Die Presse schreibt auch schon überall von "Sommertheater". Das wird mittlerweile ja schon direkt mit Eishockey in Verbindung gebracht. Mensch Uwe und Franz, was lange währt wird endlich gut. Ein unglaublicher weiterer Erfolg in eurer Funktionärskarriere
DEL II-GmbH ist gegründet
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W.W.1954 -
5. Mai 2013 um 21:34 -
Geschlossen
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Naja, Garmisch nutzt halt das Chaos um einfach in die OL Sued zu kommen. Den schwarzen Peter steckt man der ESBG zu, an den Tatsachen der Erklaerung von Garmisch ist ja nicht zu ruetteln.
Fuer Garmisch ist die OL Sued wohl die attraktivere und finanzierbarere Liga, und den Weg zu DEL 2 muss nicht jeder mitmachen.
Garmisch ist jetzt nicht der kritsche Standort fuer die 2. Liga.
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Am Ende haben wir dann 14 Vereine in der OL-Süd, wenn man
in Garmisch wirklich "zurück zieht" und vielleicht Kaufbeuren
den Schritt mit geht...Und an den Aussagen ist eben schon was dran, mal schauen, wozu
der Schritt dann schlussendlich führt. -
Was ihr immer so reininterpretiert in Pressemeldungen, also echt.
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Jetzt müsste nur noch die DEL von dieser Schrankenverkleinerung etwas wissen, schon gäbs Diskussionen
tja, das genaue gegenteil von dem was paule prognostiziert wird fakt sein wenn eine zweite liga unter verwaltung des DEB spielt. keine verzahnung zur DEL. -
Was ihr immer so reininterpretiert in Pressemeldungen, also echt.
Ach komm, darauf laeuft es doch hinaus.
Die DEB 2. Liga wird es nie geben und die wird nie spielen.
Bleibt als einzige DEB konforme Liga die Ol Sued.Warum bringt Baader den gerade jetzt, ungefragt eine solche Stellungnahme fuer den DEB hervor?
Doch nicht nur frei nach dem Motto: Schlechte PR ist besser als keine PR.Garmisch hat momentan nicht das Zeug fuer die 2. Liga, und schon garnicht fuer eine die sich weiter Professionalisiert. Das jammer doch Baader immer, die Zuschauerzahlen und die Tabelle zeigen es.
Baader stellt sich ungefragt mit Pauken und Trompeten auf DEB Seite- es laeuft drauf hinaus, das Garmisch im DEB Ligenverbund bleibt- und das ist dann die OL Sued.
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Ihr tut so, als wäre das völlig überraschend, dass Baader hinter dem DEB steht. Man muss ja Baaders Meinung nicht teilen, aber er steht seit Monaten zum DEB. Natürlich muss er jetzt die Pressemeldung raushauen, denn der Showdown steht doch kurz bevor, bald muss sich entscheiden, wohin die Reise mit der 2. Liga geht.
Nochmal: Es wird sowieso keine 2. Liga geben, ohne dass der DEB seinen Segen gibt. Die Frage ist doch nur, wie diese 2. Liga genau aussieht. Und jede laute Stimme für eine Richtung verschiebt den notwendigen Kompromiss in diese Richtung.
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Ihr tut so, als wäre das völlig überraschend, dass Baader hinter dem DEB steht. Man muss ja Baaders Meinung nicht teilen, aber er steht seit Monaten zum DEB. Natürlich muss er jetzt die Pressemeldung raushauen, denn der Showdown steht doch kurz bevor, bald muss sich entscheiden, wohin die Reise mit der 2. Liga geht.
Nochmal: Es wird sowieso keine 2. Liga geben, ohne dass der DEB seinen Segen gibt. Die Frage ist doch nur, wie diese 2. Liga genau aussieht. Und jede laute Stimme für eine Richtung verschiebt den notwendigen Kompromiss in diese Richtung.
Ich glaube du Ueberschaetzt das Gewicht von Baader und Garmisch enorm.
