle Parteien noch mehr voneinander. Dem DEB bleibt in dieser Situation nur die Rolle des drohenden und bietet eine zweite Liga unter seinem Dach an, zu der sie in gewisser Weise als Dachverband auch verpflichtet ist Vereinen eine entsprechend sportliche Heimat (Liga) zu bieten. Ich will mich sicher nicht auf die Seite des DEB schlagen. Was da in den letzten Jahren an Bockmist fabriziert wurde muss man nicht näher erläutern, aber deswegen muss man nicht gleich diese Notgeburt "DEL-II" gutheißen. Viel wichtiger wäre es gewesen, wenn erst mal Zöpfe abgeschnitten und Köpfe gerollt wären. Aber offensichtlich übt man sich öffentlich gegenseitig in Opportunismus und kriecht man sich im Hintergrund trotzdem gegenseitig in den A****. So taumelt man von einer Katastrophe in die nächste und da ist es völlig egal ob die zweite Liga "DEL-II" oder "Zweite Bundesliga DEB" heißt. Die Verlierer sind bei beiden am Ende die selben.

    chris

  • Wo war Schwenningen einer der Wortführer der DEL II? Ich hatte immer den Eindruck, wir halten uns da im Hintergrund, versuchen uns nicht festzulegen und lavieren uns beobachtend durch die Geschichte ohne uns festnageln zu lassen? Auch nicht unbedingt das beste Verhalten, aber Wortführer waren doch eher Rupp und Prey.


    Streiche Wortführer, ersetze wichtigste und ambitionierteste Teilnehmer der DEL II (wirtschaftlich und sportlich)

  • @ Libor

    Du hast viel geschrieben. Bitte beantworte mir doch die Frage, ob die DEL oder Hannover Gesellschaftsanteile verkaufen will.
    Falls Du zu dem Schluss kommst, daß es Hannover ist, dann hättest Du Dir eigentlich die ganze Mühe für dein Posting sparen können.

    @ nuwanda

    Stell Dir vor, die Talentschmieden könnten noch viel besser gefördert werden, wenn die Strukturen LEV/DEB dem Eishockeysport dienen würden.
    Aber einfach weiter ausblenden, kann man weiter gegen die DEL bashen.

  • Streiche Wortführer, ersetze wichtigste und ambitionierteste Teilnehmer der DEL II (wirtschaftlich und sportlich)

    Dem kann ich zustimmen. Zweifelsohne wären wir ein Schwergewicht in der Liga gewesen. Aber angesichts der unklaren Situation wäre es fahrlässig gewesen, sich nicht auch noch andere Türen offenzuhalten.

  • Die Möglichkeit gäbe es jetzt genauso. Ich erkenne bei der DEL-II vom Inhalt her nicht viel anderes als bei der ESBG. Die DEL wirft den ESBG-Vereinen einen Knochen in Form einer MÖGLICHEN Aufstiegsregelung, hin, man gibt dem Kind ESBG einen neuen Namen (DEL II) und alle meinen alles wird damit besser.
    Wenn man damit mal nicht auf die Schnauze fällt....

    chris


    Das Problem mit dem Köpfe rollen ist doch das die DEB-Führung an ihren Stühlen festklebt als ob sie sich dort mit Pattex festgeklebz haben.Um Harnos und seine Schergen in den LEV´s loszuwerden würde wohl wirklich nur eine offene Revolte helfen.Aber das wäre für die Sportart Eishockey unter Umständen das entgültige Aus in der Wahrnehmung der Öffentlichkeit.

  • Also "nuwanda" Deine "Angleichung" wäre zwar wünschenwert, gerade im Bezug auf Nachwuchsausbildung, wird aber nur über eine "einzuhaltende Vorgabe" erreichbar sein.

    Glaubst Du wirklich, dass z.B. Bremerhaven, nennen wir es mal "Nachwuchsförderabgaben" an Landshut, Rosenheim oder Kaufbeuren bezahlt, nur weil man hier gute Ausbildung betreibt? Glaubst Du wirklich, dass DELII Gesellschafter ihr Geld an andere geben, damit man diese Liga "gleichwertiger" und somit auch sportlich interessanter gestalten kann? Hier regiert nur noch das Geld und offensichtlich meinen einige, die es eben noch nicht geschafft haben mit Fußball Geld verdienen zu können, die mit Eishockey durch zu bringen.

    Wie hat es Karl Valentin mal gesagt: Die Leute sind ja in Ordnung, nur der einzelne Mensch ist schlecht!

  • @ Libor

    Du hast viel geschrieben. Bitte beantworte mir doch die Frage, ob die DEL oder Hannover Gesellschaftsanteile verkaufen will.
    Falls Du zu dem Schluss kommst, daß es Hannover ist, dann hättest Du Dir eigentlich die ganze Mühe für dein Posting sparen können.

    Wie bitte? Verstehe ich nicht.

