DEL II-GmbH ist gegründet

  • Nahezu keiner forderte massiv personelle Konsequenzen.


    Das ist nicht ganz Richtig! Kann mich nach der Ooympiaqualipleite an ein Interview erinnern, in dem der werte DEB-Präsident ganz klar gefragt wurde, ob er persönliche Konsequenzen ziehen will und an einen Rücktritt denken würde?
    Antwort: Blablabla..., nein er würde den Verband jetzt nicht in Stich lassen, blablabla, man müsse die begonnene Arbeit fortführen (WM-Bewerbung, Nachwuchsförderung usw.), blablabla!
    Genau das hat er nicht wörtlich so, aber sinngemäß gesagt!
    Fazit: Bevor der seinen Stuhl räumt, muß die Erde untergehen oder zumindest ein sehr großer Meteorit über München und dem Allgäu einschlagen...

  • @Aloe Vera
    Wenn ein Journalist in einem Interview nach personellen Konsequenzen fragt, ist das für mich keinesfalls eine massive Forderung nach einem Rücktritt ;)


    Zeige mir bitte einen einzigen Gesellschafter in der DEL / ESBG der mit seiner Eishockey GmbH Geld verdient!

    Ach, da gäbe es genügend. Sicher nicht direkt über das Eishockey, das ist richtig. Aber meistens stecken hinter den Gesellschafter mehr oder weniger (zumindest regional) namhafte Firmen, um deren Logos und Schriftzüge in den jeweiligen Arenen nicht drum rum kommt. Eine einfachere (zusätzliche) Werbung in diesem Ausmaß gibt es fast nicht. Oder glaubst Du, dass Mateschitz mit seinen Dosen-Münchnern einen Gewinn einfahren wird? In den meisten Fällen kommt die Kohle über den Werbeeffekt und den entsprechenden Umsatz wieder rein.

    chris

  • @ Libor

    Ja, wenn es um konkrete Fragen geht, dann hast Du Probleme mit dem verstehen oder willst es nicht. Es geht um diesen Satz von Dir:

    Zitat

    Die Lage war doch so: Die DEL hat unbedingt jemanden gebraucht, um ihre Planungssicherheit wieder herzustellen,

    Noch einmal. Die DEL-Gesellschafter sind zur Zeit vollzählig. Die DEL hat keine Gesellschafteranteile dem Markt zur Verfügung gestellt.
    Hannover, Herr Papenburg, wollte seine Firma veräußern. Das ist ihm offensichtlich gelungen. Er verkauft seine Anteile. Deshalb wird ersatzweise für Herrn Papenburg ein anderer Gesellschafter bei der DEL.

    Was hat jetzt die DEL damit zu tun, daß Herr Papenburg seine Firma verkauft? Hat die DEL Gesellschafteranteile eingezogen und dem Markt zur Verfügung gestellt?

    Wenn Du diese Fragen für Dich richtig beantwortest wirst Du feststellen, daß es bereits bei Deiner Einleitung hapert und somit der Rest nur auf Vermutungen, Halbwissen, etc. basiert.

    @ nuwanda

    Passt schon. Ich habe mir nur vorgestellt, wie jemand im Zustand der Erregung sich in der Wortwahl vergreift. Deshalb meine Frage. ;)

    Um es noch einmal klarzustellen. Natürlich geht es nur miteinander, deshalb existiert auch ein Koop.-Vertrag zwischen DEL und DEB.
    Es ist aber nicht von der Hand zu weisen, daß der DEB nicht Herr im eigenen Haus ist. Wie chris (evr) schon schrieb, genießt der DEB bzgl. der Zweitligisten die volle Unterstützung der LEVs. Wenn Du dir die Frage stellst, wohin die Gelder der LEVs wandern und Du Dir die entsprechenden Satzungen anschaust, wer in den LEVs das Sagen hat (ich meine nicht unbedingt die ausführenden Personen), wenn Du schaust, wer die Personalien im DEB bestimmt, dann solltest Du schon erklären können, weshalb sich die DEL bewegen soll, bzw. die Zweitligisten aufbegehren.

  • @ Libor

    Ja, wenn es um konkrete Fragen geht, dann hast Du Probleme mit dem verstehen oder willst es nicht. Es geht um diesen Satz von Dir:

    Noch einmal. Die DEL-Gesellschafter sind zur Zeit vollzählig. Die DEL hat keine Gesellschafteranteile dem Markt zur Verfügung gestellt.
    Hannover, Herr Papenburg, wollte seine Firma veräußern. Das ist ihm offensichtlich gelungen. Er verkauft seine Anteile. Deshalb wird ersatzweise für Herrn Papenburg ein anderer Gesellschafter bei der DEL.