Die 2. Liga braucht Garmisch nicht im geringsten, genauso wenig wie Baader's Aussage den Kompromiss in Richtung DEB verschiebt.Ich halte nicht viel von Baader, aber im Grunde hat er seine Aufgabe immer ordentlich erledigt.
Und ich glaube nicht, das er so etwas wie diese Meldung ohne Hintergedanke aus Emotionalitaet heraus verbreitet.Diese Meldung esakliert das eher weiter, als das es Hilft.
Fuer mich ist das die Deckung des Rueckzugs von Garmisch aus der 2.Liga, und ich glaube das Baader klug genug ist, so eine Situation zu nutzen, wenn sie sich bietet und er denkt das es das beste fuer seinen Club ist. Und da hat Baader oft genug angedeutet, das die 2. Liga fuer Garmisch schwer ist.
Sieht man, das Kaufbeuren wahrscheinlich weg ist, bleiben auch nurnoch Rosenheim und Landshut in der Naehe als Derbys. In der OL Sued sieht das anders aus.Ich glaube schon, das Baader das, falls es so ist, erkennt und dann hier die Situation zu seinem Vorteil nutzen kann.
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Als würde das irgendwen interessieren wo denn Garmisch und Kaufbeuren spielt.
Solange eine zweite Liga, egal wie die heißen mag genug Mannschaften zusammenbekommt interessiert das niemanden.
Das ist zwar kurzfristig gedacht aber aktuell behaupte ich geht das unter Nebensächlichkeiten unter.Ich halte es auch für unerheblich wie sich die 2. Ligisten nennen, oder unter welche Regie sie spielen.
Der entscheidene Punkt sind Rahmenbedinungen die für alle gelten und das bekommt der DEB so oder so nicht hin.Für das deutsche Eishockey wird sich von daher kaum was ändern, außer dass der DEB eventl. seine Geisterstimmen verliert.
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Die 2. Liga braucht Garmisch nicht im geringsten,Aussagen wie Deine sind es eher, die zur Eskalierung beitragen.
Ich halte nicht viel von Baader, aber im Grunde hat er seine Aufgabe immer ordentlich erledigt.
Und ich glaube nicht, das er so etwas wie diese Meldung ohne Hintergedanke aus Emotionalitaet heraus verbreitet.Diese Meldung esakliert das eher weiter, als das es Hilft.
Also glaubst Du, Baader will gezielt die Lage eskalieren? Vermutlich ist sein Ziel die Zerschlagung der 2. Liga in der momentanten Form und eine zweigeteilte DEB-2. Liga, die ja auch gerne einige Forumsteilnehmer wünschen. Für Riessersee wäre das vermutlich auch die beste Lösung. Wieso sollte Baader also nicht in die Richtung arbeiten und argumentieren?
Fuer mich ist das die Deckung des Rueckzugs von Garmisch aus der 2.Liga, und ich glaube das Baader klug genug ist, so eine Situation zu nutzen, wenn sie sich bietet und er denkt das es das beste fuer seinen Club ist. Und da hat Baader oft genug angedeutet, das die 2. Liga fuer Garmisch schwer ist.
Sieht man, das Kaufbeuren wahrscheinlich weg ist, bleiben auch nurnoch Rosenheim und Landshut in der Naehe als Derbys. In der OL Sued sieht das anders aus.Ich glaube schon, das Baader das, falls es so ist, erkennt und dann hier die Situation zu seinem Vorteil nutzen kann.
Ist es wirklich vorteilhaft für Riessersee, in der OL Süd zu spielen? Sind Derbys wirklich so viel besser als eine Liga höher zu spielen? Dann wäre doch die Bezirksliga Bayern Süd die optimalste Lösung! Ich glaube auch Baader weiss inzwischen aus eigener Erfahrung, dass die OL Süd für Riessersee nicht besser ist als eine bundesweite 2. Liga. -
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Aussagen wie Deine sind es eher, die zur Eskalierung beitragen.
