DEL II-GmbH ist gegründet

  • Zitat

    Schweiz, Finnland, Schweden, Russland und sogar Frankreich. Ja richtig,
    ich schrieb grade Frankreich. In all diesen Ländern gibt es übrigens
    auch einen sportlichen Durchlass, und zwar in zwei Richtungen, zwischen
    den beiden Profiebenen, und in all diesen Ländern ist man sich mit dem
    jeweiligen Verband übereingekommen, damit in Zukunft der
    Nachwuchsföderung höchste Priorität eingeräumt wird.

    hier irrt der schreiber leider im fall Russland. ;)

  • Vielleicht so eine wie diese hier diese hier? ;)


    http://www.eishockeynews.de/aktuell/2-bund…-verarscht.html

    Ich bin mir sogar sehr sicher, dass solche Abstimmungen am DEB spurlos vorbeigehen.

    Ich sehe den DEB heute ebenso wenig in der Lage, irgendetwas an der bestehenden unbefriedigenden Situation zu ändern, wie er es in den vergangenen Jahren war. Zum einen fehlt dem DEB ganz offensichtlich die Macht, grundlegende Strukturveränderungen vorzunehmen, zum anderen auch die Bereitschaft für eine vernünftige Zusammenarbeit mit allen Verbandsebenen wie derzeit den Vereinen der ESBG. Allein die Tatsache, dass sich so viele Zweitligisten hinsichtlich einer DEL II geeinigt haben, beschreibt die Probleme mit dem DEB bzw. dessen Vertreter(n) ausreichend. Eine solche Einigkeit grenzt an ein Wunder.

    Die Landesverbände trennen sich zudem natürlich nur äußerst ungern von Vereinen mit höherem Zuschaueraufkommen, was die Sache für den DEB nicht erleichtert, doch ist es nicht der ursprüngliche Sinn und Zweck eines Verbandes, Aufstiege von Mitgliedsvereinen in höhere Klassen zu verhindern. Von Auf- und Abstiegsregelungen mit der DEL mal abgesehen, auf die der DEB sowieso keinerlei Einfluss hat, wäre seit jeher u.a. eine Aufgabe des DEB gewesen, eine vernünftige Zahl von Vereinen in den einzelnen Ligenebenen für einen längeren Zeitraum festzulegen. Mit strengeren Lizensierungsverfahren hätte man viele der vergangenen Pleiten verhindern können. Damit wären die Schwankungen der Anzahl der Vereine in den oberen Ligen und viele Belastungen und Unwägbarkeiten für die Landesverbände vermieden worden.

  • Stimmt, Russland nicht. Hat sich irgendwie reingeschlichen. :seestars:

    Finnland ist wohl auch nicht das beste Beispiel dafür.

    Zwischen 2000 und 2009 gab es keine Aufstiegsregelung.
    Die Relegation, welche erst seit 2009 wieder gespielt wird, zwischen dem letzten der SM-Liiga und dem ersten der Mestis hat bislang noch keinen Aufsteiger hervorgebracht.
    Und eine Relegation unter solchen Voraussetzungen wie in Finnland wurde ja der ESBG auch angeboten, und abgelehnt wenn ich mich nicht täusche.

    Der letzte Aufsteiger in die SM-Liiga war in 2005 Kalpa, und obwohl wir Meister in den Mestis geworden sind war der Aufstieg eher auf die finanzielle Situation als auf die sportliche zurückzuführen.

  • DANKE EHL :!: :!: :!: Das wird leider immer wieder gern vergessen wie es angefangen und dann weiter ins Rollen gebracht wurde: das deutsche Eishockey in Richtung Abgrund.

