• Nur am heulen das es an Nachwuchs fehlt, dann aber genau den Vereinen die sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten den Hintern für die Nachwuchsförderung aufreissen auch noch drohen. Alles leeres Gelabber, scheinbar müssen sie erstmal die Erfahrung machen was mit dem Nachwuchs ohne die Vereine der 2. und Oberliga passiert. Das Problem an der Sache ist nur das die Auswirkungen erst in ein paar Jahren spürbar sein werden wenn wirklich gar nichts mehr nachkommt. Bis dahin kann man sich ja noch mit der Arbeit und Investition der "kleinen" Vereine schmücken. Und genau diesen Vereinen fehlt es an Geld, sodas sie teilweise noch nocht mal ne vernünftige Trainings und Spielstätte bieten können, nicht nur bei uns in KF, wartet mal ein paar Jahre und schaut z.B. mal nach Landshut (nicht das ich denen so ein Theater wie bei uns wünschen würde). Was zum großen teil auch daran liegt wie z.B. grad das aktuelle Beispiel Eisenschmid zeigt, jahreelang in Kaufbeuren ausgebildet, er wechselt früh genug zu einem DEL Club und wer bekommt die finanzielle Ausbildungsförderung? Richtig, der DEL Club der keinen Cent dafür investiert hat. Da läuft was gewaltig falsch :(

  • Hallo EL:
    Herr Harnos ist "Diskussionspartner" ?
    Ich habe den Eindruck, dass er weder zur Diskussion (gem. ist konstruktiv) und erst recht nicht als PARTNER geboren wurde... ;)
    Seine Stärken liegen nach meinen Beobachtungen vor allem im Herschen und Diktieren o. irre ich mich :whistling: ? Schön wäre es ja. :schulterzuck:
    p.s. und ja, ich hatte verstanden, dass du genau DAS gemeint hattest... :prost:
    Edith: Since1946 , zum nächsten Beitrag:
    Genau so !!! Dort hat der DEB eine "Riesen"- Baustelle :!:
    Hinzu kommt, dass insbes. der Norden, der Osten und kleine Vereine aller RV, LV u. a. die Unterstützung und Förderung des Verbandes braucht. Wer geht in die Schulen ? Wer vermittelt EH als geniale Alternative z. z.B. Fußball :?: ... Es gibt sicher einige, naturgemäß fallen mir vor allem ESGBclubs dazu ein .Es werden Strukturen gebraucht, die die Leuchtürme in diesen Regionen unterstützen, damit die EH-Landkarte Deutschlands bunter und leistungsfähiger wird. Dann erst werden Talente rekrutiert u. gefördert. Das geht nicht an einem Tag, da werden Jahre, vor allem VISIONEN gebraucht. ...
    Wer den Nachwuchs braucht, muss die Basis FÖRDERN, der Dienstwagen des Präsidenten kann weder Talente finden u. fördern, noch die Begeisterung für den Eissport wecken. DA GIBT ES RICHTIG VIEL ZU TUN, bringt nur keine Profite für Aufwandsentschädigungen, Spesen u. Dienstreisen :thumbdown: , leider.... Für diesen Luxus braucht man u.a. auch die im Vergleich zwar weniger FETTEN aber ansonsten nicht ganz unbrauchbaren Zweitligaclubs.
    Kriminel wird es, wenn Nachwuchsmanschaften (KINDER UNDE JUGENDLICHE für die Interressen des Verbandes (LV :evil: :rofl: ) in Haftung genommen werden :!: :suspekt:
    ES GIBT VIEL ZU TUN; PACKEN WIR ES AN !

    Denk ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um ....

    5 Mal editiert, zuletzt von Kurte (19. April 2013 um 01:30)

  • Der DEB hat doch soviel zu bieten! Er hat ein GRUNDKONZEPT für die 2. Liga. Ich verrate Euch das Konzept: Der DEB richtet die Liga aus, alles weitere entscheidet der DEB spontan und von oben herab.
    Und der DEB hat ALLE LIGEN UNTER EINEM DACH. Also nicht die 1. Liga, ab 4. Ligen sowieso nicht, eigentlich nur die 3. Ligen, von denen aber auch nur die Hälfte. Dafür sind das aber Erfolgsligen, die OL Süd, bei der es seit vier Jahren keinen Absteiger gibt, weil das DEB-Mitglied BEV nicht mehr Vereine hochlässt. Und ganz neu die Oberliga Nord, die der DEB faktisch nach unten geschlossen hat, weil die Regionalligisten unisono erklärt haben, dass sie sich eine DEB-Liga nicht leisten können. Also, was spricht denn jetzt dagegen, sich dem DEB zu unterwerfen?