Nein- meine Aussage hat ueberhaupt kein Gewicht, weil ich keine Position bekleide, die auch nur annaehernd was zu sagen hat, was die DEL2/ESBG/DEB Thematik angeht. Ich bin da nur Betrachter. Und es eskaliert natuerlich, wenn ein Beteiligter Vernatwortlicher eines CLubs so eine Meldung auf die Homepage stellt.
Also glaubst Du, Baader will gezielt die Lage eskalieren? Vermutlich ist sein Ziel die Zerschlagung der 2. Liga in der momentanten Form und eine zweigeteilte DEB-2. Liga, die ja auch gerne einige Forumsteilnehmer wünschen. Für Riessersee wäre das vermutlich auch die beste Lösung. Wieso sollte Baader also nicht in die Richtung arbeiten und argumentieren?
Ja, das waere fuer Garmisch vermutlich die beste Loesung. Aber siehst du die in Reichweite? Die bundesweite ESBG hat jetzt einige Jahre sehr gut funktioniert, die werden die Zeit nicht zurueckdrehen, nur weil der etwas schwachbruestige Standort Garmisch das als Vorteilhaft ansieht.
Und das Schwachbruestig ist das Problem von Garmisch, den im Grunde fallen die immer weiter zurueck, je profesioneller die 2. Liga wird- und die DEL2 ist wohl ein Schritt dahin.
Ist es wirklich vorteilhaft für Riessersee, in der OL Süd zu spielen? Sind Derbys wirklich so viel besser als eine Liga höher zu spielen? Dann wäre doch die Bezirksliga Bayern Süd die optimalste Lösung! Ich glaube auch Baader weiss inzwischen aus eigener Erfahrung, dass die OL Süd für Riessersee nicht besser ist als eine bundesweite 2. Liga.Naja, Garmisch hat jetzt 2 Saison in der 2. Liga schlecht abgeschlossen, und ich nehme aus Garmisch immer nur negative Nachrichten wahr- das man sich vl. die DNL Manschaft nicht mehr leisten kann, auch weil man keine Spieler zusammen bringt, das die 2. Liga nicht zu finanzieren ist, das die Sponsorensituation schlecht ist.
Das mag auch Taktik und Polemik von Baader sein, aber Letzter und Vorletzter sowie 1400 Zuschauer im Schnitt sind wirklich keine guten Zahlen.
Ich vermute mal, das die Zuschauerzahl in einer OL Sued nicht stark einbrechen wuerde, weil man dort ein Top Team waere, mit Toelz ein richitges Derby dazu bekommt.
Dafuer waere das Team deutlich billiger.Ich denke, Baader sieht auch, das er in einer noch profesionellern DEL2 mit Kassel und Frankfurt immer weiter zurueckfallen wuerde.
In einem sind wir uns auf jeden Fall einig: Ein Baader lanciert die Mitteilung nicht einfach so, sondern hat dabei einen Hintergedanken. Den in der jetztigen Situation gibt es garkeinen Grund sich oeffentlich so contra DEL2 zu positionieren, den die angesprochenen Punkte sind bekannt- und im Ueberigen waere das auch bei weiterbestehen der ESBG nicht anders, da die ESBG und der DEB fuer 13/14 eben auh keinen Koop. Vertrag mehr haben.
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Wer ist eigentlich dieser "Baader" von dem ihr als schreibt? Oder meint ihr Ralph Bader vom SC Riessersee?
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Und ich dachte schon, das fällt niemand auf
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Ich denke nicht, dass Bader den Rückzug in die OL plant: Youtube
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auch wenn ich mit dem SC Riessersee nicht vie lanfangen kann, halte ich die Position der dortigen GF für konsequent und richtig. Läßt der DEB jetzt nach der DEL noch eine DEL II zu, dann verliert er jegliche noch verbliebene (theoretische) Hoheit über den Eishockeysport. Wenn sich die Herren GF und ihre Mäzenen gerne in eigenen Ligen mit eigenen Regularien bespaßen wollen, dann sollen sie das tun. Dann aber doch bitte nicht so tun, als ob es um Sport ginge.