    Und wenn wieder welche kommen mit: ach das war doch vor so langer Zeit ... NEIN :!: das muss man halt auch mitbetrachten diese Zusammenhänge :!:


    Mir ist die Historie durchaus bewusst und die Rolle des DEB zum damaligen Zeitpunkt und in den Folgejahren auch bekannt. Um aber Lösungsansätze in der jetzigen Zeit zu finden, müssen alle Parteien die Geschichte ein Stück weit hintenanstellen. Mir geht es um das Jetzt und den Ausblick in die Zukunft. Durch die Historie ist die DEL aus meiner Sicht eben in die stärkste Position gekommen, für die DEL natürlich von Vorteil, für das gesamtdeutsche Eishockey wohl eher nicht! Das gilt es jetzt von allen so hinzunehmen und vor allem aus Sicht der DEL zu akzeptieren, dass nur mit Zugeständnissen aus ihrer starken Position in Richtung DEB und ESBG, sich am Gesamtkonstrukt wieder was zum Positiven ändern kann. Vielleicht ist das über ein paar Jahre sogar ein Rückschritt für die DEL, aber auf lange Sicht sehe ich eine Stärkung des Ganzen! Dieser Schritt kann nur von der DEL eingeleitet werden unter Ausblendung der Historie und mit der Bereitschaft die eigene starke Position zu einem Teil auch auf DEB und ESBG/DEL II zu übertragen.

    Aber ganz ehrlich... wer macht das schon gerne!? Deswegen warte ich auf die ersten Ergebnisse der Gespräche und bin gespannt, wie weit sich die DEL wirklich bewegt. Leider zweifle ich an einem wirklich fairen Angebot der DEL, weil es in Summe durchaus ein großes Risiko für sie wäre. Aber ohne dieses Risiko einzugehen, werden die Angebote wohl eher mehr Schein als Sein darstellen und sich deswegen eben nur für die besagten 2 - 4 Standorte positiv auswirken. Für die restlichen Kandidaten bleibt das Ersatzteillager, die Ananas und das höchste der Gefühle als Ausbildungsverein in der 2. Liga. Und wenn das die Zuschauer über die Jahre nicht sehen wollen, dann bleibt so manchem Traditionsverein durch den dann fehlenden Abstieg in die OL eben nur die Insolvenz!

    Wenn sich die DEL richtig mächtig bewegt, dann bin ich sofort dabei!


  • Und eine Relegation unter solchen Voraussetzungen wie in Finnland wurde ja der ESBG auch angeboten, und abgelehnt wenn ich mich nicht täusche.

    Ohne es genau zu wissen behaupte ich jetzt einfach mal, Du täuschst Dich :D

    Ich weiß zwar dass in Finnland auch Infrastrukturanforderung vorherrschen, aber Knackpunkte bei dieser Aussage sind Folgende:

    - Wann und in welcher Höhe müssen Lizenzierungsunterlagen von Aufstiegswilligen hinterlegt werden?
    - Wie ist der Unterschied der Ausländerregelungen zwischen den beiden Ligen?
    - Zu welchem Zeitpunkt wird die Relegation gespielt?
    - Wann wurde die Verzahnung zu welcher Saison offeriert?

  • Weshalb stört ihr euch denn an den Infrastrukturanforderungen? In jeder Sportart müssen Sportstätten in bestimmten Ligen bestimmte Anforderungen erfüllen, nicht zuletzt um auch fernsehtechnisch entsprechend rüberzukommen. Den Fan in der Kurve stört eine eine nicht ganz so tolle Halle sicherlich weniger, aber den Zuschauer auf der Tribüne schon. Ein gewisses Minimum an Komfort gehört schon mit dazu, gerade wenn man neue Zuschauer gewinnen will. Dass man uns 2009 u.a. wegen der maroden Halle nicht in die DEL gelassen hat war damals zwar schmerzhaft, aber absolut richtig. Zu Spitzensport gehört auch eine entsprechende Umgebung und Infrastruktur und die Anforderungen an die Hallen finde ich jetzt nicht überzogen.