  • Zunächst muss man festhalten, dass die ESBG mit der Kündigung des Kooperationsvertrages wohl ein Eigentor geschossen hat, was der DEB nun als Vorgabe gerne aufgenommen hat. Die ESBG hat sich damit selbst zerschossen!

    Da es hier aber nicht um den DEB oder die ESBG, sondern ums deutsche Eishockey und deren Clubs geht, gibt es eben nur noch 2 Möglichkeiten, welche gemeinsam nun auf einen Nenner gebracht werden müssen:

    Möglichkeit 1: DEL gründet mit der ESBG eine DEL"
    Möglichkeit 2: ESBG wird aufgelöst und die 2. Liga spielt unter Führung des DEB

    Wer hat die wirkliche Macht im Eishockey? Glaube das Geld und da sind wir wieder bei der DEL.

    Sollte die DEL, die auch gegenüber dem DEB gewissen Einfluss, Macht haben dem Ansinnen der ESBG Clubs nachgeben bzw. diese Aufnehmen, dann muss der DEB dies akzeptieren und sich als Verband diesen neuen Gegebenheiten stellen und auch diese Konstellation unterstützen. Dies ist Aufgabe vom Verband, da sein oberstes Ziel die Unterstützung des gesamten Eishockey sein muss.

    Sollte die DEL die Entscheidung treffen, dass man sich die durchaus auch positiven Verbindungen mit dem DEB nicht nachteilig beeinflussen möchte, wird die DEL sich also nicht den Wünschen der ESBG anpassen, müssen diese Clubs in den sauren Apfel beissen und unter das Dach des DEB. Andere Möglichkeiten gibt es nicht, wenn die Verantwortlichen nicht das Eishockey der 2. Liga bzw. deren Clubs ins Abseits stellen wollen.

    Welche Auswirkungen hat die ein oder andere Lösung?
    Bei Zusammenschluss von DEL und ESBG werden sicherlich die Vereine, welche unterhalb der 2. Liga spielen, gefühlte Benachteiligungen was Aufstiegsmöglichkeiten anbelangt verspüren. Für welche Clubs dies dann aber auch tatsächlich so ein Problem werden wird, glaube ich nicht, dass es hier um mehr als 3 - 4 Standorte gehen würde. Für die übrigen würde sich doch nichts ändern, da sie ohnehin auf lange Sicht nicht aufsteigen könnten.

    Bei der Lösung 2 (wieder alles unter dem DEB) würden zwar die Oberligaclubs ihre "gefühlte" Zugehörigkeit beibehalten, vielleicht auch noch verstärkt sehen, aber der Nachteil würde bei mindestens 8 - 10 2. Ligaclubs liegen, deren Perspektive (irgendwann Aufstieg in die DEL) würde aber zumindest kurzfristig "gefühlt" verschwinden. Solche "Gefühle" bringen auch oftmals Sponsoren, Geldgeber usw. ins Nachdenken, was dazu führen könnte, das diesbezügliche Angagement zu reduzieren oder gar ganz aufzugeben. Vielleicht verlieren hier nur einige diese Clubs Geld. Im Gesamten würde aber das ganze Eishockey Geld verlieren, was weder der Nachwuchförderung, noch einer guten Entwicklung im Eishockey gut tuen kann.

    Ich bin zwar ein Anhänger von klaren und schlanken Strukturen unter dem Dach eines Verbandes. Dies sehe ich als leichter steuerbar und vor allem für alle nachvollziebarere Lösung. Trotzdem verschließe ich nicht meine Augen davor, was ist und was werden kann. Im einen wie auch im anderen Fall.

    Bleibt allemal zu hoffen, dass sich diese, von mir beschriebenen Analysen auch die Verantwortlichen zu Gemüte führen und ohne persönliche und rechthaberische Machenschaften eine Lösung für das Eishockey finden.

    Eigentlich sollten sich Vertreter von DEB, DEL und ESBG zusammensetzen und erst wieder auseinander gehen, wenn sich eine in Einklang befundene Lösung, die jeder unterschreiben kann, gefunden wurde. Dann wäre diese Theater endlich beendet und jeder hätte die so gewünschte Planungssicherheit. Alles ander ist nur Theater und Säbelrasseln und schadet dem Eishockey und jedem Verein.

  • @fan51

    Ob das nun ein Eigentor war halte ich für fraglich. Was ist denn mit der Kündigung passiert? Bewegung ist ins Spiel gekommen. Abwarten und aussitzen gabs ja lange genug oder.
    Ich glaube nicht dass die ESBG Vereine hier ohne Plan gehandelt haben. Glaubt man wirklich die Fühungsspitzen der Vereine wären so blind um nicht zu wissen was man damit auslöst? Mag sein, der ein oder andere Club hat andere Ideen, aber der Großteil war wohl mit dem einverstanden was nun passieren MUSS.