Interessant finde ich allenfalls, dass man vom DEB (weil unfähig) weg will, wo doch die ESBG (ebenfalls unfähig) schlecht war. hin zur DEL, wo es seit Jahren stabile Teams (Duisburg, Düsseldorf, Hannover...) gibt. Mal schauen, wie lange das gut gehen könnte.
Ich bleibe dabei: um die strukturellen Problem in Eishockeydeutschland zu lösen, braucht es einen starken Verband (über dessen Führung man diskutieren sollte), dersich im Zuge einer gewissen Entwicklungsstrategie (die es noch nicht gibt) über die Einzelinteressen einzelner Vereine hinwegsetzen kann. Solange dann in DEL I und II 30 Köche an 30 Suppen kochen, die alle ähnlich schmecken sollen, wird keine gelingen.
Aber die WM und auch der geregelte Auf- und Abstieg hat ja in den letzten Jahren immer wieder gezeigt, dass Eishockey in Deutschland toll ist und keinerlei Veränderung bedarf. -
auch wenn ich mit dem SC Riessersee nicht vie lanfangen kann, halte ich die Position der dortigen GF für konsequent und richtig. Läßt der DEB jetzt nach der DEL noch eine DEL II zu, dann verliert er jegliche noch verbliebene (theoretische) Hoheit über den Eishockeysport. Wenn sich die Herren GF und ihre Mäzenen gerne in eigenen Ligen mit eigenen Regularien bespaßen wollen, dann sollen sie das tun. Dann aber doch bitte nicht so tun, als ob es um Sport ginge.
Interessant finde ich allenfalls, dass man vom DEB (weil unfähig) weg will, wo doch die ESBG (ebenfalls unfähig) schlecht war. hin zur DEL, wo es seit Jahren stabile Teams (Duisburg, Düsseldorf, Hannover...) gibt. Mal schauen, wie lange das gut gehen könnte.
Ich bleibe dabei: um die strukturellen Problem in Eishockeydeutschland zu lösen, braucht es einen starken Verband (über dessen Führung man diskutieren sollte), dersich im Zuge einer gewissen Entwicklungsstrategie (die es noch nicht gibt) über die Einzelinteressen einzelner Vereine hinwegsetzen kann. Solange dann in DEL I und II 30 Köche an 30 Suppen kochen, die alle ähnlich schmecken sollen, wird keine gelingen.
Aber die WM und auch der geregelte Auf- und Abstieg hat ja in den letzten Jahren immer wieder gezeigt, dass Eishockey in Deutschland toll ist und keinerlei Veränderung bedarf.Immer die selbe Leier! Wird es nicht irgendwann mal langweilig? *Gähn*
Gar nicht gewußt, dass es in der DEL und vielleicht auch kommende Saison in der DEL2 eigene Regularien gibt! Wird dort mit 6 Feldspielern gespielt? Hat dort das Tor oder die Eisfläche andere Maße? Gibt es dort kein Abseits?
Geht es in der Oberliga vorrangig sportlich zu? Willst die Oberliga als Paradebeispiel bringen? Ist der Meister der vorletzten Saison (Bad Tölz) aufgestiegen oder hat er einfach mal so verzichtet, weil die anderen Zweitligaclubs nicht nach den Wünschen der Tölzer getanzt sind? Ist der diesjährige Absteiger der Oberliga Süd (Erding) abgestiegen? Nein, man hat ein Schlupfloch in den tollen Regularien des DEB ausgenutzt und hat sich die Wunschliga ausgesucht und sich für den Verbleib in der Oberliga entschieden! Toller Sport, der da in der Oberliga geboten wird...
Fragen über Fragen?
Ja, in der DEL gibt und gab es natürlich immer stabile Teams! Gibt es die in den Oberligen und auch darunter aber nicht auch? Allein in der Oberliga Süd in den letzten paar Jahren die Pleite von Passau und in der abgelaufenen Saison die Fastpleiten von Regensburg und Erding.