    Dass auch eine gewisse wirtschaftliche Leistungsfähigkeit gefordert wird, um einen DEL tauglichen Kader zusammenzustellen, ist doch auch logisch. Es gibt doch in der DEL bereits eine 2- oder sogar 3-Klassengesellschaft und dass in Mannheim bei über 6000 verkauften Dauerkarten und mit SAP als Sponsor andere Möglichkeiten sind als in der schwäbischen Provinz ist auch klar. Aber dass der Aufsteiger von vorneherein nur das Schlachtopfer abgibt muss vermieden werden, denn dann laufen die Zuschauer nach der hälfte der Spiele auch wieder weg.

    Dass derzeit die sportliche Qualifikation keine rolle spielt und jeder mitmachen darf, der genug Kohle hat ist wirklich lächerlich, für die zulassung zu einer liga müssen sportliche und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit in einem vernünftigen Verhältnis zueinander stehen. Aber Vernunft scheint ja nicht gerade die Stärke der Eishockeyfunktionäre zu sein, egal auf welcher Seite sie stehen.

  • @olaf:

    Danke Dir für Deine konstruktive Antwort!

    Ich gebe Dir absolut Recht... die DEL muss wieder den Anschluss an Resteishockey-Deutschland finden. Sie muss sich vor allem wieder sportlich nach unten öffnen und die einzelnen Vereine müssen sich wieder ganz normal dem wirtschaftlichen Risiko des sportlichen Erfolges oder Misserfolges stellen.

    Eine Profi-Ebene darunter zu installieren, die sich dem DEL-Konstrukt dabei möglichst weit anpasst, um den jetzigen DEL-Vereinen dieses Risiko ein wenig zu verringern und diese Ebene dann nach unten abzuschotten, bringt m. E. zum einen der DEL große Vorteile und den 2 - 4 wirtschaftsstarken Standorten in der ESBG, die dann vielleicht mal aufsteigen können. Für die restlichen Vereine sehe ich da mit dieser Konstellation überwiegend Nachteile.

    Eine Abschottung zwischen 2. Liga und OL verlagert das Problem genau in die Ebene, wo der Übergang zwischen professionellem und semi-professionellem Sport angesiedelt ist und wo sich die Vereine tummeln, die zumeist nur über intensive Nachwuchsausbildung sich in diesen Bereichen halten können. Dazu gehören zahlreiche Vereine aus der jetzigen ESBG und natürlich fast der kompletten OL-Ebene. Wie sollen die denn bitte eine Ausrichtung in den reinen Profibereich stemmen, wenn sie überhaupt keine Perspektive haben, wirklich voll mitspielen zu können? An diesen Standorten fehlt fast alles!

    Die akzeptiere eine DEL als höchste deutsche Eishockey-Liga mit Profistatus weiterhin! Das ist die Liga, wo ich eben auch mit einem Großsponsor oder Gönner Eishockey spielen kann ohne großartige Nachwuchsarbeit oder sonstwas langjährig aufbauen zu müssen. Wenn sich die DEL nicht großartig bewegt, dann ist das halt so!

    In Anbetracht der jetzigen Lage des gesamtdeutschen Eishockeys wehre ich mich allerdings dagegen, zu akzeptieren, dass es eine solche Ebene noch darunter geben muss oder kann. Die Standorte, die sich da derzeit tummeln können diesen Profistatus nicht erfüllen bzw. nur wenige von ihnen. Eishockeydeutschland kann eben derzeit keine 30 Profistandorte bieten, das sind vielleicht max. 20 und bei der Anzahl sehe ich schon große Schwierigkeiten, dass das nicht bei mind. der Hälfte Luftnummern auf lange Sicht werden!

    Also... entweder die DEL macht einen mittelfristigen großen (Rück-)Schritt in Richtung des Unterbaus und versucht diesen damit wieder auf lange Sicht eine Perspektive zu geben oder es bleibt bei einer Profiliga und der Unterbau bleibt profissionell/semi-professionell und einige wenige können sich eben im Glücksfall nach oben hin einkaufen. Die 2. Liga in Richtung Profitum an die DEL anzugliedern, mag kurzfristig verlockend sein, aber auf lange Sicht werden Standorte über den Jordan gehen, die über Jahrzehnte das Eishockey in Deutschland mitbestimmt haben und den Nachwuchs für die DEL ausgebildet haben!