    Ich bin der ESBG fast dankbar, die erzwingen jetzt eine Änderung, egal in welcher Form. Für den DEB gibt es meiner Meinung nach nur zwei Möglichkeiten. Entweder er lässt die ESBG ziehen, egal was die dann treiben oder er erneuert sich selbst. Ich glaube nicht dass die ESBG mit der jetztigen DEB Spitze nochmal etwas vernünftiges gestalten kann.

    Man hat es beim DEB versäumt ein klares Konzept auf den Tisch zu legen. Die Klare Aussage: "Das wollen wir und so soll das funktionieren". Nein, man hat jahrelang nur Baustellen bekämpft und ist immer eingeknickt wenn es um Entscheidungen ging. Das geht bei der DEL an und hört bei den LEV auf.

    Das ist ein Verband, der Auftrag wäre zum Wohle des gesamten deutschen Eishockeys. Auftrag gescheitert, löst das Team auf und setzt Leute hin die Ahnung haben.

  • Im Großteil kann ich Dir hier beipflichten! Das die Kündigung des Vertrages seitens ESBG aber diese Auswirkung (Steilvorlage für den DEB) sein wird, das glaube ich, haben die ESBG Mitglieder so nicht erwartet. Letzendlich ist das aber auch egal.

    In der Betrachtungsweise, dass sich mal was bewegen muss, hast Du ja Recht. Was mich aber verwundert ist die Tatsache, dass die ESBG mit all ihren Aktionen wirklich alles auf eine Karte setzt. Ergreift die DEL nicht deren Hand, rutschen sie in einen Abgrund, aus dem sie nicht mehr heraus kommen. Sie setzen auf eine DEL, welche sie vor ein paar Jahren noch mit allen Mitteln bekämpft haben (natürlich nicht die DEL sondern deren Strukturen). Vielleicht sind aber auch schon Vorgespräche zwischen DEL und ESBG geführt worden, welche genau diese Taktik hervor gebracht haben.

    Egal wie das Ganze Spiel ausgehen wird, der Gewinner ist immer die DEL. Wie überall im Leben wird es wohl auch hier so sein, dass auch weiterhin "Geld" regiert. Bezahlen müssen das aber auch immer welche und wenn die dann nicht mehr bezahlen wollen oder können, dann wird auch den "Geldigen" was an ihren Einnahmen fehlen.

    Ich bin pro Eishockey, egal in welche Konstellation, möchte aber nicht, dass im Sport nur die kleinen Zahlen und die Großen gewinnen. Das habe ich als "Otto Normalverbraucher" tagtäglich und sehe dies ja auch als ungerecht an.

  • Im Grunde richtiger Ansatz, allerdings bleibt dann fraglich, ob die "eman-
    zipierten" Köpfe denn überhaupt bereit sind, zurück "in" den Verband zu
    gehen, ganz egal wer da an der Spitze stehen sollte.

    Ich bin mir nicht sicher, ob die ESBG so klar in Kauf nehmen kann, am Ende
    wirklich "außerhalb" des normalen Betriebs zu stehen. Sicher macht man be-
    wusst Druck auf den Verband, man spekuliert aber drauf, dass der schon
    irgendwann einknicken wird und die ESBG-Vereine den längeren Atem haben.
    Ob das der Fall sein wird? Ich weiß es nicht.

    Sicher sind die Zweitligisten wichtige Zahler, das bestreitet niemand. Aber
    auf der anderen Seite sind sie auch im Nachwuchs auf Verbandsstrukturen
    angewiesen. Es geht also nicht mal eben "ohne Verband".

  • Tine SBR hatte es ja schon von der Fishtown-seite verlinkt. mittlerweile kann man das auch bei Hockeyweb nachlesen.

    http://www.hockeyweb.de/2bundesliga/na…-deb-ultimatum/

    vollkommen richtiger ansatz. zu hoffen ist das man jetzt mittel- und langfristige konzepte mit der DEL erarbeitet die dann einen gutteil der probleme angehen. nachwuchs und dann auch auf perspektive eine verzahnung.
    nun darf man wohl gespannt warten was der DEB gegen eine profiebene unternehmen will die dem anschein nach gewillt ist zusammenzuarbeiten und perspektiven anzugehen die mit diesem verband schlichtweg aufgrund seiner struktur nur schwer umsetzbar waren/sind.

  • vollkommen richtiger ansatz. zu hoffen ist das man jetzt mittel- und langfristige konzepte mit der DEL erarbeitet die dann einen gutteil der probleme angehen. nachwuchs und dann auch auf perspektive eine verzahnung.


