News Deggendorf Fire 2013/14

  • Hochwasseropfer warten auf ihr Geld und im gegenzug fordern a paar hundert eishockeyzuschauer das es im Eisstadion weitergeht...

    So schade und so leid es mir tut, aber was ist wichtiger... aus sicht eines normalen Bürgers und Wähler...

  • Ich kann mich auch in die Fluopfer reinversetzen. Aber dann müsste man auch alle anderen Freizeiteinrichtungen, die rote Zahlen schreiben, auf den Prüfstand stellen. Es geht auch nicht um "einige" Eishockey-Zuschauer, am Eisstadion hängt auch ein Großteil des Breitensports, wie z. B. Stockschützen usw. Wenn man nichts oder wenig mit einer Sportart zu tun hat, dann ist das normal, dass man seine Zweifel anbringt.

  • Hochwasseropfer warten auf ihr Geld und im gegenzug fordern a paar hundert eishockeyzuschauer das es im Eisstadion weitergeht...

    So schade und so leid es mir tut, aber was ist wichtiger... aus sicht eines normalen Bürgers und Wähler...

    Die Stadt hätte vor 7 Jahren das Dach schon erneuern müssen... jetzt soll der Eissport dafür sterben, dass die Politik Fehler macht??

    Es geht hier keineswegs um Hochwasserhilfe ODER Eishockey, sondern Hochwasserhilfe UND Eishockey...
    Ein Eisstadion müsste genau so aus Schulden finanziert werden wie eine Hochwasserhilfe. D.h. wo kein Geld da ist für ein Eisstadion kann auch kein Geld genommen werden um es in die Hochwasserhilfe zu stecken!

  • Hochwasseropfer warten auf ihr Geld und im gegenzug fordern a paar hundert eishockeyzuschauer das es im Eisstadion weitergeht...

    So schade und so leid es mir tut, aber was ist wichtiger... aus sicht eines normalen Bürgers und Wähler...

    Für die verschwendeten Griechenland-Milliarden könnte man jedem Hochwasseropfer ein Schloss bauen und 10 Eisstadien in jeder Stadt errichten.

    Das ist auch so ein Totschlagargumemt...

  • Hochwasseropfer warten auf ihr Geld und im gegenzug fordern a paar hundert eishockeyzuschauer das es im Eisstadion weitergeht...

    So schade und so leid es mir tut, aber was ist wichtiger... aus sicht eines normalen Bürgers und Wähler...


    Das fordern natürlich auch ein "paar hundert Eishockeyzuschauer", aber vielmehr hängen da einige andere Vereine und viele, viele Kinder dran, das solltest Du auch mal in Erwägung ziehen.
    Unser Vorstand hat es schön gesagt, eine 1. Mannschaft kannst Du immer wieder hochziehen, wenn Du die Kleinen jetzt im Stich lässt, kannst Du den Eishockeysport in Deggendorf begraben.

  • Zitat

    Hm ... also mir ist eigentlich nicht klar wieso du da so einen *Daumen hoch* gibst. Ich bin nicht aus Deggendorf und kenn den Herrn Karl nicht, also betrachte ich das ganze mal möglichst "nüchtern". ^^

    Für mich besteht die Gefahr das Probleme auftreten, wenn eine Eishalle aus öffentlicher Hand zu einem privaten Unternehmer übergeht. Woher weiß man das die Miete hinterher nicht doppelt so hoch wird? Woher weiß man, das es genügend Eiszeit usw. geben wird? Der Mann ist Unternehmer. Er kauft und repariert dann die Halle. D.h. das er das Geld ja wieder rein bekommen muss. Macht die Stadt "ingesamt" Plus mit der Halle? Kann ich mir grad noch nicht richtig vorstellen. Nachher ist Freitag Abend vielleicht kein Derby sondern Holiday on Ice, weil das mehr Miete bringt oder so ... (stark übertrieben natürlich, aber in Eishockeydeutschland ist alles denkbar).

    :schulterzuck:

  • Wenn ich den EHN Artikel richtig verstehe ist der Verkauf dazu da eine öffentliche Ausschreibung der Bauarbeiten zu umgehen & damit den Umbau zu beschleunigen.
    Das sagt mir aber das die Beteiligten sich bei öffentlichen Ausschreibungen wohl eher vom Hörensagen leiten lassen als von wirklichem Wissen.
    Die rasche Umsetzung einer Bauleistung, insbesondere bei erschwerten Umständen, hängt ab von:

    • belastbaren Beteiligten am Bau
      einer guten Planung
      einer stringenten Bauleitung
      einer kompetenten Baufirma


    So ein Scheinumweg ist nicht unbedingt notwendig.
    Und die öffentliche Ausschreibung umgeht man durch eine freihändige Vergabe der Bauleistungen deren Notwendigkeit der Bauausschuß auf Vorlage der Verwaltung feststsellt. Somit dürfte es auch nicht zuschusschädigend sein.

    Einmal editiert, zuletzt von jo (25. Juli 2013 um 12:33)

  • Hört auf irgendwas zu hinterfragen oder was festzustellen... Im Deggendorfer Forum werden dafür Leute gesperrt... Nur wen sie was vermuten ...

    Kommt drauf an. Wenn ich einem Stadtrat haltlos eine Vetternwirtschaft im Stadtrat unterstelle, dann braucht sich derjenige nicht wundern....

  • Kommt drauf an. Wenn ich einem Stadtrat haltlos eine Vetternwirtschaft im Stadtrat unterstelle, dann braucht sich derjenige nicht wundern....

    Kann man so nicht rauslesen, eher das es einem Moderator oder was weis ich wem nicht passt...aber wie es Sauerländer sagt... Vetternwirtschaft und Bayern ...

  • Ganz ehrlich, wenn es um den Erhalt eines Eishockeystandortes geht ist mir in dem Fall diese sogenannte "Vetternwirtschaft" auch mal recht, als dieses Bürokratengetue! Ist mir tausend Mal lieber, als wenn sich Stadt- oder Landräfte ihre Ländereien gegenseitig zuschieben um Stimmen in ihren Gremien zu bekommen.

    chris

  • Fakt ist ganz einfach, daß die sowieso schon klamme Stadtkasse heuer noch extrem durch die Hochwasser-Katastrophe und andere bereits in die Wege geleitete Investionen die Sanierung der Eishalle im zweistelligem Millionenbereich einfach nicht mehr her gibt. Der Weg über öffentliche Ausschreibung wär a) nicht finanzierbar gewesen und b) hätte er soviel Zeit in Anspruch genommen, daß er das Aus für den Eissport hier in Deggendorf gewesen wäre. Klar kann man argumentieren, daß das Problem zwischenzeitlich seit 7 Jahren besteht und den Verantwortlichen Vorwürfe machen, nichts dagegen unternommen zu haben oder Rückstellungen zu bilden. Aber das bringt uns jetzt überhaupt nicht weiter. Die Rettung des Eissportes geht nur über private Investoren. Hierfür hat sich ein Stadtrat, der übrigens auch schon Jahrzehnte vor seiner Politiker-Karriere Vollblut-Fan war und immer noch ist, stark gemacht. Und dem dann Vetternwirtschaft vorzuwerfen grenzt dann schon an vereinsschädigendes Verhalten.

  • Der Vorwurf einer illegalen Handlung ist vereinsschädigend, interessant! 8|

    Der HALTLOSE (weil unbewiesene) Vorwurf schon, oder nicht?

  • Laut heutiger Zeitung gibt es zwei potentielle Investoren: Die Firma Karl und die Immobilientochter der Sparkasse, die die Firma Streicher im Boot hat. Außerdem ist der ursprüngliche Generalsanierer immer noch nicht "draußen", er stellt noch zwei kleinere (billigere) Sanierungsvarianten vor.

    Karl würde das Dach im Oktober wegreissen und in vier bis sechs Wochen ein neues draufbauen, mit Stahlträgern. Das Stadion wäre dann an den Seiten offen, in der Sommerpause soll das Stadion dann geschlossen werden, und zwar so, dass die Seiten geöffnet werden können um sich die Lüftung zu sparen.

    Die Sparkasse bzw. Streicher würde das Dach zunächst so abstützen dass die Schneelast wieder entsprechend hoch gegeben ist und das Dach im nächsten Sommer neu machen. Hier ist auch der Gutachter im Boot, der die Analysen durchgeführt hat, der weiß wahrscheinlich wo man Pfosten aufstellen muss usw.

    Die Lösung der Sparkasse hätte den Vorteil dass kein Spielausfall nötig wäre, bzw. das Stadion wäre den ganzen Winter über nutzbar. Bei der Karl-Lösung müsste man ausweichen.

    Am Montag wird der Stadtrat abstimmen, welche Lösung er nun nimmt. Für mich hört sich zunächst die Sparkassen/Streicher-Lösung besser an, aber man muss die endgültigen Konzepte abwarten.