Geruechte Fischtown 13/14

  • @ Eishockey Liebhaber

    Hab ich das gesagt? Ich habe gerade bei Furchner geschrieben "ODER dass er höherklassig spielen wollte und deswegen zu einem Zweitligisten wechselte". :schulterzuck:


    guten Tag

    langsam, Du hast diese Frage aufgeworfen:

    Zitat

    . Warum hat er in Bremerhaven die Chance bekommen, im Profihockey Fuß zu
    fassen und nicht bei einem Verein in der Nähe seiner Heimat?

    und die hat er bekommen, weil ..............................
    aber lass uns dieses Fass nicht auch noch aufmachen ;) sonst kommt helge wieder und reibt mir aufs Brot, dass man in Bayern bleibt, weil die Mutti so gut kocht ;) und das ist dann ein Riesenstandortvorteil

    ein ehemaliger Landshuter Manager hat das vor Jahren schon so trefflich umschrieben: "Für was bilden wir eigentlich die Spieler aus, die ganz guten gehen dann in die Junior-Leagues, die Guten gehen in die DEL, die Besseren werden von betuchteren Zwetlligisten weggeholt und die Mittleren spielen dann bei uns in der Hoffnung dass sie besser werden
    und das alles umsonst.
    Eigenlich müßte man den ganzen Nachwuchs in die Tonne treten, das Geld in die Profimannschaft stecken und die Spieler aus den Nachwuchshochburgen Mannheim oder Berlin holen."

    und eigentlich hat er Recht der Mann, nur darf man das nicht öffentlich sagen !!!!

    gruß aus LA

  • So ein Schwachsinn. Rinke hat hier schon letzte Saison gespielt, da war Cabana noch gar kein Freezer.
    Die Einbürgerung hat sich durch die nicht vorliegende Bestätigung der kanadischen Botschaft hinausgezögert.
    Da hätte Bremerhaven sowieso nichts beschleunigen können. Das ist nur ein weiterer dilettantischer Versuch vom User "Ruhrpottler" Antipathien gegen Bremerhaven zu schüren.

  • Diese Diskussion ist sowas von lächerlich. Hätten wir vor der Saison bspw. Alexander Thiel und Maxi Kastner verpflichtet und diese hätten hier voll eingeschlagen, dann würde es halt heißen:" Diese mit Steuersubventionen vollgestopften Bremerhavener nehmen uns die Talente weg! Wofür bilden wir eigentlich aus?
    Hauptsache was zu meckern und anderen etwas nicht gönnen, darum geht es doch eigentlich...

  • Das in Bremerhaven in den letzte Jahre der Nachwuchs nicht an der allerersten Stelle stand ist wohl auch jedem Fan in Bremerhaven klar. Dazu fehlte es in der alten Halle aber auch oft an der nötigen Infrastruktur usw. Mit der neuen Halle hat sich dies natürlich schon sehr gebessert. Dazu Projekte wie "Eishockey und Schule" und dann hat man doch schon einen guten Weg eingeschlagen. Nur ist dieser Weg ein sehr sehr langer. Innerhalb eines Jahres oder auch innerhalb von fünf Jahren wird man noch keinen Unterschied in der Profimannschaft merken.
    Das Thema Einbürgerungen von ausländischen Spielern ist natürlich so eine Sache. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Fischtown Pinguins und die zuständige Behörde außerhalb der Gesetze agieren. Das ist einmal die rechtliche Seite des Ganzen. Hier kann man dem Verein denke ich keinen Vorwurf machen, da dieser nur die Möglichkeiten ausnutzt. Bleibt aber noch eine moralische Frage, welche für die meistens Fans wohl den größeren Raum einnimmt. Der Identifikation mit dem Verein scheint es ja auch keinen Fall zu schaden. Dazu braucht man nur die Zuschauerzahlen der letzten Saison und auch den Schnitt dieser Saison zu sehen. Diese Spieler bringen im Zweifel mehr Erfolg als junge deutsche Spieler. Und Erfolg zieht dann auch Zuschauer an. Daher ist zu bezweifeln, dass der Momentane sportliche Erfolg auch mit vielen jungen deutschen Spielern möglich wäre.
    Bleibt noch nach einer Lösung zu suchen: Bis sich ein Nachwuchskonzept durchsetzt dauert es Jahre/Jahrzehnte. Es wäre natürlich mehr als wünschenswert, wenn in Bremerhaven der Sport weiterhin so beliebt bleibt und immer mehr Kinder auch das Spiel lernen und spielen wollen. Aber bis diese dann eventuell reif für eine Profimannschaft sind dauert es natürlich. Trotzdem hoffe ich, dass an allen Standorten, nicht nur in Bremerhaven, die Jugendarbeit ernst genommen wird. Nur bedingt zum Wohle des Eishockeys sondern auch damit die Kinder einfach die Möglichkeit haben Eishockey zu spielen.

