DEL II-GmbH ist gegründet

  • und ich bin mir sicher, dass das im Hintergrund schon läuft und das ist das Schlimmste, was passieren hat können


    Auch wenn ich mir sicher bin, dass Beck eigentlich "sparen" will, so machen die Aussagen dieses Wochenendes nur Sinn, wenn man a) glaubt in einer Bayernoberliga als Landshut billiger wegzukommen oder b)ein DEL-Einstieg am Laufen ist.

  • Eigentlich geht es hier nicht mehr darum, was die DELII oder der DEB will! Es geht darum, ob Finanzmittel in Form von Clubunterstützung, Vermarktung usw. generiert werden kann. Ein Geldgeber, Werbepartner udgl. wird sich wohl überlegen, ob er sein Geld in den ein oder anderen Verein steckt, wenn dieser in seiner eigenen Entwicklungsmöglichkeit hier einfach nichts zu sagen hat, oder ob er durch dieses Geld seinen Standort sichern und ausbauen kann.

    In Schwenningen z.B. haben sich eben Geldgeber gefunden, die genügend Geld jetzt in die Hand genommen haben, weil sie eben nicht mehr in der 2. Liga sondern wieder in der DEL spielen wollen. Wäre das nicht geglückt, hätte der ein oder andere Finanzie vielleicht zurückgezogen, ganz sicher aber reduziert.

    Genau was olafSBR in seinem vorigen Beitrag befürchtet würde eintreten. Geld, das sicher jedes Jahr im Eishockey benötigt wird (von jedem Club) würde langfristig nicht mehr so üppig wie jetzt, fließen. Wenn also gerade im Beispiel Rosenheim keine Möglichkeit mehr gegeben ist sich weiter nach oben entwickeln zu können, fehlt die Perspektive auch für die Geldgeber. Dann wäre das wirklich so, dass man nur noch eine Eisfläche, Holzhütte darüber und wie in (sorry) Klostersee eben Oberliga spielt. Jeder Firmeninhaber wird doch versuchen seinen Betrieb zu entwickeln und nach vorne zu bringen. Macht er dies nicht, geht er vor die Hunde bzw. die Firma blutet irgendwann aus. In soweit kann ich olafSBR und auch andere Standorte verstehen.

    Wichtig ist natürlich auch, dass der Verband seinen "Fürsorgepflichten" nachkommt. Hier ist diese "Führsorgepflicht" aber nicht nur für Peiting, Tölz, und seine DEB Anhänger notwendig, sonder für alle Standorte, die sich überhaupt Eishockey noch leisten können und wollen. Speziell der Fall Lausitzer Füchse gibt doch zu denken. Die bauen ein neues Stadion, angagieren sich für diesen Sport und sollten nun zur wilden Mannschaft gemacht werden, weil sie sich eben vom Verband eine eindeutige Regel wünschen? Natürlich kann man auch hier sagen, die brauchen ja nur zur DEB Liga wechseln, aber so einfach ist das eben nicht, wenn vor beschriebene, wirtschaftliche Seite keine Berücksichtigung dort findet und dass man wirtschaftliche Belange im Eishockey eben auch berücksichtigen muss, dürfte wohl mittlerweile bis in die Bezirksligen, ja selbst in Hobby-Mannschaften greifen, denn wenn diese nicht aus ihrer eigenen Tasche das Eisgeld bezahlen (= wirtschaftlicher Beitrag), dann würden die auch nicht spielen können.

    Und wenn ich schon mal dabei bin als DEB Jünger aus dem Süden. Was glaubt denn die Oberliga Süd, was nach der zwar sehr schönen "Derbysaison" in der Spielzeit 14/15 los ist. Kann ich heute schon sagen; noch größeres Sommertheater! Die ganzen Oberligen zerreist es! Geldgeber springen auch in diesen Ligen ab! Zuschauer gehen lieber ins Schwimmbad usw.!

    Ein weiterer Punkt ist der Nachwuchs! Glaubt denn jemand der Oberligisten, dass bei einer (wenn 10 Clubs platt gemacht sind) U 23 Spieler noch zum Einsatz kommen? Da hat man dann haufenweise sogenannte Craks die nichts anderes können als Eishockey. Die Clubverantwortlichen nehmen dann gestandene Spieler (da billiger) und für den Nachwuchs ist dann kein Platz mehr. Folge, auch bei den Bambinis wird man das spüren, weil verantwortungsvolle Eltern hier ihren Kindern wegen "Perspektivlosigkeit" abraten Eishockey zu spielen.