    Meinst Du denn ernsthaft, dass die Lage in Hannover und in Düsseldorf die Position der DEL zur 2. Liga nicht beeinflußt? Wenn Papenburg die Lizenz gar nicht oder erst in 8 Wochen verkauft? Oder in die KHL geht? Wenn Düsseldorf während der Saison pleite geht? Wenn auf einmal zu wenige Mannschaften im Spielbetrieb wären und dann kein Zweitligist sagen würde, dass er diese Lücke gerne füllt?

    Das Geschäft Papenburg-Schwenningen hat doch nicht nur auf diese beiden Parteien Auswirkungen!

  • Dem kann ich zustimmen. Zweifelsohne wären wir ein Schwergewicht in der Liga gewesen. Aber angesichts der unklaren Situation wäre es fahrlässig gewesen, sich nicht auch noch andere Türen offenzuhalten.


    Das war aber nicht die Frage. Ich meinte, dass Schwenningen (und Bietigheim) dem Wort der DEL II in Gesprächen mit dem DEB mehr Gewicht verliehen hätten und dieses Gewicht nun weg ist.


  • Das Problem mit dem Köpfe rollen ist doch das die DEB-Führung an ihren Stühlen festklebt als ob sie sich dort mit Pattex festgeklebz haben.Um Harnos und seine Schergen in den LEV´s loszuwerden würde wohl wirklich nur eine offene Revolte helfen.Aber das wäre für die Sportart Eishockey unter Umständen das entgültige Aus in der Wahrnehmung der Öffentlichkeit.


    Genau das meinte ich damit, dass man sich im Hintergrund gegenseitig in den A**** kriecht. Der Gegenwind den Harnos & Co nach dem Oly-Aus im Februar erlebten, war nicht mal ein laues Lüftchen. All die "Mächtigen" des deutschen Eishockeys jammerten nur von Änderungen im Nachwuchs oder der Struktur. Nahezu keiner forderte massiv personelle Konsequenzen.

    chris


  • Lieber nuwanda,

    könntest Du die besonders markierten Stellen mit Quellen belegen?
    Was bedeutet in diesem Fall "was man bis jetzt..." im Zusammenhang mit "m.E."

    Junge, Junge, Du must Dir aber beim verfassen deines Beitrages mächtig einen unter der Tastatur geschüttelt haben, oder? Hat eine DEB-Mitarbeiterin dabei geholfen?
    Gerade solche Beiträge sind es doch, die sachliche Diskussionen schlichtweg unmöglich machen.


    Du hast Recht, Jürgen! Mein erster Absatz ist ein wenig in eine extreme Wortwahl abgedriftet, ist sicherlich nicht hilfreich in einer Diskussion. Aber im Kern hast Du mich sicherlich verstanden und ich denke auch, dass Du die Argumente (auch sachlich) bzw. den jetzigen Stand der verfahrenen Situation nicht vollkommen von der Hand weisen kannst.

    Warum mein Beitrag aber mit "mächtig einen unter die Tastatur geschüttet" oder einer DEB-Mitarbeiterin im Zusammenhang stehen soll, musst Du mir bitte bloß nicht erläutern... wir wollen doch schließlich sachlich bleiben!

    Nein, Du hast schon Recht! Meine Wortwahl war daneben! Der Kern der Aussage bleibt aber natürlich bestehen!

  • @Jürgen:

    Ich bashe doch nicht gegen die DEL! Sie ist für mmich Fakt und die oberste Profiliga in Deutschland! Die DEL ist sogar der mächtigste Partner in dem ganzen Verbund und nur mit der DEL wird es eine Lösung geben! Ganz klar! Ich vertrete nur die Auffassung, dass auch die DEL sich bewegen muss, um dem Gesamtkonstrukt in Deutschland eine Perspektive zu geben. Eine Reform wird nicht funktionieren, wenn sie nur unter dem Gesichtspunkt der Stärkung der DEL-Interessen gesucht wird.

    Mehr sag ich doch nicht!

  • Dem kann ich zustimmen. Zweifelsohne wären wir ein Schwergewicht in der Liga gewesen. Aber angesichts der unklaren Situation wäre es fahrlässig gewesen, sich nicht auch noch andere Türen offenzuhalten.


    guten Tag

    oh das erinnert aber jetzt sehr an die Worte eines gewissen Geschätsführers aus dem Werdenfelser Land, der sich auch alle Wege offen halten will und den hat man hier wie eine S,au durchs Dorf getrieben

    Schlußendlich komme ich zu dem Fazit: Alles scheinheilige Moralaposteln, die alle nur auf sich schauen nach dem Motto: "Hauptsache ich komm gut rein, sitz fett drinnen und komm hernach gut wieder raus".

    gruß aus LA

  • Also "nuwanda" Deine "Angleichung" wäre zwar wünschenwert, gerade im Bezug auf Nachwuchsausbildung, wird aber nur über eine "einzuhaltende Vorgabe" erreichbar sein.