  • Nein so ist es falsch aufgefasst. Dass Cabana einen deutschen Pass erhalten soll, stand schon länger fest und unabhängig von Bremerhaven. Genauso wie die Tatsache, dass Rinke eine Föli für uns bekommt und hier Spielpraxis erhält.

    Es ist aber so, dass Rinke die ersten Monate der Saison in HH bleiben musste, weil Cabana noch keinen deutschen Pass hatte.

    Wenn es jetzt stimmt, dass Cabana in Bremerhaven gemeldet ist und hier seinen deutschen Pass erhalten haben soll( was ich nicht weiß, Ruhrpottler aber ja in den Raum wirft-vielleicht mal mit Quelle?), kann ich mir vorstellen, dass sich beide Vereine als Kooperationspartner selbstverständlich ausgetauscht haben und Bremerhaven eben weiß, wie es geht( wie gesagt, jeder andere Verein kann sich auch erkundigen) und natürlich dann in eigenem Interesse Hilfestellung gibt.

    Das alles ist eine reine Vermutung von mir im Hinblick auf die Aussage von Ruhrpottler und nichts was ich behaupten würde.

  • Das in Bremerhaven in den letzte Jahre der Nachwuchs nicht an der allerersten Stelle stand ist wohl auch jedem Fan in Bremerhaven klar. Dazu fehlte es in der alten Halle aber auch oft an der nötigen Infrastruktur usw. Mit der neuen Halle hat sich dies natürlich schon sehr gebessert. Dazu Projekte wie "Eishockey und Schule" und dann hat man doch schon einen guten Weg eingeschlagen. Nur ist dieser Weg ein sehr sehr langer. Innerhalb eines Jahres oder auch innerhalb von fünf Jahren wird man noch keinen Unterschied in der Profimannschaft merken.
    Das Thema Einbürgerungen von ausländischen Spielern ist natürlich so eine Sache. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Fischtown Pinguins und die zuständige Behörde außerhalb der Gesetze agieren. Das ist einmal die rechtliche Seite des Ganzen. Hier kann man dem Verein denke ich keinen Vorwurf machen, da dieser nur die Möglichkeiten ausnutzt. Bleibt aber noch eine moralische Frage, welche für die meistens Fans wohl den größeren Raum einnimmt. Der Identifikation mit dem Verein scheint es ja auch keinen Fall zu schaden. Dazu braucht man nur die Zuschauerzahlen der letzten Saison und auch den Schnitt dieser Saison zu sehen. Diese Spieler bringen im Zweifel mehr Erfolg als junge deutsche Spieler. Und Erfolg zieht dann auch Zuschauer an. Daher ist zu bezweifeln, dass der Momentane sportliche Erfolg auch mit vielen jungen deutschen Spielern möglich wäre.
    Bleibt noch nach einer Lösung zu suchen: Bis sich ein Nachwuchskonzept durchsetzt dauert es Jahre/Jahrzehnte. Es wäre natürlich mehr als wünschenswert, wenn in Bremerhaven der Sport weiterhin so beliebt bleibt und immer mehr Kinder auch das Spiel lernen und spielen wollen. Aber bis diese dann eventuell reif für eine Profimannschaft sind dauert es natürlich. Trotzdem hoffe ich, dass an allen Standorten, nicht nur in Bremerhaven, die Jugendarbeit ernst genommen wird. Nur bedingt zum Wohle des Eishockeys sondern auch damit die Kinder einfach die Möglichkeit haben Eishockey zu spielen.