    Meine Meinung hat sich mittlerweile dahingehend verändert, dass man nur gemeinsam eine langfristige Lösung suchen muss. Da brauch ich dann auch nicht für die ein oder andere Seite sein, denn der DEB hat sicher die Macht auch bei einer DELII die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass er seiner "Führsorgepflicht" auch den unteren Vereinen gegenüber nachkommen kann. Und allen Clubs, die in sogenannten "Regionen-Randgebieten" sind sei gesagt, auch ihr könnt euch nicht immer aussuchen, in welcher Region ihr gerne spielen würdet. Sollte der Sport im Gesamten es notwendig machen, muss man eben auch mal in eine andere Region wechseln, wenn dies von Nöten ist. Lieber einen Club verlieren, als den ganzen Sport zu Grabe tragen.

  • Also nach über 160 Seiten Diskussion hier sowie allen Statements und Presseberichten ist mir eines klar geworden: Allen Beteiligten in diesem Streit um die 2. Liga/DEL2 geht es eigentlich nur noch am Rande um unseren schönen Eishockeysport.

    Der DEB: Er muss sich mit allen Mitteln sein Verbandsrecht sichern und darf auf keinen Fall weitere Vereine/Clubs an eine eigenständige Ligenorganisation ala DEL verlieren. Und es geht natürlich um den Machterhalt des DEB und vorallem seiner Führungsriege.

    Die 2. Ligisten/DEL2-Aspiranten: Hier geht es hauptsächlich um wirtschaftliche Interessen der GmbH´s sowie ihrer Geschäftsführer und Gesellschafter. Sie wollen sich in einer eigenständigen Liga ihre Spielwiese nach ihren Vorstellungen und Regeln basteln und keinesfalls von Außenstehenden dreinreden lassen.

    Wenn es allen Beteiligten um den Sport Eishockey ginge, würde man sich unter Zurückstellung der eigenen Belange endlich zusammensetzen und gemeinsam diskutieren und ein Konzept ausarbeiten für eine bessere Zukunft. Und wenn es den 2. Ligisten vorrangig um den Sport ginge, dann würden sie sich für die Liga melden, die mit der höchsten Wahrscheinlichkeit in der kommenden Saison an den Start gehen könnte/wird.

  • Ich dramatisiere, ist ja alles nicht so schlimm, weiter wie bisher...

    Ja, was ich bloß wieder habe? Wir haben immerhin jetzt, wenn überhaupt, weiter eine ESBG, weiter Lizenzgeschachere, weiter keine richtigen Nachrückmodalitäten, weiter keine Perspektive nach oben, weiter gegen uns gerichtete Geisterstimmen, und den Annäherungsplan an und mit der DEL ist jetzt auch gestrichen. Dazu noch unsere Standortprobleme, deren Lösung das erste Mal seit 25 Jahren in Reichweite gerückt waren, und deren Unsetzung ganz eng mit der Strukturfrage im Deutschen Eishockey verknüpft sind, ect.

    Ja, ich glaube wirklich, ich dramatisiere! Ist doch alles in Butter, was reg ich mich auf? Ja mei sind wir blöd! Ja mit einer DEB Liga liegt ja die Lösung direkt auf der Hand, quasi vor Augen, zum greifen nahe! Natürlich wird der DEB jetzt alles unter sein Dach holen, wird die DEL zurück und Joch erpressen, sie ausbluten lassen, schlachten und vierteilen! Ja da legst dich nieder, da werst
    schaun! Und selbst wenn nicht, wir sind ja schließlich die wahre 1. Liga, wer's nur noch nicht begriffen hat sind die blöden Fans! Aber die bekommen wir auch noch los, erst spalten, gegeneinander aufhetzen- die gehen dann schon von alleine!

    Aber passt scho, ois ned so wuid, die Sonne scheint, as Bier schmeckt und des Fleisch auf'm Grill is a glei Fertig! Drama? Ja woher denn?!

