• Je länger es geht und je mehr ich darüber nachdenke, eventuell wäre es doch das richtige den Profibereich und den Amateurbereich zu trennen.


    Guten morgen ............nicht böse sein ;)
    Früher oder später werden alle zu dem Schluß kommen und jedes JAhr um das es sich verzögert, ist ein verlorenes für das Deutsche Eishockey....


    Ich Predige es übrigens schon seit 4-5 Jahren. :pfeif:


    Eine Verzahnung dieser Bereiche übrigens nur nach Wirtschaftlichen und Strukturellen Gesichtspunkten....Die Auflagen müssen klar festgeschrieben sein und wer sie nachweislich erfüllen kann, muß auch in den Profibereich aufgenommen werden oder eben nicht.
    Eine DELII (Vollprofibereich) kann man beliebig erweitern (zur Not zweiteilen)....auch wenn ich daran Zweifel das sich mehr als 30 Standorte finden werden, wo echtes!!! Vollprofieishockey möglich ist. Alle anderen haben dort nichts verloren, punkt aus.


    Drunter in Regionalen Gruppen (ob drei oder vier muß sich Zeigen) den Deutschen Amateurmeister ausspielen....

    2 Mal editiert, zuletzt von Klapper (2. Mai 2013 um 15:03)


  • Warum denn kein geregelter Auf- und Abstieg in die Oberliga? Was ist, wenn Teams wie Freiburg, Regensburg, Tölz, Duisburg, Essen, Hannover, Düsseldorf (?), Dresden (?) usw. wieder nach oben wollen und könnten? Müssen die dann warten, bis oben einer pleite geht? Was nicht passiert, weil die DEL 1+2 Lösung so super ist? Die Oberliga muß in so eine Struktur eingebunden sein, sonst macht man alles unter der 2. Liga äh DEL2 kaputt.

  • Ich bin dann mal wieder da!

    Zu "Aloe Vera" .... was ich so nachgelesen habe, haben auch Dich jetzt einige "zerpflückt" (sollte als Spaß aufgefasst werden), möchte Dir aber persönlich auf diesem Weg zur Viezemeisterschaft gratulieren. Zweiter zu sein ist sportlich betrachtet auch eine tolle Leistung, obwohl diese dann auch ein wenig schmerzen kann. 2. zu sein bei der Erteilung einer Spiellizenz oder gar einer neuen Vereinigung wäre da viel schlechter, da hat man dann als 2. ganz und gar verloren!

    Der Ansatz von "hockeyaner 942" wäre so schlecht nicht, nur müsste man auch die Oberligen, die eben wirtschaftlich in der Lage wären, in ein solches Konzept mit einbinden. Vergleicht man alle 4 Oberligen und deren Clubs miteinander, so kommt man unschwer zur Einsicht, dass es darin Clubs mit semiprofessionellen Strukturen aber auch eher reinen Amateurstrukturen gibt, also ähnlich wie auch in der 2. Liga richtige Proficlubs und Proficlubs mit "Halbprofis" am Start sind. Diesen Umstand werden wir in keiner der geplanten Strukturen lösen können, da sich dieser Umstand auch in Zukunft so darstellen wird. Jetzt kann man versuchen, den einen Bereich (oben) zu stärken, was aber den anderen Bereich (unten) schaden würde. Versucht man den Bereich (unten) zu stärken, schreien die (oben), das hilft uns doch nicht!

    Richtigerweise müsste man dann nicht mehr über die sportlichen Möglichkeiten Ligen einteilen, sondern nur noch über die finanziellen, was aber zur Folge haben müsste, dass ein finanzstarker Club aus DEL oder DEL2 bei einem "Bankrott" generell nur noch unten einzustufen wäre und nie mehr die Chance hat, nach oben kommen zu können.

    Reproduziert man diese Auffassung und Einstellung auf die Vergangenheit, dürfte z.B. Frankfurt nie mehr in eine DEL2 oder DEL gehoben werden. Auch ist fragwürdig, ob ein deutscher Meister wie die Eisbären mit einem jährlichen Minus von siebenstelligen Zahlen überhaupt in eine DEL gehört?

    Was ich damit sagen will, es kann und darf nicht sein, dass ein Wettbewerber (anderer Club) mir bzw. meinem Club vorzuschreiben hat, welche finanziellen Möglichkeiten, Stadion udgl. erfüllt werden muss, damit ich überhaupt eine Spielberechtigung erhalten kann. Das würde ich keinem anderen Club vorschreiben, aber auch mir selbst nicht vorschreiben lassen.

    Es geht in den ganzen Auseinandersetzungen doch auch darum, dass Vereine, Clubs, GmbH´s planen müssen und nicht finanzielle Ausfälle befürchten müssen, wenn der ein oder andere Verein, Club oder GmbH unter der Saison Pleite geht und dadurch Spielausfälle produziert werden. Hierfür gäbe es eine ganz einfache Lösung.

    Die einzelnen Ligen legen fest, welcher Kostenausfall im Durchschnitt pro Spiel auftreten könnte. Jeder Verein, Club, GmbH muss zum Erreichen einer Spielliezenz eine Bürgschaft für diesen Betrag x Auswärtsspielanzahl hinterlegen. Diese Bürgschaft wird (wenn nichts passiert) am Ende der Saison zurück gegeben, oder wird im Fall der Fälle dann in der jeweils verbleibenden Resthöhe gezogen und an diejenigen Vereine Verteilt, welche eben dann diese Heimspielausfälle haben.

    Wieder ein Vorschlag, der denjenigen, die wirklich gut wirtschaften, außer einer Bürgschaftsgebühr nichts kosten. Diejenigen, die gegen so was wären, sind für mich ohnehin fragwürdige Wackelkandidaten.

  • Libor, Du hast Recht. Auf- und Absteig zwischen DEL II und OL muss sein - wenn sich der OL-Meister das leisten kann. Wieder mal Beispiel Schweiz: Dort gibt es einen Absteiger aus der NLB, wenn diese voll ist und der Amateurmeister aufsteigen will. Voll ist die Liga allerdings seit Jahren nicht.

    Tante Edith: durchaus diskutierbarer theoretischer Vorschlag. Praktisch wirst Du das aber nicht durchsetzen können, solange es nicht mehrere Vereine in DEL I und II zerschiesst. Solange bleibt man sicher bei jeweils 14.

    Nach Einführung der DEL II muss man sich natürlich dann Gedanken machen über die Gestaltung der dritten Ligaebene. Ich halte eine zumindest ansatzweise semi-professionelle 3. Liga schon für machbar. Leicht wird es aber nicht, insbesondere im Norden die richtige Ligeneinteilung zu finden.

  • Was ich damit sagen will, es kann und darf nicht sein, dass ein Wettbewerber (anderer Club) mir bzw. meinem Club vorzuschreiben hat, welche finanziellen Möglichkeiten, Stadion udgl. erfüllt werden muss, damit ich überhaupt eine Spielberechtigung erhalten kann. Das würde ich keinem anderen Club vorschreiben, aber auch mir selbst nicht vorschreiben lassen.

    Das ist ja schön, dass du dir nicht vorschreiben lassen willst, welche Voraussetzungen du zu erfüllen hast. Leider stehst du aber damit im Profisport ziemlich alleine da. Wozu gibt es denn sowas Lizenzierungsverfahren? Aus Spaß und Langeweile? Selbst in Fußball musst du div. Rahmenbedingungen erfüllen um im Profi-/Semiprofibereich mitzuspielen. Was meinst du denn warum da z.B. Aufstieg Regionalliga - 3. Liga für einige Vereine nicht machbar ist? Wieviele und welche Vereine aus der RL Bayern haben denn für einen möglichen Aufstieg in Liga 3 gemeldet? Was ist mit Aufstieg Oberliga - Regionalliga im Fußball? Da sieht es z.B. mit den Stadionvoraussetzungen bei den Teilnehmern der OL Schleswig-Holstein ganz mau aus. Und selbst im "reichen" Süden tut sich der derzeitige Tabellenführer der OL BaWü schwer die Auflagen für ein RL Stadion zu erfüllen.

    Im Eishockey wird das mit Stadion z. B. nicht anders gehen. Die Frage ist natürlich wie hoch man diese Anforderungen setzen will. Braucht es eine 50.000 Zuschauer fassende Multifunktionshalle oder doch nur einen zugefrorenen Tümpel und man hofft auf einen sehr langen, sehr strengen Winter ;) Da ist ja durchaus ein Zwischenbereich vorhanden...

    Eine vorgeschriebene Mindestetathöhe halte ich persönlich auch für relativen Blödsinn... wobei es mit Sicherheit auch nicht zielführend wäre da eine Mannschaft mit rumrutschen zu lassen, die sich 3 Profispieler leisten kann und den Rest mit Kleinstschülern auffüllt. Eine zumindest rudimentäre Wettbewerbsfähigkeit sollte schon gewährleistet sein.

    Vorsicht, dieser Beitrag kann an einigen Stellen Übertreibungen enthalten. Diese sind durchaus gewollt und sollen auch etwas zur Erheiterung beitragen. Ich hoffe aber, dass die Intention des Beitrags trotz allem erkennbar ist.

  • Hallo "Korken", kann ich verstehen Deine Meinung, die sicherlich auch positiv zu verstehen ist. Ich glaube jedoch, dass die von Dir beschriebenen "Erfüllungskriterien" ganz unterschiedlich ausfallen, wenn diese z.B. von Schwenningen, oder aber von Crimmitschau vorgegeben werden. Auch sollte man diese Kriterien eben nicht am Fußball (die haben ohnehin mehr Geld) festmachen, sondern eine Lösung finden, welche eben von Vereinen und Clubs erfüllt werden können, die auch derzeit eben in der Lage wären z.B. aus der Oberliga in eine 2.Liga (DEL2) aufsteigen zu können. Die Vorgaben an die "Qualität der Mannschaft" würde ich auf alle Fälle außen vor lassen, da jeder Verein hier doch ein gewisses Selbstbestimmungsrecht haben sollte und wenn er dann letzter wird, muss er ohnehin absteigen. Viel wichtiger wäre mir hier diese, von mir beschriebene Bürgschaftsgeschichte, denn es kann und darf nicht sein, dass z.B. Schwennigen nach ihren Planungen eben gewisse Heimspieleinnahmen kalkuliert und durch einen Konkurs von z.B. Kassel (habe ich nur so gewählt) Ausfälle hat, die dann dazu führen, dass auch in Schwenningen rote Zahlen zu Buche stehen.

    Auch wundere ich mich jedes Jahr, wie man eine Lizenz erhalten kann und im Nachgang dann noch 3, 4 oder 5 Spieler neu dazu nehmen kann, ohne die Kostendeckung dieser Spielerkosten neu genehmigt bekommen zu müssen. Da wird dann oftmals der "Reindl-Pool" bezahlt und das wars dann auch! Von meiner Seite würde ich den Spielervertrag (Gehalt mit Nebenkosten, Wohnung, Auto usw.) als zusätzliche Bürgschaft verlangen. Erst wenn dies alles vorliegt, bekommt der Spieler dann die Spielberechtigung. Glaube dann hätten wir durchaus auch weniger Probleme, was die Finanzen einzelner Clubs betreffen würde und dann wäre auch Deine Befürchtung an rudimentärer Wettbewerbsfähigkeit gleich wieder eine andere.

  • In den USA ist es auch so, HockeyUSA hat eigentlich nichts zu melden gegen die NHL, aber rein rechtlich sind auch sie der Dachverband. ;)

    Stimmt nicht, die NHL ist sowas wie eine Wilde Liga, die haben rein gar nichts mit USAHockey oder HockeyCanada zu tun.

  • @Fan51
    Das nicht ein Verein die Regeln bestimmen kann, sollte eigentlich klar sein. Solche Vorgaben werden üblicherweise vom Zusammenschluss der Vereine (sprich Verband z.B. DEB bzw. DFB) bzw. der entsprechenden Ligenorganisation (sprich DEL/DEL2 bzw. DFL) beschlossen. Und wenn man dan konsequent ist, dann gibt es da auch keine Ausnahmen. Also kann die Schwelle maximal so hoch liegen, wie sie der schwächste Teilnehmer zu erfüllen in der Lage ist.

    Eine Vorgabe "Qualität in der Mannschaft" ist ohnehin nicht zu machen. Dann verletzten sich durch blöde Zufälle deine 5 Topspieler langfristig und 4 andere enttäuschen, dann kann man dir natürlich nicht die Lizenz entziehen.

    Die Bürgschaft ist mit Sicherheit keine schlechte Idee. So ähnlich ist doch aber der Sinn im Lizenzierungsverfahren. Du musst doch eigentlich vor der Saison darstellen, dass die eine Saison durchfinanziert ist. Ist das nicht zu 100% gewährleistet, dann darf es halt keine Lizenz geben.

    Ich denke, dass bei den Spielernachverpflichtungen durchaus nochmal eine Kontrolle stattfindet. Hat z.B. Verein A beim Lizenzierungsverfahren eine glaubhafte Kalkulation vorgelegt und darin einen Überschuss von z.B. 4.000.000 € kalkuliert und verpflichtet dann einen Spieler nach, der 3.900.000 € kostet, dann ist da kein Problem. Hat Verein B eine 0 auf 0 aufgehende Kalkulation eingereicht und verpflichtet einen Spieler für 10.000 € nach, dann gehen in der Regel schon die Alarmglocken an und es werden Finanzierungsnachweise verlangt.

  • Stimmt nicht, die NHL ist sowas wie eine Wilde Liga, die haben rein gar nichts mit USAHockey oder HockeyCanada zu tun.


    Und sollte es so kommen dass sich eine DEL / DEL 2 bildet sind die so groß dass sie den Spielbetrieb allein regeln "könnten". Einschließlich Schiedsrichter.
    Die Verbandsabgaben sind ja kein Kleingeld und damit lässt sich vortrefflich für Schiedsrichterwesen sorgen. Da würden aber irgendwelche Druckmittel seitens des DEB schnell wegfallen. Die Nationalmannschaft? Ich glaube nicht dass der DEB dann auf Spieler aus den Ligen verzichten würde.

    Die Kosten pro Spiel für Schiedsrichter hat man ja so auch.

    Vor dem Hintergrund bin ich echt gespannt ob man beim DEB eine Lösung findet die für das Eishockey insgesammt Sinn macht.

    Einmal editiert, zuletzt von RgbgEr (2. Mai 2013 um 17:51)

  • Im moment ist doch alles kaffeesatzlesen.
    Keiner ist sich im klaren darueber ob die del denn wirklich bereit ist soweit zu gehen. So das es fuer die esbg clubs eine gute loesung darstellt .
    Was ist wenn die bedingungen der del nicht ausreichend sind und zu weit von den vorstellungen der kuenftigen del2 entfernt sind.
    Welche kroete ist man dann bereit zu schlucken?
    Wichtig ist welches gesicht moechte die del bei der del2 sehen eine zweite liga mit auf und abstieg oder die schon erwaehnte ausbildungsliga analog zur ahl.

  • @Nummer7....ja, das klare Bekenntnis der DEL fehlt immer noch. :cursing:

    Als Eishockeyfan erwarte ich aber von der DEL, das sie den Profitauglichen Teams diesen Weg eröffnet. Das ist die DEL dem Eishockey in Deutschland schuldig. Wie es dann Mittelfristig mit einer Verzahnung zwischen DEL I und II aussieht, muß sich noch Zeigen. Als zweiter Schritt steht dann irgendwann vielleicht die Sportliche Verzahnung zwischen DEL I u. II. Aber jetzt muß erstmal der erste Schritt getan werden.....Vollprofieishockey unter das Dach der DEL....jetzt!!!!


    Ein Mindestetat in einer Vollprofiliga kann man durchaus Festschreiben....er ergibt sich ja aber schon daraus das ich mindestens 20 Spieler (eher 25) brauche, um die Sportart Professionell betreiben zu können. Diese Spieler müssen natürlich auch davon Leben können....ein Mindestetat lässt sich da leicht errechnen. Alles andere ist Unseriös.
    "Modell Förderlizenz" hat in einer Vollprofiliga nichts zusuchen. Zumindest kann ich darauf kein Team aufbauen....wenn da am Ende paar hin und her Hüpfen OK aber nicht im großen Stiel wie es in Heilbronn schon der Fall war oder wie es Tölz gerne gehabt hätte.

    2 Mal editiert, zuletzt von Klapper (2. Mai 2013 um 19:40)

  • Das deutet doch auf die befürchtete profesionelle Ausbildungsliga nach AHL Vorbild hin:

    Zitat

    Dafür müssen sie aber wohl auch die Kröte schlucken, ihre Ausländerstellen weiter zu reduzieren.

  • (...)
    Na ja, ob allerdings strikte Trennug zwischen Profi- und Amateurligen was bringen würde, da bin ich skeptisch. Schließlich wäre dann eventuell die Schwelle zum Profitum zu hoch, und es wäre sicher schon sinnvoll, dass gute Vereine auch in einer Amateurliga zumindest semi-professionell arbeiten können.

    Sehe ich ähnlich.
    Die Probleme werden eher noch massiver, da diese festen Ligenstärken die Langeweile in den Hallen noch verstärken wird. Gespannt bin ich dann auch bei den ersten zu erwartenden Pleiten - egal ob DEL oder "DEL2". Wer soll denn dann bitte einfach so nachrücken ohne eine direkte Pleite zu riskieren?

    Die Oberligastruktur an sich ist schon sehr gut. Man darf auch nicht vergessen, dass jetzt mit Herne ein starker Aufsteiger kommt und Unna unter Gentges ebenso das Niveau wieder heben wird. Die Abschussmannschaften wie Neuwied und Netphen wäre im Normalfall in der kommenden Saison nicht dabei und mit Grefrath ein weitaus stärkerer Aufsteiger als diese Beiden.
    Allerdings ist die Gefahr nach den Rückzügen von Dortmund Krefeld doch sehr gross, dass die Liga wieder durch Punktelieferanten (Neuss, Dinslaken?) aufgestockt wird. Stattdessen sollte man lieber bei einer 10er Stärke bleiben!

  • Ja die Oberligastruktur ist perfekt. Warum sonst geben Frankfurt, Kassel und nauheim alles dafür aus der Liga rauszukommen? Und die Rückzieher nach unten sind auch ein sehr gutes Zeichen... auch die OL Ost ist nahezu perfekt. Darum sind auch die Hallenser so zufrieden. Und die OL Nord erst. Eishockey auf aller höchsten Niveau wird dir da geboten.

  • so könnten dann die Ligen aussehen:

    DEL-Club/ Ausbildungsclub

    Hamburg/ Bremerhaven
    Berlin/ Weisswasser
    Straubing/ Landshut
    München/ Rosenheim
    Ingoldstadt/ Riesersee
    Mannheim/ Heilbronn
    Wolfsburg/ Dresden
    Augsburg/ Kaufbeuren
    Hannover/ Crimmitschau
    Köln/ Nauheim
    Nürnberg/ Ravensburg
    Iserlohn/ Bietigheim
    Krefeld/ Schwenningen
    Frankfurt/ Kassel

  • Zitat

    Die Oberligastruktur an sich ist schon sehr gut. Man darf auch nicht vergessen, dass jetzt mit Herne ein starker Aufsteiger kommt und Unna unter Gentges ebenso das Niveau wieder heben wird. Die Abschussmannschaften wie Neuwied und Netphen wäre im Normalfall in der kommenden Saison nicht dabei und mit Grefrath ein weitaus stärkerer Aufsteiger als diese Beiden.

    Also, wenn du meinst, das mit Herne ein stärkerer Aufsteiger kommt, wie es mit Netphen und Neuwied der Fall war, dann stimme ich dir zu.
    "Stark" ist allerdings das, was Kassel, FFM, Bad Nauheim und mit Abstrichen Duisburg in der letzten Runde gezeigt haben. Und sollten Frankfurt, Kassel in dieser Liga zum Bleiben gezwungen werden, wirst du "stark" ganz schnell relativieren müssen. Unna...das werden wir noch sehen, auch gentges kann alleine aus Ackergäulen keine Rennpferde machen und mir wäre nicht geläufig, das in Unna urplötzlich ein Goldesel aufgetaucht wäre.
    Ohne die Hessen prophezeie ich Duisburg mit großem Abstand vor Herne und Hamm, Unna und Essen und dazu wiederum Schießbuden. :schulterzuck: :popcorn:

  • Eines muss man aber bei all dem Ärger sagen. Aktuell kann niemand etwas dafür dass die Vereine einfach zu wenig sind. Die Fehler wurden sicherlich schon viel früher gemacht.
    Für Nord Ost West werden da böse Zeiten kommen wenn sich das alles bewahrheitet. Kann sein Frankfurt/Kassel/Nauheim profitieren aktuell, nur dann? Das restliche Eishockey ist tot.
    Was mit Halle wird, keine Ahnung aber entweder man kann mit oder man wird langfristig untergehen.

    Zu Süd kann man weniger sagen, allerdings glaube ich es gäbe langfristig 1-3 Mannschaften die nach höherem streben, ob und wie das zu realisieren ist, oder ob mangels Perspektive dann BL/OL Süd das Maß der Dinge sind muss man abwarten.

    Insgesamt wird die Anzahl der Eishockeyspieler abnehmen, man wird sehen wie sich die Basis entwickelt die ja auch für einen großen Anteil der Eishockeyinteressierten zeichnet.

    Traurig, traurig traurig. Viel zu viele Jahre in denen man sich in Dingen gesonnt hat die schon seit Jahren siechen.

  • Also ich befürchte auch die "Ausbildungsliga" und schaue deshalb sehr kritisch in Richtung "DEL2".

    Im Endeffekt bestimmt die DEL was wir tun und lassen dürfen. Ist ein Spieler bei uns gut, dann ist er auch bald weg. Wie viele Zweitligavereine würden das 3-4 Jahre überstehen? Ich denke der Zuschauerschnitt würde unterirdisch werden.

    Vorbild hierbei soll wohl die Fußball Bundesliga sein. Was man hier vergisst ist, dass hier die Spieler mehrjährige Verträge haben und kleinere Vereine durch Spielerverkäufe (Ablösen) ihre Stärke behalten können. Beim Eishockey kann es nach einer starken Saison eines "DEL2" Vereins vorkommen das zwei Drittel der Spieler in die DEL wechseln, der Zweitligaverein dafür aber keine Gegenleistung erhält (Ablöse). Wie kommt der Zweitligaverein nun an 10-15 halbwegs starke Spieler ran ohne ein großes finanzielles Risiko einzugehen? Gutes Scouting? Wird nicht funktionieren!

    Ich vermute wir Zweitligavereine werden einfach nur zur Melkkuh gemacht :/