    Was hat jetzt die DEL damit zu tun, daß Herr Papenburg seine Firma verkauft? Hat die DEL Gesellschafteranteile eingezogen und dem Markt zur Verfügung gestellt?

    Wenn Du diese Fragen für Dich richtig beantwortest wirst Du feststellen, daß es bereits bei Deiner Einleitung hapert und somit der Rest nur auf Vermutungen, Halbwissen, etc. basiert.

    Jau, immer schön persönlich.

    Also: ich sage, dass die DEL um zwei Standorte ziemlich konkret bangen mußte. 12 Teams hätten nicht gereicht. Nach dem Antrag der DEG und dem Lizenzverkauf von Hannover muß die DEL jetzt nicht mehr bangen. Ist doch nicht falsch! Wo ist denn das Problem? Ich habe doch nicht gesagt, dass die DEL direkt in den Verkauf involviert ist. Aber die damit verbundene Lösung der Probleme der Scorpions ist auch eine Lösung von Problemen der DEL. Die hatte daran durchaus ein Interesse. Oder siehst Du das anders?

  • Der Austausch von Köpfen im DEB bringt nichts, solange die Strukturen so bleiben wie sie sind.
    Eigentlich müsste man den DEB komplett einstampfen und neu gründen.

  • Ich denke mal, Libor meint, dass die Zweitligisten bei zwei wackelnden Standorten in der DEL in den Verhandlungen viel mehr Druck hätten ausüben können, ala "Entweder wir bekommen in den nächsten zwei Jahren eine direkte Auf- und Abstiegsregelung, oder ihr könnt uns mal und spielt nächstes Jahr mit 13/12 Mannschaften". Was man mit so einer Einstellung hätte rausholen können...

  • Ich denke mal, Libor meint, dass die Zweitligisten bei zwei wackelnden Standorten in der DEL in den Verhandlungen viel mehr Druck hätten ausüben können, ala "Entweder wir bekommen in den nächsten zwei Jahren eine direkte Auf- und Abstiegsregelung, oder ihr könnt uns mal und spielt nächstes Jahr mit 13/12 Mannschaften". Was man mit so einer Einstellung hätte rausholen können...


    Gently, da bin ich sogar ziemlich nah bei deiner Meinung! Klar wenn alle, aber wirklich alle Clubs da absolut dahinter stehen würden, dann hätte man die DEL schon seit vielen Jahren ausgehungert, den ohne ständige Nachrücker würde die DEL jetzt vielleicht noch aus 5 Clubs bestehen.
    Aber dies wird wohl immer eine Wunschvorstellung bleiben! Ich bin mir ziemlich sicher, wenn jetzt alle ESBG/DEL2-Clubs zusammengehalten hätten, dann wäre ziemlich sicher Frankfurt bei der DEL auf der Matte gestanden und hätte allen anderen die Nase gezeigt...


  • Gently, da bin ich sogar ziemlich nah bei deiner Meinung! Klar wenn alle, aber wirklich alle Clubs da absolut dahinter stehen würden, dann hätte man die DEL schon seit vielen Jahren ausgehungert, den ohne ständige Nachrücker würde die DEL jetzt vielleicht noch aus 5 Clubs bestehen.
    Aber dies wird wohl immer eine Wunschvorstellung bleiben! Ich bin mir ziemlich sicher, wenn jetzt alle ESBG/DEL2-Clubs zusammengehalten hätten, dann wäre ziemlich sicher Frankfurt bei der DEL auf der Matte gestanden und hätte allen anderen die Nase gezeigt...

    Richtig so ist es. Nur warum ist es so?
    Weil ein DEB seit gefühlten 1000 Jahren nicht in der Lage ist klar zu regeln wer wann wie auf- abzusteigen hat und mit welchen Sanktionen das entsprechend geahndet wird.
    Was zum Teufel ist so schwer hier klar zu regeln, Von mir aus die 4 Finalteilnehmer in der Reihenfolge der Platzierung. Aber nein, vielleicht bin ich einfach zu blöde um das zu begreifen.

  • Genau das ist der springende Punkt! Der DEB ist seit vielen Jahren nicht in der Lage, seinen Saustall in Ordnung zu bringen und deshlab kann ich jeden Gesellschafter eines ESBG-Clubs verstehen, wenn man sich von diesem Amateurverband nicht mehr in die Suppe spucken lassen will und sich nach Profistrukturen umschaut und deshalb eine Annäherung an die DEL vollzieht!
    Ob das der Weisheit letzter Schluß ist, wird man erst in einigen Jahren beurteilen können, aber ein weiter so mit dem DEB erscheint da auf alle Fälle weniger zu bringen, denn dann kann man als Proficlub seine Tore gleich dicht machen, viel Geld sparen und noch ein wenig in der Oberliga oder noch weiter unten herumwursteln...

