DEL II-GmbH ist gegründet

  • Ich muss ihm aber fast recht geben.

    Wenn es um OL gibt bestimmt, wenn es um Vereine selbst geht eher weniger. Wenn Kassel, Frankfurt, Nauheim tatsächlich in einer 2. Liga landen dann darfst den Rest tatsächlich eintüten, Stempel Regio draufmachen und fertig. Kein Respekt? Ich habe viel Respekt vor allen Vereinen, aber sich OL zu nennen ist dann wohl etwas daneben oder sollten die dann eine OL Meisterschaft ausspielen?

  • Das Problem ist, dass viele, hauptsächlich Bayerische Vereine immer noch nicht in der Gegenwart angekommen sind. Das Sagen im dt. EH haben einige DEL Clubs, die sich "leider" nicht mit der Hinterzimmer-Amigo-Politik der alten EH-Garde anfreunden können, wo bei einem Hellen über das Wohl des dt. EH entschieden werden konnte. Hinter Berlin, Mannheim, Hamburg und jetzt neu München stehen milliardenschwere Organisationen, die sich niemals von ein paar Hampelmännern aus der Provinz sagen lassen werden, wie sie ihre Geschäfte (Profisport) zu führen haben.

    In Anbetracht der RedBull-Philosophie ist auch davon auszugehen, dass in München ein Nachwuchs-Leistungszentrum ähnlich wie in MA oder mit Abstrichen in B entstehen wird - mit allen damit zusammenhängenden Konsequenzen für die sich im Münchner Umland befindlichen Vereine.

    Wer jetzt nicht aufwacht und für professionelle Strukturen im Unterbau sorgt, ist morgen nicht mehr da.

    Die Errichtung eines professionellen Unterbaus ist aber absolut von Nöten, damit Clubs, welche sportlich oder finanziell in Schieflage geraten regenerieren können, ohne (siehe Frankfurt) in den bodenlosen Niederrungen der Verbandsliga zu landen, was nebenbei niemanden was bringt. Oder glaubt hier jemand, dass es einer Hobbytruppe Spaß macht von Profis 20-0 abgefrühstückt zu werden.

  • Das Problem ist, dass viele, hauptsächlich Bayerische Vereine immer noch nicht in der Gegenwart angekommen sind. Das Sagen im dt. EH haben einige DEL Clubs, die sich "leider" nicht mit der Hinterzimmer-Amigo-Politik der alten EH-Garde anfreunden können, wo bei einem Hellen über das Wohl des dt. EH entschieden werden konnte. Hinter Berlin, Mannheim, Hamburg und jetzt neu München stehen milliardenschwere Organisationen, die sich niemals von ein paar Hampelmännern aus der Provinz sagen lassen werden, wie sie ihre Geschäfte (Profisport) zu führen haben.

    guten Tag

    doch ein "Problemchen" haben sie sich in ihrer Gesellschaftsform mit diesen 3/4, 2/3 oder einstimmigen Mehrheitsbeschlüssen selbst geschaffen

    nicht umsonst heißt es aus einigen Ecken, dass diese sog. direkte Auf/Abstiegsverzahnung von bestimmten Clubs rigoros und im stillen Kämmerchen abgelehnt wird

    gruß aus LA

  • EishockeyNews von Morgen:

    http://eishockeynews.de/aktuell/artike…ausgabe-22.html

    Vielleicht gibt es ja noch ein paar neue Infos.