    Es gibt aber nicht nur junge Spieler, die bei Konkurrenten in der 2. Liga spielen... man hätte auch junge Talente holen können, die 2. Liga schon gespielt haben bzw. das Talent dazu haben und jetzt in der Oberliga spielen, z.b. in Duisburg... Erfolg??? naja man steht im Mittelfeld der 2. Liga und diesen Platz hätte man auch mit einer guten Mischung aus erfahrenen Spielern(durchaus auch in Deutschland aufgewachsene) und jungen Talenten erreichen können. Gerade die Duisburger Talente wie Pfohl, Lascheit, Grözinger, Blankart, Woidtke, Keussen, Niederberger, Krämer haben sehr viel Talent und würden in der 2. Liga sicherlich nicht untergehen. Ein Tim Richter spielt jetzt in Füssen, hat letzte Saison noch bei den Hannover Scorpions gespielt. Da gibt es doch jede Menge junger talentierter williger Spieler für die DEL 2...

  • Sich eine Mannschaft zusammenkaufen hat zumindest für mich nichts mit Nachwuchsförderung zu tun.

    Beim Fussball regt sich doch auch keiner darüber auf... :pfeif:

  • Lass doch eindlich die Sch...e, Manfred und bleib sachlich...


    guten Tag

    wo siehst Du in dieser Diskussion einen Hauch von Sachlichkeit helge ;)
    von der Grundidee dieser Diskussion ist doch nix mehr übriggeblieben

    es sagt doch kein Mensch dass Bremerhaven die Ausgeburt des Bösen ist, natürlich wird dort auch gut gearbeitet, aber der geneigte Fan sieht halt nun mal nicht hinter den Schein und deswegen gehen diese Diskussionen dann immer in die verkehrte Richtung, da wird dann auf ein falsches Argument mit einem noch Falscheren geantwortet


    im Endeffekt macht man dich vieles richtig, wenn es so geht meinen Segen hat man

    denn da ist nicht Bremerhaven Schuld sondern es sind die Strukturen Schuld
    aber dann darf man sich aber bitte nicht beschweren, wenn man angeschossen wird, wenn man auf den Kader sieht

    Man pulvert in der Beziehung immer über die DEL
    nur dass man im eigenen Haus denselben Murks macht sieht man nicht
    da gibt es auch welche, die bringen sich ein und manche machen es mit Geld weg

    so einfach ist das
    und mehr gibts da auch nicht zu sagen

    würden Alle es so machen wie Mannheim, Berlin, Düsseldorf, Ro, Landshut oder evtl. jetzt München
    hätte man im deutschen Eishockey keine Probleme in dieser Art

    aber man steckt halt lieber sein Geld - und das ist kein Bremerhaven spezifisches Problem - lieber in einen AL oder in einen 30 jährigen Spieler mit deutschen Wurzeln, als dass man einen Teil des Budgests sinnvoll investiert

    drum her mit dem sog. "5-Prozent-Cap" des Budgets zum Investieren in den Nachwuches, ansonsten Stafzahlung in einen "Nachwuchs-Pool" der dann am Ende aufgeteilt wird und das sollte für alle Vereine der DEL 1 und 2 gelten
    was glaubst wie schnell dann schluß wäre mit manche Sachen

    aber ich weiß: Eishockey-Romantik pur, schade

    gruß aus LA

    P.S. und in einem hat der gelt ein wahres Wort gesprochen: Der momentane Erfolg ist nach vielen Standorten wichtiger als die Nachhaltigkeit
    und natürlich gelt dauert ein solches Konzept Jahre, aber das hat auch vor Jahren schon gewußt
    schau dir truppe von 2001 mal wo Furchner gewechslte hat ;) ist über 12 Jahre her und was ist passiert sowolh hier als auch an anderen Standorten ? Nix und immer wieder dieselbe Leier: Wir müssen was tun aber das dauert ! Hätte man damales schon gemacht, dann könnte man die Früchte schon ernten

    Einmal editiert, zuletzt von Eishockey_Liebhaber (13. Dezember 2013 um 12:04)

  • Beim Fussball regt sich doch auch keiner darüber auf... :pfeif:


    Doch, die ganzen Polen bei Dortmund sind mir schon lange ein Dorn im Auge.... :pfeif:

    Ist doch völliger Quatsch und überhaupt nicht vergleichbar. Dort hat man doch dieses Problem mit der mangelnden Spielpraxis überhaupt nicht, selbst beim Megakader vom FCB bekommt so gut wie jeder seine Einsätze, ist ja auch klar bei der Anzahl an Spielen. Weiter gibts da auch Ablösesummen und somit decken sich wenigstens die Kosten aus der Jugendarbeit bei den "kleinen". Und weiter sind die Fussball Clubs in "deutscher Hand", nicht so wie im EH, dass der Grossteil der Trainer und Manager "Ausländer" sind und dann natürlich ihre Landsmänner bevorzugen, bestes Beispiel ist das Interview mit Fowler in der EHN vor ein paar Wochen, der hat es endlich mal gesagt was sich viele Funktionäre denken lieber Kontis in Hülle und Fülle anstatt junge deutsche ranlassen.


  • P.S. und in einem hat der gelt ein wahres Wort gesprochen: Der momentane Erfolg ist nach vielen Standorten wichtiger als die Nachhaltigkeit
    und natürlich gelt dauert ein solches Konzept Jahre, aber das hat auch vor Jahren schon gewußt
    schau dir truppe von 2001 mal wo Furchner gewechslte hat ;) ist über 12 Jahre her und was ist passiert sowolh hier als auch an anderen Standorten ? Nix und immer wieder dieselbe Leier: Wir müssen was tun aber das dauert ! Hätte man damales schon gemacht, dann könnte man die Früchte schon ernten

    Damit hast Du natürlich mehr als recht. Aber seit 2001 hat sich in Bremerhaven denke ich schon viel getan, neues Personal, neue Halle usw. Jetzt bleibt nur zu hoffe, dass diese Möglichkeiten auch entsprechend genutzt werden. Und das nicht erst in zwei Jahren, sondern seit zwei Jahren. In wieweit das getan wird kann ich auf Grund der Distanz Wohnort - BHV nicht beurteilen.

  • wo siehst Du in dieser Diskussion einen Hauch von Sachlichkeit helge
    von der Grundidee dieser Diskussion ist doch nix mehr übriggeblieben


    Und das ist ein Grund, das noch zu forcieren?

    es sagt doch kein Mensch dass Bremerhaven die Ausgeburt des Bösen ist

    :rofl:
    Klar, deswegen wird sogar mit Unterstellungen gearbeitet, die absolut unwahr sind.

    drum her mit dem sog. "5-Prozent-Cap" des Budgets zum Investieren in den Nachwuches, ansonsten Stafzahlung in einen "Nachwuchs-Pool" der dann am Ende aufgeteilt wird und das sollte für alle Vereine der DEL 1 und 2 gelten
    was glaubst wie schnell dann schluß wäre mit manche Sachen

    Dann wäre wir ja aus dem Schneider...

    Fakt ist doch, dass jeder Verein vom direkten Umfeld lebt, ganz besonders in der Nachwuchsarbeit. Wo sind die Gegner, an denen man sich aufbauen kann, wenn man das finanzielle Engagement erhöht? Ein Verein kann die Strukturprobleme auch nicht lösen, die übrig bleiben, selbst wenn wir alles erfüllen. Und sollte wirklich alles gemacht werden, was hier teilweise in sehr einfacher Sicht der gefordert wird, ja, dann sind wir eben die Bösen, weil wir es eben nicht gebacken bekommen, ein Streichholz auf einem nassen Stück Seife anzuzünden.

    Aber ein Lösungsansatz wäre vielleicht, das Geld, das über den Reindl-Pool aus dem Norden in den Süden fließt, vielleicht in die Nachwuchsarbeit von z. B. Harsefeld oder Molot zu stecken, um das Niveau insgesamt etwas zu erhöhen. Aber da wird wahrscheinlich der eine oder andere Verein etwas dagegen haben. also lieber doppelt zahlen: Für den eigenen und für den der anderen...

  • @ hockeyaner

    Ich habe geschrieben, dass ich mich nicht hinstellen und sagen werde, dass mein Verein besonders viel für die Jugendarbeit in den letzten Jahren getan hat. Aber dass es mich einfach ärgert, dass man behauptet, sie hätten gar nichts getan, obwohl schon einige junge Spieler Fischtown als Sprungbrett genutzt haben, um höherklassig zu spielen. Und dass diese Spieler äußerst positiv, auch im Nachhinein, von ihrer Zeit bei den Pinguins sprechen. Und obwohl wir eine sehr gute Jugendmannschaft hatten.

    Natürlich würde ich es gut und auch besser finden, wenn wir einen Kader voller Bremerhavener hätten und trotzdem DEL 2 auf hohem Niveau spielen würden. Aber die Möglichkeit gibt es momentan aus verschiedenen Gründen, die hier schon genannt wurden nicht. Gelt hat es doch auch nochmal auf den Punkt gebracht. Die wirtschaftliche und geographische Situation, die Jahre in der alten Fischdose und auch die Aussagen von Helge, die hier ins Lächerliche gezogen werden stimmen einfach. Natürlich überlegt sich ein junger Spieler auch, ob er sich wirklich für Bremerhaven entscheiden und Woche für Woche 10 Stunden Busfahrt in Kauf nehmen muss, wenn er die Möglichkeit hat, für das gleiche Geld woanders zu spielen.

    Ich würde es mir definitiv dreimal überlegen und denke, dass das viele von uns machen würden. Dass wir es trotzdem schaffen, junge Spieler an Land zu ziehen spricht für mich eindeutig für meinen Verein.

    Und überhaupt ist es doch im Profisport leider eher eine Ausnahme, dass man auf Eigengewächse setzt. Dass man Bremerhaven jetzt verteufelt kann ich deswegen nicht nachvollziehen.

    Und als konkrete Antwort auf deine Frage:

    ja, ich finde es gut, was mein Verein unter diesen Umständen mit relativ geringen Möglichkeiten und als einziger Nordklub auf die Beine stellt. Spieler wie Kohl, Langmann, Rinke lernen von einem Teljukin, Jaeger, McPherson. Unser Kader der letzten Saison wurde fast komplett übernommen, das sorgt bei mir eher für Identifikation als ein Kader mit deutschen Spielern, die Jahr für Jahr den Verein wechseln.

  • Sven, dann muss man aber den Verantwortlichen in Bremerhaven aber auf jeden Fall Heuchlerei unterstellen... Oder wer war es, der bei Gründung der DEL 2 etwas von Förderung des Deutschen Profinachwuchses gesprochen hat?

    Es ist ja auch nicht so, deutsche Spieler den Verein ständig wechseln, das ist eine Unterstellung die so sicher nicht zutrifft!

    Ich finde von den Möglichkeiten her und vom Umfeld her, hätte Bremerhaven etwas was wirklich einen symphatischen Verein ausmachen könnte mit einem tollen Stadion. Leider wischt die Personalpolitik der PInguins diesen Eindruck zur Seite. Es hat halt ein "Gschmäckle" wenn man sich den Kader anschaut und als neutraler Eishockeyfan, dem das Deutsche Eishockey am Herzen liegt, kann man sich so mit Bremerhaven nicht mit freuen...

  • Sven, dann muss man aber den Verantwortlichen in Bremerhaven aber auf jeden Fall Heuchlerei unterstellen... Oder wer war es, der bei Gründung der DEL 2 etwas von Förderung des Deutschen Profinachwuchses gesprochen hat?

    Nein, die Verantwortlichen aus Bremerhaven sind keine Heuchler, sie meinen es durchaus Ernst, betrachten das ganze sehr realistisch und auch nicht nur durch eine Vereinsbrille. Außerdem haben sie als Vertreter der restlichen Clubs gesprochen und nicht nur für sich alleine. Und bevor jetzt hier wieder was aufkommt: Nein, GAP und KF waren NICHT dabei und LA hat sich rausgehalten, aber der Rest stand dahinter. Crimme, RO und Bremerhaven waren lediglich die Sprecher und nicht die alleinigen Vorreiter der Geschichte!

    Und wenn man endlich mal kapieren würde, dass Kooperation (außerhalb des Eises) in der Liga mehr bringt als sich ständig zu bekämpfen, könnte auch mal wieder was aus dem deutschen Eishockey werden. Aber das funktioniert ja scheinbar noch nicht einmal unter den Fans...

  • Und wenn man endlich mal kapieren würde, dass Kooperation (außerhalb des Eises) in der Liga mehr bringt als sich ständig zu bekämpfen, könnte auch mal wieder was aus dem deutschen Eishockey werden. Aber das funktioniert ja scheinbar noch nicht einmal unter den Fans...

    Da gibt es nichts zu kapieren zumindest wenn du mit einer Kooperation eine Art Föli Regel meinst.

  • hockeyaner: Naja, so neutral bist Du dann aber nicht, wenn du nur den Bremerhavener Verantwortlichen Heuchelei vorwirfst. Die DEL2 war ein Projekt mehrerer Clubs. Und selbst wenn, glaubst Du allen Ernstes, in der Kürze der Zeit nach dem Sommertheater wird sich da groß was tun? Es wurde lange von einer wilden Liga gesprochen und mit Spielverbot für Spieler, die zu solchen Clubs wechseln, gedroht. Da habe ich gewissen Herren noch ganz gut in Erinnerung. Das macht die Personalpolitik natürlich "leichter"...

    Letztlich ist es aber so, dass der Profinachwuchs bei uns auch spielt und die Förderlizenzen auch gelebt werden. Aber in dieser Diskussion ist es wie Wackelpudding: Entweder wird die mangelhafte Nachwuchsarbeit kritisiert, dann schwenkt man über zu den Eingedeutschten und danach wieder zurück. Und mal sind die FöLis ein wichtiger Baustein, an anderer Stelle wird das wieder runtergespielt, weil die Jungs doch jahrelang woanders gespielt haben. *ächz*

    Klar bleibt ein Geschmäckle, wenn man sich nur auf die "Doppelfähnchen" konzentriert und alles andere gnadenlos wegwischt. Wenn einem das deutsche Eishockey wirklich an Herzen liegt, dann sollte man tatsächliche Probleme bei der ganzen Betrachtung nicht unter den Tisch fallen lassen.

    Übrigens Doppelfähnchen: Es gibt im aktuellen DNL-Kader der Rosenheimer zwei Doppelfähnchen und zwei Ausländer. Auch andere Teams gestatten sich das ähnlich. Wenn ich so mancher Argumentation folgen würde, stellt sich mir die Frage, ob das nicht gerade im Nachwuchs absolut tabu sein sollte? Ist aber nur theoretisch, ich kennen die Hintergründe nicht so genau, wie viele das scheinbar bei uns tun.

    Anyway, das Thema ist ein wenig komplexer und leider wird nach dem "Warum" dieser Personalpolitik gar nicht gefragt sondern nur verurteilt. Obwohl gerade das schon sehr spannend und aufschlussreich sein könnte.

    1543: Deine Antwort spricht Bände! :( Kooperation = Zusammenarbeit

    2 Mal editiert, zuletzt von bcco1 (13. Dezember 2013 um 14:40)

  • Übrigens Doppelfähnchen: Es gibt im aktuellen DNL-Kader der Rosenheimer zwei Doppelfähnchen und zwei Ausländer. Auch andere Teams gestatten sich das ähnlich. Wenn ich so mancher Argumentation folgen würde, stellt sich mir die Frage, ob das nicht gerade im Nachwuchs absolut tabu sein sollte? Ist aber nur theoretisch, ich kennen die Hintergründe nicht so genau, wie viele das scheinbar bei uns tun.

    guten Tag

    helge :P 4 aus 22 ist aber immer noch besser als 15 aus 22

    außerdem spricht doch nix die Herren Beck, Kohl, Verelst, Rinke oder Kouba, geschenkt
    die sind jung und ausbafähig
    und wenn es nur einer schafft nach oben, Respekt und wunderbar

    das Problem sind doch grundsätzlich die älteren Jahrgänge, da beginnt doch die Diskussionund dann bekommst noch zur Antwort, dass man teilweise nur mit vier AL´s spielen "mußte" wohlwissend, dass Jäger, Kosick und Friesen eigentlich AL´s sind ;) und das ist die "Heuchelei"

    gruß aus LA