    Am liebsten wär's mir ja, dass die DEL jetzt alle Vereine der ESBG (und die potentielle OL-Fraktion) anschreibt und mitteilt: "Kollegas, wir wollen euch in der DEL und würden euch alle aufnehmen. Wenn ihr Lust und Geld habt und euch das zutraut, dann meldet euch. Hier sind unsere Bedingungen!". Dann wären die, die sich ein reines Profitum vorstellen können, dort, wo sie sich zugehörig fühlen und der Rest kann wieder normal weitermachen nach dem Motto "Schuster bleib bei deinen Listen!".

    Und ganz ehrlich: Mehr als 2 - 3 Vereine könnten es nicht stemmen! Und wegen denen, wird jetzt eine semiprofessionelle Ebene, mit der wahrscheinlich größten Dichte an Nchwuchsarbeit u. U. plattgemacht! Also ich weiß ned...


  • Eine Abschottung zwischen 2. Liga und OL verlagert das Problem genau in die Ebene, wo der Übergang zwischen professionellem und semi-professionellem Sport angesiedelt ist und wo sich die Vereine tummeln, die zumeist nur über intensive Nachwuchsausbildung sich in diesen Bereichen halten können. Dazu gehören zahlreiche Vereine aus der jetzigen ESBG und natürlich fast der kompletten OL-Ebene. Wie sollen die denn bitte eine Ausrichtung in den reinen Profibereich stemmen, wenn sie überhaupt keine Perspektive haben, wirklich voll mitspielen zu können? An diesen Standorten fehlt fast alles!

    Wie kommst du darauf, dass sich die 2. Liga abschottet? Die OL bzw. deren Verband will verhindern, dass mehr als ein Verein aufsteigen. Die ESBG hatte doch angeboten, dass neben dem Meister auch der 2. aufsteigen darf und dagegen hat der DEB geklagt. Ich glaube dass man im Profibereich mittlerweile eingesehen hat, dass eine Abschottung ein Fehler ist, es gibt allerdings wohl die Angst, dass Mannschaften, die in der DEL nicht bestehen können nicht einfach absteigen, sondern durchgereicht werden bzw. sich auflösen (müssen). Ich denke die Fans würden eine Düsseldorfer EG auch in der 2. Liga anfeuern, aber die Zuschauer die das Geld bringen, für die wäre das eher uninteressant.

  • Eine Abschottung zwischen 2. Liga und OL verlagert das Problem genau in die Ebene, wo der Übergang zwischen professionellem und semi-professionellem Sport angesiedelt ist und wo sich die Vereine tummeln, die zumeist nur über intensive Nachwuchsausbildung sich in diesen Bereichen halten können. Dazu gehören zahlreiche Vereine aus der jetzigen ESBG und natürlich fast der kompletten OL-Ebene. Wie sollen die denn bitte eine Ausrichtung in den reinen Profibereich stemmen, wenn sie überhaupt keine Perspektive haben, wirklich voll mitspielen zu können? An diesen Standorten fehlt fast alles!

    Wer sagt denn das es diese Abschottung überhaupt gibt. Ich denke mal alle 2.Ligisten sind sich komplett einig das es eine Verzahnung mit der Oberliga braucht. Vielleicht sollte man gewisse Dinge überdenken, da die Oberliga teilweise viel zu schlecht für eine Oberliga ist aber ansonsten wüsste ich nicht, wer hier gegen eine Verzahnung wäre.
    Es müssen auch gar nicht alle Teams der 2. Liga in die DEL können, es reicht wenn diese Perspektive für die Spitze der Liga da ist.