  • RgbgEr
    Das stimmt, der DEB hat den Kooperationsvertrag unterschrieben. Dennoch traue ich ihm mehr als der DEL.
    Gründe? Zum einen ist es hier eine Frage von "können" und "müssen". Die DEL hätte, wenn gewollt, ein Angebot zu direktem Auf- und Abstieg vorlegen können. Sie hätte den deutschen Eishockeyfans ihren sehnlichsten Wunsch erfüllen können. Aber sie wollte nicht.
    Im Gegensatz dazu war der DEB gezwungen, diesen Vertrag zu unterschreiben. Die Rückendeckung der IIHF war doch nicht so vorhanden, wie man es sich - eigentlich zurecht - erwarten hätte müssen und die DEL hat einfach einen zu großen Einfluss, v.a. was Geld betrifft. Wenn der DEB keinen VErtrag unterschrieben hätte, wäre es noch bitterer gelaufen als aktuell eh schon. Dann hätte sich keiner über die Leistung bei der WM dieses Jahr aufgeregt - weil wir gar nicht teilgenommen hätten. Und so schwer es auch für mich war, das zu realisieren - letztendlich hat die ESBG diesen Kooperationsvertrag abgelehnt, da sie nur einen festen Auf- und Abstieg akzeptiert hätte. Und das finde ich übrigens nach wie vor richtig.

    Allgemein frage ich mich aber auch, wieso man einer eh schon viel zu mächtigen Organisation zu noch mehr Macht verhelfen sollte, statt mal wirklich dauerhaft zu versuchen, etwas eigenes aufzubauen. Eine DEB-Bundesliga, die sich von der DEL distanziert. Weniger AL-Stellen, mehr Spieler aus dem Nachwuchs, sehr viele echte Traditionsvereine, eine Verzahnungsregelung. Das könnte man mit etwas Geduld so schön vermarkten, auch ohne sich der DEL hinzugeben. Und auf eins kann ich wetten - die DEL2-Clubs werden in der DEL-Organisation mit Glück genausoviel zu sagen haben wie im DEB.

  • RgbgEr
    Das stimmt, der DEB hat den Kooperationsvertrag unterschrieben. Dennoch traue ich ihm mehr als der DEL.
    Gründe? Zum einen ist es hier eine Frage von "können" und "müssen". Die DEL hätte, wenn gewollt, ein Angebot zu direktem Auf- und Abstieg vorlegen können. Sie hätte den deutschen Eishockeyfans ihren sehnlichsten Wunsch erfüllen können. Aber sie wollte nicht.
    Im Gegensatz dazu war der DEB gezwungen, diesen Vertrag zu unterschreiben. Die Rückendeckung der IIHF war doch nicht so vorhanden, wie man es sich - eigentlich zurecht - erwarten hätte müssen und die DEL hat einfach einen zu großen Einfluss, v.a. was Geld betrifft. Wenn der DEB keinen VErtrag unterschrieben hätte, wäre es noch bitterer gelaufen als aktuell eh schon. Dann hätte sich keiner über die Leistung bei der WM dieses Jahr aufgeregt - weil wir gar nicht teilgenommen hätten. Und so schwer es auch für mich war, das zu realisieren - letztendlich hat die ESBG diesen Kooperationsvertrag abgelehnt, da sie nur einen festen Auf- und Abstieg akzeptiert hätte. Und das finde ich übrigens nach wie vor richtig.

    Allgemein frage ich mich aber auch, wieso man einer eh schon viel zu mächtigen Organisation zu noch mehr Macht verhelfen sollte, statt mal wirklich dauerhaft zu versuchen, etwas eigenes aufzubauen. Eine DEB-Bundesliga, die sich von der DEL distanziert. Weniger AL-Stellen, mehr Spieler aus dem Nachwuchs, sehr viele echte Traditionsvereine, eine Verzahnungsregelung. Das könnte man mit etwas Geduld so schön vermarkten, auch ohne sich der DEL hinzugeben. Und auf eins kann ich wetten - die DEL2-Clubs werden in der DEL-Organisation mit Glück genausoviel zu sagen haben wie im DEB.

    Sag mal wird es dir nicht langsam selbst peinlich hier ständig LÜGEN zu verbreiten? Und ich betone nochmal LÜGEN!!!
    Die ESBG hätte nicht nur einen festen Auf- und Abstieg akzeptiert, sondern war mit der von der DEL vorgeschlagenen Relegation hauptsächlich in dem Punkt des Termins dieser Relegation nicht einverstanden (Saisonende für die 2. Bundesliga Mitte oder Ende Februar -> wie soll das funktionieren?)!
    Eigentlich wollte ich hier ja nichts mehr schreiben, weil es sich ja eh nur im Kreis dreht, aber solche LÜGEN können einfach nicht so stehen gelassen werden! Da platzt einem ja fast die Halsschlagader über so viel Unverfrorenheit, Ignoranz oder ist einfach nur Blindheit (wollte eigentlich noch was anderes hinzufügen...)!