  • guten Tag

    Für diesen Post muß man Dir - auch von meiner Seite - auch mal ein Kompliment aussprechen
    denn es geht hier schon lange nicht mehr um DEL2, Bayernliga oder wie die Kuh heißen mag
    Grad im Moment versucht Jeder seine eigene Haut zu retten
    und genau das mach ich dem DEB zum Vorwurf: Er hat es fertig gebracht, die Ligen, Clubs, Verantwortliche gegeneinander auszuspielen
    Ich bezweifel auch nicht, dass die ESBG-Einheit noch steht und - auch entgegen anders lautender Anfeindungen aus dem Schwarzwald - mit Landshut
    aber eins ist auch klar: Jeder dieser Beteiligten wird sich im stillen Kämmerlein überlegen, was noch in der Hinterhand hat, falls es zum Worstcase kommt
    alles andere wäre auch grob fahrlässig gegenüber seinen Angestellten, denn die gibt es ja auch noch

    gruß aus LA

  • Ich halt mich kurz. Ist zu viel worauf ich Antworten muss ^^

    RgbgEr

    Lies doch noch mal meinen Beitrag ganz, dann siehst du, dass ich auch eine bestimmte Variante bevorzuge, welche hier von den Meisten auch bevorzugt wird. Wichtig sind darin eben die Punkte welche sich der DEB festschreiben lässt.


    Bodycheck.

    Ich habe doch hier auch noch mal geschrieben gehabt, dass man nicht weiß ob das der Grund für die Kündigung war. Also bitte ganz zitieren.

    Und weiter auch das was ich RgbgEr geschrieben hatte. Ich bevorzuge sicher nicht das Konzept einer komplett verwalteten 2. Liga. Hatte ich auch so geschrieben.

    Im Bezug auf die Zuschauer und den Untergang aller Standorte. Die Perspektivlosigkeit gibt es doch schon so lange und trotzdem hat sich die 2. Liga gut gemacht und Zuschauer sind auch mehr geworden usw. Natürlich will ich auch eine Verzahnung mit der DEL, aber warum jetzt auf einmal alles zusammen brechen soll verstehe ich nicht. (ich sage nicht, dass alles nicht viel besser sein könnte)


    Maruk

    Wir reden hier jetzt schon von einer 2. Liga unter dem DEB und nicht von einer kompletten Eingliederung der 2. Liga in die Oberligen oder?

    Und da schließ ich eine Frage an dich und alle an. Es wurde nie ausgeschlossen, dass es auch mit einer nicht DEL2 mal eine Verzahnung gibt (was hindert die Vereine trotzdem weiterhin den guten Kontakt mit der DEL zu pflegen?). Und was für große Unterschiede gibt es denn für die DEL im Unterschied zu diesen beiden Modellen?
    Ich vermute einfach, eine DEL2 wird nicht so werden wie sie im Moment kommuniziert wird.

  • @ olafSBR:
    Danke für die ausführlichen Ausführungen zur Situation in Rosenheim. Ich
    kann diesen aufgestauten Frust wirklich nachvollziehen und ich hoffe, dass
    du meine ehrlich gemeinste Nachfrage nicht als Provokation verstanden hast.

    Ok: Fehlende Perspektive schreckt Geldgeber immer stärker ab. Diesen
    Punkt muss man ja garnicht diskutieren. Aber ich bin da in gewisser Weise
    auch bei Bierschinken: Wie gut lassen sich die Ansätze, die aus der DEL II
    bekannt sind (Anzahl U-Spieler/Kontingentstellen) und die daraus folgenden
    sportlichen Perspektiven einem Sponsor verkaufen?
    Man hat sicher Sponsoren, die sich ganz bewusst wegen dem Nachwuchs ein-
    bringen, weil sie wirklich ein gewisses Maß an Herzblut mitbringen und für
    ihre Stadt/Region was tun wollen. Die entscheidenden Geldgeber sind aber
    in ihrem Umfang wohl die, die sportliche Erfolge bis hin zu Aufstieg/Meis-
    terschaft sehen wollen und dem entsprechend die großen Scheine auf den
    Tisch legen. Ist aber denn für die eine "U23-Aufbauliga" mit 2 "Quotenkana-
    diern" (bewusst überspitzt und nicht als Angriff gemeint!!!) eine Liga, in die
    es sich zu investieren lohnt? Wie soll eine solche Mannschaft eine Relegation
    gegen einen DEL-Verein "packen"? Da fehlt dann auch schnell die Perspektive
    und der Geldgeber dreht den Hahn zu.

    Die entscheidende Rolle wird - so meine Sicht - wohl der DEL zukommen. Die
    hält sich trotz der jüngsten Aussagen aber einfach zu bedeckt. Wenn man die
    DEL II (sofern überhaupt möglich) noch irgendwie retten will, dann muss sehr
    zeitnah eine klar und öffentliche Struktur her, mit der man die Öffentlichkeit
    und dann vielleicht die Verbände (zb DOSB) hinter sich bringt. Wenn da jetzt
    nix passiert, wird die Luft für die DEL II mehr als nur dünn...