    Und ganz ehrlich: Mehr als 2 - 3 Vereine könnten es nicht stemmen! Und wegen denen, wird jetzt eine semiprofessionelle Ebene, mit der wahrscheinlich größten Dichte an Nchwuchsarbeit u. U. plattgemacht! Also ich weiß ned...

    Was wird denn hier bitte platt gemacht? Das einzige was hier systematisch platt gemacht werden soll ist die ESBG vom DEB.
    Und wenn fast alle Teams das Papier des DEB sofort abgelehnt haben, dann kann dort nichts gutes für eine künftige 2. Liga unter dem DEB dringestanden haben.

  • Sehe ich etwas anders. In Deutschland haben sicherlich 25 bis 30 Standorte das Potential Profi-Eishockey anzubieten bzw. sich dorthin zu entwickeln.
    Von daher sind zwei Profi-Ebenen durchaus sinnvoll.

    Und wenn das deutsche Eishockey international mithalten will, ist dies auch notwendig. Denn dem Nachwuchs muss auch eine entsprechende Perspektive geboten werden. Und zwar in der Hinsicht, dass ein talentierter junger Spieler seinen Sport unter professionellen Bedingungen ausüben kann und auch seinen Lebensunterhalt damit bestreiten kann. Und bei zwei Profiebenen mit rund 30 Standorten ist halt einfach eine breitere Basis da.

  • astra und bone:

    Also wenn es geregelten, zunächst mal sportlich ausgerichteten Auf- und Abstieg auch zwischen der Profiliga DEL II und der Amateurliga OL geben wird, dann wär ich ja positiv überrascht. Ich hab das bis jetzt so nicht vernommen, aber das mag durchaus an mir liegen!

  • nuwanda,

    eine entwicklung der DEL zurück oder nach unten wird es nicht geben. und das kann auch nicht ernsthaft das ziel sein. ziel muss sein das sich standorte weiterentwickeln. und da gehört bei der DEL ganz klar eine verbesserte ausbildung dazu. dies jetzt weiterhin überwiegend den zweitligisten zu überlassen wäre töricht und kurzsichtig. fakt ist und bleibt jedoch das eine zweite ligaebene eben auch in sachen nachwuchs eine besondere stellung einnimmt. natürlich muss dann mittelfristig z.b. eine reduzierung der AL´s in beiden ligen angestrebt werden. natürlich muss spielpraxis für U-spieler auch in der DEL gewährleistet werden. natürlich muss sich infrastrukturell an den zweitligastandorten wo das noch nicht geschehen ist etwas verbessern.
    was die thematik verzahnung Oberligen-DEL II betrifft ist ja noch gar nicht klar wie diese aussehen soll, ob es sie gibt oder nicht. hier jedoch die probleme nur in einer profiliga zu sehen die sich abschotten würde wollen, ist etwas zu kurz gegriffen. ich kann doch nicht ernsthaft wollen das vereine/GmbH´s bei einem abstieg akut existenzgefährdet würden. hier müssen doch ebenso funktionierende strukturen her. man will perspektiven nach oben, kann oder will diese aber zum teil nicht mal auf der eigenen ligenebene bieten, da man wirtschaftlich dazu nicht in der lage ist. GmbH´s hätten ja schon grundsätzliche probleme mit einem abstieg. in den LEV´s dürften sie z.T. nicht spielen, im DEB nur wenn es einen zusätzlichen vertrag zwischen DEB und dem jeweiligen stammverein gibt. natürlich wäre es wünschenswert wenn wir durchgehend strukturen hätten die eine verzahnung problemlos möglich machen würden. diese haben wir nur nicht und hatten sie auch die letzten jahre nicht.

    was mir hier etwas zu kurz kommt sind auch die ursachen die zu einer gründung der DEL geführt haben. damalige entwicklungen aus strukturen, die manche hier nach wie vor für erstrebenswert halten.

  • Ich hab das bis jetzt so nicht vernommen, aber das mag durchaus an mir liegen!