Wie oft war im Osten in den letzten 5 Jahren Leipzig Pleite? Im Norden Braunlage? Von den ständigen Pleiten im Westen mit Herne, Essen usw. will ich ja gar nicht mal erst anfangen...
Wo ist da jetzt der Unterschied zwischen DEL, 2. Bundesliga (ESBG) und Oberliga? Ich sehe keinen!Ich hoffe die Beispiele haben dir gezeigt, wie dünn deine Argumentationskette eigentlich ist, aber ich befürchte das Gegenteil, denn die rosa Welt die du dir (und einige andere hier) selbst so zusammenbastelst, ist halt doch die schönste! Nicht wahr?
Aber die Steigerung alles bisher hier geschriebenen, ist in der Tat dein letzter Satz! Den kannst in jeder Comedysendung bringen!
Nur wird da keiner lachen... -
Zitat
Ich bleibe dabei: um die strukturellen Problem in Eishockeydeutschland zu lösen, braucht es einen starken Verband (über dessen Führung man diskutieren sollte), dersich im Zuge einer gewissen Entwicklungsstrategie (die es noch nicht gibt) über die Einzelinteressen einzelner Vereine hinwegsetzen kann.
Und bis der starke Verband entsteht, sollen die Zweitligisten Spielball zwischen DEL und LEVs bleiben?
Oder glaubst Du, der DEB wird plötzlich der tolle starke Verband, weil er sich gegen die Zweitligisten durchsetzt?Der DEB hat ein Strukturproblem, dass er lösen muss. Darauf können die Zweitligisten aber nicht länger warten, wenn man Profieishockey spielen will. Ein stärker Verband ist übrigens stark, wenn innerhalb des Verbandes geredet wird, nicht ständig vor Gericht. Wie soll also ein starker Verband entstehen, wenn der Verband von Juristen geführt wird, die sich mehr für Eislauf und Curling als für Eishockey interessieren und gerne mal selber die Taschen füllen?
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@Alle Vera:
Eigentlich sollte es mich ja nicht wundern, aber wenn wir jetzt dann zu
jeder ironischen Aussage ein "Achtung, Ironie"-Schild brauchen, wird es
schwierig...Warum du hier dein OL-/Erding-Bashing mantra-artig wiederholst, weißt
wohl nur du selbst, denn kell - auf den du dich ja beziehst - hat doch
garnicht behauptet, dass in der OL "alles super" ist. Die Probleme ziehen
sich von unten nach oben und zurück durch, keine Liga kann sich davon
frei sprechen, aber genauso wenig sollten irgendwelche Ligen als erstre-
benswerte Ziele verkauft werden. -
Ach Monsieur Huet, interpretieren ist nicht wirklich deine Stärke!
Was kommst jetzt mit Erding? Passt doch zu meinem Beispiel und soll ich sie nur deshalb nicht erwähnen weil es dir nicht in den Kram paßt?
Habe ausser Erding aber zum Glück auch noch ein paar andere Beispiele genannt, aber wenn man halt nur das liest was man lesen will, nimmt man das natürlich nicht wahr!
Aber hätte natürlich auch als Beispiel Beirut (Bayreuth) nehmen können...
Wie oft waren die eigentlich in letzten 10 Jahren Pleite? Und meist war ein gewisser Herr Habnitt nicht unwesentlich daran beteiligt und immer wieder mischt er wieder mit - so auch jetzt wieder! Da kann man dem Bayreuther Eishockey ja nur die Daumen drücken, aber manche lernen halt nie aus der Vergangenheit!Und die Interpretation, dass Kell die Situation in der Oberliga (es geht so toll sportlich zu und der Auf- und Abstieg ist hervorragend geregelt) nicht als gut hinstellt, ist dann doch auch sehr fragwürdig, denn er zeigt zumindest mit dem Finger auf andere (DEL, ESBG) und erwähnt die eigenen Unzulänglichkeiten der Oberliga mit keinem Wort - im Gegenteil, der schreibt alles ist toll (beim DEB) und man braucht nichts zu ändern!