    Ach ja, selbst etwas aufbauen, eine Bundesliga die sich von der DEL distanziert, also nach wie vor keinen Aufstieg in die DEL (weiterhin dieses damliche Lizenzgeschacherre bei jeder sich bietenden Gelegenheit!)?
    Dann kann man ja so weitermachen wie bisher in der ESBG, denn auch da gibt es keinen sportlichen Aufstieg in die DEL! :respekt:
    Und weniger AL-Stellen und mehr Nachwuchsspieler (U23) ist doch in der DEL2 geplant! Also mit diesem Argument hast du dir ja gerade selbst ans Bein gepinkelt, aber das merkst du ja anscheinend gar nicht, wenn du jetzt so ganz beiläufig genau die Punkte ins Spiel bringst die ja genau von der DEL2 geplant sind! :respekt:
    Oder bist doch ein heimlicher DEL2 Befürworter? :rofl:
    Und was ist für dich ein Traditionsverein? Soll das eines der wesentlichen Punkte für eine Spielberechtigung sein?
    Gibt es eigentlich den EV Ziegelwies noch? Das wäre doch ein wahrer Traditionsverein!
    Respekt für solch ein Geschripsel! Es gibt gestrige und es gibt ewiggestrige! 3x darfst jetzt raten in welche Gruppe ich dich zuordne... :thumbsup:

    2 Mal editiert, zuletzt von Aloe Vera (27. Mai 2013 um 18:48)

  • doch ein "Problemchen" haben sie sich in ihrer Gesellschaftsform mit diesen 3/4, 2/3 oder einstimmigen Mehrheitsbeschlüssen selbst geschaffen

    Jepp, vor allem die einstimmigen... Das ist nichts anderes als eine Diktatur der Minderheit und für mich genauso kontraproduktiv wie Hinterzimmergeschacher...

    Aber mal so nebenbei: Egal wie es ausgeht... Glaubt irgendjemand ernsthaft, dass es in der Folge besser wird? Beim DEB und den LEV werden sich die grundlegenden Strukturen nicht ändern. Gerade bei einer DEB-Liga nicht, denn diese bestätigt das Vorgehen so mancher Funktionäre in den vergangenen Jahren. Verpieseln sich die Clubs in die DEL2, wird sich beim DEB/LEV nichts ändern, weil keiner Kontra gibt. In beiden Fällen leidet das Eishockey aber weiter. Der Niedergang geht unvermindert weiter (vielleicht beschleunigt er sich sogar), egal was am Ende rauskommt.


    Auch wenn man es nicht glaubt, aber ich bin für einen starken, sachlichen, zukunftsorientierten DEB (und die LEV). Und wenn es diesen schon gäbe, gäbe es gar keine Diskussion um eine DEL2 und alles wäre seit Jahren in Butter. Weil es diesen zuverlässigen Verband aber nicht gibt, bin ich nach wie vor für einen Fortbestand der ESBG oder eine neue DEL2. Von Abspaltung kann ja auch keine Rede sein. Es ist höchstens eine Reorganisation. die Abspaltung hat es 2002 mit der ESBG gegeben, und ironischerweise unter tatkräftiger Mitwirkung des DEB selbst.

    (Obwohl mich manchmal das Gefühl beschleicht, das beiderseitige Getöse dient irgendwie nur dazu, sich für einen Kompromiss in Stellung zu bringen: "Fordere sehr viel, damit Du am Ende das bekommst, was Du brauchst").