    Und ich wüsste nicht wo ich vernommen hätte das es eine Abschottung geben soll. Wo wurde das angedeutet oder wörtlich vorgeschlagen?

    Einzig von seitens des DEB und Oberligisten hört man das es so kommen wird/soll/könnte. Ich wär jedenfalls sehr überrascht wenn keine Verzahnung geplant wird. Aber ich denke wenn es keine Verzahnung gibt, dann weil der DEB oder ein LEV dagegen klagt.
    Was ist eigl. aus der Klage gegen den Aufstieg eines Teams aus der OL-West in die 2. Liga geworden? Gestern war die schriftliche Urteilsverkündung.

  • Bone02943

    eine klare Aussage dazu habe ich auch nicht wirklich gelesen. Ich denke mir, wenn man wirklich die aktuell interessierten hochzieht wird sich dieses Problem von selbst erledigen.

    Kein Aufstiegswunsch, auch kein Aufstieg. Keine Abstiegsmöglichkeit damit auch kein Aufstieg.
    Dieses Problem mit dem Abstieg überschattet meiner Meinung nach immer noch das gesamte Konstrukt.
    Das Ergebnis wird wohl sein dass die Abstände zwischen OL und 2.Liga noch größer werden

    Ich hoffe nur die Entwicklung geht nicht dahin dass Jahr für Jahr die gleichen Vereine am Ende stehen, aber nicht absteigen können weil sie sonst erstens Pleite gehen würden und zweitens kein Verein mehr zur Verfügung steht der Ambitionen für eine 2. Liga hätte.

    Ich fürchte fast mit dieser Situation wird man sich abfinden müssen.
    Hoffentlich entwickelt sich dann die Nachwuchsgenerierung bei den Profiligen entsprechend, da fehlt mir aber ehrlich gesagt der Glaube.
    Vor dem Hintergrund glaube ich nicht dass sich Vereine unterhalb der beiden Profiligen sich das weiterhin so leisten können bzw. dann noch das Niveau haben um Nachwuchs zumindest in die Nähe dieser Profiklassen bringen zu können.

    Einmal editiert, zuletzt von RgbgEr (15. Mai 2013 um 14:50)

  • Das Ergebnis wird wohl sein dass die Abstände zwischen OL und 2.Liga noch größer werden

    Die Abstände sind doch jetzt schon enorm dank dieser glorreichen regionalisierung. Wenn 80% Regionalligavereine zu Oberligisten werden ist doch klar das sich dies auswirken wird.
    Und damit der Abstand nicht noch größer wird, müssen die Oberligen besser werden. Seit wann orientieren sich die jeweils oberen Ligen an der Stärke der unteren?
    Außerdem wird es eh zu einer reduzierung der Al's kommen das sollte wohl klar sein.

  • hier irrt der schreiber leider im fall Russland. ;)


    Ich denke darüber sind sich mehr oder weniger alle hier einig das es eine Sportliche Verzahnung zwischen den Ligen geben muß in denen mit gleichen "Waffen" gekämpft wird....bei einer Sportlichen Verzahnung Richtung Oberliga (Vollprofibereich-Semi/Amateurbereich) siehts dann schon wierder anders aus....auch in diesen Ländern....bsp. Schweiz.


    nuwanda,


    was die thematik verzahnung Oberligen-DEL II betrifft ist ja noch gar nicht klar wie diese aussehen soll, ob es sie gibt oder nicht. hier jedoch die probleme nur in einer profiliga zu sehen die sich abschotten würde wollen, ist etwas zu kurz gegriffen. ich kann doch nicht ernsthaft wollen das vereine/GmbH´s bei einem abstieg akut existenzgefährdet würden. hier müssen doch ebenso funktionierende strukturen her. man will perspektiven nach oben, kann oder will diese aber zum teil nicht mal auf der eigenen ligenebene bieten, da man wirtschaftlich dazu nicht in der lage ist. GmbH´s hätten ja schon grundsätzliche probleme mit einem abstieg. in den LEV´s dürften sie z.T. nicht spielen, im DEB nur wenn es einen zusätzlichen vertrag zwischen DEB und dem jeweiligen stammverein gibt. natürlich wäre es wünschenswert wenn wir durchgehend strukturen hätten die eine verzahnung problemlos möglich machen würden. diese haben wir nur nicht und hatten sie auch die letzten jahre nicht.