Na dann, zurück in die Zukunft! Oder doch lieber Vorwärts in die Vergangenheit? -
auch wenn ich mit dem SC Riessersee nicht vie lanfangen kann, halte ich die Position der dortigen GF für konsequent und richtig. Läßt der DEB jetzt nach der DEL noch eine DEL II zu, dann verliert er jegliche noch verbliebene (theoretische) Hoheit über den Eishockeysport. Wenn sich die Herren GF und ihre Mäzenen gerne in eigenen Ligen mit eigenen Regularien bespaßen wollen, dann sollen sie das tun. Dann aber doch bitte nicht so tun, als ob es um Sport ginge.
Interessant finde ich allenfalls, dass man vom DEB (weil unfähig) weg will, wo doch die ESBG (ebenfalls unfähig) schlecht war. hin zur DEL, wo es seit Jahren stabile Teams (Duisburg, Düsseldorf, Hannover...) gibt. Mal schauen, wie lange das gut gehen könnte.
Ich bleibe dabei: um die strukturellen Problem in Eishockeydeutschland zu lösen, braucht es einen starken Verband (über dessen Führung man diskutieren sollte), dersich im Zuge einer gewissen Entwicklungsstrategie (die es noch nicht gibt) über die Einzelinteressen einzelner Vereine hinwegsetzen kann. Solange dann in DEL I und II 30 Köche an 30 Suppen kochen, die alle ähnlich schmecken sollen, wird keine gelingen.
Aber die WM und auch der geregelte Auf- und Abstieg hat ja in den letzten Jahren immer wieder gezeigt, dass Eishockey in Deutschland toll ist und keinerlei Veränderung bedarf.Guten Morgen kell!
Die Motivation der ESBG Clubs ist keinesfalls, das sie mit ihren eigenen Regularien sich selber bespassen wollen, oder hast du den Eindruck gewonnen das wir Spaß machen? Letztendlich geht es um Zuständigkeiten und klare Abgrenzungen in Diesen. Das Ziel ist nicht, und kann es gar nicht sein, eine weitere geschlossene Liga zu kreiren. Das kann nicht gut gehen, sondern vielmehr diesen Umstand zu ändern! Denn was sind wir denn jetzt? Defakto eine geschlossene Liga! Nach oben hin per DEL Statut, und nach unten mehr und mehr durch die Realität! Und dieser Umstand tut niemanden gut, weder der DEL, weder der ESBG, weder dem DEB und auch nicht der Oberligaebene. Des weiteren wird hier immer so getan, als wolle man den Verband voll und ganz draussen haben, und dem ist mitnichten der Fall. Es geht einzig und alleine darum die Mehrheitsverhältnisse der Realität anzupassen, und sich nicht mit "Geisterstimmen" auseinanderzusetzen! Und spätestens hier muss doch jeder vernünftig denkende Mensch die Richtigkeit dieser "Flurbegradigung" anerkennen. Desweitern soll mit diesem Modell ein Schritt in die Zukunft gemacht werden, der ebenfalls die Realität beinhaltet, und in Anerkennung dieser endlich die Dinge in den Vordergund zu stellen, die dringenst auch nach vorne gehören, und da spreche ich von der Ausbildung und Heranführung junger deutscher Talente. Dazu brauchen wir alle Ebenen, denn alle sind dazu gleich wichtig. Und weil eben alle Ebenen gleich wichtig für das sind, muss man auch vor allem einmal Stabilität in die einzelnen Ebenen bringen, und das wiederum bedeutet Perspektiven zu schaffen für die Clubs, die auch wirklich welche sind. Und bevor man dieses Perspektivthema überhaupt angehen kann, muss man eben die Zuständigkeiten klären, so weit dürften alle Parteien eben noch auf einem Nenner sein. Jetzt darf man natürlich zweigeteilter Meinung darüber sein, wie denn genau diese Zuständigkeiten aufgeteilt werden sollen. Hierzu gibt es zwei Modelle: Einmal das DEL/ DEL2 Modell, sprich Profiligenselbstverwaltung auf der einen, und Amateurbereich auf der anderen Seite, verbunden durch einen Kooperationsvertrag, oder eben DEL auf der Einen, und alles unterhalb der DEL, incl. der jetzigen ESBG Teams, auf der anderen Seite, ebenfalls verbunden mit einem Kooperationsvertrag. Wobei einem dabei Eines schon bewußt sein muss, das deswegen die Trennung zwischen Profi- und Amateurbereich deswegen nicht aufgehoben sein wird, diese Grenze wird nur um eine Stufe nach oben gehoben, nämlich um den Bestand der jetzigen ESBG.