  • Richtig mein Freund "Aloe Vera". Und genau weil die DEL so gute und wie man mit dem "Verschachern" eines Standorts wie Hannover so damit einverstanden ist, wollen auch alle sich einer DEL und nicht einem DEB anschließen.

    Das der DEB und die Landesverbände natürlich dazu beigetragen haben, dass die Situation so ist wie sie ist steht außer Frage. Aber man hat auch genügend Erkenntnisse daraus gewonnen, was in diesen Strukturen eben zu ändern wäre. Hier muss der Ansatz liegen und hier müssen und dürfen auch alle Clubs, Vereine usw. von den Landesverbänden und dem DEB Änderungen fordern. Wenn hier massive Forderungen mit Mehrheitsbeteiligung anstehen, kann und wird sich auch ein Verband nicht verschließen können, da würde der Druck dann viel zu groß und es muss dann auch geändert werden. Leider ging es bei der ESBG nur immer um die Befindlichkeiten dieser Clubs und dadurch war auch die Nachhaltigkeit bzw. der Druck gegenüber dem DEB nicht groß genug. Vereine aus Landesverbänden oder gar den Oberligen lachten doch darüber, was von einigen ESBG Clubs diesbezüglich gewünscht wurde. Dass sich da der DEB nicht groß bewegt bzw. bewegen wird ist doch klar. Wenn aber nun alle, auch Vereine aus einer Bezirksliga für einen durchgängigen Auf- und Abstieg mit Nachrückregelung sind und alle eben gegen einen "Einkauf" in Ligen, dann muss der Verband dieser Forderung gerecht werden. Da braucht es keine noch 5 weiteren Gebilde, die immer nur in sich selbst greifen, da braucht es wirklich Masse und die bekommt man nur mit einem gemeinsamen Schulterschluss.

    Glaube, dass dei Erneuerung eines Kooperationsvertrages zwischen DEL und DEB im Jahre 2018 ganz anders im Punkt Auf- und Abstieg ausschauen wird, wenn sich alle Vereine unterhalb der der DEL in der Richtung dafür einsetzen, dass kein einziger Verein mehr Abgaben an den Verband mehr zahlt, wenn diese Möglichkeit durch den DEB nicht "erzwungen" wird. Da braucht es aber auch einen wirklichen Schulterschluss und keiner darf dann ausscheren. Keiner darf sich mehr bis dahin "Einkaufen" jeder muss zusammen stehen.

    Auch wenns noch einige Jahre dauern wird, bis man das "Schiff" Eishockey wieder auf Kurs bringt, für mich ist dies letztendlich der einzige Weg wirklich Strukturen zu ändern, außer man könnte den Verband und die Landesverbände in den derzeitigen Strukturen auflösen und durch neue ersetzten, was aber nach meinem Wisse wohl überhaupt nicht möglich wäre.

  • Guter Beitrag.
    Alle gemeinsam gegen die DEL.
    Aber eher läuft das Wasser den Bach hinauf,als alle Vereine an einem Strang ziehen
    Also mehr oder weniger unrealistisch
    Und schongleich gar nicht mit dem unfähigen DEB.
    Eher gehört der Verband abgeschafft oder von Grund auf erneuert

  • Richtig mein Freund "Aloe Vera". Und genau weil die DEL so gute und wie man mit dem "Verschachern" eines Standorts wie Hannover so damit einverstanden ist, wollen auch alle sich einer DEL und nicht einem DEB anschließen.

