• Libor, die Frage kann auch ich dir beantworten. Was ist besser bei einer Eigenständigkeit? Nun, man ist beschlußfähig, und muß sich nicht mehr dem Diktat von Eiskunstläufern und Curlern unterwerfen. Man ist dann auch voll berechtigter Verahndlungspartner und Herr über das eigene Haus, u.a. in der Lage Kooperationsverträge mit den anderen Ebenen auszuhandeln, wie u.a. die so dringendst benötigte eigene Perspektive, oder die Modalitäten, wenn es um den Aufstieg in den eigenen Laden geht. Das alles ist bis jetzt nicht der Fall. Was sich dabei dann konkret auf dem Eis ändert, und ob des wegen mehr, schönere oder dreckigere Tore fallen, kann ich dir auch nicht sagen.

  • Hey dethle,

    ich sehe da nichts, was als Entgegenkommen interpretierbar wäre. Es ist schlicht und einfach eine Aussage, dass die ESBG den DEB anerkennt. Und was soll die ESBG auch anderes machen? Nichts zu sagen, wäre fatal, denn der DEB ist ja bemüht zu behaupten, das wäre nicht so (z. B. wertendes Stichwort "abspalten").

    Also die Frage, was ist genau der Plan der ESBG bzw wie stellen es sich hier die Leute vor das umzusetzen?
    Punkt 1 ist eben so gut wie nicht machbar und Punkt 2 würde garnichts verändern bzw ist laut DEL eh erst in ein paar Jahren möglich

    Welchen Plan soll die ESBG denn seit Jahren haben, außer dem, so gut wie möglich aus der Sache herauszukommen. Sie steht doch schon seit Jahren zwischen den Stühlen und muss die Begehrlichkeiten der DEL und des DEB erfüllen.

    Ganz ehrlich, würde der DEB sagen, er biete der zweiten Liga auf lange Sicht gesehen einen Fortbestand mit 14 Teams (auch mit Auffüllern), setzt Auf- und Abstieg mit den Oberligen durch (und als Fernziel mit der DEL) und sorgt durch Strukturveränderungen dafür, dass der Profibetrieb "in Sicherheit" ist und nicht den Launen von Landesfürsten ausgesetzt wird... Dann würde ich sogar sagen: Ab zum DEB! Dass da aber gewisse Zweifel angebracht sind, kannst Du sicher verstehen.

    Falls jetzt ein Aufschrei bezüglich der "Auffüller" kommt... ich sehe da kein Problem, die Oberligen handeln genauso. Man denke aktuell an die OL Nord oder das Überspringen von Kassel. Es gibt sicherlich noch mehr Beispiele. Und ich sehe das ja in anderen Sportarten: Ligen werden immer von oben nach unten aufgefüllt. Nur im Eishockey scheint es so, als wäre die viel zu große Ligenebene 3 im Vordergrund. Langfristig wird bei einer zu starken Bevorzugung der 3. Ebene (man braucht ja eigentlich 40 - 48 Teams!!!) der große Knall kommen. Das geht alleine schon rechnerisch nicht gut, wenn man die 2. Ebene mit nicht mal 14 Teams auch zum auffüllen heranzieht.

    Für mich ist die DEL das kleinere Übel, aber eben leichter auszurechnen und man weiß, woran man ist. Das ist für mich immer noch besser als ein Fortbestand der durch Geisterstimmen fremdbestimmten ESBG.

    Aber jetzt für mich die Frage, denn ich lese immer, wie schlecht die DEL doch eigentlich gegenüber dem DEB ist... Kann mir vielleicht endlich mal jemand die Vorzüge des DEB erklären?

    Einmal editiert, zuletzt von bcco1 (26. April 2013 um 12:05) aus folgendem Grund: typo

  • Hallo, wie sähe denn aus Eurer Sicht die Ligenstruktur dann in 2013/2014 aus?...Hab mal die DEL1 und DEL2 gelistet...danach fehlt mir so ein bißchen die Fantasie...

    DEL1 (wie bisher)

    Adler Mannheim
    Kölner Haie
    Krefeld Pinguine
    Eisbären Berlin (M)
    Hamburg Freezers
    ERC Ingolstadt
    Nürnberg Ice Tigers
    Augsburger Panther
    Straubing Tigers
    Gr. A. Wolfsburg
    Hannover Scorpions
    EHC München
    Iserlohn Roosters
    Düsseldorfer EG

    DEL 2 (10 Teams - ohne die Abweichler und Insolventen bzw. evtl Insoventen = Dresden)

    SC Bietigheim-Bissingen
    ERC Schwenningen
    Landshut Cannibals
    EV Ravensburg
    REV Bremerhaven
    Star Bulls Rosenheim
    Heilbronner EC
    ESW Lausitzer Füchse
    ETC Crimmitschau
    Bad Nauheim

    2 Bundesliga - Süd?
    ESV Kaufbeuren
    SC Riessersee
    ....

  • bcco1

    Mir ging es ja nur darum, dass Frankie es so geschrieben hat, als ob die ESBG so viel Eingeständnisse gemacht hat und der DEB trotzdem stur bleibt. Was dann ja auch nicht wirklich richtig ist.

    Zur zweiten Sache. Natürlich wären 14 Teams gut, aber es kann doch nicht sein, dass man sich wegen dem Thema so zerfleischt. Allein die Dienstag und Mittwoch Spiele. Nim 12 Teams und du hast den Müll nicht mehr. Ganz ehrlich, glaub keiner würde da wirklich trauern.
    Ob 12 oder 14. Beides hat Vor und Nachteile. Aber das tut auch garnichts zu Sache und ist nur ein Aspekt.

    Die Frage ist halt wirklich ob sich die drei Parteien, sprich ESBG, DEB und LEV´s vor den letzten beiden Spielzeiten zusammen gehockt haben und miteinander gesprochen habem, wie man was macht und was man für welche Liga plant. Wenn man aber hört, dass ein Jäger die geplante Relegation (also zwei Aufsteiger und nur einer runter) nie mit den LEV´s und dem DEB? besprochen hat, sondern sie einfach kurz vor der Saison bestimmt hat, wärend bei den LEV´s die Durchführungsbestimmungen schon vor vielen Monaten fertig waren, dann hat man da für mich einfach falsch gehandelt.

    Genau so hat man es verschlafen, die Duchführungsbestimmungen der vorletzen Saison besser zu durchdenken. Dann wäre das mit Tölz und BHV vllt garnicht passiert bzw keiner hätte sich aufgeregt wenn BHV drinnen geblieben wäre.

    Will jetzt auch nicht hier wieder dieses Thema aufrollen sondern es soll nur zeigen, dass man halt eben zwei Jahre lang zum Teil selber schuld war, warum man nicht auf 14 Teams kommt bzw der DEB jetzt auf 12 will.
    Es ist halt keiner auf den an anderen zugegangen. Von der ESBG hätte man es erwarten müssen, weil die wollen ja schließlich was von anderen. Der DEB hätte bzw hat ruhig gehalten, aber als Verband für alle, hätte man auch den ersten Schritt machen können. Sprich zur ESBG gehen und sagen: "hey passt mal auf, die Durchführungsbestimmung weißt lücken auf (vorletzte Saison) bzw sie unterscheidet sich mit der von der OL (letzte Saison).

    Ich glaube auch, dass man (wie du es auch sagst) schon auf einen guten Neinner kommen würde und man irgend wie mit Verzahnung wieder auf 14 kommen könnte. Aber sicher nicht mehr jetzt. Das hätte man eben (wie oben beschrieben) vor 1-2 Jahren machen müssen. Jetzt sind die Fronten zu verhärtet.

  • bcco1

    Mir ging es ja nur darum, dass Frankie es so geschrieben hat, als ob die ESBG so viel Eingeständnisse gemacht hat und der DEB trotzdem stur bleibt. Was dann ja auch nicht wirklich richtig ist.

    Ist es das nicht? Also ich hab in der vergangenen Saison mehr konstruktive Vorschläge der ESBG als des DEB gesehen. Alleine wenn der DEB eine Gesellschafterversammlung platzen lässt, auf der eben diese Vorschläge behandelt werden sollen, bekomme ich das kalte Grausen. Dabei sind sogar die Stimmverteilungen bei der ESBG unerheblich, weil sie nicht untereinander verhandeln und der DEB aus einer ganz anderen Position heraus Gegenvorschläge hätte bringen können.

    14 Teams? Bleib doch mal sachlich, ich zerfleische nichts, es ist lediglich meine Meinung. Und ich halte 14 Teams langfristig sogar für die Oberligen sinnvoller, weil man im Falle des Falles nicht so schnell auffüllen muss, wenn z. B. einer pleite geht und einer in die DEL entschwindet. Das kann aber jeder anders sehen...

    "Jäger hat bestimmt..." Sorry, das ist Legendenbildung. die Durchführungsbestimmungen haben die Gesellschafter beschlossen, nicht der Geschäftsführer. Und die DuFüBest. gelten auch nur für die ESBG, nicht für die Oberligen. Das ist auch so eine weitere Legendenbildung... Was sollte die ESBG denn machen, so kurz vor Saisonstart... Irgendwann muss man zu Potte kommen. Und dabei muss man auch die Rolle des DEB hinterfragen... Wenn er schon als Oberligatreuhänder fungiert, hat er gefälligst bei den Versammlungen dabei zu sein und das auch entsprechend in Richtung Oberligen transportieren müssen. Wenn kritisiert wird, dass mit den Oberligisten nicht gesprochen wurde, dann geht das in erster Linie gegen den DEB, der ja hätte davon wissen müssen, wenn er seinen Aufgaben aus Mitgesellschafter, Dachverband und Treuhänder ordnungsgemäß nachgekommen ist. sich darauf zurückzuziehen, dass ausschließlich die ESBG für die Kommunikation verantwortlich ist, ist auch eine etwas eingeschränkte Sicht der Dinge...

    Ebenso hätten die DuFüBest. jederzeit nach Rücksprache mit den Oberligisten geändert werden können. Denn auch das ist sehr selektiv betrachtet, wenn man die Möglichkeiten der Gesellschafterversammlung als Legislative der ESBG außer Acht lässt. Abgesehen davon, dass so mancher OL-Club recht überrascht war, weil das Thema von der eigenen Ligenleitung nie thematisiert wurde.

    Egal, nochmal die Frage: Welche Vorteile bietet der DEB gegenüber der DEL? Lass uns doch einfach mal eine positive Betrachtungsweise angehen...

  • Ist es das nicht? Also ich hab in der vergangenen Saison mehr konstruktive Vorschläge der ESBG als des DEB gesehen. Alleine wenn der DEB eine Gesellschafterversammlung platzen lässt, auf der eben diese Vorschläge behandelt werden sollen, bekomme ich das kalte Grausen. Dabei sind sogar die Stimmverteilungen bei der ESBG unerheblich, weil sie nicht untereinander verhandeln und der DEB aus einer ganz anderen Position heraus Gegenvorschläge hätte bringen können.

    Was gab es denn für Vorschläge? Der DEB/LEV´s hatten einen Vorschlag zu auf und Abstieg und die ESBG. Weiß ich nicht was die ESBG hier so viel besser gemacht hat. Es ist einfach zu einfach dem DEB die ganze Schuld zu geben und nebenbei macht die ESBG auch noch fast alles richtig. Und mehr wollte Frankie mit seinem Beitrag nicht ausdrücken.

    14 Teams? Bleib doch mal sachlich, ich zerfleische nichts, es ist lediglich meine Meinung. Und ich halte 14 Teams langfristig sogar für die Oberligen sinnvoller, weil man im Falle des Falles nicht so schnell auffüllen muss, wenn z. B. einer pleite geht und einer in die DEL entschwindet. Das kann aber jeder anders sehen...

    Hast mich falsch verstanden. Ich meinte mit zerfleischen nicht dich, sondern uns allgemein und vorallem eben den DEB und die ESBG. Ansonsten wie gesagt, beides hat Vor und Nachteile, aber wäre für mich niemals ein Grund einen Krieg anzufangen. Da haben wir im Eishockey wohl größere Probleme als das hier.

    "Jäger hat bestimmt..." Sorry, das ist Legendenbildung. die Durchführungsbestimmungen haben die Gesellschafter beschlossen, nicht der Geschäftsführer. Und die DuFüBest. gelten auch nur für die ESBG, nicht für die Oberligen. Das ist auch so eine weitere Legendenbildung... Was sollte die ESBG denn machen, so kurz vor Saisonstart... Irgendwann muss man zu Potte kommen. Und dabei muss man auch die Rolle des DEB hinterfragen... Wenn er schon als Oberligatreuhänder fungiert, hat er gefälligst bei den Versammlungen dabei zu sein und das auch entsprechend in Richtung Oberligen transportieren müssen. Wenn kritisiert wird, dass mit den Oberligisten nicht gesprochen wurde, dann geht das in erster Linie gegen den DEB, der ja hätte davon wissen müssen, wenn er seinen Aufgaben aus Mitgesellschafter, Dachverband und Treuhänder ordnungsgemäß nachgekommen ist. sich darauf zurückzuziehen, dass ausschließlich die ESBG für die Kommunikation verantwortlich ist, ist auch eine etwas eingeschränkte Sicht der Dinge...

    Habs mir beim schreiben schon gedacht, dass ich nicht Jäger hätte verwenden sollen. Hast schon recht, aber für das was ich sagen wollte ist es relativ egal ob es jetzt Jäger oder die Gesellschafter beschlossen haben. Fakt ist, es wurde was beschlossen ohne es mit der betreffenden OL abzusprechen.
    Und dein zweiter Punkt der Legendenbildung ist doch schon etwas komisch von dir ausgelegt. Natürlich gelten die Bestimmungen für die ESBG, aber wenn ich darin schreib, dass X Mannschaften aufsteigen und Y ab, dann betrifft das eben schon die OL. Und das ist doch der Punkt an dem es am meisten hängt. So etwas darf nicht eine Liga allein bestimmen sondern ein übergeordnetes Organ.
    Warum der DEB nicht da war, das wurde hier auch schon oft durchgekaut und möchte ich auch garnicht drauf eingehen. Und was hätte man denn da bestimmen sollen? Der DEB hätte einen Aufsteiger und einen Absteiger verlangt und die ESBG das Konzept mit dem Austausch 2 zu 1. Auf einen Nenner wäre man nicht gekommen. Da aber das mit den Stimmen eh nicht geregelt war hätte man etwas beschlossen ohne dass man weiß ob es überhaupt bis zum Ende der Saison hält. Wäre nicht so sinnvoll gewesen oder?
    Und mir ging es ja um das Reden mit den LEV´s und dem DEB. Bei der Versammlung hat man ja schon beschließen wollen. Und da verlange ich eben, dass man bevor man etwas beschließen will, mit den betroffenen Parteien (OL) auch reden muss. Hat denn jetzt hier die ESBG wirklich richtig gehandelt?

    Ebenso hätten die DuFüBest. jederzeit nach Rücksprache mit den Oberligisten geändert werden können. Denn auch das ist sehr selektiv betrachtet, wenn man die Möglichkeiten der Gesellschafterversammlung als Legislative der ESBG außer Acht lässt. Abgesehen davon, dass so mancher OL-Club recht überrascht war, weil das Thema von der eigenen Ligenleitung nie thematisiert wurde.


    Sry aber wer macht denn sowas? Erst bestimmen und dann schauen ob es überhaupt möglich ist? Wie oben geschrieben, ich sehe keinen Grund warum man das nicht hätte anders rum machen können. Der Sorge ist sicher nicht wirklich tragbar, aber ich verstehe jeden, der sauer ist, wenn etwas über seinen Kopf hinweg entschieden wird. Ich wiederhole mich hier gerne, ese hätte und so viele Probleme erspart, wenn die ESBG zuerst das Gespräch gesucht hätte bevor man was beschließt.


    Egal, nochmal die Frage: Welche Vorteile bietet der DEB gegenüber der DEL? Lass uns doch einfach mal eine positive Betrachtungsweise angehen...


    War garnicht meine Absicht darüber zu schreiben aber egal.
    Beides hat seine Vor und Nachteile.
    Ich kann mir auch sehr gut vorstellen unter beiden zu spielen, solang es sichergestellt ist, dass nicht eine Liga allein (wie eben die DEL das schon immer macht) über Auf und Abstieg bestimmt. Ich hab nichts gegen eine DEL2, aber Dinge die ligenübergreifend sind, die müssen auch vom DEB bestimmt werden.

  • Diese Reindl-Sicht ist nicht weniger anmaßend und "spinnert" wie die
    der Clubs, die im Gegenzug genauso behaupten, die alleinige Ahnung
    zu haben, was für das Eishockey gut ist.

    Wo behaupten die Zweitligisten, zu wissen was für das Eishockey gut ist? Sie wissen, was für die zweite Liga gut ist. Der DEB ist derjenige, der gegen den Willen der beteiligten Vereine die Führung über die Liga übernehmen will.

    Ich lese immer, dass die 8 verbleibenden ESBG "Annäherer" an die DEL Vorteile hätten, wenn sie eben unter DEL Führung kommen könnten? Einige haben ja schon geschrieben, dass diese Führung dann sehr einseitig aussehen könnte. Z.B. nur noch 3 Ausländer, dafür 10 Spieler unter 23 usw.

    Für mich kann das nicht der Anspruch sein, dass sich nur, weil man eben nicht unter einem Dach DEB spielen will, sich lieber den Launen usw. einer DEL unterwerfen will. Das wäre ja noch schlimmer für Hr. Rupp und anderen Wortführern.

    Wenn Du schon siehst, dass das nicht der Anspruch der Zweitligaclubs ist, wieso glaubst Du dann, dass es dazu kommt? Du beziehst Dich auf Gerüchte, irgendwas, was irgendjemand mal gesagt hat. Mit dem, was aktuell verhandelt wird, hat das nichts zu tun.

    Oder glaubst Du, Schwenningen (als Beispiel) wirft alle Ambitionen über Bord, alles wofür man die letzten Jahre gekämpft hat, um in einer Nachwuchsliga zu spielen, nur damit Herr Jäger einen Job hat? Hältst Du die Verantwortlichen in Schwenningen, Rosenheim, Crimmitschau, Bremerhaven etc. wirklich für so blöd?

    Also eine Eigenständigkeit (mit gemeinsamer Vermarktung der ersten beiden Ligen) wird es doch niemals geben, dazu eben hier der DEB sein OK geben müsste. Also wie soll man das erreichen? Bitte eine realistische Antwort.


    Gegenfrage: Wieso hat der DEB sein OK zur Eigenständigkeit der DEL gegeben?

  • Sry aber wer macht denn sowas? Erst bestimmen und dann schauen ob es überhaupt möglich ist?

    Jeder, der halbwegs praxisorientiert denkt und Zeitdruck hat...

    Nochmal... Wer bestimmt denn???? Die ESBG hat in keiner Weise über die Oberliga bestimmt. Sie hat sich mit den Durchführungsbestimmungen eine Selbstverpflichtung auferlegt, wenn der Gegenpart der Oberliga das anders sieht, hat die ESBG Pech gehabt. Aber sie bestimmt nicht über die Oberliga, sie gibt nur die Möglichkeit, das so zu machen.

    Und ja, ich sehe beim DEB ein Versagen der Kommunikation... Einerseits will er ein Dachverband sein, hat Kontakte zu beiden Seiten (und sogar Sitz und Stimme in der ESBG), aber dann wird die Verantwortung über die Kommunikation einzig und allein der ESBG zugeschoben? Kann nicht sein...

    Für mich sieht der Weg der Kommunikation so aus, wenn man es richtig machen will:

    Ganz oben der DEB
    darunter ESBG und Oberligen
    Neue Saison steht an
    Beide haben Vorstellungen
    der DEB holt beide an einen Tisch
    es wird verhandelt
    gemeinsam abgestimmte DuFüBest. werden beschlossen

    du sagst aber, die ESBG hätte vorher mit den Oberligen sprechen sollen... Meine Frage: Wozu dann überhaupt einen Dachverband? Dann kann man den DEB wirklich in Frage stellen. Sorry, der DEB hätte allein schon aufgrund seiner Funktion tätig werden müssen, wenn er merkt, dass die ESBG einen sog. "Alleingang" startet. Das hat er aber nicht...

  • Ich hab nichts gegen eine DEL2, aber Dinge die ligenübergreifend sind, die müssen auch vom DEB bestimmt werden.


    guten Tag

    achja :rofl: :rofl: stimmt für die ESBG hat der DEB mal einfach beschlossen einen Vertrag zu unterschreiben

    langsam aber sicher wirds wirklich lustig wie hier argumentiert wird

    gruß au sLA

  • Kreuzteufel
    Ka, aber das kann man doch dem jetzigen DEB nicht zum Vorwurf machen. Zb Harnos muss jetzt aubaden was vor knapp 20 Jahren falsch gemacht wurde. Der hätte es sicher auch leichter bzw würde nicht so in der Schusslinie stehen wenn es das DEL-Problem nicht geben würde.

    @bcco
    Du sagst es ja selber, wenn die OL (bzw dann DEB, der dann im Falle einer Uneinigkeit eben das Sagen haben sollte) nicht will, dann hat man Pech gehabt. Wo ist dann jetzt das Problem? Man hat es "Vorgeschlagen" es wurde nicht angenommen und dann hätte man sich wieder auf Eishockey konzentrieren können und nächstes Jahr mit einer ordenetlichen Vorlaufzeit (am besten gleich am Ende der Saison) noch mal das Problem anpacken können. Aber man ging ja die ganze Zeit von diesem Relegationsmodell aus.
    Und das war alles vor dem gekündigten Vertrag.
    Das ganze war sicher nicht nach dem Motto: "wir akzeptieren es wenn uns Relagationsvorschlag nicht gewollt ist"

    Zur Kommunikation. Hab doch geschrieben gehabt, dass hier vom DEB auch was hätte kommen sollen. Und Vor ein paar Jahren wäre es wohl auch so abgelaufen wie du es beschrieben hast, aber es ist halt jetzt so ein "Hass" vorhanden, dass da kein sinnvolles Zusammensitzen mehr möglich ist.
    Und wenn man sieht, dass der DEB sich da nicht zu äußert, dann muss man selbst das Gespräch suchen, aber da ist dann die ESBG in Sachen Kommunikation keinen Deut besser als der DEB.

    EHL Hab ich gesagt, dass das gut war? Ändert aber nichts an der Aussage, dass eine Liga allein nicht über sowas bestimmen darf.

    Einmal editiert, zuletzt von dethle (26. April 2013 um 14:55)

  • Meiner Meinung nach ist es schon wichtig, dass die ESBG bzw. die neu zu gründende DEL II-Gesellschaft die IIHF und den DEB als Spitzenverband den grunde nach anerkennt.

    Ohne jetzt den genauen juristischen Sachverhalt zu kennen, könnte ich mir sehr gut vorstellen, dass der DEB doch erhebliche Probleme mit dem Kartellrecht gekommen könnte, wenn er auf der einen Seite einer Anzahl von Kapitalgesellschaften den Marktzugang ermöglicht im gleichen Zug aber Kooperationsverhandlungen mit anderen Gesellschaften ablehnt und die dadurch ungleich behandelt. Und diese quasi vom Markt ausschließt.

    Der DEB hat hier als Fachverband sicherlich gewisse Pflichten und kann nicht einfach nach Gutherrenart dem einen etwas zubilligen und dem nächsten verwehren.

    Beispielsweise muss die Deutsche Bahn ihr Schienennetz auch anderen Eisenbahnunternehmen zur Verfügung stellen und kann nicht einfach sagen, hier fahren nur meine eigenen Züge.

    Anders gesagt: aus einer Monopol-Stellung entstehen auch gewisse Pflichten.


  • guten Tag

    achja :rofl: :rofl: stimmt für die ESBG hat der DEB mal einfach beschlossen einen Vertrag zu unterschreiben

    langsam aber sicher wirds wirklich lustig wie hier argumentiert wird

    gruß au sLA

    Es ist eigentlich traurig, dass darüber überhaupt diskutiert wird. Aber an der Situation sind die handelnden Protagonisten selbst schuld.

    chris

  • [quote='dethle',index.php?page=Thread&postID=614822#post614822
    @bcco
    Du sagst es ja selber, wenn die OL (bzw dann DEB, der dann im Falle einer Uneinigkeit eben das Sagen haben sollte) nicht will, dann hat man Pech gehabt. Wo ist dann jetzt das Problem? Man hat es "Vorgeschlagen" es wurde nicht angenommen und dann hätte man sich wieder auf Eishockey konzentrieren können und nächstes Jahr mit einer ordenetlichen Vorlaufzeit (am besten gleich am Ende der Saison) noch mal das Problem anpacken können. Aber man ging ja die ganze Zeit von diesem Relegationsmodell aus.
    Und das war alles vor dem gekündigten Vertrag.
    Das ganze war sicher nicht nach dem Motto: "wir akzeptieren es wenn uns Relagationsvorschlag nicht gewollt ist"

    [/quote]

    Das Problem? Das Du z. B. immer sagst, die ESBG will über die OL bestimmen... Das passt da eben nicht. Und genauso hat man sich auf Eishockey konzentriert, aber auch mit einer entsprechenden Vorlaufzeit versucht, Verhandlungen seitens der ESBG in die Wege leiten. jetzt denk mal weiter... Woran hat es gelegen, dass nicht verhandelt wurde? An der Bockigkeit der ESBG?

    Insofern ist Deine Unterstellung, man ginge die ganze Zeit von Relegationsmodell aus und dass es nicht nach dem Motto "wir akzeptieren es", schlichtweg falsch. wäre dem so, hätte man nicht im November konkrete Vorschläge gemacht. Leider ist die ESBG-Versammlung ja ausgefallen, auf der das besprochen werden sollte... *hmm*

  • Also die ESBG hat damals bei Gründung der DEL durchaus Sinn gemacht. Vereine unterhalb der DEL haben beschlossen zusammen zu stehen um gegen die "finanzielle Übermacht" DEL überhaupt noch bestehen zu können. Im Laufe der Zeit hat sich aber gezeigt, dass weder ein einzelner Verein noch der Zusammenschluss in eine ESBG noch der DEB hiergegen groß was unternehmen kann, da eben Geld auch und vielleicht vor allem im Eishockey regiert (dies war ja auch der Grund, dass der "finanzschwache DEB" diesen Kooperationsvertrag mit der DEL beschließen musste).

    Eingesehen haben dies zuerst die Oberligisten, welche sich vom "ursprünglichem Gedanken" mit einer ESBG was reissen zu können, verabschiedet haben. Zu diesem Zeitpunkt hätte man sich auch bei der ESBG aber auch beim DEB hinterfragen müssen, ob dieser Zusammenschluss dann eigentlich noch Sinn macht und für den Fortbestand tragbar ist! Da aber einige 2. Ligaclubs auch immer noch den Glauben daran hatten und das Scheitern dieses Zusammenschlusses eher auch wieder an der Person "Geschäftsführer" festgemacht haben, wurde eben ein neuer, starker Mann (Hr. Jäger) in Amt und Würden geholt. Leider auch wieder ohne großen Erfolg, was man jetzt wohl langsam anerkennen muss.

    Es geht hier doch nicht um die Wünsche und Meinungen einzelner Clubs, sondern zunächst mal darum, ob eine ESBG dem Eishockey im gesamten was bringt oder nicht! Ich glaube, dass einige Clubbesitzer die Pro ESBG sind nur nicht einsehen wollen, dass dieses Konstrukt ESBG im Vergleich zur DEL eben gescheitert ist und jetzt einfach nicht nachgeben wollen, da dies einem Zugeständnis des Scheiterns gleichkommen würde. Da ist es allemal besser gegen den, aufgrund finanzieller Möglichkeiten, eher schwächeren DEB in den Allerwertesten zu treten, als gegen eine DEL, die das locker mal aushalten könnte.

    Einige haben einfach noch nicht verstanden, dass es keine Alternative zum Verband DEB gibt. Einige haben noch nicht verstanden, dass es schlanke und durchgängige Strukturen braucht und auch hier der Verband eben alternativlos ist. Nur Zusammen mit den Oberliga- und Landesverbandsclubs wird es möglich sein, die Nichtaufstiegsmöglichkeit in eine DEL zu durchbrechen. Sowas kann nur gelingen, wenn alle abwarten, bis tatsächlich die DEL wieder neue Clubs braucht und dann ist es auch an der Zeit zu sagen; Entweder ihr führt wieder Auf- und Abstieg ein, oder keiner kommt zu euch in die Liga (auch nicht durch Einkauf oder Übernahme frei werdender Lizenzen).

    Natürlich gebe ich auch einigen recht, wenn diese die Verflechtungen mit den Landesverbänden ansprechen. Hier muss natürlich der DEB auch mal über klare Vorgaben reden und die "Landesfürsten" müssen einsehen, dass zunächst die Belange des Hauptverbandes und erst an zweiter Stelle die des/der Landesverbände Vorrang haben. Aber auch dies ist eher schwierig darzustellen, da die Landesverbände ebenfalls einiges an Geld an den DEB abführen. In Bayern müssten eigentlich die Eisstockschützen das Sagen haben, denn die finanzieren den Bayerischen Landesverband wohl zu über 90%. Erst durch diese Anzahl an Eisstockschützen und deren Beiträge ist der BEV in der Lage auch über die ihrerseits an den DEB bezahlten Beiträge groß den Mund aufzumachen. Also liebe Landesverbandsfürsten. Der König sollte König sein und nicht der Fürst.

  • @Frankie

    Aber könnte dann nicht jeder her kommen, eine Liga gründen und sagen, wir wollen jetzt als höchste/zweithöchste Liga im deutschen Eishockey anerkannt werden?

    @bcco
    Verhandelt wurde dieses Jahr eben nicht, weil man so weit war, dass man nicht mehr miteinander verhandeln wollte. Da müssen sich alle Seiten eine Schuld ankreiden lassen. Warum die vorherigen Jahre nicht gut Verhandelt wurde, das wissen nur die Parteien selbst.

    Und nur weil die Versammlung ausgefallen ist, hätte man sich doch trotzdem zusammen hocken, eine Idee ausarbeiten und sie dann der OL vorstellen können. Wurde ja zwar irgend gemacht, aber es wurden dann niemals die LEV´s persönlich darauf angesprochen. Laut Sorgen hat sich die zweite Liga ja nie mit ihrem Vorschlag bei den LEV´s gemeldet. Warum denn nicht? Hätte man sich gemeldet, dann würde ich jetzt auch nicht behaupten, dass man der OL das Modell audrücken wollte. Wäre es dann zu keiner Einigung gekommen, dann würde ich es an der Sturheit von beiden Ligen fest machen, da man keinen Kompromiss finden konnte.
    Sicher sagen jetzt viele, dass man ohne den DEB eh nicht beschlussfähig gewesen wäre, aber das stört ja im Moment auch nicht bzw wäre auch nicht nötig gewesen, weil man ja nur eine Idee (und keinen Beschluss) erarbeitet hätte, den man den LEV´s vorstellt.

  • @bcco
    Verhandelt wurde dieses Jahr eben nicht, weil man so weit war, dass man nicht mehr miteinander verhandeln wollte. Da müssen sich alle Seiten eine Schuld ankreiden lassen. Warum die vorherigen Jahre nicht gut Verhandelt wurde, das wissen nur die Parteien selbst.

    Hä??? nicht mehr "miteinander" verhandeln? Das setzt aber voraus, dass beide Seiten nicht wollen... ich wäre Dir dankbar, wenn Du mir eine Quelle nennen könntest, in der die ESBG gesagt hat, sie wolle nicht mehr verhandeln... Bisher kenne ich das nur vom DEB mit Ablehnung, Fernbleiben, Absage...

    Und nur weil die Versammlung ausgefallen ist, hätte man sich doch trotzdem zusammen hocken, eine Idee ausarbeiten und sie dann der OL vorstellen können. Wurde ja zwar irgend gemacht, aber es wurden dann niemals die LEV´s persönlich darauf angesprochen. Laut Sorgen hat sich die zweite Liga ja nie mit ihrem Vorschlag bei den LEV´s gemeldet. Warum denn nicht? Hätte man sich gemeldet, dann würde ich jetzt auch nicht behaupten, dass man der OL das Modell audrücken wollte. Wäre es dann zu keiner Einigung gekommen, dann würde ich es an der Sturheit von beiden Ligen fest machen, da man keinen Kompromiss finden konnte.
    Sicher sagen jetzt viele, dass man ohne den DEB eh nicht beschlussfähig gewesen wäre, aber das stört ja im Moment auch nicht bzw wäre auch nicht nötig gewesen, weil man ja nur eine Idee (und keinen Beschluss) erarbeitet hätte, den man den LEV´s vorstellt.

    Soso, die LEV's "persönlich ansprechen... Dabei dann den DEB außen vor lassen, oder? Wie groß wäre dann das Geschrei gewesen. So wie du jetzt kritisierst, dass man nicht direkt mit den LEV's gesprochen hätte, wäre doch genauso die Kritik gekommen, wenn man den DEB übergangen hätte. Abgesehen davon stellst Du mit dieser Forderung nach direkter Absprache zwischen ESBG und LEV den DEB als Dachverband in Frage.

    Nebenbei wäre das ja auch wieder fragwürdig, denn die OL Süd läuft unterm DEB, man kann ihn gar nicht außen vor lassen. Jetzt kommen wir wieder zurück zum Thema: Der DEB hat von den Plänen gewusst, entweder durch Anwesenheit oder durch Protokoll. Dann sich groß hinzustellen, man wäre total überfahren worden, ist schon ein wenig... *hmm* "seltsam"...

    Ganz ehrlich: Tausche ein paar Personen (Harnos, Hüttl, Jäger, Sorge, Schweer) aus, teile den DEB in die Interessensgebiete Nachwuchs, Damen, Amateure, Profis auf und bilde Gremien für die Schnittpunkte ziwschen den Bereichen, dann könnte es klappen. Aber mit dem rumwurschteln wie bisher ist der nächste Konflikt vorprogrammiert, selbst wenn die ESBG-Clubs zum DEB gehen.

    Jäger würde ich übrigens nur austauschen, weil er verbrannt ist. Aber so, wie der DEB ihn von Anfang an angegangen ist, wundert mich das nicht. Der war ja kaum im Amt, da wurde er schon im gemeinsam genutzten EDV-System von DEB und ESBG gesperrt... Und der Reindl-Artikel beinhaltet ja auch wieder ehrenrührige Behauptungen gegen Jäger. sieht so Verhandlungs- und Kompromissbereitschaft aus? Jäger verhält sich da mittlerweile wesentlich moderater...

  • Es geht hier doch nicht um die Wünsche und Meinungen einzelner Clubs, sondern zunächst mal darum, ob eine ESBG dem Eishockey im gesamten was bringt oder nicht!


    Zuallererst geht es ganz selbstverständlich um die Wünsche der einzelnen Clubs bzw. um die Interessenvertretung mehrer Gleichgesinnter. Du weist schon, dass eine (Profi-Eishockey)GmbH ein Wirtschaftsunternehmen ist, dass ein Produkt zu verkaufen hat und demzufolge der wirtschaftliche Aspekt immer im Vordergrund stehen muss. Ich schätze mal, mit wirtschaftlicher Selbstständigkeit hattest Du noch nicht viel zu tun?

    Ich glaube, dass einige Clubbesitzer die Pro ESBG sind nur nicht einsehen wollen, dass dieses Konstrukt ESBG im Vergleich zur DEL eben gescheitert ist und jetzt einfach nicht nachgeben wollen, da dies einem Zugeständnis des Scheiterns gleichkommen würde. Da ist es allemal besser gegen den, aufgrund finanzieller Möglichkeiten, eher schwächeren DEB in den Allerwertesten zu treten, als gegen eine DEL, die das locker mal aushalten könnte.


    Einige haben einfach noch nicht verstanden, dass es keine Alternative zum Verband DEB gibt. Einige haben noch nicht verstanden, dass es schlanke und durchgängige Strukturen braucht und auch hier der Verband eben alternativlos ist.


    Das müssen ganz schöne Nachtwächter sein, die da ohne Sinn und Verstand die Firmen leiten, dass sie so elementare Dinge einfach nicht verstehen. Das ist schon ganz schön überheblich, solche Sätze vom Stapel zu lassen und die Verantwortlichen als dumm hinzustellen, meinst Du nicht auch?

    Sowas kann nur gelingen, wenn alle abwarten, bis tatsächlich die DEL wieder neue Clubs braucht und dann ist es auch an der Zeit zu sagen; Entweder ihr führt wieder Auf- und Abstieg ein, oder keiner kommt zu euch in die Liga (auch nicht durch Einkauf oder Übernahme frei werdender Lizenzen).

    Da hast Du sicher Recht, aber mit welcher Handhabe willst Du das verbieten? Grundsätzlich sollte eine Firma selbst entscheiden können, was sie für richtig hält. Und wer sind wir, dass wir irgendwelchen Firmen vorschreiben wollten, was sie zu tun und zu lassen haben?

    Natürlich gebe ich auch einigen recht, wenn diese die Verflechtungen mit den Landesverbänden ansprechen. Hier muss natürlich der DEB auch mal über klare Vorgaben reden und die "Landesfürsten" müssen einsehen, dass zunächst die Belange des Hauptverbandes und erst an zweiter Stelle die des/der Landesverbände Vorrang haben.


    Genau. das müssen sie. Und was denkst Du, werden Sie es tun? Schöner Traum! Ich wette, wenn Drecksstall DEB/LEV´s aufgeräumt ist, wird man auch bei den 2. Liga Clubs erleichtert aufatmen. Bis dahin muss man andere Wege, jenseits dieser mafiosen Zustände suchen.

    Aber könnte dann nicht jeder her kommen, eine Liga gründen und sagen, wir wollen jetzt als höchste/zweithöchste Liga im deutschen Eishockey anerkannt werden?


    Ja, jeder könnte herkommen und irgendeine Liga gründen und hätte ein Anrecht darauf, gehört und verhandelt zu werden. Und das ist auch gut so. Wir sind ein halbwegs freies Land, noch. Die Einstufung der Höhe der Liga ist dabei irrelevant und ergibt sich von selbst aus der Potenz derer, die an der Liga teilnehmen. Alles Weitere ist Verhandlungssache.

    Ohne jetzt den genauen juristischen Sachverhalt zu kennen, könnte ich mir sehr gut vorstellen, dass der DEB doch erhebliche Probleme mit dem Kartellrecht gekommen könnte, wenn er auf der einen Seite einer Anzahl von Kapitalgesellschaften den Marktzugang ermöglicht im gleichen Zug aber Kooperationsverhandlungen mit anderen Gesellschaften ablehnt und die dadurch ungleich behandelt. Und diese quasi vom Markt ausschließt.


    Der DEB hat hier als Fachverband sicherlich gewisse Pflichten und kann nicht einfach nach Gutherrenart dem einen etwas zubilligen und dem nächsten verwehren.


    Genauso sieht es aus. Es gibt keinerlei Handhabe, einem Wirtschaftsunternehmen den Zugang zum Markt zu verweigern, es sei denn es ist mit irgendwelchen Gesetzen im Konflikt. Ob das Kartellreicht greift, kann ich mir jetzt nicht so vorstellen, aber mit Sicherheit wird sich die Erlaubniss des Spielbetriebes einklagen lassen. Grundsätzlich bräuchte man vermutlich nicht mal die. Man müsste bloß zusehen, wie man an die Schiedsrichter kommt.

    2 Mal editiert, zuletzt von Bodycheck (26. April 2013 um 17:21)

  • guten Tag

    sag mal dethle, ist es tatsächlich die Aufgabe der ESBG einen Vorschlag zu machen und dann auf die OL zuzgehen ?

    werden hier jetzt nicht Ursachen und Wirkungen miteinander verwechselt ?

    und wenn einige Jahre nullkommanix rauskommt, darf man der ESBG dann doch tatsächlich mal zugestehen, dass man die Schnauze voll hat, oder ???

    immer diese Leier mit dem "ach-gott-sie müssen-miteinander-reden"-Gewäsch. Ja das hat man doch versucht, v.a. mit dem DEB und was kam dabei raus ? Fakten bekannt

    und dass sich jetzt auch noch der Garmischer "Grüßgott-Onkel" seinen Senf dazugibt und mit einer Hobbyliga droht, das schlägt dem Fass den Boden aus

    Wildgewordene Funktionäre, die nicht viel auf die Reihe bringen, drohen in der Liga hochangesehen Leuten wie Burger, Horne, Rupp oder Prey mit einer Hobbyliga

    schön langsam sollten man runterkommen vom Gas und sehen, dass das Vereine sind, die in den letzten Jahren den ganzen DEB-Kasperl-Verein mitfinanziert haben

    jetzt wirds aber schön langsam Tag, wie hier mit potenten und wirtschaftlichen Top-Gesellschafte(r)n umgesprungen wird. Was bilden die sich eigentlich in diesem Verband ein ?


    gruß aus LA