    Sauber! Immer her mit der Verzahnung, verschieben wir eben die "Todesgrenze"
    eine Liga weiter nach unten an die Schnittstelle 2. Liga - Oberliga. Damit sind wir
    ein ganzes Stück weiter - auf dem Weg in den Abgrund.

  • christobal,
    auch an dich die frage: wieviele auf- bzw. abstiege gab es die letzten jahre die rein sportlich stattfanden. wieviele verzichte oder ablehnungen aus wirtschaftlichen gründen ? natürlich ist erstrebenswert auch eine funktionierende verzahnung zu den oberligen hinzubekommen. nur wird man
    a) nicht alles sofort und auf einmal regeln können/wollen.
    b) müssen auch in den Oberligen strukturen geschaffen werden die es potenziellen absteigern ermöglichen dort zu überleben und sich soweit aufzustellen einen aufstieg auch realistisch anstreben zu können.

    desweiteren sollte man erst mal abwarten wie das ganze jetzt ausgeht. zunächst stehen mal die gründung einer ligengesellschaft und die ausgestaltung deren struktur auf dem plan. die zukunft wird dann zeigen ob und in welcher form es in diese, durch einen wie auch immer gestalteten vertrag, die möglichkeit besteht aufzusteigen. es sollte aber auch dem letzten so langsam mal bewusst werden das reformen im deutschen hockey nicht allein die profiligen betreffen können sondern auch verband und ihm angeschlossene LEV´s der neubewertung und reformation bedürfen. und dabei geht es nicht vordergründig um personen.
    allein die frage warum z.b. die kringeldreher über die LEV´s einfluss auf den eishockeyverband haben ist eine die sich mir auch nach jahren nicht erschliesst...

  • Interessant am Bericht der EN ja der letzte Absatz: "Nun bleibt die Frage, wie der DEB auf dieses Votum der Zweitligisten reagiert. Denn noch am Mittwoch hatte der Verband den Zweitligisten eine Frist bis zum 15. Mai gesetzt, um sich für eine Zweite Liga unter DEB-Dach zu melden. Von den aktuellen Zweitligisten wird das nun nach Lage der Dinge aber wohl kein einziger tun."
    Auch nicht Riessersee und Kaufbeuren? Das ist aber dann wohl ein herber Genickschlag für den DEB-Boss, wenn sogar die bisherigen Steigbügelhalter von ihm aus der 2. Bundesliga, nun von seiner Geisterbahnfahrt zurückweichen...
    Aber vielleicht kapiert der Herr Anwalt aus KF nun doch, dass nicht alle ihm Entgegenkommenden Geisterfahrer sind, sondern ER selbst der Geisterfahrer ist... - die Hoffnung stirbt zuletzt! :rofl:


  • Sauber! Immer her mit der Verzahnung, verschieben wir eben die "Todesgrenze"
    eine Liga weiter nach unten an die Schnittstelle 2. Liga - Oberliga. Damit sind wir
    ein ganzes Stück weiter - auf dem Weg in den Abgrund.

    Ich denke das siehst du falsch. Die Grenze wird nicht eine Liga weiter nach unten geschoben.

    Die Grenze wird von Profi-Bereich / Profibereich nach Profi-Bereich / Amateur-Bereich verschoben. Das ist schon ein großer Unterschied.

    Und das es überhaupt eine Grenze gibt, das hat der DEB selbst fest zementiert und die jetzige Situation erst geschaffen.

  • Wenn die DEL hier eine Lösung mit der ESBG will, dann wird die DEL diese auch gegen den DEB durchbringen! Auch wenn ich hier noch keine Einzelheiten kenne, wie so eine Zusammenarbeit ausschaut, glaube ich aber (obwohl ich pro DEB bin), dass eine Lösung wie nun angedacht positive Aspekte fürs deutsche Eishockey bringen kann und wird. Auch wenn man die verbleibenden Oberligaclubs dann auch verstehen muss, wenn sie sagen,dass ein Aufstig in eine DEL2 noch viel schwieriger für sie wird als bisher, kann man sich auch semiprofessionell neu orientieren. Gerade in Bayern könnte dann auch wieder der Effekt entstehen, dass Bayernligavereine wieder eher daran Interesse finden könnten, in die Oberliga zu gehen, da das "Wettrüsten" zwischen Oberliga und 2. Liga dann wohl für keinen Oberligisten mehr so attraktiv ist. Natürlich steht dann immer noch die Möglichkeit über einen reichen Onkel auch die Möglichkeit zu bekommen, in DEL2 oder gar DEL aufzusteigen. Das Ganze muss aber in beiden Fällen über sportliche Entscheidungen gehen.