    Das der DEB und die Landesverbände natürlich dazu beigetragen haben, dass die Situation so ist wie sie ist steht außer Frage. Aber man hat auch genügend Erkenntnisse daraus gewonnen, was in diesen Strukturen eben zu ändern wäre. Hier muss der Ansatz liegen und hier müssen und dürfen auch alle Clubs, Vereine usw. von den Landesverbänden und dem DEB Änderungen fordern. Wenn hier massive Forderungen mit Mehrheitsbeteiligung anstehen, kann und wird sich auch ein Verband nicht verschließen können, da würde der Druck dann viel zu groß und es muss dann auch geändert werden. Leider ging es bei der ESBG nur immer um die Befindlichkeiten dieser Clubs und dadurch war auch die Nachhaltigkeit bzw. der Druck gegenüber dem DEB nicht groß genug. Vereine aus Landesverbänden oder gar den Oberligen lachten doch darüber, was von einigen ESBG Clubs diesbezüglich gewünscht wurde. Dass sich da der DEB nicht groß bewegt bzw. bewegen wird ist doch klar. Wenn aber nun alle, auch Vereine aus einer Bezirksliga für einen durchgängigen Auf- und Abstieg mit Nachrückregelung sind und alle eben gegen einen "Einkauf" in Ligen, dann muss der Verband dieser Forderung gerecht werden. Da braucht es keine noch 5 weiteren Gebilde, die immer nur in sich selbst greifen, da braucht es wirklich Masse und die bekommt man nur mit einem gemeinsamen Schulterschluss.

    Glaube, dass dei Erneuerung eines Kooperationsvertrages zwischen DEL und DEB im Jahre 2018 ganz anders im Punkt Auf- und Abstieg ausschauen wird, wenn sich alle Vereine unterhalb der der DEL in der Richtung dafür einsetzen, dass kein einziger Verein mehr Abgaben an den Verband mehr zahlt, wenn diese Möglichkeit durch den DEB nicht "erzwungen" wird. Da braucht es aber auch einen wirklichen Schulterschluss und keiner darf dann ausscheren. Keiner darf sich mehr bis dahin "Einkaufen" jeder muss zusammen stehen.

    Auch wenns noch einige Jahre dauern wird, bis man das "Schiff" Eishockey wieder auf Kurs bringt, für mich ist dies letztendlich der einzige Weg wirklich Strukturen zu ändern, außer man könnte den Verband und die Landesverbände in den derzeitigen Strukturen auflösen und durch neue ersetzten, was aber nach meinem Wisse wohl überhaupt nicht möglich wäre.

    Weisste was gut ist? Das man sich seine Freunde aussuchen kann... :)
    Ich hoffe ja sehr, dass ich dich nicht in deinen Träumen verfolge, so oft wie du mich in den letzten Tagen "anmachst", aber das habe ich ja Gestern auf deine Beiträge schon erläutert!

    Glaub es oder glaub es nicht, mit einer DEL2 wird es solch ein Lizenzgeschacher nicht mehr geben - von daher ist das ein Punkt, der ja sogar ganz klar für die Einführung einer DEL2 spricht! Eigentor 1 von dir...
    Und zum lachen der Oberligisten: Ja, als die Oberligisten diese Mauer nach oben nicht selbst vor der Nase hatten, konnten sie entspannt über die ESBG-Clubs lachen! Aber jetzt wo die Mauer (wobei das doch gar nicht sicher ist, sondern immer nur von den DEB-Jüngern als Argument angeführt wird) auf einmal vor der eigenen Nase ist (oder auch nicht), jetzt ist auf einmal das Lachen dem Jammern, Lamentieren und Polemisieren gewichen!
    Merkst was? Eigentor 2 von dir...

    In diesem Sinne: Einfach abwarten und Tee trinken (denn wir alle hier ändern eh nichts und haben auch nichts zu entscheiden), bis die Dinge klar sind, oder einfach weiter jamern, lamentieren und polemisieren... :popcorn:

  • Leider muss ich Dir da wiedersprechen! Die DELII ist gegründet und trotzdem hat dieses Ligengeschachere stattgefunden. Glaubst Du wirklich, dass im Fall der Fälle sich nicht der ein oder andere Club bei gleichen Möglichkeiten einen Dreck darum schert, wie es dann bei den anderen weiter geht, wenn wieder so eine GmbH zum Verkauf steht. Gerade in diesem Trade hat man ja schon beschrieben, dass man "Geschäfte" einer GmbH auch rechtlich nicht verbieten kann. Welche rechtliche Wirkung hätte dann der Punkt einer DELII, dass man sich nicht mehr einkaufen darf? Würde doch gegen wirtschaftliches und freies Handeln verstoßen, so ein Punkt. Glaube ich hab ausgeglichen also 1 : 1

  • Eigentlich würde ich den DEL2-Vereinen jetzt wünschen, dass sie durchhalten und dem DEB die Stirn zeigen, aber da der SERC nach derzeitigem Stand gerade das gemeinsame Boot verlassen hat und auf ein anderes (leider auch nicht unsinkbares) Schiff gestiegen ist, ist ein solcher "Rat" vielleicht eher nicht angebracht (?).

  • Wenn ich was zu sagen hätte, dann würde ich jetzt All in gehen! Lieber ganz aufhören also so weiter machen!