    Noch was anderes:

    Zitat

    Damit soll den Clubs unterbrechungslos eine rechtlich sichere und sportlich reizvolle Grundlage, ein Anschluss an die Oberligen, Ligen im Bereich der Landeseissportverbände und mittelfristig auch an die DEL, gegeben werden

    Das ist ein Auszug der PM des DEB von heute... Mir wird gerade ganz schwummrig... "Soll" ist eine so schwammige Aussage, dass mir angst und bange wird. "Soll" heißt nichts anderes, als "Wir sehen zu, dass das so wird, aber wenn es nicht klappt, Pech gehabt". Ein "Soll" ist niemals verläßlich!
    Und die "mittelfristige Anbindung an die DEL" ist für mich schon recht gewagt. Das erinnert mich ganz stark an die Koop-Verhandlungen mit der DEL. Da war doch noch was??? Zumal ich es befremdlich finde, dass diese Aussage getätigt wird, obwohl sich die DEL ganz klar von einer DEB-geführten Liga distanziert hat. Also entweder hat sich der DEB damit sehr, sehr weit aus dem Fenster gelehnt, es ist einfach nur nichtssagende Propaganda oder er hat wirklich etwas gegenüber der DEL in der Hinterhand.

    :popcorn:

    Aber ganz zum Abschluss eine Frage an diejenigen, die die DEB-Liga bevorzugen:

    Ist beim DEB alles in Ordnung oder sollte es Veränderungen geben? Die Frage ist wirklich nicht provokant gemeint. Denn wenn es an stellen Veränderungen geben sollte, wäre das ein Ansatzpunkt, dass sich vielleicht auch mal die Fans beider "Lager" zusammenraufen und vielleicht mal gemeinsam artikulieren, was Sache ist... Oder bin ich der einzige, der die Gesamtsituation unheimlich frustrierend findet? Ich hab mir ja sogar schon aus Frust die zweite Halbzeit des CL-Finales angeschaut... :S

  • Das Problem ist, dass viele, hauptsächlich Bayerische Vereine immer noch nicht in der Gegenwart angekommen sind. Das Sagen im dt. EH haben einige DEL Clubs, die sich "leider" nicht mit der Hinterzimmer-Amigo-Politik der alten EH-Garde anfreunden können, wo bei einem Hellen über das Wohl des dt. EH entschieden werden konnte. Hinter Berlin, Mannheim, Hamburg und jetzt neu München stehen milliardenschwere Organisationen, die sich niemals von ein paar Hampelmännern aus der Provinz sagen lassen werden, wie sie ihre Geschäfte (Profisport) zu führen haben.

    In Anbetracht der RedBull-Philosophie ist auch davon auszugehen, dass in München ein Nachwuchs-Leistungszentrum ähnlich wie in MA oder mit Abstrichen in B entstehen wird - mit allen damit zusammenhängenden Konsequenzen für die sich im Münchner Umland befindlichen Vereine.Da

    Wer jetzt nicht aufwacht und für professionelle Strukturen im Unterbau sorgt, ist morgen nicht mehr da.

    Die Errichtung eines professionellen Unterbaus ist aber absolut von Nöten, damit Clubs, welche sportlich oder finanziell in Schieflage geraten regenerieren können, ohne (siehe Frankfurt) in den bodenlosen Niederrungen der Verbandsliga zu landen, was nebenbei niemanden was bringt. Oder glaubt hier jemand, dass es einer Hobbytruppe Spaß macht von Profis 20-0 abgefrühstückt zu werden.


    Das hat aber mit bay. Vereinen die nicht in der Gegenwart angekommen sind wenig zu tun. Diese bayer. Verein spielen das was sie können. Diese Geldgeber fehlen eben.
    Ich frage mich da tatsächlich warum es so viele viele Jahre gedauert hat bis diese Erkenntnis da angekommen ist wo es hingehört.
    Wenn da nun ein Internat entstehen sollte, ein Leistungszentrum dann kann das nur gut sein. Mit der Menge an Nachwuchs im Rücken auch ein idealer Standort.

    Vor dem Hintergrund darf man dann gespannt sein wie sich das bay. Eishockey entwickelt, Mia san mia im Eishockeyumfeld? Ah, warum nicht, das macht sich ja gut.

  • @Aloe Vera
    Man muss nur warten, bis du wieder mit einer wunderbar provokanten Antwort rüberkommst.
    Das Problem ist wie schon mehrere male erwähnt, dass ich noch keine Stellungnahme der DEL zu diesen Plänen gesehen habe. Würde sie auch mitziehen? Und - viel wichtziger - wird sie auch mitziehen? Das ist die Frage, denn dann ist man mit dieser schon recht extremen Regelung (ich würde z.B. 4 ALs und 5 U-23 und z.B. noch etwas wie keine AL-Torhüter vorziehen) einen großen Schritt in Richtung Ausbildungsliga gegangen. Das ist übrigens auch etwas, was mich an dieser Gegenüberstellung stört. Überall liest man "mit der DEL", "Für die DEL", usw. Man kann auch selber was schaffen!

    Ich dachte, eine Relegation sei nicht akzeptabel? Na ja, in diesem Fall muss ich wohl meine Aussage korrigieren, tut mir leid.

    Ich bin vielleicht insofern ewig gestrig, dass ich Quereinstiegen wie Hamburg, Iserlohn und Schwenningen mit großer Antipathie gegenüberstehe und immer besonders gerne ins Stadion gehe, wenn der SCR gegen traditionsreiche Mannschaften wie Landshut, Kaufbeuren, Nauheim oder eben auch Schwenningen spielt. Und wieso kann mans denn nicht versuchen? Man muss dem ganzen Zeit geben, aber ich glaube, dass so eine Liga Potential hat, vor allem, wenn bald Frankfurt oder Kassel dazukommen. Ich fand schon immer, dass das Produkt "Eishockey-Bundesliga" unterbewertet wird, denn es wird guter Sport in schönen Stadien an attraktiven Standorten geboten. Ich fände es nur schade, wenn man dieses gute Produkt aufs Spiel setzt, um mit Windmühlen zu kämpfen (In der DEL selbst gibt es doch drei, vier Blockierer einer Auf- UND Abstiegsregelung) und auch noch möglicherweise andere auszusperren (Verzahnung ist gewollt...ich wollte auch schon ganz viele Sachen...).


    Ach, was du da oben siehst, ist einigermaßen freundlicher und sachlicher Diskussionsstil. Du weißt schon, ohne Smileys und großgeschriebene Beleidigungen. Der ist auch gewollt ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Gently (27. Mai 2013 um 19:56)

  • Gently

    Zitat

    Das stimmt, der DEB hat den Kooperationsvertrag unterschrieben. Dennoch traue ich ihm mehr als der DEL.

    Nun ja, mich verarscht man nur einmal, das reicht dann. Da gibt es kein *mehr* vertrauen, aber anscheinend ist ein Wort nicht mehr so wichtig heute. Ist ja Standard heute, etwas sagen, paar Tage später was anderes machen. Warum wird das toleriert?

    Ansonsten ist Vertraugen gebenüber der DEL so unwichtig wie sonstwas. Wenn man den nämlich nicht trauen könnte dann ist das eben so.
    Ob man nun selbst mit denen verhandelt oder ob es der DEB macht, wo wäre dann ein Unterschied?
    Das der DEB aber hier nicht vertrauenswürdig ist wurde ja schon bewiesen.
    Von daher, die Wahl fällt mir da zumindest leicht.

    Um das nochmal zu sagen, ich wünschte mir einen starken Verband, aber sorry, mit dem Personal würde ich nicht mal einen micromillimeter Vertrauen entwickeln.

  • Zitat

    RgbgEr
    Das stimmt, der DEB hat den Kooperationsvertrag unterschrieben. Dennoch traue ich ihm mehr als der DEL.
    Gründe? Zum einen ist es hier eine Frage von "können" und "müssen". Die DEL hätte, wenn gewollt, ein Angebot zu direktem Auf- und Abstieg vorlegen können. Sie hätte den deutschen Eishockeyfans ihren sehnlichsten Wunsch erfüllen können. Aber sie wollte nicht.
    Im Gegensatz dazu war der DEB gezwungen, diesen Vertrag zu unterschreiben. Die Rückendeckung der IIHF war doch nicht so vorhanden, wie man es sich - eigentlich zurecht - erwarten hätte müssen und die DEL hat einfach einen zu großen Einfluss, v.a. was Geld betrifft. Wenn der DEB keinen VErtrag unterschrieben hätte, wäre es noch bitterer gelaufen als aktuell eh schon. Dann hätte sich keiner über die Leistung bei der WM dieses Jahr aufgeregt - weil wir gar nicht teilgenommen hätten. Und so schwer es auch für mich war, das zu realisieren - letztendlich hat die ESBG diesen Kooperationsvertrag abgelehnt, da sie nur einen festen Auf- und Abstieg akzeptiert hätte. Und das finde ich übrigens nach wie vor richtig.

    Allgemein frage ich mich aber auch, wieso man einer eh schon viel zu mächtigen Organisation zu noch mehr Macht verhelfen sollte, statt mal wirklich dauerhaft zu versuchen, etwas eigenes aufzubauen. Eine DEB-Bundesliga, die sich von der DEL distanziert. Weniger AL-Stellen, mehr Spieler aus dem Nachwuchs, sehr viele echte Traditionsvereine, eine Verzahnungsregelung. Das könnte man mit etwas Geduld so schön vermarkten, auch ohne sich der DEL hinzugeben. Und auf eins kann ich wetten - die DEL2-Clubs werden in der DEL-Organisation mit Glück genausoviel zu sagen haben wie im DEB.

    Die "Bundesliga" wurde 1998 als Konkurrenz zur DEL eingeführt. Mit genau dem Konzept, das Du haben willst.
    Was hat die Geduld seit damals gebracht? Man hat keine Vermarktung, keine Fernsehpräsenz, will die Spielbetriebsgesellschaft wieder abschaffen. Zwischendurch wurde mehrmals von verschiedenen Seiten das Konzept der Eigenständigkeit neu "erfunden". Ergebnis nach 15 Jahren: Die Top-Teams schlagen sich darum, in Richtung DEL abzuhauen.
    Ein Gegeneinander kann doch nicht funktionieren. Deswegen muss man sich an die DEL annähern, ob diese einem gefällt oder nicht. Das sollte übrigens der Verband moderieren, statt dagegen zu arbeiten. Ein starker Verband ist keiner, der wie der DEB den starken Maxe spielt und mit Drohungen um sich wirft, ein starker Verband sorgt für Kommunikation und Ausgleich zwischen den Beteiligten.


  • :bash: Außerdem steht es nicht schwarz auf weiß da, sondern grün auf weiß!!!!111elf :bash:

    Nicht drauf eingehen, nordlicht68 ist seit Jahren bekannt als eine Art Forentroll, beschränkter Horizont und immer am sticheln, sei es gegen Moskitos Essen oder gegen alle andere außerhalb seiner kleinen, feinen Herner Welt. So eine Rückkehr mancher Clubs hat halt immer auch negative Begleiterscheinungen.... :evil: :suspekt: :thumbdown:

  • RgbgEr
    Das stimmt, der DEB hat den Kooperationsvertrag unterschrieben. Dennoch traue ich ihm mehr als der DEL.
    Gründe? Zum einen ist es hier eine Frage von "können" und "müssen". Die DEL hätte, wenn gewollt, ein Angebot zu direktem Auf- und Abstieg vorlegen können. Sie hätte den deutschen Eishockeyfans ihren sehnlichsten Wunsch erfüllen können. Aber sie wollte nicht.
    Im Gegensatz dazu war der DEB gezwungen, diesen Vertrag zu unterschreiben. Die Rückendeckung der IIHF war doch nicht so vorhanden, wie man es sich - eigentlich zurecht - erwarten hätte müssen und die DEL hat einfach einen zu großen Einfluss, v.a. was Geld betrifft. Wenn der DEB keinen VErtrag unterschrieben hätte, wäre es noch bitterer gelaufen als aktuell eh schon. Dann hätte sich keiner über die Leistung bei der WM dieses Jahr aufgeregt - weil wir gar nicht teilgenommen hätten. Und so schwer es auch für mich war, das zu realisieren - letztendlich hat die ESBG diesen Kooperationsvertrag abgelehnt, da sie nur einen festen Auf- und Abstieg akzeptiert hätte. Und das finde ich übrigens nach wie vor richtig.

    Allgemein frage ich mich aber auch, wieso man einer eh schon viel zu mächtigen Organisation zu noch mehr Macht verhelfen sollte, statt mal wirklich dauerhaft zu versuchen, etwas eigenes aufzubauen. Eine DEB-Bundesliga, die sich von der DEL distanziert. Weniger AL-Stellen, mehr Spieler aus dem Nachwuchs, sehr viele echte Traditionsvereine, eine Verzahnungsregelung. Das könnte man mit etwas Geduld so schön vermarkten, auch ohne sich der DEL hinzugeben. Und auf eins kann ich wetten - die DEL2-Clubs werden in der DEL-Organisation mit Glück genausoviel zu sagen haben wie im DEB.

    Unfassbar :(
    Was für eine Wahrnehmung

  • Deine Meinung das sich die 2. Liga zur OL (Basis) hin entwickeln soll kann ich ebenfalls nicht teilen. Für deinen Verein SCR mag das vielleicht die gerade passende und bequeme Struktur sein. Fürs das gesamte deutsche Eishockey wäre dies jedoch eine fatale Entwicklung.

    Was ist daran so verkehrt, wenn Vereine endlich wieder von ganz unten bis oben aufsteige können, Eishockey wieder interessnat wird und die Zuschauer in die Halle strömen, weil es Abwechslung und Spannung gibt?
    Ich glaube du verstehst das Ganze auch total falsch: hier geht es nicht darum, dass das Niveau der 2.Liga auf Oberliga-Niveau absinkt. Eher im Gegenteil wird durch einen geregelten Auf- und Abstieg von oben bis unten das Niveau der unteren Ligen über kurz oder lang erhöht.

  • Was ist daran so verkehrt, wenn Vereine endlich wieder von ganz unten bis oben aufsteige können, Eishockey wieder interessnat wird und die Zuschauer in die Halle strömen, weil es Abwechslung und Spannung gibt?
    Ich glaube du verstehst das Ganze auch total falsch: hier geht es nicht darum, dass das Niveau der 2.Liga auf Oberliga-Niveau absinkt. Eher im Gegenteil wird durch einen geregelten Auf- und Abstieg von oben bis unten das Niveau der unteren Ligen über kurz oder lang erhöht.

    Von ganz unten bis wo hin???

  • Was ist daran so verkehrt, wenn Vereine endlich wieder von ganz unten bis oben aufsteige können, Eishockey wieder interessnat wird und die Zuschauer in die Halle strömen, weil es Abwechslung und Spannung gibt?
    Ich glaube du verstehst das Ganze auch total falsch: hier geht es nicht darum, dass das Niveau der 2.Liga auf Oberliga-Niveau absinkt. Eher im Gegenteil wird durch einen geregelten Auf- und Abstieg von oben bis unten das Niveau der unteren Ligen über kurz oder lang erhöht


    Jetzt mal ehrlich. Was soll es einem Bayernliga-Verein oder RL NRW Verein bringen wenn es eine Verzahnung zwischen DEL und 2.Liga gibt. Da wird auch nicht dafür sorgen, dass an diesen Standorten sich das Potential für einen Profiverein entwickelt.

    Und ohne die Annäherung an die DEL wird es eben garantiert keine Aufstiegsmöglichkeit nach "ganz oben" geben. Das steht wohl eindeutig fest.

    Wenn du das geforderte willst solltest du die DEL 2 unterstützen

  • Bin ich eigentlich der Einzige, dem es hier an Tatsachen mangelt. Das ist doch gerade das Problem. Ich und viele andere hier sagen die ganze Zeit, dass wir mal sehen wollen, was die DEL II tatsächlich zu bieten hat, als Konzept und unter Zusagen der DEL.

    Es kommt aber praktisch nichts. lies Dir doch diese x Seiten durch, es kommt immer nur "die DEL wird doch" und "die ESBG wird doch nicht" und "man kann nichts an die Öffentlichkeit lassen" und zur Not auch mal ein "der DEB hat ja auch nichts".