    was mir hier etwas zu kurz kommt sind auch die ursachen die zu einer gründung der DEL geführt haben. damalige entwicklungen aus strukturen, die manche hier nach wie vor für erstrebenswert halten.


    SO siehts aus....und ich binn auch davon überzeugt das selbst wenn es keine Sportliche Verzahnung zwischen DEL2 und Oberligen geben wird, dann wird es zumindest eine Wirtschaftliche Möglichkeit geben in den Vollprofibereich zu wechseln wenn ein Club seine Hausaufgaben erledigt hat (Wirtschaftliche Vorraussetzungen plus entsprechende Infrastruktur)....wer das nicht vorweisen kann, hat dort oben nix verloren, punkt aus. Egal ob Sportlicher Ausfstieg oder nicht....

    Einmal editiert, zuletzt von Klapper (15. Mai 2013 um 15:50)

  • Die Abstände sind doch jetzt schon enorm dank dieser glorreichen regionalisierung. Wenn 80% Regionalligavereine zu Oberligisten werden ist doch klar das sich dies auswirken wird.
    Und damit der Abstand nicht noch größer wird, müssen die Oberligen besser werden. Seit wann orientieren sich die jeweils oberen Ligen an der Stärke der unteren?
    Außerdem wird es eh zu einer reduzierung der Al's kommen das sollte wohl klar sein.


    Die Vereine sollten sich an oben orientieren, das ist richtig. Wenn aber zum einen kein Interesse am Sport vorhanden ist, wenn die Basis fehlt kann es nicht funktionieren.
    Die OL West kann man wohl eh vergessen sollten die Topclubs nach oben gehen und der Osten und Norden sieht nicht viel besser aus.
    Puklikumsträchige PO wird man vergessen können, dazu kommt dann noch dass ich mich frage welchen Sinn das hätte solange das nicht in etwa ausgelichen wäre.

    Was den Süden angeht, hier ist zwar eine gewisse Spielstärke, Vereinsdichte aber es fehlt an der wirtschaftlichen Stärke. Sollten DEL II und DEL näher zusammenrücken wird das nur dann funktionieren wenn eben die 2 Liga stärker wird. Ob das gelingt wird man sehen. Sollte das aber gelingen ist die OL noch weiter enfernt denn welchen Grund sollte ein OL haben sich auf Verdacht stark zu machen und das zu halten. Die nötigen Gelder dazu fehlen einfach.
    Im Grunde genommen ist es wie es immer war. Solange es keinen Abstieg gibt, oder geben kann wird das mit Aufsteigen schwer. Kann sein ich sehe das zu schwarz aber mir fehlen stichhaltige Argumente um an eine Verbesserung an dieser Schnittstelle zu glauben.

    Vor dem Hintergrund kann man sich nur wünschen dass es keine Pleiten mehr gibt, die Zeiten die Lücken von unten her aufzufüllen sind wohl endgültig vorbei.

  • Du kannst ja mal spaßeshalber die interne ESBG-Notiz über das Gespräch mit Tripcke und Arnold posten und die Minuten zählen bis Roland darauf hinweisen muss dass er von der ESBG gebeten wurde das bitte zu löschen ;) Im Adler Mannheim Forum findest Du sie.
    P.S. tus nicht! Es wurde das letzte mal darum gebeten das nicht mehr hier zu posten ;)

    Feigling - :D :D Leg doch einfach nen Link genau auf diesen Post und gut ist. :beer: