ESVK Gerüchte 13/14

  • Harry Waibel und Leo Sulak - das wären beides richtig gute Trainer. Oder der Co-Trainer, den Latta mal aus Sonthofen hatte.

  • Also "Lukas", da sieht man mal wieder, wie Du Dich im Eishockey auskennst, wenn Du einen Trainer wie Leos Sulak vorschlägst, der zwar sicher kein schlechter seines Fachs ist, aber weder mit jungen Spielern noch mit Kommunikation was am Hut hat. Solch einen Trainer für einen "Ausbildungsverein" vorzuschlagen ist wohl der Größte, Deiner Beiträge.

  • Das kann man jetzt so auch nicht sagen.....Sulak ist sicher kein schlechter Trainer......und das mit dem Ausbidlungsverein können wir auch
    vergessen......was soll das bringen....wenn die besten Spieler dann schon weggehen, wenn sie gerade mal 18 sind.....was hat der Verein davon???
    Absolut nichts....kann man vergessen....

  • Warum eigentlich "Ausbildungsverein"! Diese Endscheidung ist doch wohl auch den finanziellen Möglichkeiten geschuldet. Wenn man keine großen Sponsoren hat und auch nicht die "meisten Zuschauer", dann kann man eben nur darauf bauen, dass man mit "günstigen Spielern" einen möglichst hohem Niveau also Liga zugehörig sein kann.

    In KFB geht das eben nur über die Einbindung von eigenen oder jungen Spielern aus dem Umfeld, welche dann eben auch für weniger Geld die Möglichkeite nutzen, über mehr Eiszeit ihre Leistungsfähigkeit zu steigern. Natürlich haben diese Spieler auch den Hintergrund, wenn ich jetzt für weniger Geld spiele und Eiszeit bekomme, werde ich vieleicht besser und bekomme irgendwann die Möglichkeit als "Profi" meinen Lebensunterhalt verdienen zu können.

    Geht man diesen Weg nicht, wird man nur noch ältere, wo anders ausgemusterte Spieler bekommen und kann dadurch natürlich auch nicht mehr in den höchsten Ligen spielen. Sportlich geht dies dann auch bergab, was sich wiederum auf die Zuschauerzahlen auswirken wird. Spinnt man diesen Vorgang weiter, werden auch nicht mehr die "Gelder" für eine gute Nachwuchsausbildung vorhanden sein und auch da wird man dann verlieren. Langfristig betrachtet werden so auch Traditionsstandorte wie Kaufbeuren verlieren und nur noch die Möglichkeit haben, unterklassig Eishockey anbieten zu können.

    Diesen Vorgang kann man bereits bei mehreren Standorten erkennen. Selbst Landshut, die ja über Jahrzehnte gut Nachwuchsausbildung und gutes Senioreneishockey betrieben haben, können doch diesen Standart nur noch aufrecht erhalten, weil ein "Geldgeber" sich dazu entschieden hat, diesen Verein zu unterstüzen. Fällt dieser Weg, muss ein Plan 2 vorhanden sein und der geht eben nur über günstige Nachwuchsspieler. Klappt das ist alles in Ordnung, klappt das nicht, wird auch dort die Richtung nach Unten gehen.

    Jetzt kann sich jeder seine Meinung darüber bilden, ob es besser ist in Zukunft auf die Zukunft (Nachwuchs) zu setzen, oder eben einen anderen Weg einzuschlagen. Das bleibt eben jedem Verein selbst überlassen. Wenn ich mich als Verein aber dazu entschlossen habe, diesen Weg über eine gewisse "Ausbildungsförderung" gehen zu wollen, dann brauche ich auch einen Trainerstab, der mit diesem Nachwuchs arbeiten und was erreichen will. Bei Ken hat man dies gesehen und er hat den "Spagat" zwischen fertigen Spielern und der Integration von willigen und talentierten Nachwuchsspielern immer versucht hat, im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten, zu erreichen. Bei Herrn Sulak hat man dies weder in Peiting, noch heuer in Regensburg gesehen. Was Regensburg nun für Probleme hat, daran ist doch auch ein Trainer mit schuld, denn der Trainer wird wohl immer versuchen gute und sehr gute Spieler zu bekommen. Daraus entsteht Erfolg bzw. die Erfolgschancen sind dann auch größer, was den "Trainerstuhl" eben auch positiv beeinflusst. Geht das dann aber zu weit (finanzielle Probleme) hilft das dann auch dem Trainer nicht. Wenn einem Trainer also sein Arbeitsplatz viel wert ist, dann muss er auch auf die finanziellen Möglichkeiten seines Arbeitgebers Rücksicht nehmen. Mach er das nicht, ist ihm dann eigentlich nur sein eigener Erfolg wichtig und der Verein geht ihm am A..... vorbei.

  • Ich denke auch das es in Kf keine vernünftige Alternative zur Nachwuchsförderung gibt.
    Vereine die sich für viel Geld eine anscheinend schlagkräftige Mannschaft kaufen und dann
    bei ausbleibendem Erfolg Pleite gehen gibts jede Saison in verschiedenen Ligen.
    Meines Wissens ist bis jetzt auch nur der Abgang von einem DNL Spieler bekannt
    während viele auch kommende Saison für Kf auflaufen werden.
    Überflieger die sehr früh in höhere Ligen wechseln wird es (hoffentlich) immer geben
    aber dies ist ja auch im Sinne des Sportes.

  • Vielleicht haben sie ja dazu gelernt und wollen nur noch schriftlich fixierte Vereinbarungen bekannt geben.
    Oder aber Hegen ist nicht mehr Manager und wechselt ins Traineramt?
    Max Forster war nicht unbedingt ein Überflieger,da gefällt mir Alexander Thiel schon wesentlich besser! Von der Sorte Max Forster haben wir genügend eigene Spieler im eigenen Nachwuchs.
    Bin ja gespannt, ob nächste Saison auch Nico Sturm und Hadraschek in der ersten Mannschaft auflaufen werden.
    De Paly, Goller und Brückner möchte ich gerne neben Detsch ebenfalls wieder sehen.
    Dropmann hat am Ende der Saison ebenfalls in der Verteidigung eine sehr gute Figur abgegeben und zeigte bessere Ansätze als Müller.

    Wer weiß was neues über die Stadionrenovierung?

  • Nico Sturm möchte doch nach "Übersee" und die übrigen, von Dir angesprochenen Jungs sind bis auf Detsch vielleicht alles 4. Reihe Spieler mit Tendenz nach oben. Was es braucht ist jetzt einen neuen Trainer, der neben diesen Jungs auch Spieler verpflichtet, die uns den ESVK in die Lage versetzten, zum einen das "Ausbildungskonzept" fortzuführen, aber auch sportlich die Leistungsfähigkeit der letzten Saison zu erhöhen.

    Für mich wären da Spieler wie Florian Thomas aus Schongau (hat bereits schon mal in KFB gespielt), aber auch ein Michi Kreitl sehr interessant. Kreitl ist zwar bereits in die Jahre gekommen, aber hat wohl nicht umsonst als Top-Scorer in GAP abgeschlossen. Florian Thomas ist ein sehr kluger Spieler, der sofort erkennt, wann man nach hinten arbeiten muss. Würden meiner Meinung nach gut ins Konzept des ESVK passen und auch preislich sicher machbar sein.

    Ansonsten liegt natürlich auch alles an den Verpflichtungen der Kontingentspieler. Die müssen passen und neben dem ein oder anderen der vergangenen Saison funktionieren.

  • Wir brauchen vor allem einen Trainer, der bereit ist, ALLEN Nachwuchsspielern regelmäßig Eiszeiten zu geben, auch wenn sie sich nicht zu Senkrechtstartern á la B Ebner entwickeln. Von daher finde ich Lattas Abgang keineswegs dramatisch, der hat sich nämlich immer nur auf die besten konzentriert, der Rest fiel unten durch und ist z.T. schon unter der Saison gegangen.

  • Also GM, allen Nachwuchsspielern eine Chance zu geben ist allenfalls in der Vorbereitungsphase möglich, danach geht es um Punkte und dann soll doch auch die beste Mannschaft spielen, oder? Klar bin ich auch für Wettbewerb und einen guten 4. Sturm, ich bin auch für permanente Nachwuchsarbeit, das bringt langfristig mehr als immer Spieler von fragwürdigem Wert von anderswo zu verpflichten. Vorausgesetzt wir haben einige Führungspersönlichkeiten, an denen sich die jungen Spieler ausrichten können.

  • Und genau diese Führungspersönlichkeiten haben uns vergangene Saison gefehlt Das war der Hauptgrund für den Misserfolg.

    Dennoch werden junge Spieler nur besser, wenn sie regelmäßig spielen dürfen, nur auf der Bank versauern bringt da gar nichts!

    Und bei einem "Ausbildungsverein" sollte letzteres eigentlich selbstverständlich sein, da auch die Spielpraxis zur Ausbildung gehört.

  • Clarke Breitkreuz----->>>>ESVK
    http://www.eliteprospects.com/player.php?player=37194
    Vermutung meinerseits, da sein Bruder zum AEV wechselt, und Clarke Breitkreuz bei einem "Zweiligisten im Süden" evtl. unterkommt !
    Und da die beiden Verreine wahrscheinlich kooperieren, wäre der ESVK da naheliegend !!
    http://www.augsburger-allgemeine.de/sport/eishocke…id24942076.html

    Stefan Föhlich bleibt dagegen beim EV Duisburg
    http://www.eishockey-magazin.de/duisburger-fuc…/archives/17824

    2 Mal editiert, zuletzt von Unwritten Law (23. April 2013 um 13:35)

  • Ohne Stadion braucht es keine Spieler! Da wedelt nicht der Schwanz mit dem Hund sondern sollte der Hund mit dem Schwanz wedeln!

  • Gibt es in Bayern neben der Eishockeyhochburg Kf eigentlich noch 40.000+ Städte ohne Eisstadion ?
    An alle Städte die eins haben:
    Wie zum Teufel habt ihr das gemacht ? :schulterzuck:
    Tschuldigung für die Ironie aber ich habe das Gefühl man ist sich bei der Stadt Kf nicht über das Schadensausmaß
    bewusst wenn man die Sanierung bzw den Neubau versemmelt!

  • Bei der aktuell mehr als ungewissen Zukunft des deutschen Eishockeys, ist jeder Euro aus dem Steuersäckel der in ein Eisstadion für "Profieishockey" fliest zu viel.

  • Neben Profis sind in Kaufbeuren übrigens auch ca 400 Nachwuchsspieler aktiv.
    Ich denke da gibt es Steuerausgaben die viel fragwürdiger sind.

  • Schon richtig, eine Eisbahn für den Nachwuchs ist ja auch in Ordnung, allerdings sollen sich die Profiteure der guten Nachwuchsarbeit doch auch an den Kosten beteiligen.
    Ich hab es an anderer Stelle schon geschrieben, sollte die Entwicklung so weitergehen wie befürchtet bzw. erwartet wird es immer schwieriger Gelder für das Eishockey (ausserhalb der DEL) aufzutreiben, sowohl aus privater als auch aus öffentlicher Hand.

  • Hallo Charly,
    spreche doch das Thema mal bei H.Harnos an. Der hat gerade vor, einen funktionstüchtigen Goldesel zu liquidieren.
    Wo doch jeder Cent gebraucht wird. :seestars:

  • Wer sind die Profiteure der guten Nachwuchsarbeit die mitzahlen sollen ?
    Zuerst die (Halb-) Profitruppe,aber der Verein betreibt die Nachwuchsförderungmit
    viel (auch finanziellem) Aufwand um dieses Niveau zu erreichen bzw halten zu können.
    Des weiteren profitieren auch höherklassige sowie zahlungskräftigere Klubs.
    Aber ich denke man darf dieses Thema nicht nur aus sportlicher Sicht oder nach
    finanzieller Rentabilität abhandeln sondern man sollte auch den gesellschaftlichen
    Wert betrachten.Damit meine ich den Nachwuchs wie auch die Zuschauer sprich das gesamte Umfeld.
    Das ist es was ich meine wenn ich von unterschätztem Schadensausmaß schreibe.