  • Also nach über 160 Seiten Diskussion hier sowie allen Statements und Presseberichten ist mir eines klar geworden: Allen Beteiligten in diesem Streit um die 2. Liga/DEL2 geht es eigentlich nur noch am Rande um unseren schönen Eishockeysport.

    Der DEB: Er muss sich mit allen Mitteln sein Verbandsrecht sichern und darf auf keinen Fall weitere Vereine/Clubs an eine eigenständige Ligenorganisation ala DEL verlieren. Und es geht natürlich um den Machterhalt des DEB und vorallem seiner Führungsriege.

    Die 2. Ligisten/DEL2-Aspiranten: Hier geht es hauptsächlich um wirtschaftliche Interessen der GmbH´s sowie ihrer Geschäftsführer und Gesellschafter. Sie wollen sich in einer eigenständigen Liga ihre Spielwiese nach ihren Vorstellungen und Regeln basteln und keinesfalls von Außenstehenden dreinreden lassen.

    Wenn es allen Beteiligten um den Sport Eishockey ginge, würde man sich unter Zurückstellung der eigenen Belange endlich zusammensetzen und gemeinsam diskutieren und ein Konzept ausarbeiten für eine bessere Zukunft. Und wenn es den 2. Ligisten vorrangig um den Sport ginge, dann würden sie sich für die Liga melden, die mit der höchsten Wahrscheinlichkeit in der kommenden Saison an den Start gehen könnte/wird.


    guten Tag

    also ich bewunder Dich ja, wenn Du an das alles wirklich glaubst @Viffi :respekt: :respekt: solche Leute bräuchte es öfter

    aber die böse Eishocheywelt ist halt nun mal anders: Da geht es schon auch um Eishockey, aber letztendlich auch um dne schnöden Mammon. Frag doch mal Deinen neuen Eishockey-Boss um was es ihm geht ? Warum der wohl mehr Potential in einer Ol siegt und das obwohl man letzter war und frag ihn gleich mal ob er sich bei sich reinreden lassen will wie er die Gladiators in Zukunft führt, am besten gleich mal beim Wurstemmelnverkauf ;)
    hier wird ja immer so getan, als ob die ESBGler die Mutter Theresa des deutschen Eishockey ist. Natürlich nicht, denn die "Bosse" wollen normalerweise Gewinne sehen oder zumindest Imagegewinne und genau hier sehen sie halt jetzt Verbesserungspotential
    Warum hat sich die Meinung in Rosenheim denn so gedreht ? Die waren bis vor kurzem Extreme DEB-Getreue und keine Lautsprecher der Liga. Warum sich das wohl gewandelt hat ?
    Diese Fragen sollte sich der DEB mal stellen und nicht wer jetzt den Längeren hat

    aber wir werden auf keinen Nenner kommen, wenn es die Oberen schon nicht tun

    lg aus LA

  • Also "Bierschinken", Du weißt genau, dass bei der ESBG Ligenführung ja auch der DEB mit im Spiel war. Es sind hald viel zu viele Köche, die den Brei rühren. Nicht zuletzt hat sich ja auch die DFL heute beim DFB darüber beschwert, dass die Verbandsführung schlanker werden muss.

    Und zu Deinem "Nachwuchsprogramm"! Füssen hat sicherlich in den vergangenen Jahren richtig gute Ausbildung gemacht. Das lag aber nicht am DEB sondern an Füssen. Das Bosmann Urteil hat hier natürlich für Ausbildungsstandorte sehr schweren Schaden hinterlassen, aber dafür kann wohl nur Herr Bosmann oder der Richter. Betrachtet man Füssen aber heute, zeichnet sich ganz klar ab, dass alleine nur mit Nachwuchs auch kein Blumentopf mehr gewonnen werden kann. In Füssen gehts doch schon lange Jahre bergab und wenn ihr Euren Vorstand nicht hättet, wäre schon längst Schluss. Ergo, auch Füssen braucht langfristig Perspektive, aber eben nicht nur für den Nachwuchs, sondern auch für die Erste Mannschaft. Glaube gerade an so einem Standort wie Füssen würde schon wieder eine Euphorie ausbrechen, wenn´s auch mal wieder in die 2. Liga geht. Man braucht sich also auch in Füssen nicht wundern, wenn Talente verschwinden und anderswo ihr Geld verdienen wollen, denn in Füssen hat man den Eindruck, dass der Bestand es EVF nur noch auf den Schultern dieser Talente und deren Eltern ausgetragen wird.