    Und vor ein paar Tagen hat einer angefangen mit "in zwei oder drei Tagen platzt die Bombe und dann will ich Antworten von den DEB´lern". Und? Die Bombe ist, dass derselbe Brei von der EHN, diesem voreingenommenen Schmierblatt, in ein schönes farbiges Word-Dokument geschrieben wird, wo auch keine Tatsachen drinstehen. Paradebeispiel ist meine x-mal gestellt Frage, wo das Kernstück von allem, nämlich die Verzahnung del II - DEL steht. Statt einfach mal zuzugeben, dass das noch nirgendwo steht, geht der Quatsch wieder los, alles hier nachzulesen.

    Ich bin, glaube ich, nicht der Einzige, der gegen ein vernünftiges DEL II Konzept nichts hat. Ich will aber ein Konzept, dem ich zustimmen soll, vorher sehen. Mehr sage ich nicht udn mehr sagen viele andere hier auch nicht. Wieso ist das so schwer zu ertragen?

    Gebt uns mal die Tatsachen, die wirklichen Tatsachen, dann kann vielleicht eine vernünftige Diskussion entstehen. Bis dahin sollte man sich mal zurückhalten. Auch mit persönlichen Angriffen unter der Gürtellinie.

    Nein bist du nicht. Eigentlich könnte es mir ja sch*iß egal sein was mit der 2ten Liga passiert ist es mir aber nicht. Ich habe überhaupt nix gegen eine DEL2 aber ich will ein stichfestes Konzept ohne schwammige Sätze wie ist gewollt, wird angestrebt es muss ne Verzahnung her DEL/DEL2 meinetwegen ab 2015 eine Verzahnung zur Oberliga mit Saison in der das startet. Ich kann den Disskussionstil hier nicht verstehen, sagt doch keiner das der DEB der Heiland ist und die DEL2 komplette Grütze ist. Aber bisher ist die DEL2 für mich ein Luftleerer Raum ohne Inhalt und ich finde es bedenklich wenn erwachsene Menschen auf den Zug der Stimmungsmache aufspringen und Leute alle niederbügeln die anderer Meinung sind, sowas hatten wir in Deutschland in anderer Form schonmal.

    Also Fakten her und kein Wischwasch und erst danach kann man sich ne vernünftige und intelligente Meinung bilden! Bisher ist alles nur gewäsch und Wirtshausgelaber....

    Und es würde sich für so manchen schicken auch mal andere Meinungen zu akzeptieren, sowas zeugt von Größe!!!!

    Ich will erst noch von der DEL2 überzeugt werden ich lauf ned blind der Masse hinterher!

    2 Mal editiert, zuletzt von sutherland (27. Mai 2013 um 23:01)

  • Von ganz unten bis wo hin???

    Na von ganz unten (Werdenfelser Hobbyliga -> einen ganz besonders lieben Gruß hiermit an den Herrn Reindl!) bis ganz oben!
    Ist eine Sache der individuellen Definition was ganz oben ist: Für den einen die 2. Bundesliga, für den anderen die DEL und für ganz andere die NHL... :D

  • Ehm ja, ich würde einfach sagen, dass dies das endgültige Aus für die DEL2 ist!
    Und nimm doch am Besten die direkte Pressemitteilung des DEB, dann brauchst du keine Quelle. ;)
    http://www.deb-online.de/index.php/deb-…ige-absage.html

    Das ist schon ne ganz schöne Nummer da vom DEB.

    Wie soll man den letzten Satz verstehen?

    Zitat

    So könnte Spielern und Trainern, die zukünftig in einer nicht angeschlossenen Organisation (z.B. DEL II) tätig wären, die spätere Rückkehr in den nationalen und internationalen IIHF Bereich verweigert werden.

    Gegen die Argumentation der Vereine haben wir keine inhaltlichen Argumente mehr, jetzt setzen wir unsere eigenen Spieler und Trainer unter Druck? 8| Dieser Verband muss wirklich aus dem letzten Loch pfeifen...