Und genau hier findest du auch den Grund für den Streit! Denn, wie gesagt, den Verband werden wir auch beim DEL/ DEL2 Modell nicht los, und darum geht es ja auch gar nicht, sondern hier stehen sich zwei konkurierende Modelle gegenüber.
Im Grunde befinden wir uns ja schon seit längerem innerhalb des von mir an zweiter Stelle erwähnten Modells, und jeder der es wissen will, kann sich selber ein Bild über das Funktionieren, oder besser gesagt Nichtfunktionieren, machen. Warum funktioniert es nicht? Weil dieses Modell das Deutsche Oberhaus völlig aussen vor lässt, oder von mir aus auch umgekehrt, was in diesem Fall aber nicht relevant ist. Relevant ist aber, das wir erstens immer die gefühlte 2. Liga sein werden, auch wenn wir uns noch so oft oberste Bundesliga nennen, und uns zweitens permanent im Bedarfsfalle Vereine entzogen werden, die ersatzlos nach oben entschwinden, oder eben durch andere, die wie in jeder anderen Liga auch schlicht Pleite gehen. Diesen doppelten Substanzverlust kann man auf Dauer nicht verkraften und der ist auch, zusammen mit der Perspektivlosigkeit, das größte Problem für das Überleben der so immens wichtigen 2. Profiebene in Deutschland. Ein weiter mit Modell 2 bedeutet eben auch ein weiter mit den von mir genannten belegten Szenarien. Dies hat selbstverständlich Auswirkungen auf die Ebene darunter, denn das "Auffüllmaterial" soll ja eben von dieser Ebene kommen, die darunter ebenso leidet wie die 2. Liga. Denn auch sie sieht sich mit dem Problem konfrontiert, das sie eben nicht einfach von unten auffüllen kann, weil dies erstens einmal in viellen Fällen ausserhalb der eigenen Zuständigkeiten ist, und zweitens sich die meisten Clubs ein verodnetes Aufsteigen gar nicht leisten können. So zieht sich dieser Umstand von ganz oben bis ganz unten durch, wie ein roter Faden. Und genau deshalb muss man dieses Problem eben auch dort lösen wo es beginnt, nämlich bei dieser "Mauer des Todes" ( sorry für diesen marzialischen Begriff, aber das triffts nun mal ziemlich genau). Und hier werden wir an eine Angleichung zu den DEL Statuten nicht herumkommen, was aber gleichzeitig auch ein Anreiz ist die lokalen Strukturen entscheidend zu verbessern. Und das ist auch bitter nötig, denn fast alle haben, bzw. hatten dieses Problem vor Ort, und diese Zeitbombe tickt sowieso.
Es soll niemand ausgegrenz oder ausgeschlossen werden, im Gegenteil, sondern es soll sich neu aufgestellt werden. Eine 2. Profiebene, die dauerhaft funktioniert, mit planbaren Voraussetzungen, ist auch ein echter Anreiz für die Ebene darunter.
Ein weiter wie bisher hat dieser geilste Sport der Welt schlicht und einfach in unserem Land nicht verdient!
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