    Und wenn nun blöde Rückinfos kommen, dann kann ich auch noch deutlicher werden, aber dass willst Du dann sicher nicht in diesem Forum!

  • Wie lebt man eigentlich in Rosenheim mit der Bayern Mafia? :beer:

    Aber im Westen gibt es auch noch ein Sorge, dem Harnos sein Vorbild und Onkel :seestars:

    Unser Verein gehört zu diesen Seilschaften nicht dazu. Unser Verein hat vor 13 Jahren ganz unten neu angefangen und ist den Regeln entsprechend 4 x ( 2 x als Meister; 2 x als Vizemeister) ohne irgendwelche Vergünstigungen oder Bevorzugungen aufgestiegen. Gott sei dank !

    Ich bin stolz darauf dass unser Verein alles sportlich selbst erreicht hat und niemanden gegenüber dankbar sein muss oder bei Abstimmungen usw. gefällig sein muss. :thumbup:

    Unser Verein hat auch jetzt, so wie es üblich ist, bei der ESBG rechtzeitig die Lizensierungsunterlagen eingereicht.

  • Genau Viffi, träum weiter von einem starken Verband, der alles in der Hand hat, der den Himmel verspricht und das Gegenteil erzielt! Starke Leistung! Wirst sehen, wie toll und supi sich alles unter DEB Regie enwickeln wird, wart nur ab wenn mal die 2017er WM gespielt ist, dann geht der Punk erst so richtig ab!

    Und für diejenigen, die des Lesens mächtig sind, ich gehe mal davon aus dies trifft auf alle hier zu: Es gibt einen gemeinsamen Fahrplan zwischen DEL und DEL2, der auch eine Verzahnung beinhaltet! Aber das stimmt natürlich ja jetzt auch nicht, das sagen die jetzt natürlich nur so! Aber das Thema hat sich jetzt ja sowieso erledigt, denn dazu braucht es 2 Profiligen, nicht nur Eine, und vor allem 2 Parteien die auch Vertragsberechtigt sind!

  • Genau Viffi, träum weiter von einem starken Verband, der alles in der Hand hat, der den Himmel verspricht und das Gegenteil erzielt! Starke Leistung! Wirst sehen, wie toll und supi sich alles unter DEB Regie enwickeln wird, wart nur ab wenn mal die 2017er WM gespielt ist, dann geht der Punk erst so richtig ab!

    Und für diejenigen, die des Lesens mächtig sind, ich gehe mal davon aus dies trifft auf alle hier zu: Es gibt einen gemeinsamen Fahrplan zwischen DEL und DEL2, der auch eine Verzahnung beinhaltet! Aber das stimmt natürlich ja jetzt auch nicht, das sagen die jetzt natürlich nur so! Aber das Thema hat sich jetzt ja sowieso erledigt, denn dazu braucht es 2 Profiligen, nicht nur Eine, und vor allem 2 Parteien die auch Vertragsberechtigt sind!


    guten Tag

    wetten jetzt kommt gleich die Gegenaussage: Und wo ist die Verzahnung mit der Oberliga

    gruß aus LA

  • @ dethle


    Das Problem ist eben dass der DEB nicht alles unter einem Dach möchte sondern unter seine Kontrolle.

    Ich habe das schon so oft geschrieben. Rahmenbedingungen an die sich alle zu halten haben, fertig.
    Auch das habe ich schon geschrieben. Dazu braucht es wissen, Planung un Weitsicht.
    So ein Konzept hätte man schon lange ausarbeiten können, viele, viele Jahre Zeit die man mit was verbracht hat? Ich sehe kein Konzept.
    Genau das kann der DEB nämlich nicht oder er will nicht oder er hat noch nicht begriffen was denn wichtig ist.
    Er hat weder die LEV im Griff noch die ESBG und eine DEL muss man gar nicht ansprechen und das nach Jahrzehnten Verbandsarbeit.

    Bei den Vorraussetzungen kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen wie man mit der Qualifikation auch noch die interne Verwaltung einer Liga übernehmen will.

  • Ich dramatisiere, ist ja alles nicht so schlimm, weiter wie bisher...

    Ja, was ich bloß wieder habe? Wir haben immerhin jetzt, wenn überhaupt, weiter eine ESBG, weiter Lizenzgeschachere, weiter keine richtigen Nachrückmodalitäten, weiter keine Perspektive nach oben, weiter gegen uns gerichtete Geisterstimmen, und den Annäherungsplan an und mit der DEL ist jetzt auch gestrichen. Dazu noch unsere Standortprobleme, deren Lösung das erste Mal seit 25 Jahren in Reichweite gerückt waren, und deren Unsetzung ganz eng mit der Strukturfrage im Deutschen Eishockey verknüpft sind, ect.

    Ja, ich glaube wirklich, ich dramatisiere! Ist doch alles in Butter, was reg ich mich auf? Ja mei sind wir blöd! Ja mit einer DEB Liga liegt ja die Lösung direkt auf der Hand, quasi vor Augen, zum greifen nahe! Natürlich wird der DEB jetzt alles unter sein Dach holen, wird die DEL zurück und Joch erpressen, sie ausbluten lassen, schlachten und vierteilen! Ja da legst dich nieder, da werst
    schaun! Und selbst wenn nicht, wir sind ja schließlich die wahre 1. Liga, wer's nur noch nicht begriffen hat sind die blöden Fans! Aber die bekommen wir auch noch los, erst spalten, gegeneinander aufhetzen- die gehen dann schon von alleine!

    Aber passt scho, ois ned so wuid, die Sonne scheint, as Bier schmeckt und des Fleisch auf'm Grill is a glei Fertig! Drama? Ja woher denn?!


    Hab den Post erst total übersehen

    Aber sry Olaf, wenn das auf mich bezogen ist, dann nervts langsam wirklich.

    Wo sag ich denn, dass alles so bleiben soll, dass das alles so toll ist und das wir keinen Auf und Abstieg mit der DEL brauchen?

    Mir ging es einfach nur darum, dass dann trotzdem nicht jede Verein sofort hier zu Grunde gehen wird. Das heißt aber nicht, dass nicht umbedingt Veränderungen her müssen.

    RgbgEr

    Rahmenbedingungen stellen. So war es auch von mir gemeint.

    Zitat

    Wir die "DEBler" sind ja auch zum Teil der Meinung, dass so ein System wie mit DEB und DFL von Vorteil wäre und der DEB eben gewissen Punkte im Vertrag verankern sollte, so dass es niemals zu so etwas wie einer DEL kommen kann.

    bzw hier von david webb vor ein paar Seiten eine gute Idee wo eben auch viele "DEBler" mit leben könnten, wenn der DEB das zusagen würde.

    Einmal editiert, zuletzt von dethle (18. Juni 2013 um 16:25)

  • Auch wenn ich mir sicher bin, dass Beck eigentlich "sparen" will, so machen die Aussagen dieses Wochenendes nur Sinn, wenn man a) glaubt in einer Bayernoberliga als Landshut billiger wegzukommen oder b)ein DEL-Einstieg am Laufen ist.


    Sehr gut erkannt. Nur diese Optionen bestehen, wenn man das alles so verfolgt.

    Und dann kommt passend dazu noch das eine oder andere Stimmchen aus dem DEL-Umfeld, das ganz dezent antönt, dass es für die DEG sehr eng werden könnte und 13 Teams nicht gut seien, Schwenningen aber anscheinend sauber gearbeitet hat etc. Und dann wird einem Ohr noch zugeflüstert, dass BiBi und Frankfurt keine Finanzierung schaffen...

    Kann sein, muss nicht. Aber mir persönlich tut der Beck eh schon leid genug. Letztes Jahr war er laut --> "Schnauze, Beck" Dieses jahr ist er ruhig--> "Der Beck hat keinen Bock mehr!"
    Ich denke, der macht gerade sehr viel richtig

  • Ein neuer Höhepunkt in der Art der "Berichterstattung" der Eishockey News. Ich frage mich schon länger, was zwischen dieser Fachzeitschrift und den DEL II Machern läuft. Die Interessen der Oberligisten wurden noch nie angesprochen, ebenso wenig die grundlegendsten Dinge, wie z.B. eine Verzahnung mit der Oberliga aussehen soll, ob die DEL einer Verzahnung überhaupt zustimmt, wenn es gleichzeitig einen Austausch mit den Oberligen gibt, wie die DEL II zum Reindlpool steht ect.
    Und jetzt ein Interview mit einem DEL-Vertreter, in welchem nicht nur all diese wichtigen Dinge überhaupt nicht angesprochen werden, sondern der Fragesteller auch noch mit Suggestivfragen arbeitet ("DEB will offenbar eine ganze Liga außer Gefecht setzen", ".....das kann doch alles gar nicht sein, oder?, ")
    Solche Stilmittel hätte ich ehrlich gesagt bei einem seriösen Blatt niemals für möglich gehalten. Der "Interviewer" bemüht sich gar nicht um Neutralität, sondern zeigt bereits bei den Fragen, welchen Standpunkt er vertritt. Ich halte das für höchst bedenklich, denn wer sonst als nicht ein Fachmagazin könnte alle Seiten bei so einem komplexen Thema beleuchten?

    Hier genau das gleiche. Keine Frage, wie die Verzahnungen aussehen sollen, keine Fragen nach Nachwuchsförderung, keine Fragen, ob und welche Vorgaben die DEL bei der Entwicklung des Konzepts gemacht hat.

    Dazu passend auch das Interview von Rudorisch vom September 2012 , wo er u.a. folgendes zu Auf- und Abstieg sagte:

    Erklärt noch mal, einen Grund, der zur Kündigung des Kooperationsvertrages führte und macht auch deutlich, dass der Wunsch der Verzahnung auch zur Oberliga kein leeres Geschwätz ist.

    Leider überhaupt nicht aussagekräftig. Im September 2012 wollte man unbedingt die Liga auf 14 Teilnehmer bringen, daher war da eine Verzahnung sehr gewollt. Das Konzept DEL II hat jedoch die DEL mit entworfen, und seitdem fehlt jegliche Aussage dazu, wie diese Verzahnung aussehen soll. Auch steht offen, ob man sich in die DEL II ohne sportliche Qualifikation einkaufen kann. Leider kann man dieses Zitat daher nicht als Beleg nehmen, welche Richtung das neue Konzept vorsieht.

    Längerfristig würde es sich aber ganz sicher positiv in der Qualität des gesamten deutschen Eishockeys niederschlagen. Davon bin ich überzeugt. Ausserdem sind Nachwuchsspieler immer auch Zugpferde für´s Publikum.

    Auf jeden Fall hätte das positive Auswirkungen. Die Fragen sind nur: Wie kann gestoppt werden, daß in Deutschland immer weniger Vereine gute Nachwuchsarbeit betreiben? Wie kann gestoppt werden, daß immer weniger Nachwuchsspieler zur Verfügung stehen? Zu sagen, wir erhöhen die U23-Stellen, um mehr Profiplätze für den Nachwuchs zu schaffen, ist ja löblich, aber woher sollen die Spieler kommen? Und können wir nur durch diese neuen Stellen die Qualität der Spieler in der Spitze erhöhen? Mit Sicherheit nicht, und da auch jegliche Aussage zur Beteiligung an einem Nachwuchsförderpool fehlt, bin ich einfach skeptisch.

    Zitat

    Wer hat die ESBG bisher verwaltet, wer hatte die dubios erworbene Anteilsmehrheit? Waren das nicht die Profis des DEB? :pfeif:

    Das stimmt. Trotzdem verwahre ich mich hier eines Urteils, denn eigentlich ist ja bekannt, daß der DEB seine Anteile nicht dazu benutzt hat, um Entscheidungen zu beeinflußen. Das wird ihm, je nachdem wie man es braucht, zum Vorwurf gemacht. Vor Jahresfrist hieß es, daß es nicht ginge, daß ein Verband in einer Spielbetriebsgesellschaft mitbestimmt und Entscheidungen herbeiführt, nachdem bekannt wurde, daß er es nicht gemacht hat, wird andersherum argumentiert, warum hat er denn nur nicht....? ;)

    @Key

    Danke für deine Nachricht, wobei ich etwas klarstellen möchte: Ich vertrete meinen Standpunkt NICHT, weil ich Anhänger des EV Füssen bin. Ebenso wenig bin ich ein Anhänger des DEB. Ich bin nur jemand, der sich um das große Ganze Sorgen macht, jemand, der sehr viele Stimmen aus unterschiedlichsten Verbänden und Ebenen hört, und nicht zuletzt jemand, der einfach kritisch hinterfrägt.
    Das hat nichts direkt mit dem EV Füssen zu tun, auch wenn das Problem der Nachwuchsförderung unseren Verein direkt betreffen mag. Aber ich sehe viele andere Vereine, wo noch vor einem Jahrzehnt starke Nachwuchsarbeit betrieben wurde, und dies heute völlig verkümmert. Ich will das Thema hier nicht vertiefen, dazu ist es zu vielschichtig, aber gerade im Bezug auf die DEL II sehe ich erstmal eine weitere Verschlechterung für die Basis. Das drohende Szenario ist, daß der Reindlpool komplett wegfällt, womit eine starke Ausbildung in der dritten Ligenebene torpediert wird, welche von den Experten ja als sehr wichtig für das Heranführen an den Profibereich angesehen wird. Gleichzeitig wird die DEL II bei Umsetzung des vorgeschlagenen Konzeptes viel mehr U23-Spieler benötigen wie bisher. Und da frage ich mich eben, ob das alles so durchdacht ist, oder hier nicht nur die kurzfristigen (wirtschaftlichen) Interessen von Gesellschaftern und Geschäftsführern im Raum stehen. Und das frage ich mich völlig unabhängig von irgendeinem Verein, einem Verband oder einer Liga, einfach nur als Eishockeyfan.

    Und zum Abschluss erkläre ich es zum wiederholten Male: Ich bin sofort für eine DEL II, wenn es trotz Verzahnung mit der DEL weiterhin auch eine sportliche Verzahnung mit den Oberligen gibt, saubere Nachrückerregelungen, Beteiligung an einem Nachwuchsförderpool, keine weitere Gesellschaft, in die man sich ohne Qualifikation einkaufen kann. Selbstbestimmung ja, wenn es andere Ligen mit betrifft, nein. In diesem Fall würde ich wenig Argumente sehen, die für den DEB sprechen.

    Einmal editiert, zuletzt von Bierschinken (18. Juni 2013 um 17:16)


  • bzw hier von david webb vor ein paar Seiten eine gute Idee wo eben auch viele "DEBler" mit leben könnten, wenn der DEB das zusagen würde.

    Na prima, da sind wir uns doch einig. Nur kann der DEB nicht mit solchen Forderungen in Verhandlungen gehen, wenn er sämtliche Gespräche ablehnt, denn, und da sind wir wieder beim Ausgangspunkt, denen geht es halt leider nicht um Inhalte. Wäre es anders, würde er genau das tun.

  • Ein neuer Höhepunkt in der Art der "Berichterstattung" der Eishockey News. Ich frage mich schon länger, was zwischen dieser Fachzeitschrift und den DEL II Machern läuft. Die Interessen der Oberligisten wurden noch nie angesprochen, ebenso wenig die grundlegendsten Dinge, wie z.B. eine Verzahnung mit der Oberliga aussehen soll, ob die DEL einer Verzahnung überhaupt zustimmt, wenn es gleichzeitig einen Austausch mit den Oberligen gibt, wie die DEL II zum Reindlpool steht ect.
    Und jetzt ein Interview mit einem DEL-Vertreter, in welchem nicht nur all diese wichtigen Dinge überhaupt nicht angesprochen werden, sondern der Fragesteller auch noch mit Suggestivfragen arbeitet ("DEB will offenbar eine ganze Liga außer Gefecht setzen", ".....das kann doch alles gar nicht sein, oder?, ")
    Solche Stilmittel hätte ich ehrlich gesagt bei einem seriösen Blatt niemals für möglich gehalten. Der "Interviewer" bemüht sich gar nicht um Neutralität, sondern zeigt bereits bei den Fragen, welchen Standpunkt er vertritt.Ich halte das für höchst bedenklich, denn wer sonst als nicht ein Fachmagazin könnte alle Seiten bei so einem komplexen Thema beleuchten?


    guten Tag

    nur eine Frage am Rande: Warum sollte ein Reporter das alles eigentlich fragen ? Hier geht es doch nur um den Streit der DEL2 mit dem DEB und das der Arnold als Vermittler eintreten soll und wie man von Seiten der DEL zu der Sache steht

    was hat da jetzt - bei aller Wichtigkeit der Fragen die Du ansprichst - Oberliga oder Reindlpool mit dem Thema zu tun

    da zäumst Du das Pferd doch von hinten auf, denn klar kann er sagen, Reindl-pool - machen wir, OL-Auf/abstieg- sofort

    nur wenn man diesen Streit nicht hingekommt, dann haben sich die o.g. Punkte sowie so erledigt

    Vllt. sollte man doch erstmal die Priorotäten abgrenzen und oberste Priorität hat nun mal, dass der Streit vom tisch kommt und eine Lösung gefunden wird

    und dann kannst über Reindl-Pool und Auf/Abtieg reden

    gruß aus LA