    Glaubst Du wirklich, dass z.B. Bremerhaven, nennen wir es mal "Nachwuchsförderabgaben" an Landshut, Rosenheim oder Kaufbeuren bezahlt, nur weil man hier gute Ausbildung betreibt? Glaubst Du wirklich, dass DELII Gesellschafter ihr Geld an andere geben, damit man diese Liga "gleichwertiger" und somit auch sportlich interessanter gestalten kann? Hier regiert nur noch das Geld und offensichtlich meinen einige, die es eben noch nicht geschafft haben mit Fußball Geld verdienen zu können, die mit Eishockey durch zu bringen.

    Wie hat es Karl Valentin mal gesagt: Die Leute sind ja in Ordnung, nur der einzelne Mensch ist schlecht!


    Der Glaube ist natürlich sehr gering, leider! Ein Anfang wäre m. E. eine saubere Ablöseregelung innerhalb des deutschen Eishockeys wie das eben im Fußball ist. Langfristige Verträge mit Nachwuchsspielern in den Vereinen, die sich ausgebildet haben und dann eben entsprechende Transferablöse von den Vereinen, die den Spieler als Deutschen eben haben wollen. Vor allem, wenn man endlich mal die AL-Stellen in den Ligen runterfährt.

    Aber da bin ich wirklich nicht detailliert im Bilde, warum das so ein seltsam komisches System in Eishockey-Deutschland hinsichtlich Transferablösen ist. Also bitte mich nicht zerreißen, sondern aufklären! :)

  • Die Aussagen aus dem gestrigen Treffen stimmen mich absolut zufrieden! Der DEB gibt nicht nach! Da setzen ein paar halbseidene, geldgeile Profilneurotiker der 2.BuLi-Gesellschafter dem DEB das Messer an die Brust a la "wenn du unserer DEL II - Luftnummer nicht zustimmst, geht das ganze deutsche Eishockey baden!", legen aber null komma null ein Konzept im Detail vor bzw. nur so eins, das so extrem vom Wohl und Wehe der Geldliga DEL abhängig ist (die wiederum nur Plattitüden durch die Gegend wabern lässt), dass einem das kalte Grausen kommt, und der DEB sagt ganz klar "NEIN!" Dann spielt halt in einer wilden Liga!

    Nochmal: Dieses DEL-II-Projekt bzw. das, was man bis jetzt vernommen hat, und das, was die DEL dazu verlautbart, verbessert m. E. aber auch gar nichts! Weder ist man eigener Herr, man ist nur Anhängsel, noch erhält der Großteil eine neue Perspektive. Die Perspektive ist vielleicht für die DEL gegeben, mehr aber auch nicht!

    Eine Reform kann in der jetzigen Situation nur von der DEL UND dem DEB ausgehen und dabei können die Zweitligisten nur hoffen, dass ihre Belange möglichst groß dabei berücksichtigt werden. Die jetzige Palastrevolution ist so sinnlos wie sonst noch was! Momentan ist man als ESBG/DEL II Spielball, mehr aber auch nicht! Und nur die Mächtigen können das ändern und alle an einen Tisch bringen.

    Stampft euer trauriges DEL-II-Konzept endlich ein (oder alternativ: bringt Butter bei die Fische!!) und signalisiert ein Zugehen auf den DEB. Die Machtverhältnisse müssen irgendwann mal anerkannt werden und dann muss man eben danach agieren!

    Sollte es eine Spaltung geben, weil die DEL II auf ihrem Schmarrn beharrt, dann ist das ein gewaltiger Rückschritt für's deutsche Eishockey! Aber den hat dann sicherlich nicht der DEB alleine und überwiegend zu verantworten. Und noch eines prophezeie ich: Sollte es die wilde Liga geben, dann sind die halbseidenen Protagonisten bei so manchem ESBG-Gesellschafter aber ganz schnell von der Bildfläche wieder verschwunden! Und das wäre dann wenigstens ein positiver Effekt für's deutsche Eishockey!


    Die geldgeilen, mit Rentenverträgen abgesicherten Profilneurotiker befinden sich, wenn überhaupt, auf der Seite des DEB.

    Zeige mir bitte einen einzigen Gesellschafter in der DEL / ESBG der mit seiner Eishockey GmbH Geld verdient! Einfach lächerlich. Deutsches Eishockey ist ein Geldvernichtungsmaschine und sonst nichts. Nur Irre (im positiven Sinn!!) oder finanziell völlig entrückte Personen tun sich so einen Scheißdreck aus wirtschaftlicher Sicht an! Ohne diese verückten Eishockeygönner ist hochklassiges Eishockey gar nicht möglich. Fast jeder ambitionierte Dorffussballklub hat mehr wirtschaftliche Kraft als ein Eishockey ESBG oder Oberligaverein.

    Der DEB ist ja nicht einmal in der Lage die Nachwuchsarbeit vernünftig zu organisieren.

    Eine Veränderung bedeutet zumindest die Chance auf Verbesserung. Einen Rückschritt für das deutsche Eishockey sehe ich so oder so nicht. Wer ganz unten steht, kann nicht mehr fallen.